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09.07.2003, 23:21 #1
Mitok
Beiträge: 18
Vorstellungen: Sumpfbruderschaft -
Name:Mitok
Alter:32

Hauptskills: keine (1/1)
Nebenskills: Barde

Waffe:Ein ziemlich stumpfer Dolch, welcher noch aus Mitoks Zeit in der Armee stammt.Hat während Mitoks Jahre als Sklave sehr gelitten, deswegen nun mehr oder weniger unbrauchbar.
Rüstung:leichte Lederrüstung/Novizenrock

Gilde:Sumpfbruderschaft
Rang:Bruder

Eigenschaften:
-sucht einen Ort den er "Zuhause" nennen kann.
-hat sein Gedächtnis verloren, nur selten fallen ihm wieder irgendwelche Erinnerungsfetzen ein.
-deswegen sehr nachdenklich und recht eigenbrötlerisch

Vorgeschichte:


Vorgeschichte:

Mitoks Vater, ein hochrangiger Soldat der königlichen Armee Myrtanas, heiratete einst eine wunderhübsche Frau edlen Blutes, eine entfernte Verwante König Rhobars um genau zu sein, und zeugte mit ihr auch schon nach wenigen Monaten ein Kind, welches sie Mitok nannten, was in einer alten, längst vergessenen Sprache soviel wie "stark" bedeutete.Im jungen Alter von nur 12 Jahren fand ein Schicksalstag im Leben Mitoks statt denn sein Vater fiel in einer unbedeutenden Schlacht, eher schon einem kleinem Scharmützel, gegen eine Horde blutrünstiger Orks.Als die Nachricht Mitok erreichte hatte er nur einen Gedanken:Rache.
Er wollte sich rächen, an den Orks rächen, sie alle mit seinem Schwert niederstrecken, kein Erbarmen zeigen.Kaum hatte er das Mindestalter von 17 Jahren erreicht trat Mitok in die Armee ein und lernte den Umgang mit Schwert und Bogen.Dann endlich, fast ein ganzen Jahr später, wurde er zur ersten Mission geschickt, er bekam das Kommando über eine zwanzig köpfige Truppe welche ein Gebiet in dem ein Orkschiff gesichtet wurde, nach eventuellen Stoßtrupps der grunzenden Wesen durchsuchen sollte.Schon bald war eine kleine Truppe gefunden, 7 Orks, waren es die sich den königlichen Truppen stellten und ihre blutigen Orkbeile schwangen.Mitok genoss den Augenblick in dem er sein Erzschwert in den Laib des ersten Oks rammte wie andere Leute ihre Hochzeit oder sonst etwas wunderbares.Mit Genuss zog er seine bläulich schimmernde Waffe wieder heraus, nur um dem nächsten Orks damit den Kopf abzuschlagen.Das Feuer der Leidenschaft loderte in Mitoks Augen, immer blutrünstiger wurde er, immer weniger gab er auf seine eigenen Truppen Acht, er schlug einfach zu, schlug im totalen Kampfesrausch.Nach wenigen Minuten war es dann vorbei und es herrschte Stille auf der Großebene, welche die Bühne dieses brutalen Schauspiels darstellte und Mitok ließ sich rückwärts ins Gras plumpsen.Der junge Soldat atmete tief durch und sah sich um, keiner war mehr am Leben, keine Orks, keine Menschen.Er wusste nicht ob es die Orks waren die alle seine Soldaten abgeschlachtet hatten oder ob er einige von ihnen im Kampfrausch sogar selbst zu Beliar geschickt hatte.Mitok stand auf und versuchte sich etwas von dem Blut, welches an seiner Rüstung klebte abzuwischen, was ihm jedoch nicht wirklich gelang, woraufhin er einfach in den nächsten See sprang und dort seine Haut, sein Schwert und seine Rüstung vom Blut der Orks befreite.
Zurück am königlichen Hofe berichtete Mitok von der Schlacht und ihm wurde daraufhin aufgrund seiner unglaublichen Leistung eine Medaillie verliehen, auf welcher Schwert und Schild eines Paladins abgebildet waren, was ein Zeichen größter Ehre war.
So vergingen die Jahre und immer wieder zog Mitok gegen die Orks in die Schlacht, tötete Massen der behaarten Krieger und konnte nie genug davon bekommen.Als er dann, im Alter von 28 Jahren, wieder einen Einsatzbrief bekam und sich voller Vorfreude damit in seine Kammer zurückzog um zu erfahren wo er diesmal gegen die Orks kämpfen sollte fuhr ihm ein Schock durch alle Glieder.Einsatzziel:Varant
Diese beiden Wörter brachten Mitok total aus der Fassung, wieso wurde er in einen Krieg zwischen Menschen geschickt, obwohl er bekannt für seine Kampfkünste gegen Orks war?Diese Frage stellte er auch seinem Vorgesetzten, einem Gewissen General Lee, der die Schlacht um Varant führen sollte.Dieser gab ihm zur Antwort das Mitok sich im Kampf gegen Orks zu sehr veränderte und das es seiner Seele schadete, irgendwann würde er es verstehen.Wütend und enttäuscht zugleich verließ Mitok Lees Räumlichkeiten und wollte schon seinen Dienst quittieren, als ihm eine bessere Idee kam, er würde in dieser großen Schlacht zwischen den beiden Reichen sein Bestes geben, vielleicht würde er ja dann endlich zum General befördert und konnte seine Gegner selbst wählen.
So zog er an diesem schicksalhaften Tag zusammen mit vielen Anderen unter der Führung General Lees los, und gab bei der legendären Schlacht sein bestes.Doch wurde er zusammen mit einem kleinen Trupp von der Hauptarmee getrennt und, entgegen seinem Willen lieber auf dem Schlachtfeld zu sterben, gefangen genommen.Man nahm ihm sein Schwert, seine Rüstung, sämtliche Wertgegenstände und verschiffte die kleine Gruppe noch Ende der Schlacht auf eine kleine Gefängnis Insel und selbst nach Lees Sieg wurde er von den Soldaten, die inzwischen Sklavenhändler waren, weiter zur Arbeit gezwungen, auch wenn sie Gefängnisinsel schon verlassen hatten, Arbeit für gute Sklaven war so gut wie überall zu finden.Gerade als sie mit dem Schiff wieder nach einem neuen "Arbeitsplatz" für die Sklaven suchten tauchte ein weieres, bedrohliches Schiff am Horizont auf.Als Mitok die blutige Flagge sah, die am Mast des schiffes prangte sah, funkelten seine Augen auf, es war ein Orkschiff.Doch unbewaffnet und nur durch eine leichte Lederrüstung geschützt, welche er unter seiner Eisenrüstung getragen hatte, hatte selbst er nicht den Hauch einer Chance gegen die stinkenden Biester.Als diese jedoch das Schiff enterten und einer nach dem anderen auf das Sklavenschiff hinübersprang überkam dem ehemaligen Soldaten die Wut, er schlug den erstbesten der immernoch geschockten Sklavenhändler nieder und nahm sich das Schwer und den Dolch des Mannes an sich.
