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Als das Lied begann hörten auch die versessensten Tänzer auf sich zu bewegen und alle dachten still an den großen General der Kolonie. Zumindest die dachten an ihn die ihn kennen gelernt hatten. Shadow hatte ihn leider nur allzu kurz kennen gelernt und das war auch nur im Planungszelt der Koloniestreitkräfte gewesen. So war dieses Lied für ihn nicht nur ein Lied der Trauer um Manmouse sondern auch ein Lied der Trauer um die vielen Templer und andere Kämpfer die unter seinem Kommando im Kampf gegen die gegnerischen Streitkräfte gefallen waren. Fast Instinktiv hob er die Fackel die er vorhin zum Feuerspucken genommen hatte über seinen Kopf und schwenkte sie im Takt des Liedes leicht hin und her.
Andere Novizen nahmen andere Fackeln auf die auf einem großen Haufen bereitlagen, eigentlich um das Fest bei Nacht zu erleuchten aber nun zu einem besseren Zweck und reichten sie hinter zu den anderen. Viele hielten sie ebenso wie Shadow in die Höhe und langsam verwandelte sich die Zuschauermenge in ein Meer aus Fackeln das zu Ehren des großen Generals das traurigschöne Lied mitsummten und der Lichtkugel von Olirie zu huldigen schienen, die aber dem ganzen nur einen noch schöneren Ausdruck verleite.
Manche Söldner fingen an zu weinen und schämten sich nicht einmal deswegen. Diese Männer hatten dem General am nächsten gestanden und die Anteilnahme der anderen Lager rührte sie. Es war einfach nur schön. Und Shadow fühlte das es auch richtig war...
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Plötzlich begann sich da irgend so ein viel zu junges Ding auszuziehen und mit freigelegter Oberweite vor der geifernden Meute hin und her zu ziehen. Das weckte natürlich die animalischen Triebe von etlichen Abstinenzlern und die Platzanweiser hatten ganz schön Mühe die Menge zurückzuhalten, was schließlich nur mithilfe von einigen Holzbarrikaden gelang. Shadow selbst hielt sich lieber zurück da selbst er dem Ansturm von einigen hundert geifernden Abstinenzlern nicht standhalten konnte und es so auch gar nicht erst versuchte.
Stattdessen fing er wieder an zu pogen und konnte andere sofort dafür begeistern, was vor allem die Sumpfler betraf da die durch ihre Drogen einen ziemlich guten Frauenersatz hatten und sich nicht wirklich um die Kleine scherten die da oben die Machos glücklich machte. Sie wollten einfach nur Spaß haben und da waren irgendwelche nackten Frauen nur nebensächlich. Die angezogenen waren da viel aufreizender denn da konnte man sich noch vorstellen wie man sie selbst entkleidete...
Und plötzlich kam der große Höhepunkt des Abends. Das Lied Herr Mannelig. Wie ein Verrückter rannte Shadow zur Bühne und begann im Takt der Musik auf und ab zu springen. Seine Hände erhoben sich in die Luft und wie automatisch knickten sein Mittelfinger und sein Ringfinger ein während die anderen Finger ausgestreckt bleiben und so ein Zeichen von allgemeiner Gültigkeit bildeten. Mit beiden Händen das erhobene Zeichen bildend sprang er durch die Menge und einige folgten seinem Beispiel und bald schon war wieder das schönste pogen im Gange...
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Verschwitzt aber zufrieden mit sich und der Welt machte sich Shadow den Weg frei und nebenbei noch einer Reihe von Novizen die mal frische Luft brauchten oder einfach ihre Stängel in dem Gedränge nicht anbekamen. Als er draußen war musste er erst mal aufatmen. Durch seine Größe hatte er zwar keinerlei wirkliche Atemprobleme, aber die Hitze die sich entwickelte wenn man zwischen duzenden Körpern eingequetscht wurde war enorm und so klebten seine Haare nass am Schädel und gaben ihm irgendwie das Aussehen eines Schlägertypen ohne Hirn. Schöner Eindruck..
Plötzlich stieß ihn jemand in die Seite und entschuldigte sich dafür. Mit langsamen, schwerfälligen Bewegungen wie es eigentlich ganz und gar nicht seine Art war drehte er sich zu seinem neuen Gesprächspartner um. Ein kleiner braunhaariger Schürfer der dem Riesen gerade mal bis zur Brust reichte schaute nun zu ihm fragend auf und erwartet offenbar eine Antwort. Aus irgendeinem Grund war ihm der Kleine sofort sympathisch:
”Na Kleiner. Pass hier mal besser auf. Wenn du nen Gardisten anrempelst wird es ungemütlich. Die finden so was nicht lustig. Wir aus dem Sumpf sind da um einiges lockerer.”
Diesen Satz unterstrich er indem er einen Schwarzen Weißen aus einer seiner vielen Taschen fischte und ihn sich zwischen die Lippen schob. Die gleiche Bewegung noch beförderte einen weiteren Schwarzen Weisen zu Tage den er in Richtung des Schürfers gehalten wurde. Unsicher nahm dieser den Stängel entgegen und steckte ihn sich zwischen die Lippen nach dem Vorbild von Shadow. Der ehemalige Gaukler beugte sich leicht vor und mit einer raschen Bewegung brannte ein Feuer in seiner Zunderschachtel mit dem er den Stängel seines gegenüber und seinen eigenen anzündete.
Der Schürfer nahm einen Zug und musste erst mal husten weil er den Rauch gleich bis in die Lunge gezogen hatte. Shadow lächelte nur und wartete bis der Schürfer sich beruhigte. Dann sprach er weiter:
”Aller Anfang ist schwer Kleiner. Meine Name ist Shadak, aber alle nennen mich Shadow. Ich bin Templer im Sumpflager wie du vielleicht an meiner Rüstung erkennen kannst. Und wer bist du? Nicht viele Leute aus anderen Lagern sind uns Dienern des Schläfers so aufgeschlossen gegenüber.”
Shadow fand den jungen Mann sympathisch und ließ kleine Rauchringe gen Himmel steigen während er darauf wartet das der Schürfer antwortete...
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Irgendwie schien der Schwarze Weise doch zu viel für den Schürfer gewesen zu sein, jedenfalls kippte er plötzlich unerwartet aus den Latschen und musste von Shadow aufgefangen werden. Mit Leichtigkeit hob Shadow den kleinen Schürfer hoch und lehnte ihn gegen den nächstbesten Baumstamm. Irgendwann würde der Kleine schon aufwachen, aber Shadow hatte wirklich nicht den Nerv sich um ihn zu kümmern.
Lieber ging er zur Bar und bestellte sich einen warmen Reisschnaps. Während er so auf seinen Drink wartete ließ er seinen Blick über die Menge schweifen um eventuell jemanden zu finden der ihm bekannt war. Doch plötzlich blieben seine Augen an einer Person hängen die er hier wirklich noch nie gesehen hatte. Sie war wunderschön und ihr Gesicht strahlte Wärme und Güte aus. Sanfte Augen glitzerten im Licht einer Kerze und auf Shadows narbigem Gesicht bildete sich ein leises Lächeln ab während er sich locker von der Bar abstieß und seinen Schnaps in der Linken haltend, auf die Dame zu ging.
”Entschuldigt meine Dame. Aber ist hier zufälligerweise noch frei? Ich kann es nicht mit ansehen wie schöne Frauen alleine dasitzen.”
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Shadow nahm diese Antwort erst mal als vorläufiges Ja auf und setzte sich auf den Stuhl der unter seinem Gewicht leicht knarrte. Sein Lächeln wurde noch eine Spur freundlicher und wärmer um die Amazone nicht zu verunsichern. Ihre Röte hatte er wohl bemerkt, aber er tat so als würde er sie nicht sehen und schaute der etwas molligen Köchin direkt in die dunklen, warmen Augen.
