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Innerlich machte er einen Freudensprung, er hätte laut schreien können, aber nach aussen hin lächelte er "nur" glücklich. Er nahm mit der anderen Hand ihre und streichelte sanft mit den Fingern darüber.
"Ich....ich glaube ich habe mich in....dich....verliebt..."
Das Lächeln wurde leicht unsicher, wie würde sie jetzt darauf reagieren? Und sowas hier, in dieser lebensfeindlichen Barriere...sanft streichelte er die nackte Haut ihrer Taille und wartete auf eine Reaktion, wie eine Ewigkeit kam ihm jede einzelne Sekunde vor...
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Ein tiefer Schauer fuhr durch Radecks Körper, als er nach alle dem Kessas Lippen auf seinen spürte. Sanft zog er sie noch näher zu sich und strich ihr durchs Haar, schloss seine Augen und versank in dem Kuss..........
Ewig hätte er so mit ihr da sitzen können, nie wieder aufhören, nur noch sie und er, aber er setzte dann, nach unzähligen Minunten, doch ab und schaute sie glücklich an.
"Ich bin froh dich getroffen zu haben, du gibst mir ein Gefühl, das mir unbewusst gefehlt hat...all die Jahre..."
Langsam stand er auf und hob sie mit sich hoch, legte die Arme um sie und hielt sie weiter an sich gedrückt.
"Wollen wir sehen, was wir aus dem Fleisch und den Eiern machen können?"
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Und weiter geht's mit ernten, ernten und nochmals ernten...
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Hier geht's weiter...
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"Du hast recht..."
Langsam hielten die auf die Hütte zu und erreichten diese schließlich. Radeck öffnete die Tür und sie traten ein, der Templer machte sich daran seine Ausrüstung abzulegen, die Schwerter lehnte er wieder an die Wand und die Rüstung legte er auf ein kleines Tischchen.
Dann sah er zu Kessa und lächelte glücklich, ging ein paar Schritte auf sie zu und stoppte.
"Vielleicht sollten wir die ein zweites Kleid besorgen...und die Rüstung könnte auch fertig sein...aber ich denke das machen wir auch morgen, einverstaden?"
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Kessa nickte lächelnd und gähnte etwas unterdrückt.
"Ich denke ich gehe schlafen, wir sehen uns morgen."
Sie strich ihm im Vorbeigehen mit dem Finger über die Wange und zwinkerte dem Templer zu, dann entschwandt sie in ihr Zimmer und legte sich schlafen.
Radeck hätte auf der Stelle zusammenbrechen können, ihr unbeschreiblicher Blick und dann sie zarte Berührung, wie sollte man da noch widerstehen. Aber das wollte und konnte er sowieso nicht...
Geradeso stützte er sich auf dem Sessel und wankte dann zum Bett, ließ sich hineinfallen und dachte noch eine Weile nach, bevor er dann einschlief...
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Leise surrte eine Zweihandklinge durch die sumpfige Luft, prallte auf eine andere und stoppte kurz. Aneinanderschleifend zogen Radeck und Khar ihre Schwerter zu sich zurück und gingen in Grundstellung. Schwer atmend standen sich die Templer gegenüber, ihre muskulösen Brustkörbe hoben sich bei jedem Zug und senkten sich dann wieder langsam ab, der Schweiss lief über ihre Körper und der Puls schlug schnell aber regelmäßig. Wieder schwirrten ihre Schwerter aufeinander zu und trafen hart zusammen, immer und immer wieder.
Dann ein unachtsamer Moment und Khars Klinge schoss waagerecht an Radecks Bauch vorbei und die Spitze ritzte ihm, trotz des Ausweichversuches, leicht den Bauch auf. Kurz knickte der Krieger weg und sah in das etwas entsetzte Gesicht des Templers.
"Hey, ich will meine Eingeweide nicht mit der Hand im Bauch halten müssen!"
"S-s-sorry Mann, das war nicht Absicht, wieso hast du nicht geblockt?"
