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Ich werds mir sicher kaufen, und was es kostet, ist mir dann eigentlich auch (fast) schnuppe, da es auf die Spielzeit umgerechnet, trotzdem ein eher günstiger Spass(!!!) sein wird. Also selbst wenns sechzig euro kostet, wo ist das Problem? ;)
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Zitat von Alamar
Von der Spielzeit weißt du ja auch so ne Menge, gelle?
Du hast natürlich recht, dass ich nur Mutmassungen anstellen kann. Allerdings bin ich guter Hoffnung, dass ich minimal 50 Stunden mit dem Spiel beschäftigt sein werde (und da ich es bestimmt mehr als einmal durchspielen werde, wenn es nur annähernd die Qualität seiner Vorgänger erreicht, rechne ich mit vielmehr ^^). Dass würde bei 60 euro Preis bedeuten, dass ich pro Stunde Spielzeit maximal 1.20 euro ausgebe. Und das ist mir mein Hobby auf alle Fälle wert; andre Leute gehen lieber in ne Kneipe oder Disco (oder ins Kino), und die kommen meistens nicht so billig weg.
btw. gabs auch Leute, die ernsthaft die lange Spieldauer von Baldurs Gate 2 kritisiert haben. Und auch die hab ich nicht allzuernst genommen. Wer mit aller Gewalt einen Grund zur Kritik braucht, wird immer einen finden, dann sollen sie sich das Spiel halt nicht zulegen, schliesslich gibt es genügend Action-shooter, die genau so viel kosten und in 20 Stunden durchgezockt sind. Mir sind diese Spiele halt zu teuer, aber jedem Tierchen sein Plaisirchen ;)
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Schreib Kleriker, dann bist du auf der sichren Seite;)
Lego,
Priester und Shogun von Neu-Mittelerde :D
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Zitat von Alamar
Kann echt nicht verstehen, wieso jeder nach ihnen schreit, nur weil sie mal zwecks Promotion in G1 ein Ständchen gehalten haben.
Weil In Extremo nach wie vor eine der besten Mittelalterbands sind, die es überhaupt gibt? Weil die Musik zu Gothic 1 passte, wie die Faust aufs Auge? Weil das Konzert im Alten Lager eines der vielen Details war, die unheimlich zur Athmosphäre des Spiels beitrugen?
In Extremo war überhaupt der Grund, warum ich mir Gothic zugelegt habe (ich habe gewisse Vorurteile gegen Computerspiele aus deutscher Produktion, die leider viel zu oft bestätigt werden^^). Und wenn ich nicht unbedingt das Konzert hätte sehen wollen, hätte ich mich sicherlich nicht durch den meiner Meinung nach ziemlich zähen Anfang gequält. Damit hätte ich eines der besten Spiele aller Zeiten verpasst.
Ich weiss nicht, welcher Teil mir besser gefällt. Bei Gothic 2 ist man schneller in der Geschichte drin (zumindest wenn man den ersten Teil kennt). Dafür bringt eine grössere Spielwelt immer auch gewisse Probleme mit sich (gelegentlicher Leerlauf, man übersieht leichter wichtige Dinge u.a.). Die Storylines mag ich bei beiden Spielen, insoweit hab ich da keinen Favoriten. Und die Graphik ist mir eh schnuppe, die von G2 ist zwar zwangsläufig moderner, aber die von G1 hat mich damals mehr beeindruckt - G2 hatte beim release viel mehr und härtere Konkurrenz auf dem Gebiet.
Bleibt also höchstens der Auftritt von In Extremo als Unterscheidungsmerkmal (aber das hat mehr mit Nostalgie zu tun ^^)
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Das einzige, was ich mir ernsthaft von G2 erwartet hätte, ist, dass ich gerne mit einem fortgeschritteneren Char angefangen hätte. Zwar gab es eine spieltechnische Erklärung für den Verlust seines Könnens, aber die fand ich ehrlich gesagt nicht wirklich logisch. Dass die Kampfkunst des Namenlosen nachliess, versteh ich ja noch (Muskelschwund und so), aber das er seine magischen Fähigkeiten verlor, kann ich mir nur durch einen so grossen Felsbrocken erklären, dass er gleichzeitig den Rest seines Kopfes mitverloren hätte ;)
Entweder hätten sie einen neuen Hauptcharakter einführen sollen, oder den Namenlosen auf einer fortgeschrittenen Stufe beginnen lassen sollen (ähnlich wie bei BG 2), so fand ichs etwas unbefriedigend.
Die Story dagegen fand ich wie gesagt gut, sie schloss sich nahezu nahtlos an Teil 1 an und führte einige schon in Gothic 1 angesprochene Handlungsstränge schön fort. Das Setting war nicht mehr ganz so einzigartig ( das Gefängnis war schon einzigartig), aber hätte man das zu wiederholen versucht, hätten einige noch viel lauter geschrien, als das jetzt der Fall ist. Ich kann mit einem "konventionellen" Fantasysetting ganz gut leben, solange mir eine gute Geschichte erzählt wird. Und das wurde mir mit G2 geliefert.
