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10.06.2003, 22:07 #1
Nyána
Beiträge: 33
Vorstellungen: ewig Inaktive -
Name: Nyána

Alter: 16

Aussehen:
- Lange Blonde Haare
- etwa 1.64 m
- Zierliche Figur
- strahlend Blau Augen

Eigenschaften:
- Manchmal etwas Feige
- gierig
- beschützt ihr eigentum mit ihrem leben
- anhänglich
- hilfsbereit

Beruf: Bardin

Rüstung: leichte Lederrüstung (Zugeschnitten...)

Skills: -

Waffe: Dolch

Rang: Anwärterin

Geschichte:

Nyánas geschichte:

Ganz allein in einem kleinen Waldstück, nahe der Stadt Khorinis, lag ein kleines Kind. Ohne Kleidung, wenige Tage alt. Einen ganzen Tag und eine Nacht war es alleine, ganz alleine. Leise schrie und quängeltes, fand keinen Schlaf, niemand war da, niemand wo sie füttern könnte, niemand wo sie liebte.
Doch dann am nächsten Tag, bei sonnenaufgang, wurde das Kind in die höhe gerissen und von 8 unglaubwürdigen augen angeschaut. Ein Mann mit langen Bart, hielt das kleine Kind in die höhe. Noch ein mann und 2 Frauen, alle in Lederne Kleidung gehüllt, betrachteten das kleine Ding.
"Wir können es nicht hier lassen..."
"Du hast recht.."
"Aber wir haben kaum für uns selbst zu essen..."
"Wir werden es schon schaffen..."
Die Wanderer Namen das kleine Kind ansich, sie pflegten und sie liebten das kleine Ding.
Jahr für jahr waren sie auf wanderschaft, in jedem Land, auf jeder Insel, schienen sie gewesen zu sein. Doch letztendlich, mit dem 14 Lebensjahr des Kindes, erreichten sie wieder Khorinis.
Das Kleine Kind, welches Nyána getauft wurde, beschlosse sich von den Wanderern zu Trennen, und ihren eigenen weg zu gehen.
Die Wanderer selbst hattten nichts dagegen, einerseits war sie schließlich eine Last, andererseits hatten sie das Kind fest in ihr herz geschlossen.
Nyána machte sich schließlich auf, die Insel Khorinis, selbst zu erkunden. Lange strecken legte sie zurück, doch schien die Insel nicht sonderlich gross.
Nach wenigen Tagen erreichte sie wieder die Stadt Khorinis, und liess sich dort nieder. Mit ihrem gesang und ihrer Lauter, verschaffte sie sich Tag für Tag Geld.
Eine zeitlang lebte sie so ganz gut, jedoch war es nie das gewesen, was sie gesucht hatte. Das Abenteuer, war ihr eigentlich interresse. Der Kampf, die Liebe, solche Dinge suchte und brauchte sie.
Einige Jahre Später, verliess sie Khorinis wieder, und wieder machte Nyána sich auf die suche nach etwas anderem.
Diesmal jedoch, reichte ihr diese Insel nicht. Ein Boot musste her.
Schnell war eines beschafft, wenn auch nicht Legal, nachts war sie ins Hafenviertel geschlichen und hatte sich ein kleines Ruderboot geschnappt.

Ohne es richtig zu wissen, ruderte sie 2 ganze tage lang. Jedoch erreichte sie erst spät wieder Festland...
Was nyána nicht wusste war, das sie immernoch in Khorinis war...
Sie strandete an einem etwas Felsig artigen Strand.
Nichts war zu sehen, kein haus, kein mensch, keine Lebewesen.
Einige Stunden durchquerte sie ein wahres ödland, bis sie schließlich etwas Lebendes am Horizont erkannte.
Mit schnellen schritten lief sie darauf zu bis sie schließlich erkennen musste, das Orks vor ihr standen.
So schnell sie ihre füsse trugen rannte das Mädchen, die Orks jagten sie. Ein Pfeil durchbohrte unsanft ihre Schulter und das Mädchen flog zu boden. Doch gab sie nicht auf, schnell war Nyána wieder auf den beinen und rannte weiter.
Die Orks jedoch, holten schnell auf.
Dann die rettung, ein kleiner Felsspalt, der gerade gross genug war, diente schließlich als Deckung.
Die Orks warteten noch einige stunden davor, doch schienen sie dann keinerlei interesse mehr an dem Mädchen zu haben.
Schwer verletzt, en Pfeil immernoch durch die Schulter gebohrt, erreichte das Mädchen ein großes Holztor... und flog ihn ohnmacht...
Am nächsten Morgen, tat ihr Schulter schon längst nicht mehr so weh wie am Vortag und... zu ihrere vewunderung befand sie sich in einem Gemütlichen bett...
eine Frau mit netter Stimme war über das bett gebeugt und reichte ihr eine Flasche mit einem grünliche Trank darin...
"Na gut geschlafen? Du hattest ja ganz schön viel glück, das dich unsere Schwestern gefunden haben. Bist du wirklich durchs Minental gelaufen?...."
Nyana horchte der Frau zu, doch konnte sie kaum ein Wort verstehen.
"Wo... Wo bin ich?."
Die frau kniff die Augen ein wenig zusammen.
"das Weisst du nicht? Du bist in Khorinis... im Amazonenlager..."
...


