World of Gothic Archiv Alle Beiträge von manmouse |
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12.05.2003, 22:03 | #6101 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
es gibt doch ein Gothic2 Forum! -
quote: Und deshalb beenden wir es hier jetzt endgültig. ====> Thread closed greetz manmouse |
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12.05.2003, 23:37 | #6102 | ||||||||||||
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Orkring = unbegrenzte stärke -
quote: Spaß beiseite. Erstmal willkommen bei WoG. Ich glaube der aktuelle Patch ( 1.30) hat das gefixt. Ah, ich sehe mein Kollege war schneller. Ich wünsche dir noch viel Spaß bei uns im Forum :) greetz manmouse P.S. Witzige Sig hast du da. |
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12.05.2003, 23:49 | #6103 | ||||||||||||
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Xardas wird böse??? -
Themen zusammengefasst. @HintKeeper Bitte sei so gut und benutze die Suchen Funktion in Zukunft. greetz manmouse |
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13.05.2003, 23:18 | #6104 | ||||||||||||
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Orkring = unbegrenzte stärke -
quote: Ach was. Wir versuchen nur nett zu sein, mehr nicht. Sollten wir ihn etwa zum Teufel jagen? :D |
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13.05.2003, 23:38 | #6105 | ||||||||||||
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Luemmels Zweijähriges! -
quote: Ganz meine Meinung. :) Sorry des ist so passend, und ich war noch nie so eine große Rednerin. Trotzdem alles Gute, du Eiskristall. Bald können wir ein Forum einrichten lassen, für die ganzen Glückwunschthreads der 2 Jährigen. Ist Carthos, die "Blechbüchse" der nächste, oder liegt da noch einer zwischen? :D |
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14.05.2003, 01:42 | #6106 | ||||||||||||
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 3 -
"Esteron! Macht dass ihr hier wegkommt! Südlich von hier gibt es eine Siedlung von Bergarbeitern! Wir treffen uns dort!" hatte Frost gerufen.......... Was war nur in der Schlucht der Toten geschehen? Tak, sie hatten Tak gefunden. Oder besser er sie. Es war ein Kampf ausgebrochen. Esteron hatte nicht im geringsten verstanden, um was es eigentlich gegangen war. Dieser Tak war aufgetaucht. Mit zwei Geiseln. Ein Mann und eine verletzte Frau. Frost und sein ehemaliger Schüler hatten diskutiert. Gekämpft. Und zum allem Verdruss war am Horizont noch eine kleine Armee erschienen. Und dieses komische Tier........ "Esteron! Macht dass ihr hier wegkommt! Südlich von hier gibt es eine Siedlung von Bergarbeitern! Wir treffen uns dort!" Esteron war geflohen. Gelaufen. Wohin wusste der junge Mann nicht. Er lief. Er musste dem Kampf entrinnen, bevor er ein zweites Mal in dieser Schlucht sterben würde. Unschuldig zu sterben! Die Angst zu sterben, hatte den jungen Mann nur noch mehr angetrieben. Angetrieben, zu einer Flucht ohne erkennbares Ziel vor Augen. Der Wanderer stolperte, fiel zu Boden. Kein Schmerz, nur die Angst. Aufgestanden und weiter gelaufen. Süden, wo war Süden? Wo war dort? Esteron war gelaufen, gelaufen ohne Ziel....... "Esteron! Macht dass ihr hier wegkommt! Südlich von hier gibt es eine Siedlung von Bergarbeitern! Wir treffen uns dort!" Noch immer hallten Esteron diese Worte in den Ohren. Der Wanderer war erst langsamer geworden, als er dachte halbwegs in Sicherheit zu sein. Der Lärm von klirrenden Waffen und Schreien war schon lange verstummt, als Esteron gierig nach Luft ringend, stehen blieb. Seine Lunge brannte. Seine Haare waren vom Schweiß verklebt und hingen strähnig in sein Gesicht. Nach