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26.04.2004, 20:10 #1
Caiel
Beiträge: 7
Vorstellungen: Neulinge (Rang Bürger) -
Name: Caiel

Alter: 16 Jahre

Rang: Bürger

Waffen: Ein Messer seines Vaters

Rüstung: Eine notdürfig zusammen geflickte, abgetragene Lederrüstung

Skills

  • Dieb
  • 1/1


Eigenschaften und Aussehen: Seine doch etwas knappe Körpergröße und seine schmächtige Statur macht Caiel recht gut mit seiner Schnelligkeit und Spontanität wett. Er neigt oft zu Leichtsinn und leicht überheblichem Auftreten und seine Klappe ist meist genauso groß wie die eines Großen. Caiel kann brüchig lesen und ist trotz seines geringen Bildungsstandes ein helles Köpfchen wenn es darum geht Probleme zu beseitigen.


Vorgeschichte:

"Lustig ist das Räuberleben in dem grünen Wald, heisa!..." Mit dieses Liedchen auf den Lippen war Caiel oft mit seinen Eltern, welche zu einer der zahlreichen Banditenbande Gothars gehörten, durch die Wälder zog. Meist waren sie auf der Flucht vor der Garde Gothars oder einfach nur darauf bedacht ungesehen zu bleiben. Dies war auch mit unter recht spannend und auch die Raubzüge, Überfälle und Diebeleien bei denen Caiel als er älter wurde mit Teil haben musste fand er aufregend. Er liebe die Gefahr und das Leben, welches er und die Gruppe aus Vagabunden und Wegelagerern führte. Zumindest bis zu jenem verhängnisvollem Abend als die Gruppe in einem Tal rastete und wie immer ihr Lager aufschlug. Tage vorher hatte die Bande bei einem Überfall mässig Beute gemacht und seither war man rasch weiter gezogen um eventuelle Verfolger abzuschütteln. Eigentlich war man sich sicher niemanden auf den Fersen zuhaben und auch die Späher, welche immer wieder ausgesendet wurden beruhigten die Gruppe. Doch gegen Abend kamen sie doch. Schnell, überraschend und ohne Gnade brachen sie über die lagernde Gruppe herein. Die Männer und Frauen versuchten hastig eine Gegenwehr zu errichten aber sie hatten keine Chance die garde kam zu überraschend. Auch für den jungen Caiel, welcher erst mit seinem Vater den anderen helfen wollte. Nachdem sein Vater jedoch von einem Pfeil getroffen neben ihm zusammen sackte verlies den Jungen der Mut und der Anblick der wütenden Garde Gothars tat den Rest und ließen ihn die Aussichtslosigkeit der Situation erkennen. Rasch nahm der Bursche das Messer seines Vaters an sich und wand sich zur Flucht, nur weg von diesem grausamen Ort. Fast hätte er dabei eine den Jungen, der ihm im Weg stand über den Haufen gerannt doch er erkannte Andrej, einen seiner Freunde und auch ein Sohn eines Bandenmitglieds. Fast instinktiv packte er den Freund und schleppte ihn mit sich in den Wald, weg von dem Massaker, weg von der wütenden Garde und weg von ihren toten Eltern. Denn tot waren sie, da war sich Caiel sicher.
Die beiden Jungen flohen weiter zusammen bis zum Fjord, wo sie sich mit einem Ruderboot auf den Weg nach Khorinis machten. Ungewiss was sie da erwarten würde.

Lebensmotto: "Kommst du in ein fremdes Land, verhau sie und beklau sie!"

zugelassen
26.04.2004, 20:41 #2
Caiel
Beiträge: 7
Die Stadt Khorinis #33 -
„Essen ?“ Das Wort ließ Caiel den Blick vom Meer abwenden und die Treppe zu Andrej hoch wanken. Auch er war nach der Reise über den Fjord nicht mehr ganz gut auf den Beinen und grinste als die beiden Burschen neben einander über das Pflaster eierten.

„Was zum Essen wäre wirklich wunderbar und wenn ich mich nicht irre wird es auch nicht sehr schwer fallen hier was aufzutreiben.“ Der Blick des Jungen huschte über einen am Rand abgestellten Karren auf dem ein Korb mit Äpfel lag. Unglücklicher Weise stand deren Besitzer gleich daneben und lauderte mit einem Kunden.

„Ich würde aber sagen wir suchen uns den Markt dieser Stadt. Da gibt’s mehr Menschen und mehr Menschen heißt leichteres Spiel für uns ...“

