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[GM]Das Verborgene Tal[GM]
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09.02.2002, 21:04 #1
Krigga
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[GM]Das Verborgene Tal[GM]
Das verborgene Tal, auch Druidenwald genannt, ist der Ort andem die Auserwählten der Gildenlosen die Naturmagie beigebracht bekommen von einem Geist des Waldes. Niemand sonst darf diesen heiligen Ort betreten, es sei denn mit der Erlaubnis eines Druiden.

Dieser Wald ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, er hat ein eigenes Klima, eine eigene Vegitation, hier gibt es Bäume größer als die des Sumpfes und Blumen, schöner als auf jedem anderen Flecken dieser Welt.
Dies ist das letzte bisschen Eden was überlebt hat.
10.02.2002, 02:51 #2
Krigga
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Umrisse von Gestallten wurden im Nebel immer deutlicher, ja man konnte erkennen was das für Wesen waren. Es waren 4 Wölfe und ein Mensch...ein Mensch im schwarzen Umhang und mit einem schwarzen Turban.
Normalerweise würde diese Person nun einen Apfel essen oder einen dummen Spruch ablassen denn sonst hatte sie keinen Respekt...keinen Respekt vor nichts, doch heute...heute war es anders...die Person musste keinen Respekt aufbringen ..sie hatte ihn schon lange.
Ja, es war Krigga, wohl die einzige Person in der Barriere die zusammen mit Wölfen spazieren ging.
Doch dies war kein Spaziergang...es war eine Weg mit dem wichtigsten Ziel das Krigga jemals hatte. Er wusste nicht was es war, er wusste nicht warum er dort hingeführt wurde aber er wusste das er dort hinwollte, er musste einfach diesen Ort finden.
Langsam lüftete sich der Nebel, alles wurde klarer nicht so wie in den letzten Wochen. Krigga hatte immer wieder versucht den Tieren zu folgen doch er hatte es bis jetzt nicht geschafft. Nun führten ihn die Tiere zu seinem Ziel denn sie wussten sie konnten ihm vertrauen....Krigga hatte seinen Geist erweitern können...er konnte emotionslos handeln...keine Angst, keine Furcht, keine Leidenschaft empfinden...neutral sein und für alles offen. Offen für die Geheimnisse die dieser Ort hütete, Geheimnisse die es zu entdecken galt...und das war Kriggas Aufgabe.
Sonnenaufgang...ein paar einzelne Sonnenstrahlen drangen durch den Nebel hindurch. Aber es war still...solch eine Stille war Krigga nicht gewohnt, überall wo er bis jetzt war konnte man irgendwas hören...den Wind pfeifen, die Vögel singen, den Bach rauschen, die Männer reden und andere Geräusche. Doch hier war nichts, als ob man sich im Vakuum bewegen würde, außerdem war dieser Neben sicher nicht natürlich. Überall sonst war kein Nebel doch hier schon..und so eine dichte und breite Nebelwand...der Marsch kam Krigga schon wie eine halbe Ewigkeit vor. Krigga blickte hinab zu einem der Wölfe, doch dieser erwiderte den Blick nicht und ging weiter ohne irgendwelche Reaktionen. Weiter ging es.
Noch immer war diese beunruhigende Stille, Krigga wusste nicht was er tun sollte als sich plötzlich die kleine Gruppe der Wölfe aufteilte...die einen beiden gingen nach rechts die anderen nach links. Krigga blieb stehen. Was sollte denn das jetzt ? Er sah nichts durch den Nebel...hatte keinen Anhaltspunkt mehr durch die Wölfe, er wusste nicht mehr wo er hingehen sollte. Etwas hilflos drehte er sich im Kreise...was sollte er nur tun. Krigga ging einfach drauflos...irgendwo hin, in irgendeine Richtung. Nach einiger Zeit lief er und dann rannte er so schnell wie er nur konnte...aus Verzweiflung in diesem Nebel für immer festzusitzen...doch...er hatte doch etwas gelernt in der letzten Zeit...er hatte gelernt seinen Geist freizusetzen...keine Gefühle zu zeigen...alles klar sehen zu können...den Horizont zu erweitern.
Krigga schloss die Augen.
Er dachte an nichts, hatte keine Gefühle für irgendwas, keine Angst mehr, keine Furcht.
Er spürte jede einzelne Faser seines Körpers doch er begann dieses zu erweitern...er begann die Auren der Pflanzen zu spüren...er wusste auch wo die Wölfe waren...denn er spürte sie...er spürte plötzlich so immense Kräfte und diese Kräfte waren um ihm...
Krigga öffnete seine Augen.
Der Nebel war weg.
Und Krigga konnte nicht fassen was es sah.
Er sah einen riesigen Wald, er sah Bäume höher als die des Sumpfes, er sah Pflanzen die er da draußen in der Barriere noch nie zu Gesicht bekommen hatte, er sah Tiere die in einer solchen Harmonie miteinander lebten wie es nur selten vorkam und er sah Singvögel so schön wie aus einem Märchen. Sie sangen ihre Lieder zu den ersten Sonnenstrahlen, der Tau tropfte von den Blättern und langsam öffnete sich jede Knospe.
Krigga ging in die Knie. Ein einzelner Mensch in diesem riesigen Universum aus Pflanzen.
Tränen liefen über die Wangen des Waldläufers, die vollkommende Welt lag vor ihm...keine Sorgen...keine Feinde...das hier war sein Lebensziel und das hatte er erreicht. Die Gefühle die in Krigga hochkamen konnte er nicht mehr Unterdrücken...alles was er bis jetzt da draußen in den Wäldern erfahren hatte war hier vereinigt und vollbracht.
Doch was erwartete ihn hier ?
Wofür war er hier und was hatte man mit ihm vor ?
Fragen die sich Krigga nicht stellte, Fragen die sich Krigga erst stellen würde wenn er erfahren wird das dieses Paradies...nicht umsonst ist.
10.02.2002, 22:43 #3
Krigga
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Krigga konnte es noch immer nicht glauben.
Er hatte den Ort erreicht den er in seinem Inneren schon lange gesucht hatte.
Krigga hatte sich hier noch nicht umgesehen, es war das erste mal in seinem Leben das er nicht den Schneid dazu hatte einen Wald zu erkunden. Höchstens ein paar Meter hatte er sich hinweg von diesem Platze getraut wo er zum ersten mal diesen Wald zu Gesicht bekommen hatte. In der Nähe hatte er ein paar Beeren gefunden die Krigga heute als einzige Mahlzeit verspeist hatte. Doch den Rest des Tages saß er nur da und bewunderte die Schönheit der Bäume, die Vielfalt der Tiere, die wärme dieses Tales.
Doch noch viel länger konnte er hier nicht verweilen, er spürte das er mehr entdecken musste, mehr entdecken wollte, das hier war noch lange nicht alles was der Wald zu bieten hatte, nicht bloß ein kleines Plätzchen...nein ein ganzes Tal an Schönheit und Wärme bot sich ihm an und das musste entdeckt werden, es schrie gerade danach erforscht zu werden.
Krigga stand auf und ging im Kreise umher.
Wohin nur, einfach drauf los ? Vielleicht verlangte der Wald Respekt und man musste auf Wegen gehen...oder es lauerten unbeschreibliche Gefahren da drinnen im Walde.
Achwas...wird schon nicht so schlimm sein. Zwischen den riesigen Bäumen
entdeckte Krigga einen Apfelbaum. Ein Lächeln huschte über das Gesicht von Krigga aber es verschwand so schnell wie Krigga nun von diesem Platze...ein Apfel fehlte und die Tiere des Waldes bekamen besuch...besuch von einem Menschen, besuch von dem einen Menschen.
12.02.2002, 22:51 #4
Krigga
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Der Regentropfen kämpfte sich seinen Weg über das Blatt, er sammelte anderen Tropfen ein und wurde immer größer, er sog den Schmuz auf dem Blatt auf und näherte sich immer mehr dem Ende des Blattes. Schneller und schneller wurde der Tropfen bis er an der Spitze des Balttes angekommen war und sich das Gewicht des Tropfens immer mehr nach vorne verlagerte sodas er hinab sauste und auf Kriggas Nase aufplatschte. Wieder wollte der Tropfen seinen Weg beginnen über den Nasenrücken hinab zu Kriggas Kinn..doch eine Handbewegung und der Tropfen war weg. Krigga hockte im Gebüsch und öffnete seine müden Augen, er streckte sich und gähnte. Langsam richtete er sich auf und machte ein paar Dehnungsübungen. Heute wollte er die oberflächliche Erkundung des Waldes abschließen, bis jetzt hatte er den Ausenstreifen durchkämmt, alles hier war sehr beeindruckend aber jetzt wollte er in den Kern des Tales, hinein in die noch tieferen Wälder. Kriggas Morgensport war vorüber. Langsam steigrte er sein Tempo bis er wieder in seinem langzeitsprint Normaltempo war. Die Bäume zischten an ihm vorbei wie Pfeile und der Wind der ihm ins Gesicht bließ war höchst angenehm. Mal schauen was dieses Tal noch alles verbarg.
14.02.2002, 23:10 #5
Krigga
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Stille
Ein Blatt bewegte sich auf und ab und wurde vom Winde dirigiert, eine Ameisenstraße verlief quer über einen Baumstamm der am Boden lag und ein Blütenblatt brach ab und schwebte zu Boden hernieder, das war auch schon das einzige was sich hier bewegte.
Plötzlich schoss eine Gestallt durchs Geäst, ein weiter Satz und sie sprang auf einen schrägen Baumstamm, schnell wieder abgesprungen und schon landete die Gestallt auf dem nächsten Baumstamm, ein Rückwertssalto und sie hatte wieder festen Boden unter den Füßen. Und weiter ging der Lauf.
Kriggas Lauf.
Weiter ging es und immer schneller und schneller, schon beinahe alles hatte Krigga durchsucht...ein paar sehr interresante Orte hatte er gefnuden doch nicht ganz das was er suchte. So ging es nun endgültig zum letzten Ort den er noch nicht gesehe hatte. Ein größerer Flecken im Herzen des Waldes.
Und schon ging es wieder hinauf in die Baumkronen der etwas kleineren Bäume die zwischen den Giganten wuchsen.
Hier endete der Bereich den Krigga schon entdeckt hatte, auf ins neue Gebiet.

