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Hach wie schön es ist, 16 zu sein muhahahaha :D
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Raven wusste nicht, was er von dieser "neuen Welt" halten sollte.
Das Klima hatte hier so krasse Unterschiede, wie er sie noch nie gesehen hatte, ausserdem, was eigentlich der Hauptgrund für seine Skepsis war: er kannte sich nicht aus!
Für einen Jäger ist Orientierung das A und O; und wie sollte er sich orientieren, wenn er keine Ahnung hatte, wie die Welt aussah, in der er sich bewegte.
Raven beschloß irgendwann, wenn er genug Zeit hatte, diese Welt zuerkunden, damit er sich auch hier auskannte und diese Welt seine Heimat nennen konnte.
Nachdem er die Wölfe ausgenommen hatte und dabei Legolas einiges über die Grundlagen des Jagens und des Ausnehmens von Kadavern gelehrt hatte, war der Trupp weitergezogen.
Nach dem Erlebnis mit den Wölfen, war Raven lieber noch vorsichtiger als sonst und behielt seinen Bogen noch aufmerksamer als sonst in der Hand; Die Wölfe waren aufgetaucht ohne dass es der Jäger schon Minuten vorher wusste, was normalerweise der Fall ist. Irgendetwas ging hier vor, wo von er keine Ahnung, nicht mal den blassesten Schimmer hatte. Raven hasste solche Situationen!
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Raven musterte diese seltsame Waffe.
Die Klinge spiegelte kalt im Lagerfeuer, während sich die Gravur, die tief in das starke Metall des Dolches eingearbeitet war, matt hervorhob.
"Was soll das bedeuten? Ich kenne nicht einmal diese Schriftzeichen...", Raven hob den Dolch näher an das Feuer heran, um besser zu sehen.
"Eins kann ich sagen: Tiere kann man damit nicht ausnehmen...", er grinste und hielt die Klinge in das Feuer.
Sogleich flammte dies rötlich auf und der Jäger zuckte zurück.
"Sehr seltsam, sehr sehr seltsam...", murmelte er und strich durch seinen Bart, der ihn zu dieser Jahreszeit wunderbar warm hielt.
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Raven ärgerte sich. Warum hatte dieser Sumpfi die Wargs früher bemerkt als er? Ein letzter Blick fiel auf den Dolch ehe er seinen Bogen zog und einen langen Pfeil auflegte.
Meine Gedanken und Sinne waren wohl von diesem Dolch befangen, beruhigte sich der Jäger und bereitete sich auf die Ankunft der Wargs vor.
Ihr Knurren wurde immer deutlicher und der Trupp wartete teils kniend mit dem Bogen oder der Armbrust im Anschlag, teils stehend mit der Klinge in der Hand.
Als schließlich der erste Wargkopf um den Felsen gut 20 Schritt vor der Truppe hervorlugte, sausten sofort ein Bolzen und zwei Pfeile auf ihn los.
"Wir sollten koordinieren!", schrie Raven, als der erste Warg durchbohrt von zwei Pfeilen und einem Bolzen zu Boden ging.
"Legolas, den ersten, ich, den zweiten, Tuan, den dritten, der um die Ecke kommt! Den Rest kriegen unsre zwei Sportsfreunde hier!"
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"Für Anhänger Lees verlang ich gar nichts, und für Freunde gleich zweimal nichts!", grinste der Jäger. "Ich nehme mir nur hier und da ein Fell, mehr nicht. Damit ich mir was zu essen und Pfeile kaufen kann, das reicht mir."
"Jetzt schlaf! Wenn es morgen so weiter geht, wie es heute begonnen hat, musst du ausgeschlafen sein! Ich bin so etwas gewöhnt, ich lebe hier draussen, mir macht so etwas nichts mehr..."
"Hier draussen?", fragte Legolas schelmisch grinsend.
Der Drachenjäger lächelte ebenfalls.
"Du weißt was ich meine! Freilich ist dies Land hier neu für mich, doch irgendwann werde ich auch oft HIER draussen sein..."
