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12.02.2003, 17:18 #126
Hostis
Beiträge: 351
Das Kloster Innos # 2 -
Als Hostis von seinem Spaziergang wieder zurück war, nahm er erstmal ein gutes Abendessen zu sich und ging dann wieder in die Bibliothek.

Er übersetzte das Buch über die Gifte fertig und als er sich ein neues Buch nehmen wollte, sah er, dass seine Übersetzung bereits einen Einband bekommen hatte. Jedoch hatte er ein ungutes gefühl dabei, dieses Buch mit den teuflischen Rezepten hier in der Bibliothek zu lassen. Denn diese war für jeden zugänglich und wieviele Leute mag es wohl geben, die solche Gifte in diesen Zeiten gut gebrauchen konnten.

Deshalb beschloss er sich den hohen Rat zu fragen, was mit dem Buch geschehen sollte. Er ging in die Kirche und zu seinem Glück war der Rat noch da. Also ging er ehrfürchtig zu einem Magier hin und sagte:

Werter Magier, ich habe hier ein übersetztes Buch von mir. Die Vorlage stammt aus der privaten Sammlung des magiers Xardas und in diesem Buch sind rezepturen von den gegährlichsten Giften enthalten. Ich hätte kein gutes gefühl, wenn dieses Buch in der bibliothek liegen würde, da mit diesen Mixturen sehr viel Unheil angerichtet werdenj könnte. Also frage ich euch, was mit dieser Übersetzung geschehen soll.
12.02.2003, 17:46 #127
Hostis
Beiträge: 351
Weinkeller des Klosters -
Wenn du deine Antwort verfasst, ist links die Smily-Liste und unter dieser Liste steht [Mehr ansehen]
12.02.2003, 17:56 #128
Hostis
Beiträge: 351
Magie Innos´ -
Ich finde auch, dass das ganze zensiert gehört. Sonst kann jeder überall in die Zukunft sehen.

Dann weiß er, dass er in 2 Minuten auf Orks trifft, wodurch er umdreht und wieder zurück geht.

Entweder sollte das ganze zeitlich oder räumlich begrenzt werden, d.h. dass man nur in einem bestimmten Raum oder so in die Zukunft sehen kann oder dass das wie eine Vision abläuft. Also unwillkürlich.
12.02.2003, 18:11 #129
Hostis
Beiträge: 351
Das Kloster Innos # 2 -
Hostis nickte und verschwand schnell aus der Kirche, da er nicht länger stören wollte. Er machte sich sofort auf den Weg zu Neoras, obwohl er diesen Magier noch gar nicht kannte.

Deshalb musste er sich erst nach ihm erkundigen und so erfuhr er, dass er im Kellergewölbe nach dem magier suchen musste. Er fand ihm in einem Raum, in dem es seltsam gluckste und blubberte und als Hostis eintrat sah er, dass dieses Geräusch von den Destillierkolben, Siedekesseln und so weiter kam. Er wartete bis der magier von seiner Arbeit aufschaute und sagte dann.

Ich bringe euch ein von mir übersetztes Buch. Der Text stammt aus einem Buch der Sammlung von Xardas und es beeinhaltet informationen über diverse Gifte und Mixturen. Ich wollte solch ein wissen nicht öffentlich in der Bibliothek lassen und so fragte ich den hohen Rat, was ich damit tun sollte und so wurde ich zu euch verwiesen. Es wurde mir gesagt, ihr seid Alchemist und kennt euch mit solchen sachen aus.

Schweigend nahm der Magier das Buch und überflog schnell den Text und antwortete darauf:
Dass war weise von dir, so zu handeln. Wie mir scheint sind das höchst gefährliche Informationen für einen Laien. Ich habe noch nie von solch einem Gift gehört, aber wenn das stimmt, was hier drinnen steht, dann kann es für uns von großen Vorteil gegen die Orks sein. Ich danke dir, dass du dir diese Arbeit gemacht hast.

Mit diesen Worten drehte sich der Magier wieder um und Hostis ging wieder auf den Klosterhof hinaus, da er es genoss, in den Sternenhimmel an klaren Nächten wie heute zu sehen.
12.02.2003, 18:24 #130
Hostis
Beiträge: 351
Magie Innos´ -
Wie wärs mit einem ewig brennenden Feuer, wie das Olympische. Das könnten wir dann in einer Schale in einem dafür vorgesehenen raum stellen.

das wäre doch eine Überlegung wert oder?
12.02.2003, 18:48 #131
Hostis
Beiträge: 351
Jobbörse -
@snizzle
wenn du willst, kannst du für Yori und mich zwei Dole in Khorinis abholen. Melde dich bei Interesse bei mir.
13.02.2003, 09:16 #132
Hostis
Beiträge: 351
Das Kloster Innos # 2 -
Nach einem neuerlichen erholsamen Schlaf und nach einem guten Frühstück ging Hostis wieder hinaus in den Hof und genoss das schöne Wetter. Obwohl noch genügend Schnee lag war es warm und die Sonne schien hell. Keine Wolke war zu sehen und der Anwärter freute sich über den neuen Tag.

Nachdem er etwas Herumgeschlendert ist machte er sich wieder auf zu seinem Schreibpult in der Bibliothek. Ein neuer Anwärter, den Hostis gar nicht kannte brachte gerade frische Tinte und neues Papier
und so machte er sich gleich daran, ein neues Buch zu übersetzten. Doch der neue Anwärter wich ihm nicht von der Seite, da es ihn anscheinend interessierte, was Hostis hier machte und es störte ihn auch gar nicht. Also begann er mit dem Übersetzten.

