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Misstrauisch beäugte Linky den Kerl, der sich neben ihm auf der Bank breit gemacht hatte. Nur mit einem erbärmlichen Lumpen gekleidet saß der Landstreicher da und schaute sich interessiert um. "Schönes Hüttchen, nicht wahr?", murmelte Linky und machte nicht deutlich, wen er meinte. Leicht verdutzt blickte der Fremde zu dem Söldner, ließ seine Augen dann aber wieder ganz schnell wegwandern. "Ja, dich meine ich. Als Landstreicher kommt man doch viel rum und sieht bestimmt viele Gasthäuser und so...", fuhr der Geschäftsmann fort. "Willst du ein Bier?" Der Kerl wusste immer noch nicht so Recht, ob er angesprochen wurde, ließ den plappernden Linky jedoch ohne Reaktion weiter reden. Doch der hatte mittlerweile seinen Mund zugesperrt und entzog einem Bierkrug den Inhalt. Während des Trinkens schob er dem Landstreicher einen Bierkrug zu. Darauf ließ Linky den Krug kräftig auf dem Holztisch aufkommen und schaute den Fremdling an. "Bist du stumm?" Er wusste genau, dass er nervte, aber solche Landstreicher musste man einfach nerven. Geschäftsschädigend und geldgierig. Nein, das war nicht seine Kundschaft.
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Dachte dieser King of Khorinis also, Linky würde so ein kleiner Bürgerfritze sein? Dachte er das wirklich? Und dachte er wirklich, dass Linky nicht sehen würde, das das ein Kämpfer war. Wohlmöglich ein Paladin, oder gar ein Magier der Klosters. "Du bist also so ein Innos Futzi? Mit dreimal am Tag Innso anfutz.. äh beten", sprach Linky in nun etwas lauterem Ton, "machts Spaß?" Sofort drehte sich der Fremde um und schaute ziemlich böse drein. "Upps, jetzt habe ich mich über deinen Gott lustig gemacht. Wollte ich wirklich nicht. Naja, uns Söldner schären Götter einen - du weißt schon. Götter sind die Einbildung der Menschen, Götter sind einfach nur klägliche Erfindungen der Menschen." Scheiße, jetzt hatte er es fast herausposaunt. Zum Glück war das "Söldner" etwas in dem rauhem Wirtshausklima untergegangen, der Innos Typie aber hatte es genau gehört...
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"Innos anfurtzen, das sollte ich nicht sagen. Ich wollte Innos anfutzen. Das sage ich halt manchmal so...", stotterte Linky ein wenig verlegen, darauf basierend, dass er seinen Gegenüber kämpferisch schlecht einschätzen konnte. "Anfutzen? Sagt man das bei euch Söldnern so - soso. Und was heißt das?", sprach der Fremde Streiter Innos. "Ach, das ist eher spaßig gemeint." Linkys Stimme konnte man anmerken, dass ihm das Gespräch nicht sonderlich angenehm war. Wiederum komisch erschien ihm aber die Tatsache, dass der Innostreue dem Wort Söldner keine abfällige Bemerkung vorangesetzt hatte. Jeder drei Goldstücke Komiker hätte das getan und es mit Freuden genossen, anschließend Linyks Faust von näher betrachten zu können. Kurz hielten beide inne, anscheinend waren beide etwas ratlos. Dann aber drehte sich Linky um und lief einige Schritte auf seinen Scavengerkarren zu. Dort "zauberte" er mit einigen geschickten Handgriffen eine gut versteckte Söldnerrüstung hervor. Rasch entfernte er die Bürgerkleidung von seinem Leib und stülpte sich die Kämpferrüstung über. Die Augen des Fremden weiteten sich und nun glaubte er ihm wohl. Wahrscheinlich hatte er gedacht, ein kleiner Bürger wollte sich ein bisschen großspielen. "Na, willste dich nicht auch outen? Wir könnten uns natürlich auch schlagen - mir ist's egal.", ließ Linky so leicht von den Lippen kommen, dass er es selbst nicht einmal glauben vermochte.
