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Melyssa ließ die Erzählung relativ unberührt. Lieber nicht zuviel drüber nachdenken, allein die Vorstellung ihrem Vater wäre es ähnlich ergangen... nein, da war die Ungewißheit und das bisschen Hoffnung das noch blieb doch immer noch besser.
"Ach, was mir da einfällt. Ihr kennt nicht zufällig einen Mann der ein solches Amulett um den Hals trägt?"
Sie suchte in ihrem Ausschnitt herum und förderte schließlich das halbe Drachenamulett hervor.
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@irock: deine sig ist immer noch zu groß, sind über 60kb. mehr als 30 sind nicht erlaubt.
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"Nein, mein Halbbruder. Ich bin auf der Suche nach ihm, er hat die andere Hälfte. Aber bisher habe ich ihn noch nicht gefunden."
Ihr Blick wurde kurz etwas abwesend, dann schien sie sich aber wieder gefangen zu haben.
"Naja, wie auch immer. Hätte ja sein können dass du es kennst."
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"Schlaf gut!", rief sie dem hohen Novizen noch hinterher.
Melyssa klappte den Eisendeckel zum Schmiedeofen zu und wartete bis die Glut erstickt war. So konnte nichts anbrennen während sie Feierabend machte und morgen hatte sie noch genug Glut übrig um weiterzuarbeiten.
Erfreut verließ die junge Frau die Schmiede und schloss hinter sich die Tür. Kühl war es geworden, nachdem die Sonne verschwunden war. Ein paar Sterne funkelten am klaren Nachthimmel und irgendwo im Gras neben der Kapelle zirpten ein paar Zikaden. Melyssa setzte sich auf die Stufen neben eine Säule und genoß die ruhigen Abendstunden. Die Schafe hatten sich zur Ruhe begeben und lagen wie helle Wollflecken in der Wiese neben der Bibliothek. Die meisten Novizen hatten bereits ihr Schlafgemach aufgesucht, nur noch ein paar vereinzelte kamen aus der Kapelle und flüsterten leise miteinander. Der Mond leuchtete über den Klosterhof und verlieh dem ganzen Schauplatz harmonische Züge.
Der dicke Klosterkater kam herangestromert. Sein seidig schwarzes Fell glänzte im fahlen Licht und seine Augen leuchteten wie zwei Magiekugeln. Kurz erlosch die Reflektion, als er Melyssa zublinzelte. Die junge Frau streckte die Hand nach dem Tier aus und versuchte es anzulocken.
"Komm her, miezmiez..."
Der Kater zuckte kurz mit den Ohren und schaute herüber, dann wandte er gelangweilt den Kopf ab. Ganz sicher würde er sich nicht so bitten lassen mit diesem lächerlichen 'miezmiez'.
"Na dann halt nicht."
Melyssa beobachtete weiter das geschmeidige Tier. Ein stattlicher Kater, etwas überfüttert vielleicht von den dicken Klostermäusen, aber ansonsten recht muskulös und robust.
Schließlich ließ sich das fellige Raubtier doch noch dazu herab sich zu erheben und auf Melyssa zuzuschleichen. Auf samtenen Pfoten kam der Kater angetigert und schmiegte sich an ihren Knien. Kurz roch er mit der dunklen Nase an ihr, dann rieb er seine Bäckchen an ihren Kniescheiben und strich mit seinem restlichen Körper daran entlang.
Melyssa streckte die Hand aus und fuhr ihm über das weiche Fell. Wirklich ungewöhnlich weich, irgendwer mußte ihn pflegen und bürsten.
Der Kater strich noch ein paar mal um sie herum, dann trottete er weiter auf seinem nächtlichen Streifzug. Melyssa beobachtete wie er im Kellergewölbe verschwand und erhob sich dann ebenfalls. Zeit fürs Zubettgehen.
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warum benutzt cifa eigentlich immer so ein babyblau für seine edits?
-edit:
Babyblau?
na warte du...