wenigen Momenten der Ruhe sah sich Esteron um. Wo war er hier? Und wo war Süden? Esteron grübelte, denn der junge Mann wusste nicht einmal wo sich die anderen Himmelsrichtungen befanden. Was war das? Schreie? Waren ihm die Schurken auf den Versen? Esteron rief sich zu wieder Eile auf und lief schnell weiter. Weiter in das ihm unbekannte Land..... "Esteron! Macht dass ihr hier wegkommt! Südlich von hier gibt es eine Siedlung von Bergarbeitern! Wir treffen uns dort!" Der Wanderer war die Nacht hindurch gelaufen. Ohne Rast. Ohne Pause. Er bemerkte nicht, wie ihm sein Geist die Schreie nur vorgetäuscht hatte. Der junge Mann war ein Opfer seiner Angst geworden. Erst im Morgengrauen hatte er sich getraut eine kleine Rast einzulegen. Und erst jetzt bemerkte Esteron, das er genau in die falsche Richtung gelaufen war. Jetzt im Morgengrauen und mit halbwegs klarem Verstand bemerkte der Wanderer, das er sich wieder auf der Eingangsseite zu der Schlucht befand. Nicht unweit von hier, hatte er mit Frost vor einer Weile Rast gemacht. War Esteron soweit gelaufen? Der junge Mann grübelte, hier war er falsch. Frost hatte von einer Bergarbeitersiedlung gesprochen. Doch er Berg lag am Ende anderen Ende der Schlucht. Esteron blickte auf, sein Blick glitt zu der grauweißen Silhouette des Gipfels. Was sollte er jetzt tun? Zurück durch die Schlucht wandern? Und das auch noch alleine, ohne Erfahrung im Kampf? Der Truppe in die Arme laufen? Diesem Irrem? Er würde eher sterben als das Ende der Schlucht lebend erreichen. Doch wenn er hier sitzen bleiben würde, war er ebenso dem Tod ausgeliefert. Dem Tod! Erst jetzt erinnerte sich der Wanderer an das beklemmende Gefühl das er in der Schlucht gehabt hatte. Er wusste das der General, dessen Seele jetzt einen Kampf in seinem Körper kämpfte, dort seine Lebende Hülle verlassen hatte. Auf dem Schlachtfeld. Doch was war damals wirklich dort vorgefallen? Was war geschehen? Der Wanderer stand auf. Er hatte nicht zu verlieren. Er musste in die Schlucht. Er musste eine Antwort finden. Und auch Frost, er wusste bestimmt eine Antwort auf seine Fragen. Denn der General kannte den Waffenmeister. So musste Frost auch von dem General wissen. Er würde die Bergarbeitersiedlung finden, und wenn nicht sie dann eben den Tod. Ohne Hast schritt Esteron auf die Schlucht zurück. Er würde eine Weile brauchen, bis er sie wieder erreichen würde, doch er war gewillt. Der Mut gab ihm die Stärke, die er brauchen würde. Gegen Mittag wurde das Wetter zunehmend schlechter, während sich Esteron der Schlucht erst einmal von der Seite her genähert hatte. Er dufte keinesfalls den Truppen in die Hände fallen. Anfangs wehte der Wind nur vereinzelte Wolkenschleier über den Himmel. Doch nach und nach schlossen sich die einzelnen Wolken zu einer dichten Formation zusammen, bis diese schließlich zu einer Sturmfront geworden war. Der Himmel war bereits so dunkel wie in der Dämmerung, und der Regen war mittlerweile so stark geworden, das er den Boden in Schlamm verwandelte, während Esteron, die ersten kalten Sturmböen ins Gesicht pusteten. Doch Esteron schritt weiter. Feuchte Kleider, keine Ruhepause, keine Wärme und kein Nachgeben. Er war gewillt sein Ziel zu erreichen, zu jedem erdenkbarem Preis. Immer wieder rief sich der junge Mann die Worte von Frost ins Gedächtnis. "...... Südlich von hier gibt es eine Siedlung von Bergarbeitern! Wir treffen uns dort!........" Ja, sie würden sich dort treffen. Fragte sich nur ob an einem Stück und vor allen Dingen wann. |
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15.05.2003, 03:18 | #6107 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 3 - Einige Stunden zuvor ........
