World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Erend |
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12.03.2004, 20:04 | #4476 | ||||||||||||
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Thekengespräche #16 -
Joah, ich mach dann ma zu -CLOSE- |
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12.03.2004, 20:05 | #4477 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 - Thekengespräche #17
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12.03.2004, 21:22 | #4478 | ||||||||||||
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Neue Quests -
[GM]Der Blutfluch Teilnehmer: Fisk (GM), Scipio Questbeginn: 13.3.04 oder 14.3.04 Questdauer: Ca. drei Wochen Story: Fisk stößt bei einer gewöhnlichen Runde durch die Wildnis auf einen verdeckten unterirdischen Eingang. Neugierig, wie er nunmal ist, öffnet er ihn und steigt hinab. Unten lauern Skelette und andere untote Kreaturen, welche, da sie nur einzelnd auftreten, jedoch leicht zu besiegen sind. Plötzlich erreicht er einen gewaltigen raum. Jener ist völlig leer, jedoch mit Gold prall gefüllt. Geblendet von seinen leetypischen Geldgeilheiten tritt Fisk ein und schreitet unbeirrt auf das Gold zu, als sich plötzlich eine gewaltige Zombiearmee im Raum erhebt. Geschockt stoplert Fisk zurück und stößt gegen etwas kühles, dann wird es schwarz. Als er wieder erwacht, steckt der Drachenjäger in einer unbekannten Rüstung. Er versucht sie abzulegen, doch gelingt es ihm nicht, die Schnallen zu öffnen. Verzweifelt sucht er seinen Freund Scipio auf, welcher schon öfters mit Problemen jener Art zu tun hatte, doch auch er kann ihm nicht helfen. Gemeinsam kehren sie in den Dungeon zurück, um das Geheimnis der Rüstung und damit die Formel ihrer Ablage zu lösen, wobei sie erfahren müssen, dass dieses unterirdische Gebilde unglaublich riesig ist. Jedoch verstärkt das auch Fisks Annahme, dass in diesem Dungeon ebenfalls eine Lösung für sein Problem liegt. Also steigt er, von Scipio begleitet, tiefer hinab, um das Geheimnis der Rüstung zu lüften. Was sie erwartet, das ist ungewiss... NPCs: Bargador (noch in Arbeit) Der Höllenschmied (noch in Arbeit) |
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13.03.2004, 20:57 | #4479 | ||||||||||||
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[GM]Der Blutfluch - [GM]Der Blutfluch
Ein leises Pochen, beinahe gleichzügig mit Fisks Atem und seinem Herzschlag, ging von dem Regen aus, welcher auf den morastartigen Boden traf. Kleine Schlammspritzer wurden in die Höhe geschleudert und hängten sich klettenähnlich an die Stiefel und den Mantel des Drachenjägers, welcher dies jedoch, so gut es ging, ignorierte. Mit einem Mal hämmerte ein gewaltiges Regenbett auf ihn hinab, schlugen auf seine Kleidung ein und drückten auf seine Schultern wie der Hammer auf den Amboss. Wie für gewöhnlich streifte der erfahrene Krieger durch die Wälder Khorinis, auf der Suche nach ein wenig Abenteuer und Abwechslung, die sie von seinem eintönigen Tagesablauf befreien sollten. Das Abenteuer, auf das er stieß, sah dann jedoch völlig anders aus, als er es sich vorgestellt hatte. Das Wetter der letzten Tage war mit einem Ruck umgeschlagen, als hätte Adanos selbst es mit einem gewaltigen Seil in die andere Richtung getrieben. Fisks Kleider waren durchnässt und klebten an seiner Haut, sein Haar wurde von dem stürmischen Wind gegen sein Gesicht geklatscht, an welchem sie unnachgiebig haften blieben. Trotzend kniff er die Augen zu, doch selbst so war es ihm kaum möglich, weiter als einige Schritt voraus zu sehen. Einen solchen Sturm hatte der Waldläufer bereits seit Monaten nicht mehr erlebt. Gerade wollte er auf ein schützendes Gebüsch zusteuern, als sich der linke Fuß des Kriegers in etwas verfing – in etwas hartem, unnachgiebigen. Es war zu spät um das Gleichgewicht zu halten, sodass Fisk zumindest die Arme vor den Oberkörper riss, um den Sturz abzufangen. Unerwartet hart endete der Fall in den beinahe flüssigen Matsch und raubte dem erfahrenen Kämpfer für kurze Zeit die Besinnung. Als das Schwarz vor seinen Augen schwand, bemerkte er, dass sein Fuß noch immer in einer schlingenartigen Umklammerung zu stecken schien. „Verdammte Scheiße!