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13.10.2003, 17:32 #2226
sphero
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Filmzitat-Rätsel -
quote:
Zitat von Squall_L
ja stimmt es war Legolas am Tag nachdem die Reiter von Rohan die Orks die Merrin und Pippin entführt haben, getötet haben.
Wieso bist du dran Sebastian war schneller.



thx... ;)

mhh, mal überlegen... ist daher etwas länger:

etwas sehr schweres: [flüstermodus] "Ich bin wie ein stein, ich bewege mich nicht. Ganz vorsichtig stecke ich mir Schnee in den Mund, damit er meinen Atem nicht sieht. Ich warte ab. Ich lass ihn näher herankommen. Ich habe nur eine Kugel - ih ziele direkt auf sein Auge. Mein Finger liegt ruhig auf dem Abzug. Ich bin ganz ruhig. Ich habe keine Angst."

so das wars... viel spass ;)
13.10.2003, 17:51 #2227
sphero
Beiträge: 3.402
Rund um Khorinis #12 -
Der Vormittag verging recht schnell und Sebastian war schon ein ganzes Stück voran gekommen. >>In spätestens zwei Tagen, werde ich mein erstes Ziel erreicht haben, wenn es weiter so gut läuft, wie bisher.<< Sprach er mit sich selbst. Ihm fehlten Freunde, die ihn auf der Reise begleiteten, aber sein Freund Neo war verschwunden, zumindest hatte er ihn seit längerer Zeit nicht mehr im Kloster gesehen. Auch seine anderen Brüder hatten keine Lust. >>Liegt es an mir? Kann mich keiner leiden? Bin ich so merkwürdig?<< Über den hohen Novizen kamen Gewissenskonflikte auf, er machte sich Vorwürfe, wobei er aber nicht wusste, weswegen überhaupt.
Bald aber fand er sich mit seiner Situation ab, in seinen Gedanken ist es ihm nicht aufgefallen, das er sich in einem Wald befand. Sebastian legte rast ein, nahm seinen schweren Rucksack ab und holte die Karte heraus. Er lag auf dem richtigen weg. Bei der Gelegenheit nahm er sich ein Brot und aß ein wenig. Der Nachmittag war hereingebrochen und Sebastian versprach sich, noch ein Stück des Weges an diesem Tage aufzunehmen. Er zog weiter.
Von den Bäumen schwebten immer wieder Blätter herunter. Der Herbst hatte sie in ein schönes, warmes rot und gelb getaucht. Hin und wieder hörte er in der Ferne ein zirpen, wahrscheinlich von einem kleinen Rudel Feldräuber. Und so vergingen noch einige Stunden des Wanderns bis es schließlich immer dunkler wurde, der Wald verwandelte sich in eine düstere Umgebung und so beschloss Sebastian, seine Reise an diesem Tag zu beenden.
Der hohe Novize befand sich an einem Fluss, aber hier schien der Weg im Slalom immer weiter aufwärts zu gehen. Er legte sich an die Wurzeln eines mächtigen, alten Baumes. Sein Schafsfell würde ihn die Nacht über warm halten und die Blätter des Baumes ihn trocken halten, falls es regnen sollte. Sebastian lag noch eine Weile wach da, er schaute zu der dichten Krone herauf. Die Äste knarrten leise vor sich hin und die Blätter raschelten in dem Waldstückchen wobei so langsam seine Lider zufielen und er schlief.
13.10.2003, 17:53 #2228
sphero
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Filmzitat-Rätsel -
quote:
Zitat von shadeless
Duell - Enemy At The Gates ?


jo... dachte den kennen die meisten net mehr, da er schon etwas älter ist... wie findest du ihn?
13.10.2003, 18:10 #2229
sphero
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Filmzitat-Rätsel -
quote:
Zitat von Maf3
Ach so ich wusste nicht, dass Lord Sebastian nur mit: "es ist in einem Film" antworten brauch.

-Ach ja-er ist ja ein Mod--> Na dann ist ja alles klar



ich spendier mal ne runde mitleid... will noch einer? :D

boar, kannste net verlieren, oda was? und was hat das mit meinem mod titel was zu tun... also echt mal

@ shadeless: wer hat es dir gesagt?
13.10.2003, 19:37 #2230
sphero
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Diablo 2 und WC3 Absprachethread - na wo ist er den?
ach hier... :D

zu dem bug... bin auch ohne bug recht gut auf der map... man muss nur wissen, wie und wo und wann...