Der Wanderer hatte nicht sehr gut geschlafen, eigentlich hatte er gar nicht geschlafen. Er hatte sich nach dem Sturm, im Schutze einiger Bäume eine kleine Rast erlaubt. Doch dieser Rast hatte sich bis zum frühen Morgen hingezogen. Esteron war zu erschöpft gewesen. Sein Körper war seit dem eintreffen in Gorthar nicht wirklich zur Ruhe gekommen. Immer war er auf den Beinen gewesen. Immer auf Reisen. Immer noch müde von den Anstrengungen der letzten beiden Tage, rappelte sich Esteron auf. Es würde noch einige Stunden dauern, bevor die Sonne am Horizont auf gehen würde. Doch das kümmerte den Wanderer nicht. Er musste weiter. Er hatte noch immer das gleiche Ziel vor Augen. Die Bergarbeitersiedlung südlich der „Todesschlucht“. Esteron hatte es eilig, aber er musste trotz allem auf der Hut sein, denn wer Pech hatte, würde er entweder auf diesen Tak oder den Trupp mit diesem Sonderbaren Riesentier treffen. Daher entschied sich der Wanderer seine Reise zur Siedlung im Schutze der Bäume fort zusetzten. Hätte Esteron gewusst, das man den ungeübten Wanderer trotz seines Versteckspiels, einige Meilen im voraus sehen konnte, hätte er sich das Versteckspielen erspart. Doch so versuchte er das beste zu geben, zu groß war die Angst auf eventuelle Gefahren zu treffen. Esteron wanderte weiter und so erreichte er vom Stand der Sonne ausgehend, die eifrig bemüht war mit ihren Strahlen unermüdlich eine dichte Wolken zu durchdringen, kurz vor Mittag die Schlucht. Doch sie war Menschenleer, kein kleiner Armeetrupp, kein Tak, nichts. Sie war leer und nur die Spuren eines vergangenen Kampfes waren auszumachen. Doch es war nicht der Kampf des vergangenen Tages, es war ein Kampfspuren längst vergangener Tage. Esteron verlangsamte seinen Schritt und lies dabei seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen. Er blickte auf verbeulte Rüstungen, deren Innenleben nur noch von Skeletten gefüllt wurde. Säbeln und Schwerter die von rotem Sand bedeckt waren und nur ihre Griffe oder ihre Spitzen aus dem Erdreich ragten. Wieso war Esteron dieses Schlachtfeld nicht an dem vergangenem Tag aufgefallen? Oder wieso hatte er dem Ort des Todes keine Beachtung geschenkt? Da war es wieder, das Gefühl, das er schon beim erstem Mal hatte, als sie die Schlucht betreten hatten. Und erst jetzt konnte Esteron dieses Gefühl einordnen. Es ergab erst jetzt ein Bild, einen Sinn. Hier hatte ein Kampf stattgefunden. Er war damals an der Seite von vielen Ehrbaren Männern, Frauen und Freunden in den Kampf gezogen. In einen Kampf ohne Aussicht auf einen Sieg, doch es war ein Kampf für die Freiheit der Frauen und Männer gewesen. An ihrer Spitze war ein alter Mann geschritten, der Waffenmeister hatte sie in diese Schlacht geführt. Esteron schritt weiter. Fassungslos starrte er auf die Spuren längst vergangener Tage, die sich hier so sehr in den Boden der Erde gebrannt hatten. Hier hatten sich Menschen eine Schlacht geliefert, waren regelrecht abgeschlachtet worden. Allesamt, hatten sie ihr Leben für ihre Freiheit hier verloren. Esteron hatte die Schlucht zur Hälfte durchquert als er an die Stelle kam an der er, nein der General in ihm vor einiger Zeit gestorben war. Doch er hatte hier in der Schlacht seine Erlösung gefunden. Seinen vermeintlichen Frieden den er sich immer herbei gewünscht hatte. Doch nun steckte er in diesem neuem Körper. Gefangen. Hatten die Magier aus dem Kastell, ihn aus eigenen Stücken zurück in die Welt der lebenden geholt? Oder war es einfach nur eine zweite Chance? Seine Chance in dem neuem Leben den richtigen Weg zu gehen? Esteron merkte, wie sich ihm mit jedem Schritt der Lösung die er machte, neue Fragen auftaten. Der Wanderer musste, wenn er neue Antworten auf seine Fragen bekommen wollte, die Bergarbeitersiedlung erreichen. Er musste Frost wieder finden. Der Wanderer verlies die Schlucht in Richtung Süden, mit einem wehmütigem Gefühl. Er würde wieder kommen. Da war er sich sicher. Esteron hatte wieder an Tempo zugelegt. Er lief nun offen, ohne Deckung. Es war ihm egal. Gleichgültig. Sollten sie ihn doch finden. Er hatte nichts mehr zu verlieren. Doch der Wanderer hatte Glück, denn er erreichte die Bergarbeitersiedlung ohne den geringsten Zwischenfall. Sichtlich erleichtert, legte Esteron noch mehr an Tempo zu, als er die Siedlung am Horizont ausmachen konnte. Wenn er die Siedlung gefunden hatte, musste es doch ein Klacks sein, so einen Kerl wie Frost zu finden. Die Sonne war im Begriff den weg frei, für ihr Gegenstück am Himmelzelt zu machen. Neugierige Kinder, die in den vom Schatten gefüllten Gassen spielten, liefen Esteron entgegen. Sie begrüßten ihn lachend und unbeschwert. Doch dann liefen die Kinder plötzlich auseinander. Denn ein alter Mann kam aus einem Haus heraus getreten und schritt auf Esteron zu. Und blieb mit einem müdem Blick, vor dem Wanderer stehen. “ Verzeiht, das ich eure Ruhe störe. Ich bin Esteron, ein einfacher Wanderer. Ich bin auf der Suche nach einem Freund von mir. Habt ihr ihn gesehen? Er muss hier sein.