Ein Sonnenstrahl durchbrach das Geäst und blendete Krigga, dieser war gerade in einer heiklen Situation..im Sprung von Ast zu Ast und irgendwie verlor er die Orientierung und der Fuß verfehlte den Ast..so viel Krigga hinab auf den Boden, aber mit ein paar gekonnten Tricksereien blieb er unversehrt.
Krigga lag am Boden und starrte auf seinen Fuß der ein bisschen schmerzte, er rieb sich das Bein. Nach einer Weile sah er auf und seine Schmerzen verflogen sogleich.
Vor ihm waren 3 riesige und breite Bäume, von solchen Giganten gab es hier zu Lande genug doch diese hier sahen besonders alt aus. Außerdem hatten sie balkonartige Astgewebe und außerdem war in jedem Baum eine Ritze die breit genug war um in den Baum einzutreten. Hier war so wie überall Wiese doch es waren auch ein paar Pflastersteine zu entdecken im feuchten Waldboden. Hier musste irgendwann irgendwer gelebt haben, keine Tiere..Menschen.
Krigga war also nicht der erste.
Langsam näherte er sich dem einen Baum. Krigga entzündete eine Fackel und trat durch die Ritze ins Innere des Baumes. Er war tatsächlich hohl, aber dieser Baum war noch Breiter als die im Sumpf, hier passte tatsächlich eine ganze Einrichtung herein. Es standen bereits Bett, ein Tisch und ein Stuhl im Raum. Krigga drehte sich im Kreise und entdeckte eine kleine runde Tür die anscheinend in einen Keller führte und eine Treppe am Rande die hinauf führte. Doch Krigga war sehr sehr müde. Er setzte sich aufs Bett nud ließ sich nach hinten fallen. Das Bett war bloß eine Holzplatte mit 4 Holzbeinen. Keine Decke..kein Polster..doch das war Krigga bereits gewohnt. Seine Gedanken und Träume bezogen sich in dieser Nacht nur auf diesen Platz.
19.02.2002, 21:27 #6
Krigga
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Ein Blatt segelte durch die Lüfte, es hatte schon einen weiten Weg zurückgelegt, es war von da oben herabgesegelt, von einem Ast der schlafenden Giganten. Der Wind trieb es in alle Himmelsrichtungen, gänzlich unkoordiniert segelte es in eine Ritze eines Baumes hinein und der Weg endete auf Kriggas Nasenspitze. Ein leichtes Naserümpfen hatte ein Niesen zufolge das wohl im ganzen Wald hallern musste. Einige Tiere spitzten ihre Ohren und lauschten, doch hier drinnen war keine Gefahr, es war keine Gefahr seit Jahrhunderten hier im verborgenen Tal. Doch zurück zu dem Blatt, welches soeben von der Nasenspitze auf Kriggas Bauch geschleudert wurde, doch schon wieder wurde es unsanft wegkatapultiert, den Krigga war erwacht und richtete sich auf. Das Blatt segelte zu Boden und so endete die Reise des Blattes und Kriggas Reise setzte sich fort.
Ein beherztes Gähnen und ein leichtes Strecken der Gliedmaßen und schon war Krigga wieder hell wach. Er hatte lange geschlafen, sehr lange, Krigga wusste nicht das er schon mindestens eine Woche lang geschlafen hatte doch der Wald wusste es. Krigga hatte hunger, gewaltigen Hunger und Durst hatte er auch. Ganz schwach und ausgelaugt trat er aus der Baumöffnung heraus und sah sich um. Dort war ein Strauch mit Früchten die er noch nie gesehen hatte. Er ging darauf zu und nahm sich eine Frucht, ohne Angst das diese giftig sein könnte biss er hinein und stellte fest das sie sehr wohlschmeckend war. Saftig und süß, aber den Durst stillten sie nur mäßig. Mit ein paar Früchten in den Taschen streifte Krigga etwas durch den Wald und kam bald an einen kleinen Bach an wo auch ein paar Tiere gerade tranken. Man gesellte sich zu ihnen und schon war der Durst gelöscht, die Früchte wurden geteilt und schon sah der Tag ganz anders aus. Ein Tag voller Abenteuer konnte ihn erwarten aber auch ein Tag wie jeder andere. Schnell lief er zurück zu dem wundersamen Platz mit den schlafenden Giganten. Dort sah er sich noch ein bisschen um und kehrte dann zurück in den einen Baum wo er übernachtet hatte. Drinnen drehte er sich im Kreise und bemerkte sogleich eine Treppe ganz an der Baumwand gelegen. Es gab also noch obere Stöcke, kein Wunder dieser Baum war ja auch riesig. Langsam schritt er die hohen Stiegen hinauf, es war ein kurzer Weg, doch er endete im Finsteren. Hier oben war es stockdunkel, wieder unten holte er eine Fackel und entzündete sie, mit dieser gewaffnet machte er sich wieder hinauf und konnte den Raum etwas erhellen, doch nicht genug um sehr viel zu sehen. Wieder ging er hinunter und holte ein paar Äste die er entzündete. Doch als er mit den 4 brennenden Ästen hinauf ging erhellten sie den selben Radius wie die eine Fackel....irgendwas stimmte hier nicht. Nun nahm er die Fackel noch dazu und als er wieder den oberen Raum zu erhellen versuchte erloschen alle Flammen. Doch Krigga konnte keinen Windzug spüren und auch kein Wasser. Wieder im Walde draußen setzte er sich auf den Boden und legte seinen Kopf in die Hände. Was war das nur für ein seltsamer Raum der im Dunkeln bleiben wollte. Aber lange brauchte er nicht nachdenken denn die Lösung des Rätsels wurde ihm verraten, verraten von dem Wald. Als er so da saß wurde er auf einmal von einer tiefen, sanften Stimme aus seinen Gedanken gerissen.

Stimme: "Bist du bereit Gefahren zu meistern die dich einst besiegt haben ?"

Krigga erschrak nicht sondern blieb ruhig sitzen. Die Stimme war so beruhigend das er keine Furcht hatte, aber er wusste nicht von was die Stimme sprach. Welche Gefahren ? Soviel er wusste hatte er bis jetzt noch alles meistern können.

Krigga: "Von welchen Gefahren sprichst du ?"

Einige Minuten verstrichen doch es kam keine Antwort. Krigga musste das Risiko eingehen, er war sich seiner Sache sicher, die Ungewissheit trübte sein Selbstvertrauen nicht.

Krigga: "Ja ich bin bereit!"

Wieder verstrich einige Zeit und es passierte nichts. Was war denn bloß mit dieser Stimme geschehen, hatte Krigga etwas falsch gemacht ? Er war sich keinem Fehler bewusst. Krigga blickte wieder hinauf in den oberen Stock, noch immer Finster. Mit langsamen Schritten ging er aus der Baumstammhütte heraus und dacht nach. Was konnte er nur falsch gemacht haben, es war doch....Krigga fasste sich selbst an die Stirn. Er hatte doch gelernt wie es geht. Mit schnellen Schritten spurtete er wieder in seine Baumhöhle, das ewige hin und her ging ihm schön langsam auf den Keks doch das war jetzt nicht relevant.

Krigga atmete tief ein und aus, seine Hände hingen schlapp herunter und sein ganzer Körper war entspannt. Sein Geist arbeitete. Sein Geist befreite sich von dem Körperlichen Gefängnis und vereinigte sich mit dem was um Krigga war, er erfasste sämtliche Auren und schloss sie ein, der Baum hatte eine riesige Aura, es war als ob er einen eigenen Geist hatte, Krigga spürte die einzelnen Energien die sich um ihn sammelten und analysierte sie, Fotosynthese, Wind, Bewegung, Kraft, alles war vereint und gesammelt in Kriggas Geist und jetzt konnte er das bewirken was Krigga fehlte. Licht.
Er stellte einige Energien um die sich in seinem Umfeld befanden, er stellt alles um und vereinigte diese vor sich in einer kugelartigen Form. Sein Geist arbeitete auf Hochtouren und Schweißtropfen bahnten sich ihren Weg über Kriggas Gesicht. Langsam konnte man einen kleinen hellen Punkt vor Krigga wahrnehmen, er wurde immer größer und heller, das Volumen der Kugel nahm immer mehr zu und langsam war dieser Lichtball Faustgroß. Doch Kriggas Geist spielte nicht mehr mit, die Augen öffneten sich und sahen für kurze Zeit eine intakte Lichtkugel, doch als Krigga in die Knie sank zersprang diese Kugel in Millionen kleine Partikel und wollte sich schon auflösen als diese Lichtsprenkel auf einmal stehen blieben, sie bewegten sich kein Stück mehr, als ob die Zeit angehalten wurde. Krigga blickte auf und starrte verwundert auf diese schöne Lichtgestallt. Langsam erhob er sich wieder und da konnte er die Stimme wieder hören.

Stimme:" Du hast dir somit den Weg für weiteres Wisse geöffnet, du hast deinen Geist unter beweis gestellt und hast mich überzeugt"