Dann sah Mitok einem der Orks tief in die Augen, erinnerte sich wieder an den ersten Ork den seine Klinge durchstieß und stürtzte auf den Ork zu.Doch die lange Zeit der harten Arbeit und die Tatsache das er schon fast fünf Jahre nicht mehr gegen einen Ork gekämpft hatte ließen ihn einrosten und der Ork wehrte den Angriff mit einem katastrophalen Schlag mit dem stumpfen Teil seiner Orkaxt ab, welcher Mitok vom Bug des Schiffes warf.Im Normalfall bedeutete solch ein Schlag gepaart mit dem Sturz ins offene Meer das Todesurteil für jeden noch so starken Krieger doch irgendwie bekam Mitok noch kurz bevor er endgültig das Bewusstsein verlor noch ein großes Stück Holz zu fassen, welches den ehemaligen Soldaten über Wasser hielt.
Erst einige Zeit später, wie lange genau weiß niemand, kam Mitok halbtot, aber doch am Leben wieder zu Bewusstsein und tat seinen ersten kräftigen Atemzug seit Tagen.Immernoch ohne Orientierung und Erinnerung taumelte er die schweren Steinstiegen hinauf, an welche er geschwemmt worden war.Als er oben angekommen war wanderte sein Blick umher und Mitok konnte die unscharfen Umrisse von vielen beschäftigten Menschen ausmachen die wild durcheinanderriefen.Er taumelte an eine Hauswand und ließ sich dort nieder um die höllischen Schmerzen in seinem Kopf abklingen zu lassen während er sich nur eine Frage stellte:"Wer bin ich?"


zugelassen
23.07.2003, 19:56 #2
Mitok
Beiträge: 18
Die Stadt Khorinis #16 -
Ein dumpfer aber dennoch unglaublich starker Schmerz am Kopf, dann ein Stechender im ganzen Körper, dann Wasser überall.
Das war alles woran sich der verwirrte Mann erinnerte der so einsam und verloren an der Seitenwand von Halvors Fischladen im khorinischen Hafenviertel lehnte.Die Gestalt war durch und durch nass, abgemagert und dreckig, der Anblick allein erzählte eine Geschichte des endlosen Leids, eine Geschichte die dem Mann selbst unbekannt war.Orientierungslos und völlig ohne Ziel stolperte er durchs Hafenviertel und hatte arge Probleme einen Fuß vor den anderen zu setzen.Mit seinem verschwommenem Blick musterte er einen stämmigen Mann, der anscheinend nach jemandem oder etwas Ausschau hielt.Entschuldige, kannst du mir sagen wo ich hier bin, ich habe nämlich...
Mehr brauchte es nicht um den Mann in lautes Lachen zu versetzen.Von ihm würde er wohl keine Informationen erhalten.Nach drei weiteren erfolglosen Versuchen etwas über seinen Aufenthaltsort herauszufinden schleppte sich die bemitleidenswerte Gestalt noch verwirrter als zuvor in die nächste dunkle Ecke und schloss die Augen um die höllischen Kopfschmerzen etwas abklingen zu lassen.Der Mann versuchte mit aller Kraft sich an seine Vergangenheit zu erinnern, erfolglos.Nicht, keine Erinnerung, keine Bilder, keine Töne, einfach...nichts.Langsam öffnete er dann wieder die Augen nur um sie gleich danach wieder aufgrund des grellen Sonnenlichtes zu schließen.Erst eine gute Stunde später erwachte er wieder aus diesem Halbschlaf und konnte zum ersten Mal wieder einen klaren Gedanken fassen.Er untersuchte seine Ausrüstung doch alles was er fand war ein halbstumpfer Dolch und, ein merkwürdiges Amulett und die leichte Lederrüstung, welche einst seinen Oberkörper vor Angriffen schützte, nun aber fast nur noch aus Rillen und Löchern bestand.Plötzlich schreckte der verwirrte Mann hoch, denn bei einem flüchtigen Blick nach Links saß er plötzlich einen fremden Mann neben ihm sitzen.
Na Mitok, zu viel Bier abbekommen?
Was?Mitok?Tausend Gedanken schossen dem Mann urch dem Kopf, war das sein Name und wenn ja, woher kannte dieser sichtlich angetrunkene Mann ihn.
Mitok is doch dein Name, oder?Steht ja auf dem Ding da, das wohl mal ne Rüstung war.
Bei diesen Worten zeigte der Betrunkene auf die Schriftzeichen auf der Lederrüstung.Der Mann legte die Rüstung ab und nahm die Stelle unter die Lupe.Da stand tatsächlich "Mitok", zumindest lesen konnte der Mann noch.
Nunja, ob Mitok tatsächlich mein Name ist, kann ich selbst nicht sagen, aber ich gehe davon aus das du recht hast.
Der Angetrunkene Mann wachelte etwas mit seiner halbvollen Bieflasche herum und machte noch einige schnippischen Kommentar wie "war wohl echt viel Alk,oder?" und "Wo du dich so zugedröhnt hast wäre ich auch gern gewesen" bevor er auf der Suche nach der nächsten Taverne davontaumelte.Zumindest konnte Mitok ihm nich ein paar Informationen entlocken, zum Beispiel das er sich in Khorinis befand, ein Begriff an den er sich vage, sehr vage, erinnerte.Wenige Augenblicke nachdem Mitoks neuer Freund sich aus dem Staub gemacht hatte folgte der Mann ohne Gedächtnis seinem Beispiel und verließ ebenfalls den dunklen Winkel.Da die Müdigkeit ihm immernoch fest in den Gliedern saß sah er sich nach einer Herberge um, vielleicht würde eine gesunde Portion Schlaf ja helfen die Erinnerung zurückzubekommen.
