World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Tak |
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21.10.2002, 22:13 | #2051 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
Es war schon ziemlich dunkel, als Tak und Red_Wolf die Höhle des Gildenlosen erreichten und Flamme der Fackel, mit der Wolf den Weg erhellte, flackerte im kühlen Nachtwind. Als sie angekommen waren blieb Tak stehen und betrachtete das Schwert, das am Gürtel des Magiers hing. "Kannst du schon einigermaßen damit umgehen, oder bist du Komplettanfänger?" fragte der Gildenlose schließlich, worauf der Magier antwortete, er könne schon ein wenig mit einem Schwert kämpfen. Tak nickte. "Dann bereite dich vor, ich bin gleich wieder da, dann fangen wir an." meinte der waldstreicher und öffnete die schwere Tür, die den Eingang zu seiner Höhle sicherte. Als er seine Wohnung betrat, hörte Tak zufrieden, wie sein Schüler das Schwert zog. Gut. Etwas später trat Tak wieder nach draußen, er hatte seine Rüstung angelegt. Die schwarzen Panzerplatten waren perfekt wiederhergestellt, Gor Na Tim war ganz einfach ein fähiger Schied. Aber jetzt war erst einmal dieser Magier an der Reihe. Tak zog sein Schwert und blickte seinen Schüler an. "Greif mich an!" forderte der Waldstreicher, und Red_Wolf zögerte auch nicht sondern attackierte sofort. Doch obwohl der Schlag ziemlich schnell war, wehrte Tak ihn ohne Mühe ab. Der Gildenlose hätte jetzt problemlos einen vernichtenen Gegenangriff starten können, hielt sich aber erst einmal zurück... Ungefähr eine viertel Stunde kämpften die Beiden, bis Tak sein Schwert sinken ließ und die Hand hob, als Zeichen dass Red_Wolf aufhören sollte. "Du bist schon ganz gut." meinte der Gildenlose. "Wenn du deine Technik noch weiter verbessern willst, musst du aber erst einmal an dir selbst arbeiten. Und an deinem Gegner." Wolf warf seinem Lehrer einen fragenden Blick zu, aber der lächelte nur zweideutig. "Psychologie." Tak grinste ein wenig hinterhältig. "Psychologie ist im Kampf ein wesendlicher Faktor, der häufig unterschätzt wird. Aber oft bedeutet Psychologie den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage, zwischen Leben und Tod. Du musst lernen, den Gegner dazu zu bringen, dass er unüberlegt handelt, dich selbst musst du aber im Griff haben.Du musst lernen deine Gefühle zu beherrschen. Angst, Wut, Hass, Trauer - nichts von alledem darf dich im Kampf beeinflussen." Red Wolf lauschte aufmerksam und nickte bei jeder passenden Gelegenheit. "Hast du mich auch wirklich verstanden, du *************?" Tak lächelte freundlich (zumindest versuchte er freundlich auszusehen), als er seinen Schüler mit einer der schlimmsten Beleidigungen bedachte, die die Menschheit je hervorgebracht hatte... |
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21.10.2002, 22:53 | #2052 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
Zufrieden stellte Tak fest, dass sein Schüler kapiert hatte. "Gut. Auf Beleidigungen wirst du im Kampf oft stoßen. Ignoriere sie einfach, so wie jetzt." Anschließend überlegte der Gildenlose kurz. "Du kannst hier bleiben." meinte er schließlich. "Ich hab noch 'n Bett... in einer Nebenhöhle steht noch eines rum... nicht besonders komfortabel, aber ein oder zwei Wochen dürftest du es aushalten." Red_Wolf nickte, und Tak führte ihn in die besagte Nebenhöhle. Sie war tatsächlich nicht gerade groß, und besonders bequem war das Bett, bei dem es sich eher um eine Pritsche handelte, auch nicht, aber der Magier würde es schon überleben. 'Falls nicht hat er Pech gehabt... Und ich hab meine Leiche...' dachte Tak und ließ seinen Schüler allein. Etwas später trat der Waldstreicher wieder nach draußen. Er hatte seinen Speer dabei und fing an zu trainieren. Immerhin war auch er gerade Schüler... |
