World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von Der_Flüsterer
Seite 1 von 1  1 
10.04.2004, 13:18 #1
Der_Flüsterer
Beiträge: 4
Leben im Mittelalter - Romantik pur oder Arschkarte? - Hallo alle zusammen!
Ich muss sagen, dies ist wirklich ein sehr interessantes Thema, wo ich auch gerne meinen Komentar dazu geben würde. Ich gehe hier nun aber nicht auf die Diskussionsvorlage von Fäkalien ein, sondern will mich an einen anderen Punkt wenden und zwar die Natur beziehungsweiße die Umwelt.

Allein davon würde ich sagen, das Mittelalter war klasse! Es gab keine Umweltverschmutzung, keine schmutzigen Industrien oder diese Atomkraftwerke - alles gab es nicht. Ebenso ist die Waldrodung zu bedenken, der REgenwald - wie viele Pflanzen und Tiere müssen noch aussterben, damit entlich mal die Vernunft über den Menschen siegt? Genauso läuft es mit dem Öl, was mit Tankern über den Ozean gefahren wird und manchmal ausläuft, wir zerstören durch die Dummheit der Menschen unsere ganze Umwelt!

Aber ich schweife ab, klar, das Mittelalter hatte viele Schattenseiten, aber eben hatte es auch viele gute Seiten.

Und zu Balbero: Ja das stimmt, so hatten wir es damals in der Schule (man ist das lange her!) gelernt, das die Fäkalien auf die Straße geschmießen wurden, kein sonderlich schöner Gedanke, aber so war es, was das normale Volk anging.
10.04.2004, 13:34 #2
Der_Flüsterer
Beiträge: 4
Wo soll das noch hinführen? -
Ich stehe zu der Technik - Technik in dem Sinne von Umweltbewußtsein und Naturfreundlich! Man kann schon sagen das die Technisierung große Sprünge in den letzten Jahrzehnten gemacht hat.
ICh freue mich auch über jeden Entwicklung, die die Umwelt nicht mehr so belasten lässt, so zum Beispiel die Ausnutzung der Solarenergie, die eigentlich mit der Windkraft die besten, zu Zeit bestehenden, Kraftwerke bilden.

Also, als Schlusswort - Technik, nur her damit, solange sie Umweltschonend ist!
10.04.2004, 13:51 #3
Der_Flüsterer
Beiträge: 4
Leben im Mittelalter - Romantik pur oder Arschkarte? -
quote:
Zitat von Alamar
In Fantasyspielen mag das MA zwar relativ gemütlich dargestellt werden, aber das war's bei Leibe nicht. Das Intro von 'Stronghold' vermittelt zumindest etwas, wie 'lecker' die damaligen Rezepte waren.


Stimmt, jetzt wo du es sagst kann ich mich auch an dieses Mittelalterliche Spiel erinnern. Ich hatte es damals bei einem freund mir angeschaut - sah wirklich nicht lecker aus.

quote:
Zitat von Alamar
Apropos Rezepte und Manieren. Teller? Ne! Besteck? Bloß nicht! Wenn man das Fleisch gleich in mundgerechte Stücke schneidet, geht das ganze schneller vorran. Als Teller benutzen wir einfach ne Scheibe Brot, da tropft auch schön das Fett und die Soße ab. Apropos Soße, große Schüsseln mit Soße die darauf warten Fleischstücke reingetunkt zu bekommen. Steht die Schüssel am anderen Ende des Tisches, erhält man ne große Kleckerspur. Um Geld zu sparen benutzen wir auch mal nur einen Trinkbecher der rumgereicht wird. Mjam.
Beim Adel ging das ganze schon etwas zivilisierter vorran. Wobei ich nur ungern in einem dieser kalten Schlösser hausen würde.



Tja, das kam halt darauf in welcher Klasse man sich befand, aber du musst sehen, das man es zu dieser Zeit nicht anders gewöhnt gewesen war. Die Bauern und Bürger kannten es einfach nicht anders und darum werden sie sich deswegen auch kaum bemüht haben, es anders zu machen.

Und so kalt schien es nicht in den SChlössern zu sein, es herrschte immer eine angenehm kühle Temperatur, sowohl im Sommer als auch im Winter.
10.04.2004, 14:18 #4
Der_Flüsterer
Beiträge: 4
Leben im Mittelalter - Romantik pur oder Arschkarte? -
quote:
Zitat von Mephistofix
@Der_Flüsterer

Da muß ich dir leider widersprechen. Es gab zwar keine Umweltverschmutzung im Sinne von CO2-Ausstoß, aber was meinst du was pssiert ist als eine Burg errichtet wurde? Es wurde gerodet was das zeugs hält. Man brauchte eine weite sichtbare Fläche zum Überwachen der Gegend, man brauchte Holz für Gerüste und für die Dachstühle. Später dann als man anfing die großen Burgen, Kirchen und Kathedralen zu Bauen brauchte man das Holz zum stützen des ganzen Bauwerks, bis der Schlußstein gesetzt wurde. Man stelle sich vor, die Burgen, die Kirchen und Kathedralen waren schon aus Holz vollständig vorhanden und das nur damit man diese Bauwerke errichten konnte. Soll heißen, sie waren natürlich nicht alls bewohnbare Bauwerke vorhanden, aber als Stütze bis sie fertig waren. Ich vermute diese Art der Holzverschwendung war lange nicht die einzige. Man denke nur an Minen...

Übrigens gab es in letzter Zeit sehr interessante Sendungen in der ARD (Inquisition, Hexen, Leben im MA), im ZDF (Burgenbau, Kreuzzüge) und in ARTE (Kathedralenbau, Leben im MA)...



Ja, ich weiß was du meinst, aber vielleicht kam es durch meinen Post nur schlecht herüber. Ich meinte damit den Vergleich, von Mittelalter und der heutigen Zeit. Klar wurden auch im Mittelalter Wälder gerodet, das ist wohl jedem klar, aber im Vergleich zu heute, man braucht sich nur einmal den Regenwald anzuschauen, ist das von früher ein Baum im Gegensatz zu hunderten!

PS: Die Sendung über die Hexen im Mittelalter und die Inquisition habe ich gesehen, hat mir sehr gefallen! Die anderen müssen mir wohl entgangen sein.
Seite 1 von 1  1