“ entfuhr es dem Mund des Drachenjägers, ehe jener zu seinem Fuß blickte. Er steckte in einem Zugring. Mit einem Ruck entfernte er seinen ledernden Stiefel aus der Umklammerung, richtete sich auf und besah jenes Geschick, welches ihn so unglücklich hatte fallen lassen. „Sieht aus wie der Griff, mit dem man eine Falltür öffnet!“ murmelte Fisk schließlich zu sich selbst, ehe er sich bückte, den steinernen Ring ergriff und ihn mit Gewalt gen Himmel riss. Tatsächlich fielen Laub und Schlamm zu beiden Seiten ab und gaben nach, sodass sich eine zuvor verborgene Steinplatte heben ließ und einen verdeckten Eingang freigab. „Das ist interessant…“ entfuhr es dem Mund des Abenteurers, welcher jenes verborgene Versteck entdeckt hatte, „Das ist wirklich überaus interessant“ Ohne zu zögern kontrollierte der Jünger Lees die Vollständigkeit seines Inventars, dann stieg er hinab…hinab in die undurchdringliche Dunkelheit. |
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13.03.2004, 20:59 | #4480 | ||||||||||||
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[GM]Der Blutfluch -
Ein abstoßender Geruch bohrte sich schneller, als es ihm lieb war, in Fisks Nase und veranlasste jenen dazu, sein Gesicht zu einer angewiderten Grimasse zu verziehen. Diese lockerte sich jedoch nach wenigen Minuten, denn obgleich der modrige Geruch nicht wich, so gewöhnte sich der Drachenjäger zusehnst daran. Bereits kurz nach dem Betreten des Dungeons, der sich anscheinend tief unter die Erde erstreckte, hatte der Krieger sein Schwert gezogen und eine Fackel entzündet. Jene gab den Weg, den Fisk beschritt, frei und ermöglichte es jenem, die Wände genauer zu inspizieren. Unsaubere Runen und Zeichnungen waren in den unebenen Stein gemeißelt worden, die Zeichen schienen in einer alten Schrift, unleserlich, jedoch genauestens angeordnet. Die Bilder konnte der Waldläufer durchaus identifizieren, und das hob seine Stimmung nicht im Geringsten. Lodernde Totenschädel waren inmitten der Runen platziert worden, daneben Bilder einer tiefschwarzen Rüstung und unendlich viele Bilder eines Geistes, welcher seine langen, begierigen Finger nach diesem Meisterwerk der Schmiedekunst ausstreckten. Nur langsam konnte Fisk sich dazu überwinden, seine Augen von den Gravuren loszureißen und den Weg zu betrachten, der vor ihm lag. Die Wege, welche zunächst nur etwa acht Fuß breit gewesen waren, liefen nun aus und boten mittlerweile eine beachtliche Breite von guten zehn Metern. Weder Fackelhalter noch sonstige Lichtspender waren zu sehen, was davon zeugte, das dieser Ort schon einige Äonen alt sein musste. Das jedoch versprach Aussichten auf einen Schatz oder andere Kostbarkeiten, die es zur damaligen Zeit in Myrthana gegeben hatte: Schriftrollen, für die die Magier im Kloster tausende von Goldstücken zahlen würden. Karten zu Inseln, an denen die größten Geheimnisse Myrthanas behütet wurden. Und Schmiedewerke, die eines jedes Kriegers Herz hüpfen ließen. Fisk verspürte mit einem Mal tiefste Zufriedenheit. Aussichten auf solche Schätze waren es, die ihn hinaus getrieben hatten. Und obgleich ihm der Adrenalinschub im Kampf gegen übermächtige Feinde ebenso wichtig war, so war die Aussicht auf einen schlecht behüteten Schatz aufmunternd. Diese Freude jedoch wurde bald zerschlagen. Der Gang lief mit einem mal in eine hell erleuchtete Halle aus, die der Krieger zuvor nicht wahrgenommen hatte. So beachtlich dieses gewaltige Gebilde auch war, die Geräusche, die aus ihm drangen, waren niederschmetternd. Knurren, Grummeln und das Klirren von Metall… |
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13.03.2004, 21:03 | #4481 | ||||||||||||
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[GM]Der Blutfluch -