”Wen sollt ich denn sonst meinen. Hier gibt es ja nicht so viele wirkliche Damen. Jedenfalls hab ich bis auf euch noch keine gesehen. Wollt ihr mir vielleicht euren Namen verraten?”
Seine Augen funkelten leicht während er die seiner Meinung nach wunderbar proportionierten Köchin aus nächster Nähe begutachtete. Sie hatte wahrscheinlich wirklich nicht viel Erfahrung mit Männern die sie wirklich attraktiv fanden da die meisten Männer nur auf die Proportionen der Körper achteten. Auf die wirklich wichtigen Dinge wie ein warmes Lächeln, ein schönes Gesicht schauten sie nicht. Auch meinten sie meist das nur diese fast magersüchtigen Frauen schön waren.
Doch Shadow mochte die molligen viel lieber. Sie waren viel weicher und am schönsten war es wenn sie noch so ein Gemüt wie ein Sonnenschein hatten. Und so jemand schien gerade vor ihm zu sitzen.
Immer noch das leichte Lächeln auf den Lippen nippte er leicht an seinem warmen Reisschnaps und ließ die brandige Flüssigkeit auf der Zunge hin und her gleiten um den Geschmack voll auszukosten. Ja das war wirklich eine schöne Feier...
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Shadows Lächeln wurde fast von alleine breiter. Diese Amazone benahm sich wirklich drollig. Vollkommen unsicher verhielt sie sich so wie Shadow noch vor 15 Jahren reagiert hätte, wenn ihn eine schöne Frau angesprochen hätte. Leider hatte er damals nicht die Gelegenheit dazu, da sich die gutaussehenden Mädchen oder Frauen nicht mit denen abgaben die auf der Straße lebten und schon gar nicht mit jemandem wie Shadow, der schon damals bekannt dafür war zwei Bandenführer umgebracht zu haben weil sie ihn aus seinem Revier vertreiben wollten. Seid dem hatte er ein relativ friedliches Lebe geführt. Bis ihn die Gaukler aufgenommen hatten...
Aber zurück in die Gegenwart. Die Amazone blickte schüchtern in ihren Becher mit dem rötlichen Amazonengebräu. Ein leicht rötlicher Schimmer umspielte ihre vollen Wangen und hauchte dem ganzen eine Lebendigkeit ein die den meisten verschlossen blieb und nur von denen bemerkt werden würde die sich die Mühe machten einer Person wie Hummelchen mehr als fünf Sekunden ihrer vollen Aufmerksamkeit zu schenken.
”Ich habe schon von euch gehört. Eure Kochkünste sollen außergewöhnlich sein wie ich vernahm. Aber wie unhöflich bin ich denn. Mein Name ist Shadak. Ich wurde leider auch nie anders genannt und so habe ich meine kompletten Namen vergessen. Aber wie ihr richtig erkannt habt komme ich aus dem Sumpf. Erzählt mir doch bitte etwas über euch. Ich möchte mehr über euch wissen wenn es erlaubt ist.”
Wenn jetzt jemand vorbeikommen würde der Shadow unter normalen Umständen kannte würde er sich vielleicht fragen wo er gelernt hatte so zu reden, aber immerhin war Shadows Gauklertruppe nicht nur in Tavernen gewesen sondern auch bei Fürstenhöfen und bei vornehmen Gesellschaften. Bei solchen Anlässen waren gute Manieren und eine gute Artikulation Pflicht wenn man es zu etwas bringen wollte. Und die Erfahrungen die der Templer damals gesammelt hatte brachte er immer wieder hervor wenn er einem weiblichen Wesen wie diesem hier gegenüberstand.
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Shadow lächelte wieder und ließ seine Zähne kurz aufblitzen. Seine große schwielige Pranke umfasste die kräftige Hand Hummelchens und sanft presste er seine Lippen auf den Handrücken. Wieder blitzen seine Zähne kurz auf und er vervollständigte den Satz:
”Oder ihr schaut mir zu wenn ich mich entscheiden sollte mitzukämpfen was durchaus passieren kann aber nicht sein muss. Allerdings würde ich mich freuen euch morgen dort unter den Zuschauern zu finden. Ich empfinde eure Gesellschaft als sehr angenehm und nehme euer Angebot daher gerne an. Ich werde euch dann morgen an einem Tisch in der zweiten Etage sehen wie ich hoffe. Nun wünsche ich euch allerdings eine gute Nacht und hoffe ihr habt einen angenehmen Schlaf. ich werde mich jetzt auch zur Ruhe begeben.”
Mit diesen Worten begleitet Shadak, Hummelchen zu ihrem Zimmer und verabschiedete sich noch mit einer leichten Verbeugung. Leicht beschwingten Schrittes ging Shadow nun zu einem freien Zimmer welcher er sich noch im Laufe des Abends reserviert hatte und welches direkt neben dem von Frost lag, der sich wie immer im Hintergrund gehalten hatte, während der gesamten Feier. Höchstwahrscheinlich schlief er schon da seine Tür geschlossen war und Shadow nichts sah oder hörte was auf die Anwesenheit des Waffenmeisters schließen ließ.
So betrat Shadow sein Zimmer und zündete eine kleine Kerze an die auf einem niedrigen Tischchen stand und notdürftig Licht spendete. Den Riegel vor die Tür geschoben entkleidete er sich und legte seine “Blitzklinge” neben sein Bett auf den Boden während die anderen Waffen, bis auf das Gardistenmesser in der bereitgestellten Kiste verschwanden. Das Messer kam dagegen unter sein Strohgefülltes Kopfkissen und war auch so jederzeit griffbereit. Als letzte Versicherung hängte Shadow noch seinen Waffengürtel mit den Wurfmessern um einen Stuhl den er nahe zum Bett stellte und so auch an die Wurfwaffen leicht herankam. Wenn hier jemand unerlaubt hereinkam wäre er schneller Hackfleisch als er seinen Todesschrei ausstoßen konnte. Natürlich nur wenn Shadow rechtzeitig aufwachte.
Aber da vertraute er darauf das er heute fast nichts getrunken hatte und schon immer einen einigermaßen leichten Schlaf hatte, der wohl aus seiner Zeit als Verfolgter Schwerverbrecher kam in der er nie ganz sicher sein konnte noch mal lebend aufzuwachen.
So kuschelte Shadow sich an sein Kopfkissen und war in wenigen Minuten eingeschlafen. Morgen würde er vielleicht wirklich kämpfen. Aber das entschied sich ja erst morgen. Vielleicht traf er ja einen fähigen Faustkämpfer? Wer wusste das schon...
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Shadow hatte sich kurz vor dem Kampf neben Hummelchen gesetzt und dem Kampf zugeschaut. Natürlich hatte er die ganze Zeit für einen Sieg seiner Templerführers gehofft und war dann doch klatschend aufgesprungen als sich die beiden auf ein Unentschieden geeinigt hatten. Das war echter Sportsgeist und so sahen das auf einen finsteren Blick Shadows hin auch die anderen Umstehenden Sumpfler und eine Welle von Beifall war das Ende.
Der nächste Kampf war blutiger und schwerer. Dennoch schlug sich der kräftige Kerl gut gegen Cole. Er war vielleicht eine gute Herausforderung für den ehemaligen Meisterkämpfer. Kurzerhand entschloss sich Shadow den Banditen herauszufordern. Er wollte mal sehen wer stärker war. Man musste doch die Ehre des Sumpfes mal richtig verteidigen. Es konnte nicht angehen das die anderen Lager glaubten einer aus dem neuen Lager wäre stärker als ein Templer.
