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03.03.2003, 16:57 #2801
Tak
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[GM] Das Herz des Feuers -
Nachdenklich betrachtete der Waldläufer die besiegte Bestie. sonderbar, bis auf Frost - was auch immer mit dem Waffenmeister los war - hatte es nicht einmal Verletzte gegeben. Der Kampf war zwar heftig gewesen, aber doch recht schnell entschieden - was vor allem an dem Dämon des Don gelegen hatte. Die Höllenkreatur hatte mit einer Wildheit und Geschicklichkeit gekämpft, die Tak zuvor noch nie bei einem der Wesen der Schwarzmagier gesehen hatte. Auch nicht bei einem Dämon. Überhaupt war dieses Exemplar scheinbar größer gewesen als seine Artgenossen, die Beschwörung hatte nur wenige Augenblicke gedauert und der Don schien noch immer ziemlich munter zu sein - normalerweise waren die Schwarzmagier naach dem Wirken solcher Zauber ziemlich erschöpft...
Irgendwie musste das alles mit dieser Insel zusammenhängen. Tak spürte die Magie förmlich, fast so wie auf dem alten Schlachtfeld von Gorthar. Hoffendlich war sie trotzdem nicht ganz so stark wie dort, denn auf ein mutiertes Schnabelviech hatte Tak nicht wirklich Lust. Und die Anderen wahrscheinlich auch nicht...

Der Waldläufer musterte kalt seine Gefährten, während er das Blut von seinem Speer abwischte. Als der Dämon begonnen hatte, dem waldtier so richtig zuzusetzen, hatte sich Tak letztendlich auch entschlossen, in den Kampf einzugreifen. Und aufgrund seiner Position konnte er das sogar so tun, wie es ihm immer am liebsten war - aus dem Hinterhalt. Die Hinterläufe des Tieres waren vollkommen ungeschützt gewesen, wer konnte da schon wiederstehen...?

Letztendlich sprach der Paladin aus, was wahrscheinlich sowieso alle dachten. Frost nickte und zog den mit einem schwarzen Tuch verhüllten Lichtfänger hervor. Tak kniff vorsorglich die Augen zusammen, nur noch durch einen schmalen Spalt, den seine Lider nun bildeten, beobachtete er Frosts Treiben. Der Waffenmeister hob das tuch vorsichtig ein kleines Stück, sofort schoss ein blendend heller Lichtstrahl aus dem Stein und zeigte zum Gebirge. Frost verdeckte den Lichtfänger wieder und verstaute ihn in seiner Tasche, wortlos machten sie Gefährten auf den Weg...


Verkrüppelte Baüme schmiegten sich eng an den brüchigen Fels, suchten mit knorriegen Wurzeln halt im spärlichen Erdreich. Der unangenehm kühle Wind pfiff durch die Spalten im Gestein und erzeugte gespenstische Geräusche, majestätisch und unantastbar erhob sich der Vulkan in den blauen Himmel. Nur langsam kam die Gruppe auf schmalen Pfaden voran, vorbei an steilen Hängen und abgrundtiefen Schluchten. Einmal mehr zeigte sich, dass Paladinrüstungen für die Schlacht konzipiert waren und nicht für derartige Abenteuer, als Arson Mühe hatte, mit seinen leichter gerüsteten Gefährten Schritt zu halten. Frost ging vorraus und wies ihnen mit dem Lichtfänger den Weg...
Schließlich erreichten sie ein kleines Plateu neben einer Schlucht, auf der anderen Seite war es begrenzt durch einen steilen Hang. Eine Minute später, Frost hatte mal wieder den Lichtfänger herausgeholt, wussten sie, dass ihr Ziel in eben diesem Hang lag, ein kleiner Felsvorsprung, gut dreißig Meter Höhenunterschied würden sie überwinden müssen. Frost zuckte mit den Schultern, er hatte in weiser Vorraussicht eine komplette Kletterausrüstung dabei...

Frost machte sich als erster daran, nach oben zu klettern. Dank des seils, das er dabei hatte, würde es für die anderen nicht mehr ganz so kompliziert werden.
Während sie darauf warteten, das Frost oben ankam, betrachtete Tak die Umgebung. Das kleine Plateu bot einen guten Ausblick auf die vereinzelten Wälder und Ebenen unter dem Vulkan, dahinter eröffnete sich dem Auge das dunkelblaue Wasser des Meeres. Über den Köpfen der Abenteurer erhob sich dunkel und drohend der Vulkan, ein massiver Berg aus schwarzer, erkalteter Lava und hellgrauem Fels, gleich einem Monument, das die Zeit verspottete und die Anwesenheit der Menschen zu negieren schien. Nicht erwähnenswert, uninteressant, unwichtig...
Tak stoppte sich, das waren nun wirklich etwas zu viele poetische Gedanken für ihn. Weg vom Vulkan, da waren auch noch ein paar Vögel, die über dem Krater ihre Kreise zogen. Ziemlich große Vögel. Geschickt nutzten sie die Wirbel und Aufwinde aus, um gleichsam schwerelos durch die Luft zu gleiten...