Er senkte seinen Kopf etwas und sagte sehr leise zu sich selbst.
"...vielleicht find ich hier sogar, was ich nun schon so lange suche..."
Er hob den Kopf wieder und lächelte den Söldner an. "Jetzt schlaf aber!"
Legolas legte sich hin und Raven nahm seinen Posten ein.
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Nachts tanzen die Toten :D
... oder so ^^
@Lego: zocken wir inet-dame??? :D
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apropos bücher: hab mir jetzt ein elbisch-wörterbuch zugelegt... sehr spaßig ;)
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naja, hab die einleitung gelesen... bis jetzt: sau kompliziert!!! :D
Tolkien hat sich von Walisisch und Finnisch inspirieren lassen... aus dem walisischen hat er die lautbildung übernommen aus dem finnischen ein paar der insgesamt 15 fälle. bei tolkien sind es also 9 fälle... und die verben und adjektive sind auch nicht grade einfach gebildet. Wobei ich sowas nach knapp 6 jahren latein schon mehr oder minder gewöhnt bin
:D
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A guads Nais, ollebeisamm!!!! ;)
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quote:
Zitat von .:egolas::.
schaut mal alle heute Robin hood- König der diebe...Sau geiler Film
nö
ich schau mir lieber "tora tora tora" an, auch goil ;)
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quote:
Zitat von Kaligulas
predator 2 habsch scho gesehn....is ganz nett
der 1. war besser ;)
... um von diesem herzschmerzthema wegzukommen. sry, ich versteh euch ja, aber es kaast mich langsam echt an
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Raven staunte nicht schlecht als er das Tier ins Visier nahm. Er schien ganz ruhig zu bleiben, obwohl die Aggression in seinen Augen zu erkennen war.
Noch dazu hatte dieses Tier Ausmaße, wie sie Raven bis jetzt nur selten gesehen hatte. Er war riesig und sein Horn war ungewöhnlich lang.
"Warten oder Angreifen?", fragte Raven spöttisch und sah sich in der Runde um. Ein jeder der Gefährten war bereit zum Kampf, doch schien sie die Größe, die Schönheit und das ruhige Verhalten des Schattenläufers so zu fesseln, dass keiner angreifen wollte.
Schließlich schrie der Jäger auf:
"Komm zu mir, du Prachtkerl!", er lies die zwei Pfeile von der Sehne sausen, die er schon vor so langer Zeit aufgelegt hatte und griff sofort nach den nächsten.
Nach einer Schrecksekunde sauste auch Legolas' Pfeil in Richtung der Bestie und Tuan, Scorp und Aragorn näherten sich ihm mit bedächtigen Schritten.
Die ersten Pfeile des Jägers trafen genau ist Rote, in den mächtigen Hals des Schattenläufers. Auch Legolas hatte erneut sein Können unter Beweis gestellt und sein Pfeil zierte nun das große Braune Auge des Tieres.
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Raven saß still in der Runde und starrte auf seine Scavengerkeule. Er wusste nicht recht, was er von dem Alten halten sollte, ausserdem sprach er nur ungern über seine Gefühle und Empfindungen, also schwieg er auch zu dieser Sache.
Die Nacht über hatten die Fünf wieder Wachen eingeteilt, doch auch diesmal rührte sich nichts, bis die Gefährten früh am Morgen aufbrachen und sich langsam weiter den Pass hochtasteten.
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setz mich doch ma bitte zu den unsicheren...
ich werde versuchen, dass ich mit kann, aber sicher ist es eben noch nicht :(
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@Angroth: ich bin dann wohl wieder auf der sicheren seite ;)
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"Diese Opis sind echt seltsam!", murmelte Raven vor sich hin und lenkte somit die Aufmerksamkeit der ganzen Gruppe auf sich.
"Wo werden die uns hinführen?", stellte er die Frage in die Runde, doch wusste wohl keiner die Antwort; nicht einmal Legolas.
Die Gruppe redete noch ein wenig über andere Themen, um sich abzulenken; unter anderem über den Unterschied zwischen dem Käse vom Festland und dem von der Insel.