24.07.2003, 11:50 #3
Mitok
Beiträge: 18
Die Stadt Khorinis #16 -
Es war eine sehr merkwürdige Nacht die Mitok in der khorinischen Herberge verbracht hatte, denn es war ihm als wäre er die ganze Zeit über wach im Bett gelegen doch hätte seine Müdigkeit dies niemals zugelassen.Aber das war ja eigentlich auch egal denn Mitok hatte zur Zeit ein viel größeres Problem:Er hatte seine Erinnerung immer noch nicht zurück.Es musste etwas wirklich schreckliches passiert sein, da war sich Mitok sicher doch über alles andere was in seinem früheren Leben stattgefunden hatte legte sich der finstere, undurchsichtige Schleier der Amnesie.
Immernoch etwas wackelig auf den Beinen bewegte sich Mitok langsam wieder aus der Herberge hinaus ans Tageslicht und machte sich auf den Weg diese große Stadt etwas zu erkunden, es bestand ja noch Hoffnung das er ein bekanntes Gesicht sehen würde.Nachdem er allerdings fast den ganzen Vormittag herumgeirrt war und nichts auch nur annähernd bekanntes erspähen konnte sank er wieder enttäuscht an einer Hauswand nieder.Was hatte er getan das Innos, Adanos oder Beliar ihm so schreckliches Leid zufügten.Innos Adanos oder Beliar?Ganz unbewust hatte er diese Namen ausgesprochen als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt.Für die meisten Menschen war es das wohl auch doch nicht für Mitok der sich an so gut wie nichts mehr erinnerte, selbst die selbstverständlichsten Dinge wie der Name dieser Insel waren ihm unbekannt doch die Namen der Götter waren ihm immernoch ein Begriff.Hatten sich diese Begriffe einfach so in Mitoks Hirn eingebrannt das er es nicht vergessen konnte oder war es gar ein Zeichen der Götter, oder einem von ihnen.Dieser Sache musste Mitok baldmöglichst mal nachgehen und einen irdischen Vertreter eines Gottes, also einen Magier, danach fragen.Nun galt es aber zuallererst einmal etwas mehr über die Gegend herauszufinden, denn es schien nicht so als würde Mitoks Gedächtnis so einfach zurückkommen und man sollte ja nicht unbedingt uninformiert durch die Gegend laufen.Zwar hatte der Mann noch lange nicht alle Hoffnung auf seine Erinnerung aufgegeben aber was nützte einem schon die Vergangenheit wenn man in der Gegenwart nicht zurechtkommt?Um seine Kondition etwas auf die Probe zu stellen lief Mitok in schnellen Schritten zum Hafenviertel hinunter denn es war ihm so als hätte er dort irgendwo jemanden an einer Karte zeichnen gesehen.
Es dauerte nicht lange bis Mitok diesen Mann wiederfand der einsam auf einer Holzbank saß und auf einem Stück Pergament herumkritzelte.Ein paar mal ging Mitok unauffällig an ihm vorbei um einen flüchtigen Blick auf das Schriftstück zu erhaschen, welches sich tatsächlich als Karte herausstellte die eine große Insel zeigte.
Entschuldige Kartenzeichner, könntest du mir gestatten einen Blick auf eine deiner Karten zu werfen?Leider habe ich keinerlei Zahlungsmittel bei mir und muss so auf deine Großzügigkeit hoffen
Der Mann zog eine Augenbraue hoch und sah Mitok etwas mürrisch an, er hatte aber wohl nur knapp die Hälfte von Mitoks kleiner Rede verstanden.Achselzuckend hiehlt er ihm eine Karte der Insel hin und bot Mitok auch sogleich einen Sitzplatz an.Wirklich ein netter Mensch..dachte sich dieser und begann jeden Millimeter der Karte zu studieren.Leider wurde auch seine Hoffnung, dass er sich an die Küstenlinie erinnern könnte schon bald zerschlagen und so begann er damit sich die Gegenden der Insel khorinis so gut wie möglich einzuprägen bevor er die Karte wieder zurückgab und das Hafenviertel hinter sich ließ.
25.07.2003, 10:44 #4
Mitok
Beiträge: 18
Tor ins alte Kastell - Eintritt in den ZuX -
Hallo liebe ZuXler,auch ich würde gerne dem Zirkel beitreten und in Zukunft Beliar dienen.Ich habe auch schon den "Best of Kastell" Thread gelesen und denke das ich die Prüfung schaffen könnte.Das einzige Problem:Ich bin ein ZA
Tja, ich habe heute erst gelesen das ihr keine zumindest nicht alle ZAs aufnehmt aber ich dachte mir "fragen kostet nix".
Mein EA ist Kelvin, Wegelagerer der Lees.
Naja, auch wenn ich nicht aufgenommen werde, den Text zu lesen wars trotzdem wert, is toll geschrieben.

Edit:Ok, ich hab mit meinem Ea nicht genügend Rpg Posts um die neuen Bedingugen zu erfüllen, ich ziehe meinen Antrag auf Aufnahme zurück;)
25.07.2003, 12:35 #5
Mitok
Beiträge: 18
Die Stadt Khorinis #16 -
An diesem Tage lief Mitok nicht einfach orientierungslos durch die Gassen und Straßen von Khorinis, diesmal hatte er ein Ziel:Er wollte mit dem Wassermagier Vatras sprechen den er schon einige Male bei dessen kleinem Tempel gesehen hatte, wo der Diener Adanos seine Reden hielt.Mitok hatte sich den Weg am Vortag gut eingeprägt un fand auch schon nach kurzer Zeit den altenMagier, der wie immer dabei war die Lehren Adanos dem Volk nahezubringen.So unauffällig wie ein Mann in völlig zerissener Lederrüstung nur sein konnte gesellt sich Mitok zu der Schar von Leuten die aufmerksam lauschten und wartete einige Minuten bis Vatras seine Rede vorerst beendet hatte.Gerade als der Wassermagier seine vom vielen Sprechen ausgetrocknete Kehle mit einer Flasdche kühlen Wassers wieder befeuchten wollte trat Mitok vor und begann ruhig zu dem Diener Adanos zu sprechen, wobei er als Zeichen seiner demütigkeit das Haupt leicht senkte und die Augen schloss.
