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Harok trabte, mit einem entzündeten Sumpfkrautstengel in dem Mundwinkel, durch das Lager.
Er hatte Uher versprochen, heute abend mal ein bisschen darauf zu achten, wer so durch die Tür der Taverne ein- und ausging.
Man wusste ja nie, besonders nach den letzten Aufregungen im Lager.
Harok presste den Rauch des Krautes aus seinen Lungen und warf den fast abgebrannten Stengel auf die Erde.
Sogleich kramte er einen neuen hervor, bis heute abend war noch viel Zeit...
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Zwei Templer, die in der Nähe des Baals Champ saßen (nicht Na Tim oder Uher), hatten dem Gespräch eifrig zugehört.
Hehe, du willst Tak die Beine rasieren ? , hatte der Baal gesagt. Wenn er das wirklich durchsetzen wollte, würden ihm die Templer wohl dabei helfen müssen, schließlich war den Befehlen Höherrangiger Folge zu leisten...
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Cor Angar, der gerade seine Templer trainierte sah misstrauisch auf den Haufen nieder, der da gerade ins Lager spazierte. Sie schienen irgendwas vor zu haben und alle zusammenzugehören. Auch der neue Templerführer war dabei, was der Krieger sehr merkwürdig fand. Was hatten die vor? Und warum führte der die Innosler hier her. Entweder waren das gewisse Einarbeitungsschwierigkeiten oder er war nur teilzeitzurechnungsfähig. Auf jeden Fall würde Cor Angar die Sache im Auge behalten...
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Angar hatte sich diese Parade lange genug angesehen, jetzt ging es um das Sumpflager, die wollten es doch tatsächlich niederreissen.
„Hey ihr da, jetzt ist genug, das Spiel ist aus!“
Die Templer um Anger zogen ihre Armbrüste und zielten auf die Aggressoren.
„Ergebt euch, ihr habt keine Chance!“
Templer um Templer traf ein und machte sich bereit das Lager zu verteidigen, wenngleich so mancher verwirt war...
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Zumindest schien es so, denn so langsam zweifelte Angar wirklich an der Zurechnungsfähigkeit des neuen Templerführers. Also zogen seine Männer, nachdem sie ihre Armbrüste weggepackt hatten, ihre Zweihänder, teilweise auch Schlaf- und Windfaustrunen und rückten auf die Gruppe zu.
"Ab sofort ist Tomekk, der schneinbar den Verstand verloren und sich einer dem Sumpflager feindlich gesinnten truppe angeschlossen hat, nicht mehr Templerführer! Das heisst sie werden jetzt alle arrestiert, wer Widerstand leistet hat mit Konsequenzen zu rechnen!"
Die Templer sahen noch verwirrter zu den beiden Oberen, aber Angar war nunmal länger dabei und zweifellos dem Schläfer treu, also rückten sie auf die Gruppe zu und machten sich auf alles gefasst...
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Da die Gruppe nicht recht aufhören wollte mussten die Templer das eben selbst übernehmen, zwar hielten sie sicheren Abstand zum Golem, aber der Dämonenbeschwörer würde ihn schon zurückschicken, wenn es um sein Leben ginge. Cor Angar und die anderen Sumpfkrieger stiegen von der Plattform herunter und unterstützten ihre Kameraden. Bald war der Dämonenbeschwörer ergriffen.
"Ruf das Ungetüm zurück sonst passiert was!"
Auch die anderen wurden jetzt direkt mit den Waffen bedroht.
"Was ist, sollen wir euch erst weh tun?! Ergebt euch auf der Stelle oder der Schläfer wird euch hinwegschwemmen in einem Strom von Blut, der euch Ungläubige hinwegwischt vom Antlitz dieser Welt!"
Angar war sichtlich aufgebracht, niemand riss so einfach sein Lager nieder...
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Cor Angar nickte, als die bunte Gruppe die Waffen wegsteckte und der Steingolem zerfiel. Sie schienen zur Vernunft gekommen zu sein. Cor Angar befehligte einige Templer wieder an die Grenze zum Sumpf, einige ließ er zurück, um die Novizen zu beruhigen und mit dem Rest ging er zurück auf den Übungsplatz, um das Training fortzusetzen.
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Hehe, also soweit ich mich erinnern kann, läuft das immer noch anders rum.
Der Schüler meldet sich bei dem Lehrer.
Also, du gehst jetzt mal schön auf die Sumpf-HP.
Dort findest du heraus, wer der Bogenlehrmeister ist und schickst ihm ne PM.