Ein Ruf von oben, dann kam das Seil herunter. Frost war am Felsvorsprung angelangt, der Rest würde nicht allzu lange dauern. Nun ja, bis auf den Paladin, der mit seiner schweren Rüstung kaum einfach so nach oben klettern konnte. Er würde seine Konservendose in Einzelteilen nach und nach hochschleppen müssen...
Tak grinste kurz angesichts dessen, das Arson mal wieder so richtig schöne Probleme mit seiner Rüstung bekommen würde, und auch der Don sah etwas belustigt aus. Vielleicht dachte er ja gerade genau das selbe...
Maximus griff sich nun das Seil und eleganter, als man es von einem Magier etwartet hätte, hangelte er sich nach oben. Ihm folgte - weniger Elegant - der Don, und schließlich begann Tak den Aufstieg.

Die Zahl der großen Vögel, die um den Krater kreisten, hatte sich inzwischen vermehrt, sie waren wohl aus ihren Nestern in den Hängen des Vulkans aufgestiegen. Leise drangen die Schrei der Tiere an die Ohren des waldläufers, und irgendwie kamen ihm diese Schrei bekannt vor. Tak versuchte, die Geräusche einzuordnen, während er den Hang hinaufkletterte. Große Vögel die kreischen...
Ein Blick nach oben sagte dem Waldläufer, dass die Vögel inzwischen nicht nur kreischten und mehr wurden, sonder schnell näher kamen.
Harpyen.
Und sie hatten ihre Beute entdeckt...
Tak fluchte leise, wurde man auf dieser Insel denn nie in Ruhe gelassen? Der Waldläufer machte sein Schwert griffbereit, er wollte nicht gerade unvorbereitet angegriffen werden, und beeilte sich nach oben zu kommen. Am Seil hängend mit den Harpyen zu kämpfen erschien ihm nicht sonderlich erstrebenswert...
03.03.2003, 20:47 #2802
Tak
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ekligstes monster -
Fleischwanzen sind ja auch doof. Immer wenn ich eine sehe muss ich sie plattmachen, wegen der...ehem...*hust*...10 EXP.
03.03.2003, 23:08 #2803
Tak
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[Story]Inquisitor -
Romuland Dorn legte das Buch zur Seite, mit dem er sich eben noch beschäftigt hatte, und sah den Inquisitor über den Schreibtisch hinweg an. Ein Lächeln erschien auf dem kantigen Gesicht des Feuermagiers, er erhob sich und streckte seinem Gast die Hand hin.
„Ich freue mich, Euch mal wieder hier begrüßen zu dürfen, Inquisitor Tannenberg! Lange nicht mehr gesehen...“
Tannenberg ergriff die Hand des Magiers und schüttelte sie kurz, blieb dabei jedoch ernst. Er war viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, als dass er sich besonders über das Wiedersehen mit Romuland Dorn hätte freuen können.
„Ja, ich muss sagen war lange Zeit nicht mehr in Stranberg. Das Leben als Inquisitor ist schwieriger als mancher denken mag...“
Leise Trauer schwang in der Stimme des Hexenjägers mit. Es gab Leute, die glaubten, Inquisitoren genössen die große Freiheit und ein ungebundenes Leben voller Abenteuer. Arme Narren, sie hatten nicht die geringste Ahnung, mit welchen Zwängen diese scheinbare Freiheit erkauft werden musste...
Dorn nickte und ging zu dem Regal an der Wand des kleinen Zimmers, in dem er das Buch einordnete, welches er eben noch gelesen hatte.
„Ich weiß, dass Ihr nicht aus Jux und Dallerlei hier seid, Inquisitor. Ich weiß, dass Ihr etwas von mir wollt. Sprecht ruhig...“
Tannenberg nickte, auch wenn Dorn das schwerlich mitbekommen konnte, da er noch immer vor dem Regal stand.
„Ja, es geht um folgendes – ich habe beschlossen, mich auf die Suche nach Ba’lacor zu machen. Ich denke Ihr wisst wer das ist?“
Der Feuermagier erstarrte kurz, dann drehte er sich um und sah Tannenberg perplex an.
„Natürlich kenne ich die alten Legenden! Nach diesen zu Urteilen war er einer der mächtigsten Dämonen, die jemals über diese Welt wandelten. Und Ihr wollt ihn finden? Was wollt Ihr von ihm?“
Tannenberg blieb ruhig, was man von Dorn ganz und gar nicht mehr behaupten konnte. Der Priester Innos’ wirkte aufgeregt wie ein kleines Kind vor seinem Geburtstag.
„Ich brauche Antworten von ihm. Informationen. Möglichkeiten, diese Welt ein für allemal von den Dreizehn zu befreien.“
Die Augen des Magiers verengten sich zu Schlitzen, verwundert und gleichzeitig etwas misstrauisch beobachtete er den Inquisitor.
„Dann müsstet Ihr den Dämon erst aus seinem ihm von Beliar gegebenen Gefängnis befreien und ihn dann bannen, so dass er Euch Rede und Antwort stehen muss.“
Tannenberg nickte.
„Soweit bin ich auch schon gekommen. Ich wollte von Euch eigendlich wissen, wie ich das anstellen könnte.“
„Sicher wollt Ihr das, und ich wünschte ich könnte Euch helfen. Nur leider habe ich keine Ahnung...“ Der Magier strich sich mit der Hand über das Kinn und überlegte.
„Hmm, vielleicht weiß ich aber wer Euch helfen könnte....“ meinte er nachdenklich. „Es gibt auf dem Berg Cathay einen alten Einsiedler, der war früher mal Dämonenjäger. Seinen Namen kennt niemand genau, für die meisten ist er einfach nur ‚der Einsiedler’. Soviel ich weiß wurde er einst aus dem Ordo Daemonus ausgeschlossen, weil er einfach wahnsinnig geworden war. Allerdings gehörte er bis dato zu den erfolgreichsten Dämonenjägern und verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit diesen Kreaturen. Vielleicht kann er Euch helfen.“
