World of Gothic Archiv Alle Beiträge von kore |
|
22.09.2002, 01:19 | #51 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"sie sind nicht traurig. das haben sie hinter sich gelassen. sie empfinden noch ein bisschen, aber sie warten auf den moment, an dem sie nichts mehr fühlen. sie vermissen schon nichts mehr, aber irgendwie wissen sie noch, dass es mal etwas anderes gab, irgendwann." sie kommen nach dem tod hierher und alle erinnerungen erlöschen nach und nach. jeder schmerz vergeht, aber auch das, was du mal freude, sehnsucht oder liebe nanntest. der abstand wird mit jedem tag größer und wenn alle erinnerung und jedes gefühl dahin sind, dann werden sie zu einem grashalm in diesem meer von halmen. wenn alle erinnerung in der welt der lebenden erloschen ist und niemand mehr an sie denkt, dann kehren sie ein in dieses unendliche meer der halme. wenn man sie oben vergessen hat, dann ist es so weit. mehr ist nicht, aber das ist doch schon etwas. sie werden für immer sein ? irgendwie." |
|||||
22.09.2002, 01:19 | #52 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"sie sind nicht traurig. das haben sie hinter sich gelassen. sie empfinden noch ein bisschen, aber sie warten auf den moment, an dem sie nichts mehr fühlen. sie vermissen schon nichts mehr, aber irgendwie wissen sie noch, dass es mal etwas anderes gab, irgendwann." sie kommen nach dem tod hierher und alle erinnerungen erlöschen nach und nach. jeder schmerz vergeht, aber auch das, was du mal freude, sehnsucht oder liebe nanntest. der abstand wird mit jedem tag größer und wenn alle erinnerung und jedes gefühl dahin sind, dann werden sie zu einem grashalm in diesem meer von halmen. wenn alle erinnerung in der welt der lebenden erloschen ist und niemand mehr an sie denkt, dann kehren sie ein in dieses unendliche meer der halme. wenn man sie oben vergessen hat, dann ist es so weit. mehr ist nicht, aber das ist doch schon etwas. sie werden für immer sein ? irgendwie." |
|||||
22.09.2002, 01:24 | #53 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"passiert das nicht jedem menschen, irgendwann? sieh dich um! die menschen, die dich noch ansehn können, die noch die sprache kennen, die sind noch lebendig in den erinnerungen der menschen in der oberwelt. in dieser zeit können sie auch noch selbst denken, aber je mehr sie oben vergessen werden, desto mehr vergessen sie sich selbst hier unten. so ist das. für alle sterblichen. es gibt nur wenige ausnahmen, denen beliar ihr bewusstsein läßt. es sind auserwählte in jeder richtung. solche, die er strafen und solche, die er belohnen will. sieh dich um. oben tobt gerade ein krieg. beliar hält reiche ernte. ich kann mir vorstellen, hier findest du menschen, die du oben kannstest. mit denen wirst du auch sprechen können ? noch." |
|||||
22.09.2002, 01:24 | #54 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"passiert das nicht jedem menschen, irgendwann? sieh dich um! die menschen, die dich noch ansehn können, die noch die sprache kennen, die sind noch lebendig in den erinnerungen der menschen in der oberwelt. in dieser zeit können sie auch noch selbst denken, aber je mehr sie oben vergessen werden, desto mehr vergessen sie sich selbst hier unten. so ist das. für alle sterblichen. es gibt nur wenige ausnahmen, denen beliar ihr bewusstsein läßt. es sind auserwählte in jeder richtung. solche, die er strafen und solche, die er belohnen will. sieh dich um. oben tobt gerade ein krieg. beliar hält reiche ernte. ich kann mir vorstellen, hier findest du menschen, die du oben kannstest. mit denen wirst du auch sprechen können ? noch." |
|||||
27.09.2002, 02:59 | #55 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
plötzlich erschien ein kleiner weißer rauch vor der gruppe, der sich schnell verdichtete und gestalt gewann. die kore erschien. "ihr könnt nicht zurück. der spiegel ist zerstört! fremde mächte greifen nach dem kastell. meditate, du musst den weg erst öffnen!" |