Mit kräftiger Stimme schrie er dem Irokesen zu der immer noch auf der Plattform stand:
”Hier ist ein neuer Herausforderer!”
Dann sprang er ins Wasser und schwamm zur Plattform. Seine Rüstung hatte er so oder so nicht an und so war er bereit. Auf der Plattform angekommen wartete der Bandit schon mit erhobenen Fäusten und Shadow trat auf ihn zu und streckte ihm die Hand als Begrüßung entgegen wie es bei solchen Kämpfen üblich war...
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Doch Shadow ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und hatte sich mit dem Arm abgeschlagen um sich nicht zu verletzten. Aus den Augenwinkeln sah er das Gorr auch noch lag und versuchte aufzustehen, aber der Templer würde schneller sein.
Mit einem Male bog sich sein Körper durch, seine Beine flogen in die Luft und bildeten ein Gegengewicht, wodurch seine Arme fast keine Kraft brauchten um den Oberkörper nach oben zu befördern.
Ein Raunen ging durch die menge als er riesige Faustkämpfer nach dieser spektakulären Aktion noch vor Gorr stand. Dennoch ließ er den Banditen aus Gründen des Fairplay noch Zeit zum Aufstehen bevor er vor rückte.
Seine rechte zuckte leicht und Gorr versuchte zu blocken doch es war nur eine Täuschung gewesen. Ein leichter Schritt zur Seite und eine linke Gerade durchbrach die Deckung des Irokesen und krachte gegen dessen Wange.
Doch dieser war hart im nehmen und reagierte ohne weiteres mit einem rechten Aufwärtshacken des gegen Shadow Kinn hämmerte und ihn zurückweichen ließ.
Langsam umkreisten sich die Kämpfer und Gorr griff wieder an. Seine rechte Faust schoss vor, wurde jedoch von Shadow aufgefangen und festgehalten. Die folgende Linke wurde ebenfalls festgehalten. Als der wehrlose Gorr versuchte sich zu befreien, drehte Shadow sich, nahm beiden Arme über die rechte Schulter und hebelte Gorr mit dem Becken aus.
Dann richtete er sich zu voller Größe auf und ließ den Banditen einfach zu Boden fallen. Ein leichtes Zittern durchlief die Plattform als der Bandit aufkam...
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Stöhnend beugte Shadow sich nach vorne seine Hände schützend vor seinen Schiritt haltend. Dieser Bandit nutzte wirklich alles aus. Aber so war das nun mal. In der Sandarena war es genauso gewesen und Shadow hatte schon selbst genug Leute zum Krüppel geschlagen. Damit musste man leben, aber man konnte sich ja rächen.
Zwei Schläge hämmerten gegen das kantige Gesicht Shadows und er taumelte zurück. den Schmerz in zwischen seinen Beinen ignorierend wischte er kurz über seine Nase. Sie blutete. Ein sicheres Zeichen dafür das es Zeit war andere Seiten aufzuziehen.
Mit einem Wutschrei stürmte Shadow scheinbar unkontrolliert vor Gorr griff ebenfalls an. Der Kleinere Bandit täuschte mit Links an aber Shadow beachtete sie nicht sondern hämmerte eine zweifache Links-Rechts Kombination ins Gesicht seines Gegners die in einem Linken Hacken gegen das Kinn endete, der seinen Gegner auf die zehenspitzen hob. Taumelnd versuchte Gorr sein Gleichgewicht wiederzuerlangen, aber Shadow ließ ihm erst gar keine Zeit.
Blitzartig schlug seine Linke in den Solar Plexus seines Gegners ein und ein Geräusch wie ein Schmiedeblasebalg ertönte als die Luft aus den Lungen des Banditen gepresst wurde. Ein weiterer Schlag in die Gedärme des Mannes ließ ihn zusammenklappen und Shadow riss sein Knie mit Wucht an das Kinn des ehemaligen Schmiedes. Zähne knirschten und Blut spritze aus dem Mund seines Gegners und er brach ohne weiteres zusammen.
Eine letzter Blick des Siegers auf den leicht zermatschten Körper und seine Faust reckte sich in die Höhe. Wie auf ein Signal wehte ein Donnern über die Plattform was eigentlich fast nur von den Sumpflern kam und auch vereinzelt vom Alten Lager die es gerne sahen wenn ein Bandit ein paar auf die Schnauze bekam. Shadow nickte Champ zu das er nun verarzten könne und schritt dann zum nächsten Barbier da er nun wirklich nicht die Heilkünste des Baals brauchte. Die hatte ein gewisser Bandit viel nötiger...
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Ich finde eigentlich gerade, das die Balance gut ausgewogen ist.
Ihr müsst ja auch sehen das IHR im Gegenzug Armbrust schon als normaler Gardist haben dürft, wofür WIR erst Hoher Templer sein dürfen. Das ist eben das Lagerspezifische. Die Templer sind bekannt für ihre Zweihänder. Jeder trägt da einen, während du im AL fast keinen Gardisten ohne eine Armbrust siehst.
Ich finde eher die wirklich benachtteiligten sind in meinen Augen die Leeler. Die haben NUR Zweihandaxt. Keine Armbrust. Einzigste Fernkampfwaffe der ach so miese Bogen.
Trotzem würde ich ohne weiteres zu den Leelern gehen. Weil meiner Meinung nach eine Zweihandaxt viel geiler ist als ein Schwert. Ist einfach stylischer. Und nebenbei macht die auch noch viel mehr Schaden, aber der steht ja im RpG nicht zur Debatte...
Das mit der Sumpfmagie und den Templern ist halt auch wieder was Lagerspezifisches. Wir sind halt das einzigste Lager wo du als großer schwerer Kämpfer auch Magie macen kannst. Aber mal im ernst. So ne kleine Windfaust ist zwar lustig aber Schaden macht das auch nicht. Ich werds dann eher so wie in Star Wars Episode eins als Push einsetzen. Zu Wirklich mehr ist das auch nicht zu Gebrauchen...
Naja. Und dann wäre bei den Templern halt noch Schlaf. Aber so was braucht ja auch ne Weile bis das eingesetzt ist. Geht ja nicht von hier nach jetzt. Denk ich jedenfalls mal.
Mal was anderes:
Die Orkmagie. Da wollt ich mal zwei was fragen:
Die haben etwas namens Lebenskraftentzug. Da wollt ich mal fragen wie gut das ist. Ist das wie eine Fernwaffe gehandhabt oder muss der Schamane jemanden berühren? Wenn es Fernwaffe ist fände ich es zu stark. Der Schamane wird getroffen und schaut mal kurz den Bogenschützen an und entzieht dem gleich mal seine Lebenskraft um die entsprechende Wunde zu heilen. Irgendwie toll...
Zweiter Punkt wäre Knochenpfeil. Ich weiß jett nicht ob das von Tak vielleicht übertrieben dargestellt wurde, aber der hat da ja mit seinen Schamanen mit Knochenpfeilen um sich Geschossen wofür andere ne ganze Kompanie Bogenschützen bräuchten. Außerdem steht da das der Pfeil sich nach hundert Metern auflöst. Ein Langbogen trägt doch erheblich weiter als hundert Meter. Da könnte man es doch wie die Briten machen und einen Pfeilteppisch auf die Orks abfeuern. Oder lieg ich da jetzt falsch?
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Als Shadow in eine erfreuliche Unterhaltung mit Hummelchen vertieft war, gingen die Kämpfe los. Kriegsschreie hallten durch die Luft und Shadow sprang blitzartig von seinem Stuhl auf. Seine Hand lag auf seiner “Blitzklinge” und seine Augen suchten den Grund für den Lärm. Und da sah er auch schon die Orks eindringen die sofort von duzenden Söldnern mit ihren Langbögen beschossen wurden.
