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Also, wie Gorr schon angekündigt hat, findet im Neuen Lager bald ein Fest statt.
Anlässlich der Festigkeiten werden auch Kämpfe veranstaltet. Es gibt drei Disziplinen: Mensch gegen Tier, Mensch gegen Mensch ohne Waffen und Mensch gegen Mensch mit Waffen.
Gekämpft wird mit den eigenen Waffen, es können auch mehrere verwendet werden, also z.B. ein Schwert und ein Dolch oder was weiss ich.
Es gibt keine Klassen, jeder kann gegen jeden kämpfen. Man fordert einfach jemanden heraus und dann wird gekämpft. Es ist also auch möglich, dass ein Buddler gegen einen Templer kämpft.
Natürlich kann auch gewettet werden. Der Mindesteinsatz beträgt 20 Erz, bei richtigem Tipp gibts das doppelte zurück. Es gilt zu beachten, dass Kämpfer bei ihrem eigenen Kampf keine Wetten platzieren können.
Damit das Ganze auch klappt, sollen sich willige Kämpfer bitte bei mir melden. Icq 167504772 oder PM oder Mail tuan11@gmx.ch Bitte Angaben über die Disziplin (es kann auch an mehreren teilgenommen werden) und natürlich über den Char (Skills etc., die Waffe wär auch nicht schlecht)
Für die Wetten ist Bloodflowers zuständig. Icq 168522866
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Ceyx ist immer noch nicht zurück...
Mit dunklen Vorahnungen sass Tuan vor seiner Hütte. Ceyx hatte sein Schwert aus der Hütte genommen und war dann spurlos verschwunden. Tuan hatte sich nach seinem Freund erkundigt, aber niemand wusste etwas. Nur, dass er den Tag über in der Mine gearbeitet hatte...
Tuan blieb nichts anderes übrig, als auf Ceyx zu warten.
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Magische Waffen? Heisst das Magie?
Ich frag mal Gorr, was er dazu meint. Aber den Magiern zuzusehen, wie sie ein magisches Feuerwerk abbrennen wär schon noch interessant...
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"Verdammt!" Schon wieder hatte Tuan daneben geschlagen. Er war nicht bei seiner Arbeit. Heute konnte er schlecht Erz schürfen, zu sehr beschäftigte ihn Ceyx' Schicksal. Ob ihm etwas zugestossen ist? Auch diesen Morgen konnte Tuan keine Spur seines Freundes entdecken. Er konnte bloss hoffen, dass Ceyx keine Dummheiten anstellen würde, in seinem Zustand und mit seiner Verletzung.
Aber etwas Erz sollte Tuan doch noch abbauen. Er hatte erfahren, wieviel die Sumpfler für ihre Hilfe beim Wiederaufbau des Lagers verlangten. Und Saleph machte mächtig Druck. So schlug der Schürfer weiter auf das Gestein ein.
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Ich schliess mich Saleph an. Los, ab in die Mine und schuften. Nehmt euch ein Beispiel an Gorr! (Oder mir ;))
Und ins Camp der Mine kann jeder, aber ob er in die Mine selbst kann...
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quote:
@Tuan: Die Preis,die es für den gewonnenen Kampf gibt,die müsst ihr beide (also Bloody und Du ) euch ausdenken und herausgeben.Was Lümmels Idee mit dem Gletscher-Vieh angeht,gilt das gleiche wie für einen Kampf gegen einen Schattenläufer,es sprengt unseren Rahmen.
Ok, wir denken uns ein paar hübsche Preise aus. :D
Das mit dem Luzkan ist schade, aber verständlich.
Noch was persönliches: Hey Gorr, übernimm dich mal bloss nicht!;)
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Tuan war zum Zerreissen gespannt. Wann würde ihm Ceyx wohl endlich erzählen, was er die ganze Zeit über gemacht hatte? Aber Tuan hatte beschlossen, nicht zu fragen. Wenn Ceyx so weit war, würde er von alleine anfangen und wenn nicht...dann würde er eben noch warten.
Wenigstens war sein Freund wieder aufgetaucht, wie es aussah, ohne neue Verletzungen. Schon mal ein Vortschritt...
Dann erreichten sie Tuans Hütte und verschwanden darin.
Während sie etwas Brot und Schinken assen, dachte Tuan nach. Es sah nicht so aus, als würde Ceyx heute noch was erzählen. Vielleicht konnte er Blade aufsuchen und noch ein bisschen mit ihm üben.