|||||
27.09.2002, 02:59 | #56 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
plötzlich erschien ein kleiner weißer rauch vor der gruppe, der sich schnell verdichtete und gestalt gewann. die kore erschien. "ihr könnt nicht zurück. der spiegel ist zerstört! fremde mächte greifen nach dem kastell. meditate, du musst den weg erst öffnen!" |
|||||
18.10.2002, 01:35 | #57 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
in einem feinen weißen rauch erschien die kore. "was kann ich für dich tun meditate? du brauchst meinen rat?" |
|||||
18.10.2002, 01:35 | #58 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
in einem feinen weißen rauch erschien die kore. "was kann ich für dich tun meditate? du brauchst meinen rat?" |
|||||
18.10.2002, 01:39 | #59 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"er ist einfach noch nicht so weit. manchmal, sehr selten, hat unser meister ein einsehen und entläßt einen toten wieder auf die welt. ihr nennt sie dann untote, wiedergänger, geister oder zombies. wir nennen sie arme seelen, die nicht loslassen können. mir scheint, dieser manmouse wird jetzt als solcher auf die erde wiederkommen." |
|||||
18.10.2002, 01:39 | #60 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"er ist einfach noch nicht so weit. manchmal, sehr selten, hat unser meister ein einsehen und entläßt einen toten wieder auf die welt. ihr nennt sie dann untote, wiedergänger, geister oder zombies. wir nennen sie arme seelen, die nicht loslassen können. mir scheint, dieser manmouse wird jetzt als solcher auf die erde wiederkommen." |
|||||
18.10.2002, 01:42 | #61 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"wenn er in deine welt entlassen wird, gibt es keine andere lösung. es sei denn, du nimmst seinen geist mit dir und beschützt ihn." |
|||||
18.10.2002, 01:42 | #62 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"wenn er in deine welt entlassen wird, gibt es keine andere lösung. es sei denn, du nimmst seinen geist mit dir und beschützt ihn." |
|||||
18.10.2002, 01:48 | #63 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
die kore sah den alten mann an "weißt du, auf was du dich da einläßt? du bist ein wesen zwischen den welten. wenn du wieder lebendig sein willst, dann brauchst du einen körper. meditate, nimm ihn in deinen kristall. er ist ein sehr gutes gehäuse für einen geist. aber überleg gut. willst du das wirklich tun? er hat keinen körper mehr. der ist längst verwest. ohne körper kannst du ihn nie mehr lebendig machen. überleg dir genau was du machen willst. wenn du ihn jetzt mit dir nimmst, übernimmst du auch die ganze verantwortung für ihn. das heißt , du musst einen weg finden, ihn wieder lebendig zu machen. das kann beliar nämlich nicht. wenn du keinen weg findest, wird er für immer in diesem kristall eingeschlossen sein." |
|||||
18.10.2002, 01:48 | #64 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
die kore sah den alten mann an "weißt du, auf was du dich da einläßt? du bist ein wesen zwischen den welten. wenn du wieder lebendig sein willst, dann brauchst du einen körper. meditate, nimm ihn in deinen kristall. er ist ein sehr gutes gehäuse für einen geist. aber überleg gut. willst du das wirklich tun? er hat keinen körper mehr. der ist längst verwest. ohne körper kannst du ihn nie mehr lebendig machen. überleg dir genau was du machen willst. wenn du ihn jetzt mit dir nimmst, übernimmst du auch die ganze verantwortung für ihn. das heißt , du musst einen weg finden, ihn wieder lebendig zu machen. das kann beliar nämlich nicht. wenn du keinen weg findest, wird er für immer in diesem kristall eingeschlossen sein." |
|||||