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Das war doch kein Magier. Das war klar. So ruppig würde sich ein Mager nie verhalten. "Ich weiß, was du bist. Du bist ein Paladin. Ein dreckiger, schleimiger, ekliger, schwuler Paladin.", murmelte Linky und setzte die Betonung auf "schwuler". Doch wider allen Erwartungen blieb der Landstreicher gefasst und ließ sich nicht einen Fetzen von Wut anmerken. Was ist er dann? Linky spielte mit dem Gedanken, ihm den Mantel vom Leibe zu reißen, war sich aber dessen doch nicht so sicher. "Du bist ein Sumpfler?" Wieder grinste der Typ so widerlich und machte es dem Söldner nicht gerade leicht. Verzweifelt hob Linky seine rechte Hand und kratzte sich am Kopf. Diese Position war genial, durchfuhr es Linky noch und schon sauste seine Hand direkt zu dem dunklen Mantel des Fremdlings. Kaum hatten seine Finger etwas festes unter den Nägeln, riss er es schon hinunter. Er musste mit beiden Händen nachhelfen, bis der Mantel auf dem Boden lag. Doch dann war die Überraschung groß. Vor ihm stand ein waschechter... - ja, es war wirklich einer.
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Ein Magier, der Söldner war aber auch Söldner und Magier und überhaupt ein Innosfutzi ist. Linkys Gehirnzellen arbeiteten auf Hochtouren und kamen trotzdem zu keinem Ergebnis. Deswegen kam die oberste Zelle wohl zu dem Entschluss, es folgendermaßen einzuordnen: Cain war der erste innostreue Söldner in der Geschichte der Jünger des Lee. Respekt. Nun konnte man ihn also als normale Person werten und musste nicht mehr auf irgendwelche dümmlichen Paladine oder neunmalkluge Magier achten. "So, und warum wechselt ein Magier zu den Söldnern? Das ist mir schier unbegreiflich!!", fragte Linky, während er seinen Karren von den Leinen zu lösen versuchte, "achja, ich wollte eigentlich auf den Hof, willst du mich begleiten?" Linkys Worte waren schwer zu verstehen, was den Grund haben konnte, dass er noch immer an den Leinen herumfummelte und seinen eigenen Knoten wohl nicht aufbekam. Doch davon völlig unbeirrt warteten Linkys überaus funktionstüchtige Lauscher auf eine Antwort von dem Söldnermagier...
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Endlich waren die beiden Söldner wieder auf dem Hof. Es schien so, als hätte Linky nur auf Cain gewartet, um von diesem abgeholt zu werden. Zufälle gibt es also doch noch. Sein erster Gedanke wieder auf dem Hof war jedoch ein ganz anderer. Der Honig. War der Honig angekommen, war es die richtige Menge, war es richtig verpackt, war es die Qualität, die einem Söldner ebenbürtig war oder war es Qualität, die Aldi, äh Brans entsprach? Nach drei sorgfältig umdrehten Schlüsseldrehungen konnte er den Blick in seine Hütte werfen. Zuerst fiel ihm die wie üblich marode Verkaufstheke ins Blickfeld, dann der gemütliche Sessel und dann - zwei Töpfe Honig. Sofort eilte Linky auf diese zu und steckte einen Finger hinein. Wenige Sekunden später zog er ihn wieder heraus und leckte kräftig daran herum. "Schau mal, das ist Qualität aus dem Kloster. Honig machen habt ihr Magier echt drauf", sprach Linky schmatzend und grinste Cain an, "achja, um nicht unhöflich zu erscheinen: Willst du vielleicht ein Bier. Ich meine, die Taverne hat zu, da muss der Notvorrat herhalten..." Lachend verschwand Linky hinter der Theke und kam mit einem großen Krug und zwei kleineren Krügen wieder. Dann füllte er die kleineren randvoll und stieß mit Cain auf seine weise Entscheidung, ein Söldner zu werden, an.
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Schwierig. Ich könnte jetzt wieder einen ellenlangen Text verfassen, den eh niemand liest (ja, ich fange schon an...) oder ich fasse mich kurz:
Gothic I. Ich weiß es nicht, aber irgendwie war die Anstrengung, länger daran zu spielen, größer als bei dem zweiten Teil. Man hat sich immer mehr interessante Argumente gegen das Stabdart Argument der Mutter "morgen ist Schule, komm geh ins Bett" einfallen lassen. Bei Gothic II war es meistens dann der Verstand, der den PC ausschaltete, bei Gothic I die Mutter... :D
Also Gothic I war irgendwie atmosphärischer, was aber nicht heißt, das Gothic II blöde war. Gothic I ist einfach ein paar Ticks besser.