In wenigen Sekunden sah die vorderste Reihe aus wie die reinsten Stachelschweine und die Orks machten einen sofortigen strategischen Rückzieher wenn man das mal in etwas lockerer Sprache ausdrücken darf. Nachfolgende Söldner wurden von den Schamanen mit irgendwelchen bleichen Geschossen beworfen die ziemlich tödlich zu sein schienen und so wurden etwaige Verfolgungen rasch abgebrochen. So wie es schien würde das ein Stellungskrieg werden.
Aber nicht mit Shadow. Schnell versicherte er Hummelchen das er bald zurückkommen würde und ging dann in sein Zimmer um sich auszurüsten. Die Rüstung war rasch angelegt und die Schwerter an Hüfte und Seite bereit. So ausgerüstet rannte er hinunter und rempelte fast Frost um der leicht perplex schien aber trotzdem kampfbereit. Seine Schwerter waren jedenfalls in Nähe seiner Hände.
Shadow nickte dem Krieger nur kurz zu und zusammen gingen sie zum Damm um die Lage zu erkunden. Unten bot sich ihnen ein scheußlicher Anblick. Abgeschlachtete Bauern und Banditen lagen mit verkrampften Gliedmassen da. Viele hatten Wunden in Rücken und in den Beinen. Hier wurden keine Gefangenen genommen. Das war ein Mordkommando.
”Verdammt. Die haben sich da unten ziemlich gut verbarrikadiert. Da runter zu gehen ist Selbstmord. Hast du eine Idee Frost?”
“Es gäbe da eine Möglichkeit. Es gibt hier in Richtung Freie Mine einen pass der führt über einige Umwege zu dem Weg den wir gesehen haben als wir hier reingegangen sind. Der der da direkt neben dem Eingang liegt. Da könnten wir hin und denen in den Rücken fallen. Allerdings sollten wir ein paar Bogenschützen mitnehmen. Wenn dann die Schamanen erst mal ausgeschaltet sind werden die Orks nicht mehr so stark sein und auch moralisch geschwächt. Kommst du mit?”
Ein leises Lächeln umspielte die Lippen des Templers als er antwortete:
”Aber sicher doch. Spielen wir ein wenig Ork klatschen.”
Nun wandte sich der Riese um und rief ein paar Templer zu sich. Sie würden wohl ein paar Fernkämpfer brauchen und weder er selbst noch Frost waren in der Lage mit einem Bogen gezielt zu schießen. So wandte er sich dann an Frost ob es losgehen könnte...
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Die Snapper waren kein Problem gewesen und schnell besiegt. Aber da entdeckte Shadak auch schon eine Höhle aus der seltsame Geräusch kamen. Durch Handzeichen gab er zwei Templern zu verstehen ihn zu begleiten und sie gingen in die Höhle hinein. Dunkelheit umfing sie als sie das Sonnenlicht verließen und in die geräumige Aussparung im Gestein eintraten. Ob die Snapper hier drinnen gewohnt hatten? Irgendetwas musste ja noch immer hier wohnen.
Plötzlich erweiterte sich der Gang und gab den Blick in eine Höhle frei in der der alte Kadaver eines Bluthundes lag und ein weiterer, noch größerer Bluthund saß davor mit gesenktem Kopf als würde er trauern. Die Templer blieben stehen und die beiden Schützen hoben ihre Armbrüste.
Ein kleiner Windstoß wehte plötzlich herein und zog ihren Geruch in die Höhle. Mit blähenden Nasenflügeln hob der Bluthund seinen Kopf und schaute die Eindringlinge finster an. Sein Blick bohrte sich in den Shadaks und ein Handzeichen veranlasste die Templer die Abzüge zu drücken. Präzise abgefeuert trafen die Bolzen in den Kopf des Tieres und er zuckte zusammen und nach hinten. Röchelnd entwich der letzte Atem aus den Lungen des großen Fleischberges.
Schnell rannten die Templer zu den beiden Kadavern und Shadow stellte fest das der alte Kadaver schon ziemlich alt war und mit Faulgasen angefüllt. Die ideale Waffe für das was sie vor hatten. So zogen die Sumpfkrieger die beiden Kadaver unter einigen Mühen nach draußen und neben die schon bereitgelegten. Nun war es Zeit.
Frost hatte schon alles vorbereitet und die Flugbahn genau berechnet. Unten waren einige Orks dabei ein Lager aufzubauen und standen dicht beisammen. Es war zeit die Viecher aus ihrer Selbstsicherheit zu entfernen...
Mit vereinten Kräften zerrten die Templer nun an den Kadavern und schon flogen die ersten nach unten, allen voran die beiden Bluthunde die gleich mehrere Orks unter sich begruben. Ein ekelerregendes Klatschen ertönte als die Faulgase austraten und sich verteilten. Sauerstoff wurde im Nu verdrängt und die Orks fielen um wie Strohpuppen. Mit Wucht traten die die Gedärme und Rippenknochen aus dem Körper und wirkten wie Granatsplitter (wenn es die damals schon gegeben hätte) die enormen Schaden verursachten.
Dann folgten die Snapper die auf die geworfen wurden die helfen wollten und durch die Schwerkraft und den großen Fallweg eine enorme Masse hatten. Knochen brachen und Schädel wurden zertrümmert. Die Aktion war ein durchschlagender Erfolg. Aber jetzt war es Zeit die Bogenschützen einzusetzen.
”Schießt auf alles was näher als hundert Meter herankommt. Wenn ihr einen Schamanen seht nehmt den zuerst unter Feuer. Die sind die einzigen die Fernwaffen haben. Los!”
Hoffentlich würde der Plan aufgehen und die Orks merkten nicht woher die Schüsse kamen...
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Sorry wenn ich jetzt auch noch dazu poste aber könnte mich mal jemand darüber aufklären was an einer Balista überhaupt so sinnvoll ist bei einem Angriff der wahrscheinlich nie stattfinden wird?
Eine Baliste ist wie schon erwähnt eine übergroße Armbruste dessen Geschoss geradeaus fliegt. Das bedeutet doch zu gut deutsch das da so was wie ein großer Sperr durch die Luft fliegt der doch eigentlich nur einen einzigen Mann töten kann wenn man Glück hat noch den dahinterliegenden. Aber damit ist auch Schluß...
Denn eine Baliste ist wie Lümmel schon sagt ein Belagerungsgerät das benutzt wurde um Löcher in Mauern oder beim Seekampf Löcher in Schiffe zu schießen. Da ist nichts mit großartigem Flächenschaden, oder man baut die Bolzen so instabil das sie beim Aufprall auseinanderbreschen aber dann muss man schon Glück haben wenn es einem nicht schon beim Abschuss die Munition zerreist.
Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit das Ding umzufunktionieren und ne Kelle oder ähnliches draufzubauen und die mit Eisenschrot oder mehreren Pfeilen zu laden. Das hat dann vor allem auf kürzere istanzen um die 30 Metern exreme Wirkung und reist schon riesige Löcher in die Formation.
Leider steht eure Baliste aber auf dem Turm und somit würde die Munition beim nach unten zielen der Schwerkraft folge leisten und aus der Waffe fallen bzw. rollen.
Daher würde ich vorschlagen ihr verklagt den damaligen Baumeister falls der sich nicht schon aus dem Staub gemacht hat und sich ins Fäustchen lacht weil er die Erzbarone so herrlich verarscht hat...
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Wie ein Monster aus einem Alptraum raste der riesige Templer durch die Dunkelheit, machte seinem Spitznamen alle Ehre als er zusammen mit seinen anderen Templer im Kielwasser des Gildenlosen durch das zerstörte Tor stürmte und den Orks in den Rücken fiel. Seine Templer hatten einige Tonkrüge gefunden die sie nun in hohem Bogen auf die dichtergedrängten Orkgruppen warfen.
