World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Milena |
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11.06.2003, 00:59 | #101 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager # 10 -
Ein fröhliches Liedchen vor sich hinpfeifend ging Milena über den Hof des Amazonenlagers, in der Hand hielt sie einen langen Holzstab. Ihre Augen suchten die Gegend nach ihrer Schülerin Dragonia ab... Die sie auch überraschend schnell vor dem Gästehaus fand. "Hey, Dragi!", rief sie ihrer Schülerin zu, kaum drehte diese sich um schlug Milena auch schon mit dem Holzstab nach ihr, wenn auch nicht besonders fest. "So, kommen wir nur nächsten Übung. Schadensbegrenzung. Bei treffern mit Stöckern zum Beispiel solltest du versuchen, mit dem Körper mitzugehen, um dem Treffer seine Wucht zu nehmen..." Und sie stieß erneut zu. |
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12.06.2003, 16:41 | #102 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Auf dem Fjord #1 -
Milena lehnte sich müßig zurück und beobachtete Dragonia beim Rudern. Muskeln stärken nannte sich das. Die Schwertmeisterin piekte unterdessen ab und zu mit ihrer Waffe ins Wasser, versuchte einen Fisch zu erwischen, was ihr wenig überraschend natürlich nie gelang. Das Boot schipperte langsam am Ufer entlang, nur als sie das ehemalige Sumpflager passierten gewannen die beiden Amazonen etwas abstand zu selbigen, Milena ruderte dieses Stück sogar selbst mit. Sie hatte nicht unbedingt Interesse daran, den Orks guten Tag zu sagen, die im ehemaligen Sumpflager warteten. Immerhin war das dicke Kriegsschiff verschwunden, das so lange dieses Gebiet unsicher gemacht hatte. Hoffendlich war das auch wirklich gut und das Schiff bombardierte nicht gerade das Amazonenlager mit Felsbrocken... Nach einer längeren Fahrt tauchte dendlich die Stadt Khorinis am Horizont auf. Dragonia schien darüber nicht gerade unglücklich zu sein... Tak |
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12.06.2003, 18:43 | #103 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Die Stadt Khorinis # 14 -
Milena betrat die schmierige Taverne, grinste erstmal fröhlich in die Runde, als sich die Blicke der Anwesenden auf sie richteten. Ohne auf die dämlichen Witze einiger Besoffener zu achten, ging sie zur Theke und bestellte sich und Dragonia ein Bier, das auch sofort geliefert wurde. Einige Goldstücke hüpften klimpernd über den Tresen, der Wirt strich sie mit ausdrucksloser Miene ein. "Tja Dragonia, die ist also die schöne Stadt Khorinis." Die Amazone stützte sich mit einem Arm auf die Theke und trank ein paar Schlucke von ihrem Bier. Plötzlich verzog sie angewidert das Gesicht und starrte in den Becher. "Himmel, das soll Bier sein? Ich will garnicht wissen, wer alles ins Fass gepisst hat, um die Menge zu vergrößern..." Ohne ein weiteres Wort zu verlieren kippte sie den Inhalt ganz einfach hinter sich aus - rein zufällig auf die Hose eines hinter ihr stehenden dicken Kerls, der schon seit einer Minte nur auf ihren Hintern gestarrt hatte. Ein Wunder, das seine Augen noch nicht aus den Höhlen geploppt waren. "Heee, was soll das denn?", brummte der Fettsack als wäre er aus einem Traum erwacht (wahrscheinlich war er das auch gerade, Milena wollte sich diesen Traum allerdings lieber nicht lebhaft vorstellen) und starrte auf sein bierdurchtränktes Hemd. "Sag mal, ich muss dir wohl Manieren beibringen???", brüllte er plötzlich, diesmal schon wesendlich wacher. Milena drehte sich nicht zu ihm um, sie grinste nur verschmitzt den verwunderten Wirt an. Plötzlich packte sie mit einer Hand die Kante der Theke, ging kurz in die Knie und stieß sich dann nach oben ab. Ihre Beine knickten erneut ein und streckten sich in nahezu senkrechter Lage, ihre Stiefel kollidierten wuchtig mit der Brust des Fettwanstes. Der Mann grunzte überrascht und taumelte ein paar Schritte nach hinten, Milena lehnte sich an den Tresen, verschränkte die Arme und musterte ihn spöttisch. "Kannst es gern versuchen...", grinste sie. Der Dicke ließ sich das nicht zweimal sagen... |
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13.06.2003, 21:58 | #104 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Die Stadt Khorinis # 14 -
Milena und Dragonia hatten sich noch rechzeitig aus den Trümmern die einmal die Inneneinrichtung der Taverne waren, verziehen können, bevor anrückende Stadtwachen die restlichen Kerle die sich immer noch prügelten, verhafteten. Dragonia und sie, tauchten, fröhlich grinsend in die Menge der schaulustigen unter die sich vor der Taverne gebildet hatte. Aus dieser Menge von Schaulustigen, beobachteten Dragonia und Milena, wie die Stadtwachen einige, der Betrunkenen Kerle abführten. Nachdem sich die Menge aufgelöst hatte gingen die beiden Frauen zum Hotel was in der Nähe des Marktplatzes war, bekamen noch zwei betten und schliefen in den Frühen Morgenstunden ein. Am Vormittag erwachten die beiden Frauen und sie beschlossen sich für den Heutigen Tag getrennt die Stadt anzusehen und am Nachmittag sich wieder am Marktplatz zu treffen. So machten sich Dragonia und Milena getrennt auf eine Stadtbesichtigung. Milena sah wie Dragonia Richtung Hafenviertel verschwand und sie schlenderte erst einmal über den Markt und sah sich besonders die Stände der Waffenhändler genauer an und die daraus ausliegenden Waffen. Als Sie genug gesehen hatte schlenderte Sie weiter am Adanos Tempel entlang, zur Strasse wo die hiesigen Händler und Handwerker, Ihre Läden hatten. Als sie an der Rückseite an einem Haus vorbeikam, hörte sie eine Männerstimme aus einem geöffneten Fenster .... vermissen, aber jetzt ist das hier dein Zuhause. Milena blieb stehen und schaute vorsichtig durch das Fenster. Sie sah einen Mann in einer Rüstung der, ein Eichhörnchen auf der Schulter sitzen hatte und es gerade mit einer Nuss fütterte. Milena lauschte weiter was der Mann zu dem Tier sagte und erfuhr das, das Eichhörnchen eigentlich einer Hohen Templerin gehörte, die Samantha hieß und das der Mann, jemanden beauftragt hatte Ihr das Tier zu entwenden. Gemeiner Kerl. flüsterte Milena und ging zurück zum Markt, sie musste mit Dragonia reden. PF |
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13.06.2003, 22:57 | #105 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Die Stadt Khorinis # 14 -