Es war ein sehr altes Buch und Hostis musste zuerst mit einem Tuch den Staub von dem Einband fegen, um den Titel lesen zu können. Zwar fehlten einige Buchstaben, jedoch konnte Hostis trotzdem asoziieren, was es bedeuten sollte.

Mächtige Artefakte stand mit einer großen dicken Schrift dort und der Anwärter begann zu übersetzten:

Der Leser dieses Buches wird hier herinnen über die mächtigsten Artefakte erfahren, die ein Mensch je erschaffen hat. Jedoch weiß man den jetztigen Standort dieser magischen Gegenstände nicht und vielleicht ist es auch besser so. Fangen wir mit dem Blutstein von Fisantilus an:

Der Blutstein von Fisantilus, ein mächtiges Artefakt, welches in den frühen Tagen der Magie geschaffen wurde, kam in Ratins Besitz nachdem er den bösen Magier Fisantilus in einer legendären Schlacht besiegt hatte.
Der Blutstein verfügt über ein böses Wesen, ist grün und hat rote Flecken. Der Edelstein ist in Silber gefaßt und wird mit einer Silberkette am Hals getragen.
Er kann zum Heilen von Wunden, die mit Waffen zugefügt wurden, benutzt werden, hat aber beispielsweise bei Verwundungen mittels Gift keine Wirkung.
Der Hauptzweck liegt aber darin, einem Opfer die Lebenskraft zu entziehen, und sie in den Benutzer zu transferieren, um so sein Leben zu verlängern. Der Benutzer erhält auch alle Erfahrung und die Weisheit des Opfers. Auch wenn es sehr nützlich ist, daß der Benutzer zusätzliches Wissen erhält, kann es doch zu Konfusion und Desorientierung führen, wenn der betreffende Magier nicht stark genug ist, seine eigene Identität zu finden.

Die Drachenkugeln
Man weiß davon, daß drei dieser mächtigen Artefakte auf Myrtanaa existier(t)en. Sie enthalten die Essens der bösen Drachen und wurden von Magiern aller drei Götter, lange vor der Umwälzung, geschaffen.
Diese magischen Gegenstände verfügen über eine große, gefährliche Macht.
Die Drachenkugeln sind sehr zerbrechliche Kristallkugeln mit einem Durchmesser von 50 cm, wenn sie benutzt werden. Werden sie nicht benutzt, so schrumpfen sie auf einen Durchmesser von 25 cm. Sie hören auf Kommandowörter, wenn diese gesprochen werden. Die Kugeln sind in der Lage die bösen Drachen herbeizurufen, und wenn der Magier der die Kugeln benutzt mächtig genug ist, ist er in der Lage die Drachen zu zerstören. Sollte er allerdings zu schwach sein, so würden die Drachen die Kontrolle übernehmen und der Magier wäre hilflos gefangen.

Das Nachtjuwel
Das Nachtjuwel, so schwarz wie das Blut böser Drachen. Allerdings muß der Verwender großen Mut beweisen, denn die Angst die von dem Wald verursacht wird, wird von dem Juwel nicht vollständig absorbiert.
Das Nachtjuwel kann zur Abwehr der Untoten die den Wald bevölkern verwendet werden, doch muß der Benutzer couragiert genug sein, die Untoten damit zu berühren, wenn sie angreifen.
Der Edelstein sieht schwarz und häßlich aus und fühlt sich kalt an. Er kann an einer Silberkette um den Hals getragen werden, aber wenn man den Wald betritt, muß man ihn in der Hand und hoch in die Luft halten. Der, der das Juwel benutzt muß sich seines Helms entledigen damit sich das Licht, daß von dem Nachtjuwel gebrochen wird, in seinen Augen spiegeln kann. Dieses Licht kann nur von den Untoten gesehen werden und allen anderen erscheint das Juwel nur glanzlos und häßlich wie ein Stück Kohle.
Der Edelstein kann von jedem benutzt werden und wenn es sich um eine Gruppe handelt, so muß der Anführer den Juwel tragen.
Wird jedoch eine Waffe gezogen oder ein Zauber gesprochen, so verliert das Juwel seine Macht und überläßt die Abenteurer der Gnade Adanos.


...
13.02.2003, 20:43 #133
Hostis
Beiträge: 351
Das Kloster Innos # 2 -
Nachdem Hostis das Buch über die Artefakte fertig übersetzt hatte, gab er die beschriebenen Papiere dem nächststehenden Novizen mit der Bitte, sie zum Einbinden zu bringen. Da der Anwärter noch nicht müde war, machte er sich gleich daran, ein neues Buch zu übersetzten. Doch schon die Überschrift brachte ihn zum Stocken und er Übersetzte das Buch mit gewissen Unbehagen, da doch der darin enthaltene Text nichts für schwache Gemüter war.