Noch während die Krüge in de Luft waren spannten die Amazonen ihre Böge und schossen mit einer sagenhaften Treffsicherheit die Gefäße entzwei, so das sich das Fett breitflächig verteilte. Leider tat die Dunkelheit ihren Teil und nur zwei der Gefäße wurden wirklich wirkungsvoll über einer Orkkriegertruppe eingesetzt. Auch ein Schamane hatte die Geschosse bemerkt und sich selbst sein Grab geschaufelt als er den vermeintlichen Stein mit einer Energiespirale zerfetzte, so das sich die Flüssigkeit über ihn ergoss und seine Felle und tränkte.
Ein schönes passendes Lied kam über Shadows Lippen welches er mit kraftvoller Stimme über das Schlachtfeld brüllte:
”We don´t need no Water. Let the Motherfucker burn.”
Und plötzlich war die Luft erfüllt von den brennenden Pfeilen der Amazonen die zielsicher auf die durchnässt kämpften Orks niedergingen und sie in Brand setzten. Feuer brüllte auf und verzerrte die Orkischen Körper mit erschreckender Schnelligkeit. Lebenden Fackeln gleich taumelten sie durch die Nacht und erfreuten das herz des Templers während sein geflammter Zweihänder sauber durch den minderwertigen Stahl einer Orkaxt schnitt und dem dahinterstehenden Ork die Brust öffnete.
Ein gewaltiger Kriegsschrei entrang sich der Kehle des Templers und verwirrte die Orks die plötzlich von der vollkommen falschen Richtung angegriffen wurden. Knochenpfeile wurden auf sie abgeschossen aber die Templer hatten sich ein paar der großen Schilde geschnappt die noch im Orklager rumlagen und den Knochenpfeilen locker standhielten. Nur den bläulichen Spiralen mussten sie ausweichen...
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Nenene. ich rege mich nicht auf. Du willst gar nicht wissen wie ich werde wenn ich mich wirklich aufrege. Ich mache euch nur auf die wirklich ziemliche Sinnlosigkeit eurer kleinen Konsruktion aufmerksam da ja scheinbar auch verboten ist.
ich würde keinen Ton sagen außer euch vielleicht beglückwünschen wenn ihr das teil auf den Boden stellen würdet aber auf einer erhöhten Position wie einem Turm oder eben in diesem Fall dem Torbogen (noch instabiler) wird euch das teil entweder, wie Lümmel schon sagte um die Ohren fliegen oder eben nichts nützen. Ein Pfeul belibt ein Pfeil und bei anderen Geschossen könnt ihr die Schwerkraft auch nicht aufheben...
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Die Macht dieser Schamanen war unglaublich fast schien es als ob sie die Hölle selbst heraufbeschworen und sie auf die Diener des Schläfers schleuderten. Und Shadow traute es ihn durchaus zu das sie mit den Mächten Beliars in Verbindung standen. Vielleicht hatten sie sogar die Unterstützung eines mächtigen Erzdämons? Wer wusste das schon...
Kraftvoll wirbelte er um die eigene Achse und wuchtete eine Axt beiseite während sein Ellbogen einem anderen Ork gegen die Schläfe krachte und zu Boden streckte. Seine Templer hatte er zurückgeschickt. Es nützte nichts wenn sie hier alle den Tod fanden. Die Orks waren einfach zu stark. Wo war Frost eigentlich.
Sein Zweihänder fuhr in einem mörderischen Bogen nieder und spaltete sauber die Kalotte eines Orkkriegers. Blut und Hirnmasse spritzten auf als die Klinge schmatzend wieder frei kam und sofort einen weiten Halbkreis beschrieb der die nähekommenden Orks zurücktrieb. Auf ihre eigene tierische Art hatten sie Respekt vor dem riesigen Krieger und ihr Trieb zu töten schien nur Knapp die Oberhand über ihren Überlebenstrieb zu gewinnen. Niemand wollte sterben und in der Nähe Shadaks war dieses Risiko ziemlich groß...
Plötzlich erblickte der ehemalige Gaukler Frost wie er von einem Hammer unsanft zu Boden geschickt wurde und nun in einer äußerst ungünstigen Lage war. Ohne nachzudenken (in solchen Situationen scheint Shadaks Hirn öfters auszusetzen sonst hätte er es schon längst sein gelassen den Helden zu spielen) ließ der Riese seien Zweihänder kreisen und duckte sich reflexartig unter einer Energiespirale die einen Ork hinter ihm in Stücke riss. Die geflammte Klinge wehrte gleich zwei Orkwaffen auf einmal ab und Shadak katapultierte sich vorwärts.
Wie eine Dampframme stieß der Templer die Orks beiseite die die drei Zentner nicht einmal ansatzweise aufhalten konnten. Doch leider hatte Shadak nicht bedacht das er nun in der Luft war und einen sperrigen Zweihänder trug. So ließ er diesen fallen und konnte sich gerade noch abrollen und den Ork der sich vor Lümmel aufgebaut hatte von den Beinen holen. Noch bevor die schwerfällige, grünliche Masse ihren Hammer heben konnte blitze Shadaks Gardistenmesser auf und durchtrennte sauber die Luftröhre und die Stimmbänder des Orks, wodurch diesem sein Kriegsschrei im Halse stecken blieb und nur ein feuchtes Husten hervorrief als das Blut in seine Lungen strömte und ihn erstickte.
Schnell rollte der Templer sich auf die Beine, packte den verletzten Gildenlosen mit beiden Händen und warf ihn sich über die Schulter ohne auf dessen unterdrücktes Stöhnen zu achten. Wieder machte Shadow seinem Spitznamen alle Ehre und verschwand wie ein Schatten in der Dunkelheit während oben die Kämpfe noch tobten. Sie konnten nichts mehr tun außer sterben und für die Sicherheit eines fremden Lagers zu sterben war der Krieger nicht bereit.
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Ich würde vorschlagen noch mehrere Kategorien einzuführen.
Zum Beispiel:
- witzigster Poster
- längster Poster
- ausdrucksstärkster Poster
- innovativster Poster
usw..
Müssen ja nicht alle obenstehenden genommen werden aber witzigsten Poste als extra Disziplin würde ich schon einführen. Und innovatister Poster. Da wird derjenige Belohnt der neue Sachen einführt. Zum Beispiel Säurepfeile...:D
Also auf jeden Fall befürworte ich die Idee...
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Was meint ihr mit Parts? Die einzelnen Aufträge wären ein bissel wenig wenn jeder nur einmal machen darf. Wenn das nach dem Rotationsprinzip geht wären die einzelnen Aufträge gut.
Ich wäre auch eher für das Rotationsprinzip, da so jeder relativ gerecht behandelt wird. Bei größeren Aufträgen wie die Rezeptbeschaffung von Cor Kalom für Dexter kann man es ja auch teilen, so das jeder einen gewisen Teil posten kann und dann halt der nächste ran kommt...
Also ich würde mich natürlich melden für den "nächsten Part", was auch immer das ist...
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Belustigt hatte Shadak dem taumelnden Gardisten zugesehen wie er sich mühsam auf den Beinen gehalten hatte und sich trotz seines Zustandes noch an seinen Mantel erinnert hatte. Na ja. Wenn er ihn vergessen hätte wäre es auch nicht schlimm gewesen da Shadow ihm den Mantel dann einfach gebracht hätte. Immerhin hatte er ihn persönlich angefertigt und auch einiges dafür genommen. Da gehörte schon ein gewisser Kundenservice dazu, wenn es nicht zur Gewohnheit wurde...
