World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von -Die Garde-
Seite 2 von 2  1  2 
23.12.2002, 12:46 #26
-Die Garde-
Beiträge: 34
Die freie Mine des NL # 2 -
Jackal winkte einen der beiden Wachgardisten hinter sich her und erklomm mit ihm den kleinen Pfad, welcher bis in den oberen Bereich des Kessels führte. Was Cifer hier wohl gesehen haben mochte? Es gab jedenfalls keine Anzeichen für menschliches Leben außer den Gardisten. Im Gegenteil. Der Anblick hier oben war scheußlich und selbst Jackal, der schon einge blutige Schlachten geschlagen hatte, wandte sich angeekelt von dem Bild ab. Der Boden am Ausgangsbereicht war übersät mit toten Söldnern und Schürfern die in panischer Angst geflohen waren und schließlich doch von den tödlichen Bolzen niedergestreckt wurden. Die Erde hatte sich dunkelrot mit dem Blut der Feinde gefärbt. Ehrenvoll war diese Attacke nicht gewesen, doch kaum ein Krieg war ehrenvoll.

Die beiden Soldaten erreichten den oberen Rand des Kessels. Zu ihrer Rechten erstreckte sich nun der friedliche Pfad, dem man bis in das neuen Lager folgen konnte. Auch hier war nichts zu sehen, aber dennoch war es gut möglich, dass sich ein einzelner Schürfer oder Söldner während des Gemetzels herausgeschlichen hatte. Verdammt. Sie hatten doch alle töten sollen. Wenn jetzt ein Trupp der Söldner anrückte, ohne dass die Garde Verstärkung geschickt hatte. Doch man würde wieder kämpfen, wenn es sein musste. Das Leben des Lagers hing schließlich davon ab.

Die Gardisten begaben sich wieder nach unten und teilten ihre Erkenntinisse Cifer mit, dessen Gesicht sich gleich trübte. Es war anzunehmen, dass schon bald ein Trupp Söldner hier aufkreuzen würde um die Mine wieder unter die Kontrolle zu bringen. Man musste sich beeilen. Hoffentlich kam Thorus unten in der Mine gut voran, doch in den Tiefen der Stollen waren außer den Crawlern wohl nur noch einige Schürfer zu finden, deren Leben schnell enden sollte, sobald sie auf Thorus und die Gardisten treffen würden. Sobald alles gesichert war, würde man einen Boten ausschicken, der Buddler anfordern würde, um so schnell wie möglich das Erz abzubauen. Unruhig traten die vier Garisten von einem Bein auf das andere, während aus den Stollen der Mine die Schreie der sterbenden Schürfer zu hören waren.


Cl
23.12.2002, 12:53 #27
-Die Garde-
Beiträge: 34
Einsturz der Alten Mine etc... (einer) -
@Bran: Gute Idee. Im Game sind ja auch schon Buddler da.

Die Mine ist jetzt vollständig unter unserer Kontrolle. Für Gegenschläge stehen wir gerne zu Verfügung.;)
25.12.2002, 15:11 #28
-Die Garde-
Beiträge: 34
Die freie Mine des NL # 2 -
Nun wusste er, dass ihm seine letzten Atemzüge bevorstanden. Der Bolzen hatte sich tief in sein Fleisch gebohrt und würde Jackal nun langsam aber sicher verenden lassen. Er hatte gekämpf, wie es für einen Gardisten gebührte und diesemal war er der Unterlegene gewesen. Doch die Garde würde niemals unterlegen sein. In der Mine würde der Sölndertrupp gestoppt und vernichtet werden. Wie konnte er sich nur von ihnen überraschen lassen? Er hatte versagt...
Ein letztes Mal bäumte sich der stolze Krieger auf um dann für immer hinabzusinken. Der Himmel über ihm verdunkelte sich. Dann glitt er hinüber in Beliars Reich...

In der Mine lieferten sich die Gardisten eine heftige Schlacht. Ihre Armbrüste klackten und Bolzen zischten auf das Söldnerpack zu, doch geschickt wanden sich die Feinde aus der Schussbahn und erwiederten ihr Feuer. Einige Gardisten stürten die Stollen hinab und nur ihre Schreie drangen noch an das Ohr der Kameraden. Man durfte die letzte Überlebenschance des Alten Lagers nicht so einfach verspielen. Die Sölnder mussten gestoppt werden. Ein der Feinde sank zu Boden doch gleich stürmten zwei weitere hinter ihm hervor und hoben ihn auf, scheinbar hatte er doch nichts abbekommen. Nun erreichten die Söldner auch die Plattformen um sich dem Nahkampf zu stellen. Die Gardisten zogen ihre Schwerter und versuchten vergeblich den Feind zurückzuschlagen. Doch etliche Soldaten des Alten Lagers fielen. Es schien ein schwarzer Tag für die Garde zu werden.