und das geld und die bücher sind kein bug oder cheat, die hab ich, wie jeder andere ehrlich verdient, durch killen, klar, am anfang, kann man durch den bug mehr killen, aber nach 10 minuten wars das dann, dann sind alle wieder auf selber höhe... die zombies töte ich mit klingensturm, das ist alles, kein bug und kein cheat, ehrlicher spell ;)
13.10.2003, 19:50 #2231
sphero
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Der Lehrmeisterthread -
in zwi tagen fang ich meine ausbildung an, also falls ihr noch einen stabmaster braucht... ;)
13.10.2003, 21:33 #2232
sphero
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Rund um Khorinis #12 -
Sebastian drehte und wendete sich mehrmals im Schlaf, bis er schließlich erwachte, aber die gute Stimmung verzog sich schnell, denn es regnete in strömen. Der hohe Novize konnte es sich aber auch nicht leisten, noch länger zu warten, es schien schon kurz vor Mittag zu sein.
Sein Nacken tat durch den harten Schlafplatz ein wenig weh. Er streckte sich und gähnte dabei laut, danach machte er sich daran, seine Sachen einzupacken. Regen stört ihn nicht besonders und so zog er los, den Weg entlang, ins Ungewisse.
Der Regen war kalt und Sebastian zog sich seine Robe zu.
In der Ferne hörte er komische Rufe. Sebastian blieb abrupt stehen und horchte in die Richtung, woher die Laute kamen. Er wusste nicht was ihn erwartete, aber der hohe Novize lief schnellen Schritts los, vielleicht könne er ja helfen. Er drückte die Sträucher, die ihm den Weg versperrten, beiseite und sah erschrocken, wie ein ganzes Rudel von Goblins über eine Bauernfrau sich hermachten. Sebastian zögerte nicht lange, er wusste was zu tun war. Blitzschnell ließ er einen Feuerpfeil aufsteigen und schoss ihn einen Goblin geschickt entgegen. Jetzt wurden die anderen Viecher wachsam, verließen die Bauernfrau und rannten mit wilden rufen auf Sebastian zu. Dieser schoss noch zwei Elementarpfeile davon, welche 2 weitere Goblins trafen. Der hohe Novize fing an, daran gefallen zu haben, es waren noch 2 dieser Unholde übrig. Jetzt kam der schwierigste Zauber, den er erlernt hatte, Wahnsinn. Sebastian ging in sich selbst und beschor den Zauber herauf, genau richtig, denn die Kreaturen waren nur noch ein paar Meter entfernt. Der Innosler lies den Zauber wirken und die beiden Goblins verfielen den Wahnsinn. Sie rannte nun wie die Verrückten durch die Gegend oder mehrere Runden im Kreis. Trotz das dieses Spektakel lustig aussah, blieb Sebastian ernst. Er nahm seinen Dolch aus der Scheide, die an seinem Gürtel befestig war und versetzen den Unholden den Todesstoß. Danach hastete er zu der Frau hinüber, die an einem Stein angelehnt, auf dem Boden lag. Er kniete zu ihr nieder, sie blutete stark, zu stark. Die Bäuerin schaute ihn schwach an. >>Mein Held!<< Es waren ihre letzten Worte, sie war tot. Sebastian starrte sie noch Minuten an, als hätte er dies nicht bemerkt, dann aber schloss er ihre Augenlider und betete zu Innos, seinem Herren.
Schließlich legte er ein Grab für die Verstorbene an, ein einfaches, nichts prächtiges. Mit kleinen Steinen versuchte er das Grab noch etwas zu verzieren. Er bedeckte die Frau wieder mit Erde und betete nochmals. Sebastian kniete einige Minuten, bis er sich wieder erhob und allmählich seinen Weg fortsetzte, aber die Lust an dem Wandern war ihm vergangen, er musste noch viele Stunden an die arme Frau denken.
14.10.2003, 17:32 #2233
sphero
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Diablo 2 und WC3 Absprachethread -
lol, du knolle :D

wieso spielt ihr net gerne fm? machen auf jeden fall mehr spass als normale...
14.10.2003, 17:40 #2234
sphero
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Formel 1 2003 -
quote:
Zitat von DasBoB
ich war nie schumi fan, ich bin nicht schumi fan und ich werde es auch nie werden!!! ich gönn es ihm auch nicht. man sagt ja immer schumi ist der tollste fahrer, mag ja stimmen nach seinen erfolgen zu urteilen, aber hätte er nicht so ein gutes auto würde er auch hinterherfahren, das scheinen manche immer wieder zu vergessen. ich mein jetzt nicht euch im forum:D aber wo ich die zeitung gesehen habe ist mir echt schlecht geworden. weil keiner da mal sein auto erwähnt hat.
schumi ist ein sehr guter fahrer, wie ich leider zugeben muss, aber ohne seinen ferrari wäre er auch nicht da wo er jetzt steht!!!



haha... sein ferrari war unterlegen, ich erinnere an canada, nur durch sein geschicktes fahren und können, wurde er erster, andere hätten fehler gemacht oder wären es falsch angegangen...
14.10.2003, 17:46 #2235
sphero
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Der DrachenSchutzVerein #7 -
quote:
Zitat von Pingu
P.S. hast du jetzt vor, den Drachen Sumpfkraut zugeben? "Möge der Drache auf ewig Erleuchtung finden"
:D :D :D



naja, wenn es hilft? :D ;) aber sumpfkraut ist für einen drachen zu milde, ich würde ihm das vorsetzten: Klick ^^

:D
14.10.2003, 18:10 #2236
sphero
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Der Lehrmeisterthread -
@ shak: aber ich werde der beste? wie viel stufen gibt es beim stab, zwei oder? und die kann ich bestimmt noch net lernen, oda?
14.10.2003, 18:16 #2237
sphero
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Diablo 2 und WC3 Absprachethread -
quote:
Zitat von Avatar_of_Live
normale sind actiongeladener:D zumindest die meisten;)


die action vermisse ich gerade in den normalen maps...
14.10.2003, 19:18 #2238
sphero
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Filmzitat-Rätsel -
quote:
Zitat von Death Course
Ist das zufähligerweise "Separate Ways"


oller googler!! :D aber ich habe auch keinen einfall, was es sein könne...
14.10.2003, 21:08 #2239
sphero
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Der Lehrmeisterthread -
quote:
Zitat von Snizzle
Stimmt, du musst erst Magier sein um die 2. Stufe lernen zu können. Also streng dich an damit du das lernen und Lehrmeister werden kannst ;)

Es gibt im Grunde 3 Stufen: 1 | 2 | 2+ (Lehrmeister)
Wobei man die letzte net lernen muss.



