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16.07.2002, 22:20 #476
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
"Gruppensitzung der Schwarzmagier"[OT] -
Yup, auch von mir einen herzlichen Glückwunsch an die Beförderten!
Ihr habts allmidenanner verdient! :)

Gruß
Nathano

PS: Natürlich auch Glückwunsch zum 1000der, PropheT! (hab ich wiedermal voll verpeilt.... )
16.07.2002, 22:44 #477
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
Das Kastell des ZuX #11 -
Den letzten Tag hatte Nathano mit seinem üblichen Training mit den Dämonen verbracht. Diesaml hatte er aber noch einen Dämonen dazugeholt und trainierte somit mit vieren. Allerdings griffen immer höchstens zwei Dämonen gleichzeitig an und sie hatten wie immer den Befehl, ihren "Schwierigkeitslevel" an einen Menschen anzupassen. Gekämpft wurde mit Schwert und Magie. Eine Art Training, die Nathano mitlerweile zur Perfektion gebracht hatte. Sie war effektiv, sehr anstrengen, aber es machte dem Schwarzmagier persönlich irrsinnigen Spaß, sich immer und immerwieder an seine Grenzen zu treiben und mit der Zeit natürlich auch zu erweitern. Fittnes, physische, aber auch psyschiche Kraft wurde alles in einem Trainingsprogramm gesteigert.

In dieser Nacht wurde Nathano von dem reflektierenden Licht des Mondes geweckt. Die Vorhänge waren nicht zugezogen, das Fenster geschlossen. Mit einem Ruck stand der Schwarzmagier aus seinem Bett auf, zog seine Robe an, befestigte den Gürtel mit den Runen und das Schwert glitt in die Scheide selbigen. Mit angemessenem Schritt bewegte sich Nathano in das Refektorium, wo er Olirie entdeckte und ihm mit einem Lächeln zuwinkte. Zum Frühstück gab es diesmal nur eine Suppe für den Schwarzmagier, der sonnst eigentlich immer mehr Hunger verspürte.
16.07.2002, 23:26 #478
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
Tja Don, tut mir ja Leid, aber diese Lehrlinge scheinen nicht auszugehen.... :D

Wie eine Plage, diese Typen!! ;)
17.07.2002, 17:06 #479
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
666, the number of the beast ... -
*lol*

Aber gefeiert haste das jetzt zum 1. Mal, oder?
Glückwunsch! ;)

Gruß
Nathano
17.07.2002, 20:31 #480
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
> Abwesenheiten < -
Hm, schade Red! :(

Ich denke, dass du jederzeit wieder bei uns willkommen bist!
Bis dann in vier Monaten! :)

Gruß
Nathano
17.07.2002, 20:53 #481
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
Das Kastell des ZuX #11 -
Nach dem Frühstück war Nathano letzte Nacht in die Bibliothek gegangen um eigentlich sein allgemeinwissen zu steigern. Was dort auf seinem Tisch lag, hielt ihn aber davon ab. Da lagen Werke über den Zauber Schattenbrand auf seinem Tisch mit einer Notiz von Don-Esteban. Nathano hatte also wieder etwas zum lernen, was ihn ganz und garnicht störte. Langsam setzte er sich an seinen Tisch, wischte den Staub von dem obersten Buch und schlug die erste Seite auf. Sofort hatte er sich in das Buch vertieft.

In dieser Nacht erwachte er mit Kopf- und Rückenschmerzen und richtete sich langsam auf. Wiedereinmal war er über einem seiner Bücher eingeschlafen. Er machte einfach zu wenig Pausen und das Anstrengen der Augen machte sehr müde. Allerdings war er somit auch mit dem ersten Buch fertig. Blieben noch weitere drei. Der Schwarzmagier hatte aber im Moment keine Lust sich weiter mit dem Zauber zu beschäftigen und ging nach einem Zwischenstop in der Küche mit einem Kaffee in den Innenhof.

