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[GM] Die Ebene
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18.01.2002, 22:34 #76
Nellas
Beiträge: 783

"Ich hoffe es so sehr, ich würde alles darum geben...", eine Träne lief ihr die Wange hinab."Sie ist das Einzige was mir noch gebieben ist..." sie stand auf, es war schon wieder zuviel für sie."Entschuldigt bitte.....ich.....", sie rannte weg ohne auf eine Antwort zu warten, rannte zu ihrem Fell und legte sich hin, sie wollte wieder allein sein...
18.01.2002, 22:41 #77
Mistress
Beiträge: 396

Mistress sah zu Buster. Er war eingeschlafen. Das sollte ihr Recht sein. Sie stand auf, nahm sich eines der Felle, die um das Feuer ausgebreitet waren und zog es sich um die Schultern. Die Nacht war sehr kalt, und sie würde das Fell zurücklegen, wenn sie zurückkam. Dann ging sie langsam und ziellos in die Nacht hinnein.

Nach einer Weile entstand vor ihr ein Schatten auf dem Boden. Als sie näherkam, sah sie, dass es eine Frau war. Sie kam näher an diese heran und sprach Eine schöne Nacht, nicht?
18.01.2002, 22:45 #78
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa blickte der Amazone mitfühlend hinterher. Was mußte sie durchmachen! Es war sicher schwer für sie.
Mylanaa blickte wieder zum Himmel. Wieso konnte Donnra dem Ganzen nicht einfach ein Ende setzen? Aber hier waren böse Mächte im spiel, da konnte selbst Donnra nichts ausrichten. Sie mußte sie vernichten, ihrer Göttin zuliebe. Sie durften nicht die Oberhand gewinnen. Neuer Mut erfaßte sie.

Dann stand plötzlich jemand neben ihr. Eine junge Frau. Aber es war keine Amazone, sie hatte sie noch nie hier gesehen. Überrascht und erfreut richtete sie sich auf.
Eine wundervolle Nacht. Läßt gar nichts vermuten von dem schrecklichen Krieg.
Sie stand auf.
Aber darf ich mich vorstellen? Ich bin Mylanaa, Königin der Amazonen. Und mit wem habe ich die Ehre?
18.01.2002, 22:50 #79
Mistress
Beiträge: 396

Mistress sah die Frau an... die Königin der Amazonen. Es ist mir eine Ehre, Hoheit. Mein Name ist Mistress und ich bin Novizin im Lager im Sumpf Sie verbeugte sich vor Mylanaa und sah dann nochmal hoch zu den Sternen Ja so schrecklich der Tag ist, um so schöner ist die Nacht
18.01.2002, 22:54 #80
hoRny aPe
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Die Gedanken verschwammen, wie ein Schiff, das von den Fluten des Ozeans in Stücke gerissen wurde. aPe war unfähig seine Glieder zu bewegen, unfähig seine Umgebung mit seinen Sinnen zu erfassen. Hoffentlich fand ihn jemand...
18.01.2002, 22:58 #81
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa mußte schmunzeln bei den Worten. Die Frau war nicht viel jünger als sie selbst und nannte sie Hoheit. War ja auch richtig, aber trotzdem Klang es seltsam in ihren Ohren.
Novizin im Sumpflager, soso. Gefällt es euch bei den Kif...ähm...dort im Lager? Ich bin nur ein paar mal dort gewesen, aber sie machten einen ganz netten Eindruck.
18.01.2002, 23:04 #82
Mistress
Beiträge: 396

Ja, sie sind sehr zuvorkommend. Doch mir wurde es im Lager zu langweilig. Alle sind zum Krieg ausgezogen und als dann Kaelan und Tomekk auch noch dem Heer folgen wollten, da bin ich einfach mitgegangen, auch wenn mir das Kämpfen nicht liegt. Sie betrachtete Mylanaa genauer. Sie war noch sehr jung. Sie wunderte sich, wie sie Königin geworden war, doch sie hatte auch gesehen, dass die manche der anderen Amazonen noch jünger waren, zum Teil sogar noch jünger als Mistress selbst. Ihr wurde klar, dass sie eigentlich rein gar nichts über die Amazonen wußte.
18.01.2002, 23:07 #83
Kaelan
Beiträge: 1.077

