World of Gothic Archiv Alle Beiträge von stressi |
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29.01.2003, 00:22 | #701 | ||||||||||||
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Im Minental -
Die beiden näherten sich dem Lavaturm ohne weitere Störungen und erreichten ihn mitten in der Nacht. Hier mussten sie sich allerdings keine Sorgen mehr wegen des Weges zu machen. Die Lava und die Flammen warfen genug Licht, dass man nicht fehltreten konnte. |
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29.01.2003, 00:44 | #702 | ||||||||||||
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[GM] Der Lavaturm -
"es gibt eine wundersame Brücke. Du bist doch für abgefahrene und völlig verrückte Sachen. Die Brücke hat ein Dämon im Auftrage von Meditate gebaut. Es ist das schrecklichste, was wohl je auf Erden gebaut wurde. Du wirst es gleich sehen." Sehr leise gingen sie weiter. Stressi hatte keine Lust auf eine neue Begegnung mit dem Drachen und als er Blutfeuer versicherte, dass sie den Drachen sicher vom Fenster aus sehen könne, lief auch die Jägerin betont leise. |
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29.01.2003, 00:56 | #703 | ||||||||||||
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[GM] Der Lavaturm -
"ich denke einfach, das hat der bauausführende Dämon auch beabsichtigt. Ich vermute aber mal, dass Meditate da Abhilfe finden wird. Auf Dauer kann ja kein Mensch riskieren, hier von so einer Höllenbrut zerrissen zu werden. Warum ist sie nicht schon längst an der Tür?" die beiden mussten hier die Tür sogar selbst öffnen. Hier wirkte kein Türzauber wie im Kastell. Im Turm kam nach wenigen Augenblicken der junge Malicant aus der Bibliothek. Er hatte ganz rote Augen vom vielen Lesen und beeilte sich den beiden mitzuteilen, dass Don und Meditate sich ins Kastell teleportiert hätten. |
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30.01.2003, 00:58 | #704 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 16 -
Stressi nahm seine Spruchrolle und Blutfeuer die ander. Dann steckte er die versiegelte Karte in eine Kartentasche, die er von einem Dämonen erhalten hatte. Außerdem hatte er seinen kostbaren Mantel gegen ein schlichtes Wollcape ausgetauscht und seine Novicenrobe gegen eine Rüstung, die noch vor wenigen Minuten als Schmuck das Refektorium geschmückt hatte. Jetzt sollte er eigentlich als Bote durchgehen. Die beiden öffneten ihre Spruchrollen und waren einen Augenblick später verschwunden. |
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30.01.2003, 01:03 | #705 | ||||||||||||
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[GM] Der Lavaturm -
Das Pentagramm im Lavaturm begann schon wieder blutrot zu pulsieren. Dann erschienen kurz hintereinander Blutfeuer und Stressi. Die beiden nickten sich nur kurz zu und dann verließen sie den schützenden Turm vorsichtig. Die Brücke wartete auf sie, zum Glück aber kein Drache. Vorsichtig und möglichst leise gingen sie auf das Wargwunderwerk zu, damit die Bestien sie so spät wie möglich entdeckten. Stressi hatte es leicht. Er benutzte den neuen Traumzauber um sich für einen Moment in ein Traumbild zu verwandeln. Dieser kurze Moment reichte, um die andere Seite zu erreichen. |
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30.01.2003, 01:15 | #706 | ||||||||||||
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Im Minental -
Stressi hatte vorsichtig einen weiten Bogen geschlagen. Wenn er zu früh erwischt würde, wäre seine Anwesenheit in diesem Teil des Minentals sicher zu seltsam gewesen, als dass sich die Orks darüber nicht gewundert hätten. Nach einer anstrengenden Wanderung hatte er den Weg vom Pass erreicht. Jetzt musste er sich nur noch glaubhaft der Burg nähern, dass die Orks ihn auch entdeckten. Naürlich möglichst kein Schamane, er wollte nicht gegrillt werden. Er stieg in das eiskalte Wasser und schlurfte langsam vorwärts. Also irgendwann würde er ein bisschen mehr platschen, wenn eine geeignete Orkgruppe zu sehen war. Vorsichtig bewegte er sich vorwärts. Dort! Das sah gut aus. Ein Lagerfeuer mit 4 Orks und kein Zelt. Das ließ darauf schließen, dass hier mit hoher Wahrscheinlichkeit weder riesige Orkmassen auftauchen würden noch ein Schamane. Die Situation war günstig. Stressi begann Geräusche zu machen im Wasser. |