:Daber na gut, weil ich grad gut gelaunt bin weil der (ganz legale;)) TFT-beta-server läuft, darf sich Sammy jetzt ne neue Farbe aussuchen....
na wie schauts aus? ;)
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hehe, du siehst, welche farbe du auch nimmst, es wird immer einer schreien :D
meine url hat sich übrigens ein kleinwenig verändert, der inhalt ebenso. mit der zeit wird die immer weiter ausgebaut:
http://weltenturm.polarstern.net/rpg/index.html
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dann macht uns mal keine schande ;)
glückwunsch von eurer klosterschmiedin.
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alles gute alter sack :D
wofür eigentlich? ;)
wie auch immer, mein gehirn hat schon auf nachtruhe gestellt und der standby modus lässt sich so schwer wieder wegbekommen.
ALLES GUTE :)
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Nachdem Melyssa den neuen Schmied begrüßt hatte, drehte sie sich wieder zu ihrem Schmiedefeuer um und erhitzte weiter das fast fertige Langschwert. Was für eine Igelfrisur, hatten eigentlich alle Schmiede so kurze Stoppeln auf dem Kopf? Scheinbar hatten die Männer angst es würde ihnen das Haupt abfakeln wenn die Härchen mal ein bisschen länger wurden.
Melyssa strich sich eine lange Haarsträhne hinter das linke Ohr beugte sich tiefer übers Feuer.
Irgendwie fühlte sie sich beobachtet. Es war so ein Kribbeln im Nacken, dass sie unauffällig das glühende Schwert in die Höhe halten ließ. Und tatsächlich, im erkalteten Teil der Klinge konnte sie den neuen Rüstungsschmied hinter sich gespiegelt sehen, der dahockte und sie anstarrte.Sie drehte sich herum.
"Was ist? Hast du wohl einen Mann hier erwartet, wie? Tja, stell dich schonmal drauf ein, hier herrscht ein anderer Wind. Und wenn du an meinen Fähigkeiten zweifeln solltest dann kann ich dir gerne eine Kostprobe davon geben."
Sie schwang nachdrücklich die glühende Klinge durch die Luft und ließ sie elegant wieder auf dem Schmiedebolzen aufliegen. Ihre Rechte ergriff erneut den Hammer und mit gleichmäßigen Schlägen verlieh sie dem langen Schwert seine vollendete Form.
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Melyssa hatte vor Schreck den Hammer fallen lassen. Zu allem Unglück fiel das schwere Werkzeug dem neuen Rüstungsschmied auf den linken Zeh und nun hoppelte der kleine Mann jammernd auf einem Bein herum. Es wäre sicher ulkig gewesen und Melyssa konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, wenn da nicht dieser Lord in der Tür gestanden hätte. Also hat dieser Kano doch gepetzt. Unzuverlässiges Milizenpack.
Doch gleich darauf stellte sich heraus, dass der hohe Gardesoldat gar nicht wegen ihr hier zu sein schien. Jedenfalls grinste er breit, oder war das nur die Vorfreude auf das gleich kommende Donnerwetter?
Melyssa wischte sich die Hände an der Schmiedeschürze ab und blickte Carthos abwägend an.
"Ich habe eine neue Schmiedestelle gefunden...", gab sie vorsichtig von sich.
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Melyssa war froh dass jetzt keine längere Diskussion kam, warum sie nicht mehr in der Stadt war. Dafür hatte sie heute schon genug diskutiert. Aber wenigstens konnte ihr der Lord jetzt nichts mehr anhaben, da konnte sie ja ungehindert ihre böse Zunge spielen lassen.
Sie grinste zu dem Gardesoldaten hinüber.
"Gell da schaut ihr. Sowas feines habt ihr in der Stadt noch nicht. Das hier ist ganz neu eingerichtet."
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pass aber auf dass es nicht wieder so pixelig wird. das problem bei bildern ist halt dass die so groß sind und lange laden müssen, aber naja...
ich hab jetzt übrigens auch kampfstäbe im programm. :)
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schöner aufbau, der gefällt mir richtig.
für den inhalts brauchts jetzt ein paar grafiker. ich würde rottöne vorschlagen, passend zu innos. zumindest für das große bild oben.
[flüster]spickt doch mal bei den lees, die haben nen ähnlichen aufbau in ihrer page[/flüster]:D
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Neulich im Kloster...
Der Tag war schön, die Sonne strahlte,
als sich in Büchern fröhlich aalte
ein junger fescher Klosterspunt.