“ Doch der Mann antwortete nicht. Er gab Esteron ein Zeichen ihm zu folgen, und verschwand wieder in dem Haus, aus dem er eben getreten war. “ Setzt euch erst mal. Ihr müsst erschöpft sein. Ich werde euch helfen wieder zu Kräften zu kommen.“ Der Wanderer tat wie ihm geheißen wurde und nahm Platz. “ Wisst ihr wo mein Freund ist? Könnt ihr mich nicht einfach zu ihm bringen?“ Esteron wurde nervös. Wieso brachte ihn der alte nicht einfach zu Frost. Er würde ihn damit doch am schnellsten wieder los werden. Der alte Mann reichte Esteron nun einen Becher mit einer dampfenden Flüssigkeit und setzte sich im Gegenüber. “Ich bin Horasson, der Führer dieser Siedlung. Euer Freund war hier. Doch er ist es nicht mehr. Ihr seit zu spät. “ Esteron blickte auf. Wie der Waffenmeister war wieder weg? Wie Esteron war zu spät? “ Verzeiht meine Unfreundlichkeit. Was meint ihr damit er ist es nicht mehr? Wir wollten uns hier wieder treffen.“ Esteron war aufgebracht, sein Herz schlug gerade wilde Kapriolen. Konnte es sein das ihn der Waffenmeister wissentlich hier zurück gelassen hatte? Nein, so schätzte er ihn nicht ein. Der älteste schien zu ahnen was sich gerade hinter der Stirn von Esteron abspielte. “ Frost, euer Freund ist wieder losgezogen um die beiden die ihn begleitet hatten wieder nach Gorthar zu führen. “ Esteron schluckte, das konnte nicht sein. Sie waren einander vorbei gelaufen. Wie konnte das sein? “ Ich rate euch heute Nacht bei uns im Dorf zu bleiben. Ruht euch aus und sammelt neue Kräfte. Ihr seid unser Gast, solange ihr es wünscht.“ Esteron sprang auf. Nein, er musste wieder losziehen. Eine Minute verging. Es schien, als wenn der Wanderer lange überlegte. Doch wenn Esteron ehrlich war, hatte schon längst einen Entschluss gefasst. Ich danke euch für dieses Angebot Horasson, doch meiner Suche bedarf es keinen Aufschub. Ich muss den Waffenmeister finden. “ sprach Esteron. “ Nur er kennt einen Teil der Antworten auf meine Fragen..... “, murmelte der Wanderer. Dann trank er seinen erkalteten Tee aus, lies sich von der Gemahlin noch etwas Proviant einpacken und verabschiedete sich dankend von dem ältestem und seiner Familie. So verlies Esteron wieder das Dorf, und schritt den Weg zurück, den er gekommen war. Zum dritten Mal führte ihn sein weg in die „Todesschlucht“. Wieder begab sich der Wanderer auf die Suche nach dem Waffenmeister. Mittlerweile war der Mond aufgegangen, und der Wind pfiff und heulte. Der Mond hatte sich auf den Weg gemacht vom Wolkenlosem Himmel zu leuchten und dem Wanderer den Weg zu weisen. Der Waffenmeister, musste einen anderen Weg nach Gorthar gewählt haben. Er kannte sich hier aus, er kannte die Gefahren. Er musste Frost finden. Er musste sich beeilen. Er konnte ihn noch einholen. Der Waffenmeister reiste an der Seite einer verletzten Frau. Dies konnte sich nur zu einem Vorteil von Esteron auswirken. Schneller. Immer schneller lief Esteron. Nach einiger zeit erreichte er die wieder die Schlucht. Völlig erschöpft brach er auf die Knie ein. Was war er doch für ein Narr gewesen. Warum hatte er nicht auf Horasson gehört? Sicher er hatte die Schlucht erreicht, doch zu welchem Preis? Esteron bereute seinen voreiligen Schritt jetzt umso mehr, jetzt da er am Ende seine Kräfte war. Jetzt da er Bewusstlos an einem großen Stein zusammenbrach. Hier musste er sich ausruhen. Im Schutze des Gesteinsbrocken. |
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15.05.2003, 22:27 | #6108 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Luemmels Zweijähriges! -
quote: Na das hoffen wir doch mal ganz stark. :) ;) |
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16.05.2003, 02:37 | #6109 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 3 -