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"Wie bitte? Ich habe gerade mit Cain hier gesprochen. Da muss ich mich wohl verhört haben. Übrigens, das sind Sylvio und Bullco, die Dorftrottel, Cain und das ist Cain, Sylvio und Bullco, ihr Dorftrottel", sprach Linky dermaßen schnell, so dass Bullco erst wenige Sekunden später darauf reagieren konnte. Die Zeit nutzte Linky und stellte den teuren Porzellanbierkrug in eines der obersten Fächer des Regals. "Hats euch die Sprache verschlagen?". fügte er dann noch hinzu. "Im Gegenteil. Unsere Kehlen sind nur so trocken und wir würden uns sehr freuen, wenn du uns sie nässt. Sonst wird hier jemand ganz anderes genässt.", brummte Sylvio und zeigte dabei vielversprechend auf seinen molligen Freund Bullco. Linky nickte nun, als habe er verstanden, und griff mit folgenden Worten zu dem großen, mit Bier gefüllten Krug: "Dann will ich euch mal nichts vorenthalten und eure Kehlen und euch nässen." Mit einem Mal flog der gesamte Inhalt des Kruges zufälligerweise genau auf die geöffnete Tür zu und somit direkt auf die beiden Söldner, also Sylvio und Bullco. Es ergab einen pitschenden Aufprallton. "Och nein, das kann aber auch nur mir passieren! Mensch, ich bin ja ein Tollpatsch. Hier, das kann ich nicht ohne Entgeld lassen!", sprach Linky dann in seinem traurigsten Ton, "hier!!" Flink kramte er nun seinen Geldbeutel heraus, griff tief hinein und beförderte die Goldmünzen, zu Cains entsetzen, direkt zu Sylvio und Bullco. Man konnte die aufprallenden Goldstücke hören und auch die unterdrückten Schmerzen von Bullco. Linky war in diesem Moment sogar egal, das es mindestens 100 Gold waren. "Och, Mist. Das wollte ich nun wirklich nicht. Könnt ihr mir ein zweites Mal verzeihen? Wie nett von euch!", fuhr Linky wieder fort. Dabei versuchte er sogut wie möglich ein Lachen zu unterdrücken. Auf Sylvios Gesicht jedoch machte sich ein ganz anderes Gefühl breit. Die Wut...
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"Herein!", brüllte Linky und schob seinen Kopf mit Blickrichtung auf die Tür. Mit einem Rums wurde die Tür nach innen geöffnet und ein komischer Typ trat ein. Der Geschäftsmann stellte die prallgefüllten Lederbeutel in ein leeres Regalfach und begrüßte den Fremdling: "Guten Tag, Fremder. Was kann ich für sie tun, in meinem trauten Heim?" Der Landstreicher machte einen ungläubigen Gesichtsausdruck, den der Söldner aber nicht so Recht deuten konnte. "Was ist? Tefällt ihnen meine Frisur nicht? Oder haben sie Durst? Oder - moment mal, kennen wir uns nicht?" Linky hob seinen Körper nun vollständig an, schob die Geldsäcke noch weiter nach hinten und strengte seine Gehirnzellen an. Irgendwoher musste er diesen Tyoen kennen, nur woher?
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"Ja, ein solcher bin ich. Linky, der Trommler, um genau zu sein. Wart ihr, äh, warst du nicht der Geigenspieler?", murmelte Linky und schien dabei kräftig zu überlegen. Plötzlich klopfte es an der Tür und das "Ja" von Gardiff ging kläglicherweise verloren. "Auch herein!", posaunte der Geschäftsmann wieder heraus. Und auch wieder tat sich die Türe auf und diesmal stand ein eher karg gekleideter Mann draußen. "Tretet doch ein. Was kann ich für euch tun. Und du, Gardiff, setz dich doch!", sprach Linky und bot den beiden zwei Stühle an. Dann erhob sich der Geschäftsmann und schritt schnell zu seinem Regal. Dort holte er den noch immer gefüllten Bierkrug von vorgestern Abend und drei kleinere Krüge heraus. Flink drückte er seinen Gästen zwei davon in die Hand und schenkte kurz darauf das etwas ältere Bier ein. "Ist schon älter, schmeckt aber immer noch gut." Anschließend füllte Linky auch seinen Krug und stieß mit den Zweien an. Ohne weiteres Getöse trank er schließlich das Bier aus und wartete dann auf die Reaktionen der beiden.