"Jaja, schon ok, ich war kurz...abgelenkt...lassen wir's gut sein für heut..."
Radeck packte das Schwert auf den Rücken und nahm die Hand von der Wunde, Blut rann seinen Bauch hinab und wurde vom Wams aufgesaugt. Murrend schritt er langsam zu seiner Hütte, vielleicht sollte er nicht trainieren, wenn er gerade an Kessa dachte, das könnte noch ins Auge gehen.
Noch immer über sich selber meckernd stapfte er in seine Hütte und machte sich daran die Wunde zu reinigen und zu verbinden...
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Während sich der Templer versorgte sah er kurz zu Kessa.
"Es ist nichts, nur ein Unfall beim Training...passiert. Ich war abgelenkt, ich musste plötzlich an dich de...an dich denken."
Er blickte wieder zu ihr und lächelte, es war ein seltsames Gefühl einem Menschen seine Gedanken mitzuteilen...vor allem Derartige...Radeck schaute wieder auf die Schnittwunde, legte die Rüstung ab und begann einen Verband um den Bauch zu wickeln. Anschließend wusch er sich den Rest des Oberkörpers und das Gesicht, das Handtuch war ja auch wieder verfügbar.
"Ich muss in letzter Zeit fast ständig an dich denken...und irgendwie mach ich es auch gern..."
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@Tak: Hehehe, du bist ja niedlich...
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Radeck, der zwar für das Moor verantwortlich ist, deshalb aber noch lange nicht von früh bis spät neben dem Krautlager stehen und wache schieben muss, sah kurz zur Seite aus dem Fenster.
"Hmm, sollte bald fertig sein, es wird schon am Dach gearbeitet, das heisst morgen gegen Abend oder so könnte es fertig sein..."
Wieder wanderte sein Blick zurück und blieb fest auf Kessas Augen haften...
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Einen traumlosen Schlaf hatte der Templer, die letzten Tage nicht ein Traum, die Erinnerungen ruhten endlich. Ein angenehmes leichtes Kribbeln fuhr dann plötzlich durch ihn und er blinzelte. Langsam schärften sich die Konturen Kessas, Radeck lächelte und nahm ihre Hand.
"Guten Morgen, ich hab wohl etwas verschlafen, was?"
Beiläufig legte er seine andere Hand auf den Bauch und spürte die Schnittwunde, damit sollte er wirklich noch etwas vorsichtig sein.
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Radeck richtete sich auf und sah auf das Essen, dann wieder zu Kessa und zurück zum Essen.
"Das sieht wirklich gut aus, was würd ich bloss ohne dich machen..."
Er grinste die junge Novicin kurz an und betrachtete dann wieder das Frühstück. Dann zog er Kessa zu sich und küsste sie und lächelte wieder.
"Lassen wir es uns schmecken..."
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Radeck mampfte gerade ein Brot, schluckte und hielt dann inne, als er Kessas Worte vernahm.
"Naja, irgendwie gehörst du ja jetzt auch schon dazu, ich möchte dich jedenfalls nicht mehr vermissen. Seit du hier bist, ist für mich alles anders geworden. Es gibt nicht mehr nur das Kämpfen...du bedeutest mir viel mehr...mehr als irgendetwas anderes..."
Er sah zu ihr und lächelte leicht, sah ihr fest in die Augen und ließ das Brot sinken...
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Langsam legte Radeck ihr seinen Arm um den Rücken und zog sie sanft näher, sein Kopf bewegte sich ihrem entgegen und schließlich trafen sich ihre Lippen. Immer wieder küsste er sie, bis es dann ein Kuss wurde, ein inniger Kuss. Radecks Augen waren schon längst geschlossen und er sah nur sie, ihre weichen Lippen, ihr schönes Gesicht, ihren wundervollen Körper. Mit der zweiten Hand streichelte er ihr sanft über die Wange und den Hals, alles andere war schon wieder vergessen...