Nach Sonnenuntergang machten sich die beiden Frauen wieder auf den Weg zur Händlerstrasse und als sie wieder an dem Fenster waren, wo Milena am Nachmittag den Mann belauscht hatten fanden sie dieses aber geschlossen vor, aber durch die Scheiben war der Mann zusehen wie er an einem Bogen am arbeiten war. Erst sahen sie das Eichhörnchen nicht, doch nach ein paar Minuten sah Dragonia es, wie es an einem Stützbalken festgekrallt hing und den Mann beobachte und sie machte Milena darauf aufmerksam. Ok, dann wollen wir mal. flüsterte Milena ihrer Schülerin zu und während beide leise um das Haus herum gingen holte Milena, aus ihrer Tasche, den Beutel „Khornichem Studentenfutter“ hervor, das sie vor ein paar Stunden, auf dem Marktplatz erworben hatte. Gegenüber dem Bognerladen, knackten Dragonia und Milena dann ein paar der Nuss und hofften das. Das Eichhörnchen ein gutes Gehör hätte und das Tier schien, ein gutes Gehör zu besitzen, denn es dauerte nicht lange da hörten sie aus dem Laden den Mann etwas sagen. Hey, Hörnschen, wo willst du hin? ..... Bleibst du jetzt da! ..... Na warte ich bekomm dich schon! ..... Hab ich dich! ..... wo wolltest du de. AUTSCH! ..... Mistvieh. .. Musstest du mich Beißen, na warte, morgen setz ich dich auf Diät, ja, du bekommst keine Nuss morgen. .... Wo bist du? Aber mittlerweile war das Eichhörnchen aus der geöffneten Ladentüre gelaufen, hatte sich frech eine Nuss geschnappt und den Baum hochgeklettert der neben der Bank stand, wo die Beiden Frauen saßen. Kurze zeit drauf kam der Mann, der ein wenig am Daumen blutete, aus dem Laden, sah sich um entdeckte die beiden Frauen und fragte ob sie ein kleines Eichhörnchen gesehen hätten. Milena und Dragonia verneinten und so ging der Mann, zurück in seinen Laden und schlug die Tür zu. Während die beiden Frauen versuchten das Eichhörnchen vom Baum zu Locken hörten sie es in dem Haus Rumoren und scheppern. Schließlich gelang es ihnen das Tier zu sich herunter zu locken und Dragonia schnappte es sich, das Tierchen bedankte sich mit einem Biss, den Dragonia aufstöhnen lies, aber das Tier hielt sie fest und sprach beruhigend auf dieses ein und das sie es, doch nur seinem Frauchen, zurück bringen wollten. Während die beiden Frauen sich auf dem weg machen die Stadt zu verlassen, sicher ist sicher hatte Milena gesagt. Beruhigte sich das Tierchen langsam und es biss lieber in eine Nuss als in Dragonias Finger und so verließen sie die Stadt und machten sich auf den Weg zum Sumpflager. PF |
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14.06.2003, 16:39 | #106 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Rund um Khorinis # 8 -
Leiser! Nun Streng dich doch mal an, du musst gucken wo du hintrittst und nicht jedes auf jedes ausgedörrten Zweigchen treten. Sagte Milena und beobachtete wie sich Dragonia machte. Milena scheuchte Dragonia, so stundenlang durch das Unterholz, immer wenn Dragonia für den Geschmack Milenas wieder zu leise war, führte sie einen Schlag oder Stoß, mit dem Stock nach Dragonia aus, auch da war sie sehr viel besser geworden, fast alle diese Attacken, wisch Dragonia auf, aber bei dem Ausweichen achtete sie meisten dann nicht auf den Untergrund und wieder hörte man einen Zweig brechen als die junge Amazone darauf trat. Aber Milena war schon sehr zufrieden mit Ihrer Schülerin und so erreichten sie am Späten Nachmittag den Eingang zum Sumpflager. Die beiden Frauen gingen an den Wachen vorbei und Dragonia verzog wieder das Gesicht, sie hatte beim letzten mal als sie hier war, alleine von der Luft die hier herrschte Halluzinationen bekommen und sie fühlte sich wieder nicht gang bei der Sache, wie sie Milena anvertraut hatte. PF |
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17.06.2003, 21:20 | #107 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Rund um Khorinis # 8 -
Milena hatte Ihre Schülerin die letzten Tage beobachtet, Dragonia war die letzten beiden Tage, entweder auf dem Trainingsplatz, im Sumpflager gewesen und machte Ihre Übungen die sie von Samantha gezeigt bekommen hatte, oder war mit Milena vor den Toren des Sumpflagers, durch die Pampa am Schleichen. Das schleichen fiel ihr immer leichter, sie machte kaum noch Geräusche, auch wenn sie den Stockschlägen Milenas auswich, mit dem Schwert war es noch nicht so gut bestellt, aber das würde auch noch, dachte Milena, bei so einer Lehrmeisterin wie Samantha. Milena war sicher das Dragonia schon reif für die erste Prüfung war und so suchte sie ein geeignetes Prüfungsobjekt, und am Nachmittag wurde sie fündig. Milena fand eine Höhle und als sie kurz mal hineingeschlichen war und darin einen schlafenden Schattenläufer erspäht hatte, war ihr Grinsen wohl sehenswert. Als sie wieder heraus geschlichen war, sagte sie zu Dragonia, die vor der Höhle gewartet hatte, Ok, dann wollen wir mal sehen wie gut du bist Milenas grinsen verlief fast von Ohr zu Ohr. Deine Aufgabe, besteht darin, das du hier in die Höhle schleichst und ein Souvenir daraus mitbringst, ohne den Schattenläufer zu wecken, der darin pennt. Dragonia’s Gesicht wurde Bleich, Und wenn es wach wird? fragte Dragonia Ja, dann, solltest du die Beine in die Hand nehmen und rennen was sie hergeben, also Weck das Biest am besten nicht. antwortete Milena Milena sah wie Dragonia zögerte, mehrmals zum sprechen ansetzte, aber wohl nicht Recht wusste was sie sagen sollte und schließlich sagte sie Ok, I .. ich mache es. Dragonia`s Gefühle spiegelten sich in den Augen der Frau, sie war skeptisch, ängstlich aber doch mutig und so machte sie sich auf den weg die Höhle zu betreten. PF |
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17.06.2003, 21:55 | #108 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Rund um Khorinis # 8 -