Cl
27.12.2002, 11:54 #29
-Die Garde-
Beiträge: 34
Altes Lager # 35 -
Die Torwachen blickten zuerst den Neuling an, dann einander. Kurz darauf verfielen sie in schallendes Gelächter.
Hey, du. Wie es scheint hast du keine Ahnung. Hier in der Kolonie gelten andere Regeln. Mit Goldmünzen wirst du nicht weit kommen, wenn du was erreichen willst brauchst du Erz. Was nicht heißen soll, dass wir bestechlich sind, aber für ein bisschen Erz würden wir dich schon reinlassen.
Wo du welches herbekommst? Tja, aus den Erzminen, aber unsere ist leider eingestürzt und in der anderen Mine im Westen hat der Feind wieder die Kontrolle übernommen. Entweder bringst du uns von dort ein paar Brocken, oder die lässt dir einen verdammt guten Grund einfallen, warum du hier herein wilst. Also?

Gespannt warteten die beiden Wachen, was der Fremde zu sagen hatte. Gefährlich für das Lager sah er ja nicht aus, aber den Mistkerlen aus dem neuen Lager war vieles zuzutrauen.
27.12.2002, 12:20 #30
-Die Garde-
Beiträge: 34
Altes Lager # 35 -
Verwundert begannen die einfältigen Wachen nachzudenken. Von Orks redete dieser Knilch? Stand etwa wieder ein neuer Angriff bevor? Und Königliche Soldaten? Wollten die etwa jetzt, da ihr Erznachschub zu erlahmen drohte, die Burg wieder unter ihre Kontrolle bringen? Und nach den Verlusten in den letzen Tagen, konnte man vielleicht einen Sklavenarbeiter vielleicht gebrauchen. Aber dass alleine zu entscheiden, trauten sich die beiden gehorsamen und unterwürfigen Wachen nun auch wieder nicht. Sollte sich jemand, der etwas zu sagen hatte doch mit diesem Kerl abgeben.

Der eine Gardist trat einen Schritt auf den Fremden zu, packte ihn und hielt ihn fest, während sein Partner damit begann ihn nach Waffen zu durchsuchen. Außer dem Degen am Gürtel fand sich jedoch nichts. Grob nahm die eine Wache die Waffe des Fremden an sich.
Wache: Wir bringen dich jetzt zu unserem Vorgesetzten. Wenn er sich für deine Geschichte interessiert, wird er sagen, was du zu tun hast. Wenn nicht, wirst du wahrscheinlich hingerichten.
Die...
Er zeigte auf den Degen...bekommst du wieder, wenn er es für angemesse hält. Der Fremde nickte ein wenig verwirrt.

Dann wandte sich der Gardist wieder zu dem Nordtor und rief Öffnet das Tor, wir müssen jemanden zu Thorus bringen.
Wie von Geisterhand knirschte das Tor und öffnete sich langsam so weit, dass die eine Wache mit dem Fremden eintreten konnte. Der Gardist an der Winde schloss das Tor wieder und blickte der Wache verwundert nach. Diese hatte den Fremden an den Schultern gepackt und führte ihn vor den Burgeingang zu Thorus. Die Torwache übergab Thorus den Degen, entfernte sich wieder und ließ den Ankömmling mit dem Führer der Garde alleine.
27.12.2002, 12:25 #31
-Die Garde-
Beiträge: 34
Das alte Lager nach dem Kuppelcrash -
Sogar in G2 gibt es mehere Lords. Andre und Hagen. Es gab bisher auch mehrere Erzbarone und dass Lord unser oberster Rang wird, steht schon fest.

@Kano: Hört sich nicht schlecht an, aber ist, finde ich, irgendwie ziemlich ähnlich zu Arsons Innos Zorn.