18.10.2002, 02:02 | #65 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"nun dann meditate, gib mir den kristall." die hüterin nahm die kette vom hals und übereichte diese der hüterin. die sah dem alten mann lange in die augen und dann legte sie ihm eine hand auf das haupt. im selben moment verging er in einem feinen weißen rauch, der eine weile schwebte und sich dann in den kristall verzog. "hier meditate. das ist der geist deines väterchens. ich wünsch dir viel glück. mehr kann ich nicht machen." damit schloss die kore ihre schleier und war in wenigen augenblicken verschwunden. |
|||||
18.10.2002, 02:02 | #66 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #2 -
"nun dann meditate, gib mir den kristall." die hüterin nahm die kette vom hals und übereichte diese der hüterin. die sah dem alten mann lange in die augen und dann legte sie ihm eine hand auf das haupt. im selben moment verging er in einem feinen weißen rauch, der eine weile schwebte und sich dann in den kristall verzog. "hier meditate. das ist der geist deines väterchens. ich wünsch dir viel glück. mehr kann ich nicht machen." damit schloss die kore ihre schleier und war in wenigen augenblicken verschwunden. |
|||||
26.10.2002, 00:19 | #67 | |||||
kore Beiträge: 80 |
Das Kastell des ZuX # 14 -
in einem feinen weißen nebel erschien die kore. "es tut mir leid, meditate. der don hat es nicht richtig gemacht. dein väterchen ist heimgekehrt zu beliar. er hat nur seine lebenskraft auf den mann hier übertragen. er wird niemals eine erinnerung an sein früheres leben haben. es tut mir leid. es ist einfach zu schwer, beliars willen zu verstehen. schick dich drein." damit verschwand sie wieder so sanft, wie sie gekommen war. |
|||||
22.12.2002, 02:26 | #68 | |||||
kore Beiträge: 80 |
Das Kastell des ZuX # 15 -
die kore stand neben dem bett von meditate. "hüterin, du musst erwachen. du wirst gebraucht!" |
|||||
22.12.2002, 02:38 | #69 | |||||
kore Beiträge: 80 |
Das Kastell des ZuX # 15 -
"du musst packen, trag all die wichtigen dinge zusammen, die du für deine arbeit benötigst, die dämonen werden sie wegschaffen in einen turm weitab den normalen wegen. ich habe dir etwas von unserem herrn und meister aufzutragen. er wird dem kastell einen neuen platz zuweisen, weil es ihm in seiner weisheit eingefallen ist, dem kastellfelsen einen neuen platz zu suchen. unser meister will aber, dass du hier bleibst. aufgrund einer besonderen magischen versiegelung, ist es nicht möglich, den turm dieses kastells mit zu versetzen. er wird hier stehen bleiben. es werden ihn aber nicht mehr wasserfälle umtosen sondern die lava wird die flussbetten umtosen. feuerwellen werden um den turm anbranden und ihm dennoch nichts anhaben können. dank der kraft unseres meisters wird der turm durch das feuer unbesiegbar sein. der5 turm wird ringsum vom feuer fest eingeschlossen sein und ein feuerdrachen wird über dich wachen. du musst all deinen besitz in den turm tragen und die bibliothek des bösen wirst du auch in den turm tragen lassen. auch das portal in die welt der toten wird bei dir bleiben. und dann wirst du nicht mehr die hüterin des kastells sondern die herrin über den turm sein. dein leben wird sich verändern. du bist die letzte lebende instanz vor den toren unseres dunklen gottes. die magier des kastells werden sein werk in der welt der lebenden verrichten, du sollst das tor zum tod sein. das sei künftig deine bestimmung. wenn es jemandem danach drängt zu sterben, soll er bei dir finden was er sucht, aber auch die, die jemandem in den tod helfen wollen, werden bei dir eine fürsprecherin beliars finden. wenn dir die rolle nicht behagt, dann gib unserem meister bescheid, aber ich bin sicher, du wirst es genießen. außerdem kannst du das kastell jederzeit besuchen. auf der spitze des turmes findest du ein pentagramm, dass dich direkt ins kastell befördern wird. in das kastell an seinem neuen standort. |
|||||
22.12.2002, 02:41 | #70 | |||||
kore Beiträge: 80 |
Das Kastell des ZuX # 15 -
"natürlich ist das kein scherz. beliar ist sicher nicht nach scherzen zumute." |
|||||
06.08.2003, 19:46 | #71 | |||||
kore Beiträge: 80 |
Das Kastell des ZuX #20 -