Das Grinsen auf Caiels Gesicht wurde breiter und kumpelhaft knuffte er Andrej in die Seite um ihn an zu treiben.
26.04.2004, 21:10 #3
Caiel
Beiträge: 7
Die Stadt Khorinis #33 -
Amüsiert über den Einfallsreichtum seines Freundes huschte Caiel zu dem gerade in Augenschein genommenen Karren. Der Besitzer des Handwagens und dessen Gesprächspartner waren gleichfalls wie der Großteil der Leute zu dem sich am Boden windenden Andrej geeilt und mit großen leuchtenden Augen machte sich Caiel über den Inhalt des Wägelchens her.
Ein Paar der schönen Äpfel rutschten ausversehen in seine Tasche , ein recht stattliches Stück Brot schien ihn zumögen und rutschte unter seine Lederrüstung und eine kleine Karaffe mit Wein oder was auch immer in ihr war zierte in einem Lumpen eingewickelt kurz darauf seine Armbeuge.
Unauffällig ließ Caiel von dem Wagen ab und trottete weiter. Hinter sich hörte er Andrej sich lautstark bei seinen „Lebensrettern“ bedanken und er hatte Mühe nicht los zu lachen. Kurz darauf bog er in die nächste Seitengasse ein und wartete auf dein Kameraden.
26.04.2004, 21:29 #4
Caiel
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Die Stadt Khorinis #33 -
„Mh ... ne kroffe Stadt scheindf ja fu fein.“ Mampfte Caiel und biss noch einmal genüsslich von seinem Apfel ab. Beide Knaben sättigten sich erst mal und löschten ihren Durst mit dem Inhalt der Karaffe.
„Schmeckt nicht schlecht.“ Stellte Caiel nach dem ersten Schluck fest und leckte sich über die Lippen.
„Schön süffig und garantiert besser als die Suppe die sie dir auf der Straße eingetrichtert haben.“ Die zwei glucksten immer noch bei der Vorstellung an die gerade geglückte Show. Nach noch einem Schluck gab Caiel den Behälter an Andrej weiter und sah den Leuten die auf der Straße vorbei schlurften, latschten, spazierten und stolzierten zu und seufzte leise.
„Ja, hier kann man ne Menge Beute machen ...“
26.04.2004, 21:57 #5
Caiel
Beiträge: 7
Die Stadt Khorinis #33 -
„Die Nacht .. richtig wir brauchen noch was zum Pennen. Denn hier hab ich nicht wirklich Lust drauf zu bleiben.“ Die Hand des jungen Streuners glitt über die mehr oder weniger glatten Pflastersteine der Gasse, welche nicht nur verdammt unbequem zum schlafen sein würden, nein sie wären auch noch moleratkalt.
„Du hast nicht zufällig auch was darüber gehört wie die Verteilung der gastronomischen Einrichtungen hier sein soll ?“ fragte Caiel leicht hin und lachte als ihn Andrej dafür knuffte.
„Ist ja ok. Ich wäre dafür sich einen Stall oder so was zu suchen. Gold um ein Herbergszimmer zu mieten haben wir ja sicher nicht oder ?“ Wärend dessen erhoben sich die Burschen und kehrten auf die Straße zurück um weiter in Richtung Stadtmitte zu schlendern.
26.04.2004, 22:28 #6
Caiel
Beiträge: 7
Die Stadt Khorinis #33 -
Caiels Kopf ruckte zu Andrej herum der über die Offenbarung der Frau mindestens genauso verblüfft war wie er selber. Im Anbetracht von dessen sperrangel weit ausstehendem Mund war sich Caiel auch auf irgendeine Art sicher das es den Freund unerwarteter getroffen hatte als ihn selber.
„Die Übernachtung hier ist umsonst ?“ fragte der Vagabund noch einmal langsam nach und die Frau die bei dem Anblick der beiden verdutzten Jungen angefangen hatte zu kichern nickte lebhaft. „Es kostet nichts , null , nente , sero ?“
Wieder kicherte die Frau. „Wie ich schon sagte es ist umsonst. Die Paladine zahlen es.“ Kurz und mit unverholener Neugier musterte sie die beiden jungen Gestalten vor sich. „Ihr scheint nicht von hier zu sein sonst wüsstet ihr das.“
Caiel nickte langsam. „Also wir sind nicht direkt von hier aber es ist echt gut zu wissen wo man für lau nächtigen kann.“ Mit einem leichen Tippen gegen Andrejs immer noch offenstehenden Futterschacht setzte Caiel an zur Treppe zu schreiten. „Komm schon Andrej hör auf Fliegen zu fangen! Du hast die nette Frau gehört. Ab in die Heia!“
Noch einmal bedankte sich der junge Dieb bei der Wirtin und stiefelte dann die Treppe hoch.
„Na dann wollen wir mal eine Suite aussuchen.“ Murmelte der Streuner und rieb sich die Hände.
26.04.2004, 22:59 #7
Caiel
Beiträge: 7
Die Stadt Khorinis #33 -
„Mh ... ja nicht schlecht hier.“ meinte Caiel und schüttelte die Decke aus. Stiebte zwar etwas aber das passte schon. War immer hin besser als das harte Pflaster der Straße. Wenn auch die Betten leicht durchgelegen waren. Aber das wunderte den jungen Dieb nicht. Sicher nutzten viele Wanderer und Reisenden dieses großzügige Angebot und nutzten hier die Betten ab.
Andrej neben ihm schnorchelte schon leise vor sich hin und auch Caiel packte sich zurecht und schloß die Äuglein. Vor dem einschlafen ging er noch mal den Tag durch der doch ganz in Ordnung war. Zumindest besser als er erwartet hatte.
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