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Er drehte sich um und sah die beiden Kerle durch die Höhle gehen. Sie schienen ihn noch nicht gesehen zu haben, was er zu einem großen Teil sicherlich dem Feuer zu verdanken hatte, durch dessen Schein sie wohl nur seine Umrisse wahrnehmen konnten.
"Das könnte man so sagen. Ich habe einem von den beiden einen ziemlichen Kinnhacken verpasst, weil er frech zu mir war. Stell dir vor, er hat mich Zwerg und Knirps genannt. Sollte ich sowas auf mir sitzen lassen? Also habe ich ihm eine gehauen und bin dann weggelaufen."
Er sah wieder ängstlich zu den beiden Männern, die noch immer systematisch die Höhle nach ihm absuchten. Dann sah er sich hektisch um. Irgendwo mußte es hier doch eine Möglichkeit zum verstecken geben.
"Weißt du vielleicht, wo ich mich vor denen verstecken kann? Ich habe wenig Lust, schon wieder einen Heiltrank trinken zu müßen..."
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"Ich danke dir wieder für deine Hilfe. Ohne dich wäre ich jetzt wohl Muß."
Flußwind lächelte. Der Mann hatte ihm geholfen, ohne einen Nutzen daraus zu ziehen. So etwas war ihm noch nie widerfahren. Er hätte den beiden Kerlen zwar auch gerne noch einmal gezeigt, wie gut sein Kinnhacken wirkte, bevor er ihnen zeigte, wie schnell er rennen konnte, doch er war auch irgendwie froh, es nicht tun zu müßen.
"Vielleicht später noch einmal", dachte er sich.
"Ja, ich würde gerne bei dir lernen, wie man sich hier im Lager verhält und auch den Kampf würde ich gerne von dir lernen. Machst du das?"
Die Augen des Jungen strahlten, als er diese Frage stellte. Es lag weniger daran, dass er wohl dadurch weniger Ärger haben würde, sondern vielmehr daran, dass er dadurch bald stark genug sein würde, um diesem Ekel Lefty in den Arsch zu tretten, dass es nur so knallte.
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Flußwind dankte Rachestahl, doch er wunderte sich etwas, woher dieser seinen Namen wußte. Soweit er sich erinnerte hatte er ihn ihm noch nicht gesagt.
Aber eigentlich war es ja egal.
Flußwind legte sich auf das Bett und versuchte zu schlafen, doch er lag noch lange wach und freute sich, dass er geschult werden würde.
Irgendwann überkam ihn jedoch solch große Müdigkeit, dass er in tiefen Schlaf sank.
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Flußwind sah eine große Rauchwolke aus dem See aufsteigen und verließ rennend die Wohnhöhle. Schnell überquerte er den Damm und rannte zu der Ansammlung von Menschen, die sich dort gebildet hatte. Von weitem schon erkannte er Rachestahl.
Der Junge rannte zu Rachestahl, sah kurz zu den Frauen, die nicht sonderlich stark und sogar schwach wirkten und sah dann Rachestahl an.
"Was geschieht hier? Was wollen diese komischen Frauen hier?"
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Flußwind verstand nichts. Warum sollte er weg von hier? Warum sollte er weg von Rachestahl, weg von dem Lager? Erst als Rachestahl vortrat und sich als eines Verbrechens schuldig bekannte, verstand Flußwind langsam.
Aber eigentlich war es ja auch egal. Er mußte jetzt erstmal zu diesem Sumpflager kommen und dort diesen Tak finden, damit er die Aufgabe erfüllen konnte.
Als er zum Ausgang des Lagers ging drehte er sich nochmal herum und streckte den Amazonen die Zunge heraus, bevor er durch das Tor ging und sich auf den Weg ins Sumpflager machte, was und wo das sein sollte, wußte er nicht, aber eigentlich war es auch egal.
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Der kleine Junge erreichte nach langer Wanderschaft das Sumpflager. Oft hatte er sich verlaufen und dann war er sogar in das Alte Lager geraten, wo sie gar nicht nett zu Kindern waren. Die paar Erz, die er sich im Neuen Lager mehr oder weniger verdient hatte, waren ihm dort von Männern in komischen Konservendosen abgenommen worden. Er hatte geweint, aber sie waren nur lachend fortgegangen.
Aber das lustigste war gewesen, als er einen verkommenen Mann getroffen hatte, der unbedingt sein Freund sein wollte und in die Barriere gekommen war, weil er verrückte Sachen mit Tieren gemacht hatte. Sogar, als Flußwind "Verpiss dich" zu ihm gesagt hatte, war dieser dem Jungen weiter gefolgt. Zu guter Letzt hatte Flußwind ihm seinen Kinnhacken zeigen müßen, den schon die Wachen an der Tür der Taverne im Neuen Lager hatte ansehen dürfen.
Der Mann war daraufhin einfach liegen geblieben, er war halt ein Weichei.
Doch dann hatte er es doch endlich gefunden, nachdem ihm ein anderer Mann in einer Konservendose außerhalb des Lagers den Weg beschrieben hatte. Und nun war er hier. Nur das war wichtig.