Hoch geeherter Wassermagier, mein Name lautet Mitok, zumindest denke ich das.Ich wure vor wenigen Tagen hier im Hafen angespült und habe meine Komplette erinnerung verloren.Ich weiß das es nicht in eurer Macht liegt mir mein Gedächtnis wiederzugeben doch gibt es da etwas, das mir keine Ruhe lässt.Ich bin nur noch über die selbstverständlichsten Dinge im klaren, wie lesen und sprechen, der Name Khorinis sagt mir nichts mehr, genausowenig weiß ich etwas über den König oder das Festland, wie es genannt wird.Doch die Namen der Götter und ihrer Vertreter sind mir immernoch ein Begriff.Kann dies ein Zeichen sein.
Vatras war etwas erstaunt über den Fremden der vor ihm stand und normalerweise hätte er ihn wohl ohne weitere Worte weggeschickt da in letzter Zeit immer mehr verrückte zu ihm kamen und Heiltränke für ihre Verletzungen und sonstigen Leiden wollten, und diese anschließend am Marktplatz um gutes Gold verkauften.Doch als der alte Wassermagier in Mitoks Augen sah und den Schmerz und die Trauer erkannte die sich darin wiederspiegelte wusste er das der Mann die Wahrheit sprach und er begann ernstahaft über Mitoks Fragen nachzudenken.Der Gedächtnis lose betrachtete etwas die Mine des Vatras welche schon von einiger Entfernung erkennen ließ das sich im Leben dieses Wassermagiers unmengen an Weisheit angesammelt hatten, wen er ihm nicht helfen konnte, wer dann?
Nun Junge, wie du richtig sagst ist es mir nicht möglich dir mithilfe von Tränken oder Zaubern dir deine erinnerung einfach zurückzugeben und ich kann dir auch nicht sagen was deine Erinnerung an die Götter bedeuted.Natürlich könnte es ein Zeichen sein aber das musst du ganz allein herausfinden.Am besten begibst du dich zum Kloster hier, dort wirst du spüren ob es deine Bestimmung ist ein Diener der Götter zu werden.
Mit diesen Worten wandte sich Vatras wieder der Menge zu die schon ungeduldig auf die nächste Rede des weisen Wassermagiers wartete.Mitok war etwas enttäuscht von der dünnen Antwort, er hatte sich etwas handfesteres erwartet als den Rat zum Kloster zu gehen.Doch war es wohl das beste was Mitok in diesem Moment tun konnte, womöglich wurde er dort im Kloster ja tatsächlich den Wunsch verspüren ein Diener Innos oder Adanos zu werden.Nur wenige Minuten verharrte er noch in der Stadt bevor er durch das Stadttor trat und sich auf zum Kloster machte.
26.07.2003, 16:31 #6
Mitok
Beiträge: 18
Rund um Khorinis #9 -
Langsam und vor allem vorsichtig bewegte sich Mitok durch die khorinische Wildnis auf der Suche nach dem Kloster Innos und Adanos.Zwar waren ihm so manche alltäglichen Dinge unbekannt aber das es hier draußen, außerhalb der schützenden Stadtmauern gefährlich war, das war so sicher wie der Himmel blau war.Mitok trug zwar einen Dolch bei sich den er immer griffbereit hatte doch das alte Ding war an manchen Stellen schon abgesplittert und auch die Zeichen der Zeit hatten sich in Form von Rost darauf abgezeichnet.Außerdem hatte Mitok keine Ahnung wie man mit Waffen umging, es war ihm ja kaum möglich den Dolch mit seinen zittrigen Händen in die Scheide zu stecken ohne sich zu schneiden, ganz zu schweigen davon mit diesem Ding um sein Leben zu kämpfen.Tief in seinem Herzen spürte er das der Kampf einst sein Leben war doch auch diese kleine unscheinbare Erinnerung war auf diese Tatsache beschränkt.Nur einmal, er hatte gerade das Gefühl als ob er ein wildes tier gehört hatte und zog aufgeregt seinen Dolch, sah er für eine Sekunde ein verschwommenes Bild von sich selbst.Mitok sah sich selbst in einer glänzenden Rüstung als er sein Schwert zog und...da war der Erinnerungsfetzen auch schon wieder zu Ende.Zu gerne hätte er in diesem Moment gewusst gegen wen oder was er damals, vor langer Zeit sein Schwert gezogen hatte doch auch das angestrengteste Nachdenken führte zu keinem Ergebnis und so blieb Mitok wiedermal nur die Hoffnung irgendwann von dieser Amnesie geheilt zu werden.Nun galt es aber sich um die Gegenwart zu kümmern, denn erneut nahmen Mitoks Ohren ein unberuhigendes Geräusch war.Hier ein Rascheln im Gebüsch, dort ein knackender Ast, waren das gerade Stimmen?Nein, er durfte sich von den natürlichen eräuschen des Waldes nicht verrückt machen lassen, das würde nur in einer Katastrophe enden.Mit erhöhtem tempo setzte Mitok also seinen Weg fort und kam, nachdem er einen Bauernhof passiert hatte, an eine breite Steinbrücke, welche beide Seiten einer kleinen Schlucht verband.Hier angekommen beschloss Mitok eine kleine Pause einzulegen und sich etwas auszuruhen.Er setzte sich an ein Ende der Brücke und begann dann an dn Stück Brot zu knabbern, welches er von der Herberge als Proviant mitnahm.Es war zwar schon etwas hart aber etwas anderes hatte Mitok auch nicht erwartet und so machte es wenig aus.Als der kleine Imbiss dann verspeist war erhob sich Mitok wieder und setzte seinen Weg fort, denn sehr weit konnte es laut Vatras' Wegbeschreibung ja nicht mehr sein.Wenige Momente später kam Mitok an einem der Schreine vorbei, von denen er gehört hatte.Man erzählte sich, dass manchmal Gebete die von hier aus ausgeprochen wurden von Innos erhört wurden und so zögerte er keinen Moment bevor er sich vor dem Schrein niederkniete und ein stilles Gebet an Innos richtete, in der Hoffnung das seine Fragen beantwortet wurden.Als jedoch nach zehn Minuten Mitok weder etwas spüren noch hören konnte stand er hastig wieder auf und putzte sich die Erde von seiner zerschlissenen Hose.Der Gedächtnislose war etwas enttäuscht da Vatras ihm ja gesagt hatte das er etwas spüren würde wenn es seine Bestimmung wäre Innos zu dienen, was allerdings nicht der Fall war.Nun musste Mitok an eine andere Möglichkeit denken und da das Kloster ja wohl kaum davonlaufen würde beschloss er auch dieser Ahnung nachzugehen.