Die Schriften fleißig tief studierend,
die Stirn zu Falten sich mutierend,
gab er das Grauen gleich zukund:
"Der große Innos, er ward nicht mehr!
Ein böser Dämon seiner Herr,
ein Erzdämon mit Kron' und Schweif,
nein diesmal war's kein Nebelstreif."
Die Magier gleich die Stäbe hoben,
welch' Lügen da zusammenstoben,
und Parlan ganz berauscht der Sinne,
warf Feuer nach der Worte Minne.
Das Feuer traf der Schafe Wolle
und Op'lus mit der Nasenknolle.
Schon eilten Brüder flink herein
und schlugen auf den Parlan ein.
Der Magier sich mit Feuer wehrte,
das halbe Kloster aufbegehrte,
sich tapfer mit Gebrüll und Mut
der fiesen Schläge wehren tut.
Im Rat der Weisen durchgedrungen,
dass vorm im Gras gar wild gerungen,
sich Pyr'kar seiner Macht bewußt
ganz einfach auch mal werfen mußt.
Das Feuer traf den Ratskollegen,
der sprachlos stand im Feuerregen,
und bald schon war der Streit parat,
wer wohl den schönsten Ball ertat.
Es wurde wild herumgeschossen,
und dennoch nicht viel Blut vergossen,
bis endlich einer Geist annahm,
auf folgende Idee dann kam:
"Von nun an gibt es Hausverbot
für jeden der den Gott bedroht,
und wehe einer tuts mitnichten,
Innos wird es dann schon richten."
:D :D :D
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ich hatte erst die bilder und wollte ne geschichte drumherumschreiben, dann wurd es halt ein reim. wollt ich euch natürlich nicht vorenthalten ;)
gebraucht, na so 15min vielleicht.
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Erlkönig
Johann Wolfgang Goethe
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? -
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -
»Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.«
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? -
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. -
»Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.«
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. -
»Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.«
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! -
Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
Da, das meinte medi. lernt man sowas bei euch nicht in der mittelstufe auswendig? tztz ;)
ich hab aber eigentlich gar nicht daran entlang gedichtet, mir fiel das gedicht bloß ein als ich da erzdämon schrieb. erz...erl... und dann kamen da plötzlich die zwei zeilen mit kron und schweif und dem nebelstreif hinein.
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quote:
Zitat von Snizzle
- Du bekommst Respekt wenn du Magierin bist ;)
wow, ich sollte echt mal langsam anfangen bei saturas die erst magiestufe zu lernen. da entgeht mir doch was :D
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ach du sch... ich nehms wieder raus :D ;)
scherz
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Melyssa trat aus der Tür zu ihrem Gemach und sah sich einem schwarzen Kater gegenüber. Erstaund riß sie die Augen auf, lächelte dann aber.
"Willst du mit in die Schmiede?"
Der Kater gab ein leises Maunzen von sich. Melyssa bückte sich kurzerhand und nahm das Tier auf den Arm. Ein lautes Schnurren drang aus seiner Kehle.
Im Gehen kraulte sie ab und an den Kater und grüßte im Vorbeigehen ihre Klosterbrüder. Inzwischen hatte sie schon einige Bekannte hier gemacht, nicht zuletzt ihr Job in der Schmiede brachte sie mit vielen Leuten zusammen. Es war eigentlich genau das Richtige um sich hier einzuleben.
In der Schmiede angekommen, setzte Melyssa den Kater auf der Decke am Fenstersims ab und feuerte den Ofen an. Sie hatte noch den wertvollen Dolch für Dark Cycle fertigzustellen, das würde heute einen großen Teil ihrer Konzentration in Anspruch nehmen. Außerdem stand noch ein Schwert auf der Liste.
Die junge Schmiedin seufzte und machte sich an die Arbeit.
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Melyssa hielt inne. Sie war gerade dabei gewesen, den fertigen Dolch für Cycle blankzuputzen. Nun aber wurde sie durch das Eintreten des Lords aufmerksam und drehte sich herum.
"Oh seit wann beauftragt die Garde fremde Schmieden", grinste sie, "aber ihr habt Glück, ich bin gerade mit meinem letzten Auftrag fertig geworden. Um was handelt es sich denn?"