Der Mond reflektierte am klaren Himmel die Sonnenstrahlen auf die Erde und tauchte den Innenhof in ein zauberhaftes Licht. Nathano setzte sich unter die immergrüne Esche und lauschte den Zirpen und Heuschrecken die die Ruhe der Nacht störten. Vereinzelt flog ein Vogel am Himmel und wenn er genau zwischen Mond und Innenhof flog, warf er einen Schatten in den Hof. Der Wind ließ die Blätter der Esche anfangen zu rascheln und zog über Nathano´s Arme hinweg, auf denen sich die kleinen Häärchen stellten. Alles in allem war es eine typische Nacht im Innenhof - einfach wunderschön! Kurzerhand entschloss sich Nathano auch schließlich hier draußen weiter zu studieren und holte seine Bücher. Um lesen zu können zauberte er eine dämmrige Lichtkugel über seinen Kopf, die gerade genug Licht lieferte, um die Buchstaben im Buch bequem entziffern zu können.
17.07.2002, 21:00 #482
{-NaThAnO-}
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Gothic II Screenshot mit Xardas -
@Aasgeier
THX! Ist ein toller Beweis für uns ZuXler!! :)

@Don
Ja, stimmt! Und allein deswegen würde ich sofort in den Laden gehen und meinen PC aufrüsten, wenn das Spiel nicht in der vollsten Bracht auf meim PC läuft!!! Koste es, was es wolle.... (naja, hoffentlich dann doch nicht so viel...:D )


Sieht ja wohl so aus, als wäre Xardas ganz schön in die Jahre gekommen!! Den Bart hatte er ja vorher nicht... Naja, die Augen sind ja eigentlich recht "normal". ;)
17.07.2002, 21:13 #483
{-NaThAnO-}
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Gothic II Screenshot mit Xardas -
Sicher, dass der nen Bart hatte? Oh mann... *indieeckestellundmichschäm*
17.07.2002, 21:25 #484
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
Gothic II Screenshot mit Xardas -
jaja, ist ja gut.... ;)

Reden wir doch liebr weiter über den screeny!
Nicht nur die Baumkrone! Wenn man mal auf den Wasserfall im Hintergrund soomt!! Einfach toll!! Alles ist viel weicher darkestellt, nicht mehr so viel Kanten!
17.07.2002, 23:20 #485
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
OT: Rätselthread -
zu 15) (geraten! ich hab jetzt keine genauere Begründung....)
0,99 Tonnen
18.07.2002, 20:50 #486
{-NaThAnO-}
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> Willkommensthread für neue ZuXler < -
Auch von mir herzlich Willkommen!
Viel Spaß!

Gruß
Nathano
18.07.2002, 21:48 #487
{-NaThAnO-}
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Membertreffen nun in den Sommerferien? -
Also GM,
dann kannste wohl mieten!
Und nach der Mehrheit wäre das dann der letzte Termin.
18.07.2002, 22:02 #488
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
Das Kastell des ZuX #11 -
Nathano war gerade auf dem Weg von seinem Zimmer aus in die Bibliothek, um sich weiter mit seinen Studien zu beschäftigen. Doch was ihn da stoppte, ließ erstmal seine Kinnlade herunterfallen. Kein Ton kam aus seiner Kehle. Er stand einfach nur da, abwartend, was geschehen würde.
18.07.2002, 22:17 #489
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
In leicht geduckter Haltung stand Nathano da. Was sollte das? Diese und ähnliche Fragen gingen dem jungen Schwarzmagier durch den Kopf, während er in diese endlose Leere schaute. Da war....einfach nichts! Endloses Nichts. Nathano richtete sich gerade auf. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass ihm im Moment kaum etwas passieren konnte. Woher auch, in diesem Nichts, wo er sich befand. Doch eins störte ihn hier. Es war so heiß! Es kam ihm vor, als ob er direkt im Kessel Beliar´s stand, ohne zu wissen, das es fast wirklich so war. Schweißperlen bildeten sich in Nathano´s Gesicht, verzweifelt wollte er seine Handflächen an seiner Robe trocknen, doch vergebens. Er musste hier weg! Das war alles, was dem Schwarzmagier durch den Kopf ging.