Entschlossen stand Tuan auf und holte sein Richtschwert. Dann trat er aus der Hütte und schritt Richtung Neues Lager davon.
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Tuan sah schon von weitem, dass Blade nicht gut gelaunt war. Oh,oh, das gefällt mir gar nicht... Sollte er einfach an dem Söldner vorbeigehen und sich in die Taverne setzen? Aber dafür war es wohl schon zu spät, Blade's Blick heftete sich auf den Schürfer und bevor Tuan etwas sagen konnte, fuhr ihn Blade schon an: "Was willst du? Ich kann nicht noch so einen Nichtsnutz wie die andern hier gebrauchen!" Das war des Guten doch etwas zu viel für Tuan. Ohne lang zu überlegen, antwortete er dem Söldner: "Dann stell mich doch auf die Probe! Dann kannst du ja sehen, ob ich ein Nichtsnutz bin oder nicht. Aber vergiss nicht, ich hab dich schonmal besiegt!"
Das hatte gesessen. Tuan konnte sehen, wie Blade sich an ihre erste Begegnung erinnerte. Natürlich war es unverschämtes Glück gewesen, aber es stimmte, er hatte Blade schon einmal besiegt. Blade schien eine Entscheidung getroffen zu haben und löste die verschränkten Arme. "Gut, dann zeig mal, was du kannst. Aber nicht gegen mich." Der Söldner drehte sich um und zeigte auf einen Banditen. "Du! Zeig mir, was du von mir gelernt hast!" Tuan blickte zu dem Banditen. Dieser trat vor und hob sein Schwert. Sie bereiteten sich beide auf den bevorstehenden Kampf vor.
Schliesslich standen sich Tuan und der Bandit gegenüber. Blade gab ein Zeichen und der Kampf begann.
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Schwer atmend stand Tuan erwartungsvoll auf dem Übungsplatz. Blade schickte den Banditen mit einer Handbewegung fort, dann wandte er sich an den Schürfer. "Gratuliere! Das war wirklich gut. Gegen mich hättest du in einem Kampf auf Leben und Tod immer noch keine Chance, aber das meiste, was ich dir beibringen kann, beherschst du nun." Tuan traute seinen Ohren kaum. Das waren ja wirklich hervorragende Neuigkeiten. Blade fuhr fort. "Wenn du weiterhin kräftig übst, wirst du bald ein Meister im Umgang mit deinem Schwert sein. Du brauchst keine Unterweisung mehr durch mich." Das war wirklich ein tolles Gefühl. Tuan stand da und starrte den Söldner an. Nachdem er die Neuigkeit langsam begriffen hatte, bedankte er sich bei Blade überschwenglich. Aber der Söldner schien nicht allzuviel von Gefühlsduselei zu halten und so beherrschte sich Tuan schnell wieder.
Dann verliess Tuan überglücklich den Übungsplatz und ging mit einem breiten Lächeln im Gesicht zurück zu Mine.
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"Sag mal, was war denn das für ein Lärm?" Der angesprochene Schürfer drehte sich zu Tuan um. "Och, nur ne kleine Schlägerei zwischen einem Schürfer und einem Banditen..." Tuan nickte wissend. Ihm würde sowas jetzt wohl nicht mehr so schnell passieren. Bei dem Kampf gegen den Banditen gestern Abend waren genug Zuschauer dabei, um seine Schwertkünste und, was noch wichtiger war, Blades Meinung von Tuan im Lager zu verbreiten. Er war wirklich stolz auf sich. Dass er gut war, hatte Tuan gewusst, aber schon so gut...
Dann schreckte er aus seinen Träumereien auf. Er war ja nicht umsonst zum Ausgang der Mine gegangen. Seine Spitzhacke war entzwei gebrochen, als er auf ein besonders hartes Stück Gestein eingeschlagen hatte. Der Schürfer brauchte eine neue, was war denn schon ein Schürfer ohne Spitzhacke? Also machte er sich auf zum Geräteschuppen. Ein Söldner passte auf, dass nicht jemand Werkzeuge oder ähnliches stahl. Tuan erklärte ihm sein Missgeschick und der Söldner gab ihm die Erlaubnis, sich eine neue Spitzhacke aus dem Schuppen zu holen.
Kurz darauf befand sich Tuan wieder in den dunklen Stollen der Mine und arbeitete weiter.