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22.10.2002, 19:30 | #2053 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
Tak ließ seinen Speer sinken und beobachtete eine Weile, wie Red Wolf mit seinem Schwert herumfuchtelte. Der Magier hatte wirklich noch einiges zu üben... "Moment!" rief der Gildenlose, und Wolf ließ sein Schwert sinken. "Wir werden jetzt mit der Ausbildung fortfahren... Aner vorher etwas anderes - die Bezahlung." Red Wolf hob die Augenbrauen und blickte seinen Lehrer fragend an. "Ich..." begann der Magier, aber Tak schnitt ihm das Wort ab. " Du sollst mir ein Schutzamulett besorgen. Eines, das gegen Waffen, Pfeile, Feuer und Magie schützt. Kapiert?" Red Wolf nickte. "Es ist mir egal, wann du daran gehst, dieses Amulett aufzutreiben, und es ist mir egal, wo du es her bekommst. Aber ich werde deine Ausbildung nicht abschließen, bevor ich es nicht habe. Leuchtet das ein?" Wieder nickte Red Wolf, und Tak zündete sich zufrieden einen Traumruf an, bevor er fort fuhr. "Also, deine Ausbildung... Wie gesagt, du darfst dich nicht von deinen Gefühlen beeinflussen lassen.Du darfst dich nicht provozieren oder ängstigen lassen, das müsste jetzt klar sein... Ich kann dich in dieser Hinsicht nicht besonders gut trainieren, das musst du schon selbst erledigen. Beachte diesen ratschlag und arbeite an dir - sonst können wir gleich aufhören. Aber gehen wir jetzt zum nächsten Punkt über: Dein Gegner." Tak blies eine Wolke rauch in die Luft und warf den Traumruf dann achtlos auf den Boden, obwohl er noch nicht einmal zur Hälfte aufgeraucht war. "Ein Kampf ist leichter zu gewinnen, wenn dein Gegner sich durch seine Gefühle beeinflussen und zu unüberlegten Taten hinreißen lässt. Daraus lässt sich recht einfach schlussfolgern, dass du die Gefühle deines Gegner verstärken solltest. Aber der Reihe nach... Zunächst musst du deinen Feind ein wenig beobachten und feststellen, wo sein verwundbarster Punkt liegt. Ist er ein wenig wütend, ist er nervös, ist er siegessicher? Sobald du zu wissen glaubst, wo der Schwachpunkt liegt, musst du diesen gnadenlos attackieren. Ist dein Gegner ohnehin schon wütend, beleidige und verspotte ihn. Ist er nervös, ängstige ihn - das schaffst du zum Beispiel, indem du sehr selbstsicher auftrittst. Ist er sich aber ziemlich sicher, dir überlegen zu sein, bestätige ihn zunächst in seiner Annahme - tu so, als hättest du größte Probleme, dich zu verteidigen. Du musst lernen, wie du auf die Gemütslagen deiner Gegner reagieren musst. Allerdings reicht es nicht nur, deinen Gegner mit deinem Auftreten zu schwächen - du musst auch die Art wie du kämpfst deinem Gegner anpassen. Je mehr er sich von seinen Gefühlen beeinflussen lässt, desto besser kannst du dich anpassen. Falls er wütend ist, verhalte dich zunächst defensiv und reize ihn, bis er fast rasend angreift. Du kannst dir sicher sein, falls er wütend genug ist, wird er seine Verteidigung schwer vernachlässigen. Dann gilt es, den kleinsten Fehler gnadenlos auszunutzen. Zu dem Zeitpunkt, an dem dein Gegner von der Wut übermannt wird, sollte der Kampf so gut wie entschieden sein - wenn du alles richtig machst. Ist dein Gegner nervös, hast du recht leichts Spiel. Greif gnadenlos an, aber achte auch darauf, deine Deckung nicht zu sehr zu vernachlässigen. Dennoch, im Vordergrund steht, den Feid in die Defensive zu zwingen. Irgendwann wird er dann den entscheidenden Fehler machen...und zögere auf keinen Fall, diesen Fehler auszunutzen. Viele Kämpfer verlieren ein Duell, nur weil es gegen ihre Ehre war, sich einen Fehler des Gegner zu nutze zu machen..." Tak zog verächtlich die Mundwinkel nach unten. "Ehre...so'n Blödsinn... Na egal, zurück zum Thema.Ist dein Feind selbstsicher, dann, wie ich schon einmal gesagt habe, bestätige ihn ihn seiner Selbstsicherheit. Bleib defensiv, tu so, als hättest du große Schwierigkeiten und warte - warte auf den Fehler..." Der Waldstreicher verstummte und sein Schüler sah ihn an. "Der Fehler, Wolf..." Tak grinste, diesmal wie ein Wahnsinniger (und sein wir ehrlich, er war ja auch ein Wahnsinniger). "Der Fehler ist die Lösung!" |