Krigga blickte auf als die Stimme ertönte, sah aber gleich wieder auf die Lichtpartikel die vor ihm waren. Es war zwar schön das er das geschafft hatte aber was sollte er nun tun ? Er hatte es nicht geschafft das Licht konzentriert verharren zu lassen wer also kontrollierte diese kleinen Lichtpartikel ?
Die Frage verfloss sogleich wieder denn das was nun geschah war interessanter, denn die einzelnen Partikel schossen auseinander und trafen allesammt die innere Baumwand, das Licht breitete sich in den gröberen Ritzen aus und flog über die Wand, es schoss hinauf und bahnte sich ihren Weg durch die kleinen Unebenheiten und Furchen des Holzes und somit wurde das innere des Baumes erhellt, es war kein normales Feuer, es war auch kein normales Tagelslicht, es war das Licht der Morgensonne in einem Baum vereinigt, es glitzerte und erhellte den Raum so sanft wie eben die Morgensonne. Langsam schritt Krigga hinauf in den zweiten Stock und konnte nun erkennen was sich darin befand, es war ein einziger Polsterartiger Stuhl in der Mitte des Raumes und an der Wand waren unzählige Schriftzeichen die die Wand schmückten, sie waren alle eingeritzt in die Bäume und schwarz nachgezogen. Krigga wusste nun welche Gefahren die Stimme meinte, zuerst diese Magie, dieses Licht das Krigga vor langer Zeit einmal fast in den Wahnsinn getrieben hatte und Zweiteres diese Schrift, es war die Schrift es gefährlichen Buches in der Bibliothek, damals hatte es nur Krigga verstehen können doch hatte er damals mit den Informationen so seine Probleme, wenn Crowner damals nicht gewesen wäre. Die Schrift konnte man nicht lesen, man konnte sie nur verstehen, Krigga bekam eine Information anch der anderen ins Gehirn gespeichert und nun konnte er damit umgehen sein Geist konnte es ordnen, das Wissen war für immer in ihm gespeichert und nun konnte er auch das Wissen was ihm das Buch damals vermittelte verstehen, er konnte es ordnen und wusste nun warum nur er es verstanden hatte, weil diese Schrift die Urschrift war, die Schrift die Götter verwendeten und die nu die Druiden verwendeten....nur Druiden hatten die seltsame Fähigkeit sie zu verstehen und auch andere Dinge zu verstehen die man als normalsterblicher nicht verstehen konnte. In Kriggas Hirn wurde immer mehr gespeichert und es wurde immer anstrengender das Wissen zu ordnen doch Krigga hatte keine Zeitnot, er ließ erst einmal das Wissen dieses Stockes auf sich wirken und versuchte es zu ordnen, denn dieser Baum war riesig und die Treppe an der Wand ließ noch mehrere Stöcke vermuten. Krigga stand ruhig atmend im Raum und ordnete sein Wissen, er musste immer wieder lächeln, die Informationen gefielen ihm.
21.02.2002, 22:37 #7
Krigga
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Krigga stand im zweiten Stock des Baumes. Seine Augen waren geschlossen aber die Augenlieder zuckten unruhig. Kriggas Hände waren zu einer Faust geballt, es sah so aus als ob Krigga schlecht träumen würde aber in wahrheit arbeitete er. Er arbeitete mit dem Geiste, er musste hunderte von Informationen verarbeiten die ihm gegeben wurden, aber er hatte es bis jetzt meistern können und wird es auch jetzt noch meistern können.
Ein paar Minuten verstrichen.
Kriggas Augen öffneten sich blitzartig und er riss sie weit auf. Schnell konnte er sich wieder entspannen und massierte mit seinen Fingern die Schläfen. Anstrengender Tag heute aber es lohnte sich, es lohnte sich sehr. Krigga ging hinab hinaus in den Wald, es war bereits dunkel. Krigga sammelte sich und rief Informationen in seinem Gehirn auf die für immer darin gespeichert waren. Kriggas streckte seine rechte Hand aus und verharrte einige Sekunden. In seiner Handfläche sammelten sich Lichtpartikel und bildeten eine Kugel. Krigga konzentrierte sich nur darauf und plötzlich zerrann die "Lichtmenge" in seiner Handfläche, das Licht tropfte hinab auf en Boden und erlosch dann. Ein letzter kleiner Lichttropfen verharrte in Kriggas Hand und erstarrte dann zu einer festen Kugel. Ein leichter Schubs genügte und die Kugel versank in einem Bach wo es eine Zeit lang den Unterwasserraum erhellte, dann erlosch es ebenfalls.
Krigga setzte sich im Schneidersitz auf einen flachen Stein am Bach und übte weiter mit der Ausführung der Lichtmagie.
22.02.2002, 13:12 #8
Krigga
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Krigga hatte für eine Weile genug gelernt und mit dem Geiste gearbeitet. Seine Rüstung lag in seiner neuen Behausung und seine Waffen ebenfalls, so wie eh und je war Krigga bloß in Lendenschurz unterwegs. Irgendwo in der Baumkrone eines Riesenbaumes war Krigga und betätigte sich sportlich, ein paar Übungen und der Körper war wieder fit wie eh und je. Nun ging es an den etwas lustigeren Teil, naja, für Krigga lustig, für andere der sichere Tod.
Krigga sprang von Ast zu Ast und verharrte einige Sekunden auf einem der Dickeren. Es ging hier ganz schön tief hinunter, aber die beiden Bäume hier waren sehr dicht beieinander, so hatte Krigga eine Chanze zu überleben. Und die nützte er. Mit einem kräftigen Sprung stieß er sich ab und sauste hinab in die Tiefe, aber nicht gerade hinab sondern etwas schräg, genau auf einen der Baumstämme hinzu, schnell stieß er sich von dem ab, machte einen Rückwärtssalto und stieß sich wieder von dem andren ab, Krigga sprang im Zickzackmuster zwischen den beiden Bäumen hin und her und kam schließlich fast am Boden auf.
Ein Bein war gegen den einen Baumstamm gestützt und das andere gegen den Gegenüberliegenden. Krigga machte soetwas wie eine Grätsche in der Luft. Wieder stieß er sich ab und landete nch einem Vorwärtssalto wieder am festen Boden. Und weiter ging es, Krigga erinerte sich an einen kleinen Teich der in der Nähe sein musste. Schnell sprintete er los und bald fand er ihn. Aber er testete nicht zuerst die Temperatur des Wassers oder wie tief er war nein, direkt aus dem Sprint sprang er von einem umgekippten Baumstamm der vom Ufer in wasser ragte hinein ins kalte Wasser und schwamm darin seine Längen.
23.02.2002, 23:32 #9
Krigga
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Krigga stand im fünften Stock des Baumes. Wieder waren seine Augen geschlossen und er ordnete seinen Geist. Es war sehr anstrengend, diese geistige Arbeit war Kriga nicht gewohnt aber er musste sie verrichten, er wollte es umbedingt. Wenigstens ruinierte er seine Augen nicht mit lesen. Krigga wusste schon ziemlich viel von der Naturmagie aber es reichte noch nicht. Mit langsamen Schritten bewete er sich hinab um im Wald einige Tiere zu besuchen. Heut wollte er Eulen besuchen, er wollte sie beobachten, ihr Jagdverhalten, ihre Beute, einfach alles. Es interessierte Krigga wie diese Tiere wohl denken würden und so begann er einen Baum hinaufzuklettern. Aber diesmal nicht auf die übliche At, er hatte etwas gelernt, er hatte eine magische Fähigkeit gelernt und die wollte er jetzt einmal ausnutzen. Zwischen 2 gewaltigen Baumstämmen platzierte sich Krigga und er fing wieder an sich zu konzentrieren. Wenn man einfach nur hinsah konnte man die veränderung nicht sehen aber bei genauen Betrachten...um Kriggas Füße wabberte die Luft, als ob es sehr heiß wäre aber es war kühl, irgendwie schien es so als ob die Luft um Kriggas Füße brannten aber es war etwas anderes, es war eine uralte elfische Magie die sich die Druiden zu nutze machten. Ein leichtes Abstoßen genügte und Krigga schoss in die Luft , er brauchte nur leicht auf den Baumstämmen ankommen und er schoss immer weiter und schneller in die Höhe. Schnell war er in einer Baumkrone angekommen und die Magie der Elfenstifel hörte auf zu wirken. Krigga setzte sich ruhig auf einen Ast und betrachtete eine Eule die in der Ferne saß.
Wird ne lange Nacht heute.
26.02.2002, 23:20 #10
Krigga
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Krigga stand so ziemlich im obersten Stockwerk des Baumes. Die wichtigen Innschriften waren gespeichert, geordnet und verstanden.
Ein hämishes Grinsen huschte über Kriggas Lippen.
In Null Komma nichts war er wieder unten im Freien. Zuerst einmal Licht gemacht.
In Kriggas Hand formte sich ein gleißender Lichtball der ein paar Meter in die Höhe geschosse wurde wo er dann aber verharrte.
Ein paar weitere Lichtkugeln folgten diesem und diese wurden auch gerecht aufgeteilt in der Landschaft. So, nun der andere Test.
Um Kriggas Füße schien wieder die Luft zu brennen. Eine leichte Bewegung ließ Krigga in die Höhe schießen und durch einen Rückwärtssalto landete er waagrecht auf einem Baumstamm, wieder abgestoßen schoss er in der selben Lage nach vor und kam nach einigen Metern am Boden auf wo sich wieder abstieß, seine Füße anzog und sehr sehr weit sprang. Die Magie verflog wieder. Tja, erste Stufe war wohl gekonnt.
Nun konnte man schon an besserem arbeiten.
Krigga blickte zu Boden. Ein kleines Gänseblümchen wuchete da, aber mit Kriggas Hilfe konnte es ja etwas verändert werden.

Langsam streckte Krigga seine Hand aus und hielt sie über die Blume.
Er schloss die Augen und konzentrierte seinen Geist nur auf dieses eine Lebewesen, linkte sich in das Bewusstsein der Pflanze ein, in die Materie, in alles was die Pflanze auszeichnet. Da fing sie an zu wachsen, sie wuchs und der Stengel wurde dicker und dicker, länger und länger, die Blütenblätter verfärbten sich zunehmend rot und das Gelb in der Mitte wurde immer dünkler. Es wuchsen mehr und mehr Blätter und nun war sie schon so groß wie Krigga. Ein Kommando mit der Hand und mit dem Geiste und sie neigte sich vorne übber, ließ ihren Kopf hängen, Dornen kämpften sich durch die Pflanzenhaut und zeichneten nun die mitlerweile eigenartige Pflanze. SO ließ sie Krigga fürs erste stehen. Dann drehte er sich am Schuabsatz um und ging ins Bettchen.
02.03.2002, 12:13 #11
Krigga
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Krigga ballte seine Faust. Jetzt kam es drauf an, die Probe aufs Exempel.
Krigga stand vor einer Klippe, ungefähr 10 Meter über ihm war ein Felsbrocken der bedrohlich Nahe am Abgrund. Die größe des Felsens reichte um einen Schattenoläufer zu plätten aber Krigga schien keine Angst zu haben, er blickte hinauf und richtete seine Hand in Richtung des Felsens. Wenn man nun bloß auf den Felsen starren würde so würde man nicht erkennen was geschah, aber wenn man genau hinsah bemerkte man das sich die Pflanzen um den Felsen schlengelten und in die Erde bohrten, sie richteten sich gegen den Felsen und durchlöcherten die Erde unter dem Felsen. War Krigga verrückt ? Er hatte tatsächlich vor den Felsen auf sich stürzen zu lassen. Die Pflanzen arbeiteten scnell und der Felsen bewegte sich schon und da gesch es, die Erde war so aufgelockert das der Felsen hernieder schoss. Krigga hatte noch immer die Hand ausgestreckt, er bewegte sich kein Stück, nein er blieb stehen und wartete bis der Felsen ihn tötete.
Ungefähr 5 Zentimeter vor Kriggas Hand schlug der Felsen plötzlich irgendwo auf, eine die Luft bildete Wellen und der Felsen wurde in der Mitte auseinandergerissen, er zerbarst an Krigga, oder besser gesagt an dem was ihm umgab.
Ein Lächeln huschte über Kriggas Lippen, Probe bestanden, mal schaun was der Rest der Welt so tut.
02.03.2002, 12:28 #12
Krigga
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Krigga war an den Grenzen des verborgenen Tales angelangt, dicke Nebelschwaden zogen auf, Krigga kannte sie. Niemand konnte hier herein außer die Tiere..irgend eine seltsame Magie und Krigga.
Krigga hielt beide Hände in die Höhe und senkte sie langsam, der Nebel teilte sich und Krigga verließ das Tal, hinter ihm schloss sich der Nebel wieder.
Zuerst wollte er seinen Baum im Amazonenlager bearbeiten, mal eine gescheite Behausung drauß machen.
26.03.2002, 19:57 #13
Krigga
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Das Tal war ruhig und friedlich, so wie immer, der Nebel umgarnte die Idylle so dicht das es für normale Menschen einfach unmöglich war es zu betreten, aber den meisten Menschen war es auch egal ob sie dieses Tal finden konnten oder nicht, sie wussten ja nicht davon. So dicht und fest der Nebel auch war, einem war es gewährt diesen Neben zu durchsschreiten, er hatte die Gabe diesen Nebel zu lichten, ihn zu spalten. Und dieser Jenige tat das nun auch.
Es begann mit einem winzig kleinen Riss in der Nebelwand, dieser dehnte sich aus und wurde immer größer bis man erkennen konnte wer es war der den ganzen Prozess vollzog.
Krigga.
Mit schnellen Schritten durcheilte er die Nebelwand und setzte seinen Marsch fort in Richtung Zentrum des Waldes, den geheimnisvollen PLatz besuchen und vielleicht noch ein paar Pflanzen im Wald suchen und anzapfen. Aber erstmal zu den 3 magischen Bäumen, ins Zentrum. Auf dem Weg dorthin bewunderte er wieder die Schönheit des ganzen Tales, er konnte wahrscheinlich tausendmal den selben Weg gehen und konnte sich tausend mal wieder an den selben Schönheiten erfreuen.
Aber genug von diesem Geschmacht, er wollte weiterkommen.