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Zunächst verwirrt betrachtete Linky den ihm vorgehaltenen Zettel. In der Krakelschrift des Söldners konnte er Schlagwörter wie "geschürftes Erz", "Bezahlung beim Händler" und "aufsichtshabender Söldner" herauserkennen. "Und wer hat dir das gegeben? Ich meine, wie heißt der Söldner?", murmelte Linky etwas misstrauisch. "Rafael, der wachhabende Söldner halt. Er meinte, ich könnte meinen Tageslohn bei Linky dem Händler abholen. Und der scheinst du zu sein." Der Händler nickte, jedoch immer noch vom Misstrauen geprägt, gab dem Schürfer dann aber etwas Gold. Ok, es war etwas mehr als etwas, es waren 100 Gold. Das mehrfache eines Tagelohnes, aber Linky wollte wenigstens die Erledigung der Einkaufsliste des Söldner belohnen. "Kauf dir ein Bierchen und genieße es", fügte der Söldner dem Gold zwinkernd hinzu und verabschiedete sich dann von dem fleißigen Schürfer. Der verließ, immer noch nicht die eben gemachte Beute realisierend, den Laden. Für so einen Schürfer mussten 100 Gold wohl viel Geld sein. Für Linky waren es, wie man so schön sagt: Peanuts.
"Ähm, um nun wieder zu dir zu kommen. Also du bist der Geigenspieler, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht...", leitete Linky das Gespräch der beiden wieder ein.
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"Hui, nicht schlecht. Gar nicht schlecht. Lass mich mal von näher betrachten" Linky nahm einige Krallen und betrachtete sie genauer. Sie waren noch unversehrt und auch sehr spitz. Das konnte man auch noch gut für Rüstungen nehmen. Dann schaute er sich nochmal kurz die Zähne an und stellte den Preis fest: "Grob zusammenerrechnet habe ich 150 Goldmünzen heraus. Ist ein fairer und natürlich auch angemessener Preis für uns beide." Ohne eine Reaktion schob er die Zähne und Klauen schon mal getrennt in zwei Beutel und legte sie ins Regal. Kaufen würde er ja sowieso, zu welchem Preis ließe sich ja verhandeln. "Also?"
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"Suchst du sowas?", sprach Linky und deutete auf eine Kerze in einem wunderbar vergoldeten Kerzenständer. Er nahm die Kerze, lief damit zum Kamin und versuchte sie in dem Feuer anzuzünden. Nach mehreren verfehlten Versuchen gelang es ihm schließlich und die Kerze brannte lichterloh. "Na, was hälst du davon? Für 30 Gold gehört die Kerze samt Ständer dir! Das macht dann verrechnet mit der Beute für mich nur noch 120 Gold." Linky holte tief Luft und pustete die Kerze wieder auf. Darauf stellte er sie auf die Ladentheke und lehnte sich an selbige. Plötzlich fuhr er wieder auf und fügte noch hinzu: "Achja, wie einseitig von mir! So eine Kerze ist nach 10 Stunden ja auch nicht viel mehr als ein Klumpen Wachs. Ich habe noch ein paar auf Lager, 10 dürften es sein. Zusammen zu einem Freundschaftspreis von, sagen wir - 60 Gold." Nun ging der Geschäftsmann hinter die Theke und nahm alle Kerzen, die er fand aus dem Regal und breitete sie auf dem Tisch aus. Dann lehnte er sich wieder an die Theke.
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"Uff, fangen wir mal an. Dark_Cycle habe ich nach dem Fall der Barriere schon zweimal gesehen und ich kann sagen: Er ist immer noch der alte Musikus. Ja, mich gibt es anscheinend auch noch. Und dich, soweit mich meine Augen informieren, auch noch. Was mit Samantha und Milena ist, kann ich nicht genau sagen. Aber bei Gelegenheit werde ich mal einen Sumpfler fragen, ob die Sammy noch lebt. Und sag, wo hast du den Brach gesehen? Garantiert in Khorinis, oder?", sprach Linky, wobei er imemr wieder künsterische Pausen einbrachte, die oftmals mit einem genüsslichen Biertrinken untermalt wurden. Und wieder, völlig unerwartet durchzuckte ein Geistesblitz Linkys Gehirn und er stand völlig überraschend auf. Dann verschwand er kurz im Nebenzimmer und kam wenig später mit seinen zwei Trommeln wieder. "Ziemlich staubig, aber durchaus intakt." Diese Behauptung bestätigte er mit einem kleinen rhytmischen Trommelsolo.