"Hallo? Ist hier jemand?" Die Aufrechte Stellung und Nathano´s Sicherheit, in der er sich zu befinden glaubte, würde nicht lange währen. Urplötzlich stand Nathano in einer großen Halle. Aus Reflex ging er einen Schritt zurück. Er musterte den Raum mit wachsamen Augen, beide Hände am Schwert, bereit es zu ziehen und wenn nötig ohne zu zögern zu verwenden. Er stand in einer großen Halle, die mit den gleichen Steinen, welches das Kastell in den Innenräumen aufwies, gebaut war, zumindest
schien es so. Es fehlten jegliche Einrichtungsgegenstände, einzig und allein vier Fackeln erhellten den Raum. Und.....zwei Türen. Zwei Türen genau am gegenüberliegenden Ende der Halle. Sie waren im Abstand von ca. zehn Fuß in diese eine Mauer eingearbeitet.

Nathano ging auf die Türen zu, extrem langsam und das Schwert immer noch angriffsbereit in der rechten Hand. Augen und Kopf waren fast pausenlos in Bewegung, um auch ja nicht eine Unaufmerksamkeit zuzulassen, die Nathano vielleicht zum Verhängnis werden könnte. Mit ein wenig Respektabstand blieb der Schwarzmagier vor den Türen stehen. Auf beiden Türen waren Bilder aufgezeichnet, die sich Nathano, immer noch gehörigen Abstand einhaltend, mit einem unveränderten Gesichtsausdruck ansah. Auf der linken Tür schien das Paradies eines jeden Schwarzmagiers abgebildet zu sein. Es wurde gezeigt, wie Nathano in einem Thron saß, angebetet von seinen Jüngern, die restlichen Schwarzmagier alle kniend neben dem Thron. Außerdem wurde in mehreren Gebilden abgezeichnet, wie er sich mit den grausamsten Geschöpfen auseinendersetzte und ohne große Mühe sie in die ewigen Jagdgründe schickte.

Nathano´s Augen glitzerten. Da war etwas in diesen Bildern gezeigt, was Nathano´s kühnste Träume wahr werden ließ. Schnell kam allerdings wieder der nachdenkliche Schwarzmagier hervor. Zu welchem Preis? Alles auf dieser verdammten Welt hatte ihren Preis! Das einzige, was kostenlos war, war der Tod. Und selbst dieser kostete das Leben!
Nathano´s Kopf wanderte in Blickrichtung zu der anderen Tür. Auch diese war mit Bildern versehen, doch schienen sie das krasse Gegenteil der anderen Tür darzustellen. Krankheit, Kummer, Alter, Tod! Und alles wieder auf nur eine Person gerichtet: Nathano! Irgendwie wurde es Nathano mulmig, als er diese Bilder sah. Er konnte sich irgendwie keinen Reim darauf machen, was das zu bedeuten hatte.

Was er aber nicht wusste, war, dass er das Ganze bald schon verstehen würde. Sehr bald! Genau vor ihm materialisierte sich eine Gestalt. Nathano wich ein paar Schritte zurück und hielt das Schwert hinter seinem Kopf erhoben. Es war....
18.07.2002, 22:17 #490
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
In leicht geduckter Haltung stand Nathano da. Was sollte das? Diese und ähnliche Fragen gingen dem jungen Schwarzmagier durch den Kopf, während er in diese endlose Leere schaute. Da war....einfach nichts! Endloses Nichts. Nathano richtete sich gerade auf. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass ihm im Moment kaum etwas passieren konnte. Woher auch, in diesem Nichts, wo er sich befand. Doch eins störte ihn hier. Es war so heiß! Es kam ihm vor, als ob er direkt im Kessel Beliar´s stand, ohne zu wissen, das es fast wirklich so war. Schweißperlen bildeten sich in Nathano´s Gesicht, verzweifelt wollte er seine Handflächen an seiner Robe trocknen, doch vergebens. Er musste hier weg! Das war alles, was dem Schwarzmagier durch den Kopf ging.