Ganz einfach.
gez. der Bogenlehrmeister :D
P.S. Bist übrigens der zweite aus dem AL, der im Sumpf zum Bogenlehrmeister ausgebildet wird (der Erste war Guybrush), ganz schön großer Verschleiß bei euch, was?:D
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@ Champ
Ich dachte, Shadow wäre der Einhandlehrmeister bei uns.
@ Graven
quote:
Zitat von Graven
Es ist "Templer", wenn ich mich recht erinnere.
Der war echt gut. :D
Also, wenn du mal auf die Memberliste des Sumpfes geguckt hättest, wäre dir aufgefallen, dass es keinen Member des Sumpfes gibt, der Templer heißt.
Es gibt zwar die Accounts "Templer des SL" und "Die Templer", die beiden sind nur Templern (und auch Ratsmitgliedern) zugänglich.
Einen Versuch hast du noch.
gez. Der BogenlehrmeisterP.S. Tolle Smilies.:D
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Die Templer waren von dem Angriff total überrascht und konnten sich deswegen nicht vernünftig zur Wehr setzen. Alles ging viel zu schnell. Schon sehr bald waren die meisten der Templer gefangengenommen. Und sie leisteten auch keine Gegenwehr mehr. Was wollten die Banditen überhaupt ? Glaubten die wirklich, dass sowas ungetraft bleibt ?
Im hinteren Teil des Lagers war ein Novice, der zu später Stunde noch gearbeitet hatte, auf das Vorgehen aufmerksam geworden. Er konnte nichts dagegen tun, also rannte er davon.
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Nachdem der Plünderungstrupp wegwar, kam der Novice zurück. Er band als erstes die gefesselten Templer los. Diese erhoben sich und warteten auf Anweisung ihres obersten Templers.
Der überlegte eine ganze Weile. Seine Männer brannten nur darauf, den Banditen hinterher zu rennen. Aber es war im Augenblick zu dunkel. Außerdem mußten sie mit einem Hinterhalt rechnen.
Nach einer halben Stunde kam der Führer der Templer zu dem Entschluss, nichts von der Sache bekannt werden zu lassen. Er ließ jeden einzelnen Templer und auch jeden Novicen schwören, niemals etwas von der Sache jemandem zu erzählen. Es war doch zu peinlich.
Und wegen dem fehlenden Sumpfkrautes würde sich schon was finden. In letzter Zeit war sowieso kaum Kraut ins SL gegangen. Die hatten ihren Außenposten sicher schon fast vergessen.
Alle gingen wieder ihren gewohnten Tätigkeiten nach, so als wäre nie etwas passiert.
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"Was willst du? Da rauf? Klettern? Warum gehst du nicht außen rum? da gibts nen schönen bequemen Weg! bisher wollten nur Leute sich von oben abseilen. Rauf wollte noch niemand. Aber wenn du es nicht lassen kannst!
Vorausgesetzt natürlich, du befestigst deine komischen Trockenrahmen so, dass sie niemandem auf den Kopf fallen können."
Die Templer schauten Stressi neugierig nach, wie er am Rand des Tempels den Felsen erstieg. Seltsamer Kauz, er konnte seine komischen Felle doch trocknen wie alle anderen? Warum in dem Wind, der beständig oben über den Tempel fegte?
Aber es gab auch keinen Grund, weshalb man ihm seine sonderbare Bitte abschlagen sollte. Immerhin war er höflich und hatte noch nie Ärger gemacht. Seine Arbeit als Rüstungsbauer machte er anscheinend auch ganz ordentlich, da konnte man ihm ja mal ein bisschen entgegenkommen.
Irgendwie seltsam waren die meisten Leute aus dem Sumpf ohnehin, wenn man von den Templern mal absah. Es war für die Templer wirklich nicht so einfach, die Verrückten hier vor sich selbst und anderen zu schützen.
Zum Glück konnte man die richtigen Kerle, die sich hier ins Lager verirrten, schnell davon überzeugen, dass man nur als Templer ein richtiger Kerl werden könnte.
Die verrückteren könnten dann solche Sachen machen wie die Baals und die ganzen anderen Verrückten. Dieser Stressi sah leider auch nicht so aus, als würde aus ihm mal ein Templer werden. Schade eigentlich. Die Wand kraxelte er jedenfalls empor wie ein Eichhörnchen, nur dass er die großen Rahmen auf dem Rücken hatte
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Nachdem die Nachricht von Kalom und Champ kam, machte sich Cor Angar daran, eine Truppe zusammenzustellen. Er selbst würde nicht mitgehen können, seine Aufgabe war es den Tempel zu bewachen. Aber Kosh schon, er würde die Krieger und zwei Baals führen.
