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05.03.2004, 13:47 #3201
Shakuras
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RPG - Absprachen #4 -
Heute Abend Orkangriff? <--- Bitte um Antwort *zufaulsei*
05.03.2004, 20:42 #3202
Shakuras
Beiträge: 3.243
Die Burg im Minental # 2 - In den Katakomben des Tempels des Lichts
Shakuras' Augen, versehen mit verschmierten Blut, wanderten die alte neue Halle ab. Die Halle, die sich augenscheinlich ins Nichts verlor. Sie war in Form eines Zylinders erbaut worden. Eine Bauart, die man nur selten wo antraf, da sie mit vielen Komplikationen verbunden war. Portalartige Türen an Nord, West und Ost konnte er erblicken. Jede Tür war mit einem anderen Runensymbol gekennzeichnet. Zwischen den einzelnen Eingängen befanden sich an der uralten, steinernden Wand wallende Lacken, die die ewige Flamme auf sich trugen. Das Zeichen Innos' - das Zeichen der Magier des Feuers. All dies verlieh dem Raum eine geheimnisvolle Stimmung, die sich bedrückend auf des Erwählten Herzes äußerte.

Keine wirklichen Lichtquellen, wie man sie kannte, waren zu sehen. Einzig und allein beleuchteten die Runen an Boden, Wand und Deck' den Rundbau in ein dumpfes, rötliches Licht. Shakuras atmete tief ein und aus. Er konnte nun Gewiss sein, dass er die Weisung des Herrn richtig gedeutet und befolgt hatte. Hier - just in diesem Moment - sollte er sein. Nicht früher und auch nicht später.
"Lektra gylas oP quer Tatalee!", murmelte er Greis und ließ nebenbei seinen heiligen Stab kleine Kreise ziehen. Mit jedem Wort, das er sprach, sammelte sich auf magische Weise Licht. Licht, das größer und massiger wurde. Licht, das so hell erstrahlte, dass die Schatten flohen. Der Schein der göttlichen Kugel gab mehr Preis, als die Runen und dessen sanfte Bescheinung.

Die verschiedenen Zeichen an den verschiedenen Türen waren nun im Strahle Innos' wesentlich detaillierter. Das Symbol im Norden stammte aus der Kultur der Hyrotraphen und es besagte auf deren Sprache "Nebel". Das Zeichen im Westen deutete die ewige Flamme. Das Muster im Osten die stürmischen Fluten. Der Greis ging zu jeder einzelnen Tür und besah sich die Zeichen. Er machte sich über Jedes seine Gedanken und transferierte diese mit den Geschehnissen der letzten Monate und Jahre. Nachdem einige Zeit vergangen war, kam er zu einem Entschluss. Ihm war bewusst, dass er zwischen den Türen wählen musste. Jede würde sicherlich etwas anderes offenbaren und jede hätte andere Folgen für ihn oder gar für andere gehabt.Er musste die rechtge Wahl treffen, denn er war auch der Ersuchte. Er wählte die Tür im Norden. Die Tür, die das Zeichen des Nebels trug. Weshalb? Die letzten Monate und Jahre, vor allem die Monate, zeugten von Ungwissheit. In der Gemeinde spührte man und sah man, das eine Veränderung naht. Eine Veränderung, die vieles Geschehen, aber auch Ungeschehen machen wird. Eine Veränderung, eine schleierhafte Veränderung , eine nebelige Veränderung.

Der Greis zögerte kurz. Sollte er sie wirklich öffnen? War die der ewgen Flamme nicht die Richtige? Er schüttelte nur den Kopf und schaute mit zusammengekniffenen Augen auf die vor ihm liegende Tür. Dann stieß er sie auf, hoffend darauf, das es die richtige Wahl gewesen war.
05.03.2004, 22:26 #3203
Shakuras
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Die Burg im Minental # 2 - Das Höhere Sein
Ächtzend und scheppernd schwang die Tür auf. Dann, es sollte so sein, traf eine Veränderung ein. Eine Veränderung des Bildes. Eine Veränderung der Realität. Eine Veränderung für Shakuras.