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Ich hätte mal ne Frage: Gibts im Game eigentlich einen anderen Abspann, wenn man mit der Rune Uriziel den Schläfer besiegt?
Hab das Game schon mehrfach durchgespielt, auch als Magier, aber ich hab am Schluss immer mit dem Schwert gekämpft.
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Tja, wenn das so ist bleib ich meiner Tradition treu. Also Schwert ;)
Aber ich denke, ich muss Gothic auch mal als waschechter Magier durchspielen...
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Tschuldigkeit, ehemaliger stellvertretender Reislord, aber da muss ich wiedersprechen! Ich meine, wie lange schufte ich mich jetzt schon in der Mine fast zu Tode? :(
(Das war übrigens ein Wink mit dem Zaunpfahl!
)
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Dynamit?!? Dann kann ich ja aufhören in der Mine wie blöd zu schuften;)
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Naja, die vier Tage, die Wardrag länger dabei ist als ich...
Aber ich beklag mich ja auch gar nicht.
(Zumindest nicht öffentlich)
Nein ehrlich, ich bin bis jetzt ziemlich zufrieden.
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Langsam wurde es am Abend immer kühler, bald würde man nur noch warm angezogen oder in eine Decke gehüllt draussen vor seiner Hütte sitzen können. Aus diesem Grund sass Tuan jetzt vor seiner Hütte. Er war gerne draussen. Und momentan war Ceyx keine so angenehme Gesellschaft. Deshalb hatte sich Tuan sein Essen geschnappt und liess Ceyx alleine in der Hütte, während er seine Mahlzeit draussen genoss. Wieder war der Himmel klar, aber diesmal konnte Tuan nicht die Sterne beobachten. Es zuckten zu viele magische Blitze über das Firmament. Aber auch die Blitze hatten ihren Reiz...
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Rot, blau, violett, noch ein blauer... Fasziniert starrte Tuan in den von Blitzen überzogenen Himmel. Er hatte gar nicht bemerkt, wie die Zeit verging. Auch nicht, wie es immer kälter wurde. Kleine Rauchwölkchen bildeten sich, wenn er ausatmete. Aber nichts von dem registrierte der Schürfer. Er war völlig gefangen im Muster der farbigen Blitze. Vergessen war Ceyx mit seinem merkwürdigen Verhalten, vergessen die harte Arbeit in der Mine, überhaupt die ganze Gefangenenkolonie war zu dem Zeitpunkt für Tuan nur noch ein kleiner Rest von einer Erinnerung in seinem Bewusstsein. So fasziniert war er von dem magischen Schauspiel. Sein Blick verfolgte einen Blitz, nur um im nächsten Augenblick der Spur eines anderen zu folgen. Irgendwie hatte Tuan das Gefühl, ein Muster hinter den ganzen Bewegungen und Spuren entdecken zu müssen. Aber jedesmal, wenn er dachte, die Lösung gefunden zu haben, fiel ihm ein neues Detail auf und er konnte mit seiner Suche von Neuem beginnen.
Aber der Zustand hielt nicht für ewig. Schliesslich fand Tuan wieder in die Wirklichkeit zurück. Oder zumindest teilweise. Immer noch war er gerührt und ergriffen. Aber nun spürte er deutlich das Bedürfnis seines Körpers nach Ruhe und Entspannung. Und auch die Kälte drang in sein Bewusstsein. Fröstelnd rieb er sich die Arme.
Als Tuan sich von der Bank erhob, wagte er nicht, nochmals in den Himmel zu blicken. Er hatte Angst, sich wieder im Wirrwarr der Blitze zu verlieren. So ging der Schürfer mit gesenktem Kopf in seine Hütte. Ceyx lag schlafend auf dem Strohbett. Vielleicht hatte ihn sein Freund sogar angesprochen, aber Tuan hatte davon nichts mitbekommen. Leise legte er den Teller, den er mit nach draussen genommen hatte, auf den Tisch und legte sich dann auch auf sein Bett.
Den Kopf immer noch voller farbiger Blitze und Muster war Tuan bald eingeschlafen.
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Hö??? 279 Posts? Was ist mit den restlichen 100?
(mittlerweile 102;))Sind das die Posts, die ich nur im Rpg gemacht habe?