Till´s geschichte:

Still war die Nacht, als das kleine Frettchen zur Welt kam. Ein leises quieken lies die Geburt des Tieres vorausahnen.
Till war geborgen, ein Albino Frettchen wie es im Buche stand. Jedoch noch ohne Fell, seine jungen Augen blinzelten erstaunt durch die Landschaft und schon versuchte er die ersten Gehversuche.
Einige Wochen Später, war das Fell sichtbar. Ein helles Weiß strahle von ihm ab und seine Roten Augen durchleuchteten die Landschaft.
Seine Brüder und Geschwister jedoch, waren keineswegs Albino Frettchen und deswegen Stoßen sie Till aus.
Andauernd wurde er angegriffen, oder auch vom essen abgehalten.
Eines Nachts, griffen 2 der anderen Frettchen Till brutal an, sein Tot war ihr anliegen.
Schwer verwundet lag er im Gras, kaum imstande sich zu bewegen.
Schließlich kam Schatten über ein, ein junges Mädchen beugte sich langsam zu ihm hinab und nahm ihn Sanft und Liebevoll in ihre Arme. Nyána war ihr Name...
Tagelang versuchte sie das Frettchen zu umsorgen, zu pflegen und ihm Liebe zu schenken.
Dann endlich war es geschafft, Till hatte sich einigermaßen erholt, nur sein rechtes Hinterbein, hatte am untersten ende, eine Kahle stelle.
Nyána ging mit ihm in die Stadt, Tagelang spielte sie in der Taverne, doch gab sie keine Goldstück aus, sondern sparte alles. Dann an einem regnerischen Tag, war ein Schmiedehammer zu hören, seine Schläge hallten durch die Hafenstadt.
Nach wenigen Stunden hielt Nyána einen klitzekleinen goldenen Ring in Händen, vorsichtig zog sie diesen über Till´s Kahle stelle. Der Schmied kniff mit der Zange den Ring zusammen, zärtlich und zugleich geschmeidig schien er sich an des Frettchen Beins anzupassen.
In kleiner Schrift, war ein Name Hinein Geschmiedet worden.
"Till" bildeten die Schriftzeichen
...



zugelassen
10.06.2003, 23:11 #2
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Eine junge "Frau" lief durch den Innenhof des lagers, den Blick auf den Boden gerichtet und mit den Gedanken ganz wo anders.
Im letzten moment bemerkt sie, das vor ihr eine Mauer war und sie stoppte abrupt.
Einige Zeit starrte sie nur Ziellos die Mauer vor ihr an, der Stein aus dem sie Gebaut war, schien stabil zu sein und doch fielen einige wenige bröckchn davon immer wieder hinunter.
Nyána drehte sich herum und ging los, wieder in die andere richtung, quer über den Hof.
Die Langeweile trieb sie beinahe in den Wahnsinn, bald müsste wieder ein Abenteuer passieren, sonst würde sie wohl verrückt werden.