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Die haben Beholder wirklich mit Todesglubsch übersetzt?
Ist ja grauenhaft, spielen die denn alle kein D&D ?Das wäre jetzt echt ein Grund sich dieses Spiel nicht zu kaufen.
Übrigens ist das, was mich am meisten an Spielen stört, die Lokalisierung. Ich kenne zumindest keine, die auch nur annähernd an das Original heranreicht. Jetzt kann man ja nicht erwarten, dass die ein deutsches Spiel auf Englisch übersetzen, aber schön wäre es schon gewesen :D. Ich bin jedenfalls froh, dass der Minecrawler Minecrwaler und der snapper snapper heisst.
Ich zieh Englisch übrigens dem Deutschen vor, weil ich Deutsch für eine fürchterlich hässliche Sprache halte (gut klingende deutsche namen gibt es einfach nicht ^^). Das ist natürlich meine ganz persönliche Meinung, aber unter diesen Umständen versteht ihr sicherlich, dass mich solche "Sprachfehler" nicht auch nur minimal irritieren können ^^.
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würde ich ehrlich gesagt nie spielen wollen. Für mich gibt es nichts schlimmeres als gottgleiche Charaktere. In einer gutdurchdachten Fantasywelt sollten die Götter eine Art Konstante darstellen, deren Macht für sterbliche Charaktere unerreichbar bleibt. Dass es immer Powergamer gibt, die genau dieses wollen, ist schon klar, aber ein Spiel, dass schon darauf aufbaut, wäre für mich völlig uninteressant.
Nicht umsonst gelten die Grundregeln von D&D z.B. nur für Charaktere bis lvl 20, während die Götter Stufen ab 40 aufwärts haben.
Der Namenlose entwickelt sich ja auch so schon zum quasi mächtigsten sterblichen Wesen auf der Welt. Ich finde, das sollte reichen. Das muss ja nun nicht heissen, dass man den Zielen Belials keinen Strich durch die Rechnung machen kann. Aber Beliar sollte als direkter Gegner unbesiegbar bleiben (sogar für die andern Götter, sonst würde das System ja keinen Sinn ergeben).
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Ich möchte auch noch mal ganz klar zum Ausdruck bringen, dass meine Abneigung gegen das (moderne) Deutsche eine rein ästhetische Entscheidung meinerseits ist und nichts mit irgendwelchen Ideologien zu tun hat. Ausserdem bin ich ein "verwöhnter Studentenbengel" - ich mag Englisch trotzdem lieber (selbst den Herrn der Ringe lese ich lieber im Original obwohl ich die Carrouxsche Übersetzung für grandios halte). Das Deutsch Goethes und Schillers allerdings mag ich zum Beispiel auch sehr.
Oft hats auch gar nicht mal was mit der Übersetzung an sich zu tun, sondern viel mehr mit den Stimmen, man merkt oft, dass in englischen Spielen ausgebildete Sprecher am Werk sind, sowas gibt es in Deutschland in der Art ja fast gar nicht. Wobei zugegebenermassen die Stimme des Namenlosen gut zu dem Charakter passt, wie ich finde.
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Ich hab nicht behauptet, dass ich den Mischmasch unbedingt besser finde, ich hab allerdings gesagt, dass er mich nicht im geringsten stört. ABer wie gesagt, Geschmacksfrage.
Mit den Sprechern ist das so eine Sache: es gibt zwar ein paar wenige gute Synchronsprecher in Deutschland, aber die kosten auch ein entsprechendes Geld. Nehmen wir Bruce Willis als Beispiel: ich mag den Schauspieler, ich mag seine deutsche Stimme. ABER: ich hasse den Sacred-Barbar, weil er eben mit genau dieser Stimme rumrennt (ich weiss viele, finden das cool. Ich will nicht, dass mein Charakter mit der Stimme eines bekannten Schauspielers rumrennt, sondern das er eine Stimme hat, die zum Setting und zum Charakter passt. Soweit ich weiss, gibt es den "Sprecher" im Gegensatz zur englischsprachigen Welt nicht als Ausbildungsberuf, dementsprechend ist es oft Glücksache, ob deutsche Sprecher das Niveau der Originalvorlage halten können. Ich bin übrigens nicht bereit, für eine gute Vertonung mehr Geld auszugeben, wenn ich 50 Euro bezahle, erwarte ich, dass meine Ansprüche von vorneherein erfüllt sind. Wegen mir können sie gerne an der Graphik sparen, wenn die Sprecher sonst nicht ins Budget passen, aber schlechter Sound und/oder schlechte Sprecher sind für mich absolute Athmosphärekiller.