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30.01.2003, 01:36 | #707 | ||||||||||||
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Im Minental -
Nun wurde es kritisch. Er musste fliehen, die Tasche verlieren und trotzdem überleben. Blitzschnell verließ er das Wasser und versuchte hinter einer kleinen Felsgruppe Deckung zu suchen. Und da hörte er schon die schweren Schritte. Stressi hielt seine Peitsche griffbereit und als der erste Ork die richtige Position erreicht hatte, pfiff das Lederband wie ein Pfeil vorwärts und schlang sich um dessen Beine. Mit einem lauten Krach stürzte er zu Boden und Stressi sprang mit dem Schwert hinzu. Da der zweite Ork noch einige Schritte entfernt war, nutzte der Baal die Gunst der Stunde und trennte mit seiner Gletscherklinge das Haupt der häßlichen Bestie ab. Dann sprang er wieder einen Schritt zurück und hob sein Schwert. Er streifte die Kartentasche von der Schulter und zerteilte mit einem schnellen Schnitt den Tragegurt. Dann ließ er die Kartentasche neben sich fallen. Das sah dann mit Sicherheit gut aus. Im selben Moment war auch schon der Ork heran. Die Axt, die der Bursche schwang, hatte eine Reichweite, mit der sein Schwert nicht schritthalten konnte. Er sollte sich verkrümeln. Immerhin hatte er ja erfolgreich seinen allerersten Ork erledigt. Stressi packte die Rune zum Amazonenlager und noch bevor der Ork zuschlagen konnte, war der Baal in einem bläulichen Spiralnebel verschwunden. |
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30.01.2003, 13:54 | #708 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager #7 -
Das Pentagramm vor dem kleinen Tempel begann zu pulsieren und erst zart wie ein Nebel, dann immer kompakter - das Amazonenlager bekam Besuch. Stressi untersuchte sich erst ausgiebig, ob die Rune auch nichts im Minental vergessen hatte, dann eilte er in den Tempel. Wenn die Königin noch nicht da war, wollte er wenigstens der Mutter aller Hexen die Nachricht von Blutfeuer überbringen. Er klopfte und stellte sich dann wartend in die kleine Halle. |
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31.01.2003, 19:11 | #709 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager #7 -
Stressi kam aus dem Tempelchen, wo er die Bekanntschaft des Succubus machen konnte. Dieses Biest wollte ihn gleich vernaschen und war ganz sauer, als Thaleiia einschritt und ihn rettete. jetzt wollte er mal nach dem Wellengang sehen. Er hatte Hummelchen versprochen, mit ihr nach Khorinis zu segeln oder zu rudern, je nach Wetterverhältnissen. Das Pentagramm im Sumpf musste dringend eingerichtet werden. Diese Überfahrt war ja lebensgefährlich. Das konnte er weder sich noch den Amazonen auf Dauer antun. Stressi verabschiedete sich von Thaleiia und versprach, ganz schnell wiederzukommen. Sicher würde Blutfeuer ja auch bald wieder hier sein. |
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31.01.2003, 19:17 | #710 | ||||||||||||
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Beförderungen und Bekanntmachungen des Rates -
Da unser Schriftgelehrter nicht mehr unter uns weilt, würde ich mich für den Posten bewerben. (ich weiß, gehört hier nicht rein, aber ich weiß nicht, wo sonst.) |
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31.01.2003, 22:22 | #711 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager #7 -