Hilfeeeeee, ich komm nicht mehr drauss!!! Bitte um Aufklärung
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Obwohl Tuan laut Blade keinen Unterricht im Umgang mit seinem Schwert mehr brauchte, wollte er doch weiterhin seine Schwertkünste verfeinern. Deshalb war er nach einem langen Morgen in der Mine nun wieder zu dem kleinen Platz gegangen, wo er schon einmal geübt hatte. Zuerst hatte er einige Lockerungsübungen gemacht und sich ein bisschen aufgewärmt, dann hatte er wieder mit dem Richtschwert Schwünge und Schläge geübt.
Jetzt machte der Schürfer eine kleine Pause, atmete tief durch und trank etwas Wasser. Aber bald schon würde er weiterüben. Dann aber mit seiner "Schlange"...
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Nachdem Tuan am Nachmittag geübt hatte, war er nicht mehr in die Mine gegangen. Stattdessen hatte er beschlossen, auch einmal für Ceyx zu kochen. Dieser hatte ja schon oft Eintopf gemacht. Vielleicht würde er bei einem guten Essen auch endlich mit dem, was ihn so bedrückte, rausrücken. So machte Tuan sich daran, ein leckeres Abendessen vorzubereiten.
Als Ceyx endlich aus der Mine kam, war er total erschöpft. Er bedankte sich zwar bei Tuan für das gute Essen, aber nachdem er fertig war, legte er sich sofort auf sein Bett und schlief schon nach wenigen Augenblicken ein. "Na toll, die ganze Arbeit für nichts und wieder nichts!" Tuan war enttäuscht. Da konnte nur etwas helfen. Er schnallte sich sein Schwert um und verliess dann seine Hütte mit der Taverne des Neuen Lagers als Ziel. Vielleicht würde er ja sogar noch auf einen Freund treffen...
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Schnellen Schrittes kam Tuan von der Mine herab ins Neue Lager. Als er am Übungsplatz vorbeikam, erinnerte er sich an den Kampf gegen den Banditen und an Blades Lob. Dann fiel sein Blick auf etwas, dass wie eine Bühne aussah. Was das wohl wieder gibt? Ich muss mich in der Taverne mal erkundigen... Schnell umrundete der Schürfer den See um ein Viertel und schritt dann über die kurze Brücke zur Insel der Taverne. Als er eintrat, sah er schon von weitem Bloodflowers an einem Tisch sitzen. Natürlich mit Bierflasche vor sich.
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Mit seiner Hand winkte Tuan dem Wirt, er solle ihm eine Flasche Bier bringen, dann wandte er sich wieder zu Blood. "Naja, wie gehts Ceyx... Eine gute Frage. Momentan nicht so gut. Er hat sich wieder einmal verletzt, aber das ist nicht weiter schlimm. Viel mehr Sorgen macht mir sein Geisteszustand. Irgend etwas ist vorgefallen, aber ich weiss nicht was. Er redet kaum noch mit mir und träumt die ganze Zeit vor sich hin." Bloodflowers konnte sehen, dass Tuan das Schicksal von Ceyx wirklich am Herzen lag. Freundschaftlich schlug er Tuan auf die Schulter. "Das wird schon wieder..." Auf einmal aber hatte Tuan keine Lust mehr, in der stickigen Taverne zu sitzen. "Lass uns rausgehen!" Er griff nach seiner noch ziemlich vollen Bierflasche und stand auf.
Draussen auf dem Damm schauten sie auf die Reisfelder hinunter. "Schau mal! Ist das nicht Dark_Cycle, der dort steht? Komm, wir sagen ihm mal Hallo." Die beiden schritten durch das innere Tor und gingen zu den Reisfeldern hinunter.
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Einen Falken jagen... Tuan musste einfach den Kopf schütteln. Was Dark_Cycle doch immer für Ideen hatte. Aber Tuan fragte sich ernsthaft, ob sie überhaupt einen finden würden. Erstens hatte er während seinem ganzen Aufenthalt in der Barriere noch keinen einzigen Falken gesehen und zweitens bezweifelte er, dass sie in dieser Nacht überhaupt einen sehen würden, selbst wenn er direkt über ihren Köpfen auf einem Baum sitzen würde. Wie zur Bestätigung erscholl Bloodflowers Stimme: "Bei der Dunkelheit kann man ja nichts sehen!" Dark_Cycle liess sich zuerst nicht davon abschrecken, aber schliesslich musste auch er zugeben, dass die Suche jetzt nicht viel Sinn ergab. So sagte er mit enttäuschter Stimme: "Also gut, ich glaube nicht, dass wir heute noch einen Falken finden. Lasst uns ins Lager zurückgehen."