Etwas sanftes, feuchtes berührte plötzlich ihr Ohr. Ihr kleines Frettchen hatte ihre Schulter "erobert" und leckte nun mit seiner kleinen zunge an ihrem Ohrläppchen rum. Etwas unwirsch nahm sie das Tier in die Hand und setzte es auf den Boden. Der kleine Till starrte mit seinen roten augen zu ihr Hinauf, sein Blick war durchdringend und doch irgendwie bittend. Nyána ignorierte ihn und lief weiter den Hof entlang, etwas eingeschnappt und in einigem Abstand folgte Till ihr.
Sie verliess das Lager und erreichte nach wenigen Schritten das Gästehaus, kaum eingetreten begrüsste sie die Amazone hinter Theke mit einem Kopfnicken und nahm dann im Kaminzimmer Platz. Ein Sessel der direkt vor dem Feuer stand wurde von ihr Eingenommen, der Kamin spendete angenehme wärme, obwohl sie darauf in den letzten Tagen sehr gut hätte verzichten können.
11.06.2003, 11:36 #3
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Auf dem Sessel im Kaminzimmer des gästehauses lag etwas kleines, zusammengerolltes, auf welchem etwas noch kleineres und noch mehr zusammengerollteres lag.
Langsam erhob sich das größere zusammengerrollte und setzte sich gerade in den Sessel. Nyána streckte sich in alle Himmelsrichtung die sie kannte.
Nun betrachtete sie das weisse kleine ding, welches zusammengekauert auf ihrem Schoss lag und zu schlafen schien.
Vorsichtig berührte sie Till an einem Ohr, blitzschnell sprang das kleine Frettchen auf und biss Nyâna in den Fing.
Ein Schmerzenschrei durchhalte das Gästehaus und das Frettchen befand sich, zu seiner bewunderung, plötzlich auf dem Boden.
"Was soll denn das? Blödes Vieh..."
Schrie Nyána Till an und steckte dabei den Finger in den Mund, um das Blut wegzuschlürfen.
Mit einer kleinen Träne auf der wange, lies sich das Mädchen wieder in den Sessel sinken.
Das Feuer im Kamin war inzwischen erloschen, nur noch die gluht glühte (was soll sie sonst machen?) vor sich hin.
11.06.2003, 16:48 #4
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Nach etlichen Minuten des, ziellos in die Gluht, starrens erhob sich Nyána endlich von ihrem sessel.
Das Mädchen strecke sich ausgiebig in jede richtung und kratzte sich, zum abschluss, noch am Kopf.
Langsam trottete sie aus dem, viel zu warmen, Kaminzimmer und trat auf den weg hinaus. Sofort wurde sie von der Sonne geblendet, was musste die aber auch so hell sein, die muss doch irgendwann mal abgebrannt sein...
Fluchend hob sie die Hand über die Augen und trottete wieder ins lager, irgendwie waren alle hier in letzter zeit ziemlich faul geworden.
Nyána ging zum brunnen, holte einen Eimer wasser nach oben und leerte den gesamten Eimer über sich und ihre Klamotten. Die Hitze war einfach zuviel für sie, da würde sie lieber gegen jeden Drachen kämpfen, als noch ein paar Tage der Wärme, der Sonne ausgesetzt zu sein.
Plötzlich zappelte etwas unten im brunnen, Nyána versuchte es vorsichtig mit dem Eimer herauszuangeln und... es war verdammte schwer. Doch schließlich hatte sie es im eimer Gefangen, schnell zog sie ander Leine, damit der Eimer nach oben kommt. Zu ihrer, nicht überraschung, befand sich in dem eimer ein kleines Weisses Frettchen... Till...
Misstrauisch beäugte sie ihren kleinen Kameraden und drehte ihn.
"Vielleicht sollte ich dir mal schwimmen beibringen..."
mit einem Plumps landete der kleine Fellknäul wieder auf dem Boden und fing an sich zu schütteln.
Nyána setzte sich, währendessen, auf den Rand des Brunnens und blickte neugierig dem geschehen im Lager zu.
11.06.2003, 20:50 #5
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Noch immer saß Nyána auf der Mauer des brunnens, und noch immer war sie hier in diesem Lager, wobei sie eigentlich nicht wusste wieso sie hier war. Mitglied es Lagers war sie ja schließlich auch nicht, obwohl sie schon einige male darüber nachgedacht hatte.
Langsam schlossen sich ihre Augenlieder und sie begann zu überlegen, alles um sie herum wurde ignoriert.
Das einzige was nun zählte waren ihre eigenen Gedanken, sie schweifte zwischen, wieder weggehen, und sich dem Lager anschließen, wobei Nyána sich nicht einmal sicher war ob sie mitglied werden durfte.
Noch einmal dachte sie über ihr bisheriges Leben nach, wie unsinnig und wertlos es doch war. Nie hatte sie etwas wirklich gutes, oder etwas wirklich schlechtes getan, vielleicht wurde es wirklich mal zeit das sie irgendwo dazugehörte, wenn auch nur für eine weile.
Selbstsicher sprangen plötzlich die Augenlieder des Mädchens auf und sie marschierte los, blieb jedoch nach wenigen Metern wieder stehn, da sie eigentlich nicht wusste wohin sie laufen sollte. Hatte sie die Königin nicht vorhin im Tempel getroffen, ein moment das nachdenkens trat ein.
Dann marschierte sie los, mitten durch den innenhof, hinaus aus dem lager und direkt zum Tempel hin.