Tja, dann musste er wohl. Es war zwar etwas ungewöhnlich mitten in der Nacht loszusegeln, aber immerhin sah der Wasserspiegel friedlich aus. Als er allerdings hörte, dass der Succubus den Tipp gegeben hatte, war er doch sehr skeptisch. "bist du sicher, dass dein Hausgeist mich nicht auf diese Weise umbringen will? Immerhin hat er michvorhin nicht in die Fänge bekommen?" Thaleiia lachte und versicherte, dass der Succubus die Männer verschlingen würde und nicht dem Meer opfern wolle. Er hätte ganz sicher noch nicht aufgegeben und würde auf eine bessere Gelegenheit warten. Die beiden verabschiedeten sich und stiegen zusammen mit zwei weiteren Amazonen in das kleine Boot. Die anderen standen auf dem Steg und winkten ihnen noch eine ganze Weile hinterher. |
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31.01.2003, 22:28 | #712 | ||||||||||||
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Auf dem Fjord #1 -
Nachdem sie die Uferregion verlassen hatten, glitt das Boot leise durch das Wasser. Ein beständiger leichter Wind machte es sinnvoll, das Segel aufzuspannen. Da es von einem dunklen Grau war, konnten sie hoffen, den Orks nicht in die Hände zu fallen. Die großen Schiffe der Orks waren durchaus zu sehen. Sie hoben sich groß und mächtig vom hellen Horizont ab, waren aber zu weit vom Ufer entfernt, als dass sie auffallen würden. Hofften sie jedenfalls. "Ihr müßt ganz leise sein. Bei dieser stillen See sind Geräusche auf Meilen zu hören und wir wollen doch unentdeckt in Khorinis ankommen." Es war extrem günstig, dass sie segeln konnten. Der sanfte Wind ließ sie mit beträchtlicher Geschwindigkeit ihrem Ziel entgegentreiben. |
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02.02.2003, 21:55 | #713 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 3 -
Stressi hatte Hummelchen noch geholfen, einen Marktstand zu besorgen, den sie ab Montag nutzen konnte und dann half er ihnen, eine Unterkunft für die drei Amazonen zu suchen. Sie fanden auch eines bei einer Frau mit dem Namen Gracia. Die vermietete gern das Zimmer im Obergeschoss und freute sich wie ein Kind, dass sie Amazonen als Mieter bekam. Sie versicherte den Frauen, immer ein Zimmer für sie bereit zu halten. Das Zimmer war zwar im Hafenviertel, aber in einer ruhigen Straße in der Nähe der Oberstadt und schon im Blick der Milizionäre. Also halbwegs sicher. Dass Stressi keinen Anspruch auf das Zimmer erhob, machte die Frau sehr froh, denn sie legte offenbar auf Tugendhaftigkeit großen Wert. Sie selbst kleidete sich streng in schwarz. Es war zwar nicht klar, ob sie Witwe war, ihr Gatte war nur vermisst auf See, aber sie achtete streng auf Keuschheit hier im Haus. Hummelchen gefiel das Zimmer, auf jeden Fall besser als die Massenunterkunft bei Hanna. Dort war es wie in einem Wartesaal, Männlein und Weiblein durcheinander, ständig kam und ging jemand, also das war die kostenlose Unterkunft nicht wert. Lieber ein paar Goldstücke bezahlen und dafür ein Zimmer mit Tür. Nachdem Stressi auch noch die Kisten mit dem Schmuckstücken in das neue Haus getragen hatte, verabschiedete er sich von den Damen. "Es war mir eine Ehre an eurer Seite den Fjord zu überqueren. Grüßt mir die Königin, Shaela und Blutfeuer. Ich denke gern an die Rosen von Khorinis. Mögen sie nie welken." Stressi verneigte sich und verließ dann das Haus. Langsam schlenderte er durch die Gassen, die er an diesem Wochenende ausgiebig erkundet hatte. Aber nun war es Zeit. Irgendwoher hörte er ein Quaken. Der Sumpf rief! Stressi verließ das Städchen in Richtung Minental. |
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02.02.2003, 22:19 | #714 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