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22.10.2002, 20:25 | #2054 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
Wärend Red Wolf weiter übte und sich hoffendlich Taks Worte durch den Kopf gehen ließ, wandte sich der Waldstreicher wieder seinem eigenen Training zu. Er betrachtete den Speereine Zeit lang - die beiden Klingen waren so angebracht, dass man, wenn man sich um die eigene Achse drehte, sehr schnell hintereinander zwei Schläge anbringen konnte. Wahrscheinlich würde er diese Möglichkeit im Kampf oft nutzen, also sollte er sie besser mal üben... Der Gildenlose fasste die Waffe mit beiden Händen und schlug dann seitlich zu. Den Schwung des Schlages ausnutzend, drehte er sich um 360 Grad und schlug dabei mit der hinteren Klinge ebenfalls zu. Der Waldstreicher beendete die Aktion, indem er den Speer nach vorn stieß. Tak lächelte kalt. Eine wunderbare Waffe dieser Speer.... |
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22.10.2002, 21:13 | #2055 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Gemeinsam zum großen Knall -
???????????????????????????????????????????????????????????? Es ist jawohl klar dass mit den FMs irgend etwas passieren müsste. Und da man sie schlecht umbrigen kann muss man eben eine andere Lösung finden. Kein Grund cholerisch zu werden... |
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22.10.2002, 21:53 | #2056 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Schriftgrösse -
Größe: [size=X]blablabla[/size*] X steht für eine Zahl. Wenn X = 1, ist die Schrift kleiner als normal (siehe meine Sig). Und natürlich das Sternchen rauslassen. Farbe: [color=X]blablabla[/color*] X steht für eine Farbe, und zwar auf Englisch (also z.B. red, blue etc.). Und natürlich das Sternchen weglassen. |
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24.10.2002, 18:31 | #2057 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
Tak fasste den Speer mit beiden Händen kurz unterhalb einer der Klingen an. So konnte er zwar nur noch mit einer Klinge zuschlagen, hatte dafür aber eine Reichweite, die der der meisten anderen Nahkampfwaffen überlegen war. Der Waldstreicher hob die Waffe senkrecht in die Höhe und ließ sie dann niedersausen. Die Kraft, die der Schwung dem Schlag verlieh, war in der Tat beachtlich – der Ast, auf den Tak gezielt hatte, brach krachend vom Baumstamm ab und fiel zu Boden. Einen Augenblick lang betrachtete der Gildenlose mit sonderbarer Faszination den Ast, bevor er seine Waffe ins Gras legte. So ein Speer war eine wirklich tödlich, aber manchmal auch ziemlich ermüdend.... Tak drehte sich um und begann, nach seinem Schüler zu suchen. Nach kurzer Zeit hatte er Red Wolf auch gefunden – er war gerade dabei, einen Scavenger niederzumachen. „He!“ rief Tak, nachdem der Magier das Tier erlegt hatte. „Es ist an der Zeit, dass wir mit der nächsten Lektion fortfahren. Ich hoffe, du hast dir gut eingeprägt, was ich dir bisher erzählt habe?“ Red Wolf nickte eifrig, während er sein Schwert im Gras abwischte. „Gut.“ fuhr Tak fort, „Heute fangen wir mit der Technik an.“ Die Freude darüber, dass es endlich daran gehen sollte, seine Technik zu verbessern, war dem ZuXler deutlich anzusehen. Er steckte sein Schwert weg und ging erwartungsvoll auf Tak zu, der ihn allerdings lediglich mit einem kalten, abschätzenden Blick bedachte. „Du setzt im Kampf bis jetzt nur dein Schwert ein. Aber das reicht nicht... Greif mich an!