Später wurden wieder Wachen eingeteilt und nach einer ruhigen Nacht wachten die Gefährten am späten Morgen auf und marschierten weiter.
"Wer wird wohl als nächster geprüft werden?", fragte der Jäger schließlich und stieß auf Achselzucken.
"Ich gehe mal davon aus, dass noch mindestens zwei alte Zausel kommen, einer für Einhand und einer für Zweihand!", sagte Tuan schließlich.
Doch Legolas sah zu Raven und zu dem Dolch der in seinem Gürtel hängte.
"Raven hat auch einen Dolch gekriegt, die Dolche haben bestimmt etwas mit den Prüfungen zu tun. In was wird dann Raven geprüft?"
"In der Jagd?", stellte Aragorn in den Raum.
"Und wie?", entgegnete der Drachenjäger verwirrt.
"Bei Bogen und Armbrust kann man Wettkämpfe veranstalten, wie wir gesehen haben, bei Einhand und Zweihand auch... aber wie willst du des bei Jagd machen?"
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Raven beäugte den Alten zweifelnd.
Der Alte beachtete die Blicke des Jägers jedoch nicht, sondern murmelte irgendwelche unverständlichen Worte in einer alten Sprache vor sich hin und die Erde begann zu beben.
Sogleich machten die Gefährten einen Schritt zurück und vor ihnen erhoben sich nun riesige Steinblöcke, die langsam in einander verschmolzen und so auf der Ebene vor der Gruppe in großes Labyrinth. Die Mauern waren zu hoch, um daran hochzuspringen und der Zweifel wurde immer deutlicher in der Mine des Drachenjägers.
"Was hat ein Labyrinth mit der Kunst der Jagd zu tun?", fragte Raven schließlich, als sich die Erde beruhigt und das Labyrinth mit seinen kalten Steinwänden in voller Größe vor der Truppe stand.
Der Alte wies auf zwei die Eingänge und sagte mit klarer Stimme:
"Im Labyrinth sind zwei Tiere. Es gilt diese zu finden, zu erlegen und nach bestem Können zu häuten, deren Klauen zu ziehen et cetera. Wer sein Tier erlegt und ausgenommen hat, schießt einen Feuerpfeil in die Luft und das Labyrint wird verschwinden."
Ravens Blick fuhr zwischen den Eingängen hin und her und endete bei dem alten Mann.
"Woher soll ich wissen, dass du dich genau so wenig in dem Labyrinth auskennst wie ich?"
"Deine Gedankengänge sind anerkennenswert, doch keine Angst: Mein Meister schuf uns diese Arena und ich bin ebenso ahnungslos wie du!"
Der alte trat zu dem Jäger und streckte ihm seine Hand hin, in dem nun ein Feuerpfeil lag.
"Dort wo das Tier sich aufhällt, wirst du eine Fackel finden! Kanns losgehen?"
Der Jäger nickte und stellte sich zu einem der Eingänge.
Ein letzter Blick zu seinen Freunden gab ihm Mut und so konnte es losgehen.
Der Opi nickte und zählte einen Countdown ein:
"Drei... zwei... eins... LOS!"
Mit ruhigen aber schnellen Schritten betrat er das Labyrinth, während der Jäger noch nachdenkend vor dem Eingang stand.
"Was ist los?", schrie Legolas und auch die anderen wunderten sich. "Du musst dich beeilen, der Alte kennt sich bestimmt aus da drin!"
Doch Raven lies sich nicht ablenken; seine Gedanken schweiften zurück in seine Kindheit. Irgendwas war damals mit einem Labyrinth. Sein Unterbewusstsein kannte eine Methode, wie man schnell durch ein Labyrinth fand, doch musste er es erst einmal angraben und die Visionen kamen ihm in die Quere.
Ein verzweifelter Blick fiel zurück auf die Gruppe und in ihren Gesichtern war deutlich zu erkennen, wie viel ihnen diese Prüfungen bedeuteten.