28.07.2003, 22:17 #7
Mitok
Beiträge: 18
Rund um Khorinis #9 -
Nur noch unter großer Anstrenung gelang es Mitok einen Fuß vor den anderen zu setzen, es war, als sträubten sie sich dagegen auch nur noch einen Meter zu gehen.Zwei ganze Tage ohne Schlaf und echte Nahrung wanderte die Gestalt in zerschlissener Lederrüstung nun schon durch die ihm völlig unbekannten Wiesen und Weiden Khorinis' auf der Suche nach seiner Bestimmung.Irgendetwas musste er finden, irgendeinen Hinweis, das war alles was Mitok wollte.Er wusste nicht warum er hier herumirrte anstatt sich wie jeder andere eine Arbeit in der Stadt zu suchen, aber er war ja auch nicht wie jeder Andere, er hatte keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit, aber er wollte genau diese wollte er schnellstmöglich und um jeden Preis wiederfinden.
Schließlich streikten Mitoks Füße aber dann dennoch gänzlich und gerade als er durch den angenehm kühlen Schatten eines großen Baumes lief plupste er unsanft zu Boden und blieb so einige Minuten auf dem Rücken liegen.Mann konnte durch das ständige heben und senken seines Brustkorbes erkennen das er einen langen Marsch hinter sich hatte und völlig außer Kräfte war, doch Mitok wollte unbedingt weiter, er MUSSTE seinen Weg, dessen Ziel zwar nichtmal er selbst kannte, fortsetzen.Unter starken Schmerzen im ganzen, ohnehin schon geschundenen, Körper gelang es Mitok sich wieder aufzurichten aber da es selbst mit aller Kraft nicht möglich war wieder auf die Beine zu kommen schleppte er sich auf allen Vieren krabbelt zu gewaltigen Stamm des Baumes und lehnte sich gegen die Morsche Rinde.Er hatte zwar alle Mühe seine Augen geöffnet zu halten, doch ließ er seinen Blick in die Ferne schweifen und musste wiedermal feststellen das er keinen blassen Schimmer hatte wo genau er sich befand.Jeder andere hätte wohl in maximal einem halben Tag jeden Ort auf dieser Insel erreichen können aber Mitok, der nur die Wegbeschreibung von der Stadt zum Kloster hatte, war nichtmal in der Lage dorthin zurückzufinden.Aber das wurde ihm nun mit jedem Moment den er an diesem Baumstamm lehnte und die untergehende Sonne betrachtete gleichgültiger denn schön langsam wurde der Schlaf übermächtig und Mitok war nicht mehr länger in der Lage die Augen offen zu halten.
31.07.2003, 20:34 #8
Mitok
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Das Sumpflager #13 -
Wo bin ich?
Das bisschen Ironie in diesem Ausruf entging auch Mitok nicht, doch das war eben was er dachte als er sich in dieser fremd wirkenden Umgebung wiederfand.Das letzte woran er sich erinnern konnte war, dass er völlig ausgelaugt und entkräftigt auf ein hölzernes Tor zulief und zwei Wachen erkennen konnte, die auf ihn zuliefen als er das Bewusstsein verlor.Nun lag er hier, am Rande eines riesigen Sumfes aus dem an vielen Stellen Hütten und Stege herausragten.Mitok konnte nicht leugnen das dieser Ort eine Gewisse Ruhe ausstrahlte und das sein Erwachen hier im Vergleich zu dem in Khorinis vor einiger Zeit fast schon wie ein Traum war.Lange dauerte es nicht bevor Mitok wieder ein Opfer fand dem er seine bohrenden Fragen stellen konnte, diesmal war es ein glatzköpfiger Mann, der ähnlich wie das ganze Lager eine gewisse Gelassenheit ausstrahlte.
"Entschuldigt bitte, könntet ihr mir sagen wo ich mich hier befinde?"
Sofort und ohne viele Worte schlug der Mann einen Arm um Mitoks Schulter und führte ihn zu einer kleinen Bank, wo die Beiden sich niederließen.Der Fremde erklärte Mitok das er sich im Pyramidental befand, der Heimat der Bruderschaft der Schläfers.Diese Worte sagten Mitok zwar nicht viel aber er hatte schon in der Stadt von dieser Bruderschaft gehört und als ihm der Mann dann auch noch einen kleinen Stengel anbot, der stark nach Sumpfkraut roch beschloss Mitok etwas hier zu verweilen, da ihm hier alle wirklich sehr viel Gastfreundschaft entgegenbrachten.Zuerst musste Mitok zwar etwas wegen dem unerwartetem Geschmack des Sumpfkrautstengels einen kleinen Hustenanfall erleiden aber bald hatte sich dies gelegt und er fühlte sich ungewohnt ruhig und entspannt, fast so als wäre er in einer anderen, sorglosen Welt."Der Erste ist immer der Beste!"Hörte Mitok den Einwohner dieses Sumpflagers nach sagen bevor er vollkommen aus der Realität entschwand und vollkommen in einer Traumwelt versank.
Erst einige Minuten später fand er wieder zur wirklichen Welt zurück.
"Mann, ich hab noch nie jemanden gesehen bei dem das Kraut so viel Wirkung zeigt, hast bisher wohl nichtmal an so etwas gerochen, was?"
Mitok verneinte diese wohl eher rethorische Frage und bedankte sich nochmals höflich bei dem Mann bevor er sich wieder aufmachte um noch mehr von diesem Lager zu sehen.Besonders die Wirkung dieses Krauts interessierte ihn sehr, vielleicht war es mit der richtigen Dosierung ja sogar möglich sein Gedächtnis wieder herzustellen.Aber nein, das war wohl nur ein dummer Gedanke, der durch die letzten Hoffnungsfunken erzeugt wurde.