Der alte Magus verlor den Boden unter den Füßen und einen winzigen Augenblick später, kaum spührbar und wahrnehmbar, befand er sich ganz wo anders. Nicht länger mehr in den tiefen Gefilden des Tempels. Nicht länger mehr in den Katakomben der heiligen Stätte. Er befand sich ... in einem von güldenen Sonnenstrahlen durchfluteten Reich. Unbeschreiblich diese Fülle und Pracht.

Der Blick des Magiers fixierte sich auf etwas Unbestimmten. Auf etwas nahenden Unbestimmten. Und auf einmal war es da! Vor seinen Augen, obgleich es doch so fern erschien. Unmittelbar. Eine Lichtgestalt, gekleidet in einer Priestertracht des Feuers.
"Der Ersuchte fand das Ersuchte!", waren seine ersten hallenden Worte, die sich in Shakuras' Geist fast schmerzlich brannten. "Der Schlüssel zu deinen Antwort möge die Gaben des Allmächtigen sein. Lasse sie uns nehmen und lasse sie uns geben und, denn dir stehen die ersehnten Türen offen. Wandle die Schöpfung!" Shakuras, obwohl er nicht verstand, aber dennoch wusste, was er tat, breitete willig die Arme von sich und hob sein Kopf. Das Lichtwesen holte zum Schlage aus. Die geisterhafte Faust, umwoben mit den Tönen des Feuers. Dann ließ die Lichtgestalt sie durchs Priesters Leib fahren.

Als die Faust den Greis durchbohrte, zuckte er wie vom Schwerte durchstochen. Sein Gesicht verzog sich zur Qual und symbolisierte den puren Schmerz. Shakuras spührte, wie man ihm etwas entnahm. Wie man ihm etwas entriss ... das Lichtwesen. Eine Macht. Innos' Macht! Er verlor an Kraft und er ging dahin wie eine Pflanze und doch, plötzlich, explodierte die Kraft, das Feuer und das Leben in ihm. Es entfachte sich erneut und erreichte eine höhere Ebene. Eine höhere Ebene des Seins. Eine Näherung des Vollkommenden. Shakuras zitterte und sprudelte vor Glaubenskraft.
"Du seist von nun an der Ersterwählte! Ziehe dahin und handle, wie du es dein Leben lang, nach Innos' Wille!" Das Wesen riss die Faust aus dem Körper des Greises und verschwand. Das Licht wardt noch einen Moment, doch es verging auch. Die andere Welt kehrte zurück. Das andere Reich.

Shakuras schlug die Augen auf und sie glühten in der Pracht der Flammen. Das eben erlebte, für viele ein Traum, für Einen die Wahrheit. Der Gelehrte befand sich im Raum von der Tür, die er gewählt hatte.
"Das Glaubensgeschenk... Ersterwählter ...", flüsterte er. Lächelnd nickte er und wandte sich eilend ab. Berufen von der Weisheit und Dankbarkeit, verließ Shakuras die Katakomben und machte sich auf nach droben ...
05.03.2004, 22:54 #3204
Shakuras
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RPG - Absprachen #4 -
@Livia:
Unterschätzen nicht die Macht eines Priesters ;)
06.03.2004, 00:06 #3205
Shakuras
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RPG - Absprachen #4 -
@Longbow:
quote:
(btw.: willst eigentlich noch wissen, wies meinem Char jetzt nach der THerapiestunde geht? Hattest ja mal sowas gepostet)