Über die Aufbereitung einer Leiche

Wird ein Skelettdiener erweckt, so ist es äußerst wichtig, dass der Körper des Skeletts vollständig ist. Fehlen dem Skelett entscheidende Knochen, so können die Ergebnisse niederschmetternd sein. Es sollte nur versucht werden, Skelette zu erwecken, wenn man sich sicher sein kann, dass alle, oder jedenfalls fast alle, Knochen vorhanden sind. Zwar wird die eingesetzte Magie die Knochen des Skeletts in der richtigen Reihenfolge anordnen, dennoch können Skelette beträchtlich verstärkt werden, wenn eine Unterstützung der Gelenke hinzugefügt wird. Die geläufigsten Unterstützungen sind Lederriemen, die die Knochen fester aneinander binden. Einige Fachleute schlagen auch Metallnägel zwischen die Gelenke, was zwar teuerer und zeitraubender ist, den Diener aber an seinen schwächsten Stellen sichert. Die Details sind unwichtig, denn sogar ein Laie kann ein Skelett bedeutend verstärken. Nur die Praxis wird die besten Methoden, einen Skelettdiener zu verstärken, enthüllen. Laien machen oft den Fehler, die Knochen zu fest zusammenzubinden, und somit die Bewegungsfreiheit des Skeletts einzuschränken, was den Diener nutzlos macht. Und wieder kann nur die Praxis die notwendige Erfahrung in dieser Angelegenheit geben. Dennoch ist es besser, feste Bindungen zu versuchen. Sie können auch noch zu einem späteren Zeitpunkt gelockert werden. Ein weiteres Wort an den Lernenden: Während die meisten Untoten wieder und wieder erweckt werden können, sind Skelette oft in einer Art und Weise beschädigt, die eine erneute Erweckung unmöglich macht. Dies ist ein weiterer Grund, warum besondere Sorgfalt zur Aufbereitung eines Skeletts benötigt wird. Zu viele junge Totenbeschwörer erwecken jedes Skelett, das sie sehen, mit wenig oder gar keiner Aufbereitung. Bedenkt man die Schwierigkeit, an Leichen zu gelangen, kann diese Art der Unfähigkeit nicht geduldet werden.

Frische und verweste Leichen sind diejenigen, die noch etwas Fleisch an den Knochen haben. Falls der Verwesungsprozess fortgeschritten ist, oder wenn stattdessen ein Skelettdiener gewünscht ist, legt man die Leiche in der Nähe einer Küste oder in Sumpf- oder Marschland ab. Tiere sind die größten Verbündeten eines Totenbeschwörers, wenn es darum geht, das Fleisch von einer Leiche zu entfernen. Die Krabben von Myrtanaa können eine Leiche innerhalb weniger Tage bis auf die Knochen abnagen. Kleinere Krabben in anderen Provinzen bewirken das gleiche innerhalb weniger Wochen. Wünscht Ihr einen Zombiediener zu erschaffen, müsst Ihr nur die Leiche an einen geeigneten Ort bringen und die passenden Rituale vollziehen. Jedoch gibt es einige Ratschläge, die ein junger Totenbeschwörer hilfreich finden wird. Zum Beispiel kann ein verwester Diener viele Male erweckt werden, selbst wenn er von jenen verstümmelt wurde, die unsere Kunst nicht schätzen. Falls einer unserer Diener ein unglückliches Ende finden sollte, könnt Ihr den Diener wieder erwecken, wenn Ihr sorgfältig so viele seiner Gliedmaßen einsammelt, wie Ihr finden könnt, seine Knochen mit Lederriemen zusammenbindet und das Fleisch (wenn es nicht zu verwest ist) mit Darmsaiten näht. Euer Diener wird zwar bei jedem Mal, wenn Ihr dies tut, schwächer, doch mit Sorgfalt und Behutsamkeit könnt Ihr einen Zombie mehrere Dutzende Male wieder erwecken. Trotzdem ist die Erschaffung eines Zombies eine Methode, die besser den faulen oder verzweifelten Ausübenden überlassen wird. Mit nur ein wenig mehr Zeit und Anstrengung, ist es möglich einen viel brauchbareren mumifizierten Diener zu erschaffen. Der erste Schritt zur Schaffung eines mumifizierten Dieners ist, die verwesende Leiche in einem Bad aus Salz oder Natron für wenigstens einen Monat einzuweichen. Dies wird den Verwesungsprozess der Leiche aufhalten, und wenn der Leichnam noch frisch ist, werden die Salze auch den unangenehmen Geruch beseitigen. In einem feuchten Klima wie in Khorinis benötigt Ihr wahrscheinlich mehr Salze, falls die Leiche zuviel Flüssigkeit aufgenommen hat. Einige Totenbeschwörer entfernen vor oder nach dieser Prozedur die lebenswichtigen Organe, aber ich habe niemals einen praktischen Nutzen darin gefunden. Der nächste Schritt ist, den Diener in Stoffe oder Leintücher zu wickeln. Dies wird den Körper weiterhin vor Verwesung bewahren und, wenn es richtig ausgeführt wurde, wird es ihm auch einigen Schutz bieten. Sorgt Euch nicht, falls der Leichnam zu steif oder vertrocknet erscheint, um ein nützlicher Diener zu sein, denn die richtigen Rituale werden den mumifizierten Körper mit genug Stärke durchdringen, dass er sich selbst fortbewegen kann. Viel wichtiger ist, dass Ihr nun einen stärkeren Diener habt, der Eure Befehle mit mehr Unabhängigkeit und Verstand befolgen wird.



Als Hostis mit dem Übersetzten fertig war, bemerkte er, dass ihm Schweistropfen auf der Stirn standen. Sofort ging er etwas Luft schnappen, da er immer das Gefühl hatte, dass der Geruch von verwesten Fleisch in der Bibliothek hing. Nach einem kurzen Abendessen, dass ihm nicht besonders schmeckte legte er sich schlafen. In dieser Nacht träumte er sehr schlecht, da ihm immer Bilder im Kopf herumschwebten, die etwas mit Leichen zu tun hatten.
14.02.2003, 09:19 #134
Hostis
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Anfragen an die Lehrmeister -
Ich suche auch eine Lehrstelle. Kannst du mich auch noch annehmen, Shakuras?