01.08.2003, 12:39 #9
Mitok
Beiträge: 18
Das Sumpflager #13 -
Dieser Sumpf war einfach wundervoll, hier fand Mitok einfach die Ruhe und Entspannung die er benötigte um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.Es galt über sehr viele Dinge nachzudenken doch zuvor wollte er ein Teil dieser Gemeinschaft werden, der Gemeinschaft des Schläfers.Diesen Vormittag hatte er fast vollkommen damit verbracht sich über die Regeln und Eigenheiten dieses Lagers zu informieren und ein wenig über den Schläfer zu erfahren.Sein besonderes Interesse galt allerdings dieser gigantischen Pyramide die das ganze Tal überragte und sozusagen die Spitze bildete.Am Vorplatz dieses Gebäudes waren einige Novizen zu sehen die auf den Knien hockten und ihre Gebete an den Schläfer sandten.Auch einige weise aussehende Männer in edlen Roben ware dort und predigten die Lehren des Schläfers.Dies mussten die Baals sein, von denen Mitok schon gehört hatte.Er beschloss das es besser wäre sich einfach mal zu einer Schar von aufmerksam lauschenden Novizen zu setzen und ebenfalls die durchdringende Stimme dieses Baals auf sich wirken zu lassen.Er wollte zwar schnellstmöglich aufgenommen werden doch es wurde ihm gesgt das er die Baals besser nicht ansprechen sollte und lieber geduldig warten sollte.Es war schon eine etwas komische Szenarie die da in den tiefen des Pyramidentals stattfand denn mitten in den Reihen des Sumpfbrüder, die nur mit einem Novizenrock bekleidet waren und zum großteil eine Glatze trugen , saß Mitok mit pechschwarzem Haar und einer zerrissenen Lederrüstung am Körper.Diese merkwürdige Szene war es wohl auch die einen höheren Novizen auf Mitok aufmerksam machten und ihn dazu brachte sich seiner anzunehmen als Mitok sein Gebet beendet hatte.
Du passt nicht ganz zu denen da, wer bist du?
Mitok erklärte ihm seine Geschichte in groben Zügen und erzählte dann weiter, dass eibn sein Wunsch wäre sich diesem Lager anzuschliessen.
Aha, nun gut, du scheinst ja um dein Gebet an den allmächtigen Schläfer schon gerichtet zu haben, hast du um deine Aufnahme gebeten?
Du musst wissen das ich mich heute um eventuelle Neuankömmlige kümmern soll.Wenn du also den Schläfer schon um seinen Segen gebeten hast steht deiner Aufnehme wohl nichts mehr im Wege, Bruder

Ein breites Lächeln zeichnete sich auf Mitoks Gesicht ab als der hohe Novize diese Worte ausgesprochen hatte, nun war er also endlich ein Teil dieser Gemeinschaft, er hatte wieder etwas das er zu Hause nennen konnte, er hatte wieder etwas an das er glauben konnte.Und vielleicht, ganz vielleicht würde der Schläfer irgendwann so gütig sein und Mitok sogar sein Gedächtnis zurückgeben.
Ich sehe das su sehr erfreut bist, dies löst auch in meinem Herzen Freude aus, denn ich bin über jedes neue Mitglied in der Schar des Schläfers glücklich.Aber nun komm, ich will dich etwas herumführen und dir einen Novizenrock besorgen.So kam es das sich die Beiden auf den Weg machten und alle paar Schritte anhielten damit Mitok sich alle Wege einprägen konnte und möglichst viel über das Lager erfuhr.Als sie schließlich vor einem Gebäude zu stehen kamen welches laut dem hohen Novize die Schmiede war, bat er Mitok kurz zu warten da e etwas hohlen müsste.Diese Zeit nutzte Mitok um seinen Blick erneut über das Tal schweifen zu lassen.Ja, hier würde er ein schönes Leben führen, dem Schläfer dienen und einfach nur ein schönes Leben führen, das war alles was er wollte.Nicht lange hatte er in diesem Moment Zeit darüber nachzudenken denn schon wenige Augenblicke kam der hohe Novize wieder und übergab Mitok einen Rock, der dem der anderen glich.
Trage ihn als Zeichen deiner Angehörigkeit des Lagers.Nun führe ich dich noch zu einer Leerstehenden Hütte, die du ohne Bedenken beziehen kannnst.
01.08.2003, 17:44 #10
Mitok
Beiträge: 18
UPDATEWÜNSCHE ZUR CHAR-LIST #2 -
Und ich bin jetzt ein Sumpfbruder:D

Also:

Name: Mitok
Gilde: Sumpfbruderschaft
Rang: Bruder
Skills: 1/3 (Barde)
02.08.2003, 11:36 #11
Mitok
Beiträge: 18
Anfragen an die Sumpfischen Lehrmeister #2 -
Ich würde ebenfalls gerne bei Trulek das Bogenschießen erlernen, natürlich erste Stufe.
Drängt aber nicht, hauptsache ich hab meinen Platz auf der Warteliste sicher;)
04.08.2003, 14:41 #12
Mitok
Beiträge: 18
Rund um Khorinis #10 -
Dem Schläfer sei Dank waren sich Mitoks Kopfschmerzen am Morgen veschwunden sodass er, zumindest für seine Verhältnisse, top fit war.Gleich nachdem er aufgewacht war packte er etwas Proviant ein und machte sich auf den Weg in die Stadt, diesmal allerdings ließ er sich von einem Novizen den Weg beschreiben, schliesslich wollte er nicht wieder drei Tage herumirren bevor er den Rückweg fand.
Der Bruder hatte den Ausführungen des Novizen genausestens gelauscht und sich den Weg so gut wie möglich eingeprägt doch als er schließlich bei der Taverne zur toten Harpiye ankam war es sich nicht mehr so sicher welcher weg nun der richtige war.Zum Glück erspähte Mitok jedoch schon kurze Zeit später ein kleines Holzschild auf dem "Khorinis" stand, das musste der Weg in die Stadt sein.Kaum wandte sich der Bruder von dem Schild ab hörte er ein unangenehmes Quiecken hinter sich, woraufhin er sofort reagierte und seine Umgebung beobachte.Da sah er es, hinter einem kleinen Gebüsch war der Verursacher des Geräusches, ein Molerat, und was für einer.Schon einige Male hatte Mitok diese Biester nun schon gesehen doch dieses war größer und sah etwas kräftiger aus, noch dazu lief dieses Exemplar im Gegensatz zu den anderen nun genau auf Mitok zu, der seinerseits die Beine in die Hand nahm und um sein Leben lief.Es gefiel ihm zwar nicht besonders vor diesem Monster wegzulaufen doch mit dem alten Dolch, der an seiner Hüfte hing, könnte er nichtmal eine Fleischwanze ernsthaft verletzen und so war die Flucht seine enzige Chance.Als Mitok über die Brücke lief, welche er schon bei seiner reise durch dieses Gebiet überquert hatte wagte er einen kurzen Blick zurück und musste entsetzt feststellen das das Molerat ihm immernoch verfolgte und den Abstand immer weiter verkürtzte.Nun bekam der Bruder es mit der Angst zu tun und sein Körper setzte massenweise Adrenalin frei, was ihn noch einmal schneller Laufen ließ.Plötzlich kam ihm eine geniale Idee, kurz nachdem er an etwas vorbeilief das ein Bauernhof oder Ähnliches sein musste kramte er die Fleischkeule hervor, die er als Proviant mitgenommen hatte und ließ sie im Laufen fallen.Ein erfreuter Blick zurück bestätigte das gelingen von Mitoks grandiosem Plan, wie erwartet bevorzugte das Biest nAhrung die nicht davon lief und kaute nun genüsslich an der Fleischkeule herum, die Mitok ihm zuegworfen hatte.Erleichtert aber dennoch schnellen Schrittes setzte der Bruder seinen Weg fort, er konnte in der Ferne schon die Mauern Khorinis' sehen.Bald würde er das Geheimnis gelüftet haben, vorausgesetzt diese ominöse Schatulle lag dort wo Mitok sie vermutete.