Von weit her, zwischen Windeshauch und Wellengischt, drang die Stimme hindurch, deren Grenzen nicht durch die Zwischenwelten beschränkt wurden. Ein sanftes hohes Grollen entfachte sich bei der kleinsten Berührung dieser magischen Schwingungen, deren Ursprung genauso unergründlich war, wie die Perfektheit dieser einzig wahren Stimme, wie sie nicht hätte besser sein können. Nun hallend nahm sie gestallt an, trat näher heran und schloss ein Bündel aus Licht in sich ein. „Arctus“, gab sie sanft von sich, beflügelte die Toten zu Leben, ließ sie auferstehen und deren Herzen vor Freude pochen. Wiederholend gab sie ein zweites mal „Arctus“ von sich, streckte ihre zarten langen Finger nach den verkohlten Lippen aus und berührte sie mit einer Zärtlichkeit des Himmels, ohne Schrecken, als würden sie so seien, wie sie einst waren. Sie streichelte den Tod von den schmalen Zügen, die Lippen begannen sich zu bewegen, gaben nichts von sich, nur die Gewissheit wieder in dieser Sphäre zu sein und nirgends anders. Seicht wanderten die Hand über die Wangenknochen, streifte diese nur leicht und gab diese kribbelnden elektrisierenden Impulse ab, die man spürt, wenn jemand seine Hand nahe des eigenen Körpers hält, ohne diesen jedoch zu berühren. Es treffen sozusagen nur die verschiedenen Auren aufeinander, die viel mehr Empfindungen austauschen, als die physischen Berührungen. So sah man, dass des Kindes Aura nicht erloschen war, sondern noch lebte und das nicht zu knapp. Als die leuchtende Hand nun auch zärtlich die Stirn des Jungen berührte öffneten sich seine Augen, kündeten von Glücklichkeit und Erleichterung. „ja“, flüsterte es nun aus dem Mund, des Jungen, „Ja“ Ein Lächeln breitet sich auf der Kore aus, ließ die weißen Zähne ans Tageslicht kommen. Ihre langen schwarzen Wimpern zogen die Blicke des Jungen gerade zu in die tiefgrünen Augen, die besonders durch das lockige weiße Haar zum gelten kamen. Ihre blasen Lippen senkten sich wieder leicht, um sich zu spitzen. „Deine Gestallt ist sehr mürisch, junger Arctus.“, nun wieder mit ernstem und besorgtem Gesichtsausdruck, was des Jungen Augen zum blinzeln brachte, um die sich ansammelnden Tränen zu verteilen, „dein Meister verlangt nac dir, um dich zu sehen, hat mich beauftragt dich zu ihm zubringen. Willkür und Spieltrieb scheint ihn zu bestimmen , zum Leiden deiner, doch sei nicht traurig junger Magier“, wie ein Feuerwerk entfachte sich wieder ihr Lächeln, brachte Arctus restlichen Körper wieder in Extasse, „du bist nicht der Einzigste .“ Die linke Hand der Kore zog sich nun über die blauen Augen des Jungen, „schließe nun das Blau, ansonsten wird es verwischt in der Welt, zwischen den Welten!“ Fragen türmten sich in Arctus auf, doch war sein Hals nicht zu mehr bestimmt, als der Antwort „Ja“. Das vermeintliche Rot, dass entsteht, wenn man die Augen schließt und das Gesicht ins grelle Licht hält blieb aus, stattdessen wurde alles hell. Nun zog die Kore mit ihrer andren Hand, den Schleier über den Jungen, den sie schon über so viele andere gezogen hatte. Arctus spürte, wie sein Herz vor Aufregung anfing wild zu pochen. Ein schönes Gefühl. Der Raum, in dem sich das irdische und nichtirdische Wesen befand, wurde durchzuckt von Lichtlanzen, die an den Wänden zerplatzen und wie Regen zersprangen und zu Boden platschten. Licht wurde gebündelt und dann wieder in alle Richtungen ausgestreut, glimmte schließlich nur noch am Boden vor sich hin wie die Glut eines Feuers. Indes waren die beiden Wesen verschwunden. |
|||||
06.08.2003, 20:29 | #72 | |||||
kore Beiträge: 80 |
[GM] Abstieg in die Unterwelt #3 - [GM] Abstieg in die Unterwelt #3