Es war ziemlich spät in der Nacht als Esteron die Augen öffnete und zum ersten Mal richtig im Stande war sich aufzurichten. Erschöpft sah sich der Wanderer um. Er befand sich in einer Höhle, ein kleines Feuer brannte knisternd vor sich hin und erst jetzt bemerkte der Wanderer das er nicht alleine war. Frost hockte vor dem Feuer und sein Kopf lag ruhig mit seinem Kinn auf den Brustkorb lehnend. Aller Wahrscheinlichkeit nach war er eingenickt. Dann war da noch die verletzte Frau, die Esteron das erste mal in der Schlucht bei Tak gesehen hatte. Auch sie befand sich an der Feuerstelle. Sie schien zu frösteln, denn ihre Arme und Beine waren eng an ihren zarten Körper geschmiegt. Esteron regte sich nicht. Er blickte auf die Frau. Beobachtete sie gerade zu. Ruhig bewegte sich ihr Brustkorb auf und nieder. Sie schien zu lächeln, trotz der ungeheuren Schmerzen die sie haben musste. Esteron lies seinen Blick hinunter zu ihrem Bein gleiten. Es war verbunden. Doch allem Anschein nach, schien es ihr besser zu gehen als an dem Tag in der Schlucht. Sie hatten ihn also gefunden. Ihn hierher gebracht und aufgepäppelt. Esteron erinnerte sich vage an das erschöpfte Gesicht der Frau. Daran wie sie ihm eine Suppe eingeflößt hatte. Er erinnerte sich an ihre Augen, und daran das sie auf eine Art traurig drein geblickt hatten. Dem Ausdruck der Augen nach, hatte das aber nichts mit den körperlichen Schmerzen der Frau zu tun gehabt. Was trieb er hier? Es war nicht sein recht, sich solche Gedanken anzumaßen. Sie hatte ihn gepflegt, obwohl es ihr selbst schlecht ging. Esteron bemerkte wie er in ihren Umhang gewickelt war, vorsichtig rappelte er sich auf, und kroch leise zu der Frau rüber. Dankbar legte er ihren Umhang über sie und kroch dann wieder langsam in seine Windgeschützte Ecke zurück. Der Wanderer war froh, endlich wieder in der Nähe des Waffenmeisters zu sein. So schlecht schien Frost nicht zu sein, wie es ihm der erste Eindruck an dem Abend der Befreiung weismachen wollte. Er sollte besser wieder versuchen einzuschlafen. Die nächsten Tage würden noch hart genug werden. |
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16.05.2003, 03:13 | #6110 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Sammy's Hörnchenwald -
quote: Los Hörnchen, hol dir den Tomekk !! Hm, so wie es aussieht scheint das Hörnchen keine Tomekk's zu mögen. Oder deine Erscheinung schreckt sogar solche Tiere ab. Dein Glück :D Allerdings ist das "Kampfhörnchen" von Sam, glaube ich ne andere Gattung. Du bist also noch ned gerettet. quote: Bitte schön hier die Nüsse. Das ist aber mehr als eine, bekomme ich nun Rabattpunkte? |
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16.05.2003, 03:34 | #6111 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Die Khorinis Times des WoG Forums -
Hm, da gibt man den Leuten eine zusätzliche Woche Aufschub sprich sie hatten insgesamt 5 Wochen Zeit und was ist dabei rumgekommen? Ned viel. Genau 2 Sachen. Unsere Redaktion für Werbestrategie lasse ich jetzt mal außen vor. Die hat geliefert. Ich zitiere mal einen Post von Don-Esteban aus dem OT RPG Forum, Thread Paten für Bob. Sorry finde ich irgendwie sehr passend. quote: @ )-(arlequin Sei so gut und schick uns mal einen netten Probetext von dir, an mail@manmouse.de. Nur solltest du bedenken das dies nicht eine Sache von kurzer Dauer ist. Sorry das ich dir das gleich so sagen muss, aber die Vergangenheit hat uns nun mal gelehrt, das es die meisten wohl als einmalige Sache ansehen. Achja, wo ich grade dabei bin hier zu schreiben. Die KT werde ich Anfang nächster Woche setzten. Morgen hat mein Sohn Geburtstag, da werde ich wohl ned dazu kommen. Somit hätten einzelne Schreiber noch eine Schonfrist. Na ja wird eh nix :D |
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16.05.2003, 21:36 | #6112 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Comic zu Gothic - selbstgemacht -
Also um den Thread mal wieder in die "richtige" Richtung zu lenken.(Wobei des andere auch wichtig war/ist). Fassen wir mal zusammen ..... quote: Dieser Teil wurde ja schon in Gothic2 erklärt. Also sehr passend. Bleibt nur die Frage wieso er sich grade dem AL angeschlossen hat. Denn diesen Part könnte man noch etwas ausschmücken. Erzählt Gorn nicht irgendwas im ersten Teil? Ich kann mich jetzt ned so dran erinnern. Werde mich nochmal ins Spiel werfen. Wegen Gorn. Hm. Na ja das er sich mir den Paladinen angelegt haben könnte, finde ich etwas trocken. Was haltet ihr von einem dreckigem Verbrechen? Hm, schlecht. Soll ja kein Splattercomic werden. Oder er nimmt den "klassischen" Weg. Er hat Mist in der Armee gebaut. Was schlagt ihr vor? Achja wegen den Lagern. War es nicht so das es am anfang "nur" das Alte Lager gab? Lee und Co. haben das NL ja später erst gegründet, weil sie mit dem fetten Sack Namens Gomez ned so konnten. Folglich waren alle gleich im AL. Wegen Diego könnte man des dann noch ausschmücken, wie er in seine Postion gekommen ist. Macht mal ein paar Vorschläge. Achja, ned gleich schlagen wenn ich Mist geschrieben habe. :D |