Yo, würd ich gern :D Will die Früchte meiner Arbeit sehen ;)
06.03.2004, 11:52 #3206
Shakuras
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RPG - Absprachen #4 -
@Sir Scorpion:
Ja, bin ich. Ich bin in den unterirdischen Gefilden des Tempels und bin auf den Weg nach Oben. Sprich: Auf den Weg zum Eingang bzw. Burghof. Werd dann bissle mitmischen. Hab ja auch meine neuen Gaben nun :)
06.03.2004, 12:05 #3207
Shakuras
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Der Lehrmeisterthread -
Ich würde Stabkampf endlich gerne mal Perfektionieren.
06.03.2004, 18:21 #3208
Shakuras
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Die Burg im Minental # 2 -
Die Schritte des Priesters klangen noch nach und zerissen die ominöse Stille. Der Lichtschein des göttlichen Balls, der über Shakuras thronte, erleuchtete die langen und verschnürkelten Gänge. Die Fakeln, die anfangs den Pfad zu den verschollenen Katakomben gewiesen hatten, waren erloschen. Wer dies getan hatte, wusste der alte Mann nicht, aber er stellte die These auf, dass sie durch eine Fühgung des Urvaters erloschen waren.

Mit jedem Schritt näherte sich der Greis der eigentlichen Ebene des Tempels, die auch die Unwissenden kannten. Die Ebene, die wohl für jeden sichtbar erschien und war. Ein süßlicher Duft, von Draußen gekommen, stieg in des Magiers Nasenflügel. Prüfend sog er den Duft, den er nur all zugut kannte, auf. Skeptisch roch er abermals und verfolgte mit seinem scharfen Sinn den feinen Nebel. Es schien, als ob er sicher gehen wollte. Dann, Schlag auf Schlag, verfinsterte sich seine Mine. Widerwillen und Abscheu war zu sehen, aber auch Angst. Sein Tempo beschleunigte sich. Zu Beginn noch zögernd, aber das änderte sich schnell, als ein schriller Schrei und das darauffolgende Kriegsgebrüll ertönte.
"Nein ... Nein!", flüsterte der Glaubensmann fürchtend. Er rannte! Seine Beine setzten ein Schritt nach dem anderen und seine Haare schlugen zurück.

Er durchquerte auf schnellsten Wege Gang für Gang, Raum für Raum, Saal für Saal und Halle für Halle. Er bog um etliche Ecken und schlug stets andere Winkel und Türen ein, nur, damit er das Grauen zu Gesicht bekam und dies ließ nicht lange auf sich warten. Keuchend kam er zum Stoppen, der in die Jahre gekommene Mann. Er befand sich nun am Eingang und vor diesem, lagen getürmt 3 tote Milizsoldaten, deren Bäuche scheinlich aufgeschlitzt waren. Shakuras' Augen waren weit aufgerissen. Er stürtzte zu Boden, zu den Leichnahmen, die auch den Duft ausgelöst hatten, und legte sie von einander ab. Der blanke Tod blitzte aus ihren glasigen Sehorganen auf.

Der Blick des Kirchenmannes schweifte zum Burghof hinüber, wo ein verbitterte Kampf brodelte. Einige Paladine, Ritter, Milizsoldaten und Waffenknechte kämpften gegen dutzende blutleckende Orks. Der Grund und Boden, der einst feine Sand, war bereits mit der roten Lebensflüssigkeit getränkt. Langsam erhob sich der Magier mit verengten Augen. Sein Körper zitterte vor Kraft. Gleich schien er zu explodieren. Ein Verstoß, ein Bruch der Gebote und Gesetzte Innos'. Er musste seinen stählernden Glaubensbrüdern helfen. Er pustete die Luft hinaus und schloss kurz die Lider, um sie Sekunden danach wieder zu heben. Eines hatte sich aber nun wieder verändert. Seine Augen erstrahlten das heilige Licht des singenden Flammen!

Mit einem donnernden Kurzgebet eilte er hinaus ins Schlachtfeld und gesellte sich zu seinen Brüdern. Und dann, ja dann, flogen auch schon die ersten flammenden Stürme und zerfetzten die Leiber der Orks.
06.03.2004, 18:37 #3209
Shakuras
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Weinkeller des Kloster #7 -
Glückwunsch
06.03.2004, 19:53 #3210
Shakuras
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Die Burg im Minental # 2 -
"Flammentus Teria hy perpa!", brüllte der Alte und zeichnete mit dem Stab der Erleuchtung während des Verlautens mysthische, schwungvolle Zeichen in die Luft, die an Realität gewannen und als eine Art Flammenschrift langsam zu erkennen war. Plötzlich, ohne das der Priester noch etwas bewerkstelligte, erschienen weitere flammende Buchstaben und Runen und hangen sich an das schon in die Luft Geschriebene dran. Dann kam es zur Wirkung! Die Schrift entsandte mit einem Male ein solch helles Licht, das es den Orks erhebliche Qual lehrte. Viele gingen auf Grund des reinen, göttlichen Lichtes dahin. Sie verkrüppelten und brannten dort, wo die Strahlen des Lichtes auf sie fiehlen.