“ Red Wolf zog sein Schwert und zögerte kurz, als Tak einfach regungslos stehen blieb. Er ging nicht zur Seite, ließ sein Schwert stecken – er tat nichts. „Greif mich an!“ drängte der Gildenlose, und notgedrungen griff Wolf an. Er hob das Schwert über seinen Kopf und schlug nach unten – dorthin, wo Tak vor kurzem noch gestanden hatte... Mit überraschender Schnelligkeit sprang der Waldstreicher zur Seite, drehte sich um die eigene Achse und schlug Red Wolf sein Schienbein in die Kniekehlen. Die Beine des Magiers knickten weg und er legte eine mehr oder weniger – eher weniger als mehr – elegante Bauchlandung hin. Seine Waffe entglitt ihm und segelte noch einen Meter allein durch die Luft, bevor sie in der weichen Erde stecken blieb. Wolf drehte sich auf den Rücken und schielte auf Taks Schwertspitze, die ihm dieser mit ausdruckslosem Gesicht unter die Nase hielt... „Merk dir eines: Du bist die Waffe, dein Schwert ist nur ein Bonus.“ Ungerührt beobachtete Tak, wie sein Schüler sich aufrappelte – irgend welche Anstalten, ihm zu helfen, machte er nicht. „Du musst lernen, deinen Körper im Kampf effektiv einzusetzen.“ fuhr der Waldstreicher fort, als Wolf wieder stand, „Gezielte Schläge und Tritte können den Gegner überraschen und dir den entscheidenden Vorteil bringen.“ Tak stellte sich vor einen Baum. Plötzlich riss er sein rechts Bein hoch und beugte gleichzeitig den Oberkörper nach unten. Krachend traf die eisenbeschlagene Sohle seines Stiefels auf den Baumstamm und hinterließ einen recht gut sichtbaren Abdruck... „So.“ wandte er sich wieder an Red Wolf, „Das übst du jetzt. Spätestens Morgen solltest du diese Technik beherrschen - falls du einen einfachen Tritt nicht auf die Reihe bekommst, kannst du dich gleich als Fischfutter verkaufen...“ |
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24.10.2002, 18:33 | #2058 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
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27.10.2002, 09:39 | #2059 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
Tak wirbelte seinen Speer durch die Luft und führte einen seitlichen Schlag gegen einen Baumstamm. Das Holz splitterte, und die Klinge der Waffe grub sich tief in den Stamm. Mit einem Ruck zog Tak den Speer wieder aus der unglücklichen Pflanze und sprang einen Schritt zurück. Kaum war er auf dem Boden aufgekommen, stieß er sich auch schon wieder von selbigem ab und hechtete nach vorn. Die Spitze des Speeres bohrte sich erneut in die Rinde des Baumes. Tak nutzte den restlichen Schwung, um die Klinge sofort wieder loszureißen, sich um die eigene Achse zu drehen und den Baumstamm mit der anderen Klinge zu malträtieren. Schließlich beendete der Waldstreicher die Aktion, indem er sich vom Baumstamm abstieß, nach vorn hechtete, sich abrollte und schließlich in ein paar Metern Entfernung zu seinem 'Gegner' wieder auf die Füße sprang, bereit, eventuelle Gegenangriffe abzuwehren... Natürlich kamen keine Gegenangriffe. Atemlos ließ Tak die Waffe sinken und sah sich erst einmal nach seinen Schüler um. Er entdeckte Wolf auch bald, und zu Taks Zufrieenheit war der ZuXler damit beschäftigt, zu trainieren. Er war schon recht gut geworden, Schläge und Tritte auszuteilen war kein Problem mehr für ihn. Und auch das Parieren derartiger Angriffe beherrschte er schon ganz gut. Tak legte seinen Speer im Gras ab und zog sein Schwert. Ohne Vorwarnung sprintete er auf seinen Schüler zu, die letzten Meter sprang er sogar. Er stieß ein Bein nach vorn in der Absicht, Red Wolf zu Rammen und zu Boden zu schicken... Der Magier war vollkommen überrascht, reagierte aber dennoch sofort. Er warf sich