kann man da nicht mal ne ausnahme machen?
14.10.2003, 21:14 #2240
sphero
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[Story]Der Weg vom Festland zum Kloster -
„Entschuldigt mich, ich weiß nicht was über mich gekommen ist, ich hatte einen tiefen Schlaf. Wartet ihr schon lange?“ „Nein, Meister“, entgegnete Sebastian ihm, „Wir sind selber gerade erst eingetroffen.“ Das fröhliche lachen begann von vorn.
„Nun gut, wir müssen uns sputen! Wir haben viel Zeit verloren.“ Die Schüler nickten eifrig und gaben somit Bescheid, das sie bereit waren. Snizzle erklärte nun den Anhängern Innos den letzten Zauber, er nannte sich Wahnsinn. Er konnte, wie sein Name schon sagte, Menschen und Tiere in den Wahnsinn treiben.
In einem Käfig waren zwei Ratten, wie ihnen der Meister zeigte, diese sollten sie in den Wahnsinn treiben. „Es ist der schwerste Zauber des ersten Kreises, gibt euch Mühe, den ich werde nicht, wie sonst noch eine Abschlussprüfung euch stellen, wenn ihr diesen Zauber beherrscht, bevor ich wieder da bin, seit ihr im ersten von sechs Kreisen der Magie.“
Sebastian blieb regelrecht das Mundwerk offen stehen, die Prüfung heute, nein jetzt. Er begann zu schwitzen und wurde nervös. „Was ist wenn ich es nicht schaffe, war alles umsonst“, redete er sich selber ins Gewissen.
„Hier sind die Runen zu dem Zauber“, er ging zu der Kiste, wo er auch schon die vorigen Steine heraus geholt hatte und schmiss sie seinen Schülern zu. Varyliak und Sebastian fingen sie, trotz ihrer Nervosität meisterlich. „Nun gut, ich wünsche euch viel Glück, es geht hier um euren Aufstieg, vergesst das nicht! Aber ich bin zuversichtlich, ihr ward bis jetzt gute Schüler.“
Snizzle verließ die Bibliothek, die Schüler schauten ihm noch eine ganze Weile nach. Dann begannen sie sich auf ihre Prüfung zu konzentrieren.
Es waren eine weiße und eine schwarze Ratte, die Sebastian und Varyliak in den Wahnsinn treiben sollten. Sie sahen nicht gefährlich aus und taten auch nicht danach. Sie lagen, halb schlafend auf dem Steinboden des Studierzimmers. „Ich widme mich der schwarzen, wenn du nichts dagegen hast, Varyliak“, „OK, da nehme ich die weiße, Sebastian“, entgegnete Varyliak seinen Kameraden.
Es trat nun Stille in den Raum ein, beide standen vor den Mäusen, tief konzentriert. Sebastian konnte das knistern der Fackeln vernehmen, er hörte jede Kleinigkeit, jede Bewegung. Er ließ bewusst die Augen offen, stierte auf seine schwarze Ratte, die auf dem kalten Boden lag, die Rune in der linken Hand. Seinen Kameraden vergaß er, er hatte jetzt seine ganzen Gedanken bei der Ratte und der Rune. Er hielt sie fest, so gut es ging, sie lag gut in der Hand. Seine linke Hand begann zu vibrieren an, was sich auf seinen Arm fortsetzte. Sebastian spürte, wie sich die Kraft der Rune auf seinen Körper überging. Er merkte, wie sie sich sammelte. Er versuchte sie in seinen rechte Hand zu geleiten.
Er vergaß alles um sich herum, die Gegenwart und die Zeit, er hatte kein Gefühl mehr dafür.
Der hohe Novize streckte seine Hand aus, gerichtet auf seine Ratte. Sebastian merkte wie der Wahnsinn durch seine rechte Hand dring, aber es bildete sich keine Kugel, Strahl oder sonstigen, was ihn zuerst zu tiefst verwunderte.
Sein Arm tat so langsam weh, die Hand, gespreizt, immer noch auf die Ratte zeigend, bebte leicht.
Die Ratte sprang plötzlich auf, als hätte sie was gebissen. Sie rannte wild im Raum herum. Er schaute sich um, Varyliak stand immer noch neben ihm, seine Ratte rannte ebenfalls wild im Raum herum. Manchmal versuchten die Vierbeiner ihren eigenen Schwanz zu jagen, was ihnen aber nicht gelang. Die Testobjekte rannten an etlichen Gegenständen an. Es war irgendwie komisch mit anzusehen, aber auf der anderen Seite auch beängstigend.
Die Tür der Bibliothek sprang auf, der meister komm langsames Schrittes herein und schaute sich um. Es verging eine Weile, dann fing Snizzle an zu klatschen. „Ihr habt es also geschafft, meinen Glückwunsch Varyliak und Sebastian. Ihr seit nun im ersten Kreis der Magie!“, dann trat erst einmal Stille ein, Sebastian konnte es nicht fassen, er war glücklich. „Gab es Probleme?“, fragte der Meister weiter und so unterhielten sich Snizzle, Varyliak und Sebastian noch ein wenig, bis sich der Meister, mit einer letzen Bitte verabschiedete: „Bitte, fangt die Ratten noch ein, sie werden sich bald wieder beruhigt haben.“ Er öffnete die knarrende Holztür und ging zwei Schritte heraus, danach drehte er sich noch einmal um: „Eines noch, denkt daran, Wahnsinn funktioniert nur bei Geistig Schwachen, also versucht nicht den Rat in den Wahnsinn zu treiben“, bei den letzten Worten mussten die drei lachen. Snizzle wendete sich wieder ab und verschwand aus dem Blickfeld von Sebastian.
Die Ratten einzufangen erwies sich als gar nicht so einfach, da sie immer Hacken machten, doch auch dies wurde ihnen zum Verhängnis, sie rannten gegen eine Stuhl, Sebastian und Varyliak nahmen sich die Gelegenheit und schnappten sich die Testopfer, legten sie in den Käfig und verriegelten diesen.
Danach verabschiedeten sich die beiden voneinander und gingen getrennte Wege.

Tage waren nun seit seiner Ausbildung vergangen. In diesen Tagen hatte Sebastian nicht wirklich viel erlebt, er passte auf die Anwärter auf, damit diese ihre Arbeit verrichteten, oder legte gar selber mit Hand an.
Der hohe Novize wollte aber mal wieder etwas erleben. „Aber was könnte ich machen?“, fragte er sich selber.
Sebastian saß am Tisch im Refektorium und aß zu Mittag. Es gab leckeren Schafseintopf, mit Gemüse, was Sebastian noch nicht kannte.
Nach einigen Minuten des Überlegens kam ihm sein Kampfstab in den Sinn. Er hatte ihn unter seinem Bett verstaut, da er bisher nur wenig mit ihm agieren konnte, da er nicht das Talent hatte. Aber das sollte sich nun ändern. Er stand auf und ließ sein Mahl stehen und rannte hoch zu seinem Zimmer.
Die Sonne schien an diesem Tag sehr heiß, so das Sebastian nur leicht bekleidet umher lief. Der Schlafraum war leer, alle Brüder waren im Garten oder beim Essen. Der hohe Novize ging in seine Ecke, wo sein Bett stand und holte seinen Kampfstab hervor. Sebastian begutachtete ihn genau und pustete den Staub, der sich in der Zwischenzeit darauf gesammelt hatte, herunter.
Der Stab kam auf den Rücken des Innosler’, ein Rucksack wurde aus dem Schrank genommen und dann verschwand Sebastian wieder aus dem Raum und lief nun langsamer wieder ins Refektorium. Er ließ sich Brot und Wurst und Wasser geben, was er in seinen Rucksack verstaute. Nach dem dies erledigt war, ging er nun mit Ehrwürdigen Schritt über den Innenhof des Klosters, öffnete die Klosterpforte und verließ das Kloster. Sebastian lief über die hohe Steinbrücke und schaute ab und zu hinunter, zum See. Dieser war ein einziges Seerosenmeer. Man erkannte kaum Wasser, nur die Weiß – roten Rosen, ein wunderbarer Anblick, wie Sebastian feststellte.[/