Nach einer viertel Stunde erreichte er sein Ziel, alles war genau so wie er es verlassen hatte nur irgendwie...Krigga fühlte sich beobachtet. Ja, hier waren hunderte von Tieren, aber das war Krigga schon gewöhnt, was beobachtete ihn hier ? Oder war Krigga bloß verwirrt. Etwas zögernd ging er weiter bis ihn auf einmal eine Stimme aufschrecken ließ.
26.03.2002, 22:34 #14
Krigga
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"text": Krigga
text: Wald

Hat aber lange gedauert, wo warst du ?"
"Hey, wer war das ?"
Ich !
"Ja..aber wer bist du"
Ich bin der Wald
"Du bist wer ?"
Muss ich mich wiederholen ?
"Nein..aber, seit wann kann ein Wald sprechen ?"
Seit wann kann sich ein Wald mit einer Nebelwand schützen ?
"Musst du immer um den heißen Brei rumreden ?"
Musst du immer gleich zornig werden ?
"Ja, wenn ich auf einmal Stimmen höre ist das eine normale Reaktion"
Du kannst dich in Tiere verwandeln, Licht erzeugen, ein Schutzschild um dich bilden und jetzt glaubst du nicht das ein Wald reden kann ?
"Ja..ehm..und was willst du von mir ?"
Ich will dir nur sagen das ich hier bin
"Hättest du damit nicht eher rausrücken können, ich war doch schon einmal hier ?"
Naja...ich wollte dich zuerst beobachten.
"Du wolltest mich ein Monat lang beobachten ?"
Naja, ich wollte überzeugt von dir sein.
"Perversling"
Werd nicht Frech, glaubst du mich interessiert was du so in deiner Freizeit treibst ?
"Wenn nicht warum beobachtest du mich dann ein Monat lang ?"
Ach werd nicht frech.
"Geht dir der Gesprächsstoff aus ?"
Ich wollte doch bloß hallo sagen, woher sollte ich wissen das du so forsch reagierst ?
"Ich habe nicht forsch reagiert"
Doch !
"Nein"
Du benimmst dich wie ein kleines Kind !
"Du auch"
Ich bin älter als du jemals werden wirst.
"Ach desswegen bist du so eigenartig"
Soll ich dich rauswerfen ?
"Versuchs doch"
Ich bin ein ganzer Wald und du bloß ein Mensch wer wird da wohl gewinnen.
"Dieses Beispiel ist zu bizarr als das man es zum Vergleich ziehen könnt"
Da hast du recht.
"Ich weiß"
Wo sind denn deine Waffen und wo ist deine Rüstung ?
"Warum interessierst du dich wo meine Ausrüstung ist ?"
Ich möchte ja nicht das du draufgehst.
"Oh, wie liebreizend von dir, du machst dir Sorgen um mich."
Ja sicher, wenn du draufgehst komm wieder keiner auf Besuch und redet mit mir.
"Warte mal, siehst du mich als so eine Art Tratschtante an die öfters mal auf einen kleinen Plausch kommt ?"
Wie könnte ich, ich will bloß auf dich aufpassen.
"Du bist ein Wald, willst du meinen Feinden Blattläuse schicken ?"
Du bist nicht witzig.
"Ich find mich witzig"
Da bist du aber der einzige.
"Ich dachte du willst auf mich aufpassen, du verletzt meine Gefühle, ich könnte einen Herzanfall erleiden !"
Als ob du Gefühle hättest.
"Ja, letztes Jahr ist ein Eichhörnchen direkt vor meinen Augen gestorben , mir ist eine Träne über die Wange gerollt !"
Das war ein Erdmännchen.
"Woher weißt du das ?"
-
"Wie lange beobachtest du mich schon ?"
Das sagte ich doch bereits.
"Das glaub ich dir aber nicht mehr"
Dein Problem.
"Du wirst mir schön langsam unheimlich !"
Dein Problem.
"Fällt dir nichts mehr ein ?"
Doch, aber warum sollte ich mit dir sprechen, du findest mich ja unheimlich.
"Ich wette du bist eine Frau"
Wie kommst du darauf ?
"Du bist so zickig"
Und du bist kindisch und du langweilst mich.
"Warum beobachtest du mich dann ?"
Ich gedenke damit aufzuhören.
"Muss ich dann auf mich selber aufpassen ?"
Das musst du jetzt auch.
"Für was brauch ich dich dann ?"
Hmmm..vielleicht als Kritiker.
"Kritiker ? Was gibt es an mir auszusetzen ?"
Du bist ein miserabler Bogenschütze !
"Das stimmt gar nicht, mein damaliger Lehrer sagte ich bin gut"
Tja, warst du auch.
"Sowas verlernt man nicht"
Doch
"Nein"
Du bist nicht mehr so gut wie früher.
"Und woher willst du das wissen ?"
Ich weiß es einfach.
"Ich behaupte jetzt einmal das Gegenteil, ich bin noch immer so gut wie früher"
Wenn du willst, aber du bist ne Niete.
"Der Herzanfall rückt näher"
Jaja
"Also du willst ernsthaft behaupten das ich ein schlechter Bogenschütze bin ?"
Hab ich doch schon.
"Wenn ich jetzt einen Bogen hätte würde ich dir das Gegenteil beweisen."
Ach der Bogen war doch eh ein unnützes Ding.
"Jetzt beobachtest du mich nicht nur du testest auch meine Waffen ?"
Das hat man doch gesehen, viel zu klein und schwer.
"Du bist sicher eine Frau"
Ich bin ein Wald
"Gibt es weibliche Wälder ?"
Sehr witzig
"Ich weiß, aber ehrlich, der Bogen war gut"
Aber klar.
"Das hast du nicht ernst gemeint"
Das kann durchaus sein.
"Also wenn du so gegen meinen Bogen bist dann gib mir doch Erz für einen Neuen !"

-Ein in der Nähe stehender Baum, der sehr klein und karg wirkte begann sich zu verformen, er wurde immer kleiner und dichter, er begann die Gestallt und Form eines Bogens anzunehmen, der ganze Prozess dauerte nichteinmal 30 Sekunden, dann war er schon so klein das Krigga ihn durch das hohe Graas nicht mehr sehen konnte. Neugierig ging er auf die Stelle wo gerade noch der Baum stand zu und tatsächlich, da lag ein Bogen. Krigga besah sich das Ding genau und meinte dann:-