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Zwei Boote erreichten das Lager, dürftig mit dem letzten Rest des Sumpfkrautes beladen...
Radeck sprang am Steg von Bord und stapfte langsam durch das Lager, während sich die Novicen um das Kraut kümmerten. Der Templer suchte na Jan, seinen Führer und Lehrer. Zuerst versuchte er es wie immer auf der Trainingsplattform, vermutlich trainierte er wieder die anderen Krieger...
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Der Templer nickte und zog seinen Zweihänder, packte ihn fest mit beiden Händen und ging leicht in die Knie um sichereren Stand zu bekommen. Langsam ließ er seine Klinge in leichtem Bogen von rechts nach links oben sausen und schwang sie dann wieder auf Brusthöhe zurück, zog sie wieder nach rechts und stieß dann gerade nach vorn zu. Mit einem Ruck zog Radeck sie wieder zu sich und nutzte den Schwung um sie über den Kopf zu heben und dann zum Abschluss auf seinen imaginären Gegner niederrasen zu lassen. Um das Schwert nicht in den Boden zu rammen schwang er es unten zur Seite weg und hob es wieder in Ausgansstellung.
Der Templer richtete sich wieder auf und sah zu Gor na Jan...
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Radeck betrachtete den neuen Begleiter und sah nochmal ungläubig zu seinem Lehrer. Als dieser ihm dann die Sache erklärte nickte er nur und musterte weiter den Beobachter. Dann ging er mit ihm langsam wieder zum Steg, in die Bergfeste sollte er also...und Harpyien bekämpfen...dazu sollte er sich besser seine Karte und etwas Proviant besorgen...und Kessa sagte er besser auch bescheid und so machte sich der Templer auf den Weg zu einem kurzen Abstecher ins Moor, Rasputin begleitete ihn...
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Hehehehe, ist ja urkomisch.:D:D:D
"Son Akku halt...", hehehe.
Und Champ in Natura, jetzt haben wir den Beweis das er keineswegs dick ist, absolut schlank der Mann. Und er benutzt orange Leuchtkondome.:D
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Radeck strich ihr sanft durchs Haar und erwiderte ihre Lächeln.
"Ich muss dir was sagen...ich...ich glaube ich...."
Die Tür öffnete sich und Rasputin humpelte herein, stoppte als er die Beiden auf dem Bett sah und grinste verschmitzt. Nachträglich klopfte er noch an und tapste dann weiter.
"Aye, gute Morgen, Aye. Müssen los, Feder holen, Aye."
Radeck verdrehte leicht die Augen, das passte ja mal wieder wunderbar. Musste denn hier jedesmal einer zur Tür reinplatzen, konnte keiner mal anklopfen?...vorher...
Er schob das Brett etwas bei Seite, stopfte sein Brot in den Mund und stieg über Kessa hinweg aus dem Bett.
"Jaja, ich mach ja schon..."
Während er sich daran machte seine Rüstung anzulegen sah er zu Kessa.
"Achso, ja..ich hab dir noch nicht davon erzählt. Ich muss zur alten Bergfeste, einer Harpyie ne Feder klauen...und sie umbringen. Das ist meine Prüfung von Gor na Jan, dem Templerführer..."
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Gerade zog er den letzten Gurt fest, als er überrascht zu Kessa blickte.
"Du willst mit? Du kannst nicht mit, es ist viel zu gefährlich da...
Das ist übrigens Rasputin, er soll mich begleiten und beurteilen wie ich mich anstell..."
Auch die Schwerter fanden wieder an Gürtel und auf Radecks Rücken Platz, er war bereit, konnte losgehen...
"Hör mal, da oben wimmelt es vermutlich von Harpyien..."
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Der Templer sah zu Kessa und dann zu Rasputin, irgendwie hatte sie recht. Und wenn er ihren Blick sah...sie konnte sicher ziemlich unangenehm werden.