Langsam öffnete sich die Tür und das Mädchen trat in den Raum. Suchend blickte sie sich um, dann fand Nyána, wonach sie gesucht hatte. Die Königin war gerade in ein Gespräch mit der Hohenpriesterin des Lager vertieft, doch Nyána war das egal. Schnell lief sie zu ihr und schaute stumm zu ihr, dann öffnete sie langsam den Mund.
"Ich... Ich würd mich gern dem Lager anschließen..."
Den Blick hatte sie nun auf den Boden gerichtete, sie sah nur noch wie sich die Königin langsam zu ihr drehte.
11.06.2003, 21:36 #6
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Nyána blieb wie angewurzelt stehn und blickte weiterhin auf den boden, was hatte die Königin gesagt? hatte sie es richtig gehört? Mist jetzt hatte sie doch glatt vergessen was die Frau gesgat hat...
Kurz darauf fiel es ihr wieder ein, war sie nun wirklich im Lager aufgenommen? Alle Gefühle die sie hatte kamen plötzlich nach oben und langsam fiel sie auf die Knie. Mit dem Händen Stütze sie sich auf den knien ab und blickte weitehrin auf den boden.
Eine einzelne Träne rann ihre Wange hinunter.
"... Danke ..."
Drang aus ihrer kleinen kehle, endlich war sie nicht mehr allein, auch wenn Nyána sich sicher war, das sie hier nicht für immer bleiben würde.
"... wirklich danke..."
Schnell wischte sich die Frischgebackene Amazone die Träne von der Wange und stand wieder auf, nun blickte sie in die Augen der Königin.
Ein kleine lächeln schlich sich auf ihr Gesicht.
"Danke, Mykena."
Sie grinste nun und setzte sich auf eine kleine bank in der nähe, um ihre gedanken zu ordnen.
11.06.2003, 22:05 #7
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
etwas erschrocken schaute Nyána auf.
Eine Frau war vor sie getreten und schaute sie irgendwie komisch an.
Nyána legte den Kopf auf die Seite und betrachtete sie Frau genauer, eine Amazone war sie, keine Frage. Sonst wäre die bestimmt nicht hier im Tempel und ausserdem sah man es ihrer Kleidung an.
Die Frau kam ihr irgendwie komisch vor und ausderdem verlieh ihr die Frau ein eigenartiges gefühl, als wäre Nyána noch ein kleines Kind.
"Ich bin Nyána..."
Plötzlich fiel ihr auf das die Frau sehr auf Till fixiert war, immer wieder wanderte ihr Blick auf das kleine Frettchen auf Nyána´s schulter.
"... und das ist Till."
sagte sie lächelnd und zeigte auf den kleinen Fellknäul, auch Frettchen gennant.
Till´s augen blitzten auf, als sein name gennant wurde und er ging ihn eine aufrechte stellung, komisches vieh.
"... ich wüsste nicht wie du... oder doch... ich würde gerne wissen wo die unterkünfte der Amazonen sind... damit könntest du mir helfen."
Nyána grinste und erhob sich von der Bank, langsam nahm die Till von der schulter und hob ihn der Frau entgegen.
"Du kannst ihn ruhig streichel, er ist Zahm. Meistens zumindest..."
Mit den letzten worten verfinsterte sich die Mine des Mädchens und sie errinerte sich an den heutigen Morgen...
11.06.2003, 22:39 #8
Nyána
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Das Amazonenlager # 10 -
Umhören klang ja nicht schlecht...
"ehm... genau da steht die Königin, die kann uns bestimmt weiterhelfen. Hoffe ich zumindest"
... ja ja im umhören war sie doch einfach die Beste der besten...
Aber irgendwie war ihr das zu langweilig, einfach nur die Königin Fragen, schließlich war das die gelegenheit, sich mal genauer im lager umzuschauen.
"Ach vergessen wir die Königin, gibt sicher noch andere Leute die uns Helfen und wenn nicht dann durchsuchen wir einfach jedes Haus."
Mit einem zufriedenen grinsen lief sie auf dem Tempel und setzte Till dabei auf dem boden, welcher aber nicht lange dort blieb sondern schnell wieder auf Nyánas Schulter geklettert war.
"... das vieh ist echt... boah..."
sie schüttelte nur den kopf und lief dann weiter.
11.06.2003, 23:09 #9
Nyána
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Das Amazonenlager # 10 -
Nyána war ganz der meinung von marion und nickte kurz.
Schnell stampften die beiden Amazonen durch die Pampa und erreichten dann den Eingang zu Hof.
"So da wären wir also... nun muss uns nur noch jemand über den weg laufen."
Nyána verlangsamte ihr Lauftempo und ging zum brunnen, keine Amazone war weit und breit zu sehen.
"Die Schlafen wohl alle schon... dabei sieht es hier noch aus..."
Das Fest hatte einige Spuren hinterlassen, ein par Gierlanden lagen herum, auch ein paar Fackeln und sogar Bänke.
Sie liess sich wieder auf den Rand des Brunnens nieder und blickte zu Till.
"Wenn du das nächste mal in den brunnen fliegst, lass ich dich ersaufen ganz ehrlich."
Das Frettchen spitzte die Ohren und begann Nyána am Ohr zu knabbern, das Vieh hatte sie wirklich nicht mehr alle.
"Und was nun? Niemand da! Müssen wir wohl selbst auf die suche gehn, oder was meinst du?"
Sie schaute zu Marion, welche dastand und auf ein haus in der nähe schaute, einige laute kamen von dort, Klang wie einige Amazonen.
11.06.2003, 23:37 #10
Nyána
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Das Amazonenlager # 10 -
Das war wohl ein schlechter scherz...