Das war wirklich dunkel. Wenn man den Lichtzauber aktivierte, dann sah man zwar den Weg direkt vor den Füßen, aber ein bisschen weiter weg, erkannte man gar nichts mehr. Eigentlich war der Lichtzauber so was von ungeeignet für die Natur, man sollte es lieber lassen. Stressi löschte das Licht und stolperte vorwärts. Hier musste doch irgendwo dieses Sumpflager sein. Ahhh, da. Aber was zum Beliar..........??? Stressi saß schneller als er denken konnte auf dem Hintern. Irgendetwas hatte ihn von den Beinen gerissen und er war unsanft gelandet. Verwirrt sah er sich um. Wo kam die Eispfütze her? Und wieso Pfütze? Rundum war alles vereist! Der Bodern war bedeckt mit einer Eisbahn! Stressi war völlig perplex. Als er sich gefangen hatte und umsah, konnte er Fackeln an Pfählen erkennen und diese Pfähle standen links und rechts von Knüppeldämmen, die von hier in alle Richtungen zogen. Was war denn hier los? Das sah ja auch, wie im alten Sumpf?? Hatten seine benebelten Brüder etwa wieder so ein Chaos aufgebaut wie im alten Sumpf? Ein Wirrwar von Wegen, die jeder Ordnung Hohn sprachen? Vorsichtig richtete Stressi sich auf und versuchte einen Knüppeldamm zu entern. Das ungewöhlich glatte Eis machte ihm zwar noch einige Male einen Strich durch die Rechnung, aber irgendwann hatte er es fluchend und auf allen vieren geschafft. Hoffentlich hatte ihn so keiner gesehen. Immerhin war er ein verehrenswerter Baal und nicht so ein berauschter Novice. Stressi sah im Dunst die Pyramiden und dann.......oje, überall zwischen den Bäumen ein ungeordnetes Gewirr von Hütten und Leitern. Na toll, da war man mal ein paar Tage weg und schon war das Chaos da. Da musste man ja für das Pentagramm Schlimmes befürchten. Wenn einer die Kiste geöffnet hatte und sie mit dem Bau ohne Anleitung begonnen hatten, dann konnte inzwischen alles mögliche daraus entstanden sein, mit Sicherheit aber kein Pentagramm. |
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02.02.2003, 23:13 | #715 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
"Hab ich ein Glück, dass meine Knochen noch ganz sind. Wer hat euch denn gesagt, dass ihr aus diesem wunderschönen friedlichen fruchtbaren Tal wied4er so eine Mückenzuchtanstalt machen sollt. Ein kleines Moorbeet hätte doch sicher gereicht. Muss man denn alles selbst machen?" Stressi trampelte fluchend den Knüppeldamm entlang. Na zumindest stimmte die Beleuchtung. Hoffentlich hatte sich jemand um die Haibabys gekümmert. Nicht dass die jetzt tiefgefroren im Eis feststeckten! Stressi kam am Tempel an und sah sich prüfend um. Aus einer Hütte drang lebhafter Lärm. Das war doch nicht etwa???? Während der Baal auf die Lärmquelle zuging, konnte er die vielen Bauwerke seiner Brüder bewundern. Herrlich, was sie geschafft hatten. Die filigrane Struktur von Leitern, Stegen und Hütten zeugte von den genialen Kontrukteuren und dem Genie des Schläfers. Dann kam Stressi an der Taverne an. Er stieß die Tür auf und kniff gewohnheitsmäßig die Augen gegen den beißenden Sumpfkrautrauch zusammen, aber dann riss er sie wirklich auf. Ja, das war die Schänke und ja, die Leute tranken, aber - kein Rauch! Wo war der Rauch geblieben? Waren hier etwa alle auf Entzug? Das konnte doch nicht wahr sein. Der Sumpf ohne Sumpfkraut, das war wie ein Haifisch ohne Zähne! Wie sollte man mit dem Schläfer kommunizieren? Stressi wankte zum Thresen und stöhnte "Herr Wirt, ein Bier" |
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02.02.2003, 23:30 | #716 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
"he, als was hast du dich denn verkleidet? Gibt es bei uns jetzt auch diese komische Mode, bei der sich alle eine Maske aufsetzen und sich über andere lustig machen? Wo ist deine Rüstung. Und bitte - lieber Tomekk, was ist hier los mit dem Sumpfkraut und wo kommt das viele Wasser her und wo sind die Haibabies und hat jemand das Pentagramm aufgebaut und wo ist Champ und habt ihr die Höhle von den Minecrawlwern befreit..." |
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03.02.2003, 00:23 | #717 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