Was ist eigentlich mit Rachestahl? Habe ihn schon lange nicht mehr im Forum gesehen? Er ist doch auch Lehrmeister.
14.02.2003, 20:11 #135
Hostis
Beiträge: 351
Das Kloster Innos # 2 -
Hostis wachte an diesem Tag mit Kopfweh auf, da er sehr schlecht geträumt hatte. Auch das Frühstück schmeckte ihm nicht so gut und so hoffte er in einem kleinen Spaziergang wieder etwas Ruhe zu finden, wie es so oft der Fall war.

Und wirklich, als er nach dem Speziergang zurück war, war er viel ausgeglichener als zuvor und er freute sich schon wieder darauf, ein neues Buch von der Sammlung Xardas zu übersetzten. Jedoch die Ruhe war vorbei, als er sich den Klostermauern näherte, denn ein paar Anwärter liefen suchend umher.

Als sie Hostis erblickten kamen sie schnell auf ihn zu
Wo ward ihr denn so lange? Der Hohe rat will euch wegen einer wichtigen Angelegenheit sprechen!

Um keine Zeit zu verlieren, ging Hostis sofort zum Hohen Rat, der ihn schon zu erwarten schien. Ein magier erhebte sich und sprach:

Sei gegrüßt, Hostis. Ich habe die Ehre, dir eine freudige Mitteilung zu überbringen: Du bist befördert worden und somit ein Novize des Klosters. Ab jetzt darfst du dich der magischen Studien hingeben. Meister Shakuras hat schon nach dir gefragt, ich glaube, er hat deine Bücher sehr gut gefunden. Du solltest dich einmal bei ihm melden! Und gehe noch zu Parlan, er wird dir eine neue Robe geben, diese sieht ja sowieso schon sehr mitgenommen aus.

Der frisch gebackene Novize konnte sein Glück noch gar nicht fassen, er ist befördert worden und darf endlich die Magie Innos' lernen. Doch um nicht unhöflich zu escheinen bedankte er sich würdevoll bei dem Magier und ging dann still aus der Kirche, obwohl er innerlich Freudensprünge machte. Er ging zu Parlan und holte sich seine Novizenrobe ab, die er sogleich anzog. Dann machte er sich auf zu dem Magier Shakuras, der in der Magierebene wohnte.

Vor dessen Tür blieb er stehen, da er nicht wusste, wie er sich verhalten sollte, doch schließlich klopfte er an und wartete auf eine Antwort. Die kam prompt und Hostis wurde hineingerufen. Er stand nun vor dem Lehrmeister Shakuras, der sogleich mit dem Gespräch anfing:

Du bist es, Hostis. Ich habe schon von deiner beförderung gehört und sehe, dass du schon eine neue Robe trägst. ich schätze deine Arbeit mit den Büchern sehr, da wir aus den alten Schriften viel lernen können.

Der Magier endete und wartete auf eine Antwort von Hostis. Dieser hob den vorher gesenkt gehaltenen Kopf und sagte:
Ich danke euch, Meister Shakuras für euer Vertrauen. Und gewährt mir die Frage: Da ich jezt Novize bin darf ich damit anfangen, die Magie Innos' zu erlernen und es wäre eine große Freude für mich, euer Schüler zu sein!

Nervös wartete der Novize die Antwort des Magiers ab und als er sie hörte, hätte er am liebsten den Lehrmeister umarmt, doch sein Anstand hielt ihn zum Glück davor zurück. Denn der Magier hatte eingewilligt und gesagt, dass er Hostis unterrichten würde. Doch nun solle der Novize wieder an seine Arbeit gehen, denn der Meister würde schon sagen, wann es Zeit für die Übungen sei und hocherfreut verließ Hostis das Gemach des Magiers.
14.02.2003, 20:36 #136
Hostis
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Weinkeller des Klosters -
Danke vielmals für die Gratulationen!

Und die nächste Runde geht auf mich! ;Z
14.02.2003, 21:10 #137
Hostis
Beiträge: 351
Das Kloster Innos # 2 -
Stimmt, ich bin Hostis. Was kann ich für euch tun? Doch wenn es länger dauert, sollten wir in eine der Kammern gehen. Es wird schon allmählig kühl hier heraußen und Hunger hätte ich auch.

Hostis ging voran in eines der Novizenzimmer und legte sich Wurst, Brot und Milch auf den Tisch. Dann wartete er darauf, dass der Hohe Novize ihm gegenüber das Gespräch beginnt. Doch dieser schien ziemlich schüchtern zu sein und so bot Hostis ihm erstmal auch einen Bissen an, den der andere aber dankend ablehnte.
14.02.2003, 21:35 #138
Hostis
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Das Kloster Innos # 2 -
Hostis war so paff, dass er nichts sagen konnte. Erst nach einigen Minuten fing er zu stammeln an.

Ich...nein,..äh..ich....meine schon

Doch Dark Cycle wartete gar nit die Antwort des Novizen ab sondern fing sofort an ein Lied anzustimmen. In Hostis Ohren klang es ziemlich unmelodisch, jedoch war der Novize nicht für sein gutes Musikgefühl bekannt. Dark Cycle forderte ihn auf, mitzusingen und Hostis stimmte zögernd in das Lied ein, obwohl er sich sehr unwohl fühlte dabei.