"Hallo? Ist hier jemand?" Die Aufrechte Stellung und Nathano´s Sicherheit, in der er sich zu befinden glaubte, würde nicht lange währen. Urplötzlich stand Nathano in einer großen Halle. Aus Reflex ging er einen Schritt zurück. Er musterte den Raum mit wachsamen Augen, beide Hände am Schwert, bereit es zu ziehen und wenn nötig ohne zu zögern zu verwenden. Er stand in einer großen Halle, die mit den gleichen Steinen, welches das Kastell in den Innenräumen aufwies, gebaut war, zumindest
schien es so. Es fehlten jegliche Einrichtungsgegenstände, einzig und allein vier Fackeln erhellten den Raum. Und.....zwei Türen. Zwei Türen genau am gegenüberliegenden Ende der Halle. Sie waren im Abstand von ca. zehn Fuß in diese eine Mauer eingearbeitet.

Nathano ging auf die Türen zu, extrem langsam und das Schwert immer noch angriffsbereit in der rechten Hand. Augen und Kopf waren fast pausenlos in Bewegung, um auch ja nicht eine Unaufmerksamkeit zuzulassen, die Nathano vielleicht zum Verhängnis werden könnte. Mit ein wenig Respektabstand blieb der Schwarzmagier vor den Türen stehen. Auf beiden Türen waren Bilder aufgezeichnet, die sich Nathano, immer noch gehörigen Abstand einhaltend, mit einem unveränderten Gesichtsausdruck ansah. Auf der linken Tür schien das Paradies eines jeden Schwarzmagiers abgebildet zu sein. Es wurde gezeigt, wie Nathano in einem Thron saß, angebetet von seinen Jüngern, die restlichen Schwarzmagier alle kniend neben dem Thron. Außerdem wurde in mehreren Gebilden abgezeichnet, wie er sich mit den grausamsten Geschöpfen auseinendersetzte und ohne große Mühe sie in die ewigen Jagdgründe schickte.

Nathano´s Augen glitzerten. Da war etwas in diesen Bildern gezeigt, was Nathano´s kühnste Träume wahr werden ließ. Schnell kam allerdings wieder der nachdenkliche Schwarzmagier hervor. Zu welchem Preis? Alles auf dieser verdammten Welt hatte ihren Preis! Das einzige, was kostenlos war, war der Tod. Und selbst dieser kostete das Leben!
Nathano´s Kopf wanderte in Blickrichtung zu der anderen Tür. Auch diese war mit Bildern versehen, doch schienen sie das krasse Gegenteil der anderen Tür darzustellen. Krankheit, Kummer, Alter, Tod! Und alles wieder auf nur eine Person gerichtet: Nathano! Irgendwie wurde es Nathano mulmig, als er diese Bilder sah. Er konnte sich irgendwie keinen Reim darauf machen, was das zu bedeuten hatte.

Was er aber nicht wusste, war, dass er das Ganze bald schon verstehen würde. Sehr bald! Genau vor ihm materialisierte sich eine Gestalt. Nathano wich ein paar Schritte zurück und hielt das Schwert hinter seinem Kopf erhoben. Es war....
18.07.2002, 22:34 #491
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
Gerade wollte Nathano diese Gestalt ansprechen, doch bevor er seinen Mund öffnen konnte wurde ihm schwarz vor Augen. Als er wieder etwas sah, musste er mit ansehen, dass er sich in seinem Heimatdorf befand. Jenes Dorf, dass er durch ein Missgeschick auf einen Schlag zerstört und ausnahmslos alle Personen getötet hatte. Doch da stand es nun, völlig normal, alles unversehrt und seine ganzen Bekannten, ehemalige Freunde, sie alle gingen ihren ganz normalen Beschäftigungen nach. Was sollte das? War das ein Traum? Nathano kamen die ganzen alten Erinnerungen wieder hoch. Mit viel Selbstbeherrschung konnte er Tränen unterdrücken. Langsam richtete er sich auf, ging die alt bekannte Straße entlang, die er früher immer zur Schule gegangen war. Und tatsächlich liefen ihm dutzende Schulkinder entgegen und rannten nach dem Schulschluss nach Hause.