Tannenberg runzelte die Stirn.
„Nicht gerade eine allzu heiße Spur...“
Dorn zuckte die Schultern.
„Ich würde Euch ja gerne mehr helfen, doch leider ist das alles, was ich Euch dazu sagen kann. Versucht es einfach.“
Der Inquisitor nickte und wandte sich zum gehen. Nachdem er eine kurze Abschiedsfloskel gemurmelt hatte, verließ er das Zimmer Romuland Dorns und betrat den langen Säulengang, der ihn letztendlich zum Ausgang des Klosters führte.
Als die Klosterpforte sich hinter Tannenberg schloss, erwartete ihn Peligia bereits.
„Und, wie geht’s weiter?“ fragte sie ihn, sein Blick war in die Ferne gerichtet, über die Dächer Stranbergs.
„Zum Cathay.“
04.03.2003, 17:32 #2804
Tak
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[GM] Das Herz des Feuers -
Kreischend stieß eine Harpye auf Tak herab, der noch imer am Seil hing, über ihm die beiden Schwarzmagier. Mit einer blitzartigen Bewegung riss der Waldläufer sein Schwert aus der Scheide, die Klinge beschrieb einen silbrigen Halbkreis, im nächsten Augenblick stürzte die Vogelfrau mit einem schmerzerfüllten Schrei in die Tiefe. Tak fluchte leise, das passte ihm jetzt überhaupt nicht, hier in der Luft baumelnd Harpyen metzeln zu müssen. Der Don, der ein paar Meter über ihm hangelte, schien irgendeinen Zauber auszuführen, während Maximus, der noch ein Stückchen höher war, Schattenflammen in die Menge der geflügelten Bestien schoss, tatkräftig von unten unterstützt durch den Paladin...
Tak näherte sich dem bewegungslos am Seil hängenden Don so weit es ging, sein Schwert hatte er wieder weggesteckt. Glücklicherweise schien es Frost gelungen zu sein, die Aufmerksamkeit der Harpyen auf sich zu lenken, und die, die sich noch für die Kletterfritzen interessierten, würden von Maximus und Arson recht schnell zu Brathühnchen verarbeitet.
Jetzt hatte auch der Don ausgezaubert, ein Dämon erschien neben dem Magier und hielt sich mit seinen eigendlich viel zu kleinen Flügeln in der Luft. Tak zog kurz die Stirn kraus - am Seil hängend einen Dämon beschwören. Unter normalen Bedingungen hätte der Schwarzmagier das schwerlich geschafft, aber hier, in dieser magiegeschwängerten Atmosphäre schien irgendwie alles möglich zu sein...
Der Dämon, garnicht faul, ging auch sofort auf die kreischenden Flugweiber los, seine messerscharfen Klauen zerfetzten mühelos die dürren Leiber und verarbeiteten eine Harpye nach der anderen zu Hackfleisch. Der Don grinste zufrieden, Maximus gab das Schattenflammenwerfen auf und kletterte weiter. So ein Dämon war schon praktisch, während die Kreatur wie ein Berserker unter den angreifenden Harpyen wütete machten sich die drei Klettermaxen daran, das letzte Stück zu erklimmen...
Als er endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte packte Tak sofort seinen Speer aus, um notfalls ein bischen mitzuhacken - aber angesichts der Tatsache, dass Maximus nun einen zweiten Dämon in die Schlacht schickte, war das nur noch sehr selten nötig.
Jetzt galt es eigendlich nur noch, den Paladin nach oben zu schaffen, dann konnte es weitergehen. Vorrausgesetzt, da kam nicht noch eine Riesenharpye an, was hier aber durchaus möglich war. Und das massive Stahltor könnte sich ebenfalls als Problem erweisen...
04.03.2003, 17:59 #2805
Tak
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Shrat -
Shrat labert dich zwar nicht ständig an,aber es ist absolut kompliziert, ihn heil aus dem Sumpf zu kriegen. Im Kampf hilft er dir sogar bei Scavengern und Molerats, aber ab Kaliber Blutfliege isser weg als wäre der Antidrogenverein der Barriere hinter ihm her.
04.03.2003, 20:18 #2806
Tak
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[GM] Das Herz des Feuers -
Mit schnellen, eleganten Drehungen wirbelten die messerscharfen Klingen der Harpyenfeder durch die Luft, zerfetzten problemlos die Körper der kreischenden Vogelweiber. Harpyen waren mit das erste gewesen, was Tak mit seinem Speer abgeschlachtet hatte, und nach wie vor war diese Waffe aufgrund ihrer Reichweite und Geschwindigkeit einfach perfekt für derartige Viecher...
Der Waldläufer sprang hoch, seine Waffe beschrieb einen Kreis durch die Luft und enthauptete eine Harpye fast, traf wuchtig auf den Flügel einer weiteren und ließ die hohlen Knochen mit Leichtigkeit zersplittern. Tak kam wieder auf dem Boden auf, mit einer schnellen Bewegung griff er eines seiner Wurfmesser und versenkte es zielgenau im Hals einer Harpye, während eine weitere, die sich frecherweise hinter ihn gemogelt hatte, kurzerhand den Speer zu spüren bekam.
Neben Tak wüteten die beiden Dämonen unter den fliegenden Räubern, ignorierten die wenigen Verletzungen, die ihnen beigebracht wurden, und rissen eine Angreiferin nach der anderen in Stücke. Der Paladin half ebenfalls fleißig mit, indem er nonstop Brathühnchen produzierte, und Frost hackte sich mit seinem typischen akrobatischen Kampfstil durch seine Gegnerinnen. Letztendlich blieb diesen keine Chance...