05.08.2003, 19:09 #13
Mitok
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Ein unbehaglichen Gefühl machte sich in Mitok breit als erdurch die Strassen und Gassen der Stadt schlenderte, vorbei an den Menschen die ihm nur wenige Tage zuvor nicht geholfen hatten als er verletzt und ohne Gedächtnis angespült wurde.Doch sein Ziel hatte der Bruder immernoch fest vor Augen, er wollte das Hafenbecken nach dieser Schatulle absuchen.Auch wenn sich Mitok sicher wwar das bei seinem letzten Besuch viel mehr Bürger auf den Straßen der Stadt unterwegs waren wunderte er sich nicht weiter darüber, er hatte ja etwas von diesen merkwürdigen khorinischen Spielen gehört, wo sich viele Leute aufhiehlten.Eine Zeitlang blieb Mitok vor Harads Schmiede stehen und dachte ernsthaft darüber nach, ob auch er sich zu diesen SPielen aufmachen sollte um ein paar Leute kennenzulernen doch er verwarf diesen Gedanken bald.Dort wäre sicher zu viel los, Freibierstände, Arenakämpfe und Händler die lauthals ihre Waren anboten, das alles wäre wirklich nicht nach Mitoks Geschmack, er war froh endlich im Pyramidental seine Ruhe gefunden zu haben.Kopfschüttelnd über diesen dummen Einfall setzte er seinen Weg fort undbetrat das Hafenviertel, wo das ungute Gefühl in seinem Magen noch verstärkt wurde.Er wusste das es hier vor Dieben und Halsabschneidern nur so wimmelte aber er würde sich im Notfall schon behaupten können.
Vorsichtig tasteten sich Mitoks Füße die rutschigen Steinstiegen hinab, die zu einigen Booten führte, mit denen man wohl aufs offene Meer hinausrudern konnte.Hier wurde er damals angespült, was bedeutete das die Schatulle hier irgendwo sein musste, natürlich nur, wenn die Fluten sie ihm nicht schon zuvor entrissen hatten oder sie von irgendjemandem schon gefunden wurde.Dem Schläfer sein Dank war das Wasser an diesem Tag ungewöhnlich klar sodass Mitok an den seichteren Stellen noch den Grund sehen konnte, was die Suche beträchtlich vereinfachte.Dennoch konnte der Bruder seine Schatulle nirgendwo erkennen, aber er wollte nicht aufgeben, er sah sich jeden Meter des Hafenbeckens genau an, ging die Strecke von der Kaserne bis zu diesem Fischhändler andauernd auf und ab, den Blick immer auf das Meer gerichtet.Doch es brachte alles nichts, diese merkwürdige Schatulle war einfach unauffindbar.Einige Bewohner und Besucher des Hafenviertels warfen ihm schon merkwürdige Blicke zu und langsam schwand auch Mitoks große Hoffnung, die am vorigen Tage noch so groß war.
Mit großer Enttäuschung stand er auf dem Bootsteg, warf noch einen letzten Blick aufs weite Meer und wollte sich schon umdrehen und verschwinden als er unsanft zur Seite gestossen wurde und nur mit Mühe einem Sturz ins kalte Nass entkam.Verärgert sah sich Mitok um und erkannte einen Mann der wohl ein Fischer oder etwas in der Art sein musste.Das freche Grinsen auf seinem Gesicht dieses Fischers bestätigte Mitoks Meinung von den Stadtmenschen nochmal doch der Bruder befand es nicht für notwendig auch nur ein Wort an den Mann zu verschwenden.Stattdessen betrachtete er das Boot des Fischers, das sich langsam vom Hafen entfernte und seinen Besitzer wohl zu einem Fischgrund brachte.
Kaum hatte sich das kleine Boot einige Meter vom Hafen entfernt fuhr Mitok ein Schock durch alle Glieder.Bei dem Anblick der sich ihm nun bot war ihm, als würden seine Lungen einfach keine Luft mehr aufnehmen und er musste sogar einige Sekunden die Augen schliessen um das glauben zu können was geschehen war.Da lag sie, die Schatulle, auf einer seichten Stelle wo noch kurz zuvor das Boot dieses Fischers darüberschwamm.Ohne zu überlegen sprang Mitok ins Wasser und hohlte die schatulle wieder aufs Trockene.Er konnte seine Freude gar nicht ausdrücken und so behielt er sei einfach für sich was wohl auch besser war denn nach Mitoks kleiner Schwimmeinlage waren noch mehr Bürger auf ihn aufmerksam geworden.
Nun wollte er schnellstmöglich zu seiner Hütte ins Sumpflager zurückkehren, denn er hatte den Schlüssel zur Sicherheit dort verwahrt.