Kaelan hatte schlacht geschlafen und ist aufgewacht und nahm seine sachen und ging leise aus dem Lager und setzte sich ins Gras und guckte hoch in den Himmel
18.01.2002, 23:09 #84
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa setzte sich wieder.
Ihr bleibt aber doch hoffentlich etwas Abseits, wenn ihr noch nicht so gut kämpfen könnt. Es ist gefährlich hier, überall lauern untote Biester, Dämonen und böse Mächte. Ich habe bereits eine Amazone verloren. Dieser Krieg ist schrecklich.
Sie schaute in die Dunkelheit.
18.01.2002, 23:09 #85
hoRny aPe
Beiträge: 1.288

aPe erlangte für einen kurzen Moment die Kontrolle über seinen Körper wieder. Er stieß ein heiseres, röchelndes Keuchen aus.
18.01.2002, 23:13 #86
Mistress
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Ja ich werde mich zurückhalten. Eigentlich besitze ich diese Waffe nur, um mich im Notfall verteidigen zu können. Wie gesagt ich halte nichts vom kämpfen, auch wenn es manchmal notwendig ist Sie zog ihr Schwert hervor und betrachtete die Klinge. Sie war wunderschön, besonders jetzt, da sich das Licht der Sterne auf ihr brach, und doch war sie nur zu einem Zweck gefertigt worden. Zum töten. Es wäre ihr lieber gewesen, wenn sie blosser Schmuck gewesen wäre, doch sie wußte, dass sie die Waffe früher oder später benutzen mußte, und davor hatte sie Angst
18.01.2002, 23:20 #87
Samantha
Beiträge: 12.569

Darf ich mal?
Mylanaa nahm die Klinge in die Hand und betrachtete sie eingehend. Schönes Stück, fast zu Schade zum Benutzen.
Ihr müßt wissen, ich bin auch Kunstschmiedin. Das ist wirklich ein schönes Schwert dass ihr da habt.
Sie gab es ihr zurück.
Was für eine Laufbahn wollt ihr einschlagen im Sumpf? Magie oder doch lieber Krieger? Magie wohl, wenn ihr nicht so gerne mit Waffen kämpft.
18.01.2002, 23:24 #88
Mistress
Beiträge: 396

Jetzt, wo Mylanaa dieses Thema ansprach, merkte sie erst, dass sie sich dazu noch keine Gedanken gemacht hatte. Es stand für sie aber eigentlich schon fest, dass sie sich nicht auch noch im Kriegshandwerk profilieren würde, denn dies würde einen Verrat an sich selbst bedeuten. Ja ich denke ich werde mich der Magie widmen, wenn es mir möglich ist. Sie stand noch immer dort herum, mitten im Nirgendwo. Wollen wir uns nicht setzen?, fragte sie. Sie wirkte unsicher, weil sie nicht wußte, wie sie sich gegenüber einer Königin verhalten sollte.
18.01.2002, 23:36 #89
Samantha
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Natürlich, setz dich. Sie musterte die Novizin. Sie sah wirklich nicht wie eine Kriegerin aus, aber als Magierin konnte Mylanaa sie sich gut vorstellen.
Wie seid ihr hier in die Barriere gekommen? Wart ihr auch zuvor im Alten Lager?, sie wollte keine frischen Wunden aufreißen, deshalb fragte sie das letzte in einem zügerlichen Tonfall.
18.01.2002, 23:42 #90
Mistress
Beiträge: 396

Mistress setzte sich auf den Boden und ließ sich nach kurzem Zögern nach hinten sinken. Der Boden war weicher, als sie dachte. Ich wohnte in meinem Haus in der Nähe der Kolonie. Doch dann färbte sie sich rot und der Himmel schwarz. Ich verlor das Bewußtsein und als ich wieder aufwachte stand mein Haus IN der Kolonie. Die Barriere ist gewachsen... Dann tauchten die Untoten auf und ich floh über den Pass Sie zeigte auf die Berge, die bei der Dunkelheit mehr zu erahnen als zu sehen waren. Ich fand das Sumpflager nach fast einer Woche, die ich auf der Flucht war und hätte ich es nicht an diesem Tag gefunden, dann wäre ich jetzt wohl nicht hier. Sie machte eine lange Pause, so als müßte sie sich von den Erinnerungen erholen Aber ja, ich war schon im alten Lager, wieso fragt ihr?
18.01.2002, 23:45 #91
hoRny aPe
Beiträge: 1.288