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Melyssa kniff etwas die Augen zusammen und schaute vom Buch zum Lord und wieder zurück. Der glaubte doch nicht etwa wirklich an diesen Hokuspokus? Aber ihr sollte es recht sein, sonst wäre sie wohl nie an diesen Auftrag gekommen.
"Aber natürlich, nichts leichter als das. Ich werde euch drei Duplikate dieses alten Exemplars machen und dann könnt ihr sie Innos weihen lassen. Sie werden euch sicher eine Menge Glück beschehren, Innos ist seinen Streitern gut gesinnt wenn sie ihm huldigen."
..und ihre Aufträge fein bei ihr ablieferten, fügte sie in Gedanken hinzu.
"Das würde aber einiges kosten", fügte sie laut hinzu.
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Oh auch noch einer vom Fach. Das konnte ja heiter werden. Hoffentlich wußte er nicht allzu viel besser. Melyssa konnte das nicht leiden, sie wußte schon selbst was sie konnte und was nicht. Da mußte nicht auch noch einer ankommen und ihr sagen was sie alles falsch machte. Also sollte der Lord mal lieber gar nicht erst damit anfangen.
"220 Gold ist ein guter Preis", erwiderte sie, "ich mache euch die Dolche und die Steine müßt ihr euch von einer Kunstschmiedin dann einsetzen lassen. Aber fragt mich nicht wo ihr eine findet. Bestimmt bei den Amazonen oder so, die sind bestimmt ganz begeistert von sowas."
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Melyssa schaute sich um und versicherte sich, dass alle sonstigen Aufträge erledigt waren.
"Sagen wir 2 Tage", erwiderte sie.
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Melyssa stand konzentriert über der Werkbank gebeugt und feilte an einem Dolch herum. Neben ihr auf dem Tisch lag das alte Buch, welches ihr Carthos gestern gebracht hatte. So langsam wurde der Dolch seinem Vorbild immer ähnlicher. Das Schwierigste war sowieso immer das erste Stück, wenn sie den ersteinmal fertig hatte, gingen die anderen beiden sicher ganz leicht von der Hand. Doch für soviel Gold war es die Mühe allemal wert.
Etwas streifte Melyssa am Bein und ließ die junge Frau zusammenzucken. Sie schaute hinunter zu ihren Füssen und blickte in zwei leuchtend gelbe Augen.
"Ach du schon wieder. Sag mal, hast du einen Namen?"
Der Kater maunzte leise und strich nochmal um ihre Beine.
"Nicht? Na dann geb ich dir jetzt einen."
Sie hielt im Feilen inne und stülpte die Lippen vor. Wie konnte man denn einen Kater am besten nennen? Isidor? Waldemir?
Das klang ja alles grauenhaft.
Das Tier sprang unterdessen auf die Werkbank und schnupperte neugierig an dem halbfertigen Dolch. Melyssa umschlang eilig die Mitte der Katze und stellte sie wieder auf dem Boden ab.
"Nix da, das ist kein Ort für Tiere. Wenn du willst kannst du dich auf dem Fenstersims niederlassen oder neben dem Feuer, aber nicht hier wo ich arbeite. Othello." Genau, Othello war wirklcih passend.
Der Kater fand das Fenstersims aber wohl langweilig oder vielleicht sagte ihm auch einfach der neue Name nicht zu, jedenfalls zuckte er ein paar Mal mit dem eleganten Schwanz und schlich dann auf leisen Pfoten nach draußen.
Melyssa steckte eine Haarsträhne zurück in ihren Zopf und widmete sich wieder ihrer Arbeit, als sie durch jemanden an der Tür gestört wurde. Sie drehte sich herum.
"Was gibts.?"
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Ach natürlich, der Stab. Wie lange hatte er nun schon dort an der Wand gelehnt und Staub angesetzt? Wenn sie sich nicht irrte hatte sogar der Kater schon ein paar mal seine Spuren dort hinterlassen...
Aber was der hohe Novize nicht wußte würde ihn auch nicht heiß machen.
"Na klar bin ich fertig", erwiderte sie lächelnd, "dort drüben steht er, kannst ihn dir hohlen. Ich arbeite bereits an einem neuen Großauftrag, über Arbeitsmangel kann man sich hier wirklich nicht beschweren."
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