Nach Hause! Genau da wollte Nathano in diesem Moment hin. Und wie von selbst trugen ihn seine Füße durch die engen Gassen, an der Hauptstraße und am Marktplatz vorbei zu einem Haus - seinem Haus. Alles war wie früher. Die Fenster waren mit Blumen versehrt, die Türe immer einen Spalt geöffnet, die Wäsche hing auf einer Leine und im Hintergrund konnte man Vater schimpfen hören, wie er in seiner Schreinerei arbeitete. Langsam durchschritt Nathano die Hausschwelle, ging durch den Flur in das geräumige Wohnzimmer. Wen er dort antraf, war niemand geringeres als seine Mutter in einem Sessel vor dem Kamin sitzend. Sie konnte Nathano nicht sehen, da ihr Gesicht dem Kamin zugewand war. Das Feuer im Kamin knisterte vor sich hin, im Hintergrund immer noch der Vater zu hören.
"Mutter! Ich bin es, Nathano! Mutter!"

Mit diesen Worten ging Nathano auf den Sessel seiner Mutter zu, doch sie rührte sich nicht. Etwas verwundert ging er nach einer kurzen Pause weiter und drehte, als er angekommen war, den Sessel um. Was Nathano in diesem Augenblick erlebte, war wohl das Schlimmste, was ihm in seinem Leben jemals angetan wurde. Wen er dort in dem Sessel vorfand war seine Mutter, die Leiche seiner Mutter. Da war die Fassade von Nathano gerissen und ihm stiegen die Tränen in die Augen. Drei große Schritte machte er mit der Hand vor dem Mund zurück und drehte sich um. Was er zu sehen bekam, war sein Heim in Flammen. Auf einen Schlag brannte alles lichterloh und nur mit einem irrsinnigen Sprung konnte sich Nathano vor einem einstürzenden Balken retten und rannte nach draußen. Angekommen musste er mit ansehen, wie seine ganze geliebte Stadt in Flammen stand. Frauen schrien, Kinder weinten und alles Leben in diesem kleinen idyllischen Dorf wurde vernichtet. Nathano wusste genau, dass das ganze sein Werk war, als sein Versuch schief ging. Und er konnte nichts dagegen unternehmen. Auf dem Boden sitzend, den Kopf in den Händen versunken ertönte ein elendiges Weinen aus der Kehle das sonst so beherrschten Schwarzmagiers. Womit hatte er das nur verdient?
18.07.2002, 22:34 #492
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
Gerade wollte Nathano diese Gestalt ansprechen, doch bevor er seinen Mund öffnen konnte wurde ihm schwarz vor Augen. Als er wieder etwas sah, musste er mit ansehen, dass er sich in seinem Heimatdorf befand. Jenes Dorf, dass er durch ein Missgeschick auf einen Schlag zerstört und ausnahmslos alle Personen getötet hatte. Doch da stand es nun, völlig normal, alles unversehrt und seine ganzen Bekannten, ehemalige Freunde, sie alle gingen ihren ganz normalen Beschäftigungen nach. Was sollte das? War das ein Traum? Nathano kamen die ganzen alten Erinnerungen wieder hoch. Mit viel Selbstbeherrschung konnte er Tränen unterdrücken. Langsam richtete er sich auf, ging die alt bekannte Straße entlang, die er früher immer zur Schule gegangen war. Und tatsächlich liefen ihm dutzende Schulkinder entgegen und rannten nach dem Schulschluss nach Hause.

Nach Hause! Genau da wollte Nathano in diesem Moment hin. Und wie von selbst trugen ihn seine Füße durch die engen Gassen, an der Hauptstraße und am Marktplatz vorbei zu einem Haus - seinem Haus. Alles war wie früher. Die Fenster waren mit Blumen versehrt, die Türe immer einen Spalt geöffnet, die Wäsche hing auf einer Leine und im Hintergrund konnte man Vater schimpfen hören, wie er in seiner Schreinerei arbeitete. Langsam durchschritt Nathano die Hausschwelle, ging durch den Flur in das geräumige Wohnzimmer. Wen er dort antraf, war niemand geringeres als seine Mutter in einem Sessel vor dem Kamin sitzend. Sie konnte Nathano nicht sehen, da ihr Gesicht dem Kamin zugewand war. Das Feuer im Kamin knisterte vor sich hin, im Hintergrund immer noch der Vater zu hören.
"Mutter! Ich bin es, Nathano! Mutter!"