Bei Gothic 1 fand ich die Sprache übrigens durchaus zum Setting passend, Gefangene neigen nicht dazu, besonders höflich zu sein. Im zweiten Teil hat mich das allerdings ab und an mal gestört, wobei man allerdings bedenken muss, dass die höfische Sprache des Mittelalters auch nicht die allergrösste Verbreitung ausserhalb des Hofes fand.
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Hm, wie war das damals bei mir :
Ich hatte meine erste Berührung mit Gothic, als ich die Minendemo ausprobiert habe - ein kurzes, aber um so eindrücklicheres Spielerlebnis, dass nach 5 minuten damit endete, dass ich keine Lust mehr auf das Spiel hatte.
Irgendwann hab ich mir dann das Spiel von der Pyramide geholt, aber auch bei diesem Anlauf bin ich schon an dem Palisadentor direkt am Startpunkt gescheitert, weil ich mit der Steuerung absolut nicht zurecht kam. Ich traf nix, bekam mein Inventar nicht auf, und fiel immer von der Palisade, weil ich nicht gerafft habe, wie man die Leiter benutzt (wenn man oben ist, hochgekommen war ich ja ^^). Das waren für mich ein paar Frustmomente zuviel - und wieder flog das Spiel in die Ecke.
Irgendwann erschien dann die Gold Games 6 - Compilation: Siedler IV, Grandia II, Pool of Radiance, Battle Realms... und ach ja, Gothic war auch drauf. Und da ich es hasse, mit einem Spiel nicht klarzukommen, hab ichs direkt nochmal versucht, der Name war schon Provokation genug für mich (und ausserdem wollte ich endlich In Extremo sehen ^^).
Diesmal funktionierte es witzigerweise auch auf Anhieb mit der Steuerung (naja,so einigermassen, ein Weltmeister bin ich bis heute nicht).
Auf alle Fälle schaffte ich es glücklich bis ins alte Lager, wo ich erstmal einem der Schutzgelderpresser ne glatte (und ziemlich freche) Abfuhr erteilte, was kurz darauf dazu führte, dass ich von einer Schlägerbande tierisch was auf die Nase bekam. Naja, ich habs überlebt, im Gegensatz zu denen (aber das war viel später^^).
Dann mein erster Rundgang durchs Lager, um die Örtlichkeiten kennenzulernen-natürlich traf ich Mud. Und weil ich Baldurs Gate gespielt habe, dachte ich, man müsse wie bei dem Dorfdeppen von Nashkell nur lange genug warten, bis man ne Belohnung für seine Geduld bekommt... und ich war sehr geduldig.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich so langsam angefangen, über die geistige Gesundheit der Spieldesigner nachzudenken. Aber glewichzeitig machte es mir genug Spass, um noch ein bischen auszuharren und mir mal die beiden andern Lager und den Rest der Gegend anzuschaun.
Nun, ich habe mich dann letztendlich dem alten Lager angeschlossen, bin zu den Feuermagiern gegangen (eine Freude, die leider nur kurz währte^^), wonach dann alles den üblichen Lauf der Geschichte ging.
Aber wie andere vor mir nahm ich mir auch immer wieder die Zeit, ganz gemütlich eine der von mir noch unerforschten Ecken der Insel zu erkunden, denn auch zu dem Zeitpunkt, als ich es dann endlich gespielt habe, kannte ich kein Rollenspiel, dessen graphische UND athmospharische Qualitäten auch nur annähernd an Gothic heranreichten. Morrowind hatte ich zwar auch schon auf meinem Rechner (Celeron 500 mit 128 MB RAM und ner SAVAGE 4 - und ja es lief :D), aber mit den Anforderungen musste man natürlich alle Regler ziemlich weit nach links stellen (und DirectX 8 funzte mit der Graka auch nicht). Ähnlich wars bei Dungeon Siege, wobei das eh nur in der Graphik mithalten konnte.
Auf alle Fälle war Gothic das erste Spiel , bei dem ich zugegeben habe, dass 3D-Graphik auch für Spiele vonnutzen sein kann, bis dahin war ich ein strenger Verfechter von 2D-Spielen (und auch heute noch finde ich die Graphik von BG2 schöner als alles, was 3D-Spiele so hinbekommen - nicht so realistisch, aber schöner). Aber in der Kombination von Graphik und Athmosphäre ist Gothic für mich auch heute noch ungeschlagen, mag sein, dass HL2 da was dran ändern könnte, aber so lange Valve so ne bescheuerte Firmenpolitik betreibt, kaufe ich mir von denen kein Spiel mehr.
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Ich halte die Hintergrundmusik schon für einen wichtigen Faktor, der die Athmosphäre sehr steigern, ihr aber auch sehr schaden kann. Aber die Musik gefile mir eigentlich bei beiden Spielen.
@General: jetzt hats grad geschnackelt: deine Sig ist aus Throne of Darkness oder? ^^
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