Ein
"KraaaRgh!" zerberstete die allmählich einkehrende Kampfesstille und kam hinterrücks des Feuermagiers. Der Alte wirbelte herum und sah wenige Meter vor sich einen grünhäutigen Krieger, aus dessen Munde Galle und Sabber quoll. Nun musste Shakuras handeln und zwar geschwind! Eine dürre faltige Hand sauste aus einem der zwei großen Ärmel der Robe hervor und vollführte eine Geste der Beherrschung. Eine Kralle, die in sich drehte und den Verstand stiehl. "Wahret Innos!", flüsterte der Magus noch gehetzt, aber deutlich und ernst. Plötzlich blieb der Krieger in seinem Schlag aprupt stehen mit einem glasigen Blick und einer lächelnden, verheißungsvollen Fratze.

Erleichtert atmete Shakuras auf. Hätte er den Krieger erst später bemerkt, stünde es nun schlecht um ihn. Der Priester gab nur ein eindeutiges Zeichen an einen Paladin, der daraufhin seine Armbrust zog, auf den Kopf des Starren zielte und den Bolzen davon schwirren ließ. Der Bolzen bohrte sich durch die Schädelknochen und durch die Gehirnmasse des Orkes wie ein Schwert durch Seide. Dann sackte das Opfer zusammen. Shakuras entfernte sich von seinem toten Widersacher und ging zu einem der Paladine.
"Was ist hier los?"
06.03.2004, 20:27 #3211
Shakuras
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Die Burg im Minental # 2 -
Der müde Blick des Magiers wanderte über den Schlachthof. "Ich lebte einst über vierzig Jahre hier, mein Guter.", sprach der Alte, der nahe siebzig war. Dann schweiften seine Augen zum jungen Paladin. "Ich bin mir nicht mehr sicher, woher ich komme. Wo meine Heimat ist. Meine ehrenwerte Geburtsstätte war das Kloster, aber vieles hat sich verändert und vieles wird sich noch verändern. Mein eigentlich, wohl wahre Heim, ist dieser Tempel. Der Tempel des Lichts.", meinte Shakuras und deutet auf das Heiligtum.

Dann zog er überlegend die Stirn kraus.
"Hunderte von Orks, sagtet Ihr?" Der Paladin nickte stumm. "Dann ist die orkische Horde wohl auf den Weg nach Khornis. Welches andere Ziel hätten sie sonst?", murmelte er besorgt. "Wir müssen nach Khorinis!"
06.03.2004, 20:54 #3212
Shakuras
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Die Burg im Minental # 2 -
Shakuras besah sich nochmals den Hof und die bedrückende Arbeit der leidenden und trauernden Ritter und Paladine. Dann schaute er wieder zu seinem Gegenüber, der kurz in Gedanken versunken war. Er dachte an Jemanden, das fühlte er. Entschlossen grub er eine Teleportschriftrolle aus seiner rechten Tasche heraus und übergab sie Kano.