"Einen Eingang? Ich hatte darüber schon am ersten Tag nachgedacht, als wir das Areal hier von den Bestien gesäubert haben. Ganz sicher hat die Pyramide einen Eingang. Aber vergiss nicht, es sind Grabstätten von mächtigen Herrschern. Diese Grabstätten hat man früher gut geschützt mit Fallen und geheimen Zugängen. Es wird nichts bringen, die Pyramide selbst anzusuchen. Das wäre zu einfach. Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, die Umgebung abzusuchen? Außerdem denke ich, hat das Pentagramm hohe Priorität. Wir sollten das sofort in Angriff nehmen. Ich kenne einige gute Freunde, die Runensteine für unser Pentagramm haben. Ich will mit gar nicht vorstellen, was passiert, wenn die sich hierher teleportieren wollen. Vielleicht werden sie zu Wanderern zwischen den Welten, die nirgendwo mehr ankommen. Wir sollten morgen mit allen Novicen am Pentagramm bauen. Wenn wir nichts falsch machen, können wir das Pentagramm morgen einweihen. Ich schlage vor, wir setzen es oben auf die große Pyramide. Oben ist ein geschlossener Raum den wir sogar mit Dach versehen können. Dort ist der Teleport leicht zu beschützen und man muss ja nur herabsteigen die Treppe. Rauf muss ja keiner. Wenn wir das Pentagramm eingeweiht haben, beginnen wir zu suchen. aber diesmal systematisch, ist das in Ordnung?" |
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03.02.2003, 01:02 | #718 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
Stressi konnte nicht einschlafen. Einerseits war es schäön, wieder im Sumpf zu sein, andererseits beunruhigte ihn, dass er noch nichts von Blutfeuer wusste. Der Teleport musste schnellstens her. Dann könnte er schneller Nachricht bekommen. Irgendwas scharrte hier. Waren das immer noch Minecrawler oder was? Das war ja ein unanenehmes Geräusch! Stressi stand auf, griff sich seine Peitsche und begann sich in der Höhle umzusehen. Die Wand, aus der die Geräusche kamen, klopfte er vorsichtig mit dem Schwertgriff ab, aber das hatte keine Auswirkungen auf die Geräusche. Stressi verließ diese Schlafkofe und ging leise den Gang entlang, immer den Geräuschen folgend. Das Gescharre kam aus einer Stelle der Wand, die ohnehin sehr seltsam aussah. Hier waren drei gewaltige Granitblöcke in Form eines Hühnengrabes übereinander getürmt. Aber darunter war ein ehemaliger Durchgang sorgfältig mit Steinen verschlossen worden. Das das noch niemandem aufgefallen war? Das war doch eindeutig künstlich. Stressi untersuchte alles ganz genau. |
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03.02.2003, 01:23 | #719 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
Zum Glück gab es ja den Telekinesezauber. Der hatte den Vorteil, dass er keine körperlichen Kräfte beanspruchte, obwohl auch das schwer würde, die ganze Konzentration aufzubringen, die Steine anzuheben und sie mit reiner Gedankenkraft nebenan gegen die Wand zu legen. Außerdem sollte er nicht die eine Hand von der Verschlussrune nehmen. Wenn dort etwas Unheimliches auftauchte, sollte er schnell sein beim Runenwechseln. Immerhin hatte dort etwas gescharrt! |
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03.02.2003, 13:27 | #720 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
Stressi hatte Stück für Stück aus der Mauer entfernt. Das war ein zeitraubender und anstrengender Prozess gewesen, aber er wollte die anderen auch nicht zu Hilfe rufen. Immerhin hatte sie das wunderschöne Hochtal wieder in den vertrauten Sumpf verwandelt. Er wollte eigentlich auch nur mal gucken und sich dann wieder schlafen legen. Immerhin wollte er ja am Morgen mit der Montage des Pentagramms beginnen. Jetzt war es so weit. Die Öffnung in der Wand hatte die erforderliche Größe erreicht, dass der Baal mal seinen Kopf reinstecken konnte ohne Gefahr zu laufen, ihn nicht wieder heraus zu bekommen. Er schickte einen Lichtzauber in den Raum und nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass die Verursacher der Geräusche hier nicht auf ihn lauerten, kroch er behutsam durch die Lücke. Phuuu, war das eine eklige verbrauchte Luft! Die war doch mindesten Jahrhunderte wenn nicht.... Es war ein Gang. Halbverschüttet. Überall lagen große Steinberge und versperrten den Weg so, dass man erst mühsam darüber steigen musste. Stressi ging sorsam