zur Seite und entging knapp dem Angriff seines Lehrers. Tak landete auf dem Boden, und um den Schwung zu kompensieren, der ihn den Abhang hinunterreißen wollte, rollte sich der Gilddenlose erneut ab. Augenblicke später stand er auch schon wieder auf den Beinen... Wolfs Landung war zwar nicht ganz so elegant ausgefallen, aber er war dennoch schnell genug gewesen, um von seinem Lehrmeister nicht noch am Boden liegend erwischt zu werden. Bereit, den Angriffen, die da kommen mochten, entgegenzutreten, behielt der Magier den Waldstreicher genau im Auge, achtete auf jede noch so kleine Bewegung des Gildenlosen. Wie zwei Raubkatzen umkreisten sich die beiden Kämpfer, lauernd, immer bereit, anzugreifen oder auf Angriffe zu reagieren. Tak lächelte finster, sein Blick war eiskalt, fast schon kälter als sonst. Es schien, als wollte der Waldstreicher Red Wolf mit seinem Blick töten anstatt mit dem Schwert... Wolf starrte nur einen kurzen Moment fasziniert in Taks Augen und konzentrierte sich nicht auf den Kampf. Dieser kurze Moment aber reichte aus. Der Waldstreicher schoß nach vorn, sein Schwert schwang er in hohem Bogen über seinem Kopf und schlug nach unten. Red Wolf riss seine Waffe hoch um den Schlag zu parieren. Klirrend trafen die Klingen aufeinander, doch im selben Moment krachte Tak mit voller Wucht in seinen Schüler. Der Aufprall schleuderte den Magier nach hinten, er verlohr das Gleichgewicht und landete unsanft auf dem Rücken. Fast hätte er auch sein Schwert losgelassen, im letzten Augenblick gelang es ihm, die Waffe festzuhalten. Allerdings machte das auch keinen Unterschied mehr, denn so oder so hielt Tak ihm den kalten Stahl seiner Klinge an die Kehle... "Du hast dich ablenken lassen." stellte der Waldstreicher trocken fest und steckte sein Schwert weg. "Konzentrier dich das nächste mal besser." Der Gildenlose wandte sich von Red Wolf ab, nahm seinen Speer wieder auf und begann von neuem, einen Baum zu zerhacken... |
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27.10.2002, 13:52 | #2060 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
Ruhig hielt Tak den Speer in den Händen, wärend der Bluthund langsam auf ihn zukam, wobei er böse knurrte. Der Hund entblößte die weißen, spitzen Zähne, das knurren wurde lauter, er duckte sich. Plötzlich katapultierte sich das Tier auf Tak zu. Sofort riss der Waldstreicher den Speer hoch, sprang zur Seite und schlug zu, als der Bluthund neben ihm auf dem Boden landete. Die Klinge der Waffe hinterließ eine blutige Schnittwunde in der Schulter des Tieres, dass sich sofort zu seinem Gegner drehte und mit der Pfote nach Tak schlug, der den Hieb aber mit dem Speer parierte. Jetzt riss der Bluthund das Maul auf und sprang erneut auf Tak zu. Der Waldstreicher stolperte nach hinten und hieb nach dem Kopf des Bluthundes, verfehlte ihn aber. Daraufhin ließ Tak sich auf den Rücken fallen, wobei der eine Speerspitze in den Boden rammte. Sofort sprang der Bluthund erneut auf ihn zu, genau wie Tak es beabsichtigt hatte. Als der Hund über ihm war, riss Tak die zweite Speerspitze nach oben und rammte sie in den verwundbaren Bauch der Bestie. Der Bluthund war jetzt quasi aufgespießt, eine Speerspitze steckte im Boden, die andere in seinem Bauch. Tak zog den Speer nach hinten, und etwas später landete der Bluthund hinter dem Waldläufer auf dem Boden. Er versuchte noch kurz, wieder aufzustehen, aber es gelang ihm nicht... Tak rappelte sich auf und betrachtete seine Beute. Sein Blick wanderte vom toten Bluthund zu seinem Speer, dann wieder zum Bluthund. Mit einem Einhandschwert hätte er sich nicht so ohne weiteres an so einen Gegner herangetraut... Der Gildenlose drehte das erlegte Tier um und zog seine Waffe aus dem Köper heraus, bevor er den Hund aufschnitt und das verwertbare Fleisch entfernte. Leider wusste Tak nicht, wie man Fell, Krallen und Zähne entfernte, und so musste er sich wohl oder übel mit dem Fleisch zufrieden geben. Aber eigendlich hatte er sowieso vor allem seinen Speer an einem gefährlicheren Gegner als einen Baum ausprobieren wollen... Test erfolgreich abgeschlossen. |