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16.05.2003, 22:16 | #6113 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Comic zu Gothic - selbstgemacht -
Es gab alle drei Lager als der Held reingeworfen wurde. Des neue wurde doch erst von Lee und Co. gegründet. Oder nicht? Ich kenne den Comic nicht, weiß also ned wo der beginnt. @ Faralda Musst aber fester zuschlagen. :D |
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17.05.2003, 00:31 | #6114 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 3 -
Esteron stapfte unbelassen und erlöst von den Qualen der letzten Tage und Nächte, gut gelaunt neben Satura her. Der Waffenmeister war den beiden immer einen Schritt voraus gewesen und sehr wortkarg seitdem sie aufgebrochen waren. Doch ganz plötzlich, geradezu vollkommen unerwartet brach der Kerl sein Schweigen. "Esteron, ihr bewegt euch beinahe so grazil wie ein Troll", hatte der Waffenmeister gesagt. Der Wanderer blickte erschrocken auf. Hatte er gerade irgendwas angestellt? Und während Esteron noch über den Satz von Frost nachdachte, legte der gleich den nächsten nach. "Es würde sowohl eurer eigenen wie auch der Gesundheit eurer Begleiter zugute kommen, wenn ihr euch ruhiger fortbewegen würdet." Jetzt blickte der Wanderer noch mehr wie ein verprügelter Köter drein. Was hatte er getan? Er war doch nur ganz normal neben Satura hergelaufen. Hatte versucht ein wenig mit der hübschen Frau in ein Gespräch zu kommen. Okay, jetzt wo es der Waffenmeister sagte, fiel Esteron ein das er die Äste eben einfach zertreten hatte. Warum auch nicht? Esteron war trotz der zuletzt erlebten Abenteuer immer unbeschwert durch die Gegend gezogen. Ganz nach dem Motto: Ich bin ich! Und dann schoss der Waffenmeister abermals einen Spruch gegen Esteron. "Eure Beine sind mehr als grobe Klötze auf denen ihr laufen könnt. Sie verfügen über eine eigene Motorik, vor allem eure Füße schreien geradezu danach, sorgfältiger eingesetzt zu werden. Versucht ein Gefühl für die Unebenheiten des Bodens zu entwickeln. So könnt ihr einerseits verhindern umzuknicken und andererseits verursacht ihr nicht gar so einen Lärm." Jetzt blieb Esteron mit hochrotem Kopf stehen. Es war ihm geradezu peinlich. Vorsichtig blickte er zu der Amazone, die ihm aber ein freundliches und somit aufmunterndes Lächeln schenkte. Dann legte sie den Zeigefinger auf die geschlossenen Lippen und wies Esteron an, ihnen vorsichtig zu folgen. “ Beine wie grobe Klötze. Meine Füße schreien also.“, murrend und ein wenig gekränkt schritt Esteron den beiden hinterher. Diesmal jedoch ein wenig bedachter. Vorsichtig versuchte der junge Mann einen Fuß vor den anderen zu setzten. Er versuchte die trockenen Äste auf dem Waldboden zu meiden. Doch immer wollte es ihm nicht gelingen. “ Wie soll man seine Füße sorgfältiger einsetzen? Die Dinger waren zum laufen da.“ Ärgerte sich Esteron über sich selbst, versuchte indes aber keinen weiteren Lärm zu fabrizieren, was ihm wohl auch immer besser zu gelingen schien. |
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17.05.2003, 00:39 | #6115 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Das langeeeee WARTEN - Re: Das langeeeee WARTEN
Wenn es dir zu lange dauert, spiel halt Gothic oder auch Gothic2 noch mal durch. Oder poste im Rollenspiel von WoG. Irgend etwas wird sich wohl finden lassen um deiner ungeheuren Ungeduld entgegen wirken zu können. :D ;) greetz manmouse P.S. Und kommt mir ned wieder von wegen MP |
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17.05.2003, 00:51 | #6116 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Die Sumpfbruderschaft #9 -