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Die drei verhielten sich so ruhig wie möglich, als sich ihnen Schritte näherten. Und Gesprächsfetzen. "...endlich aus der Mine...Feierabend...der blöde Gardist..." Anscheinend handelte es sich um Buddler aus der Alten Mine. Nach den Stimmen zu urteilen waren es zwei. Tuan trat aus dem Gebüsch auf den Weg und versperrte ihn den Buddlern. Aus der Dunkelheit vor ihm schälten sich drei Gestalten. Es waren drei Buddler, einer hatte bloss nicht gesprochen. Höflich wandte sich Tuan an den vordersten der Männer. "Entschuldigt bitte." Erschrocken fuhren die Buddler zusammen und zogen ihre Waffen. "Habt keine Angst, ich und meine zwei Gefährten" damit winkte er Blood und Cycle zu sich "sind Brüder aus dem Sumpf. Wir sollten im Neuen Lager eine Lieferung Rauchstängel abgeben, aber wir haben uns bei der Dunkelheit verirrt." Einer der Buddler fragte: "Ihr seht aber nicht wie Sumpfheinis aus..." Gedankenschnell antwortete Bloodflowers: "Wir sind noch nicht lange in der Barriere, das sollte unser erster Auftrag sein." Wie es schien, glaubten die Buddler die Lüge. Wie naiv kann man eigentlich sein? fragte sich Tuan mit einem Lächeln, das man dank der Dunkelheit nicht sehen konnte. "Könntet ihr uns vielleicht den Weg zum Neuen Lager zeigen? Wir haben auch noch ein paar Grüne Novizen zu viel..."
Die Buddler sagten nach kurzer Besprechung zu und Blood, Cycle und Tuan schlossen sich ihnen an. Während sie so durch den nächtlichen Wald liefen, flüsterten Tuan und Bloodflowers leise miteinander...
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Erstaunt drehten sich die Buddler um. Als sie das fahle Schimmern auf blankem Stahl bemerkten, erstarrten alle drei. "So, wenn ihr klug seit, macht ihr uns keine Schwierigkeiten. Mein Freund hier zielt mit dem Bogen auf euch." Tuan lachte voller Freude. Auch von Blood ertönte etwas, das man als Lachen interpretieren konnte. Nur Cycle war mit ihrem Plan, die netten Buddler auszurauben, nicht so ganz einverstanden. Aber er fügte sich seinen Freunden. Tatsächlich blieben die Buddler stehen und keiner griff nach seiner Waffe. Tuan näherte sich dem ersten Buddler, wobei er darauf achtete, nicht in Bloods Schusslinie zu geraten. Sie wollten die Buddler zwar ohne Blutvergiessen ausrauben, aber man konnte ja nie wissen...
Als Tuan neben dem Buddler stand, holte er aus und schlug zu. Sein Schwertknauf traf den Mann am Kopf und mit einem leisen Seufzer brach der Buddler zusammen. Nun griffen die restlichen zwei doch zu ihren Waffen, aber bevor der erste sein Schwert gezogen hatte, erhielt auch der einen Schlag auf den Kopf und sackte zusammen. Der letzte zog seine Stachelkeule, aber Tuan hatte leichtes Spiel mit ihm und bald lag auch er auf dem Boden neben seinen Gefährten. "Ok Blood, ihr könnt herkommen. Die machen uns vorläufig keine Probleme mehr..."
Tuan und Blood durchsuchten im schwachen Licht der Sterne die bewusslosen Buddler, während Cycle unruhig daneben stand. "Was hast du gefunden?" wollte Blood wissen. "Eine Stachelkeule, etwa 50 Erz und eine Flasche von dem grässlichen Reisschnaps... Wie siehts bei dir aus?" Blood fand ein altes Schwert und um die 30 Erz. Beim dritten Buddler fanden sie ein Kurzschwert und zwei Bierflaschen. Das Erz teilten sie unter sich auf, Cycle erhielt die Flasche Reisschnapps, während Blood und Tuan je ein Bier nahmen. Die Waffen wollten sie verkaufen und dann das Erz nochmals teilen.
Nachdem sie sich vergewissert hatten, dass die Buddler noch ein Weilchen schlafen würden, schritten sie frohgelaunt in Richtung Neues Lager davon.
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