12.08.2003, 15:49 #14
Mitok
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Kleine Gildenquests für Brüder/Schwestern und (Hohe) Novizen -
Ich würd auch gern bei der Minecrawlerjagd mitmachen, auch wenn ich nur mit meinem Dolch rumfuchteln kann:D
Aber ich könnte Srezor beim Singen helfen, bin nämlich ebenfalls Barde^^
14.08.2003, 16:12 #15
Mitok
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Kleine Gildenquests für Brüder/Schwestern und (Hohe) Novizen -
Auch meine Wenigkeit is da und bereit;)
14.08.2003, 17:26 #16
Mitok
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Rund um Khorinis #10 -
Ein unbeschreiblicher Schock fuhr Mitok durch sämtliche Glieder als diese idyllische Ruhe plötzlich vor einem panischen Schrei unterbrochen wurde.Zuerst realisierte er gar nicht was denn geschehen war doch als dann alle ihre Waffen zogen und sich das Geräusch von klirrendem Metall mit dem bedrohlichen Knurren der Wölfe vermischte wurde ihm schlagartig alles klar.Fast schon reflexartig fuhr sein Schwertarm an seine Seite und erwartete den festen Knauf eines Schwertes, doch alles was Mitok zu packen bekam war sein Dolch, mit dem er jetzt wohl um sein Leben kämpfen musste.Noch ehe der Bruder die kleine Waffe vollends aus der Scheide gezogen hatte sprang ein jüngerer Wolf auf ihn zu, dessen scharfen Zähnen er nur im letzten Momenmt noch entkommen konnte.Das wilde Tier ließ sich jedoch nicht so einfach abschütteln und kaum hatte sich Mitok kampfbereit gemacht folgte auch schon der nächste Angriff des Wolfes, der viel präziser auf Mitok gerichtet war.Die Überlebenschances des Bruders wären wohl mehr als schlecht gestanden wäre da nicht diese aus dem Boden ragende Wurzel gewesen, die es anscheinend gut mit Mitok meinte und ihn bei einem verzeifelten Schritt rückwärts zu Boden fallen ließ, sodass der Wolf über ihn hingegsprang.
Schläfer, ich danke dir.
Stammelte Mitok als er sich so schnell wie möglich aufrichtete und den scheinbar verletzten Wolf seinen Dolch in den Laib rammte, noch ehe dieser wieder ganz auf den Pfoten war.Das Adrenalin schoss in Mitoks Körper wie niemals zuvor, er hatte es tatsächlich geschafft, wenn auch nicht wie ein richtiger Krieger, doch er hatte es geschafft, der Wolf war besiegt, doch als der Bruder sich leicht lächelnd wieder umwandte sah er das der Kampf gegen die restlichen Wölfe noch im Gange war.
14.08.2003, 17:59 #17
Mitok
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Rund um Khorinis #10 -
Diese teilweise doch recht schmalen Gänge der Höhle drückten dem freiheitslibenden Mitok doch etwas aufs Gemüt und er hatte schon wenige Schritte nachdem die Gruppe die Höhle betreten hatte so ein ungutes Gefühl in der Magengegend, welches ohne Zweifel Gefahr bedeutete.Nicht lange musste er auf sie warten, sie kam, in der Form von Minecrawlern, aus einer Art Nebeschacht.Auch wenn es Mitok niemals zuvor mit solchen Wesen zu tun hatte, ihm war sofort klar das diese Biester um einige zäher waren als diese Wölfe da draußen, woraufhin der Bruder diesmal zwar sofort seinen Dolch zog, sich allerdings nicht mitten ins Kampfgetümmel stürtzte sondern lieber am Rand des Schauplatzes verweilte.
Doch alles half nichts, nach kurzer Zeit wurde dennoch einer dieser Minecrawler auf ihn aufmerksam und Mitok blieb nichts anderes übrig als sich mit seinem Dolch so gut wie möglich zu verteidigen.Ständig trat er einen Schritt zurück und wehrte so manchen Angriff des Biestes ab doch die Chance zu einem Angriff war ihm nicht vergönnt sodass er sich etwas einfallen lassen musste.Nur wenige Momente ließ er sein schrill schreiendes Gegenüber aus den Augen um sich seine Umgebung etwas genauer anzusehen, wobei er auf diesen einen Templer aufermksam wurde, der gerade einen Minecrawler mit dem kalten Stahl seiner schweren Klinge durchbohrt hatte.Diese Momente, in denen seine volle Aufmerksamkeit nicht dem Crawler galt rächten sich allerdings sofort und noch ehe Mitok seinen Gegner wieder fixieren konnte spürte er plötzlich ein höllischen brennen in seinem linken Arm, das Biest hatte ihn doch tatsächlich erwischt.
Ein Schmerzensschrei entwich Mitoks Kehle als er kurz seine Wunde bestasten wollte, es dann aber doch sein ließ und sich stattdessen langsam dem Templer näherte, der, dem Schläfer sei Dank, Mitoks Situation bemerkt haben musste und auf den Bruder zuging.Gerade in dem Moment in dem der Minecrawler Mitok noch einen Schlag verpassen wollte sauste die Klinge des Templers hinunter und bohrte sich tief in das Fleisch des Monsters.Mitok dankte dem Templer mit einem Kopfnicken und fühlte wie warmes Blut das seinen Arm hinunterrann während er den Rest des Kampfes beobachtete.
14.08.2003, 18:55 #18
Mitok
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Rund um Khorinis #10 -
Fast hätte Mitoks Leben ein überraschendes Ende gefunden, wäre da nicht dieser Abaddon gewesen, der den Bruder gerade noch Rechtzeitig in Sicherheit brachte.Eigentlich hätte er es wohl bereuen sollen das er sich auf diese Mission eingelassen hatte doch nun war es sowieso zu spät um sich darüber Gedanken zu machen, nun zählte lediglich das alle hier wieder halbwegs gesund hinauskommen.
Das schrille Geschrei der anrollenden Welle von Minecrawlern hämmerte in Mitoks Schädel als er versuchte seine Gedanken wieder halbwegs zu ordnen und sich auf den nahenden Angriff vorzubereiten.Er nahm sich fest vor Abaddons Ratschlag zu folgen und sich nicht zu weit von ihm zu entfernen, um nicht als Crawlerfutte zu enden.Kaum hatte Mitok diesen Gedanken zu ende gedachten stürmte auch schon eine Schar von Minecrwalern aus der Nebenhöhle und stürtzte sich mit lautem Geschrei auf die Gruppe.Immer in der Nähe des Templerführers bleibend setzte Mitok seine gnze Kraft und sein ganzes Geschick ein um die Angriffe dieser elenden Bieste zu parieren und sich ihre gefährlichen Zangen vom Leib zu halten.Trotz der immernoch höllischen Schmerzen in seinem linken Arm gelang es dem Bruder sogar einen Treffer zu landen, der einem Minecrawler seine Zangen kostete.Langsam schien sich die Anzahl der Überlebenden Monster dieser Welle dem Nullpunkt zuzuwenden doch immernoch standen zu viele der Biester, was bedeutete das Mitok nicht nachlassen durfte, er musste sich weiter verteidigen.Das eine oder andere Mal wäre ihm dies wohl nicht ohne die Unterstützung von Abaddon gelungen wäre.
Doch langsam wich sämtliche Kraft aus den Gliedern des Bruders und er konnte nur noch hoffen das diese Tortur bald vorüber sein würde.
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