quote: Generationen haben sich mit dieser Frage beschäftigt, Generationen haben darüber diskutiert, debattiert und um eine Antwort gerungen. Lange Zeit galt die Frage nach "Huhn oder Ei" als unlösbar: Beim Versuch sie zu beantworten, geriet man unweigerlich in einen Kreisschluss: "Das Huhn ist aus dem Ei geschlüpft - das Ei wurde von einem Huhn gelegt - das ist wiederum aus einem Ei geschlüpft, das seinerseits von einem Huhn stammen muss, ..." Und so weiter und so fort - und keine Antwort in Sicht! Natürlich war weder das Huhn noch das Ei plötzlich einfach da, sondern beide sind das Ergebnis einer Jahrmillionen langen Evolution. Alle Lebewesen verändern sich von Generation zu Generation. Die Veränderungen sind zwar nicht sehr groß - über lange Zeiträume hinweg summieren sich die Veränderungen jedoch und es können Wesen entstehen, die sich von ihren Urahnen deutlich unterscheiden. Eine solche Entwicklung haben auch unsere Hühner durchgemacht. Der direkte Vorfahre unseres Huhns ist das so genannte Bankivahuhn, das heute noch lebt. Es stammt aus Asien und wurde circa 2.500 v. Chr. domestiziert. Auf der Suche nach den Vorfahren dieser Bankviahühner - und damit auch aller anderen Hühnervögel - fanden Paläontologen eine ganze Reihe fossiler Hühnervögel. Die ältesten dieser "Urhühner" sind etwa 50 Millionen Jahre alt. Aber auch diese hatten Vorfahren. Die Paläontologen vermuten, dass sich die Hühnervögel vor etwa 65 Millionen Jahren aus den damaligen Vogelarten entwickelt haben. Folgt man dieser Linie weiter in die Vergangenheit, gelangt man zum gemeinsamen Ursprung aller Vögel: dem Archäopterix. Der Archäopterix gilt als mögliches Bindeglied zwischen Dinosauriern und Vögeln. Er ist seinerseits wahrscheinlich aus der Linie der Raptoren hervorgegangen; das waren ziemlich wilde und gefährliche Raubsaurier. All diese Tiere legen bzw. legten Eier mit harten Schalen. "Hartschaleneier" gibt es erst seit ungefähr 400 Millionen Jahren, denn damals entwickelten sich die ersten Tiere, die nicht mehr im Wasser, sondern nur noch an Land lebten. Die harten Schalen schützten die Eier vor dem Austrocknen an der Sonne. Die Vorfahren der Tiere, deren Lebensraum an Land lag, waren die Amphibien. Sie lebten sowohl an Land wie auch im Wasser. Ihre weichen und gallertartigen Eier legten sie jedoch nur im Wasser ab - hier trockneten sie auch ohne harte Schale nicht aus. Aber auch die weichen Eier, aus denen der Laich der Fische und Amphibien besteht, waren nicht der Anfang aller Dinge, sondern nur ein Zwischenglied. Sie sind eine Weiterentwicklung der ersten Eier überhaupt. Die ersten Eier haben vermutlich frühe Mehrzeller abgegeben, um sich fortzupflanzen. Die Geschichte dieser Mehrzeller lässt sich zurückverfolgen bis in die Zeit vor etwa 580-600 Millionen Jahren. Aus dieser Zeit stammen fossile Abdrücke von Tieren, die wahrscheinlich auf einer ähnlichen Entwicklungsstufe standen wie die heutigen Schwämme. Deshalb vermuten Wissenschaftler, dass sie sich auf die gleiche Art fortpflanzten wie die Schwämme noch heute: durch Abgeben von Ei- und Spermienzellen. Theoretisch könnte diese Fortpflanzungsart rund eine Milliarde Jahre alt sein. Aus evolutionstheoretischer Sicht ist diese Ausgangsfrage also eindeutig beantwortet: Das Ei war früher da als das Huhn - auch wenn es kein Hühnerei war! So und nun noch schnell den Leuten nachträglich gratulieren. Ob EA, ZA, oder KA. Achja und abgelegter EA, oder dem nichtabgelegtem EA. Allet jute ihr Schnuffels Und dann gratuliere ich noch meiner Frau, meinem Sohn und mir. Ich hab euch verdammt lieb. :D Denn genau auf die Minute (1:51 Uhr) sind wir seit 3 Jahren eine glückliche Bochumer Kleinfamilie. :) :) Volljährigkeit wir kommen. Bin ja mal auf die ersten Mädels gespannt die der Sohnemann anschleppt :D |
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17.05.2003, 00:57 | #6117 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Sammy's Hörnchenwald -
quote: Es gehört dir, ich schenk es dir. Und wegen der Rabattpunkte. Tomekk hat mein Gutscheinheft ja schon voll abgearbeitet.:( :D |
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17.05.2003, 01:19 | #6118 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Happy Birthday Phoenixfee -
quote: Na dann gratuliere ich dir mal unbekannter weise (ich lese dich ja nur), in doppelter Hinsicht. Und hier mein Geschenk. Sorry, das ich zu spät bin, aber du glaubst gar nicht wie schwer es ist im Mittelalter einen ordentlichen und guten Ofen zu finden. Am Rezept selbst hat es nicht gelegen :) Aber so ist sie dann nur für dich, und da die verfressenen Gäste ja bestimmt schon wech sind. *hoff* :D |