Mit diesen Worten ging Nathano auf den Sessel seiner Mutter zu, doch sie rührte sich nicht. Etwas verwundert ging er nach einer kurzen Pause weiter und drehte, als er angekommen war, den Sessel um. Was Nathano in diesem Augenblick erlebte, war wohl das Schlimmste, was ihm in seinem Leben jemals angetan wurde. Wen er dort in dem Sessel vorfand war seine Mutter, die Leiche seiner Mutter. Da war die Fassade von Nathano gerissen und ihm stiegen die Tränen in die Augen. Drei große Schritte machte er mit der Hand vor dem Mund zurück und drehte sich um. Was er zu sehen bekam, war sein Heim in Flammen. Auf einen Schlag brannte alles lichterloh und nur mit einem irrsinnigen Sprung konnte sich Nathano vor einem einstürzenden Balken retten und rannte nach draußen. Angekommen musste er mit ansehen, wie seine ganze geliebte Stadt in Flammen stand. Frauen schrien, Kinder weinten und alles Leben in diesem kleinen idyllischen Dorf wurde vernichtet. Nathano wusste genau, dass das ganze sein Werk war, als sein Versuch schief ging. Und er konnte nichts dagegen unternehmen. Auf dem Boden sitzend, den Kopf in den Händen versunken ertönte ein elendiges Weinen aus der Kehle das sonst so beherrschten Schwarzmagiers. Womit hatte er das nur verdient?
18.07.2002, 22:46 #493
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
Und kurz nach den Worten der Gestalt befand sich Nathano wieder an einem anderen Ort. Diesmal war es aber ein ihm nicht bekannter Ort, wo er sich befand. Erst einmal wischte er sich die Tränen weg und versuchte seine Fassung wieder zu erlangen, was ihm auch relativ gut gelang. Er saß in knöchelhohem Gras einer riesigen Wiese. Die Sonne schien auf ihn herab, keine Wolke war zu sehen. Um ihn herum konnte er Berge erspähen. Er schien sich in einer Art Taal zu befinden, welches er vorher noch nie gesehen hatte. In der Ferne entdeckte Nathano etwas glitzern. Es war......ein Turm, ja, es war ein Turm! Ein Turm einer Stadt, einer prachtvollen Stadt. Ohne zu zögern beschloss Nathano dieser Stadt einen Besuch abzustatten.



Fast rennend erreichte er schließlich die Stadttore, die sich bei seiner Ankunft sofort öffneten. Woran erinnerte ihn das nur? Egal, er durchschritt die Pforte und fand sich in einer prachtvollen Stadt wieder. Es herrschte ein reges Treiben, es war gerade Markt und die Kinder tollten auf den Straßen herum. Eine Weile lang ging Nathano einfach nur so umher und betrachtet die Leute und die Häuser. Alles schien so idyllisch. Doch bald kam der Gedanke auf. Was wird jetzt wieder passieren? Was wird man Nathano antun? Das war doch alles Fiktion! Doch so sehr sich Nathano bemühte, er fand einfach keinen Fehler oder ähnliches.

Nach ein paar Stunden verspürte Nathano einen höllischen Durst. Und um diesen zu besänftigen, ging er einfach an einen der Marktstände und kaufte ein merkwürdiges Getränk, was er noch nie vorher geshen hatte. Seltsamerweise bemerkte Nathano erst jetzt, dass er die ganzen Taschen voller Geld hatte. Das Getränk war schnell getrunken und gerade, als er den Behälter wegwerfen wollte, fing die Erde an, leicht zu vibrieren. Und das war nur der Vorbote dessen, was gleich über die Stadt hinwegfallen würde. Eine riesengroße Horde wild gewordener Orks stürmte die Stadt. Natürlich wollte Nathano den Stadtbewohnern und den menschlichen Kriegern, die sich gegen die Orks stellten helfen und wollte in die Front rennen.