Die Männer sammelten sich, etwa die Hälfte der Templer, 20 an der Zahl und zwei Baals, hatten sich auf dem Tempelvorplatz eingefunden und waren abmarschbereit.
Kosh nickte dem Schatten zu und die Truppe setzte sich in Bewegung, verließ das Lager und verschwandt bald in Richtung Gebirge...
by W/R
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"Schon in Ordnung. Pass beim nächsten Mal besser auf und geh den gefährlichen Biestern aus dem Weg."
Die Templer nahmen ihren Platz am Tor wieder ein und kümmerten sich nicht wieter um Baldorian. Sie durften sich nicht ablenken lassen, es gab die merkwürdigsten Gerüchte über einen Herzog, der in Drakia sein Unwesen trieb. Im Sumpflager war er ja auch schonmal. Auch wenn er warscheinlich von der Seeseite zu erwarten war, wenn er denn zurückkäme.
Als Badorian sich aber nicht vom Fleck rührte, drehte sich einer der beiden doch noch mal zu ihm und sagte:
"Geh ruhig rein ins Lager, da ist es sicher. Such dir eine freie Hütte wenn du willst, sind ja genug da. Falls du Hilfe brauchst, such einen Novicen, der Talas heißt. Der kümmert sich normalerweise um solche wie dich."
Jetzt liess er sich aber nicht weiter ablenken von seiner Aufgabe. Notfalls konnte der hier die ganze Nacht stehen, wenn er wollte.
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durch einen markerschütternden schrei aus seinen gedanken aufgescheucht lief einer der templer los. da hatte sich wohl wieder einer der neuen novicen unnötig in gefahr gebracht.
als er beim unfallort ankam, sah er nur eine schreiende, mit schlamm bedekte gestalt. aber es war kein novice, das konnte man sehen.
er schoss ohne groß nachzudenken einen bolzen auf die wasserschlange, die auch sofort tot im wasser trieb.
nachdem der templer seine armbrust wieder auf den rücken geschnallt hatte, schob er hummelchen einen starken ast herüber.
"Hier, halt dich dran fest, ich zieh dich dann rüber" rief er der gestalt im schlamm zu.
kurze zeit später lag hummelchen erschöpft neben dem templer.
"Das war knapp, würd ich sagen. Bist du verletzt ?"
C
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der templer wunderte sich ein wenig über die seltsame gestalt, sagte aber nicht weiter dazu.
"Naja, was zu Essen sollte kein Problem sein. Talas wird sich um dich kümmern, ich hab leider zu tun"
er winkte nach dem novicen, der auch sofort ankam.
talas führte hummelchen zu einer freien hütte.
"Ruh dich erstmal hier aus, frisches Wasser müßte da auch sein zum waschen. Dahinten irgendwo in einem Krug. Zu Essen bring ich dir nachher, oder du gehst rüber in unsere Taverne. Da gibts Essen und Trinken"
dann verließ talas hummelchen.
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einer der templer bewies seinen humor, in dem er seine windfaustrune hervor holte und sich einen spass mit wardrag erlaubte.
während der den templern den rücken zu wandte, erfasste wardrag eine windböe und er landete mit der nase im sumpf. ganz ausgestreckt lag er jetzt da und wußte nicht, wie er dort hingekommen war. von oben bis unten mir dreck beschmiert, erhob sich wardrag wieder und sah erstaunt in die gesichter der templer, die ihn jetzt unverholen auslachten. vielleicht hätte er doch nicht so frech sein sollen ?
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"Wir wollte euch gerade wecken junge Frau. Wir müssen das Zelt abbauen. Das heißt, ihr müsst euch einen anderen Schlafplatz suchen. Eure Rüstung kommt schon. Die hatte Meister Stressi mitgenommen. Wenn ihr den Baal sucht, der ist nach eurer Heilung mit Scatty weggegangen."
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Gemächlich trotteten Harok und drei Templer in Richtung der Schmiede. Die Drei hatten vor längerer Zeit die Zeche bei Aidar nicht zahlen können und schuldeten ihm so noch einen Gefallen. Harok selber hatte eigentlich nur das Motiv Uher zu helfen, da diese mittlerweile eine Freundschaft verband.