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"Das wäre cool. Obercool. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie wir Herr Mannelig da abgefetzt haben. Mann, die Stimmung war auf 360!!!", jubelte Linky und Gardiff tat es ihm gleich. Als beide sich wieder eingekriegt hatten, fuhr der Söldner fort: "Nun, vielleicht geht einer von uns mal in den nächsten Tagen oder Wochen nach Khorinis. Ich muss da sowieso mal wieder hin und den größten Händler aller Zeiten in so nem Kaff zu finden ist ja einfach. Och, jetzt muss ich aber wieder an die frische Luft. Es ist richtig stickig hier in dem Laden. Komm doch mit." Langsam löste sich der Händler von seiner Lehnstellung gegenüber der Verkaufstheke. Zu zweit marschierten die beiden Geschäftspartner dann aus dem Händlerhaus heraus und atmeten draußen erstmal kräftig durch. Nach dieser kurzen Atemaktion steuerten beide den Kurs "Taverne" an, mussten jedoch schon wenige Sekunden später traurig feststellen, das diese geschlossen war. Leicht enttäuscht wandten sich beide dem Abfüllhaus ab und spazierten ein wenig auf wem Hof herum - wo ihnen ein komisches Schild auffiel. "Trolle jagen. Man, der spricht mich ja gerade zu an!", sprach Linky und zwinkerte Gardiff zu, "da muss ich mal vorbeischauen." Gesagt - getan. Linky ging also zum Trainingsplatz um dort an der besagten, sogar noch bezahlten Trolljagd teilzunehmen. Er wusste zwar nicht so richtig, was ihn erwartete, war aber mit vollen Erwartungen dabei.
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Schier unbeschreiblich groß war der Troll, hier bekam der begriff Größe eine völlig andere Definitionsebene. Man vermochte es kaum auszudrücken, aber zwei große Söldner hoch konnte man das Monstrum schon einschätzen. Nun aber hatten Linky erst mal an andere Dinge zu beschäftigen als irgendwelche hirnverbrannten Größenvergleiche aufzustellen. Langsam hob Linky sein glänzendes Langschwert und setzte zu einem gewaltigen Hieb an. Doch daraus wurde vorerst nichts. In letzter Sekunde konnte Linky seinen Körper noch nach rechts unten reißen. Sehr undeutlich konnte er die gigantische Faust, umspickt mit nicht geringer gewaltigen Klauen sehen, die unmittelbar über seinem Körper ins Leere sauste. Der Söldner stellte erst gar keine Vermutungen auf, wie weit er wohl geflogen wäre. Aber die Konzentration auf Linky war dem Troll zum Verhängnis geworden. Tuan hatte inzwischen mit voller Wucht auf das Tier eingeschlagen und schon eine kleinere Wunde verursacht. Sofort wandte der Troll seinen Körper also dem Einhandmeister zu und wollte auch diesem mit einem monumentalen Schlag den letzten Gar ausmachen. Im letzten Augenblick konnte sich der Einhandlehrer glücklicherweise noch nach links retten und auch diesmal ging der Schlag des Trolles ins leere. Währendessen hatte Linky schon wieder zum Schlag angesetzt und traf diesmal auch erfolgreich, oder drücken wir es anders aus: Er durfte den Schlag diesmal auch zu Ende führen. Das Biest brüllte den Kämpfern als Reaktion beinahe die Ohren weg. Linky konnte sich ein Grinsen auf dem Gesicht nicht verkneifen, wechselte dann aber wieder sofort zum Ernst. Flink huschte er ein paar Meter zurück und wollte das Monster so in eine Enge treiben. Stupide, wie Trolle nun mal waren war er wieder ganz auf seinen Angreifer fixiert und ließ Tuan völlig außer Acht. Natürlich nutzte dieser das wieder schamlos aus und die kurze Verfolgung des Söldners endete mit einem Scherzensschrei, der wohl auf die pieksige Schwertspitze Tuans zurückzuführen ist. Völlig außer Puste schrie Linky: "Na, zwei gegen einen. Da haste keine Chance, du Monster!" Kaum hatte Linky den Troll fertig geneckt, legte das Monster plötzlich einen Zahn zu. Und mit der Geschwindigkeit des Trolles, legte auch die Ungewissheit über das weitere Schicksal des Söldners zu. Und dann geschah es. Linky hatte den Troll als langsames, dummes Tier eingeschätzt, doch hatte sich da anscheinend gewaltig verschätzt. Nur wenige Zentimeter holte das Monstrum mit der Faust aus, dann war sie völlig auf Linky gerichtet. Vor lauter Sckrecken realisierte Linky leider auch nicht mehr, dass er vielleicht ein bisschen - ähm - ausweichen sollte. Daher flog er nun ein bisschen - oder ein bisschen viel nach hinten. Und zwar ungemein viel. Die Faust des Tieres rammte mitten in den Bauch des Söldners und beförderte ihn somit mindestens 4 Meter nach weiter hinten - mit dem Kopf zuerst. Wie in Zeitlupe erlebte Linky die Zeit des Fluges, jede Sekunde wurde zur Stunde. Er konnte ihn genau erkennen, den Baum, auf den er direkt zu flog. Kurz vor dem Aufprall schloss Linky die Augen. Und das behielt er vorläufig auch bei...