mit sicherheit würde sie nicht einen einzige Krümmel aufheben der hier rumlag.
"Das jetzt nicht dein ernst... ich werd gar nichts aufheben, bin ich hier die Putzfrau? Na sowas..."
keinen Finger würde sie hier rühren.
Schnell nahm sie Till auf den arm und begann das Fellknäul sanft zu streicheln.
"Ich will hier nich aufräumen, schließlich hab ichs auch nich dreckig gemacht..."
Nyána blieb bei ihrem urteil, nichts würde sie machen.
"Was ist mit dir, willst du hier etwas wirklich aufräumen?"
11.06.2003, 23:59 #11
Nyána
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Das Amazonenlager # 10 -
Nie, nicht mal daran denken würde sie, hier auch nur ein kleines bischen sauber zu machen.
"Warum im Dreck schlafen? Wozu gibt es denn das Gästehaus..."
Frech grinste sie zu der Amazone und warf belustigt den Besen von sich. Eigentlich wollte sie ja einen guten eindruck machen, aber aufräumen... Also als Putzfrau wollte sie hier nun wirklich nicht arbeiten.
"Sag mir einen anständigen grund wieso ich hier Saubermachen sollte? Ich dachte wir sind Amazonen und keine Hausfrauen..."
Doch irgendwie, würde das so nichts werden.
Mit einem tiefen Seufzer schnappte sie sich doch wieder den besen und begann aufzuräumen, wobei sie das mehr hasste als alles andere. Das war das erste und letzte mal das sie hier irgendetwas saubermachen würde.
Also echt, vielleicht sollte sie sich in der Toilette verstecken, so wie früher auf der... ach quatsch.
Allerdings wäre es bestimmt lustig wenn sie einfach nur auf eine der Amazonen zu rennen würde und sie abstechen würde... oder auch nicht... Ach mensch wie sie aufräumen doch hasste... eigentlich hatte sie es nie vorher getan, aber trotzdem hasste sie es.
Immer wieder warf sie einen neidischen Blick zu Till, welcher es sich auf dem brunnen gemütlich gemacht hatte.
12.06.2003, 00:49 #12
Nyána
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Das Amazonenlager # 10 -
Nyána lies kurz inne und schaute Marion nachdenklich an.
Sie war schon lange nicht mehr schwimmen gewesen...
Schnell war sie einen fiesen Blick zu till und dann wieder zu Marion.
"Super idee... schwimmen ist gut und ich denke wir haben genug saubergemacht, die andern sollen auch mal was machen."
Richtig stolz nickte sie zu sich selbst und räumte noch einige Flaschen und andere kleinigkeiten weg.
"Und was ist? Wollen wir gleich gehen?"
Nyána stütze sich am Brunnen ab, dann plötzlich und ganz hinterlistig, stieß sie Till in den brunnen.
Das kleine Frettchen zappelte wie verrückt, doch irgendwie konnte er halt doch nicht schwimmen.
"Ist er nicht niedlich wenn er so rumzapelt..."
Marion schien gar nicht ihrer meinung zu sein, na was solls.
Plötzlich hörte er auf zu zappeln und fing an zu sinken.
"He..."
Schnell holte sie ihn aus dem brunnen und nahm ihn sanft in die Arme.
"Du kannst mir doch nicht einfach untergehn... entschuldige mein kleiner..."
Lieblich streichelte sie den, etwas verwirrt dreinschauenden, Till am Kopf.
"Er sollte wirklich mal schwimmen lernen..."
Nyána zog ein leicht beleidigtes gesicht, streichelt jedoch weiter lieb das Fell des Weissen Albino Frettchens.
"Gehn wir?"
12.06.2003, 01:12 #13
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Marion hatte wohl recht...
es war wirklich schon zu spät um dem Fellknäul das schwimmen beizubringen, sie würde sich morgen darum kümmern, nich das ihr er kleine nochmal fast absäuft.
Langsam trottete Nyána Marion hinterher ins wasser, sie wartete bis das klare Wasser ihren Bauchnabel umspülte und fing dann an zu schwimmen.
"Ist das schön..."
ruhig liess sie sich einfach nur Treiben und wechselte zwischendurch immermal wieder ein paar Worte mit Marion.
"Was hast du gemacht bevor du in das lager gekommen bist?"
Immer wieder warf Nyána einen Blick auf den Strand, wo Till zusammengekauert im Sand lag und zu schlafen schien.
12.06.2003, 01:37 #14
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
"ja ich habe davon gehört... sollen ziemlich rauhe burschen rumlaufen... war bestimmt schön."
Sie grinste ein wenig und schwamm wie in richtung strand.
"Ich wurde von orks angegriffen als ich durch das Minental wollte, schwer verletzt bin ich dann hier angekommen und die hohepriesterin hat mich geheilt... ich komme aus khorinis."
Ihre Wahre vergangenheit behielt sie wohl lieber für sich, es würde zufiel Wut und verzweifling wieder in ihr erwecken, welche tief in ihre Seele eingebrannt sind.
Nyána verliess das Wasser und liess sich neben Till nieder, davor zog sie noch ihr Knappes kleid darüber.
"Die Nacht ist wunderschön..."
Sie war selbst über ihre Worte erstaunt, ansonsten redete sie auch nie so, sondern war immer eher das verschwiegene Mädchen gewesen.
12.06.2003, 12:09 #15
Nyána
Beiträge: 33
Die Gildenlosen #3 -
Dann würden aber auch andere Gildenlose drunter leiden, das wäre ja schwachsinn. Aber 2 Monate sind fast bissl wenig, würd sogar sagen 3 Monate.