Die letzten überlebenden Harpyen sahen schließlich zu dass sie Land gewannen, die Dämonen vergingen im Nichts, wie sie aus dem Nichts aufgetaucht waren. Tak sah den flüchtenden Vogelfrauen kurz hinterher, bevor er sein Wurfmesser aus einem der Kadaver zog und mit einigen Federn das Blut von den Klingen seines Speeres wischte. Endlich mal ein Kampf, der nicht allzu schwierig zu gewinnen gewesen war. Tak glaubte nicht, dass das lange so bleiben würde, schon allein die massive Stahltür, vor der sie jetzt standen, deutete darauf hin. Wer soetwas baute, der hatte noch ganz andere Dinge in Petto...
Interessiert betrachtete der Waldläufer die rostigen Zahnräder, die den Öffnungsmechanismus der Tür bildeten. Eine ausgeklügelte Maschinerie, das musste man zugeben, man brauchte eine Weile bis man sie einigermaßen durchschauen konnte.
Schließlich machte sich Frost daran, mit seinem Schwert in einem der Spalte herumzustochern, und schließlich gelang es ihm, das Tor einen Spalt breit zu öffnen. Viel war es nicht, aber genug, um es Arson und Tak zu ermöglichen, das Werk des Waffenmeisters fortzusetzen. Es kostete die beiden Kämpfer zwar eine Menge Kraft, das wiederspänstige Tor weiter aufzuzwängen, aber letztendlich mussten sich die rostigen Zahnräder geschlagen geben und die Gefährten betraten durch das halb geöffnete Portal den dahinterliegenden Raum...