Dark Cycle sang mit so einer Hingabe, dass er gar nicht merkte, wie sich Hostis aus dem Raum schlich. Der Novize hatte genug von dem Gesang und er hatte sogar sein Essen liegen lassen müssen. Er überquerte schnell den Hof und setzte sich zu ein paar anderen Novizen, die gerade auch beim Essen saßen. Er erzählte ihnen, was ihm gerade passiert ist. Die Runde lachte und sagte, dass man bei Dark Cycle mit so was rechnen müsse. Dann boten sie Hostis etwas zu essen an, da sie merkten, wie sein Magen knurrte.
15.02.2003, 13:51 #139
Hostis
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Weinkeller des Klosters -
Auch von mir Glückwunsch Cain

Was habt ihr denn, er spammt doch eh nie! :D
15.02.2003, 14:15 #140
Hostis
Beiträge: 351
Das Kloster Innos # 2 -
An diesem Tag war das Wetter zawr nicht so schön wie zuvor, jedoch machte Hostis erneut einen Speziergang, um seine Gedanken zu reinigen und die Geschehnisse des vergangegenen Tages auf zuarbeiten bzw. zu analysieren.

Eines stand für ihn fest, so schnell würde er mit Dark Cycle sicher kein Gespräch mehr anfangen. Ihm wurde gesagt, dass er sich am frühen Nachmittag am Hof einfinden sollte, da der Magier Shakuras mit ihm die Lehre beginnen wollte.

Auch Hostis Freund Yori ist zum Novizen erhoben worden und wie er hörte, machte auch er sowie Yin die Magielehre bei Shakuras.

Hostis freute sich schon auf die Übungsstunde, wenn gleich er weniger Zeit hatte, die Bücher weiter zu übersetzten, aber zuerst wollte er die Magie Innos' lernen, da das für ihn mehr Priorität hatte. Also machte er sich auf den Rückweg und im Kloster angekommen, schlenderte er im Hof herum und setzte sich auf eine Bank, und genoss die schwachen Sonmnenstrahlen, die einzeln durch den etwas bewölkten Himmel durchschienen.
15.02.2003, 14:26 #141
Hostis
Beiträge: 351
Wahrsagung -
@Rhobar
Nur zur Information: In Delphi saß eine Priesterin über einem Erdspalt, aus dem Dämpfe ausgetreten sind. Sie war davon benebelt und hat wirres Zeug geredet, das dann die Hohepriester zu zweideutigen Aussagen ummodelten, also nichts mit einer Flamme.


Ich stimmte auch für die stationäre Flame, obwohl mir die mobile auch recht wäre.
15.02.2003, 14:28 #142
Hostis
Beiträge: 351
Weinkeller des Klosters -
Hallo Rhobar, schön, dass du dich für das Kloster entschieden hast
15.02.2003, 15:08 #143
Hostis
Beiträge: 351
Lohnt sich Morrowind? -
Meiner Meinung nach ist Morrowind vom Charakter und den Gilden her viel komplexer. Man hat mehr Möglichkeiten und so.

Aber leider wirkt alles fad und leblos, was in Gothic nicht so ist.

Ich finde, beide Spiele sind super, jedoch gibt es überall kleine Schwachstellen, also gleiche Meinung wie Superlümmel
15.02.2003, 15:13 #144
Hostis
Beiträge: 351
was soll ich denn als novize machen??? -
Du redest mit Parlan, der dich in die Bibliothek lässt, dort liest du alle Bücher und vorderst die Prüfung des Feuers bei Pyrokar.
15.02.2003, 16:17 #145
Hostis
Beiträge: 351
Das Kloster Innos # 2 -
Ich war noch nie so bereit wie jetzt Meister. Ich kann es kaum erwarten, einen Teil der Magie Innos zu erlernen.

antwortete Hostis ohne zu zögern
15.02.2003, 18:24 #146
Hostis
Beiträge: 351
Das Kloster Innos # 2 -
Hostis' Hände zitterten, als ihm der Meister Shakuras demonstrietre, wie er den Zauber bewirken sollte. Ihm wurde ein Pergament gegeben und als er einen Blick zu Yori warf, bemerkte er, dass dieser anscheinend Probleme mit der dort stehenden Sprache hatte. Da Hostis sehr bewandert in Sachen Sprachen war, war es für ihn kein Problem, die Formel auszusprechen und um Yori nicht vor seinem Lehrer zu blamieren, versuchte etr als Erster, eine helle Kugel zu erschaffen.

Er ging in sich selbst und sammelte all seine Konzentration. danach sprach er die Formel laut aus, damit Yori hören konnte, wie die Schriftzeichen ausgesprochen wurden. Langsam öffnete Hostis seine Augen wieder und er sah etwas Helles aus seinen Händen aufläuchten, doch als er dieses Leuchten verstärken wollte, war das Licht plötzlich weg. Der Lehrmeister bemerkte das und ging zu Hostis:

Du darfts nicht vor deiner eigenen Kraft zurückschrecken. Ich habe bemerkt, dass du erstaunt warst, als sich das Licht in deiner Hand ausbreitete. Du musst die Kraft Innos fühlen und sie in dir walten lassen, versuche es gleich nochmal.

