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15.07.2003, 20:13 #1
Jemen
Beiträge: 18
Vorstellungen: Sumpfbruderschaft -
Name: Jemen

Alter: Das weis wohl nicht mal er, vermutlich um die 20

Größe: 1, 65m

Gilde: Bürger

Skills: Barde

Waffen: Ritualdolch und seine beiden kleinen Trommeln, aber ob man die wirklich als Waffe bezeichnen kann?

Rüstung: Eine schwarze Robe(nicht so eine wie bei den Schwarzmagiern). Bietet nicht mehr Schutz als gewöhnliche Kleidung, aber innen drin mit sehr vielen Taschen ausgestattet.

Aussehen: Jemen hat langes, zotteliges Haar, das größtenteils grau ist. Ein Bart, der etwa so aussieht als wenn man sich nach einer langen Zeit des Wachsens wieder mal schlecht rasiert hätte, prägt sein schlankes Gesicht. Der kleine, blasse Mann ist ziemlich schlank, was daran liegt, dass er eigentlich eher selten was zwischen die Zähne bekommt.

Besonderes: Man würde lügen wenn man sagt, dass Jemen ein normaler Mann ist. Er ist eigentlich genau das, was man verrückt nennt. Kann jedoch sehr gut mit Tieren umgehen. Vielleicht bildet er sich nicht nur ein mit ihnen reden zu können.

Geschichte: Jemen wurde als kleines Kind von seiner Mutter ausgesetzt und er gab sich selbst diesen etwas bescheuerten Namen. Wie er überleben konnte, ist bis heute noch unklar. Wahrscheinlich war es der pure Instinkt der ihn früh lehrte zu laufen und sich Nahrung zu beschaffen. Dabei stopfte er jahrelang alles in sich hinein, was er finden konnte. Dabei waren wohl auch mal Beeren dabei, die alles andere als Gesund für seinen Geist waren. Das soll nicht heißen er sei nicht intelligent, sicher nicht. Dieser Kerl ist ein wahrer Überlebenskünstler der Situationen blitzschnell einschätzt und meistens das richtige tut, anders wäre er wohl schon lange tot, doch ist er schlichtweg verrückt geworden. Zwischen Realität und Fantasie gibt’s bei ihm nur manchmal einen Unterschied und er ist schlichtweg anders. Dass er den meisten Menschen in den Wahnsinn treibt hat ihm schon die eine oder andere Prügelei eingebracht, doch flink und wenig, wie der kleine Mann ist, konnte er sich schnell aus dem Getümmel retten, ohne auch nur einen blauen Fleck davonzutragen. Ja, es ist wirklich nicht leicht mit ihm auszukommen, doch wenn er erstmal einen Menschen lieb gewonnen hat, kann er auch mehr oder weniger guter Freund sein, denn eins musste man ihm zugestehen, im Falle eines Falles war auf ihn verlass.

Die Jahre vergingen und irgendwann traf er auf eine Art Zirkus. Die Leute interessierten sich sofort für ihn, da es wirklich amüsant war ihn eine Weile zu beobachten. Außerdem lernte er schnell das Spielen verschiedenster Instrumente. Am liebsten jedoch waren ihm die Trommeln. So reiste er mit den Leuten durchs Land und durch seine zahlreichen Missgeschicke, die bei ihm einfach Alltag waren, machte er sich sehr beliebt beim Volk. Seine Nummern waren jedes Mal anders, da er nie wirklich probte sondern einfach nur irgendetwas machte, wie beispielsweise etwas kochen. Trotzdem ergaben sich wie gesagt etliche Unfälle, die die Leute immer wieder zum lachen brachten.
Einmal jedoch war ein hoher Beamter der Stadt Khorinis bei einer Vorstellung anwesend und dass ihm Jemen aus versehen einen ganzen Topf voll kochender Suppe aufs Gesicht schüttete, worauf er nicht nur schwer verbrüht war, sondern auch auf einem Auge blind, tja, das fand er wohl nicht so lustig. Seine Leibwache tötete auf Befehl alle anderen Artisten, nur der eigentliche Übeltäter konnte sich auf die Bäume verflüchtigen. Beinahe hätten sie ihn doch gekriegt, da der Beamte in seiner unsäglichen Wut einen Herzanfall bekam und schlagartig starb, was bei dem Verrückten einen minutenlangen Lachanfall mit sich zog. Die Leibwachen konnten so über lange Zeit die Verfolgung fortführen, ohne ihn zu verlieren.
Mit mehr Glück als Verstand schaffte er es dann doch zu entkommen und so lebte er wieder alleine weiter.