Raven blickte Legolas in die Augen und sagte zu sich selbst: "Wir sind zu weit gekommen, ich muss es zumindest versuchen!"
Er versuchte ein leichtes Lächeln auf seine Lippen zu bringen und machte einen Schritt nach vorne.
Der erste Teil des Labyrinths war ein gut 10 Schritt langer gerader Teil, der sich an dessen Ende in zwei aufteilte.
Dort, an dieser Wegscheide angekommen, zuckte der Jäger plötzlich zusammen. Seine Gedanken waren soweit in seine Kindheit zurückgekehrt, dass die Visionen wieder überhand nahmen. Ein Schwindelgefühl überkam Raven und er musste sich an der Wand abstützen.
Schwärze trat nun vor seine Augen und seine Hand rutschte langsam an der kalten Wand hinunter bis der Jäger den Halt verlor und zusammensackte.
Doch die Vision, die ihn nun überkam, war eine andere, als gewöhnlich.
Er sah sich selbst als kleinen Jungen in dem großen Thronsaal. Doch saß niemand auf dem Thron und der Attentäter war auch nicht zu sehen.
Raven blickte geistig auf und sah einen alten Mann vor sich, der auf ein Stück Papier in seiner Hand wies.
"Verlauft ihr euch in einem Labyrinth, junger Herr, haltet euch mit einer Hand stets an der rechten Wand und ihr gelangt schnell zum Ausgang!"
Der alte grinste breit und verschwand.
Die Schwärze um Raven und er fand sich auf dem schneebedeckten Boden des Labyrinths wieder.
Ein hektischer Blick lies ihn die rechte Wand ausmachen und nach dem er sich aufgerappelt hatte, legte er seine rechte Hand dagegen und machte sich mit schnellen Schritte auf den Weg.
Immer schneller wurde er, bis er schließlich laut atmend durch die steinernen Gänge sprintete.
Etliche Biegungen hatte er nun hinter sich gebracht, als er ein vertrautes Geräusch hinter dem nächsten Eck vernahm.
"Dieser alte Zausel ist zu gütig!", stöhnte der Jäger, legte zwei Pfeile auf die Sehne seines Bogens und presste sich gegen die Wand.
"Ein Drachensnapper... EIN Drachensnapper. Das soll ne Herausforderung sein?", ein breites Grinsen war im Gesicht des Drachenjägers zu erkennen.
Vorsichtig schob er seinen Kopf um die Ecke und erblickte so seinen Gegner.
Der Drachensnapper hatte Raven noch nicht bemerkt und bot seinen Hals den Pfeilen des Jägers nur so an.
Mit einem schnellen Schritt trat Raven nun hinter der Tarnung hervor, zielte in den Bruchteilen einer Sekunde und lies die Pfeile von der Sehne sausen.
Ein hektischer Griff, lies ihn einen dritten Pfeil auflegen und abschießen und so lag das Tier durchbohrt von drei Pfeile in seinem eigenen Blut ohne den Angreifer je gesehen zu haben.
Raven rannte auf den Kadaver zu, warf seinen Bogen zu Boden und griff schon während dem niederknien zu seinem Dolch.
"So Rabenstich, jetzt zeig was du kannst!"
Er rollte den Kadaver herum und begann mit den vielen Hörnern.
Dies war immer eine kraftzährende Arbeit, doch war es einfach für die geübten Hände des Jägers und so war er bald fertig.
Er hob kurz seinen Blick von dem toten Tier und horchte nach dem Alten. Ihm war als hätte er gerade den Schrei eines Drachensnappers gehört und Überlegenheit und Stolz machte sich in seinem Herzen breit.
Doch viel Zeit, sich diese Gefühlen hinzugeben, hatte er nicht und er widmete sich sogleich der harten Haut des Biests.
Mit ruhigen Schnitten, trennte er die Haut erst an der Bauchdecke auf, dann ging er hinunter zu den Beinen und dem Schwanz, ehe er sich dem schwierigsten Teil, dem Kopf zu wandte.