Ein bisschen nostalgisch erinnerte sich der Templer noch an die Zeit wo Mohammed, damals noch ein einfacher Schatten, zu ihm gekommen war und um einen Schattenläufermantel gebeten hatte. Zum Glück hatte ihm damals dieser Gildenlose noch kurz zuvor ein Fell besorgen können und er hatte nicht allzu lange warten müssen. So war der Mantel ein richtiges Meisterwerk geworden, auch wenn Shadak nicht verstehen konnte warum Mohammed unbedingt den Schädel mit dran lasen wollte. Aber egal...
Heute war eigentlich viel wichtiger was mit Frost los war. Der Krieger hatte sich heute verdammt seltsam verhalten. Er war ja fast ohnmächtig geworden bei dem Anfall. Shadow hatte noch nie von etwas gehört was solche Zustände hervorrief. Außer Besessenheit. Aber der Waffenmeister hatte ansonsten keinerlei weitere Anzeichen von Besessenheit gezeigt. Die einzigste Möglichkeit weitere Informationen zu bekommen war wohl er würde ihn fragen:
”Frost. Ich will nicht erst groß drum herum reden. Euer Anfall letztens beunruhigt mich. Auch eure Warnung das ich wegrennen soll. Wieso sollte ich wegrennen wenn ihr fast zusammenbrecht. Seid ihr krank? Ich habe schon von Leuten gehört die einfach zusammenbrechen dann und wann. Bin sogar manchen begegnet. Aber solch einen Anfall hab ich noch nie mitbekommen. Es wirkte fast als wäret ihr...”
Da verstummte der Templer. Es war keineswegs lustig jemanden besessen zu nennen. Von Dämonen oder ähnlichem Besessene wurden normalerweise einfach verbrannt oder weggesperrt. Shadak wusste nicht wie das hier in der Barriere gehandhabt wurde, aber auch hier waren nur Menschen die normalerweise eine ziemliche Abneigung gegen alles übernatürliche hatten. Sie hatten Angst vor Magie weil es immer noch etwas fremdes war. Nicht jeder war Magier und so war Neid und teilweise Hass nur selbstverständlich.
So ließ er den Satz unvollständig und nahm stattdessen einen kräftigen Schluck Feuerlikör. Das scharfe Zeug brannte sich von der Zunge über die Speiseröhre bis hinunter in den Magen. Es war ein gutes Gefühl nach dem kräftigen Essen welches er dem Gildenlosen vor einigen Minuten spendiert hatte...
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Interessiert lauschte der Templer auf die Erklärung des Gildenlosen. Er spürte das da noch mehr war, aber er wollte nicht weiter auf den Gildenlosen eindringen. Wenn dieser es ihm nicht freiwillig mitteilen wollte, dann würde das der Exgaukler akzeptieren. Zumindest vorläufig...
Die Frage des Gildenlosen hing für einige Zeit in der Luft und Shadow nutzte die zeit um einen kräftigen Zug an seiner Zigarre zu tätigen die er fast ständig im Mund hatte. Der Rauch sammelte sich in seinem Mund und er ließ ihn langsam aus spitzen Lippen entweichen, so das er den vollen Geschmack genießen konnte. Nach dem gut gewürzten Essen waren seine Geschmacksnerven sehr sensibel und der schwere Rauch prägte sich gut ein. Wer brauchte bei solchen Rauchprodukten eigentlich noch die normalen Stängel? Zum Glück hatte Shadow sich das Exklusivrecht auf diese Krautzigarren gesichert und er würde Sherag die Hölle heiß machen wenn er ihn erwischte das er jemand anderem seine Zigarren verkaufte...
Als er endlich zu einer Antwort ansetzen wollte, platzte plötzlich dieser lästige Novize Drago herein und unterbrach ihn einfach. Ein Glück das Shadow keine allzu schlechte Laune hatte und der Novize ja auch nicht hatte Wissen können das er gerade in ein Gespräch hereinplatzte. Ansonsten hätte Shadak ihm mal auf seine ganz eigene Art gezeigt was Höflichkeit bedeutete. So funkelte er nur etwas finster mit den Augen um sein Missfallen auszudrücken, was aber auch nur aufmerksamen Beobachtern die ihn schon lange kannten auffiel, und antwortete erst einmal Drago:
”Was soll damit sein? Ihr seid mein Schüler und fertig. Ich renne euch doch nicht hinterher wenn ihr was lernen wollt. Ich erkenne Talent wenn ich es sehe, aber ich erkenne auch das du dich bedienen lassen willst. Allerdings bin ich kein Diener. Wenn du etwas lernen willst dann musst DU dafür arbeiten. Leider hatte ich in letzten Zeit recht viel um die Ohren und so habe ich dich einfach vergessen. Aber das wird in Zukunft anders. Dann kommst DU zu mir und dann machen wir das Training. Und jetzt fang gleich mal an.”
Shadak rief nun einen Novizen herbei der ebenfalls gerade zufälligerweise in der Taverne war(wo die Novizen sich nicht überall herumtreiben) und gab ihm den Auftrag Drago zu überwachen das er nicht schlapp machte. Dazu steckte er ihm drei Traumrufe zu die er kostenlos bekam, aber die sich der Novize normalerweise hart erarbeiten musste.
”Okay Drago. Dieser Novize ist nun dein kleiner Aufpasser. Ich hoffe zwar er wird nicht nötig sein aber Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser nicht wahr? Du gehst nun nach draußen und rennst fünf mal mit vollem Tempo um die Taverne. Dann im lockeren Laufschritt so lange wie du noch kannst bevor du zusammenbrichst okay? Dann los.”
Drago ging nun mit dem Novizen im Schlepptau nach draußen und Shadow hatte wieder seine Ruhe bzw. konnte weiterreden.
”Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja. Bei deinem angeblichen Tod. Nun ich weiß zwar nicht was ihr mit dieser Information wollt, aber ich werd euch mal erzähle was ich weiß.
Bevor er weiterredete streckte Shadow seinen Körper aus und seine Beine quer unter den Tisch so das sie auf der anderen Seite wieder herauskamen und einen teil des Ganges versperrten. Zum Glück saßen sie in der Ecke so das hier niemand vorbeikam.
Dann zog er noch einmal an seiner Zigarre und nippte an seinem Feuerlikör. Es mochte für den Gildenlosen merkwürdig und langwierig erscheinen aber Shadak war nun mal ein Mann von Ritualen. Es war wie das morgendliche Pinkeln. Manche Sachen musste einfach sein...
”Also. Ihr wolltet ja mit diesem Toras den Zauberer stürzen indem ihr einen kleinen Kamikazeangriff startet und mit einer kleinen Gruppe über einen Geheimgang in das Schloss gelangt. Ich hab das noch ganz gut im Gedächtnis da mir einer der Templer der dabei war das erzählt hat. Vielleicht war er ja auch leicht in Phase in der man für gewöhnlich Visionen empfängt, aber er behauptete jedenfalls das ihr gestorben seid als ihr durch eine magische Barriere stürmtet, die der böse Zauberer erschaffen hatte und das ihr dann von so einem seltsamen Typ in einer silbernen Rüstung niedergestreckt worden seid. Der Krieger in Silber hat dann auch aus irgendeinem Grunde den Zauberer niedergemetzelt und ist aus dem Fenster gesprungen. Fragt mich nicht wieso. Ich hab keine Ahnung und der Templer auch nicht. Aber wozu wolltet ihr das eigentlich wissen? Wollt ihr etwa diesen Quell euer Kraft dort drüben suchen?