"Liebe! Sie gibt Wärme, Geborgenheit und Halt. Es lohnt sich dafür zu kämpfen und zu sterben. Falls Ihr es Euch doch noch anders überlegt, so sollen Euch die Türen nicht versperrt sein. Innos möge uns schützen!" Der Greis nickte ihm lächelnd zu. Dann wisperte er eine Formel, die der Paladin nicht verschwand und Sekunden später, ging Shakuras in einer hiesigen Flamme auf.
06.03.2004, 21:36 #3213
Shakuras
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Die Stadt Khorinis #28 -
Eine gigantische Stichflamme entsprang aus der Mitte des Pentagrammes und ein alter Mann, gekleidet in einen mit Blut besudelten schwarzen Mantel und bewaffnet mit einem Kunstwerk - dem heiligen Stab -, trat aus der Flamme heraus. Und dann verschwand das brennende Zeugnis auch schon und kehrte zurück zu ihrem Ursprung. Des Alten Blick glitt hektisch umher. Der bittersüße Duft des Todes schwebte drohend über die Stadt Khorinis. Dichter Rauch zog aus dem umliegenden Landen herbei und erschwerte die Sicht. Plötzlich drang ein lautes schrilles Kreischen an Shakuras Ohr. Der Magus wirbelte herum mit aufleichtenden Händen und sah ... sah einen DRACHEN!

Drachen, Geschöpfe, die schon über Jahrtausende hinweg existierten. Eine Seltenheit. Er kam ins Staunen, aber nicht lange, denn dann kam geradewegs ein Schwall aus Feuer auf ihn zu und zwar von dieser besagten geflügelten Kreatur.
"Sacret bwo opran Barrierias Flammentas!" Der Feuerschwall prasselte auf den Alten herab, aber fühgte ihm keinerlei Schaden. Denn das bestialische Feuer teilte sich entzwei auf Grund der flammenden Barriere, die Shakuras just erschaffen hatte. Die Mächte mögen noch so gewaltig sein, aber gegen die Macht des wahren Glaubens war alles eine Belanglosigkeit. Shakuras ließ geschwind den Zauber fallen, konzentrierte sich und schleuderte einen vollgespeisten Feuersturm auf den Kopf des Monsters. Die Luft kam durch die surrende Hitze in Wallung und der Sturm ... der Sturm traf und ließ den Drachen erneut Kreischen.
06.03.2004, 22:10 #3214
Shakuras
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Die Stadt Khorinis #28 - Eine verherrende Wirkung
Nachdem Shakuras den Feuersturm auf die fliegende Kreatur geschleudert hatte, rannte er zur Mauer bzw. zu den Schützen auf dieser. So konnte der vielleicht rachsüchtige Drache ihn erstens im Getümmel der Schützen und Krieger nicht mehr ausmachen und zweitens konnte er sich dort auf der Mauer einen besseren Überblick und noch hinzu eine bessere Deckung vor den Pfeilen und Bolzen verschaffen. Oben auf der Palisade angekommen, wagte der Greis einen Blick. Ein riesiges orkisches Heer erstreckte sich in die Ferne. Überall lagen tote Grünhäuter, aber auch Menschen. Welch ein Anblick des Schreckens!

Shakuras sah die voranstürmenden Orks am Osttor und natürlich auch die über sie trohnende Felsklippe. Der Feuermagier holte zum Wurfe aus, aber verharrte in der Bewegung. Es kam ihm eine ganz andere, bessere und effektivere Idee in den Sinn. Sein Blick glitt suchend umher.
"Brüder des Feuers! Brüder des Wassers! Kommt zu mir!", brüllte der Alte. Die rauhe Stimme donnerte durch Geschehen.

[i]Es dauerte zwar eine Zeit bis sich alle Brüder der Allianz bei Shakuras versammelt hatten, aber diese verlorene zeit war es wert, wenn sie denn nun schnell handeln würden.
"Brüder, seht zum Osttor! Die Orks! Schaut zur Klippe! Was wäre, wenn wir ..." "Wenn wir diese Klippe absprengen könnte?", führte ein Wassermagus namens Zyrek den Satz fort. Shakuras nickte. Die Brüder hielten das für eine außerordentliceh gute Idee. "Gut! Ihr wisst, was zu tun?" Alle nickten.

Die Diener des Wasser sprangen auf und stimmten einen SingSang ein. Mit geschlossenen Augen und gehobenen Händen sangen sie und faselten sie eine unverständliche Formel. Die Auren der Diener vereinigte sich zu einer einzig Großen. Die Macht gerieht in Wallung und das Gefühge der Magie zersprang für einen Augenblick. Dann schossen sie zeitgleich einen einheitlichen langen Eisstrahl auf die Klippe und vereisten diese so größtenteils. Erschöpft sackten sie zu Boden und nickten den Diener des Feuers zu. sie waren an der Reihe.