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Die Band gibt es sehr wohl *seth/krigga/gabriel/don/meditate/brach und seine anderen zas die zunge rausstreck*
Gardiff lebt, ich auch, Cycle auch (obwohl man Klosterfritzen doch nicht zu den lebenden zählt oder), Sammy auch (noch jedenfalls) und Milena ist auch wohlauf (ihre zwei Freunde auch... *hechel*). Wenn der Manager fehlt is natürlich blöd, aber zur not managen wir uns eben selbst. So is ja nüscht
;) :D. Teilen wir uns halt das geld für jeden Auftritt auf, dann gibts wenigstens Ansporn für neue Auftritte. @ Angroth:
Ja, das war geplant. Doch AOL spinnt (nicht anders zu erwarten) beim Schmok ja rum und der Vorentscheid ist auf ungewisse Zeit verschoben. Schmok wird sicher sauer, wenn wir das ohne ihn machen und den spaß will ich ihm auch wirklich nicht nehmen. Also abwarten und Tee trinken.
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Ein unendlich großes Glücksgefühl hatte Linky gerade im Bauch und es schien sogar die unanhaltenden Schmerzen zu unterdrücken. Langsam, ganz langsam zog Linky an dem Langschwert und langsam, ganz langsam glitt es aus der Wunde hinaus. Es war fast bis zum Griff blutverschmiert, vereinzelt klebten Fleischteilchen daran, und es lag ein widerlich miefender Geruch nach vertrocknetem Trollblut in der Luft, ein unberschreiblicher Geruch. "War anstrengend das Vieh, hm?", scherzte Linky und stieg langsam, Schritt für Schritt von dem toten Tier hinunter. Am Ende des Körpers angelangt machte er einen großen Satz auf die Erde. Dort wurde er von seinen Freunden und Söldnerkumpanen begrüßt und alle waren froh, das große Tier endlich los zu sein. "Ihr wart ein Super Team, ich weiß nicht, was ich ohne euch getan hätte. Bleibt zwar nur noch der zweite Troll - aber der ist ein anderes Problem", sprach Dark-Druid und klopfte allen gehörig auf die Schulter, "ich würde sagen, den anderen Troll machen wir dann morgen. Ihr müsst euch jetzt erstmal erholen. Am besten schlagen wir da bei dem komischen Jäger ein Lager auf, was meint ihr?" Ein eindeutiges, sehr ermüdetes Nicken ging durch die Reihen und keiner, wirklich keiner hatte Lust, jetzt wieder zum Hof zu spazieren oder etwa noch den anderen Troll zu plätten. So zog der Trupp also in die Richtung des Jägers, wo sie auch keine Minute später ankamen. Der Typ war schon zum Schlafen gehen in seinem Zelt verschwunden und so machten sich die Kämpfer ein wenig an seinem Feuer und an seinen Nahrungsmittelvorräten zu schaffen. Doch während die anderen noch ein Weilchen ums Feuer saßen und etwas aßen, schlummerte Linky schon tief ein wenig außerhalb auf einer Bank und erlebte wilde Abenteuer in seiner Traumwelt. Oder war es Realität und das eben war nur ein Traum? Er wusste es nicht, jedenfalls war er hundemüde und er konnte ja morgen über das nachdenken. Nun erstmal schlafen...Im RPG wie im RealLife