Rennen? Das war nicht möglich. Anstatt dessen konnte sich Nathano nicht mehr auf den Beinen halten und brach zusammen, allerdings ohne ohnmächtig zu werden. Seine Hände, seine Haut! Sie waren verschrumpelt, mit Altersflecken versehen! Was war mit ihm geschehen? Sein Körper hatte das Alter eines 90jährigen und war gerade drauf und dran an irgendeiner Krankheit zu sterben! Wie konnte das nur geschehen? Nathano war völlig verstört, doch dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Dieses Wesen, das da zu aller erst mit ihm gesprochen hatte, hatte ihm die vier schlimmsten Seiten des Lebens gezeigt. Ii diesem Szenario war es Alter und Krankheit und in dem anderen war es Kummer und Tod. Nathano begriff. Dieses verdammte Wesen wollte sich Nathano zu eigen machen und ihn hier behalten. Doch da hatte sie sich gewaltig geschnitten!

Mit einem Mal war Nathano wieder in der Halle. Dort stand diese "Frau", mit einer Hand die Klinke der linken Tür öffnend und mit der anderen Hand Nathano einladend zu sich winkend.
18.07.2002, 22:46 #494
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
Und kurz nach den Worten der Gestalt befand sich Nathano wieder an einem anderen Ort. Diesmal war es aber ein ihm nicht bekannter Ort, wo er sich befand. Erst einmal wischte er sich die Tränen weg und versuchte seine Fassung wieder zu erlangen, was ihm auch relativ gut gelang. Er saß in knöchelhohem Gras einer riesigen Wiese. Die Sonne schien auf ihn herab, keine Wolke war zu sehen. Um ihn herum konnte er Berge erspähen. Er schien sich in einer Art Taal zu befinden, welches er vorher noch nie gesehen hatte. In der Ferne entdeckte Nathano etwas glitzern. Es war......ein Turm, ja, es war ein Turm! Ein Turm einer Stadt, einer prachtvollen Stadt. Ohne zu zögern beschloss Nathano dieser Stadt einen Besuch abzustatten.



Fast rennend erreichte er schließlich die Stadttore, die sich bei seiner Ankunft sofort öffneten. Woran erinnerte ihn das nur? Egal, er durchschritt die Pforte und fand sich in einer prachtvollen Stadt wieder. Es herrschte ein reges Treiben, es war gerade Markt und die Kinder tollten auf den Straßen herum. Eine Weile lang ging Nathano einfach nur so umher und betrachtet die Leute und die Häuser. Alles schien so idyllisch. Doch bald kam der Gedanke auf. Was wird jetzt wieder passieren? Was wird man Nathano antun? Das war doch alles Fiktion! Doch so sehr sich Nathano bemühte, er fand einfach keinen Fehler oder ähnliches.

Nach ein paar Stunden verspürte Nathano einen höllischen Durst. Und um diesen zu besänftigen, ging er einfach an einen der Marktstände und kaufte ein merkwürdiges Getränk, was er noch nie vorher geshen hatte. Seltsamerweise bemerkte Nathano erst jetzt, dass er die ganzen Taschen voller Geld hatte. Das Getränk war schnell getrunken und gerade, als er den Behälter wegwerfen wollte, fing die Erde an, leicht zu vibrieren. Und das war nur der Vorbote dessen, was gleich über die Stadt hinwegfallen würde. Eine riesengroße Horde wild gewordener Orks stürmte die Stadt. Natürlich wollte Nathano den Stadtbewohnern und den menschlichen Kriegern, die sich gegen die Orks stellten helfen und wollte in die Front rennen.

Rennen? Das war nicht möglich. Anstatt dessen konnte sich Nathano nicht mehr auf den Beinen halten und brach zusammen, allerdings ohne ohnmächtig zu werden. Seine Hände, seine Haut! Sie waren verschrumpelt, mit Altersflecken versehen! Was war mit ihm geschehen? Sein Körper hatte das Alter eines 90jährigen und war gerade drauf und dran an irgendeiner Krankheit zu sterben! Wie konnte das nur geschehen? Nathano war völlig verstört, doch dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Dieses Wesen, das da zu aller erst mit ihm gesprochen hatte, hatte ihm die vier schlimmsten Seiten des Lebens gezeigt. Ii diesem Szenario war es Alter und Krankheit und in dem anderen war es Kummer und Tod. Nathano begriff. Dieses verdammte Wesen wollte sich Nathano zu eigen machen und ihn hier behalten. Doch da hatte sie sich gewaltig geschnitten!