Der Geruch von ranzigem Fett drang zu Fisk herüber, ebenso wie lautes Kreischen und erboste Schreie. Rote Augenpaare starrten den Krieger aus der Dunkelheit der Ecken an, in welche das Licht der tänzelnden Fackelflammen nicht gelang. Die Verträumtheit, mit welcher er noch kurz zuvor die bearbeiteten Wände betrachtet hatte wich einer grausamen Nüchternheit, welche sich mit Angst und Kampfeslust verband. Beides begann miteinander zu ringen, schließlich wurde die doch recht selten verspürte Angst übermannt und gab eine gefürchtete Kampfeslust preis – die eines Lees. Abermals erklang das Klirren von Metall, dann traten zwei Ungetüme aus den Schatten der Säulen hervor. Es waren Skelette, Kriegerskelette, ähnlich jener, die auf dem Friedhof nahe Onars Hof bestattet lagen. Jedoch trugen die Exemplare, die sich der Drachenjäger nun zum Feind gemacht hatte, eiserne Plattenharnische, welche ihnen, obgleich vom Rost verunstaltet, eine erhabene Persönlichkeit verlieh. In der knöchernen Hand eines jenen ruhte eine ungepflegte Waffe, bei den beiden hervorgetretenen waren es Streitkolben und Langschwert. Ohne den Kopf zu wenden, warfen sich die beiden einen bestätigenden Blick zu und stürmten dann stumm, doch mit erhobenen Waffen auf den Jünger Lees zu. Geistesgegenwärtig riss Fisk sein Schwert empor, gerade noch rechtzeitig, um den ersten Schlag zu blocken. Seine Augen jedoch hatten ihn getäuscht; obgleich nicht besonders schnell, besaß der erste Angriff eine ungeheure Wucht, sodass der Krieger ins Taumeln geriet und schließlich gegen eine der steinernen Wände prallte. Ein leises Grummeln entfuhr dem Mund des Angreifers, der skeptisch seine lädierte Waffe betrachtete. Dies nutzte der nun wirklich in Fahrt geratene Drachenjäger, um sich von der Wand abzustoßen, sein Schwert in die Höhe zu reißen und sie direkt gegen die Halswirbel des Kriegers zu schmettern. Ein lautes Knacken schallte durch den Raum, dann knallte der Kopf des Skeletts, von der Wucht des Schlages hinfort geschmettert, gegen eine der Wände und zerschellte in unzählig viele Einzelteile. Der Rumpf sank gab mit einem Mal nach und zerfiel in einen Haufen ungeordneter Knochen. Erzürnt über das Versagen seines Mitstreiters stürmte nun auch der zweite Untote gen Fisk, die Waffe seitlich abgewinkelt. Der Drachenjäger, noch immer vor den Überresten seines Opfers wartend, wurde von der knackenden Geräuschkulisse hinter ihm aufgeschreckt und veranlasste ihn dazu, sich auch für den zweiten Angriff zu wappnen. Funken sprühten zu allen Seiten, als die Schwerter aufeinander trafen und die Läufe der Waffen aneinander hinab glitten. Ein schneller Schlagabtausch folgte, welcher die beiden Kontrahenten von der einen Ecke des Saales in die andere jagte. Schon zu Beginn dieses Duells hatte Fisk negativ feststellen müssen, dass dieser Krieger deutlich schneller war als sein Mitstreiter. Dennoch waren seine Knochen im Laufe der Zeit porös geworden, und die ständige Belastung durch den Kampf ließ schon bald den ersten brechen. Hilflos sackte der untote Streiter in sich zusammen und blieb blubbernd am Boden liegen. Als Fisk aufsah, lichteten sich die Reihen der Verteidiger und gaben eine weitere Passage frei. Sie ließen ihn passieren… |
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13.03.2004, 21:06 | #4482 | ||||||||||||
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Gedenkminute am Montag... -
Oh nein, nicht Lenny...! Ähhh...Tuan, mein ich natürlich. Machs gut, du alte Socke, und lass dich nicht zu sehr quälen. Wenn du keinen Bock mehr hast quittierste den Dienst und kommst ganz fix zurück ;) In dem Sinne: Viel Spaß, mein Freund. |
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13.03.2004, 21:08 | #4483 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
Dritter. Nja, wie Taeris so schön zu sagen pflegt: Shit happens. Haut aufn Putz Leute, man weiß nie, wann der nächste Ausfall kommt. |
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13.03.2004, 21:19 | #4484 | ||||||||||||