"Wie hast du das gemacht ?"
Wir weiblichen Wälder haben soetwas eben drauf
"Haha."
Wie gefällt er dir ?
"Mein alter Bogen war schöner. Der war so schön schwarz und glatt"
Schaust du immer nur aufs Äußere ?
"Gilt der Spruch nur die inneren Werte zählen etwa auch bei einem Bogen ?
Das gilt bei allem und jeden.
"Weisheiten eines Waldes"
Du siehst auch nicht besonders aus und bist ein guter Kämpfer.
"Wenn das jetzt ein Kompliment war bist du verdammt schlecht darin"
Du bist ja auch seit langem der einzige mit dem ich rede.
"Das merkt man"
Werd nicht frech, willst du mir nicht endlich mal zeigen was du so drauf hast mit dem Bogen ?
"Mit welchen Pfeilen ?"
Mit denen die hinter dir liegen !
"Wo kommen die denn aufeinmal her ?"
Ich hab sie online Bestellt
"Du hast was ?"
Egal, nimm sie oder lass es.
"Und auf was soll ich zielen ?"
Was soll ich denn nicht noch alles für dich machen ?
"Ich hätte große Lust auf einen Wein"
Geh und hol dir einen.
"Woher denn ?"
Von den Menschen
"Ich sehe keinen"
Du bist umständlich
"Kann schon sein, du bist ein Wald !"
Schieß doch endlich.
"Hetz mich nicht, auf was denn bitteschön ?"
Siehst du den Stein da ?
"Weil hier ja auch nur ein Stein herumliegt"
Na den dort auf dem umgefallenen Baum, ganz rechts, neben dem Zweig.
"Wo denn ?"
Na da !
"achja, ok, ich soll auf einen Stein schießen ?"
Ja
"Warum ?"
Du drückst dich !
"Tu ich nicht"
doch
"jaja, ich schieß schon"
*schuss*
Wo ist denn der Pfeil hin ?
"Das weißt du genau"
Nein weiß ich nicht.
"Stell dich nicht so dumm, du weißt genau das er darübergeflogen ist."
Achja.
"ich bin bloß aus der Übung, ich probiers nochmal."
*schuss*
Was war das ?
"Musst du immer deine netten Kommentare abgeben ?"
Was hat dir denn der arme Baum getan ?
"Nichts"
Warum schießt du ihn dann ab ?
"Ich wollte ihn nicht treffen"
Achso
*schuss*
Na also, du hast den Zweig getroffen
"Ich wollte aber den Stein treffen"
Echt ?
"Werd nicht frech"
hehe
"Klappe"
*schuss*
schön langsam gehen dir die Pfeile aus.
"Der Stein hat sich beweget !"
sicher, das haben Steine an sich.
"Hör auf mich zu verarschen !"
hehe.
*schuss*
*schuss*
*schuss*
*schuss*
du bist ne Niete.
"Der Stein ist ja auch klein."
Sicher
"hör endlich auf deine dummen Kommentare abzugeben, behalt sie für dich"
Niete
"Du bist ne Frau"
Nieeeeeeeeeeeeeete.
"Ach du gehst mir auf die nerven"
schmoll nicht trainiere lieber.
"für was denn ?"
vertrau mir du wirst es brauchen.
"redest du immer so geheimnisvoll ?"
Ja, sonst würden die Leute aufhören diese Post zu lesen.
"Wenn das hier irgendwer zu Ende liest dann hat der sowieso ne Meise."
immer lächeln und trainieren.
"Ist das hier ein Casting ?"
schwenkt nicht vom Thema ab
"für was werde ich das Training brauchen ?"
Du musst jem finden.
"Wen denn ?"
weiß ich nicht
"woher weißt du dann das ich ihn finden muss ?"
keine Ahnung.
"dann trainiere ich auch nicht"
tu es und du wirst leben, tu es nicht und du wirst sterben
"bist du der Tod ?"
Ich bin ein Wald
"das hatten wir bereits"
also, nutze die Zeit und trainiere
"vielleicht sterbe ich ja lieber als zu trainieren."
Du bist bekloppt
"Du bist bekloppt "
Du redest mit einem Wald
"Du redest mit einem Bekloppten "
schreibt man bekloppt mit einem oder 2 p ?
"weiß ich nicht, was hat das jetzt mit meinem Tode zu tun ?"
nichts
"Dann schweif nicht ab"
es gibt nichts mehr zu bereden, du musst trainieren Krigga, dann wirst du leben
"wenn ich nicht auf diese Suche gehe dann werde ich auch leben"
du wirst gehen
"bist du sicher das du keine Frau bist ?"
ich bin ein Wald
"und du bist verdammt hübsch für einen Wald"
krieg ich jetzt Pralinen ?
"du bist doch eine Frau"
hör auf zu schwafeln und fang an zu trainieren
"ich bin müde, ich will schlafen gehen"
du bist nicht müde
"woher willst du das wissen ?"
ich weiß es
"du gehst mir auf den Keks"
hab ich schon lang nicht mehr gegessen
"du bist ein Wald, ein Wald ist keine Kekse"
ich spreche, kennst du sonst noch Wälder die sprechen ?
"ja, der kleine Wald da draußen, sein Name ist Hubert, der spricht"
du bist nicht witzig
"also ich fand den gut"
haha
"kein Applaus ?"
ich kann nicht klatschen
"aber Bögen aus Bäume machen"
ist nicht schwer
"dieses Gespräch wird immer sinnloser"
ich sage ja, fang an zu trainieren
"gut, du hast mich überredet, ich trainiere, aber du hältst die Klappe !"
ich halte die Klappe
"und den Bogen behalt ich..ist...gar nicht so schlecht"
den behältst du
"und....du sagst mir wie lange du mich schon beobachtest."
-
"Hallo ?"
-
"Na toll, jetzt bist du weg und ich hab niemanden mehr zum reden, aber ich soll ja auch trainieren, stimmts ?"
-
"du bist ne Frau"
27.03.2002, 20:28 #15
Krigga
Beiträge: 2.321

Wolken zogen über das Land, der Schimmer des Mondes streichelte sanft die Baumkronen des Tales und viele Tiere des Waldes ruhten sich nun aus, begannen ihre Wunden zu lecken und sich zu säubern, aber andere Tiere begannen nun erst aktiv zu werden, sie lauerten in der Nacht un verschmolzen mit der Finsternis, still und starr warteten sie auf den gewissen Augenblick, den bestimmten Augenblick wo sie zuschlagen konnten, Futter für ihren Nachwuchs zu sammeln, für sich selbst, um zu überleben.
Krigga war sowohl Nachts als auch am Tage aktiv, er war im Training.
Ein Pfeil wurde aufgehoben und die Spitze an den Bogen gelegt, langsam wurde die Sehne gespannt und der Pfeil vollends platziert.
Ruhe, konzentration, die Kraft musste ausreichen damit das ganze nicht zu zittern anfing, aber das war kein Problem, in Kriggas Arm steckte genug Kraft. Konzentriert und ruhig stand er da, etwas breitbeinig und mit einem kerzengeraden Oberkörper hielt er den Bogen, etwa 50 Meter vor ihm waren 5 brennende Kerzen auf einem flachen Stein platziert, durch einer dieser Kerzen wollte Krigga nun einen Pfeil durchjagen, aber leicht war das nicht, noch immer verharrte er still und starr, den Bogen fest in der Hand, aber er war nicht überzeugt das er treffen würde, erst schießen wenn du weißt das du triffst, das hatten ihn damals sein Meister gelehrt. Früher wusste er in Bruchteilen von Sekunden das er treffen würde, nun stand er schon sicher 3 Minuten da und visierte an. Diese dumme Kerze ,warum war die so klein, wann würde Krigga denn jemals auf so etwas kleines schießen müssen, nie.
Aber er wich schon wieder vom Thema ab, die Kerze, der Bogen, Konzentration.
Das wichtigste war du musst atmen, auch wenn du still sein willst und so ruhig wie möglich du musst regelmäßig atmen, dann konntest du auch treffen, die Kerze, jetzt, er wusste das er treffen würde.
Die Finger ließen nach und der Pfeil schoss in Richtung Ziel, noch immer verharrte Krigga in der selben Position, bis der Pfeil sein Ziel getroffen hatte und tatsächlich, der Pfeil durchtrennte die Kerze fast genau in der Mitte, aus dieser Entfernung konnte Krigga nicht erkennen wo er genau getroffen hatte aber der Schein der Flamme verschwand also konnte er sich seines Treffers sicher sein. Wieder wurde ein Pfeil eingelegt, die nächste Kerze war dran.
28.03.2002, 00:45 #16
Krigga
Beiträge: 2.321

Die Kerzen waren allesammt erloschen, keine war mehr heil, die Pfeile hatten sie alle zerteilt. Ja, das konnte Krigga mitlerweile ziemlich gut, also er hatte es schon früher gekonnt aber jetzt hatte er seine Fähigkeiten wieder aufgefrischt, aber da kam schon wieder diese Stimme.

bravo
"Na da staunst du was"
sicher, du bist mein großer Held
"das klingt wiedereinmal sehr ernst"
nein ehrlich, wenn dich einmal brennende Kerzen angreifen die sich nicht bewegen und eine Minute brauchen um anzugreifen, dann bist du der sichere Gewinner.
"Deine Witze sind so trocken wie deine Äste"
uhh, ich fühle mich angegriffen
"ein schlagfertiger Wald, ich glaub ich spinne, hast du schonmal versucht auf der Bühne eine Einmannshow abzuliefern ?"
ja, ich war mal ein berühmter Wald
"und dann bist du dem Drogenkonsum verfallen ?"
haha
"ich bin doch witzig"
wenn du meinst
"ja das meine ich"
du bist sehr überzeugt von dir
"ich doch nicht"
jetzt weiß ich warum du kein Weib hast
"sagmal spinnst du, ich..wie..es ist schwierig hier in der Barriere jemanden zu finden"
sicher
"na wo soll ich denn hingehen ? zu dem den Furien da die sich Amazonen nennen, dagegen sind Gardisten nette Tanten, und dann haben wir ja noch die Nutten von Gomez, vielleicht sollte ich ja mal fragen ob er mir eine borgt"
du hattest doch noch nie Glück bei Frauen
"das kommt vielleicht desshalb weil ich die Hälfte meiner Lebenszeit im Walde verbracht habe"
und was war mit dem Mädchen aus der Höhle ?
"was für ein Mädchen aus...verdammt nochmal das war doch aus der zeit vor der Barriere , wie lange beobachtest du mich schon, bin ich sowas wie Spielzeug für dich ?"
wie schauts mit dem Bogentraining aus ?
"scheiße nochmal beantworte meine Frage"
beantworte du meine


-Krigga zog sein Schwert fuhr herum und hackte mehrmals auf einen Baumstamm ein, aber dieses dumme Schwert von Brach war ja so stumpf wie der Baumstamm selbst, ein Schrei durchfuhr den Wald-

"Wer bist du ?"
der Wald
"WER BIST DU "
der Wald
"DU KOTZT MICH AN"
kann schon sein
"Verdammt nochmal hör auf"
wie ein kleines Kind
"ICH BIN KEIN KLEINES KIND"
doch und das weißt du genau su gut wie ich, du bist ein kleines Kind
"..ich bin kein kleines Kind.."
siehst du, es geht auch ohne zu schreien
"ich komm mir vor wie dein Sohn"
ach Schátz jetzt kann ich es dir doch sagen, ich bin deine Mutter
"haha"
hehe
"ich hasse Wälder die glauben lustig sein zu können"
das hatten wir schon mehrmals, willst du nicht wieder mit dem Bogentraining anfangen ?
"wie wärs wenn ich einmal schlafen gehe ?"
du hast doch heute schon 2 Stunden geschlafen
"oh ja, wie konnte ich es vergessen, ganze 2 Stunden, wo bin ich hier ? in einem Sklaventreiberlager ?"
das ist nur zu deinem besten
"wie konnte ich nur Mutter"
in wirklichkeit bin iach ja dein Vater
"also was jetzt, entscheide dich was du bist"
ein Wald
"Ein Wald kann mich weder gebährt noch gezeugt haben"
warum denn ?
"ich..warum..naja..ich hab doch keine Zweige als Arme und keinen Borgenkäfer im Hirn"
bei dir kann man da nie sicher sein
"also eine Mutter würde sowas nie zu ihrem Sohn sagen"
ok, ich bin weder deine Mutter noch dein Vater
"du bist n Wald.."
ja genau
"wie zum Teufel kanst du dann sprechen ?"
fängst du jetzt schon wieder damit an
"ok ok ok, ich hör schon auf"
also, trainiere weiter mit dem Bogen
"ich bin doch schon so gut"
sicher, du triffst starre Kerzen
"die 50 Meter weiter weg sind"
ja und ? glaubst du deine Feinde werden sich nicht bewegen ?
"meine Finde sind sicher nicht so klein wie diese Kerzen"
ja aber sie rennen, sie werden sich so schnell bewegen das deine Pfeile immer verfehlen werden aber dich werden genügen treffen
"woher willst du das wissen ?"
ich weiß es
"damit gebe ich mich nich zufrieden"
musst du aber
"du gehst mir auf den Geist, jetzt habe ich gedacht ein ruhiges nettes Tal zu finden wo mich keine Sau stört und was ist, der Wald kann sprechen"
du willst doch gar kein ruhiges Tal
"doch"
ohne Aufregung und Abenteuer könntest du doch nicht überleben
"stimmt nicht"
du weißt doch genau das es stimmt
"und das ist es ja..du weißt es nicht, du kannst nicht meine Gedanken lesen"
woher willst du das wissen ?
"ich weiß es"
kannst du meine Gedanken lesen ?
"sehr witzig"
kommen wir wieder aufs Bogenschießen zurück
"na gut, dann sag mir mal wie ich trainieren soll bewegte Ziele zu treffen, ich knalle keine Tiere ab und Gardisten gibts hier keine"
ich besorge dir Ziele die sich bewegen und du trainierst, man ich komme mir vor wie ein Hundetrainer
"und ich wär dann wohl der Hund oder was ? egal, woher willst du sich bewegende Ziele hernehmen ? gehst du jetzt Banditen einsammeln ?"