Ja, lass uns hier anhauen. sagte Milena Ach, übrigens, Herzlichen Glückwunsch, du hast die Prüfung bestanden. Dragonia schaute sie, Überrascht aus großen Augen an, Prüfung? fragte sie unsicher. Ja das war deine Prüfung, jetzt kannst du Schleichen, aber du musst in Übung bleiben und natürlich kannst du es noch verbessern, das Schleichen ist nur ein Schritt zur bessern Körperkontrolle, Ich hoffe du übst fleißig weiter und bald bist du eine wahre Meisterin, lautlos bist du jetzt schon aber du musst noch sehr viel lernen. Dragonia war Sprachlos, beide Frauen gingen zurück zum Sumpflager, aber bevor sie es betraten verabschiedete sich Milena von Ihrer Schülerin. So, ich muss ins Amazonenlager zurück, trainiere du fleißig bei Samantha und mach uns Amazonen keine Schande, wir sehen uns im Lager und übe auch fleißig an deiner Körperbeherrschung weiter, wenn du wieder meine Dienste benötigen solltest du wirst mich sicher im Amazonenlager finden. Herzlich verabschiedeten sich die beiden Frauen voneinander und bevor Dragonia das Sumpflager betrat hielt sie Milena noch einmal auf Ach so, das hier ist für dich, du wirst es später sicher gut gebrachen können. Milena gab Dragonia das Langschwert. du trainierst am besten noch nicht damit, dein Kurzschwert ist für den Anfang besser, aber Später wird das hier am besten sein, wenn du mit einem Schwert mal richtig umgehen kannst und das Schwert was du aus der Höhle geholt hast, ist auch noch sehr gut, eine Schöne Waffe dieses Edle Langschwert. Nach dem sie das gesagt hatte, drehte Milena sich um und verschwand, in dem, vom Sumpf aufsteigenden Nebel und machte sich auf den Weg ins Amazonenlager. PF |
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27.06.2003, 21:34 | #109 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager # 11 -
Klirrend trafen die Klingen aufeinander, um schabend voneinander abzugleiten, als das Mädchen erschrocken zur Seite sprang und sich dabei umdrehte. Scheinbar reflexartig schlug sie zu, Milena riss ihr Schwert hoch, erneut prallten die Waffen aufeinander, bevor Milenas Gegenüber einen Schritt nach hinten sprang und mit kampfbereit erhobenem Schwert die Amazone musterte. Sie schien verunsichert zu sein, wusste wohl nicht so recht was sie von der Kriegerin halten sollte, die da so plötzlich von hinten aufgetaucht war und sie bei ihren Schwertübungen gestört hatte. Milena lachte ein wenig und steckte schließlich ihre Waffe weg. „Keine Angst, Mädchen. Ich will dir nichts tun. Ich habe dich nur ein wenig beobachtet. Ich bin übrigens Milena, Amazone, wie man wohl unschwer erkennen dürfte. Aber dich habe ich hier noch nie gesehen. Neu im Lager?“ Sie lächelte ihr gegenüber aufmunternd an, das Mädchen zögerte einen Augenblick, steckte dann jedoch ebenfalls ihre Waffe weg. Die Kämpferin musterte sie aufmerksam, sie schien nicht sonderlich alt zu sein, wahrscheinlich noch unter zwanzig. Besonders groß war sie auch nicht und recht zierlich gebaut, aber der schwächliche Eindruck täuschte wohl – wie Milena hatte beobachten können, war das Mädchen ziemlich schnell, wenngleich sie auch noch wesendlich mehr aus sich herausholen konnte, wenn sie weiterhin übte. Ihre Augen hatten etwas trauriges, doch schien darunter noch etwas zu lauern, das Milena nicht so Recht einzuschätzen vermochte. Ihr Auftreten wirkte sehr unsicher, ja fast schon ängstlich. Scheinbar hatte sie in der letzten Zeit nicht viel Sicherheit erlebt. „Lehna... Ich heiße Lehna.“, antwortete das Mädchen zögerlich und musterte die Amazone vor ihr mit einer sonderbaren Mischung aus Misstrauen und so etwas wie... Hoffnung, wobei sie es vermied, Milena in die Augen zu sehen. Immer wenn die Kriegerin Blickkontakt suchte, wich Lehna sofort aus. „Ich bin erst seit gestern hier.“ Milena nickte freundlich und ging einen Schritt auf Lehna zu, diese wollte instinktiv zurückweichen, beherrschte sich aber gerade so. Die Amazone lachte leise und schüttelte ein wenig den Kopf. „Hey, du musst keine Angst vor mir haben...“ Lehna nickte ein wenig und riskierte endlich einen kurzen Blick in die Augen der Amazone. Milena lächelte aufmunternd, ein so verunsichertes Mädchen war ihr schon lange nicht mehr untergekommen. Eine besonders glückliche Vergangenheit schien die Kleine ja nicht gerade zu haben... „Aber ein hübsches Schwert hast du. Kann ich mal sehen?“ Die Kriegerin grinste, Lehna zögerte und schien schon wieder zurückweichen zu wollen. Letztendlich aber zog sie die Waffe aus der Scheide und richte sie der Amazone. Milena nickte dankend und ließ ihren Blick prüfend über die Klinge wandern. Eindeutig handelte es sich nicht um eine Waffe, wie sie in Myrthana und den umliegenden Königreichen üblich war, die Machart war ganz anders. Besonders oft hatte die Amazone derartige Waffen nicht zu Gesicht bekommen, aber soviel sie wusste wurden solche Schwerter in den fernen östlichen Reichen hergestellt. Die schmale, kurze Klinge schimmerte ein wenig bläulich im Licht des Mondes und sah verflucht scharf aus. Scheinbar eine Waffe aus Erz. Die Kriegerin fragte sich, wie teuer dieses Schwert wohl gewesen sein mochte – und woher zum Henker das Mädchen vor ihr es hatte. Reich sah sie jedenfalls absolut nicht aus... Sie führte ein paar spielerische Schläge durch die Luft. Die Waffe war sehr leicht, dicke Rüstungen würde man damit nicht unbedingt klein kriegen – dafür kam sie dem Kampfstil Lehnas offensichtlich sehr zu Gute. „Schönes Schwert...“, meinte die Amazone und gab die Waffe ihrer Besitzerin zurück. Es brannte ihr unter den Nägeln zu fragen, wo Lehna das Schwert herhatte, aber sie unterließ es lieber, diese Frage wirklich zu stellen. Vermutlich würde es die Kleine nur noch weiter verunsichern. „Deine Kampftechnik ist schon nicht schlecht, ich habe dich eine Weile beobachtet.“, redete sie munter weiter, Lehna hielt ihr Schwert in der Hand und nickte langsam. „Aber du kannst dich noch ziemlich verbessern, sowohl im Umgang mit dem Schwert selbst, als auch in Bezug auf deine Körperbeherrschung und Schnelligkeit.“ Lehna hob den Blick und sah die Amazone fragend an, diese lächelte ihr aufmunternd zu. „Wenn du willst kann ich dir zeigen, wie du deinen Körper besser im Kampf einsetzen kannst. Du könntest damit unnötige Verletzungen vermeiden und deine Gegner noch besser besiegen als nur mit dem Schwert.“ Das Mädchen nickte langsam, irgendwie schien sie ein wenig verwirrt zu sein. „Ah... aha. Ich... hätte nichts dagegen...“, antwortete sie zögerlich und steckte endlich ihr Schwert zurück in die hölzerne Scheide. Milena grinste sie aufmunternd an, drehte sich dann um und ging in Richtung Lager. Mit einem kurzen Wink mit der Hand bedeutete sie Lehna, ihr zu folgen, was diese dann auch tat. Sie führte ihre neue Schülerin über den Hof des Amazonenlagers zum Strand beim Bootssteg. In der Nähe der Anlegestelle befand sich eine große Ansammlung rundlicher Felsen im Wasser, deren Spitzen zumeist aus dem Meer ragten. Leichtfüßig hüpfte die Amazone auf einen der Felsen und sprang von diesem zum nächsten. „Komm schon Lehna, fang mich!“, rief sie ihrer Schülerin, die noch unschlüssig am Ufer stand, zu und grinste frech, bevor sie auf den nächsten Stein hüpfte... Tak |