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[GM]Der Blutfluch -
Es dauerte einige Sekunden, bis es dem Drachenjäger gelang, die Lage zu realisieren. Innerlich quälte ihn die Frage, ob es eine Falle war, doch umkehren konnte er nicht. Und, so schien es, die Untoten waren nicht ewig gewillt, die Passage für ihn zu öffnen. Schließlich übermannte ihn diese Überzeugung und Fisk entschied sich dazu, dem Weg zu folgen. Schweigend, jedoch mit gezückter Waffe, schritt er an den Reihen der Skelette vorüber und erreichte die steinerne Pforte, welche mit einem Ruck zur Seite aufschlug. Ein kühler, erfrischender Wind drang hinauf und ließ den Krieger ein wenig neue Hoffnung schöpfen. Dann geschah etwas, was er nicht erwartet hatte. Die wenigen Skelette, welche noch übrig waren, fielen ineinander zusammen und die Pforte begann, sich wieder zu schließen. „Adanos stehe mir bei!“ entfuhr es dem Mund des Kriegers, dann sprang er nach vorne und zwängte sich durch den Spalt, welcher noch nicht verschlossen war. Krachend schloss sich die Tür hinter ihm. Erdrückende Finsternis empfing den unsicheren Mann, welcher nur zögernd einen Fuß vor den nächsten setzte. Wieder entzündete Fisk eine Fackel, und wieder fand er sich in einem reich verzierten Korridor wieder…diesmal jedoch klebte Blut an den Wänden. Ungeachtet dieser Tatsache schritt er weiter, wobei ihm auffiel, dass es bergab zu gehen schien. Der Weg führte in die Tiefe. Nach einigen hundert Schritten begann es erneut, nach Moder und verschimmeltem Fleisch zu riechen, und als der Drachenjäger erneut Licht am Ende des Ganges sah, wusste er, was ihn erwartete. Fest umklammerte er den Griff seiner Waffe und sah nach vorne, ohne etwas in dem hellen Fleckchen erkennen zu können. Seine Aufregung wuchs… |
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13.03.2004, 21:26 | #4485 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
quote: Das schon, aber Linky hatte auch ne Zeit lang ein Ava mit einem Gewichte stämmenden Hamster |
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13.03.2004, 21:38 | #4486 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
quote: Öhm...kenn ich dich? |
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13.03.2004, 22:38 | #4487 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
Sowas hat sich Tuan gewünscht? Nur damit seine DEgradierung zum Bürger bis dahin geheim bleibt? Der denkt wohl wir würdens vergessen |
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13.03.2004, 23:03 | #4488 | ||||||||||||
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[GM]Der Blutfluch -
Wieder fand sich Fisk in einer atemberaubenden Halle wider. Die Wände, trotz ihres Alters und der Verunstaltung durch Spinnenweben, zeugten von einem großen Ort, endlos lange Bildergeschichten waren kunstvoll in den Stein eingearbeitet und erfreuten das Auge des Betrachters, obgleich die Geschichte, die sie erzählten, weniger erfreulich schien. Zum Erstaunen des Drachenjägers war der Raum leer. Keine roten Augenpaare in den unbeleuchteten Ecken, keine athletischen Ungetüme, die an der Decke hingen. Es herrschte Totenstille. Nur die Leichen, die den Boden bedeckten, zeugten von den Schicksalen der Abenteurer, die diesen Saal vor Fisk selbst erreicht hatten. Ihm selbst stellte sich nur eine Frage: Wie waren sie zu Tode gekommen? Ein abstoßender Duft herrschte im Raum, selbst nach mehrmaligem Rümpfen schmerzte Fisks Nase durch den unerträglichen Reiz. Ihn überkam der Drang, sich zu übergeben. Diese hielt der erfahrene Krieger jedoch zurück, stattdessen ging er auf den Berg von Schätzen zu, welcher sich vor ihm erstreckte. Geblendet von der Schönheit und der Größe jenes Goldberges, bemerkte er nicht, dass sich etwas an seinem Bein rührte. Etwas, das nicht zu seinem Körper berührte. Im nächsten Moment umklammerte etwas mit eisernem Griff den Knöchel des Waldläufers. Jener kam ins Straucheln, fing sich jedoch rechtzeitig und riss mit einem Ruck an seinem Bein. Es knackste laut, dann, obgleich noch immer etwas an seinem Bein zu haften schien, schwand der Druck. Als Fisk hinab sah, vergrößerte sich sein Brechreiz. Ein abgerissener Armstumpen umklammerte mit modrigen Fingern sein Bein und schien nicht lockerlassen zu wollen. Der Jünger Lees erhob sein Schwert zum Schlag, um den Arm von seinem Unterschenkel zu trennen, da erblickten seine Augen etwas Unvorstellbares: All die Leichen der alten Abenteurer erhoben sich, rissen ihre alten Waffen hervor und gingen langsam, aber beständig auf den weichenden Krieger zu. „Verschwindet!!