[GM] Abstieg in die Unterwelt [GM] Abstieg in die Unterwelt #2 Gamemaster: Medidate Glühend durchbrach die Kore die Grenze des Lebens und kehrte wieder ein in die Welt der Toten. Die Unterwelt war erreicht, mal wieder. Diesmal im Gepäck fand sich ein kleiner Junge wieder, der so ganz und gar nicht mehr dort hoch passte. Ihre Haare flatterten leicht auf, als sie den rar bewachsenen Boden erreichte und aufsetze. Nun in die Hocke gehend breitete sie den Schleier vor sich aus, fädelte die magischen Stoffe von dem Jungen, so dass dieser aus seinem Polster befreit wurde und aus seinem seichten Schlaf erwachte. „Arctus“, flüsterte sie dem Jungen ins Ohr, „Arctus, aufwachen. Wir sind da.“ Noch einmal atmete dieser aus, dann öffnete er langsam die Augen und sah das Lächeln der Kore vor sich. „Wo bin ich?“, flüsterte er zurück, und versuchte sich aufzurichten, wurde jedoch sanft zurück gedrückt. „Hör mir zu, bevor du dich umsiehst!“, gab die Kore von sich, mit ernster Mine. „Dies ist die Unterwelt. Die Welt der Toten. Du musst achtsam sein mein kleiner Arctus! Der Meister wird dir Steine entgegenwerfen, getarnt als Wolken. Du musst verstehen, dass die Welt, in der du früher lebtest, die Welt der Schmerzen war. Es gibt schlimmeres als Schmerzen. Hier unten sind diese nichtig. Achte also auf deine Umwelt.“ Arctus richtete sich nun doch auf, gegen den Willen der Kore, drehte seinen Kopf, um die Umgebung zu mustern. In der Ferne glimmte ein Vulkan, riss mächtige Lavamassen in die Lüfte, vor ihm brannte ein Wald lichterloh, Rauch stieg in den Himmel, der schwarz gefärbt war und von grellen Blitzen durchzogen wurde. Weit hinten regnete es Kummer. Schreie drangen aus einer Stadt, über der eine schwarze Wolke hing, Symbol für die Pest. Grässliche Kreaturen jagten sich über weite verseuchte Felder, bespickt mit an Kreuze genagelten Menschen, dienend als Heuschrecken für die Raben, die sich jedoch nicht davon abschrecken ließen, sondern die lebenden Heuschrecken als gefundenes Fressen fanden. Nur er und die Kore saßen auf einem unverbrauchten Fleck von Wiese, im Halbkreis umringt von haushohen grünen Bäumen. „Ich muß jetzt gehen, junger Arctus.“, vollkündete die Kore. „Lass mich nicht allein! Nicht schon wieder.“, schluchzte Arctus. Umklammerte die gerade erst kennen gelernte Kore. „Arctus, nichts ist so wie es scheint.“, führte die Kore ihre Rede unbeirrt fort, holte schließlich einen Ring hervor, den sie Arctus reichte. Ihr Fingernägel glänzten leicht, gaben Arctus etwas Hoffnung. „Das wirst du brauchen“ Arctus streckte seine zitternde Hand aus, nahm den Silberring nervös an sich und umschloss ihn dann fest mit seiner Faust. „Bewahre ihn gut, Arctus. Er entscheidet über dein Schicksaal!“ Die grünen Augen der Kore wurden größer und größer, brachten Arctus vollends in ihren Bann. Nun hallte die Stimme nur noch von Fern, „pass auf dich auf, Arctus. Pass auf dich auf.“ Die Augen verblassten, lösten sich langsam auf und gaben nun die sicht auf die verdammte Welt frei, in der sich der Junge befand. Arctus wurde befreit aus seiner starre, Tränen kullerten sein Gesicht hinab und ein Satz verließ ihn immer und immer wieder: „Lass mich nicht allein!“ |
|||||
28.03.2004, 00:13 | #73 | |||||
kore Beiträge: 80 |
Das Kastell des ZuX #28 -
"Jeden erwartet sein eigenes Schicksal meditate. Du weißt das doch. Beliar hat für jeden der Würdigen eine eigene Prüfung. Du warst in der Unterwelt und du hast den Göttern die alten Götter vom Hals geschafft. Ich denke, dies ist die Prüfung der Jungen. Sie werden sie bestehen müssen oder untergehen. Es liegt in der Hand der Götter, nicht in deiner." |
|||||
28.03.2004, 00:35 | #74 | |||||
kore Beiträge: 80 |
Das Kastell des ZuX #28 -
"Willst du wirklich, dass ich sie jetzt hole? Bevor sich ihr Schicksal erfüllt hat und sie die Aufgabe gelöst haben? Willst du das wirklich?" Die Kore lächelte. |
|||||
28.03.2004, 00:42 | #75 | |||||
kore Beiträge: 80 |
Das Kastell des ZuX #28 -
"Ich weiß Meditate, ich seh alles. Ich werde die Helden zurückholen, sobald sie ihre Aufgabe erledigt haben, ich bring sie dir zurück. Und sie erhalten alle ihren Ring. Sei ohne Sorge meditate, es geschieht, was unser Herr will und er will, dass es dem Kastell gut geht. Ich denke, wir schließen Rhodgar, Renata, Ceron und Seraphin bald in die Arme." |
|||||
|