"W....was zum... Was ist geschehen? Wo bin ich?"
Der Hund schleckte ihm einmal quer übers Gesicht. Angewidert sprang aPe auf, riss sein Schwert aus der Scheide und hielt es dem vermeintlichen Angreifer mit zitternder Hand entgegen. Der Hund jaulte und sah in mitleidig an. Erleichtert steckte aPe seine Waffe wieder ein.
Ein Hund, herrgott, es ist nur ein Hund!
Er betrachtete den Kläffer, der sich jetzt auf den Bauch legte und ihn immer noch mit glasigem Blick anstarrte. Dann fiel ihm wieder ein, weswegen er hier war. aPe blickte sich um, sah das Lager in erreichbarer Nähe und vor ihm die Ebene, die sich fast bis ins Unendliche hinstreckte, bis sie schließlich der Horizont verschlang. Er war hierher gegangen um zu üben und plötzlich...plötzlich hatte er Stimmen gehört, eine dunkle Wolke hatte sich wie ein Schleier über sein Bewusstsein ausgebreitet und ihn zusammenbrechen lassen. Er konnte sich noch an die Worte Tod und Blut erinnern, aber da war noch etwas. Etwas, das er nicht näher beschreiben konnte, etwas, das seine Seele erfüllt hatte, ein Eindruck, gleichzeitig ein Bild und ein Geräusch, etwas unerklärliches. aPe schüttelte den Kopf und blickte den Hund nochmals an. Er musste lachen.
"Ohne dich wär ich hier draußen wahrscheinlich verhungert! Hast du denn kein Herrchen?"
Der Hund winselte und trottete näher an ihn heran, legte sich dann wieder auf den Bauch und schwieg.
Ein Seufzer entkam aPe's Lippen, er zog seine Klamotten glatt und machte sich auf den Weg zurück ins Lager. Der Hund folgte ihm.
18.01.2002, 23:50 #92
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa ruschte ungemütlich umher. Wie sollte sie es ihr sagen?
Nun, die meisten Frauen hier in der Barriere wurden nur zu einem Zweck hineingeworfen: Gomez, dem obersten Erzbaron, zur Verfügung zu stehen. Wie Waren werden sie verschleppt und im alten Lager gefangengehalten. Dort dürfen sie dann putzen, tanzen und noch ganz andere Dinge machen. Nur wenigen gelingt die Flucht, frag in meinem Lager herum, sie kommen alle von dort. Ich ebenfalls. Es ist unbeschreiblich wie erniedrigend man dort behandelt wird, und es ist ziemlich schwer die Rachegedanken zurückzudrängen. Deshalb sind wir fast alle nicht sehr gut auf diese Lager zu sprechen.
18.01.2002, 23:51 #93
Warman
Beiträge: 3.259

Stunden hatte er jetzt schon so dagestanden, mit sich gerungen, alles abgewägt...fast alles. Er starrte noch immer auf den Griff, dann trat etwas heller hinter seiner Hand hervor, ein ziemlich heller Stern, sein Blick fiel auf diesen. Eigenartig, er erinnerte ihn an Shota, an das Leuchten in ihren Augen. Das Schwert rutschte aus der Hand und blieb im Boden stecken, er brach auf die Knie. Was war da eben passiert, was hatte er da vor gehabt? Und warum? Er zog eine flasche Wein hervor und wollte gerade ansetzen als ihm einfiel das da ja kein Wein mehr drin ist. War es etwa dieses höllische verfluchte Zeug gewesen? Oder war es dieses Land, in Erwartung der Zukunft, der Toten, des Blutes das hier fließen würde?

Er stützte sich auf das Schwert und rappelte sich hoch. Langsam trottete er zum Lager zurück, Warman wollte jetzt nur noch zu Shota, egal was die anderen Amazonen sagen, was Mylanaa sagt, oder was die Garde sagt, es war ihm jetzt alles egal...
18.01.2002, 23:55 #94
Mistress
Beiträge: 396

Mistress war zutiefst erscheckt. DAS hatte sie nicht gewußt, noch nicht mal erahnt. Dies erklärte jedoch auch, warum die Frauen im Lager alle so jung waren. Dieser Gomez konnte nur junge und schöne Frauen gebrauchen. Sie fühlte sich von diesem Mann, denn sie noch nicht einmal kannte, zutiefst angewiedert. Das... habe ich nicht gewußt. Aber es erklärt so einiges. Aber wie kommt es, dass ihr trotzdem zusammen mit den Leuten des alten Lagers in den Kampf zieht und nicht wie die anderen Lager von ihnen getrennt?
19.01.2002, 00:04 #95
Samantha
Beiträge: 12.569