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27.10.2002, 22:06 | #2061 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
Nekromanten nennt man Magier des Beliar, die sich vor allem mit der Beschwöhrung Untoter beschäftigen, das Beschwören von Dämonen und Golems hingegen selten praktizieren. Ein erfahrener Nekromant kann innerhalb relativ kurzer Zeit riesige Horden von Untoten erschaffen. Hirnlose Zombies, die nur von dem Verlangen angetrieben werden, ihrem unheiligen Meister zu dienen, wanken an der Seite von wiedernatürlich belebten Skeletten in die Schlacht. Eine Untotenhorde, die in den Krieg zieht, ist ein furchterregender Anblick, und kaum ein Sterblicher überlebt, um von diesem Anblick zu berichten. Die Kunst der Nekromantie entstand vermutlich im fernen Königreich Torin. Lange Zeit terrorisierten Nekromanten mit ihren Armeen wiedernatürlich belebter Leichname das Land, bis der Priester des Innos, Magus Angustus Serilius, das Land von ihnen säuberte. Angustus selbst starb, als er gegen den mächtigsten der Nekromanten, Heinrich Institoris, genannt der Herr der Verdammten, im Zweikampf antrat. Institoris wurde seit diesem Kampf nicht mehr gesehen, und es wird allgemein vermutet, dass er von Angustus getötet wurde. Allerdings halten sich Hartnäckig die Gerüchte, dass der Nekromant dabei ist, seine Kräfte zu stärken und die Armeen der Finsternis um sich zu sammeln, um dem Torinischen reich den Todesstoß zu verpassen. Es gibt nur eine Institution in Torin, die das verhindern könnte: Die Inquisition. Tak klappte das Buch, dass er sich vor einiger Zeit in der Bibliothek des Kastells abgeschrieben hatte, zu, und überlegte. Die Kräfte der Nekromanten waren wirklich beeindruckend. Was man damit so alles anstellen könnte... Der Waldstreicher grinste finster die Wand an. Das flackernde Kerzenlicht gab seinem bleichen Gesicht ein noch gespenstischeres Aussehen, seine Augen funkelten wahnsinnig... Lebendig sein heißt schwach sein. Tot sein heißt stark sein. - Heinrich Institoris, Herr der Verdammten |
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28.10.2002, 09:17 | #2062 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Zwischen den Lagern # 14 -
"Angriff!" rief Tak. Red Wolf riss sein Schwert in die Höhe, um es gleich darauf wieder nach unten sausen zu lassen. Klirrend traf die Waffe auf Taks Klinge, doch der Magier attackierte sofort erneut. Tak wich aus und ging zum Gegenangriff über... Der Waldstreicher täuschte einen Schlag von oben vor, ließ sich dann aber plötzlich nach hinten fallen und versuchte, seinen Schüler mit einem Tritt von den Füßen zu holen. Dieser aber hatte tatsächlich gelernt - Wolf sprang hoch, Taks Tritt ging ins leere, und er wurde sofort von seinem Schüler angegriffen. Obwohl es Tak gelang, des Schlag zu parieren, war er in einer ziemlich ungünstigen Kampfposition, und Red Wolf nutzte dies gnadenlos aus. Tak grinste - der Magier hatte anscheinend tatsächlich etwas gelernt... Trotzdem, noch war er hier der Meister. Tak rollte sich seitlich ab und sprang auf die Füße, sofort stach er nach seinem Schüler. Der Magier sprang zurück, Tak hatte wieder die Initiative. Er griff an, und als Red Wolf den Schlag abwehrte, packte der Waldstreicher plötzlich das Handgelenk seines Schülers. Red Wolf hatte keine Chance mehr, zu verhindern, dass er mal wieder Taks Klinge an seinem Hals spürte... "Du bist schon um einiges besser geworden." meinte Tak und steckte sein Schwert weg. "Trotzdem musst du noch üben. Du musst dich besser auf eventuelle überraschungen gefasst machen. Lass deinen Gegner nie zu nah an dich herankommen, sonst kann es schnell passieren, dass du ein Problem bekommst..." |