“ schrie Fisk in der Wut seiner Verzweiflung und hieb kraftvoll um sich. Gliedmaßen wurden durch die Luft geschleudert und zerbarsten geräuschvoll am Boden, jedoch hinderte dies die Horden nicht am Weiterkommen. Plötzlich stieß seine Ferse gegen eine Art Steintreppe, dann wurde Fisk zurück geschleudert und verspürte etwas kühles an seiner Hand, dass seinen kompletten Körper zu durchdringen und zu versteinern schien. Dann wurde es schwarz… |
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13.03.2004, 23:42 | #4489 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
Stellt sich die Frage: Warum? Wer kennt die Antwort? |
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14.03.2004, 11:33 | #4490 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
Ich glaub Tuan hat recht - Bei uns wollen sie die guten Poster sehen, im Kastell die, die unser genaues Gegenteil darstellen. In so öden, spröden, schwarzen Mauern abzuhängen... ok, ich hör auf :D |
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14.03.2004, 18:17 | #4491 | ||||||||||||
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[GM]Der Blutfluch -
Grummelnd schlug Fisk die Augen auf. Zunächst sah er nur sillouettenartig, was ihn umgab, dann hob sich eine Person von dem mischfarbenen Hintergrund ab und beugte sich über den verletzten Drachenjäger. Kaum vernehmbar vernahm dieser die Worte, die jener unbekannte zu ihm sprach und, obgleich er die Stimme nur weit entfernt hören konnte, erkannte er sie sofort. „Scip..?“ flüsterte er ungläubig, doch als jene Aussage mit einem erfreuten Lachen begrüßt wurde, fühlte sie sich bestätigt. Plötzlich durchschoss ein brennender Schmerz Fisks Kopf. Reflexartig führte der Waldläufer seine Hand gen Stirn, und als Zeige- und Mittelfinger auftrafen, durchschoss ihn ein unerträgliches Brennen. Zunächst war dem Krieger nicht klar, was ihm zugestoßen war, doch als Scipio ihn auf die vorhandene Kopfwunde aufmerksam machte, kehrte die Erinnerung zurück. Verschwommene Bilder huschten an Fisks innerem Auge vorbei, und als er die Lider wieder aufschlug, konnte er einigermaßen klar sehen und denken. Es war Tag. Er musste Stunden herum gelegen haben, denn, so besagte es seine Erinnerung, war es Nacht gewesen, als er den Dungeon verlassen hatte. Die Rüstung. Schaudernd riss der Krieger seine Hand empor und hielt sie gen Sonne, wobei er feststellen musste, dass sie noch immer in einem tiefschwarzen Panzerhandschuh ruhte. „So ein Mist..“ murmelte er und betrachtete seinen restlichen Körper. Sein kompletter Oberleib wurde von einem Brustpanzer umschlossen, welcher ebenso tiefschwarz war, wie die Handschuhe. Seine Oberschenkel wurden noch immer von dem Waffenrock seiner alten Kleidung bedeckt, an seinen Unterschenkeln jedoch befanden sich schwarze Krempenstiefel, die teils mit jenem unbekanntem Material beschlagen waren, aus dem auch der Brustpanzer bestand. Die Arme wurden lediglich von unscheinbaren Schulterteilen behütet, darunter kam Fisks dunkles Erzkettenhemd zum Vorschein, welches sich perfekt mit den Farben der Rüstung verband. Dutzende Male drehte der Waldläufer seinen Arm im Wind und betrachtete die Rüstung argwöhnisch. Sie war ebenso leicht wie die Sachen, die er zuvor getragen hatte. Auch Bewegung und sonstige körperliche Ansprüche wurden in keiner Weise eingeschränkt. Dennoch ging von der Rüstung etwas unfassbar Böses aus, welches in Fisk das sofortige Verlangen erweckte, jenes