"Hmm...also gut...wenn du unbedingt willst...aber vorher holen wir noch deine Rüstung...
Brauchst du sonst nochwas? Dann brechen wir nämlich jetzt auf..."
Er nickte Rasputin zu, der schonmal vor die Tür trat und ein Boot klar machen ging...
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Langsam näherte sich die kleine Gruppe der Bergfestung, Harbyienjagd war ihr Ziel und Radeck war nicht gewillt daran zu scheitern. Leise glitt der leichte Zweihänder aus der Scheide und fand sicheren Halt in des Templers Rechten. Immer weiter stiegen sie den Pfad hinauf, Gekreische wurde vernehmbar, sie waren fast da. Rasputin und Kessa hatten Mühe Schritt zu halten, aber Radeck konzentrierte sich zu sehr auf die Umgebung um das zu bemerken, erst wenn einer zurückfallen würde, würde auch er es registrieren. Schließlich erreichten sie die Plattform, den Vorplatz zur Burg, kühle Luft wehte dem Krieger ins Gesicht, sein Umhang flatterte leicht im Wind und seine Beute wartete irgendwo da drin. Aber vorher musste er noch ein paar der normalen Viecher töten...und auf seine Begleiter achten. Schritt um Schritt näherte er sich dem Torbogen, als plötzlich ein schriller Schrei die Stille zerschnitt und einige der Harpyien aus ein paar Nischen trat, ihre Flügel entfalteten und sich vom Boden abstießen. Ihre sichelartigen messerscharfen Klauen blitzten leicht in der Sonne, dann hielten sie auf die Gruppe zu. Radecks Hände umschlossen fest den Griff seines Schwertes, wäre doch gelacht wenn er diese Weiber nicht klein kriegen würde.
Schon war die Erste heran, als der Kämpfer seine Klinge nach vorn schnellen ließ und dem Wesen den Bauch aufschlitzte, Federn stoben auf und der Körper klatschte zu Boden. Mit einem Sprung nach rechts vorn und einem anschließenden Stich spießte er die zweite Harpyie auf, hob das Schwert auf die andere Seite und knallte es mit samt des Körpers auf die Pflastersteine. Noch während er die Klinge mit der Rechten herauszog, duckte er sich unter einem Angriff einer Dritten hindurch, packten diese mit der Linken am Bein und zerrte sie nach unten und warf sie neben die eben Getötete Harpyie. Der schwere Kampfstiefel zermalmte ihr mit einem Knirschen und Knacken den Schädel und verteilte dessen Inhalt auf den Stein. Mit einer Drehung wirbelte er das Schwert herum und rammte die Klinge waagerecht tief in den Leib der letzten Verbliebenen, die durch die Wucht zur Seite wegruckte und ein Stück weiter nieder ging...
Leicht keuchend richtete sich Radeck wieder auf und sah sich um, was für eine Sauerei, dabei war er doch eben erst angekommen. Er wischte die Klinge an einem der toten Körper ab und zupfte anschließend noch ein paar kleben gebliebene Feder ab. Langsam schritt er auf den Eingang zu und wandt sich noch mal um.
“Ihr bleibt hier, ich geh allein rein...da drinnen kann ich kaum auf euch Acht geben...“
Er drehte sich wieder der Burg zu und schritt langsam hinein, die alten, teilweise mit Moos bewachsenen Wände wiesen ihm stumm den Weg tiefer in das Bauwerk, wieviele mochten hier schon gestorben sein, auf der Suche nach Schätzen, aus Neugier oder einfach nur Abenteuerlust. Aber was kümmerte es ihn, er wollte nur diese seltsame goldene Gans...ähm...Harpyie...