Sie alle hatten von Aidar, dem Wirt des "Zum Lustigen Novizen", den Auftrag erhalten, eines der gefährlichsten Wesen innerhalb der Barriere zu jagen. Den Steingolem. Aidar brauchte von ihm das Herz und hatte bereits einen Golem ausfindig machen können. Nun lag es an den Templer das wertvolle Organ des Golems zu beschaffen.
Manche der Stege knarrten unter den Schritten der Templer, das letzte Mal das sie erneuert wurden musste einige Monate zurückliegen. Die Gruppe gelangte schließlich zu der Schmiede. Über ihr war das Blattwerk der großen Bäume im Sumpf weniger dicht und deshalb fanden vereinzelte Lichtstrahlen den Weg auf den Boden des Sumpfes, was die Schmiede in einem idyllischen Licht erschienen ließ.
Der Templer Harok steuerte zielstrebig den Schmied Darrion, der in Abwesenheit des Novizen Mentanor die Schmiede übernommen hatte, an. Dieser kühlte gerade Eisen, das später für die berühmten Klingen des Sumpfes verwendet werden sollte. Harok nahm Darrion zur Seite. Er flüsterte dem Schmied etwas zu, dieser nickte und verschwand zu einer der Truhen. Zurück kam der Schmied mit vier Steinbrecher.
"Hier, nehmt die. Ihr werdet sie brauchen."
Alle vier bewaffneten sich mit den Keulen. Zwei der Templer deckten sich noch mit Armbrust-Bolzen ein, während die anderen Beiden sich bereits zum Tor des Lagers begaben. Als die Armbrustschützen schließlich zu den wartenden Templern aufgeschlossen hatte, verließen die sie das Lager, passierten die Anhöhe und wanderten zur alten Bergfestung, die seit Jahrhunderten im Gestein der Berge thronte.
U
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Die Gruppe um den Templer Harok hatte die Anhöhe passiert und setzten ihren Weg in Richtung der alten Bergfestung fort. Früher hatten hier der Besitzer des Landstriches rund um die Mine gelebt, heute war die Festung allerdings nur noch Hort für Harpyien. Die Templer überquerten die, vom Sumpflager aus gesehen, zweite Brücke und waren bald in Sichtweite der alten Festung. Majestätisch thronte sie inmitten des Gesteins. Sie konnten auch den Golem sehen, wie er anscheinend starr, vor der Brücke stand und "Wache" hielt, was auch immer das heißen sollte. Einen Plan hatte der Templer schon lange ausgeheckt, er ging nur ungern unvorbereitet in Kämpfe.
"Ich werde versuchen, den Golem zu uns zu locken. Ihr wartet hier und dann werden wir ihn einkreisen. Versucht nicht, ihn mit Bolzen zu beharken, dass nützt nichts. Verwendet eure Steinbrecher!"
Harok nickte den anderen zu und verschwand, mit gezogener Waffe, zu dem Golem. Er konnte die Anspannung seiner Glaubensbrder spüren, sie hatten, genauso wie er, noch nie einen Steingolem getötet oder ein ähnlich beeindruckendes Wesen gejagt. Kaum hatte sich der Templer dem Wesen genähert, erwachte es aus seiner scheinbaren Starre und stampfte, unter großen Vibrationen des Bodens, auf den Templer zu. Harok schaute den Steingolem mit großen Augen an. Er hatte noch nie einen Golem gesehen. Vollkommen aus Stein und doch fähig sich zu bewegen. Magie hielt den Körper des Golems zusammen, so viel war klar. Schnell wurde der Templer aus seinen Gedanken gerissen: Der Golem war schneller bei ihm angekommen als Harok geglaubt hatte und die rechte, steinerne Faust des Golems schnellte auf den Templer zu. Dieser konnte sich noch gerade so wegducken. Nun lief der Krieger los, natürlich nicht zu schnell damit der Golem nicht aufhören würde ihn zu verfolgen. Als er bei seinen Glaubensbrüder angekommen war, hatten diese bereits Position bezogen um den Golem einzukreisen.
Dieser stampfte in diesem Augenblick die Steigung hinauf und geriet in die Falle der Krieger. Mit vereinten Kräften hieben sie mit ihren Steinbrecher von allen Seiten auf ihn. Der Steingolem konzentrierte sich nicht mehr auf Harok, sondern versuchte, auf möglichst viele seiner Gegner einzuschlagen. Seine begrenzte Intelligenz ließ es nicht zu, sich auf einen Gegner zu konzentrieren. Der Golem erlag bald dem Angriff. Die Templer steckten ihre Waffen weg und sichtliche Erleichterung war in den Gesichtern der Männer zu sehen.