Sebastian stand nun wieder auf festen Boden, die Brücke hinter sich liegend. Er wanderte den Weg weiter entlang und kam an den weißen Schrein vorbei, wo ein Magier, tagein, tagaus für die Gemeinschaft des Klosters betete.
Der hohe Novize ging noch mehrer Schritte weiter und legte schließlich seinen recht vollen Rucksack an einen Stein an. „Ein schönes Fleckchen“, sprach Sebastian laut aus. Um ihn herum standen hohe Bäume, Schatten sorgte für ein angenehmes Klima.
Sebastian holte seinen Kampfstab heraus und versuchte ein paar professionelle Schläge zu vollführen, doch irgendwie wollte es nicht klappen, sein Stab fiel mehrmals herunter, oder Sebastian klemmte seine Finger ein. Aber dies ließ ihn nicht Entmutigen, er versuchte es immer wieder, setzte aber seine Kunst zurück und Machte jetzt stets einfache von oben nach unten Schläge, oder Stichattacken. Und so verging der Nachmittag recht schnell und Sebastian gähnte sich eine Pause.
Trotz das er im Schatten geübt hatte, schwitze er. Er aß sein mitgebrachtes Brot mit Wurst und nahm immer wieder zwischen durch große Schlucke aus seiner Wasserflasche.

Nach seiner gemütlich Pause stand Sebastian wieder auf und trainierte weiter.
Mit der Zeit kam auch die Dämmerung und ehe sich der hohe Novize versah war es um ihn herum unheimlich dunkel geworden. Der Mond stieß ein helles weißes Licht aus. Die Bäume zogen große, erschreckende Schatten mit sich, Geraschel aus dem Unterholz machten Sebastian unruhig und so beschloss er, sich zurück ins Kloster zu begeben. Er wandte sich dem Weg zu und blieb erstarrt stehen, eine menschenähnliche Gestalt stand auf dem Weg. Es sah so aus, als hätte er Sebastian bemerkt. Der hohe Novize stand wie ein Stein in dem kleinen Wäldchen, sein Kampfstab noch in der Hand. Sein Gegenüber schien eine unheilige Aura auszustrahlen, Kälte, wie Sebastian vernahm.
Es kam leichter Wind auf, die Baumkronen raschelten leise vor sich hin und immer mal wieder kamen Blätter herunter geschwebt.
Sebastian wusste nicht was er machen sollte, war der Mensch, wobei er sich sicher war das es einer ist, nun von Böser Natur? Doch ohne das er noch was großartiges Unternehmen konnte, kam die Person auf ihn zu. Sebastian packte seinen Kampfstab mit voller Kraft und bereitete sich auf einen Kampf vor.
Der Mensch kam immer näher und bald stand er vor Sebastian. Zu der Verwunderung des hohen Novizen, waren die ersten Worte seines Gegenübers >>Guten Abend, der Herr<< Sebastian wusste gar nicht so richtig was er antworten sollte >>Hallo, wer sind sie und was wollen sie hier?<< entgegnete Sebastian etwas zögerlich, man spürte ein wenig Angst in seiner Stimme.
Der Innosler musterte den Mann genau, doch war kaum etwas zu erkennen. >>Habt keine Angst, ich bin nicht Gefährlich. Mein Name ist Xarakas und komme vom Kastell<<
Sebastian schaute misstrauisch drein, was sollte er davon halten? >>Kastell sagtest du? Was ist das?<< Er hatte noch nie davon gehört, was aber den Mann nicht zu wundern schien. >>Ein Kastell ist so etwas wie das Kloster von Innos, nur das wir nicht ihm sondern Beliar dienen<< Er sprach in einer eigenartigen ruhigen Art, seine Stimme klang schon etwas älter. Bei dem Wort Beliar machte Sebastian einen großen Schritt zurück, er konnte es nicht glauben, Beliar hatte menschliche Diener. >>Was hast du, ich bin genau so ein Anhänger wie du, nur das ich einen anderen diene. Ach und bitte, steck deinen Kampfstab weg<<, >>Aber Beliar ist böse!<< kam es empor aus Sebastian heraus, >>Wieso bist du so sicher das Innos gut ist? Vielleicht ist er ja der böse und Beliar der gute. Merk dir für dein künftiges Leben eins, schätze die Menschen nicht nach ihrem Weltbild ein oder deren Gott, denen sie dienen, sonst bist du schneller Tot als du denkst<<
Sebastian wusste nicht genau was er darauf sagen sollte, er steckte sein Kampfstab guten Gewissens weg, >>Aber wieso sind sie hier, so nah am Kloster?<<, >>Ich habe eine wichtige Botschaft für den Rat, ich hoffe, er besteht noch?<< Sebastian kam ein kurzen nicken von sich und Xarakas erzählte weiter >>Sie ist wichtig, es betrifft die Zuxler, so werden wir im Volksmund genannt und euch Innosler. Es geht um die Wassermagier, aber mehr darf ich dir nicht verraten oder dich die Nachricht überbringen lassen<<
Sebastian verstand nicht richtig was Wassermagier mit dem Kloster und dem Kastell zu tun haben sollte, aber er hackte auch nicht nach. >>Ich vertraue ihn und hoffe das das nicht falsch ist<< gab Sebastian von sich, >>Komm mit, ich führe dich zum Kloster<<
Beide gingen nun nebeneinander auf den Weg Richtung Kloster. Sebastian schaute immer etwas Beobachterisch zu Xarakas, das richtige Vertrauen hatte er in dieser Person doch noch nicht ganz.
Nach kurzer Zeit standen sie vor der Pforte des Klosters, Sebastian öffnete die Tür und beide gingen hinein.