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Linky begrüßte den neuen Tag mit einem gewaltigen, nie dagewesenem Gähnen. Zumindest empfand er es so, neben den stechenden Baumschmerzen und den schummrig machenden Kopfschmerzen. Kaum hatte der Söldner eine standfeste Haltung eingenommen, zuckte seine Hand ruckartig an die Magengegend und wollte die Schmerzen unterdrücken. Am gestrigen Abend war ihm wohl die volle Pracht des Schmerzes vorenthalten worden. Am liebsten hätte sich Linky an diesem dunklen und regnerischen Tag wieder hingelegt. Die Umgebung war taghell, durch den grauen Himmel unerklärlich. Doch daraus würde sobald nichts werden. Es gab da nämlich noch ein Problem, ein mannshohes und felsenschweres. Und dieses Problem war der Schlüssel zum Gold. Nicht zuletzt deshalb verscheuchte Linky die Gedanken, das Abenteuer schon frühzeitig zu beenden. Aber es gab auch einen anderen Faktor - den Spaß. Der sonst eher sensible und vorsichtige Mensch, Linky, erkannte sich fast nicht wieder, aber der Kampf gestern Abend hatte ihm richtig Freude bereitet. Fast nebensächlich wurde sogar die Tatsache, dass er sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte, für ein paar lumpige Goldmünzen und einen Haufen Steine. Doch die belustigende Seite überwog klar und langsam taten sich die neuen Welten für den erfahrenen Kämpfer auf: Er konnte jetzt wie ein Meister mit dem einhändigen Schwert umgehen. Das ermöglichte ihm völlig neue Möglichkeiten, nicht zu Letzt auch mal den Kampf gegen einen Schattenläufer. Arghhhhhhhhhhh. Kaum hatte Linky zu Ende gedacht, traten sie wieder auf, die elenden Bauchschmerzen. Er presste seine beiden Hände so fest es ging an seinen Magen und schloss dabei die Augen. Einige Minuten stand er so da, dann ließen die Schmerzen wieder aus heiterem Himmel nach.
"Na, gehts?" Erschrocken drehte sich Linky um. Es war Angroth, der ihn mit etwas besorgten Gesicht ansah. "Na, wie solls schon gehen? Die Schmerzen treten mal auf, mal nicht. Jetzt zum Beispiel spüre ich so gut wie keinen Drücker im Bauch und arghhhhhhhhhhhhhhh jetzt ahhhh schohhhhn ahhh...", sprach Linky und hielt sich wieder den Bauch.
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"Dieses grobe Schwert hier habe ich derzeit dabei. Ich denke es reicht vorläufig mal für deine Zwecke aus. Wenn du ein besseres brauchst, geh zu Gorr, er ist der weltbeste Schmied", sprach Linky und gab Angroth das grobe Schwert, "bekommst du sogar umsonst. Und die Waren habe ich auch zusammen. Die kann ich dir dann morgen geben. Bis auf die Ziegel - leider. Ich war in Khorinis und habe jeden Dorftrottel gefragt, aber ein gewisser Bran, der Ziegel herstellt, war außer Haus und kommt wohl auch nicht so schnell wieder. Aber da bietet sich der baldige Steinbruch von Dark_Cycle, äh Dark-Druid ja ganz gut an. Mal schauen..."
Angroth betrachtete das grobe Schwert kurz, strich einmal mit seinem Finger darüber und steckte es dann weg. Für seine Zwecke reichte es vorläufig und da es ja sowieso umsonst war, konnte er sich erst recht nicht beklagen. Der Söldner grinste beim Anblick des Sumpflers und fügte dann noch hinzu: "Über den Preis deiner Bestellung reden wir dann noch. Vermutlich werde ich etwas runtergehen, dafür das es so lange gedauert hat." Linky kratzte sich am Kopf und wunderte sich, dass die Schmerzen lange nicht mehr da ware.. arghhhhhhhhhhhh. Da waren sie ahhhh wieder. Hätte er bloß nicht daran gedacht...
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1. Geld.
2. Einfluss.
3. Viele ZA's am besten ganz WoG.
4. Geld.
5. Geduld.
6. Er sollte sich's nicht mit Don verscherzen :D.
Nene, Spaß beiseite (das sagt er immer...