Er mußte diesen Tak finden und die Aufgabe von ihm bekommen.
So betratt der kleine Junge das Lager und begann, sich nach einem Mann umzusehen, der so aussah, als würde er Tak heißen
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"Hallo, Herr Tak. Du siehst ja gar nicht so aus, als würdest du Tak heißen, merkwürdig..." Aber eigentlich war das ja egal. Hauptsache, er hatte Tak gefunden. "Rachestahl schickt mich zu dir, ich soll bei dir eine Aufgabe übernehmen, hat er gesagt. Was ist das denn für eine Aufgabe?" Der Junge war schon sehr neugierig, was er würde tun müßen.
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Flußwind strich dem Küken beruhigend über den Kopf. Dann sah er Tak wütend an. "Du redest davon, dass es manche gibt, die das Leben nicht schätzen? Du hast gerade seine Mama getötet!" Er streichelte wieder das Scavengerküken und hielt es im Arm, während er leise diesem zuflüsterte "Hab keine Angst, ich weiß, wie es ist, seine Mama zu verlieren. Ich passe schon auf dich auf..."
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Flußwind sah Tak total perplex an. Töten? Dieses kleine unschuldige Tier? Das konnte er nicht. Und so langsam wuchs seine Wut immer weiter an. Vorsichtig ließ er das Küken wieder in das Nest hinab und stemmte dann die Arme in die Seiten.
"Nein, das werde ich nicht. Und du wirst ihm auch nichts tun. Es steht unter meinem Schutz und wenn du so weitermachst zeig ich dir mal meinen Kinnhacken. Dann bist du aber fertig."
Natürlich war das unvernünftig von ihm, aber er hatte noch nie viel auf Vernunft gegeben. Wenn es anders wäre, dann hätte er nicht bereits vier Männern seinen Kinnhacken gezeigt.
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Flußwind funkelte Tak böse an "Ich werde es nicht töten, du Unhold!" Dann stürzte sich Flußwind auf Tak, ohne ein Warnung oder etwas ähnliches, schlug zu und warf diesen damit zu Boden.
Flußwind stand schwer atmend über Tak und sah diesen böse an.
"Mach so etwas nie mehr. Du denkst wohl, du wärst der Größte, was?"
Das war dumm, sehr sogar, aber Flußwind war es egal. Dieser Typ hatte einfach so einem Küken seine Mama genommen und dann auch noch von ihm erwartet, das Küken zu töten. Flußwind war einfach nur voll von Wut und Hass
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Flußwind nahm das Küken wieder auf den Arm, streckte dem bösen Tak noch einmal die Zunge heraus und wand sich dann wieder von dem komisch riechenden Lager ab. Er hoffte, bald wieder im Neuen Lager zu sein, wo er sein Küken großziehen würde und seine Mama ersetzen würde. Dem Tier sollte nicht so schlimmer widerfahren wie Flußwind selbst.
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Flußwind hatte den ganzen Tag in Rachestahls Hütte gesessen und sich um das Scavengerküken gekümmert. Doch als er draußen den Lärm hörte, kam er heraus, das Küken auf dem Arm. Viele Männer standen um diesen neuen Laden herum und plötzlich hörte man schöne Musik. Da schien ein Barde zu sein. Er stand auf dem Plateau uns spielte schöne Lieder.
Flußwind ging etwas näher heran und hörte ihm gebannt zu, während auch das Küken sich zu freuen schien, denn es fippte vergnügt.
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Flußwind horchte gebannt dem Lied über die Herrin des Feuers. Doch wo wir gerade bei Feuer waren, wurde ihm plötzlich bewußt, dass es doch ganz schön warm war und er wohl besser das Feuer auf seiner Hose löschen sollte.
Schreiend lief er umher und schlug immer wieder auf die Flammen, doch sie wollten einfach nicht ausgehen. Das Küken auf seinem Arm fippte dagegen immernoch sehr vergnügt, denn es dachte, dass Flußwind mit ihm spielen würde.
Nach einer Weile waren die Flammen gelöscht, doch ein großes Loch prangte in seiner Hose. Das Küken sah sich um und fippte etwas missmutig, denn es dachte, die Menschen würden es alle ansehen, obwohl sie in Wirklichkeit alle auf Flußwind starrten.
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Nun lachten ihn alle aus. Flußwind raffte seine Hose zusammen, oder eher, was davon übrig war, und streichelte kurz das Scavengerküken auf seinem Arm, dann ging er einfach, rempelte noch einen Buddler grob an und war dann wieder in Rachestahls Hütte verschwunden.
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Also ich komme mit :)
Allerdings bin ich am Freitag um die Uhrzeit nicht da :(
Rachestahl, kannst du schreiben, dass du mich mitnimmst?
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Ich wollte endlich mal Bescheid geben, dass ich auf unbestimmte Zeit inaktiv bin. Ich gebe den Char nicht auf, aber im Moment habe ich einfach zu wenig Zeit. Ich werde ihn jedoch wieder aufgreifen, sobald sich das ändert.
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