>>Wenn sie zum hohen Rat wollen, laufen sie einfach gerade aus, er sitzt in der Kirsche<<, >>Hab vielen Dank, hoher Novize entgegnete ihm Xarakas, >>Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit dir!<<, >>Ja, ich auch, aber bestimmt nicht in nächster Zeit, da ich mich auf die Reise machen werde, um genau zu sein im Morgengrauen des nächsten Tages<< Beide verabschiedeten sich Hände schüttelnd voneinander und gingen getrennte Wege. Sebastian schritt zum Refektorium um sich noch einmal zu stärken vor seinem Abenteuer.
Er hatte schon länger beschlossen, sich vom Kloster für eine Zeit zu entfernen, mal wieder Abenteuer erleben und das Gefühl haben, frei zu sein. Natürlich würde er nicht seine Gebete zu Innos vernachlässigen, das nahm er sich zumindest vor.
Sebastian aß soviel es ging, schließlich war dies seine letzte richtige Mahlzeit hier im Kloster. Als er gesättigt war, verschwand er auf sein Zimmer, er wollte morgen in der Frühe ausgeruht erwachen und so kam es das er bald schlief.
Das Krähen eines Hahns lies Sebastian erwachen. Sofort stand er aus seinem Bett auf, er hatte an dem Morgen noch einiges zu tun. Er nahm sich seinen Rucksack und packte ihn mit wichtigen Gegenständen, so zum Beispiel ein Seil, Fackeln, ein Paar Heiltränke und Waffen.
Auf leisen Sohlen verließ er den Schlafraum und ging hinunter in den Innenhof des Klosters, Richtung des Schmieds. Dieser lag auf der anderen Seite, gegenüber des Refektoriums. Sebastian hoffte das seine Bestellungen, die er schon vor einer ganzen Zeit abgegeben hatte nun fertig war, es handelte sich um eine edle Novizen Rüstung und einer seinem Rang entsprechenden Robe. Sebastian öffnete die Holztür und sah schon seinen Ordensbruder der auf ihn zukam. >>Ah, da bist du ja endlich, die Rüstung ist schon seit einer Woche fertig, schau sie dir an<< Der Bruder zeigte auf einen Tisch, wo die Rüstung lag. Sebastian begutachtete sie, drehte und wendete sie mehrmals, bis er sie schließlich anprobierte, dabei zog er seine alte Robe aus, da die Rüstung unter dem Gewand getragen wurde. Als er sie anhatte, streckte er sich und führte ein paar Bewegungen aus. Dabei störte ihn die Rüstung nicht im kleinsten Augenblick. Innen war sie mit etwas weichen Schafsfell ausgefüttert, das sie schön warm und gleichzeitig sich bequem anfühlte. >>Eine wirklich gelungene Arbeit<< sagte Sebastian zu seinem Gegenüber. >>Und wie steht es mit der Robe?<< fragte er weiter. >>Die ist noch heute früh fertig geworden, ihr habt Glück.<< Sie gingen in einen kleinen Nebenraum, wo die Roben anscheinend hergestellt wurden. Sebastian probierte sie sofort an. Auch sie passte wunderbar. >>Ihr seit ein Meister auf dem Gebiet<< lobte der hohe Novize den Bruder. Hier ist ein wenig Gold, nimmt dies als Belohnung. Er legte ein kleines Säckchen auf den Tisch. >>Habt vielen Dank und beehrt uns mal wieder!<< >>Das werde ich bestimmt, möge Innos unsere Wege wieder einmal zusammenführen!<<
Mit diesen Worten hatte er die kleine Schmiedstube verlassen und war nun auf dem Weg zum Speisesaal. Dort deckte er sich mit reichlich Nahrung und Trinken ein, aber selber essen tat er nichts und so ging er kurze Zeit später auf die Pforte zu. Verabschiedet hatte er sich von keinem weiter, wer würde ihn auch vermissen? Sein einziger richtiger Freund Neo war nicht im Kloster anwesend.
Er öffnete die Schwere Eingangstür, drehte sich noch einmal zum Innenhof herum und verschwand schließlich durch die Tür.