Tiefer und tiefer drang er vor, als sich der Gang weitete und er in einen großen Raum trat, von der Decke hingen Käfige und eine Leiter führte weiter hinauf, gerade wollte er zum Aufstieg ansetzen, als er ein Kreischen vom anderen Ende des Ganges hörte. Kurzerhand entschloss er sich erstmal da nachzusehen, bevor er darauf rammelte. Schwacher Fackelschein tänzelte ihm entgegen, es schien eine Art Bibliothek zu sein, zumindest von Weiten...aber er wollte ja sowieso dahin. Das Schwert fest im Griff stoppte er nochmal am Eingang und tat dann den letzten Schritt. Ein mittelgroßer Raum erstreckte sich vor ihm, an jeder Wand Regale vollgestopft mit Büchern. Und...Harpyien, die sich gerade an...einem...Fleischbrocken zuschaffen machten. Widerlich rupften sie Stücke aus dem Körper heraus und schluckten sie so wie sie waren runter. Radeck dachte kurz an das leckere Frühstück von morgens, davon hätte er vielleicht etwas mehr essen sollen, nicht so viel von Kessa naschen. Er schüttelte den Kopf und verdrängte die Gedanken, er musste sich konzentrieren! Schnell sah er sich in dem Raum um, da war sie, na wunderbar, er hatte dieses Vieh gefunden. Jetzt nur noch an vier Anderen vorbei kommen...Die goldene war gut gedeckt, sie schien eine Art...was auch immer, auf jeden Fall war sie golden...und kleiner, vielleicht nur dreiviertelt so groß wie ihre Artgenossen. Gegen diese konnte er aber nur schwerlich bestehen, schon gar nicht hier drin also musste er sich die Goldene irgendwie schnappen...
Ohne weiter darüber nachzudenken entschloss er sich für die offensive Methode und stürmte in die Bibliothek, schwang kraftvoll sein Schwert und spaltete einer der Harpyien den Rücken auf, stieß den Körper bei Seite und preschte zwischen den anderen hindurch. Wild stoben Federn auf, als die Biester erschrocken losflatterten und im Raum herumkreischten. Radeck donnerte der Goldenen den Schwertknauf gegen den Kopf und packte sie am Hals, warum nur eine Feder wenn er das ganze Vieh haben kann, die war sicher was wert. Jetzt musste er wieder zurück, nur knapp konnte er unter dem Tritt einer der Harpyien hinwegtauchen und rannte dann wieder gen Ausgang. Ein etwas unbeholfener Schlag mit dem Schwert in der Rechten trennte immerhin der Letzten die ihm noch immer Weg war den Flügel ab und ließ die zu Boden knallen, dabei hatte er doch auf die Brust gezielt...
Zwei blieben noch, wild kreischend flatterten sie hinter ihm her, konnten in den Gängen aber nicht recht angreifen, da sie genug mit Fliegen zu tun hatten. Kurz stoppte der Templer, wandt sich um und ließ Nummer drei in sein Schwert ihr entgegengestrecktes Schwert fliegen. Krächzend ging sie darnieder und der Krieger setzte seinen Weg fort. Schon lag vor ihm das Tageslicht, der Ausgang nahe. Er trat durch den letzten Torbogen und machte sofort einen Satz nach links, ließ das bewusstlose goldene Flugtier fallen, lauschte den Flügelschlägen des Letzten und wartete, beide Hände fest am Schwertgriff....dann mit einem Ruck donnerte er die Klinge herum und durchtrennte der gerade herausfliegenden Harpyie den Oberleib, Blut schwappte heraus und die beiden Hälften wurden wieder leicht in die Burg zurückgeschleudert.
“Puh...geschafft...“
Er atmete tief durch und sah auf seine Beute nieder, war nicht ganz leicht, aber er hatte sie...und sogar im Ganzen...und auch noch lebend...aber was sollte er mit einer lebenden Harpyie, einen Zoo aufmachen? Naja, mal sehen was Gor na Jan dazu sagen würde...wenn es sein muss konnte er sie ja immer noch umbringen...