Harok trat mit seinem Fuß einige der Einzelteile des Golems weg und fand schließlich das Herz. Es sollte die Kraft besitzen, Gegner wegzuschleudern, allerdings glaubte Harok nicht recht daran. Jedenfalls verstaute der Krieger das Herz sorgfältig.
"Lasst uns noch einen Blick in die Bergfestung werfen, vielleicht finden wir eine Harypie. Ihr wisst ja, je mehr Teile wir finden, desto mehr Belohnung kriegen wir."
Harok lachte auf und die Anspannung in seinem Körper vor dem Kampf mit dem Golem verlosch vorerst. Die Templer gingen die Steigung hinab, überquerten die Brücke und konnten schon hier den Schrei einer Harpyie hören.
„Braxis, du und Khan geben Glarik und mir mit euren Armbrüsten Deckung.“
Die beiden Templer zogen ihre Armbrüste und spannte sofort den ersten Bolzen ein. Harok und Glarik zogen erneut ihre Steinbrecher. Harok gab das Zeichen zum Vorrücken. Vorsichtig erklommen sie den Weg hinauf zur Ruine. Sie erreichten bald den großen Vorhof der Festung. Windbrisen zogen von Zeit zu Zeit über das Plateau und unterbrachen die gespenstische Stille. Harok fasst den Entschluss, die Festung näher zu erkunden.
„Los Leute, lasst uns mal reingehen.“
„Aber ohne mich! Ich hab’ keine Lust von dem ehemaligen Besitzer der alten Ruine begrüßt zu werden!“,wiedersprach Khan.
„Hmpf, na gut Khan. Du bleibst hier und schiebst mit Glarik Wache. Bis gleich.“
U
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Harok und Braxis durchschritten den Eingang zur Festung und schauten sich um. Noch keine Spur von den geflügelten Wesen, allerdings glaubten beide fest daran, dass hier fündig werden würden. Sie entschieden sich, zuerst die Räume des Erdgeschosses zu durchsuchen. Harok bewegte sich zielstrebig auf den Raum zu, der als einziger noch eine Tür besaß. Der Templer versuchte die Tür zu öffnen, doch diese gab keinen Zentimeter nach. Bei genauerer Betrachtung der Tür erwies diese sich als sehr morsch. Der Zahn der Zeit hatte hier, wie überall in der Festung, zugeschlagen. Der Krieger nahm wenige Schritte anlauf und rannte mit voller Wucht gegen die Tür. Diese gab der Kraft, die durch den Templer ausgeübt wurde, nach und beförderte Harok mit einem lauten Krachen in den Raum.
Gerade als sich der Sumpfler vom Boden erheben wollte, hörte er ein lautes Flügelschlagen über sich. Als er hoch blickte, rasten bereits ein paar Klauen auf ihn zu. Harok wurde an den Schultern gepackt und wenige Schritt auf dem Boden entlang geschleift. Er war zu schwer für die Harpyie, als dass sie ihn nach oben ziehen könnte. Deshalb ließ sie den Templer nach wenigen Schritt los, dieser schlitterte weiter und nur ein altes Bücherregal stoppte schließlich seine Rutschpartie. Viele der Bücher wackelten bedrohlich, jedoch fielen sie glücklicherweise nicht zu Boden.
Braxis hatte kurz nach Harok den Raum betreten und feuerte bereits erste Bolzen mit seiner Armbrust auf die Harypie. Er war bestens ausgebildet im Umgang mit der Fernkampfwaffe, so dass er der Harypie ernste Treffer zufügen konnte. Harok zog sich an dem Regal hoch, dass der Belastung stand hielt und nicht auf den Templer krachte. Der Krieger rannte mit erhobener Waffe auf die Missbildung zu, fest entschlossen ihr das Leben zu nehmen. Bei der Harpyie angekommen, raste der Steinbrecher auf sie zu. Doch wendig wie diese Tiere sind, wich sie aus und begegnete der Attacke des Templers mit einem schrillen und lauten Schrei, der den beiden Templer durch Mark und Bein ging. Harok holte erneut mit dem Steinbrecher aus und erwischte die Harypie diesmal voll: Sie ging zu Boden und Blut entwich aus der Wunde, die ihr der Krieger geschlagen hatte. Khan und Glarik, beide vom Lärm des Kampfes angelockt, zogen die Harpyie nach draußen. Die Federn würden sie von einem Jäger im Sumpf rupfen lassen, jetzt wollten sie alle erst einmal zurück in das Lager.