Schmiedewerk abzulegen. Mit einem Ruck öffnete er die Schnalle des Brustpanzers und versuchte, sie offen zu halten. Doch schnappte jene nur einen Augenblick später wieder zu und verband sich klettenartig mit der Rüstung. So sehr der Drachenjäger auch daran zerrte, die Schnalle blieb zu. Grummelnd ließ er davon ab und sah hinauf zu Scipio, der noch immer nicht zu verstehen schien, weshalb der Krieger mitten im Wald, bei arktischen Temperaturen im Freien übernachtet hatte. Rasch erhob sich Fisk vom Boden, lehnte sich gegen einen Baum und schilderte dem Waldläufer all die Geschehnisse, welche er in den Tiefen des Dungeons erlebt hatte. Geduldig lauschte Scipio den Worten seines Freundes, und als jener seine Rede mit den Worten „Ich muss noch einmal hinab, um diese Rüstung wieder los zu werden“ beendete, glomm ein Feuer in des Waldstreichers Augen. Fisk war klar, was dies bedeutete, und er unterband jegliche Unterhaltung. Stattdessen nickte er zustimmend und ging, ohne zu zögern, abermals durch den Falltürartigen Eingang. Diesmal allerdings folgte ihm ein Kamerad, was das Selbstbewusstsein des Kriegers erheblich hob. |
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14.03.2004, 18:18 | #4492 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
Und ich hab im Garten geackert. Damit aber nicht genug: Nächste Woche solls noch wärmer werden. |
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14.03.2004, 18:35 | #4493 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
quote: Wo wohnste denn? |
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15.03.2004, 19:06 | #4494 | ||||||||||||
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[GM]Der Blutfluch -
“Du bist nicht der Einzige. Und ich glaube es nicht nur, ich weiß es...” Herausfordernd wandte Fisk seine Klinge einige Male in der Hand, dann streckte er seine Fackel voraus und inspizierte den Gang, der vor ihnen lag. Irgendetwas irritierte ihn, nach einigen Augenblicken wurde ihm klar, was. „Hier war ich noch nie!“ sprudelte es aus dem Drachenjäger heraus, ehe er leicht verstört zu einer der Wände lief und sie genau betrachtete. Scipio blickte ihm verwirrt hinterher. „Wie bitte?“ murmelte der Waldläufer, wobei eher ein Anflug von Verwirrung, als von Wut in seiner Stimme lag. Fisk hingegen klang erfreut. „Hier war ich noch…“ Er stockte inmitten des Satzes, ehe er von der Wand, an welcher er zuvor gestanden hatte, zurückwich und sein Schwert gen Fels wandte. „Sie sind hier…“. Ruckartig schlug die Wand zur Seite auf und eine Skelettmeute von einem guten halben Dutzend stürmte mit hoch erhobenen Waffen hinaus. Missmutig umklammerte Fisk den Griff seiner Waffe, während er zu Scipio zurückkehrte und sich kampfbereit machte. Ein betäubender Geruch drang zu ihnen herüber, die knirschenden Knochen ließen des Drachenjägers Kampfeslust aufreiben. Hoffentlich verließ ihn die Rüstung nun nicht… |
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15.03.2004, 19:07 | #4495 | ||||||||||||
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Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #7 -
Fettes Glühstrumpf an Taeris, Scorp und Sly. Habts euch echt verdient :) |
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15.03.2004, 20:21 | #4496 | ||||||||||||
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Zogg3r-Tourni3r -
Lohnts sich, Sacred zu kaufen? Selbst wenn, ich hols mir nicht. Bin grad im WCIII Battle.Net ordentlich am aufsteigen. Demnächst gehts auf LAN und dann komm ich eventuell nach nem TEstspiel in nen GS-Clan *hähähä* |
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15.03.2004, 20:23 | #4497 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
quote: Ich benenn dich ma eben in der Memberliste um :) |
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16.03.2004, 19:13 | #4498 | ||||||||||||
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Thekengespräche #17 -
Kommt, wir mobben die 6.Rangler, wir haben zu viele :D @Flint Schürferboss als Schürfer...? |