Der Tag versprach schön zu werden, kaum eine Wolke bedeckte den so wunderbaren blauen Himmel, obwohl es in der Nacht noch geregnet hatte. Die Blätter der Bäume und Sträucher ließen immer wieder vereinzelt Wassertropfen auf den Boden fallen.
Sebastian ging die große Steinbrücke entlang, ab und zu schaute er dabei auf den mit Teichrosen übersehenden See, der sich unter ihm befand. Er bereute es jetzt schon so viel Gegenstände mit eingepackt zu haben, da der Rucksack ein wenig an seinen Schultern schnürte. Er setzte ihn ab und hang sich etwas Schafswolle über die Schultern, als Polster und so war das gar kein Problem mehr für ihn.
Der hohe Novize wanderte weiter den Weg entlang und genoss die Natur. Hin und wieder sah er ein paar Ratten oder Rehe, die aber bei seiner Anwesenheit sich schnell im Unterholz versteckten.
Der Weg verengte sich allmählich, große Felsen kamen immer dichter und Sebastian musste aufpassen das er nicht irgendwo, an einer Stelle hängen bliebe, aber bald wanderten die Steine wieder zu Seite und Sebastian stand auf einer großen Wiese, die mit vereinzelten Tannen beschmückt war. Vor seinen Augen erkannte er ein Haus und Sebastian erinnerte sich wieder, es war die teure Taverne, wo Neo, Legolas und er übernachtet hatten, davor, da der Wirt viel Gold haben wollte, was sie nicht hatten.
Der hohe Novize aber wollte nicht jetzt schon ein Pause einlegen, und so wandte er sich nach links ab. Er hatte eine Karte eingepackt, er kramte sie heraus und begutachtete sie genau. Er war sich eigentlich noch nicht so im klaren wo er überhaupt hin wollte, am besten überall, aber das war für Sebastian kaum vorstellbar.
Jemand klopfte ihm auf die Schulter, der hohe Novize schreckte mit einem Male herum und erkannte voller Erleichterung das es Xarakas war. >>NA Abenteurer, weißt du schon jetzt nicht mehr weiter?<< begann er mit einem grinsen im Gesicht. >>Naja, nicht unbedingt. Was machst du hier, bist du schon mit der Besprechung mit dem hohen Rat fertig?<< >>Nein, noch nicht, ich hatte dich aber heute früh gesehen und wollte wissen was du vorhast. Weißt du, ich bin ein Neugieriger Mensch.<< >>Das merkt man<< grinste jetzt auch Sebastian, der zuvor noch etwas verworren aussah.
>>Du willst also auf die Reiße gehen, aber weißt noch nicht so richtig wo genau hin, aber ich glaube ich wüsste etwas, was dich begeistern dürfte<< Er nahm die Karte aus Sebastian Händen, zog etwas Kohle hervor und markierte im Norden ein Kreuz. >>Und was soll ich dort?<< Wollte Sebastian wissen. >>Dort liegt das Kastell um Xardas, der Name dürfte dir geläufig sein, oder?<< >>Jaja, den habe ich schon einmal gehört, soll ein großer Magier sein.<< >>Genau das ist er. Ich denke das du ein Wissensdurstiger Mensch bist und im Kastell dürftest du satt werden.<< Er lächelte wieder. >>Aber es liegt natürlich an dir, für welchen Weg du dich entscheidest. Ich werde nun wieder zurück ins Kloster kehren, ich hoffe auf ein Wiedersehen mit dir!<< >>Ganz bestimmt!<< Entgegnete Sebastian kurz, nahm sich wieder die Karte und lief mit ruhigen Schritten weiter.

Der Vormittag verging recht schnell und Sebastian war schon ein ganzes Stück voran gekommen. >>In spätestens zwei Tagen, werde ich mein erstes Ziel erreicht haben, wenn es weiter so gut läuft, wie bisher.<< Sprach er mit sich selbst. Ihm fehlten Freunde, die ihn auf der Reise begleiteten, aber sein Freund Neo war verschwunden, zumindest hatte er ihn seit längerer Zeit nicht mehr im Kloster gesehen. Auch seine anderen Brüder hatten keine Lust. >>Liegt es an mir? Kann mich keiner leiden? Bin ich so merkwürdig?<< Über den hohen Novizen kamen Gewissenskonflikte auf, er machte sich Vorwürfe, wobei er aber nicht wusste, weswegen überhaupt.
Bald aber fand er sich mit seiner Situation ab, in seinen Gedanken ist es ihm nicht aufgefallen, das er sich in einem Wald befand. Sebastian legte rast ein, nahm seinen schweren Rucksack ab und holte die Karte heraus. Er lag auf dem richtigen weg. Bei der Gelegenheit nahm er sich ein Brot und aß ein wenig. Der Nachmittag war hereingebrochen und Sebastian versprach sich, noch ein Stück des Weges an diesem Tage aufzunehmen. Er zog weiter.
Von den Bäumen schwebten immer wieder Blätter herunter. Der Herbst hatte sie in ein schönes, warmes rot und gelb getaucht. Hin und wieder hörte er in der Ferne ein zirpen, wahrscheinlich von einem kleinen Rudel Feldräuber. Und so vergingen noch einige Stunden des Wanderns bis es schließlich immer dunkler wurde, der Wald verwandelte sich in eine düstere Umgebung und so beschloss Sebastian, seine Reise an diesem Tag zu beenden.
Der hohe Novize befand sich an einem Fluss, aber hier schien der Weg im Slalom immer weiter aufwärts zu gehen. Er legte sich an die Wurzeln eines mächtigen, alten Baumes. Sein Schafsfell würde ihn die Nacht über warm halten und die Blätter des Baumes ihn trocken halten, falls es regnen sollte. Sebastian lag noch eine Weile wach da, er schaute zu der dichten Krone herauf. Die Äste knarrten leise vor sich hin und die Blätter raschelten in dem Waldstückchen wobei so langsam seine Lider zufielen und er schlief.

Sebastian drehte und wendete sich mehrmals im Schlaf, bis er schließlich erwachte, aber die gute Stimmung verzog sich schnell, denn es regnete in strömen. Der hohe Novize konnte es sich aber auch nicht leisten, noch länger zu warten, es schien schon kurz vor Mittag zu sein.
Sein Nacken tat durch den harten Schlafplatz ein wenig weh. Er streckte sich und gähnte dabei laut, danach machte er sich daran, seine Sachen einzupacken. Regen stört ihn nicht besonders und so zog er los, den Weg entlang, ins Ungewisse.
Der Regen war kalt und Sebastian zog sich seine Robe zu.
In der Ferne hörte er komische Rufe. Sebastian blieb abrupt stehen und horchte in die Richtung, woher die Laute kamen. Er wusste nicht was ihn erwartete, aber der hohe Novize lief schnellen Schritts los, vielleicht könne er ja helfen. Er drückte die Sträucher, die ihm den Weg versperrten, beiseite und sah erschrocken, wie ein ganzes Rudel von Goblins über eine Bauernfrau sich hermachten. Sebastian zögerte nicht lange, er wusste was zu tun war. Blitzschnell ließ er einen Feuerpfeil aufsteigen und schoss ihn einen Goblin geschickt entgegen. Jetzt wurden die anderen Viecher wachsam, verließen die Bauernfrau und rannten mit wilden rufen auf Sebastian zu. Dieser schoss noch zwei Elementarpfeile davon, welche 2 weitere Goblins trafen. Der hohe Novize fing an, daran gefallen zu haben, es waren noch 2 dieser Unholde übrig. Jetzt kam der schwierigste Zauber, den er erlernt hatte, Wahnsinn. Sebastian ging in sich selbst und beschor den Zauber herauf, genau richtig, denn die Kreaturen waren nur noch ein paar Meter entfernt. Der Innosler lies den Zauber wirken und die beiden Goblins verfielen den Wahnsinn. Sie rannte nun wie die Verrückten durch die Gegend oder mehrere Runden im Kreis. Trotz das dieses Spektakel lustig aussah, blieb Sebastian ernst. Er nahm seinen Dolch aus der Scheide, die an seinem Gürtel befestig war und versetzen den Unholden den Todesstoß. Danach hastete er zu der Frau hinüber, die an einem Stein angelehnt, auf dem Boden lag. Er kniete zu ihr nieder, sie blutete stark, zu stark. Die Bäuerin schaute ihn schwach an. >>Mein Held!<< Es waren ihre letzten Worte, sie war tot. Sebastian starrte sie noch Minuten an, als hätte er dies nicht bemerkt, dann aber schloss er ihre Augenlider und betete zu Innos, seinem Herren.
Schließlich legte er ein Grab für die Verstorbene an, ein einfaches, nichts prächtiges. Mit kleinen Steinen versuchte er das Grab noch etwas zu verzieren. Er bedeckte die Frau wieder mit Erde und betete nochmals. Sebastian kniete einige Minuten, bis er sich wieder erhob und allmählich seinen Weg fortsetzte, aber die Lust an dem Wandern war ihm vergangen, er musste noch viele Stunden an die arme Frau denken.