). Du brauchst in erstes Linie Gold, da du die Bandmitlieder ständig finanzierst. Den Rest kann man lernen (Gold auch?).
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Ja, der Newbie Thread ist etwas älter, mal sehen wann Fisk den erneuert *mit der Peitsche schwing*. Auf alle Fälle solltest du auf www.gothic2net.de (wie mein Vorsprecher schon sagte) gehen und dich dort etwas einlesen. Unter "Anmeldung" sieht man eigentlich alles, auch die Anmeldung zum RPG. Wenn trotzdem noch fragen aufkommen: Look hier oder frage hier im Thread.
Achja, bevor du ein Lee werden darfst musst du erst eine 14 tägige Bürgerfrist hinter dir haben. Darüber aber mehr auf der Page (www.gothic2net.de).
Tschau,
LYnkI
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Gleich ein ganzer Sack! Wow!
"Das ehrt mich, so viel Vertrauen für einen einzigen Mann. Ich werde auf das Gold gut aufpassen und es den Söldner auszahlen. Und die Waren sollst du auch geliefert bekommen." Linky klopfte gegen den Geldsack und musste beim Klang der Münzen grinsen. Ein paar Vögel huschten weg, erschreckt von dem Lärm. Angroth nickte und gab dem Geschäftsmann die Hand. Dann verabschiedeten sich beide und wünschten einander viel Glück. Linky bei der Trolljagd und Angroth für irgendwas. Glück war seltenes Gut und trotzdem konnte man es immer gut gebrauchen. Dann wandte sich der Söldner dem Sumpfler ab und trug den Sack zum Lagerfeuer und gleichzeitig zum Lager der Trolljäger. "So, ich habe beschlossen, jedem schon mal die Hälfte seines Gehalts auszuzahlen. Sobald der andere Troll auf der Erde liegt, gibts den anderen Teil", sprach Linky mit lauter und bestimmter Stimme und öffnete den Sack. Langsam schleppten sich die Kämpfer hin und hielten ihre Grabscher offen. Linky füllte jede geöffnete Hand sorgfältig mit der Menge Gold, die demjenigen zusprach. Als die Bezahlung vollendet war, setzte er sich zu den anderen und schaute dem Lagerfeuer beim Brennen zu. Es faszinierte ihn, wie dieses eigenartige Element zwischen den Ästen herumhuschte und ein gemütliches warmes Licht erzeugte. Eigentlich wartete er nur noch auf das OK von Dark-Druid, wenn dieses überhaupt noch heute Abend kommen würde. Dem Söldner würde eine Verschiebung auf morgen aber auch nichts ausmachen. Ebenso wie ein Beginn der Jagd jetzt gleich. Er war gerade in guter Laune, da konnte man fast alles mit ihm machen.
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Gern doch. Also Manager und Sponsor. Nur da müssen wir ein bestimmtes Gehalt rausholen. Bezahlst du nach Auftritt, nach Woche, nach Monat oder nach Geldbeutel? Ansonsten wäre nichts mehr zu beklagen ;) :D...
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quote:
Zitat von Gorr
Es hängt also nur von euch ab wie viel Lohn ihr bekommt, is doch was....
Das ist natürlich ein großer Ansporn. Und da ich eh denke, das die meisten das eher wegen dem Spaß an der Sache machen, als an dem Spaß am Gold, wird das nicht das Problem sein.
Oder wir machen eine große Bandkasse. Also wir verlangen 4000 pro Auftritt (bei unseren Qualitäten nicht zu viel verlangt) und das kommt in die Bandkasse. Und irgendwann lassen wir uns ein riesiges Haus bauen, mit Swimmingpool, schönen Mädchen, Strand, Himmelbetten und wir leben wie Stars... :D :D :D :D :D
Jaja, ich übertreibe mal wieder, aber für eine Investition, wie zum Beispiel eine neue Bühne oder so können wir doch sparen. Da haben wir viel mehr von als von so nem bisschen Gold für jeden.
Da fällt mir gerade was ein, warum bauen wir keine Bühne auf die kleine Insel auf dem See vor Onars Hof? Nee Seebühne - genial!!! :) :D (Ernst gemeint, wirklich)
[EDIT]
Vielleicht könnte ich auch Sponsor werden. Zurzeit schwimme ich im Geld und es wird immer mehr (Angroth hat mich schon wieder mit Geld beschmissen, manno
:D)
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