Hostis nickte und bereitete sich noch einmal auf seine Aufgabe vor. Wieder konzentrierte er sich stark und eine grelle Kugel manifestierte sich wieder in seinen Händen. Nun war Hostis darauf gefasst und er ließ die Magie durch seinen Körper und Geist strömen und die Kugel wuchs. Sie wuchs auf eine beachtliche Größe und fasst hätte es Hostis ubersehen und die Kugel wäre zu sehr geschwollen. Sein Lehrmeister erinnerte ihn daran, jetzt die Hände über seinen Kopf zu heben und Hostis tat, wie ihm geheißen. Langsam und gefühlvoll brachte er die Kugel über seinem Kopf in Position und als er der meinung war, das Licht hätte seinen Ort erreicht, konzentrierte er sich noch einmal stark und ließ dann die Hände wieder heruntersinken. Doch die Kugel blieb über seinem Kopf und Hostis freute sich. Aber sofort platze die Kugel wie eine Serifenblase und der Lehrmeister sagte wieder:

Hostis, erschrecke nicht vor deiner magischen Kraft, lass sie in dir wachsen. Doch für den Anfang war es schon sehr gut. Ich bin mit dir sehr zufrieden, jedoch merke dir, Innos hat dir erlaubt, seine Magie zu lernen, also erstaune nicht vor ihr, wenn du sie benutzt. Du musst sie ehren und würdigen, dann wird es dir vergönnt sein, sie zu benutzen.
Nun zu dir Yori, versuche du, eine Kugel aus Licht zu erschaffen!
15.02.2003, 18:48 #147
Hostis
Beiträge: 351
Rune Böses zerstören -
Diese Rune hinterlässt dir ein freundlicher Paldin, nachdem du ihn höflich fragst:D
15.02.2003, 22:30 #148
Hostis
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Wahrsagung -
Diese Umfrage bringt doch nichts! Ihr wollt doch nicht im Ernst aus Büchern lesen. Ich bin auch für eine gildeninterne Umfrage
15.02.2003, 22:50 #149
Hostis
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Das Kloster Innos # 2 -
Obwohl sich der Lehrmeister von Hostis Yin zuwandte, versuchte Hostis den Zauber noch einmal zu wirken. Er berücksichtigte die Worte seines Meisters und manifestierte seinen Glauben im Geiste immer wieder. Hostis konzentrierte sich und fokusierte sich ganz auf sein Inneres, danach ging er die Formel im Geist noch einmal durch, die er sprechen musste, um das Licht zu erschaffen.

Da spürte er ein kribbeln in seinem Körper und ohne dass er die Formel ausgesprochen hatte, begann in seinen Händen eine Lichtkugel zu wachsen. Hostis blieb ruhig, wie es ihm erklärt wurde und konzentrierte sich weiter auf die Lichtkugel und natürlich seinem Glauben. Langsam und behutsam führte er die helle Kugel über seinen Kopf und als er am höchsten Punkt angelangt war, konzentrierte er sich noch einmal ganz stark und ließ wieder die Hände langsam sinken.

Das Licht schwebte nun über seinem Kopf und Hostis versuchte ganz ruhig zu bleiben und nicht die Freude in ihm steigen zu lassen. Sein Lehrmeister war noch mit Yin beschäftigt, jedoch bemerkte er, wie Hostis seine Lichtkugel zu beherrschen versuchte.

Das ist gut Hostis, doch nun versuche, ein paar Schritte zu gehen, damit ich sehe, ob dir der Zauber auch gehorcht

Hostis nickte kurz, da er auf keinen Fall seine Konzentration unterbrechen wollte. Die Rune strahlte noch immer, was bedeutete, dass die Lichtkugel noch aktiv war. Da wagte Hostis seinen ersten Schritt und die Kugel blieb über ihm, ohne zu verschwinden. Hostis ging einige Schritte weiter und das Licht war immer mit ihm.

Nun konnte der Novize seine Freude nicht länger bändigen, doch als er etwas sagen wollte, stoppte das Glühen und Strahlen der Rune und es wurde merklich dunkler um Hostis. Seine Lichtkugel war verschwunden. Hostis hätte sich am liebsten beschimpft, dass er sich wieder nicht zurückhalten konnte und seine Freude nicht zögeln konnte. Doch Meister Shakuras schien mit ihm zufrieden zu sein und wies ihm an, weiter zu üben, doch so, dass er die anderen im Raum nicht störte. So ging der Novize in eine Ecke des Raumes und versuchte immer wieder eine Kugel aus hellem Licht zu erschaffen, was er zum Schluss schon recht gut konnte. Selbst das Gehen mit der Kugel bereitete ihm nicht mehr so viel Probleme und als sein Lehrer das sah, entließ er den Novizen und sagte, er solle sich für den morgigen Tag ausruhen.
16.02.2003, 09:26 #150
Hostis
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Das Kloster Innos # 2 -
Am nächsten Morgen, als Hostis aus einem erholsamen Schlaf erwachte, fühlte er, dass seine magische Kraft etwas ausgelaugt war. Jedoch war es an diesem Tag so kalt, dass er keinen Spaziergang machen wollte. Deswegen ging er zu einem Schrein und betete erst einmal zu IOnnos, der ihm die Kraft der Magie geschenkt hatte. Da er nichts zu tun hatte, ging er wieder daran, ein neues Buch zu übersetzen. Liebend gerne hätte er weiter seine Lichtkugel erschaffen, jedoch war es überall so hell, das es keinen Sinn machte, sie zu trainieren und in das Kellergeschoss mit dem Übungsraum durfte er ja nur mit seinem Meister Shakuras.