Nach wenigen knapp drei Minuten, hatte der Jäger ein perfektes Stück Drachensnapperhaut in der Hand.
Mit hartem Griff riss er nun den Schädel des Snappers herum und schließlich den Unterkiefer raus.
Mit gekonnten Griffen hatte er bald auch alle Zähne entfernt und diese blutigen Prämien neben sich in den Schnee gelegt.
Hektisch sprang er auf, packte seinen Bogen und suchte den Raum, in dem er nun stand nach einer Fackel ab.
Etwas erhöht an der Wand fand er nun eine, packte den Feuerpfeil, entflammte ihn und beendete seine Aufgabe mit dem Abschießen des Pfeils hoch in die Luft.
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Raven zog die Augenbrauen hoch.
"Schon seltsam, wenn sich direkt vor einem ein alter Mann in Luft auflöst!", sagte er scherzhaft und wandte sich wieder seinen Gefährten zu, die ihn erfreut empfingen.
Er zog einen der Pfeile aus dem Köcher und prüfte ihn kritisch. "Ahnen... soso!", er steckte ihn zu befühlte den Köcher. Er war aus weichem Leder gearbeitet und mit aufwenidigen Stickereien aus härterem Leder verziert.
"Nicht schlecht!", grinste Raven. "Gehen wir weiter?"
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"Theorie? Nun, Theorie ist wichtig! Sehr wichtig sogar. Fangen wir mit den kleinsten Tieren an."
"Ratten?", fragte Legolas grinsend und zog an seiner Pfeife.
"Nun ja, Ratten sind langweilig!", grinste der Jäger zurück. "Fangen wir mit Scavengern an. Scavanger wirst du meist in Rudeln antreffen. Das dürfte aber für dich kein Problem mehr sein! Nachts schlafen sie im Liegen. Beim Kämpfen versuchen sie, dich zu umzingeln. Was musst du noch wissen...", der Jäger überlegte kurz. "Die Spuren muss ich dir mal zeigen, sie sind aber sehr markant, also auch einfach."
Wieder zögerte er kurz.
"Ach ja: Scavenger findest du eigentlich überall! Und verwenden kannst du theoretisch die Haut, den Schnabel und die Füße. Aber des kauft dir niemand ab!", Raven lachte und vor seinem geistigen Auge entstand eine Rüstung die mit Scavengerschnäbeln verziert ist.
"Stell dir das mal vor: eine Rüstung, verziert mit Scavengerschnäbeln!", prustete er schließlich laut, um auch die anderen an seinen Vorstellungen teilhaben zu lassen!
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"Der dürfte gehen, klar! Du brauchst eigentlich nur eine Waffe, um das Tier zu erlegen und einen Dolch, um es auszunehmen, mehr nicht.
Allgemein kannst du verwenden: Felle, bei Reptilien und Echsen und son Zeuch halt Häute, dann Krallen, Klauen, Zähne, Hörner. Es gibt auch Leute die Verlangen ganze Schädel.
Felle sollte man Waschen, ja. Wölfe und so sind schon ziemlich dreckige Viecher!", der Jäger grinste und blickte an seiner Rüstung hinunter. "Na ja, Menschen auch, aber das ist was anderes... Machen wir gleich weiter mit Wölfen: Wölfe sind auch Rudeltiere, du wirst kaum einen einzelnen finden, ausser er wurde verstoßen oder hat sich zum sterben zurückgezogen. Normale Wölfe findest du in fast jedem Wald, wenn er nicht zu stickig ist und genug Beute aufweist. Schwarze Wölfe snd seltener. Und Eiswölfe findest du nur im Eis oder im Schnee. Ausnehmen lassen sie sich alle gleich: Fell, Zähne, Krallen. Wie das geht zeig ich dir beim nächsten, der uns über den Weg läuft. Im Kampf greifen sie zwar gemeinsam an und umzingeln dich, doch eine wirklich Attacke führt dann nur einer durch. Das schwere ist, schnell genug herrauszufinden, wer als nächster angreift.
Was willst du noch wissen?"