Heiße, trockene und irgendwie abgestandene Luft schlug Tak entgegen, als er die Eingangshalle betrat. Der Blick des Waldläufers huschte durch den Raum, der nicht gerade normal zu nennen war. Seine Schritte hallten auf dem mit Marmorkacheln im Schachbrettmuster bedeckten Boden wider, während er weiter in die kleine Halle vordrang...
An der Wand hängende, sonderbare Lampen verbreiteten ein gedämpftes Licht und ermöglichten die Betrachtung der sonderbaen Architektur des Raumes, die zum größten Teil in argem Gegensatz stand zur fast schon kitschig wirkenden Beschaffenheit des Bodens. Die Rechte Wand war nicht viel mehr als grob aus dem Fels gehauen, ein Stollen zweigte dort ab und verlohr sich in der Dunkelheit. Die linke Seite hingegen war komplett mit matt schimmerndem, teilweise angerostetem Metall überzogen, das an einer Stelle aufgebrochen war. Darunterliegende Rohre kamen an dieser Stelle zum Vorschein, weißer Dampf trat zischen aus selbigen aus und verlohr sich nach einer kurzen Strecke im Nichts. Überhaupt durchzogen Rohre scheinbar das gesamte Gemäuer, sie waren knapp oberhalb der Türen die Wände entlang verlegt worden und zweigten in alle angrenzenden Räume ab.
Neben dem Stollen auf der rechten Seite gab es zwei weitere Portale in der Eingangshalle, eine große Doppeltür in der dem Eingang gegenüberliegenden Wand und eine kleinre Tür links. Beide Türen waren aus Stahl gefertigt und ohne erkennbaren Öffnungsmechanismus. Die Besucher - oder wie auch immer sie sich nennen sollen - versuchten ihr Glück zunächst bei der großen Doppeltür, jedoch ohne Erfolg, sie bewegte sich keinen Millimeter. Bei der Tür auf der linken Seite hatten sie mehr Glück, sie ließ sich ohne allzu große Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Eingangstür.
Der dahinterliegende kleine Raum stand in ziemlichen Gegenstatz zur Eingangshalle. Obwohl die schlichten Wände auch hier von Rohren überzogen wurden, sah er doch schon fast gastlich aus, was wohl an dem langen Eichentisch und den gemütlich aussehenden Sesseln lag, die nach der beschwerlichen Wanderung von der Küste bis hier her zum hinsetzen einluden.
Tak schlug diese Einladung nicht aus und ließ sich kurzerhand in das weiche Polster fallen, auch wenn er duch seine Rüstung nicht viel von diesem mitbekam. Sein Blick wanderte von einem Gruppenmitglied zum anderen, sie hatten Rothenbergs Versteck also erreicht. Dennoch hatte der Waldläufer das Gefühl, dass es jetzt erst richtig losgehen würde...
04.03.2003, 21:44 #2807
Tak
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Rollenspiele/PC -
Ich kenn neben Gothic 1 u. 2 (du solltest auf jeden Fall Gothic 1 spielen) noch Baldurs Gate 2, ein sehr gutes Spiel mit einer exzellenten Story, Diablo 2, auch ein gutes Spiel, und Neverwinter Nights, kein so gutes Spiel. NWN hat zwar auch eine spannende Story, aber das wars eigendlich schon.
04.03.2003, 23:34 #2808
Tak
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Und noch mal Drachen -
Und schon wieder haben wir ne bescheuerte Waffendiskussion...
05.03.2003, 00:10 #2809
Tak
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Und noch mal Drachen -
In China gabs Kompositbögen, sprich Bögen, die aus einer "Komposition" verschiedener Materialien bestanden. Diese waren noch besser als englische Langbögen.
05.03.2003, 08:47 #2810
Tak
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Und noch mal Drachen -
Das Drachen keine Geschöpfe Beliars sein sollen, finde ich - sorry - einfach lächerlich. Und das mit dem "Die spucken doch Feuer => gehören zu Innos" ist gleich noch lächerlicher. Die Suchenden schießen auch mit Feuer, und ich bezweifle, dass irgendwer behaupten wird, die würden zu Innos gehören.
Spielt einmal G2, dann wisst ihr, wessen Geschöpfe die Drachen sind.
05.03.2003, 11:44 #2811
Tak
Beiträge: 3.270
Und noch mal Drachen -
Ich bezog mich damit auf Argos' ersten Post:
quote:
Zitat von Argos
Und ich finde, man sollte den Drachen nicht zu den Geschöpfen Beliars einordnen. Beliar ist der Herr über das Tier(nach Vatras), Innos über den Menschen. Ein Wesen von der Macht und Klugheit der Drachen sollte nicht zu den Tieren geordnet werden. Das Tier kann Feuer spucken, ich wäre dafür, dass die Drachen zu Innos' Lieblingen gehören.