Shakuras und die anderen Feuermagier errichteten sich und bildeten einen Kreis. Auch sie schlossen die Augen, aber stimmten ein Gebet ein. Ein spezielles Gebet, das ihnen Kraft gab. Mehr Kraft. Noch mehr Kraft. Die Gelehrten des Feuers gingen alle in Flammen auf, die ihnen aber nichts taten. Dann rissen sie die Augen auf formten zusammen mit ihren Händen einen gigantischee Feuerkugel. Anschließend schleuderten sie sie ab und zwar auf die vereiste Klippe. Eine riesige Explosion, die allen Lärm übertönte, stand an. Steine flogen aus der riesigen Klippe, die zu Brechen begann. Stück für Stück. Erst das vereiste Gestein und nun die unheimliceh Wärme. Der Gegensatz.

Die Klippe gab nach, löste sich vom Gestein und sauste hinab auf die Orks am Osttor, um totale Verwüstung und Chaos anzurichten.
06.03.2004, 23:02 #3215
Shakuras
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Die Stadt Khorinis #28 -
"Flieht! Flieht zur Kaserne, meine Brüder!", schrie Shakuras und half den ermüdeten Magiern auf. Sie gehorchten und rannten so schnell es ging zur letzten Bastion. Die Hoffnung auf einen Sieg schwand aus den Gemütern der Geistlichen, aber nicht nur aus ihren. Auch die Krieger und Schützen verloren den Glauben daran. Wer jedoch noch fest mit einem Sieg rechnete, war Shakuras, der Priester des Feuers. Der Ersuchte und Ersterwählte. Er kannte die Macht des Glaubens. Sein Leben, das aus vielen Glaubensprüfungen bestand, hatte ihm das gelehrt. Niemals zuversagen, auch, wenn es noch so hoffnungslos erschien.

Der Greis bildete den Schluss der Magiergruppen. Er spornte sie dazu an, schneller zu laufen, auch, wenn er das deutliche Schlusslicht war. Er wollte seinen Brüdern näher kommen und aufeilen, aber das Alter verwehrte ihm dies.
"Eilt! Eilt zur Kaserne!", brüllte er erneut und dann hörte er ein fällendes Surren. Aus den Augenwinkeln sah er noch gerade eben einen hölzernen Strich. Er wollte sich fallen lassen, aber es war zu spät. Ein orkischer Pfeil hatte sich Shakuras als Ziel gesetzt und ihn erreicht. Unter Schmerzen brach der Greis zusammen. Der Pfeil steckte tief in seinem rechten Bein. Dickflüssiges Blut quoll aus der Wunde. Einige Magier hatten den Schmerzensschrei des priester gehört und blieben aprupt stehen. Sie wollten zu ihm, aber er versagte es ihnen. "Ihr Narren! Flieht!", meinte er nur mit einer donnernden Stimme und schaute sie bös' an. Sie zögerten und wollten ihn doch retten, aber der Alte ließ seine Hände in Flammen aufgehen und drohte ihnen so. "Geht!" Dann verschwanden sie.

Shakuras ließ die Magie fallen und verzog leidend das Gesicht. Er biss die Zähne zusammen und schaute zurück nach hinten. Er sah schon die Orks mit ihren schwingenden Äxten und Schwertern. War das sein Ende? Voller letzter körperlicher Kraft richtete er sich auf, verließ sich ganz auf seinen heiligen Stab der Erleuchtung und humpelte unter Schmerzen zur Kaserne. Er würde es wohl nicht schaffen, aber er wollte es noch versuchen ...
06.03.2004, 23:46 #3216
Shakuras
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Die Stadt Khorinis #28 -
Shakuras schleppte sich mit Hilfe seines Stabes voran. Plötzlich bohrte sich ein Pfeil unmittelbar neben den Glaubensmann in den Boden. Gehetzt warf der karge einen Blick nach hinten. Eine Horde voller Orks war ihm auf der Spur. Sicherlich war ihr priemères Ziel die Kaserne gewesen und nicht der alte Mann und doch kümmerten sie sich um ihn. Sie wollten seine Vollstreckung sehen. Sie wollten seine Vollstrecker sein! Ein Zischen und Surren erfüllte die Luft. Shakuras war nahe der rettenden Kaserne, aber um diese überhaupt nochmal erreichen zu können, musste er sich vorerst in einen überdachten Seiteneingang schmeißen, um den tödlichen Hagel entgehen zu können.