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16.03.2004, 19:17 | #4499 | ||||||||||||
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Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #7 -
Ich denke dir stehen jetzt zwei Möglichkeiten aus: 1. Jetzt zum Tagelöhner umsiedeln und später wieder schürfen 2. Durchschürfer Ich würde zu ersterem tendieren |
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16.03.2004, 19:37 | #4500 | ||||||||||||
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[GM]Der Blutfluch -
Geschickt prügelte sich Fisk durch die Reihen der Skelette, welche, so schien es ihm jedenfalls, beinahe unschädlich schienen. Immer wieder hämmerten Schläge auf die pechschwarze Rüstung ein, die ihn, selbst mit seinem Erzkettenhemd, in Stücke gerissen hätten. Als wären es Federn, mit denen die Skelette wahllos auf ihn einschlugen, glitten die Schläge an dem schwarzen Metall ab und schossen ins Leere, während der erfahrene Krieger mit Schwert und Dolch Schläge in alle Richtungen ausgab. Das Geräusch von knackenden Knochen ließ ihn aufmerksam werden, und als er mit knappem Blick über seine Schulter sah, konnte er zur Gunst der Abenteurer feststellen, dass Scipio, ebenso wie er selbst, bereits zwei Skelette in die Knie gezwungen hatte. Geräuschvoll krachten die Knochen zu einem Häufchen Elend zusammen. Mit einem Gewaltschlag durchtrennte Fisk den letzten Wirbelknochen seines dritten Gegners und ließ auch jenen in einen Haufen aus Metall und Knochen zusammensacken. Ein Seufzer überquerte die Lippen des leicht außer Atem geratenen Kriegers, der die Spitze seines Schwertes auf den ascheartigen Sandboden legte und über das feine Gebilde kratzte. Dies tat er einige Sekunden, ehe er den Kopf hob, kurz zu Scipio sah und ihm zunickte. Mit einem Ruck ließ er den Dolch zurück in die Scheide fahren, welche an dem hinteren Teil seines Gürtels befestigt war. Dann ergriff er seine Fackel abermals und legte sie in die Linke, während seine rechte Hand ‚Sichelmond’ wohl behütete. Immer wieder strichen die Finger der Hand des Drachenjägers, welche, trotz der starken Handschuhe, die Feinheiten der Wand erfühlten, über die Einzeichnungen in den Wänden, die sie umgaben. Obgleich er sie noch nie gesehen hatte, kamen Fisk jene Zeichnungen merkwürdig bekannt vor. Ein weiteres Mal strich er über sie, dann sah er, mit halb ernster, halb erstaunter Miene zu Scipio: „Hier kommt ‚ne Wegzweigung. Wir müssen Rechts lang.“ Der Waldläufer, dem die verdutzte Miene des Drachenjägers zunächst Sorgen bereitet hatte, musterte seinen Kameraden argwöhnisch. „Wieso bist du dir da so sicher?“ fragte er nach einer Weile ein wenig misstrauisch, doch Fisk wusste das Scipio, würde er an seinen Worten festhalten, ihm folgen würde. Tief holte der junge Mann Luft, ehe er sich in der Lage befand, seinem Freund zu antworten: „Die Wände sind bespickt mit alten Sagen, Legenden, Geschichten, Flüchen, Zaubersprüchen und Wegbeschreibungen. Das war das erste Mal, dass ich seit unserer Wiederkehr eine der Wände berührt habe. Und kaum fasse ich das Ding an, kann ich die Buchstaben entziffern. Als hätte ich sie tausende Male gelesen. Ich glaube, das liegt an diesem Teil hier…“ Beunruhigt klopfte der erfahrene Krieger auf den Brustpanzer seiner Rüstung, wobei ihm auffiel, dass etwas zu fehlen schien. Eine rechteckige Stelle, in der Mitte der Rüstung, auf Herzhöhe, schien leer. Irgendetwas fehlte an diesem Punkt, was es war, das war Fisk unklar. Ob es sich später klären würde wusste er nicht, und in jenem Moment war es ihm egal, denn das, was zählte, war, diese Rüstung wieder loszuwerden. Tatsächlich erreichten sie nach wenigen Minuten eine Wegzweigung. Drei offene Wege lagen vor ihnen, alle gleich breit, alle gleich dunkel und alle gleichermaßen furcht erregend. Wie von Fisk befohlen, wählten sie den rechten Weg und folgten ihm missmutig, ungewiss, was sie erwartete… |
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