Oh, falscher Acc...
Clay
27.12.2002, 12:40 #32
-Die Garde-
Beiträge: 34
Altes Lager # 35 -
Der hohe Gardist blickte den Fremden verwundert an.
Thorus: Vielleicht verräts du mir erstmal deinen Namen, bevor wir miteinander reden.
Mein Name ist Kano und ich will mich euch, den königlichen Soldaten, im Kampf gegen die Orks anschließen. erwiederte der Fremde.
Vermutlich litt dieser komische Fremde unter einer Geisteskrankheit, oder aber er war wirklich ein Fremder und wusste nicht, wie die Lage in der Kolonie zur Zeit war. Vielleicht hatte er nie etwas von dem Aufstand von Gomez gehört und hing immer noch dem Irrglauben nach, der König kontrolliere das Minental. Eigentlich sollte man ihn direkt einsperren, aber möglicherweise ließen ihm sich noch die einen oder anderen Informationen entlocken.
So, ich werde dir jetzt mal etwas erzählen begann Thorus seinen Vortrag vor einiger Zeit wurde hier im Minental eine magische Barriere errichtet, die für die Sträflinge, die das Erz aus den Minen holen sollten, unüberwindbar sein sollte. Doch irgendwann revoltierten die Sträflinge, töteten die königlichen Soldaten und übernahmen die Kontrolle. Ich bin einer von ihnen, wir sind nun die Leibgarde der Erzbarone, die diese Lager hier kontrollieren....
Thorus erzähle Kano noch eine Weile von den Geschehnissen in der Kolonie, während dieser immer verwirrter dreinblickte.

So, nun weißt du, was hier abläuft. Ich hab mir schon viel zu viel Mühe mit dir gemacht. Entweder schnappst du dir einen Hammer und besserst die Palisaden aus, oder ich lasse dich auf der Stelle hinrichten. Wir befinden uns nämlich im Krieg. Entweder bist du Freund oder Feind, für uns oder gegen uns.
27.12.2002, 12:54 #33
-Die Garde-
Beiträge: 34
Altes Lager # 35 -
Seufzend übergab Thorus den Degen an Kano.
Wenn du damit jemanden angreifst, hast du mehr Bolzen in dir Stecken, als du dir vorstellen kannst.
Wo du einen Hammer herbekommt, weiß ich nicht. Frag einen der anderen Arbeiter, aber belästige micht nicht mit solchen Fragen. Ich habe wichtigeres zu tun. Zum Beispiel hier stehen und im Außenring umherstarren.

Kopfschüttelnd blickte Thorus dem Frischling nach, der sich nun zu den arbeitenden Buddlern gesellte.
28.12.2002, 17:28 #34
-Die Garde-
Beiträge: 34
Altes Lager # 35 -
Schon wieder dieser kleine Spinner. Überheblich ließ Thorus seinen Blick über den Arbeiter wandern. Kräftig genug, um ein Krieger zu werden, schien er ja zu sein, aber es wurde nicht jeder dahergelaufene Buddler in die Reihen von Gomez Leuten aufgenommen. Vielleicht würde er mal einen brauchebaren Gardisten abgeben, wenn er nur aufhören würde, den Gardeführer zu nerven.
Jetzt hör mir mal zu! Wenn du meinst, ein guter Krieger zu sein, dann kauf die bei Yale dem Schmied eine Waffe, lauf in das neue Lager und töte Lee. Ein dreckiges Lachen entfuhr Thorus' Kehle.
Wie gesagt, kauf dir ein anständiges Schwert dann kannst du kämpfen, falls wir angegriffen werden. Aber ansonsten wirst du erst einmal zu den Arbeitern gehören. In den Dienst der Erzbarone dürfen sich nur die tapfersten und treusten Diener des Lagers stellen. Und davon bist du noch weit entfernt. Wenn du Schatten werden möchtest, dann sprich mit ein paar der einflussreichsten von ihnen. Bisher hat sich immer Diego darum gekümmert, der ist aber irgendwie verschollen. Wer zu den wichtigsten Schatten gehört musst du selbst herausfinden, obwohl eigentlich brauchst du nur deine Augen zu benutzen. Aber da ihr neuen sowieso nix in der Birne habt, Scatty ist eines der hohen Tiere im Aussenring, er steht bei der Arena. Rede mal mit dem, aber ich sag dir gleich das der sich noch nie um neue gekümmert hat, kann also sein das er nicht gerade erfreut ist über dein auftauchen.
Grimmig blickte Thorus den Störenfried an. Warum mussten manche Buddler so aufdringlich sein und sich einfach nicht ans Arbeiter gewöhnen können. Die glaubten wohl, dass das Leben in Gomez' Diensten angenehmer sei. Welch ein Irrtum.
Seite 2 von 2  1  2