Mit einem Mal war Nathano wieder in der Halle. Dort stand diese "Frau", mit einer Hand die Klinke der linken Tür öffnend und mit der anderen Hand Nathano einladend zu sich winkend.
18.07.2002, 22:55 #495
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"Ich muss zugeben, dass dieser Weg einen großen Reiz auf mich auswirkt. Allerdings, und das ist hier das entscheidende, das Leben besteht nicht nur aus diesen vier Leiden! Daraus besteht es sogar nur zum geringsten Teil! Vielmehr bedeutet Leben Herausvorderungen, Gefühle, Spaß, Freundschaft! Liebe, Fürsorglichkeit! Das sind für mich die weitaus größeren Aspekte. Und deswegen werde ich mich für das Leben entscheiden!"
Zielsicher und mit geballten Fäusten ging Nathano an dem Wesen vorbei, öffnete die rechte Tür. Ein letzter böser Blick ging an das Wesen, bevor er sich entgültig abwand und die Tür durchschritt.

Wieder fand Nathano sich in diesem endlosen Nichts vor. War es jetzt überstanden? Konnte Nathano wieder nach Hause?
18.07.2002, 22:55 #496
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"Ich muss zugeben, dass dieser Weg einen großen Reiz auf mich auswirkt. Allerdings, und das ist hier das entscheidende, das Leben besteht nicht nur aus diesen vier Leiden! Daraus besteht es sogar nur zum geringsten Teil! Vielmehr bedeutet Leben Herausvorderungen, Gefühle, Spaß, Freundschaft! Liebe, Fürsorglichkeit! Das sind für mich die weitaus größeren Aspekte. Und deswegen werde ich mich für das Leben entscheiden!"
Zielsicher und mit geballten Fäusten ging Nathano an dem Wesen vorbei, öffnete die rechte Tür. Ein letzter böser Blick ging an das Wesen, bevor er sich entgültig abwand und die Tür durchschritt.

Wieder fand Nathano sich in diesem endlosen Nichts vor. War es jetzt überstanden? Konnte Nathano wieder nach Hause?
19.07.2002, 00:35 #497
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
Gothic II Screenshot mit Xardas -
quote:
es kommt aber noch neues das die engine noch verbessert

dann wärs auch keine Alpha-Version ;) :D



Sorry, der musste jetzt sein *g*
19.07.2002, 13:12 #498
{-NaThAnO-}
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> Abwesenheiten < -
Ich fliege vom 20. bis zum 30. nach Portugal... :(
Ich werde wohl kein i-café finden oder ähnliches.

Aber wundert euch nicht, wenn Nathano manchmal im RPG postet! Das macht GM für mich, weil ich schon langfristiger bei ner Quest angemeldet war.

Bis dann dann! :)
Nathano
19.07.2002, 13:18 #499
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
Neue Quest - Die Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis -
Info:
Ich persönlich werde nicht anwesend sein an der eigentlichen Quest. Mein Char wird von GM gesteuert. Also Fragen und Beschwerden bis zum 30. an ihn!
Danke

Gruß
Nathano
21.07.2002, 20:56 #500
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729
[GM] Die Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis -
Der Schwarzamgier und Meister des Schwertkampfes hatte sich bei dem Kampf gegen die Wölfe ausgetobt und war bis zu seinem letzten gegangen. Gladius Morti war nach dem Kampf rot vor Blut gewesen, kleine Fellfetzen klebten an dem Heft des Schwertes. Danach war er eine lange Zeit mit dem Reinigen der Robe beschäftigt gewesen.

Jetzt glänzte das Schwert wieder und bis auf ein paar kleine Blutflecken, die er nicht raus bekam, war auch dir Robe wieder sauber. Nathano holte die Bücher aus seinem Rucksack und begann zu lesen. Er wollte verhindern, dass diese Mission seine Ausbildung der zweiten Stufe der Magie Beliars noch weiter verzögerte...

...Mitten im Lesen schreckte er plötzlich auf. Maximus stand hinter ihm. Ich schleichen war der Priester ein Meister seines Fachs, aber die Alkoholfahne konnte man schon mehrere Meter gegen den Wind riechen...
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