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12.07.2003, 12:40 | #110 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #12 -
Betrübt betrachtete Milena die tote Amazone, die auf dem kleinen Altar am Ende des Raumes aufgebahrt lag. Sie war des öfteren mit Sara zusammen gewesen, konnte sich noch zu gut an ihr fröhliches, unbeschwertes Lachen erinnern. Und jetzt lag sie da, regungslos, ihre Züge starr und von einer seltsamen, endgültigen Ruhe erfüllt. Getötet im Alter von gerade mal achtzehn Jahren. Milena senkte den Kopf und murmelte leise ein Gebet an Donnra. Wenn Saras Leben schon so schnell und brutal hatte enden müssen, würde sie hoffentlich wenigstens ihre Ruhe finden an der Seite der allmächtigen Göttin. „Schade. Sie war ein nettes Mädchen, die Kleine. Sie hatte noch viel vor...“ Milena drehte sich nicht um, als sie die Stimme der Hohepriesterin hinter sich vernahm, sondern nickte nur langsam. Thaleiia blieb einen Augenblick stehen, wartete auf weitere Reaktionen der Kriegerin, doch als diese ausblieben schritt sie langsam an Milena vorbei zum Altar. Sie trug ein leichtes, nachtschwarzes Trauergewand, das bei jedem Schritt kaum hörbar raschelte. „Wenigstens haben wir nicht zwei Tote zu beklagen.“, meinte sie ruhig, doch in ihrer Stimme schwang unterschwellige Traurigkeit mit. Sie nahm eine mit Wasser gefüllte Kanne zur Hand und goss den Inhalt in eine der Blumenvasen, die vor dem Altar aufgebaut waren. „Gibt es schon Anhaltspunkte?“, fragte sie schließlich und sah zu Milena, doch diese schüttelte nur resigniert den Kopf. „Nein, nichts. Lehna war gestern nicht mehr in der Lage, irgend ein verständliches Wort herauszubringen.“ Thaleiia seufzte leise und nickte. Hoffentlich war nicht Lehna selbst die Mörderin, hoffentlich war der Dämon nicht stärker gewesen als es den Anschein gehabt hatte... Die Hohepriesterin schüttelte den Gedanken ab. Das war absurd. Sie hatte selbst gespürt, wie der Dämon aus dem Geist des Mädchens gerissen worden war. „Aber wir werden denjenigen finden, der das getan hat, und dann wird er in seinem eigenen Blut ertrinken...“, knurrte Milena verbittert, ihre Hand schloss sich um den lederumwickelten Griff ihres Langschwertes. Thaleiia erwiderte nichts sondern ging nur an der Kriegerin vorbei aus dem kleinen Raum, nach kurzem Zögern folgte Milena der Priesterin. „Ich bereite die Beerdigung vor.“, meinte diese leise, während sie, gefolgt von Milena, die Haupthalle des Tempels betrat. Milenas Blick richtete sich bittend auf die Statue Donnras. „Ging mir die Kraft, große Göttin, führe meine Schritte und mein Schwert. Lass mich diese Tat nicht ungerächt lassen...“, murmelte die Kämpferin leise, bis Thaleiia ihr plötzlich die Hand auf die Schulter legte und ihr ernst in die Augen sah. „Du hast meinen Segen, Milena. Möge Donnra dir beistehen.“ Milena nickte nur und blieb noch einen Moment mit auf die Statue gerichtetem Blick stehen, bevor sie sich abwandte. Ihre Kampfstiefel klackten leise auf dem Marmorboden des Tempels, als sie dem Ausgang entgegenstrebte... Lehna |
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12.07.2003, 22:09 | #111 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #12 -
Milena betrat fast im selben Augenblick das Gästehaus, eigentlich war sie auf der Suche nach Lehna, vielleicht war sie ja inzwischen wieder in der Verfassung, dass sie etwas über den Mord an Sara erzählen konnte. Doch bevor sie Lehna entdecken konnte, fiel ihr Augenmerk auf den Ritter und die Amazone Melliandra, die sich irgendwie seltsam benahm. Bordell im Amazonenlager? Wie kam der Schrotthaufen denn auf solchen Quatsch? Die Kriegerin zog misstrauisch die Augenbrauen zusammen und ging direkt zu den beiden, ohne vorher zu fragen setzte sie sich an den Tisch. Ihr Blick wanderte zwischen Melliandra und dem Ritter hin und her. „Was soll’s hier geben...?“ |
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12.07.2003, 22:45 | #112 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #12 -
Milena lehnte sich zurück und musterte den Ritter ohne Eile von oben bis unten. So so, einer 'Freundin da rausgeholfen'... "Und das mit der Freundin soll ich dir glauben, ja?", fragte Milena ruhig, ihr Tonfall war allerdings kälter als der Atenm eines Eisdrachen. "Wie hast du diese 'Freundin' denn kennen gelernt, hm? Und wenn du sie so sehr magst - warum hast du sie nicht selbst rausgeholt? Als Ritter hätte es dir ohne weiteres möglich sein können." Die Amazone setzte ein geringschätziges Lächeln auf. "Kleiner, du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dir solchen Scheiß abkaufe." |
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12.07.2003, 23:10 | #113 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #12 -
Milena warf einen flüchtigen Blick auf den Waffenknecht. Öfter zu Gast in der Roten Laterne? Hmm, vielleicht sollte sie sich den Kerl mal genauer ansehen. Trotzdem, das hatte noch zeit. Erstmal war der Ritter dran, wenn sie sich jetzt ablenken ließ könnte sie das in eine... ungünstige Verhandlungsposition bringen. "Ja ja, Razzia. Da sieht man mal wieder, was man von euch polierten Regenrinnen zu halten hat..." Milena zog verächtlich die Mundwinkel herunter. "Kämpft für die 'Gerechtigkeit', nicht wahr? Ihr Königstruppen habt euren Gerechtigkeitssinn wohl im Schwanz. Wenn ich nur daran denke, wie zur Zeit der Barriere Frauen wie Ware verkauft wurden..." Ihr Blick würde noch ein paar Grad kälter, es grenzte schon fast an ein Wunder, dass der Ritter noch nicht zu einem Eiszapfen erstarrte und tot umkippte. Sein Glück, dass Milena den Trick, mit Blicken zu töten, noch nicht so ganz beherrschte... "Aber wenn dir das alles ohnehin egal ist, warum sitzt du dann noch hier rum und lässt dich durchfüttern?" |
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12.07.2003, 23:37 | #114 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #12 -
"Nur mit der Königin redest du, so so." Milena lehnte sich ebenso wie der Ritter entspannt zurück und beobachtete ihn kalt. "Schonmal dran gedacht, wer dich zur Königin vorlässt, hm? Ich bin nicht unbedingt so gut drauf, dass ich mich auf ewige Diskussionen einlassen will. Eine von uns wurde gestern ermordet, wahrscheinlich von einem eurer perversen Bordellbesucher. Also sag was du willst oder zeig uns mal, wie du missgestalteter Ofen schwimmen kannst. Die Fische freuen sich bestimmt über deinen Besuch." |
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13.07.2003, 01:45 | #115 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #12 -