Sorry, aber ich muss sagen, das ist kompletter Schwachfug.
05.03.2003, 11:53 #2812
Tak
Beiträge: 3.270
Rollenspiele/PC -
NWN hat meiner Meinung nach das Problem, dass es - zumindest mir - viel zu einfach ist. Ich habs gleich beim erstem Mal auf der höchsten Schwierigkeitsstufe durchgezockt, aber es warnoch immer viel zu leicht. Na ja, bei Gotic 1 u. 2 gehts mir eigendlich genauso...:D
Vielleicht liegts ja auch an mir.
05.03.2003, 12:23 #2813
Tak
Beiträge: 3.270
Weinkeller des Klosters -
@Dark Cycle:

Innos rät:
Benutzt Satzzeichen!


Glaub mir, es ist einfach nervig, einen Text ohne satzzeichen lesen zu müssen.
05.03.2003, 13:00 #2814
Tak
Beiträge: 3.270
Huckle! -
Bezieht sich auf's Storyforum.

@Karl:
Was hast'n du für einen Geschmack?
Die "Geschichte von huckle" ist doch nichts weiter als eine sinnlose Aneinanderreihung von irgendwelchen möglichst geschmacklosen Grausamkeiten. Ohne Hintergrung, ohne Spannung, ohne Handlung. Sprich, einfach nur Müll.
05.03.2003, 13:15 #2815
Tak
Beiträge: 3.270
Du weißt, du hast zuviel Gothic gespielt, wenn... -
Karl, du spammst nicht.
Du nervst.


Du hast zu viel Gothic gespielt, wenn...

...du dich wunderst, warum der Wochenendeinkauf einfach nicht in die Hosentasche passen will.

...du dich fragst, warum die Leute ständig sauer auf dich sind, wenn du die großen schwarzen Hunde tötest, die ihnen hinterlaufen.

...du dich darüber wunderst, warum Irdorath plötzlich mit USA abgekürzt wird und der untote Drache sich Tschortsch Dabbelju Busch nennt.
05.03.2003, 17:50 #2816
Tak
Beiträge: 3.270
Huckle! -
Er hätte vor allem erstmal eine sinnvolle Handlung einbauen sollen.
05.03.2003, 17:53 #2817
Tak
Beiträge: 3.270
Gothic-Witze -
So, mal wieder 'n Stimmungskiller von mir, um euch allen den Abend zu versauen:

Innos und Beliar geraten sich gewaltig in die Haare, irgendwann droht Innos mit einer Klage. Grinst Beliar: "Hehe, und wo willst du den Anwalt hernehmen...?"
05.03.2003, 17:59 #2818
Tak
Beiträge: 3.270
Frauen als Zocker! -
Idioten gibts immer wieder, aber dass das etwas mit dem Geschlecht zu tun hat wage ich anzuzweifeln. ;)
05.03.2003, 18:00 #2819
Tak
Beiträge: 3.270
3000!!!!!! - 3000!!!!!!
Muahaha....
Die Weltherrschaft ist nah...
So nah...
Hail to the Master Frosch!
05.03.2003, 18:02 #2820
Tak
Beiträge: 3.270
Gothic-Witze -
Hast du ihn überhaupt verstanden?
05.03.2003, 20:33 #2821
Tak
Beiträge: 3.270
[GM] Das Herz des Feuers -
Taks Blick lastete eiskalt auf dem Paladin, schien die matt glänzende Rüstung durchbohren und den wertlosen Inhalt zu Staub zerfallen lassen wollen.
"Genug, um zu wissen, dass sie verblendete Idioten sind. Nichts als Fanatiker, die einer falschen Sonne hinterherjagen." antwortete Frost frostig auf des Paladins ach so klugen Einwand, bevor er seine nächsten Schritte überlegte.
"Weißt du was, Arson?" meldete sich Tak zu Wort, was nicht gerade oft vorkam, "Wenn du das nächste mal mit irgendwelchen bunten Knöpfen spielen willst, sag uns einfach vorher bescheid. Es sei denn, der Knopf löst eine Falle aus und du stehst drauf, dann musst du nicht vorher fragen..."
'Aufmunternd' klopfte der Waldläufer dem Innoskrieger auf die Schulter, sein Blick sagte dabei mehr aus als eine ganze Bibliothek. Im nächsten Augenblick widmete sich Tak schon wieder den Büchern in den Regalen, als wäre nichts gewesen. Die behandschuten Finger des Gildenlosen glitten leise raschelnd über die Buchrücken, zogen ab und zu eines der Werke heraus, um eine eingehendere Untersuchung möglich zu machen. Die Bücher waren fast ausnahmslos in einer Tak unbekannten Sprache und Schrift verfasst, doch anhand der beschrifteten Skizzen in den Büchern dürfte man diese Sprache letztenendes entschlüsseln können. Wenn er nur mehr Zeit hätte...
Aber Frost interessierte sich scheinbar nur für seine Schmiede. Armer Narr...