Den letzten Teil konnte Shadak einfach nicht ohne einen Hauch Ironie sagen, aber als er in die eisblauen Augen des Kriegers schaute, kamen ihm irgendwie Zweifel ob er mit seiner kleinen rhetorischen Frage, der Wahrheit nicht doch ganz schön nahe gekommen war. Shadak hatte eine gute Menschenkenntnis und diese Kenntnis sagte ihm gerade das dieser Krieger nicht ganz das war, was er vorgab zu sein. Irgendetwas war da noch in dem Gildenlosen was er noch nicht gezeigt hatte. Irgendetwas was Shadak auch gar nicht wissen wollte was es war, da sich sein Innerstes vor den Konsequenzen fürchtet...
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Ein kalter, taxierender Blick trat in Shadows schwarze Augen und beobachtete den Gildenlosen aufmerksam. Er wusste nicht wieso, aber seid Shadow das mit dem Besessen erwähnt hatte schien eine kalte, animalische Bedrohung von dem Krieger auszugehen die sich noch verstärkt hatte als Shadak mit seinem Bericht zu Ende war. Vielleicht lag er doch nicht so falsch mit seiner Besessenentheorie? Vielleicht hauste ja in Frost ein Dämon? Ein Dämon der ihn gerade anschaute und darüber nachdachte wie er ihn am besten umbrachte. Vielleicht der Dämon den der Gildenlose getötet hatte um an seine Panzerplatten heranzukommen?
Ach Quatsch! Shadow hatte schon zu viel getrunken das er sich so einen Blödsinn zusammen phantasierte. Am besten er trank noch mehr damit er diese Phantasien ganz schnell vergas. Mit einem großen Schluck wurde das halbvolle Glas Feuerlikör geleert und der massige Körper des Riesen schüttelte sich als der Schnaps seine Gedärme zu zerfressen schien. Schon hatte er sich dem Wirt zugewandt und rief:
”Hey Wirt. Einen großen Humpen Starkbier zum runterspülen bitte.”
Plötzlich kam aus einer anderen Ecke der Schrei eines schon ganz schön angetrunkenen Kerls:
”Halts Maul Arschloch. Erst Mal bekommen wir unseren Wein. Wir warten hier schon lange genug.”
Doch von einem anderen Tisch kam plötzlich ein anderer Ton:
”Blödsinn. Wir hatten schon bestellt da wusstet ihr noch gar nicht das es Wein gibt. Aber das kann ja auch nichts werden wenn der Herr Sador hier tiefgreifende Gespräche mit jedem dahergelaufenen Magier führt. Wir wollen unser...
Doch bevor er den Satz zu Ende sprechen konnte pfefferte ein hölzerner Krug durch den Raum und genau an seinen Schädel der durch den Aufprall nach hinten ruckte und einen zweiten Zusammenstoß mit der Wand hatte. Diese Erschütterung überlebte sein Bewusstsein nicht und er verabschiedete sich in die Welt des Traums.
Wie das nun die Folge von solchen Aktionen in Verbindung mit einer großen Ansammlung von Schwerverbrechern und einer noch größeren Ansammlung von Alkohol ist, war in wenigen Augenblicken die schönste Schlägerei ausgebrochen und Shadak musste seufzend selbst aufstehen um sich sein Bier zu holen. Doch schon nach wenigen Metern kam ein kleinerer Buddler schreiend auf ihn zu gerannt und wollte ihn schlagen. Die Hand des Templers zuckte allerdings vor und fing die Faust auf. Eine rasche Bewegung und der Arm war auf den Rücken gedreht und der Buddler auf den Knien. Damit Shadak nicht weiter belästigt wurde machte er es kurz und schmerzhaft und schlug dem Mann mit der Handkante gegen den Hals, so das de Sauerstoffversorgung kurz aussetzte und er ohnmächtig wurde.
So arbeitete sich der Riese locker durch die Schlägerei bis zur Theke und zapfte sich selbst zwei große Biere da der Wirt gerade alle Hände zu tun hatte den Streit zu schlichten. Zum Glück hatte Sador eine Strichliste für jeden Tisch bzw. Gast und Shadow machte bei sich selbst noch zwei Striche dazu. Man war ja ein ehrlicher Mensch. Der nun folgende Hindernislauf war allerdings geradezu Rekordverdächtig da Shadak es irgendwie schaffte trotz einiger Rempler von betrunkenen Schlägern keinen einzigen Tropfen zu verschütten. Schwer atmend kam er schließlich bei Frost an der nur eine Augenbraue fragend hochzog. Der Templer grinste daraufhin nur leicht und meinte:
”Ach weißt du. Ich kann ohne ein ordentliches Bier kein Gespräch führen. Da wird die Kehle immer so trocken. Und da ich dem Wirt Arbeit ersparen will hab ich mir gleich zwei geholt. Aber nimm mal lieber du das Bier zu dir. Sonst werden die anderen noch neidisch und ich habe heute keine Lust auf ne Schlägerei...”
Mit diesen Worten schob der Faustkämpfer das zweite Bier zu Frost rüber und nahm aus seinem selbst einen kräftigen Schluck. Dann sprach er in einem Tonfall weiter als wären sie nie unterbrochen worden:
”Ich lache nicht über dich Frost. Ich weiß selbst in was für seltsame Situationen ein Mensch kommen kann. Das Leben ist ein Scheißhaufen und wir tun unser bestes damit er ordentlich stinkt. Das ist nun einmal so. Wenn ihr wollt kann ich euch auch gerne nach Gorthar begleiten. Ich möchte mich nicht aufdrängen, aber ich bin gerade in einer gewissen Reiselust. Außerdem haben so meine Schüler ein wenig praktische Erfahrung. Dieser Drago wird sie wohl dringend brauchen wenn aus ihm mal ein guter Krieger werden soll. Und wie ich ja auch schon sagte solltet ihr diesem Sarcos nicht alleine gegenübertreten. Ihr könnt es nicht mit einer ganzen Bande aufnehmen. Die würden auch sofort wenn sie euch sehen niederschießen, da könnt ihr euch sicher sein. Eine kleine Gruppe hat da schon um einiges größere Chancen.”
So lehnte sich Shadow zurück paffte seine Zigarre und kübelte sein Bier hinunter. Den Krach der durch die immer noch andauernde Schlägerei entstand ignorierte er einfach mal konsequent...
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Ein besorgt, beunruhigter Blick tauchte in Shadows Augen auf. Winzige Fältchen bildeten sich auf seiner Stirn und zeigte die durch den Alkohol leicht gedämpfte Denktätigkeit die hinter der Stirn stattfand. Frost schien wirklich nicht mehr der selbe kühl berechnende Mensch zu sein den der Templer in Gorthar kennen gelernt hatte. Nun erinnerte er eher an Shadow. Aufbrausend und ziemlich rachsüchtig. Was war nur mit ihm los?
”Ich glaube du missverstehst mich Frost. Du sollst das Bier nicht trinken. Ich weiß ja das du keinen Alkohol zu dir nimmst. Du sollst halt nur so tun als ob es dein Bier wäre damit die Leute da drüben nicht denken ich hätte mehr Bier als sie. Wenn ich hier zwei Krüge vor mir stehen habe kannst du dir sicher sein das gleich jemand auftaucht der sich des Bieres bemächtigen will. Und dann kommt es unweigerlich zu einem Kampf den ich heute gerne vermeiden will.”
Das zerbrechen eines Tonkruges auf dem Kopf eines anderen Schlägertypen, im Hintergrund, schienen die Worte des Templers zu bestätigen so nahm Frost den Krug wieder zu sich da er scheinbar auch keine besondere Lust auf einen Kampf hatte.
Shadak nahm noch einen weiteren Schluck Bier und einen letzten Zug an seiner Zigarre die nun langsam ausging.