Der Regen hatte ein wenig nachgelassen, es war der Nebel, der Sebastian die Sicht auf die Berge versperrte. Wind brauste ihm mit hoher Geschwindigkeit entgegen, so das ihm das laufen schwer fiel.
Mittlerweile war er oben angelangt, der schlammige Feldweg hatte sich wieder in eine waagerechte ebene versetzt. Neben den Pfad fanden sich wunderschöne, beblühte Wiesen wieder. Rot, gelb, blau und violett, alles war an Farbenreichtum vorhanden. Unter den großen Tannen, wucherten Dunkelpilze wie Unkraut. Sebastian kannte diese Pflanze von seinem Vater, er hat immer wieder welche von seinen Reisen mitgebracht. Seine Eltern. >>Wann werde ich sie wohl je wieder sehen?<< Betrübt pflügte er die Pilze und noch so einige andere Kräuter, die er aber nicht kannte. Bis er schließlich weiterging und kurze Zeit später an eine Hängebrücke kam. Diese schaukelte im Wind immer wieder hin und her und Sebastian überkam ein beklemmendes Gefühl. Die Seile waren an den Enden spröde und so manches Holz morsch. Trotzdem aber ging der hohe Novize das Risiko ein, seinen Weg über sie zu bahnen.
Schritt für Schritt machte er, er schaute gezielt nach vorn, fixierte einen Baum. Sebastian wollte nicht herunter schauen, zwar war er nicht Höhenempfindlich, dennoch wollte er sich den Anblick ersparen. In der Mitte angekommen machte er kurz pause, der Wind pfiff hier umso mehr. Die Bretter knirschten, wenn Sebastian die betrat, einige gaben nach, als dachte man, das dies das Aus für einen wäre. Der hohe Novize konnte dieses grässliche Gefühl der Angst nicht mehr ertragen und so machte er sich daran, das letzte Stück zu rennen. Doch das letzte Holzbrett stand ein ganzes Stück höher uns so kam es, das Sebastian stolperte und schließlich zu Boden fiel. Sofort stand er wieder auf und schaute sich um, als hätte er die Vermutung, das ihn jemand beobachtete, aber durch den Nebel, der auf dieser Seite stärker war, konnte er kaum etwas sehen. Mit einem misstrauischem Gedanken, schritt er weiter. Stunden vergingen, doch Sebastian verspürte keinen Drang nach einer Rast und so lief er unermüdlich weiter.
Es wurde allmählich dunkel, die Sonne schien sich zu verabschieden, als dem hohen Novizen der Hunger zur Rast zwang. Er suchte mit zusammengekniffenen Augen die Umgebung ab, er befand sich in einem lichten Wäldchen, er lief etwas umher und sah voller erstaunen einen See vor sich, doch das Ende dessen vertuschte der Nebel geheimnisvoll. Der Innosler setzte sich auf einen flachen Stein und packte sein Proviant aus. Genüsslich biss er in das Brot herein, es war schon etwas trocken, aber Sebastian interessierte dies nicht weiter, sein Hunger war nun mal größer. Beim ansetzen der Wasserflasche, entrann ihm ein wenig aus den Mundwinkel, aber das störte ihn nicht, seine Robe war durch den Regen sowieso schon nass.
Währenddessen wurde es um ihn ruhiger. Der Wind ließ nach und auch die Regen schien weitergezogen zu sein, nur der Nebel machte Sebastian noch zu schaffen. Er kramte in seinem Rucksack herum und holte die Karte hervor und warf einen Blick darauf. >>Ahh, hier ist der See, hier bin ich, aber wo ist das Kastell? Hat mich dieser mysteriöse Mann etwas hereingelegt, sich einen Spaß erlaubt?<< Je mehr Sebastian darüber nachdachte, umso wütender wurde er. >>Wieso muss ich auch ausgerechnet einem fremden Mann glauben, typisch ich<< Sagte er weiter in die Dunkelheit hinein.
Mit der Wut im Bauch legte er sich neben den Stein in das dichte Grass, als Kopfstütze misshandelte er seinen Rucksack, als Decke die gewohnte Schafswolle. Die Nacht war kalt, und Sebastian konnte seinen eigenen Atem sehen, wenn auch nur sachte. Er machte sich noch etliche Vorwürfe bis er einschlief.
14.10.2003, 21:32 #2241
sphero
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[OT]OT-Thread - nu heu?
was, hier gibt es einen ot? noch gar nicht vorher aufgefallen... :D naja gut zu wissen
15.10.2003, 18:05 #2242
sphero
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Der Lehrmeisterthread -
boah... :D aber wie soll ich das dann schaffen? *seutz* *weiteranstreng* ;)
15.10.2003, 19:44 #2243
sphero
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Der DrachenSchutzVerein #7 -
quote:
Zitat von Ninjai
Gegenstimmen: wieso machen wir das eigentlich noch?