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28.10.2002, 16:41 | #2063 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
"[Quest]"*g* Die große Feier -
Hmm.... Also, wenn ich Scipio oder Cole verkloppen kann mach ich bei den Kämpfen mit...:D Und beim SAUFEN natürlich auch. Aber eines habt ihr bisher VÖLLIG vergessen. Etwas SEHR wichtiges. Eigenlich das WICHTIGSTE bei einer Trauerfeier... Das KIFFEN.:D |
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28.10.2002, 18:09 | #2064 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
"[Quest]"*g* Die große Feier -
quote: Hmm, du könntest mir ja helfen und Cole einen Stein an die Omme schmeißen, falls er irgendwie böse werden sollte...:D |
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28.10.2002, 18:44 | #2065 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Anfragen an die Sumpflehrmeister -
Gibts hier schon einen Schleichlehrmeister? |
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28.10.2002, 18:50 | #2066 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Der Lehrmeisterthread #2 -
Gibt's hier einen Schleichlehrer? Ich würde gerne meistern... |
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28.10.2002, 18:55 | #2067 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
Ich würde auch gerne Schleichen meistern. |
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28.10.2002, 20:07 | #2068 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Gedanken zu Gothic II -
quote: Nun ja, du musst bedenken, dass man die Feuermagier in unserem RPG nicht so ohne weiteres umbringen kann, schließlich sind die meisten von ihnen Player - Charaktere... |
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28.10.2002, 20:10 | #2069 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Anfragen an die Sumpflehrmeister -
Denn sollte er sich mal drum kümmern... :D ;) |
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28.10.2002, 20:15 | #2070 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Der Lehrmeisterthread #2 -
Ist er schon oder will er es erst noch werden...? |
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28.10.2002, 20:29 | #2071 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Gemeinsam zum großen Knall -
Loslegen können wir sobald wir ein paar Mal G2 durchgespielt haben... |
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28.10.2002, 20:38 | #2072 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Anfragen an die Sumpflehrmeister -
Hm, bis dahin werd ich wahrscheinlich keinen Schleichlehrer mehr brauchen (hoffe ich zumindest ). Scatty hat mir jedenfalls dauernd über Icq erzählt, er wolle Schleichlehrer werden... Na egal... :D |
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28.10.2002, 20:44 | #2073 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Der Lehrmeisterthread #2 -
Gut. Wie gesagt, ich möchte meistern...:) |
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28.10.2002, 21:16 | #2074 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
Regeldiskussion # 8 -
Mal was ganz anderes: Es ist ja allgemein bekannt, dass man für Alchemie erst einmal Heilung auf Stufe 2 setzen muss. Gilt das auch für Atrophie? |
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28.10.2002, 21:30 | #2075 | ||||||||||||
Tak Beiträge: 3.270 |
"[Quest]"*g* Die große Feier -
quote: Die männliche Maus, du Schläfer... |
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