U
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Allgemeiner Templer-Account des SL. Jedes Mitglied ab den Rang Templer/niederer Baal kann diesen Account benutzen.
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Die Templer erreichten das Lager am Nachmittag. Hinter ihnen zog sich eine lange Blutspur, verursacht durch die ausblutende Harpyie, von der Bergfestung bis zum Sumpflager hin. Im Lager sollte sich ein ausgebildeter Jäger um das Rupfen des Tieres kümmern. Sie passierten das Tor und schleppten das Tier bis zu der Taverne des Sumpflagers, dem „Zum Lustigen Novizen“. Hier trennten sich die Wege der Templer: Khan, Glarik und Braxis begaben sich zu Fortuno (natürlich nicht, ohne Harok das Versprechen abzunehmen ihnen später ihren Anteil am Erz zu bringen) um ihren Bedarf an Sumpfkraut zu decken.
Harok betrat nun die Taverne. Er setzte sich an einen der Tische und ließ seinen Blick durch den Schankraum der Kneipe wandern. Am Tisch nebenan genossen zwei Novizen einen Stengel Sumpfkraut und aßen gerade „Gabriels Apfelstrudel“, ein Rezept, dass der Baal Gabriel dem Wirt gezeigt hatte. Der Templer winkte den Kellner heran und bestellte das Gleiche. Anscheinend war der Wirt gerade nicht anwesend, also würde Harok wohl noch warten müssen.
Der Templer lehnte sich zurück und holte nun das vorher verstaute Herz des Steingolems hervor. Er musterte das wertvolle Organ genau, fand aber nichts besonders an ihm. Währenddessen traf auch sein Apfelstrudel ein. Der Krieger bedankte sich höflich, legte das Herz zur Seite, nahm die Gabel zur Hand und begann zu Essen. Inzwischen war auch der Wirt eingetroffen. Harok erkannte ihn an der langen Narbe quer über die rechte Gesichtshälfte. Harok erhob sich, nahm das Herz und steuerte Aidar an.
„Ich habe hier ein kleines Geschenk für dich.“
„Folge mir.“
Das sie beide nicht sehr gesprächig waren, kam beiden entgegen. Der Krieger folgte Aidar nach oben. Als sie im obersten Zimmer angekommen waren, übergab Harok seinem gegenüber das Herz des Steingolems, mit dem Hinweis, dass vor der Taverne noch der leblose Körper einer Harpyie läge. Der Wirt war sichtlich zufrieden, denn nun fehlten ihm nur noch wenige Zutaten. Die beiden Sumpfler einigten sich darauf, dass Aidar demnächst einen Novizen mit Erz bei den vier Templern vorbei schicken würde.
Harok verließ bald darauf die Taverne und begab sich in seine Hütte, etwas Ruhe hatte er jetzt dringend nötig.
U
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Mit einem lauten Gähnen verließ Harok seine Hütte. Er streckte sich und die Müdigkeit wich langsam aus seinem Geist. Für heute war erneut eine Jagd geplant, diesmal auf einen Orkhund und einen Lurker, genauer gesagt auf das Auge des Orkhundes und die Klaue des Lurkers. Harok traf auf seinem Weg zum Tor des Lagers Khan, der gerade eine Leiter zu der oberen Ebene des Sumpflagers hinabstieg. Braxis und Glarik trafen die Männer am Tor. Die Steinbrecher, extra für die Jagd auf den Steingolem von Darrion "ausgeliehen", hatten sie alle gegen ihre normalen Einhänder ausgetauscht, die mehr Schaden an ihren Zielen verursachten.
Die Klaue und das Auge waren die letzten Punkte auf dem Rezept. Aidar hatte bereits vor einigen Wochen die Zähne eines Snappers erworben. Ein alter Templer hatte sich aus den Zähnen, die er einst bei einer Jagd erbeutet hatte, eine Kette gebastelt und diese für einen Spottpreis den Wirt verkauft.
Nun verließen die Templer das Lager. Sie steuerten zuerst den Fluß an, der sich durch die Kolonie schlängelte und im Meer beim Sumpflager mündete. Dort war die Chance am größten einen Lurker zu finden. Einen Orkhund würden sie wohl nur im Orkgebiet finden, so ungern sie auch diesen Boden betraten.
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