Als er die Bibliothek betrat lagen auf seinem Schreibpult wieder genug Papier und Tinte, was Rhobar für ihn erledigt hat. Und so nahm er gleich das nächste Buch vom Stapel, das mit Absatnd das dickste von allen war. Es war reich verziert und in einem ungewöhnlich guten Zustand. Der Novize begann zu übersetzen:

Über die Feuer- und Wassermagie:
Der Gott Innos und der Gott Adanos schenkten den Menschen einen Teil ihrer Kraft, damit diese das Unrecht bekämpfen konnten. Jedoch mussten die 2 Götter auch gegen ihren eigenes Fleisch und Blut, wenn man das bei Göttern überhaupt sagen kann, Beliar vorgehen. Insbesondere Innos kämpfte aktiv gegen diesen und Adanos versuchte immer wieder den neu aufkeimenden Streit zu schlichten. Daher ist die Magie Innos offensiver als die Adanos, obwohl beides für die Menschen im Kampf gegen das Böse unerlässlich ist. Hier folgt jetzt eine Auflistung der Magie, die den Feuermagiern zu teil wurde und welchen Ursprung diese Magiesprüche haben. Man teilt diese Sprüche in Stufen ein, um auszudrücken, wie schwer ein Spruch zu bewirken ist, beziehungsweise wie viel Erfahrung ein Magier mitbringen muss um den betreffenden Zauber wirken zu können.

Kreis 1: Licht
Innos brachte das Licht auf die Welt, um all ihre Geschöpfe daran zu erfreuen und ihnen ständig den richtigen Weg zu zeigen. Jedoch konnte er nicht alles erhellen, so, wie er es sich wünschte. Die Höhlen und Schluchten blieben trotz seines Lichtes ständig dunkel und die Kreaturen der Nacht und das Böse flüchtete nun dorthin. Um das zu unterbinden, schenkte er seinen Gläubigern das Licht, um das Böse aus seinem Versteck treiben zu können und selbst die kleinsten Winkel hell zu machen.

Elementpfeil
Obwohl Adanos ständig darum bemüht war, den Konflikt zwischen seinem Beliar und Innos zu schlichten, war er ständig für die Gerechtigkeit des Innos. Deshalb unterstütze er ihn mit einem Teil seiner Kraft. Als nun Innos seinen Dienern das Geschenk der Zerstörungsmagie machte, sah sich Adanos dazu berufen, selbst einen Teil seiner Macht in diese Waffe gegen das Böse einzubringen. So verbanden sich die Kräfte der zwei Götter und es entstand eine wirksamere Waffe als zuvor. Das Wasser verband sich mit dem Feuer, schwächte es aber nicht, sondern verlieh ihm längere und stärkere Macht.

Wahnsinn
Innos bemerkte, dass selbst ein Teil der Menschen sich nicht zu Innos sondern zu einem anderen, feindlichen Gott hingezogen fühlte, was ihm sehr missfiel. In seinen Augen waren diese Menschen wahnsinnig und so gab er den Menschen, die an ihn glaubten und die Irrgläubigen bekämpften die Kraft, diese offensichtlich in den Wahnsinn zu treiben. Denn Innos wollte den fehlgeleiteten zeigen, welchen Wahnsinn sie unterliegen und so kann keiner, der mit dieser Magie angegriffen wurde, seine Körpervorgänge zu regeln. Diese Menschen laufen dann meist schreiend davon oder fallen entkräftet in sich zusammen.

Kreis 2: Teleportation
Innos erschuf eine riesige Welt und die Menschen waren nicht fähig, jeden Ort geschweige denn erst schnell zu erreichen. Deswegen verleihte er ihnen die Macht, in Bruchteilen der Zeit von einem Ort zu einem anderen zu reisen. Jedoch muss der Zielort mit einem Pentagramm gekennzeichnet sein. Ebenfalls wollte der Gott, dass man verschiedene Dinge mitteleportieren kann. Deshalb werden alle Gegenstände, die vom zaubernden berührt werden mitgenommen werden. Bei der Teleportation wird alles in kleinste Stücke gerissen und an dem besagten Ort wieder zusammengesetzt, jedoch funktioniert das nur bei Dingen, sodass kein weiterer Mensch mitreisen darf.

Feuerball
Innos ist der Gott des Feuers, jedoch ist dieses Feuer nicht zerstörend wie das der Drachen, es ist reinigend. Auch den menschlichen Magiern zeigte er dieses reinigende Feuer, verlangte von ihnen dafür aber, die Welt von allem Bösen zu befreien, mit Hilfe dieser reinigenden Flammen. Seitdem kann ein Magier das Feuer in Form eines Balles in seiner Hand erschaffen und damit die Welt vor dem Bösen reinigen.

Eisblock
Adanos unterstützt den Gott Innos in dem ewigen Kampf gegen Beliar. Jedoch verabscheut er es aktiv in diesen Kampf einzugreifen, da er nicht unnötig Unschuldige mit hinein ziehen will. Daher gab er den Magiern seines Glaubens die Kraft, den Kampf für kurze Zeit anzuhalten und neu zu ordnen. Für dieses Anhalten verwendete er gefrorenes Wasser, um den Angreifenden in einen Käfig aus Eis für kurze Zeit gefangen zu halten um dem Magier die Möglichkeit zu geben, zu flüchten oder den Feind erneut zu attackieren.