Milena warf einen reichlich ungehaltenen Blick auf den Neuankömmling mit den roten Haaren und dem Monsterzinken. Noch so einer von den königshampeln. Diese Typen waren wie die Pest... Mindestens fünf hielten sich mittlerweile im Lager auf. Die Kriegerin schüttelte nur den Kopf. Sie konnte diese 'Gesetzeshüter' nicht ausstehen... Aber jetzt war etwas anderes wichtiger. Besorgt musterte sie Lehna, die möglichst nah zu esteron gerutscht war und fast schutzsuchend seine Hand festhielt, während sie Lehnas Blick erwiderte. Das Mädchen sah ziemlich mitgenommen aus, was nicht an ihren Verbänden lag. Sie schien eher einfach nicht verstehen zu wollen, was geschehen war... Wieder fiel ihr Blick auf den Gardefuzzi, der in der Pampa herumgröhlte, als wollte er der Erfindung des Megaphons zuvorkommen. "Gehen wir raus, hier ist es zu voll.", fragte sie schließlich leise an Lehna und Esteron gerichtet. Das Mädchen reagierte nicht, Esteron jedoch nickte nach kurzer Überlegung und erhob sich, um anschließend seiner Geliebten aufzuhelfen. Lehna war ziemlich wackelig auf den Beinen und setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen, während sie sich an dem jungen Wanderer festhielt. Milena schüttelte langsam den Kopf und seufzte leise. Was konnte die Kleine nur dermaßen mitgenommen haben? Scheinbar hatte der Mörder es absichtlich darauf angelegt, sie völlig fertig zu machen. Was ihm auch eindeutig gelungen war... Die drei verließen das Gästehaus und wanderten langsam zum Strand, wo hoffendlich niemand stören würde. Als sie diesen erreicht hatten, ließen sich Esteron und Lehna in den weichen Sand nieder, Milena kniete sich neben ihnen hin und sah dem Mädchen ernst in ihre großen, traurigen Augen. "Lehna... Was war gestern? Bitte, wir müssen es wissen, um denjenigen zu finden, der Sara getötet hat." |
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13.07.2003, 03:07 | #116 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #12 -
Milena nickte langsam. Irgend etwas war noch geschehen, das war ihr klar, aber sie war sich nicht sicher, ob sie überhaupt wissen wollte, was es war. Und es ging ihr ja hauptsächlich darum, zu wissen, wonach sie suchen mussten. "Ja, natürlich..." Die Amazone warf noch einen mitleidigen Blick auf Lehna, bevor sie aufstand. "Ich danke euch für eure Hilfe. Wir werden diesen Bastrad schon finden..." Sie nickte den beiden noch zum Abschied zu und stapfte dann in Gedanken versunken zurück ins Gästehaus. Rote Haare... Nicht gerade viele Anhaltspunkte... Sie setzte sich an einen der Tische und wollte gerade ihr weiteres Vorgehen überdenken, als ein lauter Rülpser sie aus ihrer Grübelei riss. Angewidert rümpfte sie die Nase und warf dem Verursacher des Urlautes einen strafenden Blick zu. Es war der Milizhampel mit dem Monsterzinken und den roten Haaren... Moment mal - rote Haare? Rote Haare! Wie von der Blutfliege gestochen sprang Milena auf und wetzte nach draußen, um etwas später zusammen mit einer weiteren Kriegerin zurückzukehren. Longbow drehte sich verwundert um, als sich plötzlich die beiden Amazonen hinter ihm aufbauten. "Ich verhafte dich wegen Verdacht auf den Mord an einer Amazone.", platze Milena direkt und nicht sehr freundlich raus, um den Milizionär sofort am Arm zu packen. Die andere Amazone faste ihn an der anderen Schulter. Longbow war zu verwirrt um groß Widerstand zu leisten, und Milenas Dolch tat in seinem Rücken sein übriges. So lieb ihm keine wahl, als den beiden Frauen ins Gefängnis des Lagers zu folgen... Nachdem der Milizionär erst einmal sicher verwahrt war, stapfte Milena zum Frauenhaus. Falls longbow der Mörder war - oh, er würde sich wünschen nie auf die Welt gekommen zu sein... |
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13.07.2003, 14:35 | #117 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #12 -
Ohne sichtliche Eile betrat Milena das Gästehaus. Über ihrer Lederrüstung trug sie einen langen, schwarzen Umhang, unter dem der Griff ihres schmucklosen, aber um so kampftauglicheren Langschwertes hervorragte. Auch ein schmaler Dolch hing an ihrem Gürtel, alles in allem sah es nicht gerade nach ihrer Alltagskleidung aus. Der blick der Kämpferin streifte durch den Schankraum, bis sie in einer Ecke diejenigen fand, die sie gesucht hatte – Esteron und vor allem Lehna. Mit einem freundlichen Lächeln ging sie zu den beiden und begrüßte sie mit einem Kopfnicken, das von Esteron erwidert wurde. Die Amazone sagte zunächst nichts sondern musterte nur Lehna, die versuchte, so etwas wie ein Lächeln zu Stande zu bringen, was allerdings mehr als gründlich danebenging. Es sah eher aus wie ein stummer, verzweifelter Hilferuf... Milena seufzte leise. „Wir haben gestern diesen Milizionär mit den roten Haaren eingesammelt...“, fing sie an, doch Lehna schüttelte sofort müde den Kopf. Die Kämpferin brummte verstehend. Also der Milizionär war es nicht. Sie hatte es schon vermutet... Schade drum. Dennoch, ein wenig sollte der Kerl ruhig noch schmoren im Knast. Jetzt hatte sie wichtigere Dinge zu tun, als den Typen da rauszuholen, wo er doch noch immer am besten aufgehoben war. „Na gut. Hast du sonst noch irgendwelche Beschreibungen des Täters? Rote Haare sind zwar nicht unbedingt häufig, aber trotzdem nicht viel. Lehna, wir...“ „Ich komme mit.“, fiel ihr das Mädchen unvermittelt ins Wort. Sie war ein wenig heiser, dennoch klang das, was sie sagte, wie eine Selbstverständlichkeit, an der es nichts zu rütteln gab. Nachdenklich wischte sich Milena eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht und sah fragend zu Esteron, während Lehna noch keine Anstalten machte, sich zu erheben... |
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14.07.2003, 01:24 | #118 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Die Küstenebene -