sichernd immer weiter. Die Scharrgeräusche hatte er längst hinter sich gelassen, als der Gang sich in einen großen Raum weitete. Davor fand sich wieder ein Gebilde aus riesicgen Steinen, dass offensichtlich verhindern sollte, dass der Gang einstürzte. In dem Raum fanden sich drei gewaltige Gräber, ansonsten war er leer. Auf den Gräbern waren Schriftzüge in einer längst vergessenen Sprache aus uralten Zeiten. Stressi hatte solch ein Buch mal in der hand gehabt, als er in der Bibliothek des Zux gelesen hatte. Mit Grabmälern sollte man vorsichtig umgehen, das wusste Stressi schon. Die alten gräber waren oft mit Fallen versehen, die als Schutz gegen Grabräuber gedaacht waren, also hieß es, mit äußerster Vorsicht vorgehen. Und sicher nicht allein. Ein zweiter Blick in diese Grabkammer würde sich sicher lohnen. Stressi zog sich erst einmal zurück. Er würde Hilfe holen. Als er wieder aus dem Gang geklettert war, nahm er zuerst mal Kurs zur Taverne. Bei Wirt bestellte er Rührei, Milch und Hirsesuppe. Dann sah er sich nach Tomekk und anderen bekannten Gesichtern um. |
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03.02.2003, 14:40 | #721 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
Endlich mal wieder ein richtiges Essen. Stressi erhob sich gestärkt, aufgewärmt und tatendurstig und begann nach Tomekk zu suchen. Die Suche war aber schnell beendet, denn der ehemalige Templer hatte ihn schon erspäht und rief ihn begeistert zu sich. Stressi stieg die Stufen der großen Pyramide hinauf und bleib erstaunt stehen. Das Pentagramm war fertig! Misstrauisch ließ er sich auf die Knie nieder und fuhr mit den Fingern das zerbrechliche Gebilde entlang. Tomekk schien ordentliche Arbeit geleistet zu haben. Es sah ganz so aus, als wäre nichts zerstört worden. "Hast du ja noch mal Glück gehabt. Wenn hier was schiefgegangen wäre. Jetzt brauche ich noch vier Baals. Kannst du sie zusammentreiben?" Tomekk nickte und strahlte. Hatte er doch der Gemeinschaft einen großen Dienst erwiesen. Er ließ sich auch nicht von mürrischen und verschlafenen Baals abschütteln und schleppte alle an. Neben jeder Sternspitze nahm einer Aufstellung, Asmodean, Hundder, Champ, Stressi und die Stelle des verschollen Cor Kalom nahm Yberion ein. Die fünf Magier hoben die Hand und begannen ihre magischen Sprüche vor sich hin zu sprechen. Rauch stieg jetzt vom Untergrund auf und das Pentagramm schien sich in die steinerne Oberfläche der Pyramide einzubrennen. Jedenfalls versank der bis dahin erhabene Pentagrammstern im Boden, bis alles eine Fläche bildete. |
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03.02.2003, 15:26 | #722 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
Stressi testete sofort. Er berührte die Rune und nach einem kurzen Zisch fand er sich in der Mitte des Pentagramms wieder. Zufrieden beglückwünschten sich die Baals und gingen dann gemeinsam in die Taverne. Dort stellten sie bei Honigwein und knusprigen Brezeln fest, dann endlich eine gemeinsame Behausung der Baals gefunden werden müsste. Eigentlich wäre die Höhle ja ganz geeignet, aber dann müsste man die Templer rausschmeißen und das wollte auch keiner. "Lasst mich mal suchen, meine Brüder. Ich bin ja gestern gerade erst wieder gekommen. Vielleicht finden wir ja den Zugang zu der großen Pyramide. Nach allem was ich weiß, sind Pyramiden immer mehr oder weniger hohl. Wir werden also auch hier etwas finden, hoffe ich jedenfalls. Wenn nicht, müssen wir uns durch die Pyramide graben. Gebt mir mal noch drei Tage." Die Magier nickten und feierten weiter die Einweihung des Teleports. Sie sagten Stressi, dass sie die drei Tage nun auch noch warten könnten und er solle mal machen. Stressi schnappte sich Tomekk und führte ihn zurück in die Höhle. "Zuerst sehen wir uns aber das näher an." |
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03.02.2003, 21:39 | #723 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