woher soll ich denn wissen, das ihr so schön schreibt!!?? :D naja, wir behalten es bei, zur abschreckung!! :D ^^
15.10.2003, 19:51 #2244
sphero
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Der Lehrmeisterthread -
schon klar, aber es ging ja um die zweite stufe :D
15.10.2003, 19:56 #2245
sphero
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[OT]OT-Thread -
einen gesichtsbewertungsthreat gibt es auch noch? o_O :D ;)

nee, aber den hier ab ich auch noch net gesehen - wasist nur mit mir los - naja, der andere ist ja auch ot...
15.10.2003, 20:41 #2246
sphero
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Rund um Khorinis #12 -
Der Regen hatte ein wenig nachgelassen, es war der Nebel, der Sebastian die Sicht auf die Berge versperrte. Wind brauste ihm mit hoher Geschwindigkeit entgegen, so das ihm das laufen schwer fiel.
Mittlerweile war er oben angelangt, der schlammige Feldweg hatte sich wieder in eine waagerechte ebene versetzt. Neben den Pfad fanden sich wunderschöne, beblühte Wiesen wieder. Rot, gelb, blau und violett, alles war an Farbenreichtum vorhanden. Unter den großen Tannen, wucherten Dunkelpilze wie Unkraut. Sebastian kannte diese Pflanze von seinem Vater, er hat immer wieder welche von seinen Reisen mitgebracht. Seine Eltern. >>Wann werde ich sie wohl je wieder sehen?<< Betrübt pflügte er die Pilze und noch so einige andere Kräuter, die er aber nicht kannte. Bis er schließlich weiterging und kurze Zeit später an eine Hängebrücke kam. Diese schaukelte im Wind immer wieder hin und her und Sebastian überkam ein beklemmendes Gefühl. Die Seile waren an den Enden spröde und so manches Holz morsch. Trotzdem aber ging der hohe Novize das Risiko ein, seinen Weg über sie zu bahnen.
Schritt für Schritt machte er, er schaute gezielt nach vorn, fixierte einen Baum. Sebastian wollte nicht herunter schauen, zwar war er nicht Höhenempfindlich, dennoch wollte er sich den Anblick ersparen. In der Mitte angekommen machte er kurz pause, der Wind pfiff hier umso mehr. Die Bretter knirschten, wenn Sebastian die betrat, einige gaben nach, als dachte man, das dies das Aus für einen wäre. Der hohe Novize konnte dieses grässliche Gefühl der Angst nicht mehr ertragen und so machte er sich daran, das letzte Stück zu rennen. Doch das letzte Holzbrett stand ein ganzes Stück höher uns so kam es, das Sebastian stolperte und schließlich zu Boden fiel. Sofort stand er wieder auf und schaute sich um, als hätte er die Vermutung, das ihn jemand beobachtete, aber durch den Nebel, der auf dieser Seite stärker war, konnte er kaum etwas sehen. Mit einem misstrauischem Gedanken, schritt er weiter. Stunden vergingen, doch Sebastian verspürte keinen Drang nach einer Rast und so lief er unermüdlich weiter.
Es wurde allmählich dunkel, die Sonne schien sich zu verabschieden, als dem hohen Novizen der Hunger zur Rast zwang. Er suchte mit zusammengekniffenen Augen die Umgebung ab, er befand sich in einem lichten Wäldchen, er lief etwas umher und sah voller erstaunen einen See vor sich, doch das Ende dessen vertuschte der Nebel geheimnisvoll. Der Innosler setzte sich auf einen flachen Stein und packte sein Proviant aus. Genüsslich biss er in das Brot herein, es war schon etwas trocken, aber Sebastian interessierte dies nicht weiter, sein Hunger war nun mal größer. Beim ansetzen der Wasserflasche, entrann ihm ein wenig aus den Mundwinkel, aber das störte ihn nicht, seine Robe war durch den Regen sowieso schon nass.
Währenddessen wurde es um ihn ruhiger. Der Wind ließ nach und auch die Regen schien weitergezogen zu sein, nur der Nebel machte Sebastian noch zu schaffen. Er kramte in seinem Rucksack herum und holte die Karte hervor und warf einen Blick darauf. >>Ahh, hier ist der See, hier bin ich, aber wo ist das Kastell? Hat mich dieser mysteriöse Mann etwas hereingelegt, sich einen Spaß erlaubt?<< Je mehr Sebastian darüber nachdachte, umso wütender wurde er. >>Wieso muss ich auch ausgerechnet einem fremden Mann glauben, typisch ich<< Sagte er weiter in die Dunkelheit hinein.
Mit der Wut im Bauch legte er sich neben den Stein in das dichte Grass, als Kopfstütze misshandelte er seinen Rucksack, als Decke die gewohnte Schafswolle. Die Nacht war kalt, und Sebastian konnte seinen eigenen Atem sehen, wenn auch nur sachte. Er machte sich noch etliche Vorwürfe bis er einschlief.
15.10.2003, 20:50 #2247
sphero
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> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
so, zva, morän abend bin ich dann bei dir - wenn nichts schief geht ^^ also mach dich bereit :D
15.10.2003, 21:04 #2248
sphero
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> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
ich wollte mal fragen wer mir die tür öffnen würde zum kastell? aber erst morgen am späten nachmittag... ;)
16.10.2003, 16:40 #2249
sphero
Beiträge: 3.402
Der Lehrmeisterthread -
omg... snizzle! :D ;) naja, umso besser für mich, skillpunkte habe ich genug!! hrhr ^^
16.10.2003, 16:47 #2250
sphero
Beiträge: 3.402
> RPG-OT-Thread fürs Kastell # 2 < -
quote:
Zitat von Xalvina
Das Tor zum Kastell öffnet sich von selbst oder auch nicht. Es handelt von selbst, quasi du musst schon selbst posten ob es dich Einlass gewährt oder dir den Weg versperrt.


öhm.... nagut... hat sich da überhaupt schon mal einer nicht reingelassen?? :D

ich dachte vll weil ich vom orden komme, das es da aufmukt, aber so... ^^
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