Aus coolnis Gildenlos werden?...
seit wann ist es cool gildenlos zu sein?
Sin doch eh alle Becknackt... :D ;)

ps: Ich auch ZA :D
12.06.2003, 12:59 #16
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Schon seit einigen Stunden starrte Nyána jetzt an die Decke und dachte über ihr eigenes Leben nach. Ob sie sich jemald in die gemeinschaft einfedeln würde? Sie bezweifelte es doch sehr stark, bisher war sie schließlich auch immer auf sich allein gestellt gewesen und nun sollte sich das so plötzlich ändern? Die Frage war ob sie es überhaupt wollte, das es sich ändert. Wohl nicht, bald würde sie wieder ihre eigenen Wege gehn. Die Frage war nur Wann.
Immernoch in Gedanken versunken schwang sich die junge Amazone aus dem Bett und betrachtete die weisse wand ihr gegenüber, die hatte es gut, muss nie gefühle zeigen, hatte nie den Schmerz kenenngelernt den das Junge Mädchen hatte durchmachen müssen.
Nyána schüttelte verwirrt den Kopf und lief aus dem zimmer, die Treppen hinunter auf den Hof hinaus.
Die meisten anderen Amazonen waren schon aufgestanden und liefen gelangweilt umher, oder waren mit etwas anderem beschäftigt.
Till saß wie immer auf Nyánas Schulter und hielt ausschau nach... ja nach was denn ?
Vielleicht War Till ja ein Killerfrettchen das nach seiner Lebenden Beute ausschau hielt, vielleicht fraß er sogar Menschen, dann würden die Amazonen Aussterben.
Mit einem Lächeln warf sie denn gedanken schnell weg, als sie sah wie Till von ihrer Schulter hinuntersprang und hinter einer Kleinen Maus herjagte, die Maus hatte allerdings keine chance. Mit stolz erhobenem Kopf watschelte das kleine Frettchen in eine Ecke des innenhofes und verspeisste genüßlich das kleine Mausevieh.
In der zwischenzeit hatte sie Nyána an eine hauswand gelehnt und blickt nun neugierig dem Treiben im Lager zu.
13.06.2003, 13:52 #17
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
In einem schattigen eck saß stummt und unbemerkt eine kleine gestalt, welche ein kleines Tier streichelte.
Nyána hatte es wirklich satt die ganze Zeit in diesem... lager rumzusitzen, überall nur Frauen und langeweile. Nicht, aber auch wirklich gar nichts passierte. Nur weibergetuschelund andere totlangweilige angelegenheiten. Nyána verstand die Welt nicht mehr, wie konnten diese Frauen es solange hier aushalten? Einfach unbegreiflich...
Das aufregenste was heut passiert ist, war das ein Scavenger ausgebrochen war und 2 Amazonen ihn innerhalb von 5 Minuten wieder eingesperrt hatten... Nyána hatte dieser Spannende moment, vor spannung, geradezu die Haare zu berge stehen lassen und fast wäre sie vor Lauter angst weggerannt... es war wirklich unbegreiflich...
Solangsam gab sie es auf erwachsene zu verstehen, falls dies überhaupt möglich war. Manchmal benahmen sie sich wie kleine Kinder und ein anderes mal wollen sie alle herumbefehligen, konnten die sich nicht einigen?
Dann wurde ihr es aber doch zu blöd die ganze zeit in dieser blöden Ecke zu sitzen und sie stand auf.
Till hüpfte noch schnell auf ihre Schulter, dann marschierte los in die richtung... in die sie eben ging...
Nach Kurzer Zeit entdeckte sie einen Mann beim Bogenschießen. Immer wieder war ein leises Aufprassgeräusch eines Pfeiles zu vernehmen. Nun es war zwar kein Abenteuer und keine entdeckunsreise aber immernoch besser als sich vor langeweile in ein eck zu verdrücken oder mit den "Hausfrau" Amazonen zu quatschen.
Vorsichtig trat sie neben den Mann und schaute diesem eine Weile beim Bogenschießen zu.
"Machts Spass?"
Drang es plötzlich aus ihren Mund, wobei sie selbst darüber überrascht war, sonst ging sie auch nicht so sonderlich offen auf Leute zu, naja man konnte ja mal eine Ausnahme machen.
13.06.2003, 14:06 #18
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Nyána betrachtete den Mann mit neugier, ein Söldner also!
sah man ihm auch an, irgendwie zumindest.
"Mannsweiber? Wohl eher hausfrauen..."
Der Blick des Mädchens verdüsterte sich, noch so einer der meinte er könne sie behandeln wie ein kleines Mädchen.
Warum dachten alle Erwachsenen das sie was besseren wären als sie? Nur weil sie größer und stärker waren? Die sollten sich mal übere ihre Gehirnmasse ins Klare kommen, Stinkstiefel!
"Ich bin Nyána, und ich bin kein kleines Mädchen!"
Der Blick Verdüsterte sich noch ein wenig, Söldner hin oder her, er sollte lieber aufpassen das er nicht bald mitm Dolch im Rücken durch die gegend Lauft, wobei er dann nicht mehr läuft.
"Und das ist Till"
Sie zeigte auf das kleine Albino Frettchen auf ihrer Schulter, welches aufgeregt hin und her lief, blödes Vieh.
"Was tut ihr hier im Lager? Oder besser was wollt ihr hier? Ach und was macht denn mehr spass wenn ich fragen darf?"
Nyána zog sie Augenbrauen nach oben, was war denn nun los? Seit wann redete sie denn so viel. Man dieses Frauengelabere war wirklich ansteckend...
13.06.2003, 14:21 #19
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Pah! Fischen! Natürlich, als ob er so aussehen würde wie ein Fischer!