Milena hob überrascht die Augenbrauen, als Dragonia plötzlich aus dem Schatten auftauchte. "Äh, hallo... Nun ja... helfen? Weißt du worum es geht?" Die Amazone nickte. "Jamira hat es mir erzählt." "Gut, dann... öh... komm doch einfach mit. Aber es kann gefährlich werden." Milena kratzte sich etwas verwirrt am Kopf. Da kam also einfach so Dragonia daher und wollte 'mitmachen'. Nun ja, von Nachteil war es sicher nicht, noch eine Frau mehr dabei zu haben. Auch wenn das bedeutete, dass es im schlimmsten Fall eine tote mehr geben könnte... "Gut. Ich denke wir sollten uns jetzt ein Lager für die Nacht suchen..." Die Schwertmeisterin registrierte den fast wütenden Blick Lehnas auf diese Worte hin und sah dem Mädchen ruhig in die braunen, aufgrund des Schlafmangels von dunklen Ringen untermalten Augen. "Lehna... Du darfst dich jetzt nicht sinnlos in eine Art fanatisches Jagdfieber hineinsteigern..." Fast im selben Augenblick bereute sie ihre worte auch schon. Sie selbst wusste nur, dass Sara tot war. Sicher, keine allzu glückliche tatsache - aber der Mord war ganz offensichtlich lange nicht alles gewesen. Langsam fragte sie sich, was Lehna hatte mit ansehen müssen... "Du musst dich auch mal ausruhen.", fuhr sie schließlich fort, jetzt hatte sie schon begonnen, da gab es auch kein Zurück mehr. "Und bei der Dunkelheit finden wir ohnehin keine Spuren mehr." Lehna senkte betrübt den kopf und murmelte irgend etwas unverständliches vor sich hin, was Milena dazu veranlasste, ein vielsagenden Blick zu Esteron zu werfen, bevor sie weiterging. Kümmer dich gut um sie... |
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26.07.2003, 18:38 | #119 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #13 -
„Lehna? Die Schleichlehrerin?“ Milena strich sich eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht und legte ein wenig den Kopf schief, während sie den Mann vor ihr musterte. Lehna hatte ihr von ihren Schülern kurz erzählt... Die Kriegerin wunderte sich immer wieder darüber, dass ihre ehemalige Schülerin plötzlich einfach so ein paar Leute ausbildete. Sie schien schließlich nicht gerade eine sonderlich kontaktfreudige Person zu sein, die Aufmerksamkeit durch X – Beliebige Leute schätzte. „Lehna ist zur Zeit nicht im Lager, ich weiß nicht wann sie wiederkommt... Aber wenn du willst, könnte ich deine Ausbildung beenden.“ Milena grinste ein wenig, als der junge Mann sie verwundert ansah. „Hehe, guck nicht so misstrauisch, ich hab auch Lehna ausgebildet. Klappt schon... Der Lord da hinten gehört auch dazu, wenn ich mich nicht irre?“ Sie hob kurz fragend die Augenbrauen und deutete dabei auf Carthos, der gerade vom Bootshaus her angestapft kam, Isgaron nickte bestätigend. Zufrieden ging die Amazone auf den Lord zu und erläuterte ihm kurz die Situation, woraufhin dieser etwas misstrauisch, aber doch freiwillig mitkam. Die kleine Gruppe verließ etwas später das Amazonenlager, Milena führte ihre beiden Schüler zum Waldrand und blieb schließlich auf einer Lichtung stehen. „Isgaron...“, wandte sie sich an den Sumpfnovizen, „Du siehst diese kleine Höhle da drüben?“ Der junge Mann kniff kurz die Augen zusammen und suchte, nickte dann aber. „Darin befindet sich irgendwo weit hinten ne Truhe mit n bissl wertlosem Plunder drin. Ein rostiges Kettenhemd, wenn ich mich nicht irre... Na ja, schleich dich an den Viechern vorbei, die du da drin antreffen willst, und bring mir den Truheninhalt. Und Carthos – du wirst einfach mal ne kleine Strecke durch die Gegend rennen. Na ja, nicht nur rennen.... Um genau zu sein, du läufst dort drüben los, dann balancierst du auf dem Baumstamm da über die kleine Schlucht, läufst den Bach dahinter entlang, indem du von einem der Steine, die da rausgucken zum anderen hüpfst ohne reinzuplumpsen. So, wenn du da rüber bist, schleich dich an die Herde Scavenger dahinter an und hol uns eines von den Viechern, ohne dass die anderen was merken...“ |
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27.07.2003, 13:08 | #120 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das Amazonenlager #13 -
Milena betrachtete die Dinge, die ihre beiden Schüler ihr brachten - Carthos einen toten Scavenger und Isgaron ein rostiges Kettenhemd - und nickte zufrieden. "Gut... Scheinbar hat Lehna euch ganz gut unterrichtet." Die amazone grinste ein wenig amüsiert, als sie die nicht gerade begeisterten Gesichter der beiden Männer bemerkte. "Nun ja, Isgaron, Schleichen kannst du offensichtlich, und Carthos, deine Hüpfeinlagen mit Rüstung sind nicht schlecht. Viel lernen könnt ihr nicht mehr... Gehen wir zurück ins Lager." Die junge Frau wartete nicht auf Antworten, sondern drehte sich einfach um und stapfte los... |
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22.09.2003, 15:52 | #121 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 -
Der Tod war doch eine schreckliche Sache. Auch wenn die Priesterin so tat, als wäre das die normalste Sache der Welt. Milena fürchtete den Tod. Nie wieder die Sonne sehen? Keine Freude mehr? Es wurden schreckliche Sachen erzählt aus der Welt der Toten. Von gräßlichen Ungeheuern war die Rede, von Vergeltung und Aufzählung auch der kleinsten Verfehlungen! Milena gruselte sich und beschloss, auf keinen Fall jemals zu sterben. Vorher würde sie sich selbst umbringen. Sie kniete am Fußende der hohen Frau und betete, dass ihr Schmerzen erspart blieben und wenn es schon sein musste, sollte sie ein gutes Leben haben bei Beliar, diesem schrecklichen Wächter der Toten. |
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29.11.2003, 19:26 | #122 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Die Band -
Ich werde gern wieder meine leck'ren Hüften für euch schwingen ! Ich habe ja nichts mehr zu tun, seit das Amazonenlager aufgelöst wurde, schlendere nur noch mit meiner Wölfin Alex in der Gegend 'rum. Ich sollte meine Freunde Neon und Gorr mal wieder besuchen !:) A Propos Gorr: der is ja ebenfalls Sponsor und Manager der Band, der macht bestimmt auch mit, wenn er mal nich auf Quest is. Aber ich hab immer Zeit für euch. Heute - morgen - übermorgen - mir egal.;) |
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14.01.2004, 17:29 | #123 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
Onars Hof #14 -