Als der Waldläufer sich mal wieder im Raum umsah, bemerkte er, dass der Diener sich aus dem Staub gemacht hatte. Wahrscheinlich während der Drachenaktion, als niemand auf ihn geachtet hatte. Der Reiseleiter grübelte über seine nächsten Schritte nach, der Don wühlte in den Regalen und Maximus spielte mit einem Skelett Poker, Arson starrte düster an die gegenüberliegende Wand.
Irgendwann schien Frost eine Erleuchtung zu haben, er verließ strammen Schrittes den Raum. Ungehalten knurrend ließ Tak ein paar interessant erscheinende Bücher in seiner Tasche verschwinden, auch der Don schleppte eines der Werke mit sich. Maximus forderte hastig seine Robe und seine Runen von dem Skelett zurück, Arson hielt sich etwas abseits, während er hinterhertrottete.

Die Gefährten erreichten ein weiteres Zimmer, scheinbar eine Werkstatt. Der Raum war nicht besonders groß und mit allerlei Apperaturen vollgestopft, was die Bewegungsfreiheit noch weiter einschränkte, ab und zu lag ein scheinbar für die Verarbeitung vorgesehenes Eisenteil dazwischen.
Am auffälligsten war allerdings die massive hölzerne Werkbank in der Mitte des Raumes, oder besser das, was sich auf dieser Werkbank befand - eine art Eisenskelett, von der Form her kam es fast einem Menschen gleich. Allerdings sah es noch ziemlich unfertig aus. Wäre nicht der staub, der sich im laufe der Jahrzehnte überall abgesetzt hatte, könnte man meinen, Rothenberg würde noch immer hier hausen - zumindest schien der Wissenschaftler eines ziemlich plötzlichen Todes gestorben zu sein, alles sah so unfertig aus, als wollte er sich gleich morgen wieder dransetzen und weiterbasteln.
Tak begann sofort damit, zwischen den sonderbaren Apperaten herumzuschnüffeln, um ihre Beschaffenheit und vielleicht sogar ihren Zweck bestimmen zu können. Keine leichte Aufgabe, um nicht zu sagen eine fast unlösbare.
Irgendwann entdeckte der Waldläufer zwischen all den verstaubten Messingröhren und Stahlkolben auch einen sonderbaren Stein, fast wie ein Smaragd sah er aus. Grün und leicht durchsichtig schimmerte er im spärlichen Licht, dass die überall an den Wänden verteilten Lampen spendeten. Viel mehr als das Aussehen aber interessierte der Gildenose sich für die Ausstrahlung des Steines, irgendwie mächtig...
Kurzerhand ließ er das Artefakt neben die Bücher in seiner Tasche fallen.

Frost hatte bald festgestellt, dass es hier nichts für ihn relevantes zu geben schien und verließ die Werkstatt wieder. Maximus hoppelte ihm hinterher, während er krampfhaft veruchte, seine Robe im Gehen überzustreifen. Was musste er sie auch an ein Skelett verspielen?
Der Waffenmeister führte die Gruppe zu einer weiteren Tür auf dem Gang, die dann auch nach kurzer Zeit geöffnet war.
Der Anblick verschlug den Besuchern Rothenbergs Heimes erst einmal die Sprache - eine gewaltige, in den Fels gehauene Halle befand sich vor ihnen, deren Decke von mindestens zwei Meter umspannenden Säulen getragen würde. Wie auch in allen anderen Räumen war der Boden von Marmorkcheln bedeckt, die bekannten Lampen verbreiteten ihr schummriges Licht und ließen lange Schatten an den Wänden herumgeistern. Diese Wände waren sorgfältiger, glatter aus dem Stein gemeißelt als es sonst hier üblich war, doch auch hier zogen sich Rohre grauen Schlangen gleich über das Gestein um sich nach scheinbar sinnlosen Windungen im Schatten zu verlieren.
Doch all das nahmen die Gefährten garnicht war, denn dominiert wurde die Halle von etwas ganz anderem: Gewaltigen regalen, scheinbar endlos zogen sie sich hin und verschwanden in der Dunkelheit der unbeleuchteten Rückseite des Gewölbes. Tausende und Abertausende von Büchern und Pergamenten füllten die Bibliothek, uralte Schriften mit sagenhaftem Wissen...
Tak kniff misstrauisch die Augen zusammen. War er wirklich wach? Sollte sich die Reise am Ende doch gelohnt haben?
Ein kurzer Blick wanderte zu Arson, der mit vor der Brust verschränkten Armen in die Leere zu starren schien. Dieser Paladin musste weg, besser sofort als eine Minute später. Er war eine Gefahr für das hier gesammelte Wissen. Spätestens jetzt war der Augenblick des 'Abschieds' gekommen.
Ruhig wanderte der Waldläufer zu einem der Bücherregale und betrachtete die Werke, wobei er Arson allerdings immer im Auge behielt. Eine Unachtsamkeit des Paladins, die Harpyenfeder war bereit...
05.03.2003, 22:43 #2822
Tak
Beiträge: 3.270
3000!!!!!! -
quote:
Zitat von crm
Boa ey mann ey Tak, hast dus doch noch geschafft, trotz dem herben Rückschlag vor ein paar Tagen.