"Ich glaube dir zwar nicht das ihr Fischen wart, aber naja, geht mich ja schließlich auch nichts an. Und kleiner Tipp... reiz meinen kleinen Freund hier nicht so, er ist sehr Angriffslustig..."
War natürlich gelogen... Till würde keiner Fliege etwas zu leide tun, höchsten würde das kleine Frettchen dem Söldner das ohr ablecken, das wars aber auch. Vielleicht sollte sie till zu einem Killertier erziehen, so ne art Mörderfrettchen oder sowas, allerdings konnte das Ding ja nichtmal Schwimmen, wie sollte es dann jemand umlegen?
Solangsam trieb der Mann sie wirklich zur Weißglut, was fiel dem eigentlich ein?
"Sachen die ich in meinem Alter noch nicht wissen darf? Du weisst doch überhaupt nicht wie alt ich bin mein Lieber! Und hütte deine Zunge bevor ich sie dir Abschneide."
Ja, das klang doch schonmal nicht schlecht. Zwar würde sie nie an seine Zunge herankommen weil er zu groß war, aber das war ja egal.
"Ich bin durchs Minental hierher gekommen." Mehr musste er nicht wissen, er verriert ja schließlich auch nicht was sie in wirklichkeit hier verloren hatten.
"Wo wohnt ihr Söldner denn? und wann werdet ihr dort wieder hingehen?"
Man wird ja wohl noch Fragen dürfen...
13.06.2003, 14:35 #20
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Nyána biss sich auf die Lippen, was sollte das nun werden wollte er sie verarschen oder wie?
Blitzschnell schlug sie dem Söldner den Traumruf aus dem Mund, mit einem Klatsch landete der Stengel auf dem Boden.
"Nein, ich bin nich mit den Orks verwandt, allerdings bin ich mir bei dir da nicht so sicher."
Der Söldner schien total perplex, mit so einer Aktion hatte er wohl nicht gerechnet.
"Natürlich wohnt ihr dort... wusste ich doch... du hast sie wirklich nicht mehr alle. Ich habe mal gehört ihr wohnt auf einem Bauernhof... so mit Schafen und Hühnern..."
Ein freches grinsen hatte sich den Weg in das Gesicht des Mädchens geschlichen und blieb dort beständig.
"Stimmt das...?"
Pah diese Memmen waren keine Söldner sondern eher Bauern mit zu guter Ausrüstung, also ehrlich.
13.06.2003, 14:50 #21
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Was so ein kleiner Hieb alles ausmachen kann... und da sag nochmal einer, schläge bringen einen auch nicht weiter...
"Bei den Orks aufgewachsen? Was ist das denn für einer..."
Na hoffentlich war er nicht grün... Aber Blau wäre schön, so ein Blaues Söldnerlein in Rüstung würde doch mal ganz nett aussehen, man müsste ihm dann vielleicht noch ein schleifchen ins haar machen und das Schwert ein wenig verzieren, aber dann würde der perfekt aussehen. Verdammte Fantasy...
"Warum ich das wissen will...?"
Einen moment trat schweigen ein, vielleicht würden die Söldner sie sogar mitnehmen, wäre bestimmt lustig mit ein paar riesen Kerlen, mit null hirn, durch die gegend zu Laufen. Allerdings war es fraglich ob sie das Mädchne mitnehmen würden, ach was solls, ein versuch war es wert.
"Weil ich hier mal wieder rausmuss, die ganzen hausfrauen und Mannsweiber, wie du sagtest, gehn mir auf die Nerven und ausserdem brauch ich mal wieder ein Abenteuer. Na wie wärs, würdet ihr mich mitnehmen?"
Die Augen des Mädchens hatten ein seltsames Glitzern angenommen und ihr Ausdruck war schon fast bittend, ein wenig lächelte sie den Söldner sogar an, jedoch nur ein klein wenig.
13.06.2003, 15:03 #22
Nyána
Beiträge: 33
Das Amazonenlager # 10 -
Nun war endgültig ein Lächeln auf ihrem Gesicht erschienen, sie konnte es einfach nicht mehr zurückhalten.
"Danke... Ich werde euch schon nicht zur Last fallen!"
Nyána war glücklich das sie endlich jemand gefunden hatte der sie mitnahm, denn alleine wäre sie sicher nich noch einmal in das Minental gegangen, das eine mal hatte ihr vorerst gereicht, aber mit solch ein paar "Starken" männleins musste das ja gutgehn.
"So gefählich ist das Minental auch nicht und Orks sind sowieso nur muskeln und Fleich!"
Sie grinste ein wenig und streichelte Till dabei vorsichtig über den Kopf, während dieser wieder an ihrem Ohr rumschlabberte. Irgendwann musste sie auch mal an einem ohr Rumlecken, vielleicht schmeckt das ja wirklich so gut wie es schien.
"Na dann, schiess du noch ein wenig weiter auf die Scheiben, ich werde dir dabei zuschauen."
Irgendwann müsste sie auch mal anfangen mit dem Bogen zu trainieren, so schwer konnte das ja schließlich nicht sein.
15.06.2003, 22:40 #23
Nyána
Beiträge: 33
Onars Hof #8 -
Das junge Mädchen lief neugierig durch den kleinen Hof, es war genau so wie sie es sich vorgestellt hatte. Lauter Riesen Kerle mit Muskeln ohne ende, aber kein Hirn... nur Saufen und schlagen, das war das einzige was die Kerle konnten. Andauernd liefen einige Besoffene Söldner vorbei und sangen lieder oder machten etwas anderes Hirnrissiges, plötzlich bemerkte die junge Amazone eine Hand an ihrem Kleid, ein Söldner hatte an ihren Hintern gelangt und grinste Breit. Mit aller Kraft die das kleine Mädchen aufbringen konnte schlug sie dem Söldner die flache hand ins gesicht, dieser ging zu Boden. Die backe war rot angeschwollen und Nyana dachte sogar sie hätte eine Träne gesehn. Schnell zog sie ihre kurzes Kleid wieder richtig hin und schaute dem Söldner zu wie er murrend aufstand und sich taumelnd davon machte.