”Aber nun erzählt mal etwas von euch Frost. Ich habe gehört das ihr viel herumgekommen seid. Was wart ihr vor, bevor ihr in die Barriere kamt? Welchen Verbrechens wurdet ihr angeklagt? Ihr kommt mir eigentlich nicht wirklich wie ein Mörder vor. Ich denke mir eher ihr habt jemanden im Streit aus Versehen getötet oder so etwas? Erzählt bitte.”
Nun war der Templer aber gespannt. Er wusste noch gar nichts so richtig von Frost. Wusste nicht was er früher gemacht hat. Woher er seine Erfahrungen hatte die er im Gorthar-Feldzug eingesetzt hatte. Wer war er?
Doch Lümmel schüttelte nur müde den Kopf und meinte das das er seine Vorgeschichte vergessen habe. Seine Herkunft kannte er nicht mehr. Auch wie er in dieses Gefängnis gekommen war, war für ihn fragwürdig. Wahrscheinlich hatte es sich so zugetragen wie Shadow es gesagt hatte. Dann fügte er noch hinzu das er müde sei und jetzt schlafen gehen wolle da er sobald wie möglich nach Gorthar reise wolle und dafür Kraft brauche. So verabschiedete er sich von Shadow und verabredete sich für Morgen. Dann ging er nach oben in die schon bezahlten Zimmer. Er machte wirklich einen sehr müden Eindruck...
Wie der Zufall so wollte kam in diesem Moment Drago wieder herein. Vollkommen ausgelaugt mit einem vollkommen zugekifften Novizen im Schlepptau torkelten die beiden Sumpfler herein und an Shadaks Tisch. Dieser begrüßte die beiden freudig da er nun nicht alleine saufen musste und auch jemanden hatte dem er Notfalls die Rechnung zukommen lassen konnte.
”Na Drago. Ganz schön geschlaucht was? Aber das wird schon. Die wenigstens Kämpfe gehen nur wenige Minuten. In Gorthar, da haben wir stundenlang auf dem Schlachtfeld gestanden. Wenn du da mit deiner Kondition auftauchst wärest du schneller Tod als du erschrecken kannst wie gut die Soldaten da sind. Fähigkeiten entwickeln sich aus Kraft und Schnelligkeit. Du kannst ein Schwert nicht führen wenn du nicht die Kraft und die Schnelligkeit hast es ordentlich zu schwingen. Daher werden wir uns erst mal vorrangig mit einem Muskelaufbautraining beschäftigen. Das hast du scheinbar dringend nötig. Wenn du es dann schaffst mich im Armdrücken zu besiegen machen wir weiter.”
Ein entsetzter Blick und ein herunterklappender Unterkiefer folgten auf diese Worte, als der Novize die gewaltigen Muskelpakete an Shadows Armen sah.
”War ein Witz. Wir machen kein Armdrücken. Kann mich auch ehrlich gesagt nicht erinnern jemals darin geschlagen worden zu sein. Ich werd dann einfach sagen wann du kräftig genug bist. Aber jetzt erst mal Prost. Das gehört auch zum Training. Wie willst du denn beim Feiern nach dem Sieg dastehen wenn dich die anderen unter den Tisch saufen? Da hilft nur Übung, Übung und noch mal Übung...”
Ein schallendes Lachen hallte durch den Raum und die drei Sumpfler stießen ihre Krüge zusammen. Das würde eine lange Nacht werden...
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Das war ja nun mal eine Überraschung. Erst flog Scattie in beinahe gemütlichem Tempo aus der Taverne und als die Tür dann auf Grund irgendwelcher geheimen Kräfte über die Sador scheinbar herrschte und die scheinbar auch verhinderten das er von was auch immer reich wurde, wieder zu ging, kam Scattie herein indem er die mittlerweile geschlossene Tür wieder öffnete(ohne die geheimen Kräfte zu nutzen) und laut herumschrie was aber durch den Lärm nicht bis zu Shadow durchkam.
Interessiert beobachtete Shadow wie der Templer sich durch die besoffenen Buddler und Banditen schlängelte, wobei er allzu hartnäckigen Anhängseln, die wohl Sumpfkraut von dem Oberkiffer haben wollten, einen kräftigen Schlag mit dem Bierkrug verpasst. Apropos Bierkrug....
Wie automatisch hob sich Shadows Arm, führte das Getränk zum Munde und lief das schon lange nicht mehr kühle und frisch Gesöff in seine Kehle laufen. Es war ein großer Schluck, der den Krug zur Hälfte leerte und so dem anderen Templer die Gelegenheit gab sich unbeobachtet und absolut unbemerkt in das Knäuel aus Schlägern zu wirschen und bestimmt in hinterlistiger Absicht einen Banditen herauszuwerfen der zielgenau auf Shadows Tisch bretterte und so seinen Bierkrug zerschmetterte den Shadow gerade anheben und austrinken wollte.
So begutachtete der Templer in aller Seelenruhe die wunderhübschen Zacken die sich am Bruchrand gebildet hatten und wartete darauf das sich die Wut einstellt die er eigentlich normalerweise bei solch einem Anblick verspüren müsste. Ja wo blieb sie denn...
Dann kam allerdings schon Scattie an und benebelte die ganze Ecke mit einem Alkoholgeruch der Drago noch einmal ganz tief ins Reich der Träume (zu gut deutsch: Sex, Drogen und Alkohol) schickte, während Shadow den gar nicht mehr wahrnahm weil seine Sinneszellen schon von seinem eigenen Biergeruch lahmgelegt wurden.
”Ach. Schön dich zu sehen Scattie. ab dich wirklich lange nicht mehr gesehen. Setzt dich doch zu uns. Ich muss mal kurz rüber gehen und darauf warten das meine Wut ausbricht.”
Mit diesen Worten stemmte sich der müde Templer nach oben und schlurfte mit schlappen Gliedern zu dem kämpfenden Knäuel das Sador schon aufgegeben hatte jemals wieder auseinander zu bekommen. Als er so davor stand und sich weiterhin auf den zerstörten Bierkrug konzentrierte fühlte er wie die heißersehnte Wut in ihm Aufstieg und er plötzlich schrie:
”Ihr Arschlöcher habt mein Bier verschüttet! Ihr Ratten. Niemand verschüttet mein Bier! Niemand!!!”
Und mit diesen ausdrucksstarken und grammatikalisch nicht ganz korrekten Sätzen stürmte er in die Meute hinein und ließ die Fäuste bzw. Schläger fliegen. In wunderbar, ballistischen Flugbahnen segelten Buddler und Schürfer friedlich nebeneinander her, trafen anmutig gegen die Wand und schlitterten beinahe sanft gen Boden, um sich dort zu ihrer Zwangsweisen Ruhe zu begeben. Jaja. Shadow bringt halt wo er geht und steht Frieden...
Als er nun genug Leute zur Ruhe gebettet hatte und so das Schlägereivolumen deutlich abgenommen hatte schlenderte wieder im Einklang mit sich selbst, der Natur und natürlich dem Schläfer zurück zu seinem Tisch und holte sich unterwegs noch ein Fässchen Bier vom Tresen da Sador irgendwie nicht aufzufinden war. Gemütlich das Fässchen vor sich herrollend kam er dann bei Scattie an und meinte:
”Okay Junge. Nu erzähl erst mal was du gemacht hast während wir das Fässchen hier leer machen.”
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Ach das geht schon. Zum Beispiel kannst du gleich mal eine Antwort auf diesen wunderschönen Post hier verfassen dem ich jetzt noch versuche einen Sinn zu geben indem ich Waldläufer zu seinem Novizenrang beglückwünsche und hoffe das er weiterhin so gute Posts im Rpg schreibt.
Siehste Scattie. So ist spammen leicht gemacht...
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