Die Pfeile prasselten nieder und verfehlten nur knapp ihr Ziel. Shakuras stand wieder unter Schmerzen auf und hielt seinen heiligen Stab fest in den Händen. Er sah, wie die meisten orks vorbei rannten und zur Kaserne eilten, aber 3 der Orks hatten sich auch ihm gewidmet. Auf wackligen Beinen stand der Priester da und musterte seine Gegenüber, die hämisch ihre Hauer fletschten. Dann erhob der Vorderste von ihnen die Axt und sprintete mit einem Kriegsgebrüll auf den Magier zu. Shakuras sah nur noch eine Chance. Er musste sie alle auf einen mal niederstrecken.


"Hystanbol ulak," Die Orks kamen immer näher und zwar rasant. "cere' tam Yumil" Der Erste holte zum Schlage aus und doch ließ sich Shakuras nicht aus der eisigen Fassung und steinernden Konzentraton bringen "et Fera Tratro!" Das waren die letzten Worte. Als die mysthische Formel verstummte, schoss ein länglicher Flammenstrahl aus dem königlichen Schafte des Stab. Der Strahl zerschnitt Raum und Zeit und ließ die rauchige Luft flimmen. Der Ork, nahe seines Opfers und Zieles, durchbohrt von einem glühenden Strahl. Der Spruch vollbrachte eine Explosion und zertrümmerte den Kopf und verteilte Innereien in alle Richtungen. Aus der Explosion heraus entsprangen noch zeitgleich drei weitere Feuergeschosse, die auf die anderen beiden Orks, die nun wie angewurzelt - panisch und überrascht - da standen, zu rasten. "AwwrAgh!", stießen sie noch vor ihrem Tode aus. Dann durchbohrten auch die anderen Geschosse ihre Häupter und sie fiehlen leblos zu Boden mit brennenden Kopf.

Der Priester sackte müde zu Boden. Nur noch wenig Mana schlummerte in seinem Geist. Sein Körper wollte ruhen, aber er nicht. Er besah sich nochmal die Wunde, die viel seines Erhaltens aus ihm heraus trieb. Mit viel Kraftaufwand und unter makaberen Qualen, zog er den Pfeil aus seinem Bein. Er hatte bereits viel Blut verloren. Sein Blick glitt zur Kaserne, die von seiner Position aus noch gerade so zu sehen war.
07.03.2004, 00:10 #3217
Shakuras
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Die Stadt Khorinis #28 -
Nachdem Shakuras genug Kraft gesammelt hatte, um wieder aufstehen und sich auf seinen Beinen halten zu können, griff er mit seiner dürren Hand zu einem hervorstehenden Stein einer Mauerwand und zog sich dann an diesem hoch. Schwer keuchend und ächtzend richtete er sich auf. Der einzige halt bot sein urväterliches Werk. Mit zaghaften und wankenden Schritten begab er sich aus dem und sah nach dem Rechten.

.o0(Haben wir gewonnen? Bei Innos? Bei Innos, wir haben!) ging es dem müden Greis durch den Kopf der sich schlapp und hängend am Stab klammerte. "Ich danke dir, mein Herr!" hieß es aus der Kehle des Magista. Die Flüchtlinge wurden noch von den Schützen, die den Kampf noch einigermaßen gut überstanden, unter Beschuß genommen. Auch Shakuras hätte wohl noch den ein oder anderen zauber wirken können, aber er brauchte nun auch seine magischen Mächte für seinen Leib, der so vieles dulden musste. Der Magus tat noch einige wenige Schritte, bevor er den Halt am Stabe verlor und zu Boden sackte. Im Halbschlaf beobachtete er noch die brennende, verwüstete, tote Stadt...
08.03.2004, 14:52 #3218
Shakuras
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Weinkeller des Kloster #7 - :rolleyes:
Ich kann Seth wieder mal nur Recht geben. Wir sollten vorerst die Umbauqueste beenden bzw. Snizzle, der sich dankenswerterweise dazu bereiterklärt hat.