"Das sind Fürstengräber. Könnt ihr die Anordnung sehen und die schweren Platten? Da die so gut geschützt waren, ist anzunehmen, dass den Toten Schätze mitgegeben wurden. Wollen wir mal nachsehen?" Seine beiden Begleiter sahen sich an und nickten dann. Schätze aus Gräbern hatten was. Das würde sich auf jeden Fall lohnen. "Dann fass mal an. Heben wir die erste Platte an." Stressi und Scatty stemmten den schweren Stein in die Höhe und ließen ihn neben dem Grab in den Staub fallen. Da lag er. Ein Ritter oder so was in einem goldschimmernden Harnisch, ein mächtiges Schwert auf der Brust, das Visier des Helmes fest verschlossen. "Wolln wir uns den Burschen mal ansehen?" Scatty verzog angewidert das Gesicht und meinte, dass das bestimmt kein angenehmer Anblick wäre. "Da musst du durch oder glaubst du, ich lasse den Toten diese wunderschöne Rüstung? Die sieht doch aus, als wär sie von der Sonne persönlich geschmiedet worden. Und seht euch mal den Gürtel an! Da befinden sich Runensteine dran. Der muss zauberkundig gewesen sein. Also die Runensteine will ich unbedingt haben. Außerdem scheint mir der Gürtel ohnehin gut gefüllt. Ich wette, wenn wir ihn hochheben, finden wir weitere Schätze. Also lasst es uns packen!" |
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03.02.2003, 21:57 | #724 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
"ich schwöre dir, auf Fallen stoßen wir mit Sicherheit noch. Ich nehm nur einfach an, wir sind schlauer als die Fallen. Aber du hast recht, wir sollten uns sichern. Ich schlag mal vor, wir nehmen eine Leine und binden uns an dem großen Querstein fest. Wenn der Boden dann unter uns absackt können wir uns am Seil weghangeln. Außerdem hab ich hier noch für jeden eine Spruchrolle zum Amazonenlager. Falls wir in ganz große Not geraten, einfach wegzappen. Und trotzdem aufpassen! Nicht mit bloßen Fingern zufassen. Vielleicht ist das Gold vegiftet. Obwohl ich eher nicht daran denke, dass sich Fallen im Sarg befinden. Da hätte sich ja der Tote verletzen können. Lasst uns die Schätze erst mal draußen in den Gang tragen, bevor wir das nächste Grab öffnen." Die drei räumten den Sarg leer und trugen die Sachen raus. Den Leichnam zu entkleiden war eine unangenehme Sache, weil er beim Ausziehen zerbröselte. Aber der Schläfer würde ihnen verzeihen. Es wär einfach zu schade gewesen um die tolle Rüstung. Stressi steckte sich die beiden fremdartigen Runensteine ein und half dann den anderen. Danach gingen sie zurück und machten sich am nächsten Grab zu schaffen. |
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03.02.2003, 22:33 | #725 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 3 -
das zweite Skelett hielt in den Händen eine Schriftrolle, die mit einer nicht lesbaren Schrift beschrieben war. Das bedurfte noch einiger Aufmerksamkeit. Stressi steckte das alte Stück in eine Innentasche seiner Robe. Wieder war das Grab voller Kostbarkeiten. Der Baal sah durchaus, dass der hilfsbereite Krieger so manches gute Stück in seine Taschen wandern ließ. "Sieh dich bloß vor. Grabbeigaben sind oft mit geheimen Zaubern und Giften geschützt. So lange sie in einem Grab bleiben ist alles ok, wenn du sie aber von den Leichen trennst, bringen sie Entsetzen; Krankheit und Tod über dich. Ich würde es mir gut überlegen, ob ich davon etwas einstecke." Jetzt blieb noch das dritte Grab ganz in der Mitte. Es war erheblich größer als die anderen und die Steinplatte um ein ganzes Ende schwerer. Also mussten hier alle vier anfassen - jeder an einer Ecke. Mit einem lauten Knall öffnete sich der Sarg und eine dunkle Wolke steig daraus empor. Sofort war die ganze Luft davon erfüllt und die Sumpfler begannen wie wild um sich zu schlagen. Das brannte auf jeder ungeschützten hautstelle, als würde man mit einem Sumpfstengel Löcher in die Haut brennen. Die vier ließen die Steinplatte fallen, die daraufhin in mehrere Stücke zerbrach. |
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