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19.05.2003, 21:53 | #6119 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Die Khorinis Times des WoG Forums -
Sorry, diese Ausgabe verschiebt sich noch etwas. |
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19.05.2003, 22:02 | #6120 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Wir brauchen Fakten Fakten Fakten !!! -
Wenn ihr diskutieren wollte nutz den eigens dafür eingerichteten Thread dafür. Wenn ihr News lesen wollt, richtet Euere Augenmerk auf die Haupsteite von WoG. Diesen Thread schließe ich jedenfalls. Da hier nicht wirklich neue Fakten gepostet werden, da sie eh unter Verschluß sind. :) greetz manmouse |
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20.05.2003, 02:15 | #6121 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Die Khorinis Times des WoG Forums -
Die letzte Info von mir war anfang dieser Woche. Nun verschiebt sie sich bis Ende dieser Anfang nächster. Aber wenn damit eh keiner gerechnet hat, hätte ich mir die Info ja auch sparen können. :( Naja beim nächsten mal halt :D |
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20.05.2003, 14:04 | #6122 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Screenshotstory -
Kann sein das es nie über den Status 1 rausgekommen ist. Und es somit keine Fortsetzung gab. Eventuell weiß ein anderes Comm Mitglied mehr. |
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20.05.2003, 14:24 | #6123 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Comic zu Gothic - selbstgemacht -
quote: Bei ipp-world.de ist es aber 100% ausverkauft. http://www.ipp-world.de/Shop/-/Comics.php Die Antwort musste noch sein :) So nun aber wieder zu deinem Werk. Bei Photoshop 6 gibt es Sprechblasen, aber "nur" eine die aussieht wie ne Wolke. Inwieweit man die noch verändern kann kein Plan. Sorry. Zu der "Vor-Story" ich habe nichts dergleichen gefunden im Forum. Wäre nett man die nochmal anreißen könnte. |
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20.05.2003, 14:42 | #6124 | ||||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Screenshotstory -
quote: :) ;) Wenn mir [HW]Deathweaver mal über den Weg läuft frag ich mal nach. Fortsetzung folgt... |
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20.05.2003, 15:16 | #6125 | ||||||||||||
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 3 -
Esteron hatte die letzten Tage in seinem Zimmer verbracht. Er hatte versucht wieder zu Kräften zu kommen. Sein Körper war ausgelaugt. Ausgelaugt von den riesigen Wegmärschen, von der Hast und der Angst. Wie lange hatte er geschlafen? Seinen Wunden Füßen die Pause gegönnt die sie brauchten? Der Wanderer wusste es nicht. Immer noch verschlafen (gar überschlafen), schwang sich der junge Mann aus seinem weichen Bett. Sein Magen knurrte. Hunger! Immer noch behäbig legte sich der Wanderer seine Kleidung an und schlürfte dann langsam zur Tür. Was war das? Von unten Drang ein ungeheurer Lärm nach oben. Krach, Schreie, Poltern. „Nicht schon wieder!“, dachte sich Esteron. Langsam und mit aller Vorsicht, öffnete er die Tür seiner Kammer und schritt die Treppe die in den Schankraum führte hinunter. Der Krach hatte nachgelassen. Doch alles was Esteron unten erblickte, war ein vollkommen verwüsteter Schankraum. Und wie sollte es anders sein? Mitten drin Frost. Aber da war noch einer. So ein komischer Kerl. Mit einem breitem Hut. Und einem ziemlich ungepflegtem Erscheinungsbild. “ Oh Frost. Ihr wütet geradezu wie schwangeres Trollweibchen. Müsst ihr immer so einen Krach machen? Da kann man nicht schlafen.“ Esteron grübelte. Er hatte versucht es dem Kerl zu geben, seine Schmach der Wanderung zurück zuzahlen. Aber irgendwie war es ihm nicht sonderlich gut gelungen. Der Wanderer schritt nun Vollendens in den Schankraum, setzte sich mit einem Nicken neben Frost und blickte auf den verschüchterten Tavernenwirt. Weswegen war Esteron überhaupt runter gekommen? Dann geschah etwas das ihm ein wenig auf die Sprünge helfen sollte. Durch die offene Tavernentür drang der Duft von gebratenem Fleisch. Verbranntem Holz. Hunger! Ja, das war es. Esteron hatte Hunger wie ein ausgehungerter Wolf. Erst jetzt drang der sich wechselnden Duft in die Nase von Esteron. Der wohltuende Appetitanregende Duft hatte sich gewandelt. Jetzt stank es. Es stank nach, hm ..... . Esteron grübelte. Der Gestank war undefinierbar. Und sein Hungergefühl war mit einemmal wieder weg. |
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