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Gerade wollte der Templer verschnaufen, als er einen Schrei vernahm. KESSA! Sofort ruckte sein Kopf herum und sah sie mit zwei Harpyien kämpfen, sah das Blut. Augenblicklich setzte er sich in Bewegung, rannte was seine Beine hergaben, gut 20 Meter waren es. Der Einhänder glitt aus der Scheide, fand Halt in Radecks Rechten und schoss Sekunden später durch die Luft. Die Klinge wirbelte um die Querachse, zerschnitt heulend die Luft und bohrte sich dann mit einem knackenden schleifenden Geräusch in den Körper einer der beiden Harpyien. Wild stoben ihre Federn auf und der relativ leichte Körper(sonst könnten sie ja nicht fliegen) ruckte zur Seite weg, wurde ein Stück mitgerissen und knallte dann auf den Boden. Entsetzt hielt das zweite Biest inne und sah sich nach Radeck um, der war noch gut 5 Meter entfernt, aber Kessa nutzte die Gelegenheit und rammte dem unvorsichtigen Viech den Dolch direkt in die Brust. Ein Schmerzschrei entglitt der Harpyie, bevor die dann tot auf die Pflastersteine fiel.
Erschöpf sank die junge Novicin zusammen und blieb vor dem Harpyienkörper knien, Radeck war inzwischen heran und hockte sich daneben. Sie hatte einige Kratzwunden, schwere Verletzungen waren zum Glück ausgeblieben.
“Lass uns verschwinden...bevor noch mehr davon auftauchen...“
Kessa nickte stumm, sie war nur halb anwesend...Radeck holte das Beutetier, packte es in den Rucksack mit dem Proviant und nahm diesen heraus, die Beiden konnten sicher was gebrauchen. Zügig ging er zu Kessa zurück, half ihr auf und stützte sie beim Gehen. Rasputin lag noch immer am Ende der Plattform, auf dem Weg heimwärts. Der Templer beugte sich über ihn, er lebte noch, zum Glück. Vorsichtig goss er ihm etwas Wasser über die Stirn, einige Sekunden später kam der Alte wieder zu sich.
“Aye, Rasputin alt...aye...Aber Rasputin auch stark, Rasputin schaffen Heimweg!“
Radeck nickte und stützte jetzt beide Begleiter beim Gehen. Langsam ging es zurück zum Sumpflager...
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Sooo...ich meld mich heut schonmal für kommenden Sonntag und die darauf folgende Woche ab, damit ihr bescheid wisst und schon immer trauern könnt.:D
Dementsprechend sind Radeck und meine Zweichars im RPG nicht erreichbar, eigentlich nichtmal vorhanden. Vielleicht bin ich zwischendrin mal kurz da, hoffe es aber nicht.:D;)
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Drei Gestalten erreichten das Sumpflager, eine gestützt, eine getragen von der Dritten und größten. Radeck hatte es geschafft, seine Arme und Beine schmerzten, ungefähr das letzte Drittel hatte er Kessa tragen müssen, da sie dann doch zusammengebrochen war. Und Rasputin war auch nicht gerade hilfreich beim Vorwärtskommen. Aber er hatte die Harpyie und er war im Sumpf...
Nunmehr selbst erschöpft wankte er mit den anderen Beiden zu seiner Hütte, legte Kessa auf eines der beiden Betten und versorgte erst mal ihre Wunden. Vorsichtig reinigte er die Kratzer und ihre Haut, wischte ihr auch über die Stirn und blieb dann noch kurz an ihrem Bett sitzen. Rasputin wurde dann etwas quenglig und Radeck beschloss erstmal zu na Jan zu gehen. Sanft küsste er Kessa nochmal auf ihre zarten Lippen, rupfte der Harpyie eine Feder aus und verließ dann die Hütte. Zielstrebig schritt er mit dem Alten zum Trainingsplatz, hoffentlich würde der Templerführer zufrieden sein. An der Plattform angekommen stapfte er zu Gor na Jan und stoppte vor ihm.
“Ich habe die Feder, hier ist sie...und Rasputin lebt auch noch...“
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