Kreis 3: Feuersturm
Der Kampf Innos gegen Beliar dauerte jetzt fast schon die gesamte Zeit und es erschütterte den Gott noch immer, dass Beliar immer neue Anhänger gewann und neue Kreaturen erschuf. Er wurde zornig und ein Feuersturm entfachte, der alles Böse für kurze Zeit vertilgte. Jedoch blieb Beliar nicht untätig und machte sich sofort wieder daran, seine Geschöpfe erneut zu formen. Innos erkannte, dass er Helfer brauchte für diesen Kampf und so zeigte er den mächtigeren Magier, wie ein Feuersturm entfacht werden kann, der alles um sie herum vernichtet.

Blitzschlag
Ständig beobachtete Adanos den Kampf seines Bruders mit Innos und erkannte, dass er für eine Seite Partei ergreifen musste. Er tat diese zugunsten Innos, da er von dessen Wahrheit überzeugt war und so schickte er einen Blitz von seinen Wolken auf die Erde, um Beliar zu zeigen, auf welcher Seite er stand. Dies sahen einige Magier und beteten den Gott an, ihnen zu zeigen, wie man die Kraft des Himmels bündeln kann. Und Adanos zeigte es den Menschen, jedoch nur denen, von deren Überzeugung er wusste und vertraute.

Faust Innos'
Innos ist nicht nur ein Gott, der ständig gegen den Gott Beliar verbittert kämpft. Nein, er hat auch seine ruhigen Stunden und in diesen Stunden beweint er alle seine Anhänger und Geschöpfe, die für ihn gestorben sind. Und wenn der Schmerz für den Gott zu groß wird, weint auch er einmal und die Träne fällt auf die Erde. Ein ehrwürdiger Magier Innos fand einmal diese Träne und als er sie aufheben wollte, durchfuhr ihn eine Kraft, von der er nie gewusst hatte. Nun konnte er einen glutroten Ball in seiner Hand erschaffen, genau so, wie die Träne Innos aussah und dieser Ball hat die Kraft, alles Leben zu zerstören, auf das er gerichtet wird, denn in der Träne des Gottes befand sich auch sein ganzer Zorn gegenüber Beliar der ihm so viele Anhänger gekostet hatte.

Kreis 4: Eiswelle
Der Kampf der zwei Götter wurde immer wilder und Adanos musste eingreifen. Er machte sich wieder das gefrorene Wasser zunutzen, doch diesmal um vieles mehr als jemals zuvor. Er erschuf richtiggehend ein Meer aus Eis, dass alles bewegungslos verharren lassen kann. Doch dieser Zauber war nicht von langer Dauer und so beschloss er, auch den Menschen zu zeigen, wie man ein solches Meer erzeugen kann, damit auch sie im Kampf gegen die Böse richtend eingreifen können.

Feuerregen
Wieder einmal sah Innos auf die Erde und erkannte, dass Beliars Geschöpfe und Kreaturen neue Anhänger gefunden hatten und sich die Wurzeln des Bösen immer mehr ausbreiten. Das machte ihn so wütend, dass er laut aufschrie und das Feuer folgte seinem Zorn. Aus dem Himmel fing es an Feuer zu regnen und die Flammen verschlangen alles, was sich unter ihnen befand. Dieser Regen dauerte mehrere Stunden und erst als sich der Gott wieder beruhigt hat, hörte der Himmel auf zu brennen. Zurück ließen die Flammen nur Asche und verbrannte Erde, jedoch war es fruchtbare Erde, worauf ein Wiederaufbau begann. Da der Gott zu seinen größten Anhängern so viel vertrauen hatte, dass er wusste, sogar in ihrem Zorn würden sie das Richtige tun, schenkte er auch ihnen die Gabe, den Himmel brennen und es Flammen regnen zu lassen.

Todeswelle
Doch das Mäch.....



Hier brach plötzlich die Schrift ab und es schien, als wäre dieser Teil herausgerissen worden. Deshalb musste Hostis mit der Übersetzung dieses Buches aufören, aber es war ja trotzdem ein beachtliches Stück Arbeit gewesen. Jedoch war es das spannenste Buch, das Hostis bisher gelesen hatte und da er Hunger bekam, ging er erst einmal etwas essen, nachdem er die beschriebenen Blätter wieder zum Einbinden gebracht hatte.

Danach wollte er ein stilles und vor allem dunkles Plätzchen finden, um weiter seine Magie zu trainieren. Da der Zauberja ungefährlich war und nichts geschehen konnte, ging er in die Bibliothek, da es dort bei seinem Schreibpult nicht gerade hell war.

Er holte die Rune hervor und konzentrierte sich, sodass diese zu strahlen anfing. Danach ließ er in seinen Händen wieder die Kugel entstehen und wachsen, bis sie schließlich groß genug war, um sie über dem Kopf zu platzieren. Fast der ganze hintere Teil der Bibliothek stand plötzlich in strahlenden schönen Licht, jedoch musste Hostis wieder seine Freude ziemlich unterdrücken. Er nahm die Hände herunter und die Kugel blieb über seinem Kopf. Danach versuchte der Novize ein paar Schritte zu gehen, ohne das die Kugel herunterfällt. So ging das den ganzen Vormittag, und erst als es Mittag wurde, machte Hostis eine Pause, aß etwas und setzte sich wieder in den Hof, um zu meditieren und u auf seinem Lehrmeister zu warten.
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