-die Schatten der Bäume begannen sich plötzlich zu verformen, sie trennten sich von den Bäumen und begannen immer mehr
Gestallt an, bis..sie aussahen .es waren Lebewesen, sie begannen sich im Walde zu verteilen und sich zu verstecken.-

"ok, jetzt bin ich überrascht"
tja, was ich nicht alles kann
"du hast gerade Lebewesen aus Schatten erschaffen"
ja ich weiß
"und du meinst ich soll das jetzt einfach so hinnehmen ?"
ja, das und du sollst sie jagen
"warum ?"
sie sind böse
"warum hast du sie dann erschaffen"
wenn ich sage sie sind harmlos würdest du sie dann jagen ?
"nein"
dann beschwer dich nicht und fang an
"kann ich einen behalten ?"
nein
"ooooch, warum nicht"
weil du sie jagen sollst
"schießen sie zurück ?"
ja
"mit was denn ?"
wirst du schon sehen, wenn du endlich mal anfangen würdest
"ok, dann..tu ich das jetzt mal"
-
"noch da ?"
-
"mann mit verabschiedungen hast dus wohl nicht so was ?"
-
"Tschüss"

*text*: Krigga
text: Wald
28.03.2002, 21:54 #17
Krigga
Beiträge: 2.321

Krigga hastete durch den Wald, in der einen Hand hielt er seinen Bogen und in de anderen einen Pfeil. Schnell ging es über Stock und Stein, die Baumstämme schossen nur so an ihm vorbei, Krigga war auf der Suche, auf der Suche nach dem Letzten.

Immer wieder konnte er bloß Teile des Geschöpfes sehen, durch das Gebüsch und das Geäst blitzten immer wieder die roten Augen auf, diese Geschöpfe waren wahrlich nicht ungefährlich, der Wald hatte sie erschaffen und er hatte ganze Arbeit daran geleistet, sie waren blitzschnell und wendig, sie konnten eigenartige schwarze Kugeln aus ihren Handflächen schießen, diese taten zwar nicht sonderlich weh, aber sie Geschoße waren genau so schnell wie Pfeile oder Bolzen, ebenbürtige Gegner. 20 waren an der Zahl, jetzt war es nur noch einer, ein Besonderer, der war mindestens so schnell wie Krigga selbst, sowas passierte ihm aber auch selten.

Wieder blitzten die weinroten Augen des Geschöpfes auf, man konnte seine Schritte kaum hören, er musste unglaublich leicht sein, aber er war zu schnell, niemals konnte Krigga ihn so geschwind anvisieren...
scheiße, er schon.
2 dieser schwarzen Kugeln flogen direkt auf Krigga zu, dieser sprang schnell in die Höhe und die erste Kugel schlug am Boden auf, doch die zweite war am direkten weg um Krigga zu treffen, in der Luft war man weitaus unbeweglicher als am Boden ,aber zum Glück war Krigga auch hier geschickt und wichruckartig aus, das Kugelgeschoß knallte gegen einen Baum hinter ihm. Dieses Biest war verflucht schnell, doch einschüchtern ließ sich Krigga nicht. Weiter ging es.

Wo war diese schwarze Gestallt jetzt hin ? Irgendwie kam sich Krigga jetzt wie der gejagte vor, dabei wollte er das Wesen jagen, es war sicher schon über alle Berge und Krigga würde wieder 2 Stunden brauchen bis er das Ding mal finden würde.
Wieder schoss eine schwarze Kugel aus dem Gebüsch, aber diesmal von hinten, es knallte Krigga genau auf den Kopf. Dieser verlor das Gleichgewicht, stolperte und knallte der Länge nach auf den Boden auf. Verdammt, wenn das ein Pfeil gewesen wäre, wäre Krigga nun in den ewigen Jagdgründen. Das Geschöpf trat aus seinem Versteck heraus und blieb einige Meter vor ihm stehen.

Da meldete sich die Stimme wieder.
28.03.2002, 23:44 #18
Krigga
Beiträge: 2.321

"text": Krigga
text: Wald

hat dich der böse Onkel Schatten von hinten erwischt ?
"was machst du schon wieder hier ?"
ich bin doch immer da
"ja, das ist wohl der einzige Nachteil an diesem Wald"
ich bin der Wald
"ja ich weiß"
dann is ja gut
"was hast du da für komische Geschöpfe erschaffen ? Die sind ja gefährlicher als Orks"
Das sind doch bloß Schatten
"die sind schneller als Menschen und stärker als Orks, mit soetwas krieg ich doch im Leben nie zu tun"
das glaubst aber auch nur du
"ich hab sowas noch nie in der freien Wildbahn gesehen"
bis jetzt hast du auch keinen sprechenden Wald gesehen
"das ist ein Argument"
und zwar ein besonders gutes


"heißt das solche Geschöpfe kannst nicht nur du erschaffen ?"
na glaubst du denn ich habe Lust sowas schnell zu erfinden ? sicher gibt es die..irgendwo auf der Welt oder irgendwo anders .
"irgendwo anders ?"
ja
"wo ist irgendwo anders, die Göttertzone ?"
wenn du meinst
"du kannst nur die Götterzone meinen"
tja, wenn du meinst
"du gehst mir wirklich auf den Geist, kannst du nicht deine sieben Sachen zusammenpacken und verschwinden ?"
sicher, ich werd jetzt meine sieben Weiden zusammenpacken und dann abhauen, du tickst wohl nicht mehr ganz richtig, war die Kugel so schwer ?
"du sagst mir doch dauern Krigga trainiere da, Krigga trainiere dort, Krigga schieß den ab Krigga trainiere den Muskel, blablabla und jedesmal fängst du zum quatschen an wenn ich gerade mitten drin bin."
mitten drin ? du wärst gerade abgekratzt !
"Krigga gegen 20 Schatten, was willst du von mir ? bin ich Krigga der Superwaldschrat ? Ich bin auch nur ein Mensch . "


ich wette jeder Gardist würde diese Dinger mit seiner Armbrust zur strecke bringen
"pah, diese laufenden Kloschüsseln treffen doch keinen Ork wenn er steht"
das glaubst aber auch nur du
"ich glaub es nicht ich weiß es, außerdem haben die ja Vorteile, das einlegen der Bolzen geht schneller und somit können sie schneller handeln"
wenn du mit dem Bogen ein wahrer Meister bist kannst du das auch
"ich bin ein wahrer Meister im Bogenschießen "
dann hättest du 40 dieser Schatten geschafft
"was soll ich denn nicht noch alles können, vielleicht sollte ich dir während ich die Schatten erledige noch die Blätter kraulen und ne leckere Harzsuppekochen ..pfft"
mich hat schon lange keiner mehr gekrault


"machst du jetzt einen auf notgeile Tante ?"
jo baby, ich bin im ältesten Geschäft der Welt
"ich lach mich schlapp, ne Waldnutte"
hör auf mit den dummen Witzen und trainiere weiter
"du unterbrichst mich doch immer"
stimmt gar nicht, wenn du wirklich trainieren wolltest würdest du dich nicht stören lassen
"ich lass mich auch nicht mehr stören, mach mir noch ein paar von diesen Schattenfuzzis"

-von dem einen Wesen das noch dastand strömten aufeinmal viele andere, sie verteilten sich allesammt im Wald und Krigga konnte sich wieder aufmachen das Training fortzufahren-

bitteschön, ich hab einen mit ner Zielscheibe versehen, damit du ihn leichter triffst, achja..sie sind etwas schwerer zu erwischen als die alten
"noch schwerer, man du kannst mich echt in den Wahnsinn treiben"
du bist schon wahnsinnig
"Genie und Wahnsinn liegen knapp beieinander"
dummer Spruch
"ich werde jetzt Spaß haben gehen"
du holst dir einen runter ?
"ich gehe deine Schatten jagen"
brav
"tschüss"
hau ab
29.03.2002, 09:59 #19
Krigga
Beiträge: 2.321

Eine Gruppe von 3 Schattenwesen schlich dur das Gebüsch, auf der Suche nach Krigga, auf der Jagd nach Krigga , sie hatten ihn bis jetzt verfolgt doch dann ward er verschwunden, war er in den Baumwipfeln ? War er irgendwo im Gebüsch ? Hatte er flüchten können ?
Oder war er einfach hinter ihnen.....

Das dümmste was diese Wesen machen konnten war sich zu gruppieren, so waren sie ein leichteres Ziel und konnten schneller beseitigt werden, Krigga wusste das und geflüchtet war er auf keinen Fall, von einem sicheren Versteck beobachtete er das Gesindel, wie sie nach ihrer Beute spähten, ja es kam Krigga so vor als ob diese Wesen ihn am liebsten fressen würden, aber diesmal würde er sich keine Kugel verpassen lassen, keine Niederlage, die 3 würden sterben und das...war sicher.

Ein Pfeil schoss durch das Dickicht, vorbei an zahlreichen Pflanzen und Bäumen genau durch eines dieser Schattenwesen hindurch, dieses gab einen gequälten, schmerzverzerrten Schrei von sich und verschwand in einer schwarzgrauen Rauchwolke. Die anderen 2 drehten sich blitzartig um und durckkämmten die Gegend mit ihren Blicken, wo war Krigga bloß, sie waren doch in der überzahl, warum konnten sie ihn nicht erwischen ?