Nyana quittierte das Verhalten nur mit einem Kopfschütteln, selten hatte sie so einen Dämlichen Haufen gesehn, aber Nüchtern waren die jungs bestimmt ganz nett.
Dann viel ihr auf, das etwas fehlte. Ihre Schulter war plötzlich ohne jegliches Gewicht, erschrocken drehte sie sich herum und sah wie ein Söldner Till in händen hielt und ihn neugierig betrachtete.
"Wasn das fürn vieh?"
Fragte er leicht angetrunken.
"Ein Frettchen und nun gib ihn her bevor er dich beisst..."
Der Söldner blickte überrascht zu dem Mädchen und grinste dann breit vor sich hin.
"Wie wärs du kommst mit aufs Zimmer und dort geb ich dir dein frett... Frett... dein Vieh wieder."
Nyana konnte es nicht glauben, konnte diese Leute nicht einfach sie und ihr Tier in ruhe lassen? schließlich klaute sie ihnen auch nicht ihre... hehe...
"Wie wärs wenn du ihn mir gibst bevor er dich beisst, ohne das ich auf dein zimmer mitkomme?"
Till begann sich sehr merkwürdig zu verhalten, die starke Hand des Söldners schein ihm nicht sonderlich zu gefallen und seine Augen blitzten angriffslustig. Ohne vorwarnung biss er dem Söldner in den Finger, dieser Schleuderte Till auf Nyana, welchen ihn sorgsam auffing.
"Ahh, blödes vieh..."
ertönte es aus dem Mund des Mannes und auch dieser ging mürrisch dem Mädchen aus dem Weg, während diese Till sanft streichelte.
"Ich wusste gar nicht das du überhaupt beissen kannst, aber schön das ich weiss das du nicht so leicht geklaut werden kannst.
Sie grinste ein wenig und verzog sich dann in ein Freies Bett, wo sie schließlich auch einschlief.
16.06.2003, 10:58 #24
Nyána
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Onars Hof #8 -
Stillschweigend saß das junge Mädchen auf der Bank des Hofes und schaute neugierig dem Treiben auf dem Hof zu. Die meisten Söldner waren gerade aufgestanden oder standen gerade auf, die schienen ja nicht gerade alle frühaufsteher zu sein.
Die Sonne strahlte eine angenehme wärme auf sie herab, und nebenbei wehte noch ein leichtes Lüftchen welches für ein wenig abkühlung sorgte. Genau so stellte sich Nyána einen perfekten Tag vor, nun fehlte nur noch ein spannendes Abenteuer, dann wäre es ihr neuer lieblingstag.
Diesesmal schienen die Söldern sie ausserdem gar nicht wahrzunehmen, meist halb blind oder noch halb angetrunken taumelten sie durch den Hof auf der suche nach, irgendetwas.
Nyána wurde es irgendwie zu langweilig und sie erhob sich von der Bank. Sofort erkannte sie die Taverne im Hof, der anlaufpunkt der meisten Söldner und auch nicht söldnern, sogar Mädchen gingen in die Taverne... zumindest eines.
Kaum war Nyána darin wurde sie schon unangenehm angerempelt, geschickt schlängelte sich das Mädchen durch die Reihen und fand dann einen nett aussehenden Platz in einer Ecke. Dort lies sie sich nieder und döste auf dem Stuhl.
17.06.2003, 17:52 #25
Nyána
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Onars Hof #8 -
.Schon wieder saß Nyána an dem selben Tisch in der selben Taverne um fast die selbe zeit... Der Hof war noch langweiliger als das lager, gab es denn wirklich keinen Flecken erde auf dem mal was passierte? Ruhig streichelte sie Till und strahlte ihn dabei an, er sah richtig niedlig aus, wie er so zusammengekugelt auf dem Tisch lag und seine kleinen sonst rötlich leuchtenden Augen geschlossen hatte. Doch nicht lange verblieb das Frettchen in dieser stellung, Blitzschnell glitten die Augenlieder wieder nach oben und das Tier stand total happy auf dem Tisch. Nyána nahm ihr Tier auf die Schulter und ging damit aus der Taverne, dabei schauten ihr einige Söldner neugierig hinterher, die hatten wohl alle noch nie ein Frettchen gesehn, dabei gab es in den Wäldern doch so viele... oder zumindest ein paar.... gab es überhaupt noch welche? Nyána hatte schon lange keine gesehn, vielleicht wurden sie von einem Frettchenjagenden ungetüm aufgegessen, welches 3 meter hoch war und unglaublich stank... Naja, war ja auch egal. Nyána verliess nicht nur die Taverne, sondern auch den Hof, zwar hatte sie vor Sentenza noch ein bischen bangel, aber er schien ganz ruhig zu sein und plauderte ausgelassen mit seinen Söldnerkameraden. Nach einigen metern weg vom Hof, hüpfte Till von ihrer Schulter, hängte das kleine gesicht gegen den Wind und schlich dann durchs unterholz davon. Die Amazone dagegen, überlegte ob die vielleicht wirklich anfangen sollte mit dem Bogen zu trainieren, reizen würde es sie auf alle Fälle. Doch zuerst müsste sie mal ins Sumpflager, vor einiger Zeit war sie schon einmal dort gewesen, konnte sich jedoch nur noch teilweise daran errinern wo es lag...
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