Die Diskussion ist damit allerdings noch nicht vom Tisch. Ich denke, dass die anderen Member sich noch gerne darüber unterhalten würden. Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, mehr Wachen ferner des Klosters zu positionieren, aber übertreibt bitte nicht.

Das Kloster zeichnet sich auch durch Ruhe aus. Die wohltuende Stille sollte bewahrt bleiben. Also zieht nicht gleich eine Mauer und Besatzungstürme hoch, die das Flair des Klosters nur vernichten würden.
09.03.2004, 12:36 #3219
Shakuras
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Weinkeller des Kloster #7 -
Ich will jetzt nichts mehr vom Umbau hören. Wie gesagt, es war ein Fehler und Schlampen des Rates und ich denke, wir haben daraus gelernt. Aber ich kann euch versprechen, dass in den nächsten Tagen der Umbau beendet sein wird. Es ist schon alles geplant, größtenteils geschrieben und abgesprochen.

Ende!
09.03.2004, 20:19 #3220
Shakuras
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Die Garde Innos im RPG #4 -
@Gardler:

Hättet ihr etwas dagegen, wenn mein Char für die Gefallenen eine Messe in Khorinis abhält, damit die Bürger, Milizen, Ritter, Paladine und Lords auch richtig Abschied nehmen können? Sagt mir dann bescheid.

Noch was: Sagt mir dann auch gleich, wann ihr könnt. Eine Messe nämlich ohne "Puplikum/ Besucher" abzuhalten ist... Gewöhnungsbedürftig. ;)
09.03.2004, 20:48 #3221
Shakuras
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Die Garde Innos im RPG #4 -
Weiss nicht, ob das dann im Kloster so geeignet dann wäre. Immerhin verändert sich Morgen oder Übermorgen auf drastische, magische Weise das Kloster und wenn wir dahin aufbrechen und ankommen und sehen, was sich alles verändert hat, könnte das die Stimmung mancher vielleicht verändern oder es wäre halt nicht so recht passend.
10.03.2004, 14:50 #3222
Shakuras
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Mein Austritt... -
Wie du weißt, habe ich es ja schon geahnt und kann es auch gut nachvollziehen. Adiue mein Freund. Vergesse Shakuras nicht und er wird dich nicht vergessen ;)
10.03.2004, 15:04 #3223
Shakuras
Beiträge: 3.243
Die Garde Innos im RPG #4 -
Ihr kommt vom Thema ab ;)

quote:
warum, siehst das kloster dann nicht mehr aus wie im spiel? (abgesehn vom 1. stockwerk)
Das Kloster wird sich deutlich verändern und nicht nur ein bisschen.

quote:
hmm, wieso posten sie dann in den neuen "wie es in khorinis aussieht"-thread noch die alte beschreibung mit alten karten rein? naja, wenn sie sich doppelte arbeit machen wollen.
Hat alles seinen Sinn und zwekc. Glaub mir ... Glaub einem Priester Innos X.X
12.03.2004, 20:54 #3224
Shakuras
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Weinkeller des Kloster #7 -
Mag sein, das ich mich nun arg täusche, aber warum hat dann Mylanaa nach ihrer Namensänderung (Samantha) nicht ihre Skills und Ränge verloren o.0 , oder auch so manch andere User hier im WoG?

p.s.: bitte nicht hauen, wenn ich es falsch in erinnerung habe
13.03.2004, 22:31 #3225
Shakuras
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Tak hat Burzeltag -
Herzlichen Glückwunsch Taaaaaaaak !
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