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Raven packte seinen Bogen und feuerte auf die Tiere. Solche Kämpfe waren wahrlich Routine geworden. Das einzige was ihn wunderte: Woher kamen sie? Sie hatten gerade darüber gesprochen und schon kamen welche. Was ging hier vor?
Vier der fünf Wölfe lagen bereits tot ihm Schnee und Aragorn hatte sich nun auf den letzten gestürzt, der kurz darauf auch blutend zusammensackte.
"Gut, dann fangen wir mal an! Echt seltsamer Zufall!"
Der Jäger kniete sich nieder und wies Legolas an, ihm alles gleich zu tun.
Er rückte den Kadaver zurecht, setzte den Dolch am Bauch an und schnitt vorsichtig in Richtung Hinterbeine.
Dann löste er das Fell von den Beinen, dem Körper und schließlich vom Schwanz und vom Kopf.
Legolas beobachtete jede Bewegung des Lehrmeisters und führte den Dolch schon recht geschickt für einen Anfänger.
Dann widmete sich Raven den Klauen und den Zähnen.
Die ganze Prozedur hatte er mit Anweisungen kommentiert und so hielt Legolas bald sein erstes Fell in Händen.
"Nicht schlecht!", lobte ihn der Jäger und kniete sich zum nächsten Wolf. "Versuchs gleich nochmal! Überung macht den Meister!"
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Wölfe, Wargs, Eiswölfe, alte Männer mit allerlei Fähigkeiten, seltsame Dolche, Schwerte und Bögen... und jetzt auch noch Orks!
"Was ist hier eigentlich los?", schrie Raven, als er den ersten Pfeil von seiner Sehne jagte. "Diese Gegend ist doch nicht normal!"
Und ein zweiter Pfeil sauste fort, während Aragorn und Scorp den zweiten Ork in einem erbitterten Nahkampf verwickelten.
Diese Eliteorks waren richtige Brocken und als der eine, den Raven schon die ganze Zeit mit Pfeilen beharkte auf die beiden Bogenschützen zustürmte, sah der Jäger die rechte Zeit für den ersten Einsatz seiner neuen Pfeile.
Nur noch wenige Meter trennten ihn von seinem Opfer, als der Jäger hektisch nach dem neuen Kächer griff und einem der langen Pfeile herrauszog. Mit gewohnter Gelassenheit legte er den Pfeil auf die Sehne und war überrascht wie leicht diese sonderbaren Pfeile doch waren, obgleich ihre Spitze aus sehr hartem Material zu sein schien.
Als er nun die Sehne spannte und der Ork einen weiteren großen Schritt auf die beiden zu machte, begann die Spitze zu funkeln und die Energie aus der kalten Luft dieses Gebirges zu ziehen.
Kleine blaue Strahlen umgaben nun das matte Metal, sie wurden größer, zogen sich schließlich zurück und explodierten in einem Funkenstaub. Zurück blieb eine blau glühende Spitze, die Raven nun im letzten Augenblick von seiner Sehne schoß.
Der Pfeil zeigte das gleiche Flugverhalten, wie seine gewöhnlichen Verwandten, doch als er auftraf, entstand ein kleines Eisgeflecht an der Stelle, wo er in die harte Haut des Orks eingedrungen war und die Bewegungen des Orks wurden langsamer.
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"Wa... wa... wa...?", stammelte der Jäger. "Ich werd noch blöd, das ist das Paradies!"
Mit vor Freude feuchten Augen starrte er das Monstrum an und dachte im ersten Moment gar nicht daran in Deckung zu gehen. "Das ist ein Prachtstück!", schrie Raven auf, riss sich aus der Starre und sprang zur Seite.
"Das ist kein einfacher Troll!", sagte er schließlich, als er neben Legolas an der Säule lehnte. "Das ist ein schwarzer Troll! Du weißt wie selten die sind oder?"
Ohne die Antwort abzuwarten, hatte Raven zwei Pfeile aufgelegt, lugte nun hinter der Deckung hervor und schoß gezielt auf den Kopf des riesigen Ungetüms.