Wütend stießen sich die Wesen vom Boden ab und flüchteten erstmal in die Baumkronen, von dort aus versuchten sie eine andere Gruppe zu erreichen um stärker zu sein, so glaubten sie jedenfalls, den óben in den Wipfeln der Bäume lauerte das was sie eigentlich jagen wollte, Krigga.

Die Wesen sprangen von Ast zu Ast, schneller als jeder Mensch, jeder normale Mensch, sie hatten eine perfekte Körperbeherrschung doch das was sie jagten ebenso. Krigga schoss herab auf einen der Schatten, genau mit dem Knie vorraus und er traf ihn im Fluge, wieder ertönte ein gellender Schrei und das Geschöpf verschwand in einer Rauchwolke, einen dermaßen wuchtigen Schlag aus dieser Höhe und mit dem Knie genau ins Kreuz, das konnte keiner überleben aber es war noch nicht zu Ende, das andere Geschöpf hatte das ganze natürlich bemerkt, die Schreie dienten wahrscheinlich zur Alamierung der anderen, Krigga glaubte nicht das sie Schmerz empfinden konnte. Das andere Wesen reagierte blitzschnell und schoss noch im Fluge 2 dieser schwarzen Kugeln ab, ..genau wie Krigga. 2 Pfeile und 2 Kugeln schossen durch die Luft und beide Gegner waren es ebenfalls, die Kugeln und die beiden Pfeile raasten aufeinander zu und es kam wie es kommen musste, ein Pfeil traf die erste Kugel und auch das Geschoß löste sich in einer großen, dichten Rauchwolke auf, man konnte für kurze Zeit nicht erkennen was jetzt alles zerstört war..beide Kugeln ? Beide Pfeile ?
Das Wesen konzentrierte seinen Blick aber da kam er schon herausgeschossen aus der Rauchwolke, der Pfeil traf es genau am Kopf und das Wesen verschwand ebenso. Die Kugel die Krigga treffen sollte verfehlte ihr Ziel denn dieser war schon längst weg und auf der Suche nach den anderen Wesen.
31.03.2002, 00:05 #20
Krigga
Beiträge: 2.321

Krigga saß keuchend im Gebüsch, er atmete schnell und hastig, als ob er gerade meilenweit gerannt wäre. Vor ihm lagen 2 tote Schattenwesen die sich im selben Augenblick in einer schwarzen Rauchwolke auflösten.
Krigga stand auf und schrie:

"Ich habe alle deiner Schattenwesen besiegt, sie alle haben den Tod durch meine Pfeile gefunden, was soll ich noch tun um überleben zu können ?"
Hol dir den Rest deiner Ausrüstung.

antwortete die Stimme, Krigga schulterte seinen Bogen um und verließ das Tal.
31.03.2002, 17:53 #21
Krigga
Beiträge: 2.321

Der Nebel teilte sich wieder und Krigga durchschritt die magische Wand. Gestern hatte er sich seine Rüstung geholt und nun war er wieder zurück im Tal, so wie es der Wald gesagt hat. Warum hörte er eigentlich auf dieses Grünzeugs, war ja nicht so das Krigga nicht selber denken konnte, aber kaum dachte er an den Wald, da fing er an zu sprechen.

"text": Krigga
text: Wald


Fesch
"Danke, Brach hat wirklich ein Meisterwekr vollbracht"
Und du siehst so richtig zum fürchten aus.
"Ich sehe immer zum fürchten aus, das unterstreicht da ganze noch etwas."
Ja da hast du recht, wenn man dich anschaut muss man schreiend wegrennen.
"Haha, wiedermal ur komisch."
Hast du schon mit deiner neuen rüstung trainiert ?
"N bisschen, ist ein bisschen schwerer, aber es hält sich in Maßen. Außerdem ist diese Rüstung ein einziges Waffenarsenal."
Wie meinem ?


-Kriggas Hand schoss hervor und 3 Wurfsterne raasten durch die Luft, bis sie in einem Baumstamm stecken blieben.-

"Das mein ich, sie hat ein paar nette Utensilien eingebaut."
Hübsch
"Da sind auch ein paar Kapseln die ich bei Brach bestellt habe, ich werde jetzt ein bisschen Pflanzenextrakte sammeln und zusammenmixen, ich hab damit was bestimmtes vor."
Was denn ?
"Ich sag nur soviel..manche Flüsigkeiten oder Stoffe reagieren ziemlich schlecht aufeinander, sie könnten explodieren oder in einer großen Rauchwolke enden, manche Stoffe reagieren..knallartig mit Luft, jaja, schlimm schlimm."
Du willst dir Giftcocktails mischen ?
"Jip, nicht umsonst kenne ich mich in der Pflanzenwelt so gut aus wie in meiner Westentasche."
Du hast keine Weste an.
"So kleinlich wollen wir doch wohl nicht sein."
Du hast recht, soll ich dir noch ein paar Schattenwesen machen ?
"Ja bitte, aber mach sie so dass sie nicht weglaufen und das ich sie jagen muss sondern ich will mit ihnen so kämpfen, nicht nur mit dem Bogen."
Wird gemacht Chefe
"So ist recht, so darfst du mich in Zukunft auch nennen."
In deinen Träumen.

-Die Gestallten erschienen, 8 an der Zahl-

"Ja die sind schonmal ganz hübsch, ich werd jetzt trainieren und du wirst die Luft anhalten."
Gut, überanstreng dich nicht zusehr, du musst bald aufbrechen.
"Aha, egal, halt den Mund"
31.03.2002, 23:12 #22
Krigga
Beiträge: 2.321

Krigga stand mit den 8 Schattenwesen auf einer Lichtung, die Stimmung war angespannt denn jeder wusste jetzt kam es zum Kampf und eine Gruppe würde den Platz nicht lebend verlassen, entweder die Schatten oder die andere Gruppe, die Gruppe die bloß aus Krigga bestand. Schon wollte ein Wesen angreifen doch Krigga stoppte ihn mit einem Handzeichen..dann gab er ihnen zu verstehen das sie alle angreifen sollten. Alle ? Alle 8 auf bloß einen ? Was dachte sich Krigga wohl dabei..war er sich so sicher zu gewinnen ? Die Gestallten überlegten nicht lange und folgten Kriggas großzügigem Angebot, schon stürmten 3 der Wesen aus 3 verschiedenen Richtungen auf ihn zu, fast bei Krigga angekommen sprang dieser in die Höhe und die 3 Gestallten krachten gegeneinander, doch in der Luft warteten schon 2 weitere Wesen auf ihn.
Hastig sprangen sie auf den sich in der Luft befindenden Krigga zu und hatten schon ihre schwarzen Kugeln gezückt als plötzlich 2 Wurfsterne aus Kriggas Richtung schossen und die Köpfe seiner Feinde trafen. 2 waren weg.
Krigga ward wieder am Boden gelandet und 6 waren noch übrig, 3 davon rannten geradewegs auf ihn zu, alle hatten nun statt Hände Schwerter, schwarze Schwerter, jeweils eine Klinge an jeder Hand, solch eine Kunst war schon sehr vorteilhaft, nur gegen Krigga so wirkungslos wie ein Wattebällchen. Mit schnellen, wuchtigen Hieben raasten die Hiebe auf Krigga hernieder, doch jede Klinge verfehlte ihn, Krigga zog kein Schwert, er zog nicht seine Lanze aber er ließ eine Kapsel fallen, eine Glaskapfsel mit 2 getrennten Räumen, 2 verschiedenen Flüssigkeiten waren darin, beide reagierten in einer besonderen Weise mit Luftkontakt, aber auh bei dem Kontakt mit sich selbst. Ein leises klirren ertönte am Boden und die nähere Umgebung verschnwand in einer eigenartigen Rauchwolken, so dicht und stickig, man konnte nichts sehen. Die Schattenwesen waren verwirrt, sie konnten nichts sehen, das was sie einatmeten ließ ihren Körper husten, sie senkten ihre Klingen und versuchten irgendwas zu sehen aber da schoss schon ein Schatten bei ihnen knapp vorbei. Blitzartig kam er, blitzartig verschwand er wieder.

Die Wolke löste sich auf, die restlichen 3 Wesen konnten ihres gleichen am Boden liegen und den der sie tötete daneben stehen. Er trug eine Maske, eine Maske die AUgenschutz hatte mit speziellbeschichteten Glas. Das Öffnungsloch beim Mund war mit einem Filter versehen worden. Krigga nahm die Maske ab und steckte die Dolche weg mit denen er die Kehlen der Gestalten aufgeschlitzt hatte.
Wieder war es ruhig, keiner gab einen Ton von sich, Stille, absolute Stille,.....3 Kugeln zischten durch die Luft und schlugen auf dem Baum ein vor dem gerade noch Krigga gestanden war, aber der war schon wieder weg..irgendwo in dem Gebüsch. Die Schattenwesen teilten sich auf und begannen nach ihm zu suchen.

Der erste dieser Wesen fand den Tod durch Kriggas Schwert, der zweite durch ein Würgeseil und der dritte, der dritte starb an einem Genickbruch.

Krigga trat wieder aus dem Gebüsch heraus.

"Ich habe sie alle erledigt, was nun ?"
Geh
"Wohin ?"
Du hast Post
"Wo ?"
Im Wald
"achso...will jemand wieder Scavenger kaufen ?"
Du wirst aufbrechen müssen, du bist perfektionierter Bogenschütze, hast eine perfekte Ausrüstung, bist mental vorbereitet, du kannst gehen, ich lasse dich ziehen.
"Ich wäre auch ohne deine Erlaubnis gegangen"
Wahrscheinlich
"Ich gehe"
Ich werde immer bei dir sehen
"Ich bin sogar fest überzeugt das du das wortwörtlich meinst, bis bald."


Krigga teilte den Nebel und verschwand aus dem Tal.
28.07.2002, 22:59 #23
Krigga
Beiträge: 2.321

Nebelschwaden die das verborgene Tal verdeckten begannen sich zu bewegen, es bließ kein Wind, kein Blatt bewegte sich doch die Nebelschwaden wichen zur Seite für Krigga, Druide und der einzige dem es gestattet war das Paradies für Hippies zu betreten.