Hehe, hast du gewusst dass Don mal all meine Posts im Mudforum gelöscht hat? Müssen mindestens 200 gewesen sein...:D
Und durch den Forencrasch hab ich auch noch ca. 300 verlohren. Also, die 30 Stück von unserem Oberspammthread waren da garnix gegen.:D

thx @ all!
05.03.2003, 22:51 #2823
Tak
Beiträge: 3.270
Gothic-Witze -
Hmm, crm scheint guter Stimmung zu sein. Na warte...


Ein Gardist hat ein Problem, sein bestes Stück ist zu lang. Er hat schon alles mögliche versucht, aber nichts hat geholfen. eines Tages erzählt ihm ein Freunf, in dem See zwischen dem Neuen Lager und dem Orkgebiet lebe ein Frosch. Diesen Frosch müsse er fragen, ob er ihn heiraten wolle. Der Frosch würde daraufhin mit 'Nein!' antworten, und schon sei der Pimmel 10 cm kleiner.
In seiner Not befolgt der Gardist den Rat und findet tatsächlich einen Frosch in besagtem See.
Gardist: "Willst du mich heiraten?"
Frosch: "Nein!"
Und tatsächlich, des Gardisten beses Stück ist um 10 cm kürzer! Wobei 50 cm auch noch bissl viel sind...
Gardist: "Willst du mich heiraten?"
Frosch: "Nein!"
Und siehe da - 40 cm! Wobei, 30 wären noch besser...
Gardist: "Willst du mich heiraten?"
Frosch: "NEIN, NEIN, NEIN und nochmals NEIN!"
05.03.2003, 23:16 #2824
Tak
Beiträge: 3.270
3000!!!!!! -
So? Du hast es nichnmal getan? Aber die Todesliste hatte doch schon der Guru...
Ach Scheiß drauf, weg ist weg. *gg*

Egal, fangen wir mit der Antwort - Liste an:

@Srezor: Tja, gekonnt ist gekonnt...:D

@Todesfürst: Einsicht ist der erste Schritt zur Verschlimmerung.

@The Beast: Und es geschah am Tage danach, am Tage, der...bla bla...FROSCH!

@Lacerus: Immer schön weitertreten.

@minor: Immerhin. Fehlt nur noch ne Null.

@Dark_Cycle: *aufDCrumspring* Pfui, sowas sagt man nicht!

@Arson: Ich sag nur: Paladingeschnetzeltes...

@doooom: Dooon, da verlangt einer nach deiner Aufmerksamkeit und Fürsorge!

@crm: Ich bin Kummer gewohnt. :D

@Zwergenkönig: MODEM RULT! *hust* *hust*

@Diego2003: Tja, der FROSCH hat mich erwählt.

@R!cewind: Noch so'n sich - selbst - verbesserer...:D

@Großmeister K: Nein, es stimmt nicht.

@Taurodir: Bitte bitte...ääääh, was?

@CiferXIV: Na warte, jetzt erst recht! *mit4,5kb/sabgeh*

@Zombiebreaker: Tscha, das Leben ist sooo ungerecht...^^

@Sly: The one an onely... The FROSCH....

@olirie: Hast zu viel auf eine Karte (Todesliste) gesetzt, hehe...^^
06.03.2003, 14:12 #2825
Tak
Beiträge: 3.270
Gothic-Witze -
Hmm.
Gab schon bessere.
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