Ein Blick hinter diesen her, verriet ihm, dass er wieder seine neuen Pfeile einsetzen sollte.
Er legte einen auf und schoß abermals auf den Kopf.
Er hatte bei den Orks gesehen, dass diese Pfeile zwar ein Eisgeflecht entstehen ließen, das den Gegner verlangsamte, doch nur ein Stück weiter, als das Geflecht selbst war. Und bei diesem Hühnen schien es ihm am vorteilhaftesten seinen Denkapparat einzufrieren.
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Raven schoßen beinahe die Tränen in die Augen, als er den Feuerpfeil auf das Tier feuerte. "Der schöne Pelz, der schöne Pelz...", beteuerte er immer und immer wieder mit leiser Stimme.
"Hoffentlich bleibt das Skelett erhalten!", schrie er dem Bogenschützen zu, als der Kopf des Monstrums in Flammen aufging.
Aragorn und Scorp waren nun wieder in den Angriff über gegangen. Der Troll sah nichts mehr vor lauter Flammen und seine Attacken sahen so aus, dass er unwillkürlich um sich schlug. Doch war dies fast noch gefährlicher als die gezielten Angriffe zuvor. Der Schmerz des Brandes an seinem Kopf trieb ihn in den Wahnsinn und der spiegelte sich nun in seinem Verhalten wider.
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Dieses Tal lässt sich also nur mit seinen eigenen Waffen bezwingen!, dachte sich Raven und hängte seinen Bogen zurück auf die Schulter.
Hektisch griff er nach dem Dolch und machte ein paar schnelle Schritte auf den Troll zu.
Noch nie hatte er eine solche Bestie im Nahkampf bezwungen und er hatte es auch eigentlich nie vor gehabt.
Unsicher setzte er einen Fuß vor den anderen, den Dolch fest mti der rechten Hand umklammert, während der Troll sich wieder Aragorn und Scorp widmete, die nun wieder mit ihren Schwertern auf das Vieh einhieben.
"Legolas! Lenk ihn ab! Schieß ihm auf die Augen oder irgendsowas... Hauptsache ablenken!", schrie der Jäger verzweifelt und ging vor einem Schlag des Trolls in Deckung.
Legolas tat, wie ihm der Drachenjäger geheißen und beharkte weiterhin den Kopf des Ungetüms.
Raven versuchte ein Muster in der Schlagfolge des Tieres zu erkennen, doch die Wut, die in dem schwarzen Troll brodelte, kannte kein System und immer und immer wieder flog der kräftige Arm des Hühnen nur knapp über Ravens Kopf hinweg.
"Verdammt!", schrie der Jäger auf und machte ein paar taumelnde Schritte nach hinten.
Er hatte den Wind deutlich im Gesicht gespürt und der Schock hatte sich in seinen Glieder gefressen.
Nach einem kurzen Pause, um nach zu denken, kam er zu dem Schluss, den Gegner von hinten anzugreifen.
Wahrscheinlich hatte der Troll den Drachenjäger noch gar nicht wahrgenommen, da er so mit Scorp, Aragorn und Legolas Pfeilen beschäftigt war.
Raven machte ein paar große Schritt weg von dem Ungetüm und in sicherem Abstand umkreiste er es, bis er direkt hinter ihm stand.
Er packte den Dolch nun so, dass die Klinge unten aus seiner Faust ragte. So bewaffnet machte er ohne weitere Überlegungen ein paar schnelle Schritte auf die Beine des Trolls zu und rammte ihm mit voller Wucht die Klinge in Rückseite des linken Knies.
Er sprang noch ein Stück näher heran und riss den Dolch zur Seite und schließlich heraus, so dass eine tiefe Wunde entstanden war, die die Sehne, wenn sie sie nicht ganz durchreißen hatte lassen, zumindest schwer verletzte.
Noch unter dem Zurücklaufen, packte er den Dolch weg und zog seinen Bogen. Nun war er in sicherer Entfernung hinter dem Ungetüm und konnte es von hinten beharken.
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