In gewohnter schwarzer Rüstung mit dem selben schwarzen Umhang wie immer betrat er den Wald und hinter ihm verschmolzen die Nebelschwaden wieder zu einer dichten Masse an weißem Nichts.
Kaum hatte Krigga ein paar Schritte auf dem heiligen Boden gemacht, da störte auch schon die Waldverwalterin die idyllische Ruhe.


"Guten Abend Meister Krigga, hatten sie einen angenehmen Aufenthalt in der Barriere ? Wollen sie Tee mit Biskuit ?"
- Und ich habe gehofft du bist ausgezogen-
"Das würde schwer gehen"
- Lass mir meine Träume-
"Ach komm schon, wenn du mich nicht hättest würdest du mit niemandem reden der zivilisiert ist !"
-Ich rede mit genug Wesen die zivilisiert sind-
"Wölfe und Mäuse würde ich nicht gerade zu den intellektuellsten Wese zählen"
- Und Wälder sind wohl die Spitze der Evolution oder was ?-
"Sicher, wir bildeten einst ...ach egal....was hast du die ganze Zeit gemacht ?"
- Nachdem ich einige Squash Tourniere hinter mir hatte widmete ich mich der Physik und entwickelte Unmengen an Ideen die alle nicht anerkannt wurden, dann hab ich mich zurückgezogen in mein Schloss und habe dort an meinen Memoiren gearbeitet, die mir dann aber ein kleiner Junge namens Bart vernichtet hat. Und jetzt bin ich wieder da !-
"Ist ja sehr interessant, ich habe inzwischen Blätter verloren und welche dazu gewonnen !"
- das ist nicht sehr interessant-
"haha, wie lange gedenkst du zu bleiben?"
-mal sehen was du mir hier zu bieten hast-
"ich hab kochen gelernt !"
- was hast du denn so alles drauf ?-
"Blätterteigtaschen, Ast im Hemd, Harzsuppe und so manch anderes Schmankerl !"
-Wahnsinn, mein Magen hüpft vor Freude auf deine kulinarischen Genüsse, er hüpft so stark das ich mich gleich übergeben muss !-
"Du hast dich noch niemals übergeben !"
- Sicher hab ich das-
"Wann ?"
- Glaubst du ich erinnere mich noch an mein letztes Erbrechen ?-
"Du hast dir noch nie das Essen nochmal durch den Kopf gehen lassen müssen !"
- Woher willst du das wissen ?-
"Ich weiß es einfach, wir Wälder wissen alles"
- wenn ich es mir so recht überlege hast du in der Tat recht ich kann mich nicht erinnern jemals gekotzt zu haben, schon eigenartig...-
"Tja, du bist halt was besonderes !"
- Woher weißt du so viel über mich ? Ich will das jetzt endlich wissen, ich kenne niemanden der so viel über mich wusste, ich hasse solche Leute die immer alles wissen wollen, besonders über mich, du musst sowas wie mein persönlicher Schutzengel sein oder sowas !-
"(keine Antwort)"
- was zur Hölle bist du ?-
"ein Wald"
- nein bist du nicht !-
"Woher willst du das wissen ?"
-ich fühle es einfach, du bist nicht der Wald....ich bin selbst Teil des Waldes, ich spüre das du auch da bist, ebenfalls ein Teil des Waldes...aber du bist nicht der ganze Wald...das spüre ich einfach...also wer bist du ?-
"Du lernst dazu !"
- wie darf ich das wieder verstehen-
"der große harte Krigga lernt endlich nicht nur mit seinen Augen zu sehen"
-ist ja toll, ich weiß das du nicht der Wald bist aber ich weiß noch immer nicht wer du bist, was hilft mir das ganze also ? Nichts !-
"Hab doch geduld, du bist noch jung, du musst noch viel lernen !"
- Das hast du mir mittlerweile klar und deutlich verständlich gemacht !
Aber was soll ich denn noch lernen und warum ausgerechnet von dir ?-
"Du wirst schon sehen was du noch lernen musst und wenn du denkst du bekommst alles hübsch kleingeschnitten und von mir vorgekaut in den Rachen geschoben irrst du dich, ich bin doch nur ein armer alter Wald !"
-Du verwirrst mich -
"Ja, ich hab schon so manchem den Kopf verdreht !"
- Hach, Weiber -
"Wälder !"



Krigga war bei den 3 ausgehöhlten Bäumen angekommen und betrat seinen Raum, legte seine Rüstung und seine Waffen ab und legte sich auf sein Bett

-Könntest du jetzt endlich still sein ? Menschen wollen schlafen !-
"Gute Nacht Krigga !"
-Gute Nacht Mami !-

Es dauerte nur wenige Minuten bis Krigga ins Reich der Träume gelangte, das Reich wo es nur um ihn ging und niemand anderem.
08.08.2002, 22:45 #24
Krigga
Beiträge: 2.321

Die dicke Nebelwand die das verborgene Tal schützte wurde geteilt von dem einzigen der dies konnte. Die Schönheit des Waldes aber konnte diesmal kein Lächeln auf Kriggas Lippen zaubern, langsam konnte man die Konturen der 3 Karren erkennen die von Wölfen gezogen wurden, die Räder quietschten doch das konnte die Insassen der Karren nicht mehr stören.
Sie waren tot, alle tot.
Wenige Schritte nachdem der Todesengel den Wald betreten hatte begann es zu regnen, es begann zu regnen.
In diesem Wald hatte es noch nie geregnet, normalerweise hatte die hiesige Zeit nur das schöne zum Vorschein kommen lassen.
Glasklare Nächte, strahlend blauer Himmel, aber noch nie...nie hatte es hier geregnet.
Der Wald wurde nicht auf natürliche Weise am Leben erhallten, er war zu schön dafür doch nun regnete es.
Vielleicht ist der Ausdruck regen falsch, Tränen würde das ganze besser treffen.
Der Wald weinte, er trauerte für Krigga weil dieser nicht trauern konnte, sein Gesicht war nur starr und die Augen so kalt wie Eis.
Der Wald weinte um die zahlreichen Toten und alle Tiere trauerten mit ihm.
Die Karren hielten an, man befand sich auf einer kleinen Lichtung umgeben von dichten Gewächs und riesigen Bäumen.
Die Wölfe legten sich ins nasse Graas und ruhten aus, Krigga durfte nicht ausruhen, die Stimmen befahlen ihm weiterzumachen.
Wieder wurde die Naturmagie beansprucht, die Pflanzen beeinflusst und von Krigga kommandiert. Tausende kleine Äste verflochten sich und bildeten ein Dach über den Karren, die Blätter und das dichte Geäst schützte die Leichen vor den Regentropfen und somit konnte Krigga nur noch eines tun.
Mit schweren Schritten stapfte er durch den Schlamm zu einem der Leichenwagen und holte eine Schaufel heraus, müde und ausgelaugt betrachtete er den durchnässten Boden für einige Sekunden und begann dann zu graben, 13 Löcher für 13 Leichen, der Regen prasselte ihm ins Genick und alles was er trug war komplett nass und blutdurchtränkt.
Doch die Stimmen befahlen es.
11.08.2002, 22:21 #25
Krigga
Beiträge: 2.321

Eine frische Brise kam auf, ließ Krigga zittern und seinen feuchten Mantel im Wind flattern.
13 Gräber hatte der Druide gegraben für 13 Leichen, eine Unglückszahl...die 13.
Die Körper lagen bereits in den Löchern, doch ganz lose und ohne einen Schutz vor dem Ungeziefer hatte er die Leichen nicht gelassen.
Jede einzelne wurde von einem Wurzelteppich umgeben, wie Dutzende Tentakeln hatten sie die Körper umschlingelt und bildeten nun einen hölzernen Sarkophag. So lagen sie da unten, manche mit liebsten Waffen, manche mit ihren besten Rüstungen aber einige auch nur mit der Erinnerung die mit ihrem Körper verbunden war.
Die Gräber waren in einem Kreismuster aufgeteilt in der Mitte stand ein Baum.
Es war kein besonders hoher Baum, nicht so groß gewachsen wie die anderen, aber er hatte einen gewaltigen, dicken Stamm, doch die Blätter die er trug waren schwarz. Es war eine Erschaffung von Krigga, er hatte diesen Baum kreiert, seine Wurzeln waren mit denen verbunden die die Körper der Leichen umgaben.
Nur lockere, etwas angehäufte Erde zeichnete die Stellen der Gräber ab, dies und hölzerne Grabsteine auf denen die Namen der gestorbenen eingeritzt waren.

Etwas abseits stand Krigga, schon lange verharrte er hier und starrte auf den Boden. Es fröstelte ihm doch das merkte nur sein Körper, sein Geist war völlig wo anders, auf einer Ebene die nicht zu definieren war. Eine Ebene voller Trauer, Frust und Schmerzen.
In solch einer Stimmung befand sich der Krigga selten, normalerweise lebte er sein Leben und war zufrieden mit dem was er hatte doch nun.... Existenzfragen kamen auf, Fragen die niemand beantworten konnte. Kriggas Herz war nun angreifbar, die Seele offen für schlechte, verführerische Lösungen.
Langsam ließ er seine Hand hinabsinken zu dem Knauf seines Schwertes.
Shadowbane, das Schwert in dessen Klinge die pure Schwärze war, das reine Böse einer schlechten Seele die einst ein Dämon beherbergte. Krigga konnte das Schwert nur deswegen führen weil er bis jetzt immun gegen die Verleitung war, die Verleitung nicht nur mit dem Schwert zu kämpfen sondern mit ihm zu Leben, eine tödliche Handlung denn sich dem Schwert hingab begab sich in das Unbekannte, so sprach jedenfalls die Legende.
Langsam ließ Krigga die Klinge durch die Lüfte gleiten und er konnte seinen Blick nicht mehr von der schwarzen Klinge ablassen, das Schwarze darin, es bewegte sich, es rotierte und formte sich zu Bildern. Das Dunkle offenbarte dem Druiden den Tod der Alaerie, die grausame Hinrichtung durch das Biest das er einmal töten hätte können, das Monster das ihm schon immer ein Dorn im Auge war. Es war Kriggas Schuld das sie sterben musste. In der Klinge spiegelte sich Ashrams Gesicht wieder, er lachte, er saß auf einem Thron und lachte.

Ein langes, wildes Schreien ..oder besser ein Grölen ertönte, es durchfuhr den Wald wie ein Blitz den nächtliche Himmel, Krigga holte aus und warf das Schwert in Richtung des Baumes der inmitten der Gräber stand und es bohrte sich tief in die Rinde hinein und blieb stecken.
Der Krigga jedoch rannte zornentbrannt los und verschwand im Wald.
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