Eine gute Frage. Eine sehr gute Frage. Das war wohl auch die Erklärung dafür, dass sie sich die ganze Zeit unwohl fühlte und das Ende der Schlacht herbeisehnte.
Es gab keine große Möglichkeit. Als wir von den Untoten bedroht wurden, mußten sich alle Lager zusammenschließen und eine Taktik entwickeln. Wir sind sogar kurzzeitig im alten Lager untergekommen, als unseres zerstört wurde. So langsam fangen sie an, uns als eigenes Lager wenigstens wahrzunehmen. Wir müssen zur Zeit zusammenhalten, für unser eigenes Überleben. Und dass wir hier sind, ist einfach zu erklären. Das Alte Lager hat das größte Heer, wenn es eine Überlebenschance für uns gibt, dann hier, wo genug Leute zur Verteidigung sind. Aber wohl fühle ich mich ganz bestimmt nicht dabei, das könnt ihr mir glauben. Als ich diesen Kerl bei den Verhandlungen wieder gegenüberstand...ich konnte mich kaum beherrschen...
19.01.2002, 00:08 #96
Shota
Beiträge: 339

Shota saß trübsinnig am Rand des Lagers. Sie mußte immer wieder an Warman denken, sie hatte ein schreckliches Gefühl dabei. Da war etwas undefinierbares, sie spürte einen Schmerz in ihrer Brust. Sie bekam Schweißausbrüche, ihre Hände fingen an zu zittern. Sie wußte nicht was mit ihr los war. Aber es lag an ihren Gedanken, es mußte so sein.
19.01.2002, 00:14 #97
Warman
Beiträge: 3.259

Warman erreichte die Camps und hielt direkt auf das der Amazonen zu. Sein Blick schweifte suchend umher, die Sehnsucht nagte an ihm, dabei waren es nur Stunden gewesen, die seit der letzten Begegnung, vergangen waren. Da saß sie, noch ein prüfender Blick in die Umgebung, dann ging er direkt zu ihr und kniete sich vor ihr hin, ohne ein Wort zu sagen umarmte er sie...
19.01.2002, 00:15 #98
Mistress
Beiträge: 396

Aber ich denke dann, dass dieses Bündnis ein Schritt in die richtige Richtung ist. Ihr könnt wohl kaum für immer Feinde bleiben. Vor allem jetzt nicht, da ihr einen gemeinsamen Feind habt, dem ihr nur gemeinsam gewachsen seid. In ihren Worten war kein Trost, kein Verständnis, ihre Worte waren nur dahingesagt. Wie sollte sie es auch verstehen können? Sie hatte nie die Gefangenschaft und die Sklaverei erfahren, sie war noch nicht einmal in der Lage, sich auch nur entfernt vorzustellen, wie es für diese Frauen gewesen sein muß, jeden Tag gedehmütigt, geschlagen, vielleicht sogar misshandelt zu werden. Sie fühlte sich unwohl dabei. Sie saß einer Frau gegenüber, die vielleicht schon mehr Leid mitgemacht hatte, als sie in ihrem ganzen Leben wahrscheinlich erfahren würde.
19.01.2002, 00:18 #99
Shota
Beiträge: 339

Das Zittern hörte auf, sie wurde ruhig. Sie drückte ihn an sich, die erstaunten Blicke der umstehenden Amazonen ignorierte sie. Eine ganze Zeit lang saßen sie so da, bis Shota schließlich losließ, die Arme aber immer noch auf seinen Schultern.
Ich habe dich vermisst. Was ist passiert? Du siehst schrekclich aus. Als wärst du dem schlimmsten Alptraum deines Lebens begegnet.
19.01.2002, 00:23 #100
hoRny aPe
Beiträge: 1.288

Völlig erschöpft und ausgelaugt erreichte aPe schließlich den Schlafplatz der Buddler. Der Hund folgte ihm immer noch. Seufzend kniete sich aPe hin und sah dem Tier in die Augen.
"Du bist ganz schön dämlich, weißt du das? An deiner Stelle würde ich weglaufen, weit weg, so schnell dich deine lahmen Beine tragen könne, bevor die Untoten kommen, bevor sie kommen - und dich holen!"
Der Hund schleckte ihm übers Gesicht.
aPe zog eine Grimasse und kraulte ihn hinter den Ohren.
"Fein, dann bleibst du eben hier. Wenn ichs mir recht überlege, könnte ich ein wenig Gesellschaft gut gebrauchen. Hast du auch einen Namen, mein haariger Freund?"
Der Hund schleckte ihm übers Gesicht.
"Verstehe. Nun gut, dann sei dein Name, öhm, Chimp! Genau, ab sofort hörst du auf den Namen Chimp, einverstanden?"
Chimp wedelte mit dem Schwanz.
"Gut, das ist dann ein ja!"
Er legte sich hin und schlief ein, Chimp legte sich dazu.
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