Unsicher erforschte Milena den Hof mit ihren glänzenden Augen, die so groß waren, dass sie so hell zu scheinen schienen wie die Sterne. Das ganze Areal hatte sich gewaltig geändert und Alex zog die ganze Zeit schon ungeduldig an ihrer Leine, seit sie Gorr's Witterung aufgenommen hatte. Ruhig Mädchen. Wir gehen ja gleich zu Gorr ... versuchte die ehemalige Amazone ihre Wölfin zu beruhigen, welche Gorr einst im neuen Lager zu sich genommen hatte. Damals hatte er ihr Muttertier getötet und hatte sie nicht allein in der Wildnis lassen wollen. Nachdem er die junge Wölfin aufgepeppelt hatte war er mit ihr auf den Hof gezogen und hatte sie schließlich Milena anvertraut, zu deren Schutz, versteht sich. Nun standen beide vor der großen Schmiede, Milena bemerkte sofort, dass Gorr sich die Nebenräume dazu gekauft haben musste, denn da wo ehemals Linky's Laden geschrieben gestanden hatte, prangte jetzt ein Schild mit der Aufschrift "Gorr's Schmiede". Ein letztes Mal atmete sie tief durch, denn Milena konnte nur erahnen, was sie erwartete. Dann gab sie sich einen Ruck und klopfte laut und deutlich an. Ein frohes Herein ! war ihre Antwort. Augenblicklich öffnete sie dir Tür und trat ein, Gorr sprang vom Tisch auf, an dem er sich mit Hummelchen und ein paar anderen Männern zu unterhalten schien und die beiden fielen sich in die Arme. Mili, was machst du denn hier ? Schön dich zu sehen ! sprach Gorr mit Glück erfüllt und schaute seinem Gegenüber in die großen Augen. Ich wollte dich einfach mal besuchen kommen und Alex war auch ganz versessen darauf mal wieder von dir gekrault zu werden... sagte Milena und muste kichern. Gorr beugte sich zu der Wölfin herab und knuddelte auch die erstmal ganz fest. Ich hab dich vermisst meine Süße.... flüsterte er der Wölfin in's Ohr und kraulte ihren Kopf, ein wohliges Grunzen bestätigte, dass auch Alex sich freute. Gorr erhob sich wieder sagte Milena, dass sie sich setzen könne, damit sie sich unterhalten könnten. Mit den anderen schien er auch noch etwas zu bereden zu haben ... |
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15.01.2004, 21:44 | #124 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof -
Nach Gorr's Ansprache stießen alle an und Milena schnappte sich ihren Stuhl und stellte ihn in die Mitte des Raumes, mit einer Handbewegung bedeutete sie den anderen, dass sie sich zu einem Kreis um den Stuhl versammeln sollten. Aus der Reihe der Männer griff sie nach Gorr's Kragen und zog ihn zum Stuhl in der Mitte. Setz dich doch, forderte sie ihn auf. Ein schelmisches Grinsen zierte die Gesichter beider. Sie holte etwas aus der Tasche und stellte es neben ein Stuhlbein, Gorr kam nicht dazu nachzuschauen was es war, Milena schob sein Kinn nach oben, sodass er ihr direkt in die Augen schauen konnte. Ganz langsam ließ sie sich auf seinen Schoß sinken und setzte sich auf ihn, die Beine um seinen Bauch gespreizt. Milena beugte sich ein wenig hervor, Da du ab morgen ein fest vergebener Mann sein wirst, flüsterte sie ihm in's Ohr, will ich dir heute Abend noch einmal ein Geschenk machen, das du so schnell nicht mehr vergessen wirst ... und so schnell nicht mehr zu Augen bekommen wirst. Sie zwinkerte ihm zu und erhob sich. Sachte fuhr sie mit ihren Händen an ihrer Taille entlang, sodass man die Konturen ihres perfekten Körpers betrachten konnte, dann begann sie vorsichtig ihre Bluse anzulupfen und sie aus dem Minirock zu ziehen, den sie trug. Die Bluse war befreit und so begann die Amazone Stück für Stück die Bluse aufzuknöpfen, während sie langsamen Schrittes Gorr's Stuhl umkreiste. Mit einem Ruck riss sie sich die Bluse vom Oberkörper und warf sie Bloodflowers in die Arme. Die Zuschauer sahen gebannt zu, bis auf ein leises Hecheln, welches wohl von Linky kommen musste, war es ruhig. Nur die Fackeln an den Wänden knisterten ein wenig, während sie so vor sich hinbrannten. Wie eine Katze umschmeichelte Milena Gorr's Körper, der sich das gern gefallen ließ, und streichelte seine Brust. Den Blick auf die Zuschauenden gerichtet stellte sie sich, mit dem Rücken zu ihm, vor Gorr. Ihre Hüfte begann sachte zu kreisen, wie eine Schlange wand sich ihr Körper im flackernden Spiel zwischen Licht und Schatten, im Schein der Kerzen und Fackeln, die im Raum verteilt waren. Es war eine Pracht ihre geschmeidige Gestalt dabei zu beobachten, wie sie den Verschluss des Minirockes öffnete, um sich dann vorzubeugen und ihn vorsichtig über ihre wohlgeformten, gleichmäßig runden Pobacken zu streifen. Wie ein reifer Apfel erschien Gorr dieses Stück holder Weiblichkeit und er hatte nicht übel Lust ein wenig daran zu knabbern. Der Schmied musste schwer schlucken, beim Gedanken daran und das, obwohl er genau wie Milena wusste, dass er das nie tun würde. Hummelchen war die einzige Frau mit der er sich jemals wieder bei solcherlei Spielchen vergnügen würde. Milena drehte sich geschwind um, ihre üppigen Brüste wippten auf und ab in der Bewegung. Sie trug dunkelrote Spitzenunterwäsche mit fein gestickten Verzierungen. Gorr konnte nicht erkennen was es war, aber ganz unter uns gesagt: es war ihm auch scheißegal. Jedenfalls musste es das beste Dessous-Ensemble sein, dass sie besaß. Die Hände der Amazone huschten zum Verschluß des Büstenhalters. Mit einem Klicken kam das Zeichen, für alle Anwesenden, dass sie ihn geöffnet hatte. Mit den Händen streifte sie den linken Träger über ihre Schulter, dann den Rechten. Mit einem Ruck warf sie auch den Büstenhalter in die Luft. Er landete auf Schmok's Kopf, dessen Glatze passte genau in eines der Körbchen. Nun waren sie also entblößt, ihre zwei gewichtigsten Argumente. Mit tapsigen Schritten und dem Gesicht eines Kindes, beim Vernaschen eine Lutschers, kam sie auf ihn zu, ließ ihre Brüste kreisen und lachte, vom geifernden Blick der umherstehenden Männer amüsiert. Spätestens jetzt hatte sich bei allen anwesenden Männern eine dicke Beule in der Hose geformt. Milena genoß diese Art der Anerkennung. Es machte sie regelrecht stolz, dass die Söldner bei ihrem Anblick so schwach ,oder besser gesagt hart, wurden. Ihre Brüste waren großartig: Die perfekte Form. Die perfekte Größe. Zu allem Überfluss hing auch noch so ein hübsche Frau an den Dingern. Gorr lachte. Er wusste gar nicht worüber, aber das war ja nebensächlich. Wieder setzte sich Milena in gewohnter Pose auf die Schenkel des hohen Söldners. Ihre kirschkerngroßen, rosig-roten Brustwarzen standen in voller Pracht, steil aufgerichtet da und warteten nur darauf von Gorr angeknabbert zu werden. Den Spaß ließ er sich auch nicht nehmen. Noch war er ja nicht verheiratet. Hummelchen fände es sicher auch nicht schlimm, es war ja sein Junggesellenabschied. Er wollte trotzdem kein Risiko eingehen. Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß, dachte er sich und nuckelte und schlabberte einfach weiter, wie es ihm beliebte. Seine Zukünftige würde nie etwas davon erfahren. Milena richtete sich auf, blieb aber mit gespreizten Beinen über Gorr's Schenkeln stehen. Langsam ließ sie ihren Bauch kreisen. Auf ihrer durchtrainierten, flachen Bauchdecke war ein ganz feiner Flaum von blonden Haaren, die so klein und fein waren, dass man sie nur aus einem Blickwinkel erkennen konnte, wie Gorr ihn im Moment hatte. Im Schein des flackernden Feuers glänzten die Haare golden. Gorr schmiegte seinen Kopf an ihren warmen Bauch, Milena wuschelte ihm mit beiden Händen durch's Haar. Wie die Oberfläche eines Pfirsichs fühlte sich ihre Haut an. Samtweich und anschmiegsam ... Sachte und doch bestimmt drückte Milena Gorr mit der flachen Hand an der Stirn nach hinten, um sich wieder ein paar Schritte vor sich zu postieren. Dann zupfte sie an den Bündchen ihres Slips, jetzt ging es richtig los. Flink zog sie ihn nach unten, schlüpfte mit den Füßen heraus und schnippte ihn geschickt weg. Jetzt stand sie da. In ihrer vollen, nackten Pracht. Gorr musterte sie ganz genüßlich, von oben nach unten. Wie man das mit einem guten Essen macht, man nimmt kleine Happen und kaut sie mindestens zweiunddreißig mal durch, lässt sie sich auf der Zunge zergehen ... so machte er es mit seinen Blicken, jedes noch so kleine Fleckchen ihres Körper konnte seinen Adleraugen nicht verborgen bleiben. Sein Blick schweifte über ihr glänzendes, dunkelbraunes Haar, ihre feinen Augenbrauen, ihre kastanienbraunen,die funkelnden Augen, die feuerroten Lippen, den schlanken Hals, mit dem kleinen Schönheitsfleck, herunter bis zum Decoltée und er blieb förmlich kleben an ihren üppigen Brüsten. Gorr hob eine Augenbraue und grinste fast schon debil. Alle anderen waren gebannt, sprachlos - selbst Linky's hechelndes Stöhnen war verschwunden. Gorr fasste sich ein Herz, er hoffte bei dem Anblick keinen Infarkt zu erleiden, aber das musste jetzt sein. Schnell ließ er sich einen Schnaps geben, kippte ihn herunter und begann weiter mit seiner Entdeckungstour über den weiblichen Körper. Sein Blick schweifte weiter über ihren straffen, gut durchtrainierten Bauch, zur schwungvollen Wölbung ihrer Taille, die langen Beine entlang ... und dann ... zum flaumigen Hügel in ihrem Schritt. Milena erfreute sich daran, dass ihr Geschenk dem Schmied so große Begeisterung entlockte. Kurzerhand ging sie auf alle Viere auf dem Boden und kroch ganz langsam an ihn heran. Sie legte ihre Hände auf seine Knie und stemmte sich daran langsam nach oben. Ihr Bauch fuhr über seine Beine und kurz darauf spürte er das kitzeln ihrer dichten, tiefdunkelbraunen Schambehaarung, die ebenfalls über sein Bein fuhr. Milena weitete die Schenkel und ließ sein rechtes Bein dazwischen fahren, blieb auf ihn sitzen. Dann knöpfte sie sein Hemd auf und begann seine Brust zu streicheln und zu küssen. Mit ihrer Zunge fuhr sie lasziv an ihrem Zeigefinger entlang, lutschte daran und spielte damit an ihren Brustwarzen. Die Amazone musste über sich selbst lachen und zog Gorr an sich heran, um sein Gesicht zwischen ihre Brüste zu quetschen. Sie duftete wundervoll, bezaubernd, unbeschreiblich schön, nach jedem guten Duft den man sich nur vorstellen kann. Einfach erregend. Gorr kuschelte sich an ihre überaus gut bestückte Brust und bedeckte sie mit kleinen Küsschen. Seine linke Hand wanderte an ihr herunter und streichelte ihren flaschigen Bär. Er war so weich wie das Haar einer Katze im Winter ... vielleicht kam daher auch der Begriff "Muschi". Gorr kicherte kindlich. Milena hauchte ihm ein paar letzte, erotisierende Worte in's Ohr. Auch wenn sie völlig überflüssig waren, denn Gorr's bestes Stück war schon seit geraumer Zeit hart wie der Griff seiner Axt und versuchte sich durch den Stoff seiner Hose zu kommen, doch so potent, dass die Hose hätte reißen können, war auch er nicht. Milena stand auf, nahm eine kleine Flasche, die sie zu anfang neben das Stuhlbein gestellt hatte, zur Hand. Und goss sich die Flüssigkeit daraus auf ihre großen Brüste. Na Jungs ... wer von euch will mich massieren ? fragte sie keck, sofort schallten ihr die Zusagen um die Ohren. Jetzt wollte sie wohl den anderen Gästen auch ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken .... |
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16.01.2004, 21:14 | #125 | |||||||
Milena Beiträge: 128 |
[GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof -
"Netter Einfall von diesem Tuan und diesem Ceyx", sagte Milena und lachte herzhaft, während sie vorsichtig hinter dem Bauernhaus auf die Felder spähte. Als diese kleine "Show" vorüber war und sich die Gesellschaft samt Brautpaar wieder gesammelt hatte, erkannte Milena ihre Gelegenheit. Keiner der Gäste wusste so Recht, was jetzt kam und was jetzt zu tun war. Langsam dirigierte sie die anderen Bandmitglieder in die Nähe der Bühne. Ein Teil der Hochzeitsgäste hatten sich vor der feierlich geschmückten Bühne niedergelassen, ein anderer Teil streunte ziellos in der Gegend der Taverne herum. "Auf drei begeben wir uns langsam auf die Bühne und fangen einfach an zu spielen. Das wird richtig Stimmung machen!", freute sich die Amazone und rieb sich voller Vordfreude die Hände. Selbstbewusst wuschelte sie sich noch einmal durch die Haare und lockerte ihre Kleidung. "Eins, zwei uuuund drei..." Die vier Barden kamen plötzlich hinter dem Bauernhaus her und steuerten auf die Bühne zu. Ganz gelassen, ohne jede Form der Anspannung. Ein Unbeteiligter würde meinen, sie hätten den ganzen lieben Tag nichts anderes gemacht. "Ok, eins, zwei - eins, zwei, drei 'Ich kenne alles...' die erste!", ließ Milena laut verlauten und sofort stimmten alle anderen mit ein. Die Show konnte losgehen. Ich kenne alles... Ein alter Fisch riecht nicht mehr frisch Die gute Zeit vergisst man in der schlechten Ein Baum der Gummi schwitzt ist Wurzelkrank Wer die Mutter freit, dem klagt die Tochter bald ihr Leid Ich kenn’ das Erz in seiner Macht Ich kenn’ die Träume in der Nacht Ich kenne alles, auf Punkt und Strich Ich kenn’ nur einen nicht-und der bin...ich Nicht hinter jedem Schleier wallte Frömmigkeit Und in die Kutte passt ein Guru nur hinein So wie der Diener, muss der Baron geschaffen sein Viereckig kann der Wagen, doch nie ein Rad sein Ich kenne Mud am Breigesicht Ich kenn’ das ganze Leidgewicht Ich kenne alles, auf Punkt und Strich Ich kenn’ nur einen nicht-und der bin...ich Nicht nur die Dornen, auch die Rosen stechen Der Schleicher wird mit Innos noch leiser sprechen Die Flügel hat der Wind und nicht das Blatt Ich kenne den Geizhals an seinem Gang Ich kenn’ den Tod, der alles raubt Ich kenne den Wams am Kragensitz Ich kenne alles, auf Punkt und Strich Ich kenn’ nur einen nicht - und der bin... ich Text und Melodie: InExtremo |
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