Irgendwann verirrte er sich in die Berge und erforschte dort jeden Winkel, bis er auf eine Höhle stieß, in der seltsame Lichter funkelten. Interessiert ging Jemen hinein und stolperte mitten in einen geheimen Kult, die in einem Ritual ihrem Gott, der den Statuen zu Folge etwa so aussah wie ein Scavenger, verehrten. Zuerst wollten die Sektenanhänger, die mit schwarzen, kapuzenbesetzten Roben, ohne jegliche Verzierungen bekleideten waren, ihn töten, doch als er anfing zu erzählen, dass er ein Gesandter ihres Gottes sei, hörten sie ihm aufmerksam zu. Er forderte sie auf ihm alles zu erzählen, was sie bereits wussten, was ihr Anführer auch tat.
Feriglos ist ein großer Gott. Er hat Innos, Adanos und Beliar mit seinem riesigen Schnabel aus stahlharten Bäumen einfach aufgepickt, jetzt ist er der einzige Gott. Nichts übertrifft seine Macht und das wird die restliche Bevölkerung von Khorinis auch noch merken, denn sobald wir genug sind werden wir Leute aussenden die den Menschen von Feriglos predigen. Viele werden wir bekehren und die Ungläubigen, die an dem großen Vogel zweifeln, werden von ihm bestraft werden. Wir sind dann die Priester des Herrn und alle müssen uns dienen, weil es sein Wille ist und er uns seine Magie lehren wird. Dann können wir Vögel beschwören und Schnäbel verschießen und keiner hat eine Chance gegen uns.
Jemen gefiel die Geschichte und erzählte weiter.
Und es werden Bäume wachsen und sie werden herumlaufen und mit ihren fliegenden Schiffen bauen sie Häuser auf den Wolken, die dann aber immer nach einem Jahr runterfallen, weil es den Wolken zu schwer wird. Außerdem kriegen dann alle Tiere Flügel, aber wirklich fliegen können sie nicht, weil sie zu schwer sind und immer sofort abstürzen. Na ja, wenn die Schattenläufer ganz viel Luft einatmen können die fliegen, aber nicht sehr gut und es strengt sie fürchterlich an. Die Fische dagegen werden vom großen Vogel auch kontrolliert und die braten sich selbst damit wir sie essen können. Die Kühe gegen soviel Milch wie wir wollen aber sie sind nicht mehr schwarz-weiß oder braun-weiß oder wie sie eben sonst noch sein können sondern haben lila Punkte und eins seltsames Gemisch aus Milch und so einem Pulver wird ein köstliches Getränk werden, das man vor allem morgens trinkt und wenn man will auch heiß macht, weil es einem dann vielleicht besser schmeckt. Dem großen Gott müssen wir auch Opfer bringen, aber da genügt es auch wenn wir uns alle paar Monate ein Schwert in die Brust rammen, woran wir allerdings nicht sterben, weil das Feriglos nicht zu lässt und wir können einfach weitergehen. Außer man glaubt nicht an ihn, dann stirbt man. Können es ja gleich mal ausprobieren dann sehen wir wer hier nicht hin gehört.
Erstaunt über die Weisheit des Fremden und gleichzeitig froh über die neuen Erkenntnisse über ihren Gott, zogen sie ihm eine Robe an und ernannten ihn zum neuen Hohepriester. Dabei waren sie so fanatisch, dass sie nicht einmal erkannten wie blöd doch die Worte des Wanderers waren.
Als Jemen dann noch mal wiederholte, dass sie sich zum Beweis des Glaubens Schwerter in die Brust rammen sollten, nahmen alle ihre Klingen zur hand, setzten sie an und warteten auf ein Zeichen des Hohepriester.
Der gab gut gelaunt ein „Los jetzt“ von sich, ohne sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein und alle Kultisten stießen, vom Glauben getrieben, zu. In den letzten Sekunden ihres Lebens erkannten sie noch die Falschheit des Verrückten, doch war es jetzt zu spät.

Immer noch mit der Robe bekleidet und mit dem Dolch des früheren Hohepriesters ausgestattet ging der Wanderer wieder zurück in die Wälder um die Stadt Khorinis herum.
Was noch alles kommen würde, das wussten wohl nicht einmal die Götter...

zugelassen
16.07.2003, 12:21 #2
Jemen
Beiträge: 18
Das Amazonenlager #13 -
Langsam betrat der junge Mann das Amazonenlager. Ihm wurde gesagt hier konnte man noch wirklich was erleben, denn in den Wäldern wurde es inzwischen ziemlich langweilig.
Er stand kurz vor den ersten Wachen, wie alle hier waren sie Frauen. Nun ja, war ja nicht umsonst das Amazonenlager. Ihre Rüstungen funkelten in der Sonne, was Jemen fasziniert beobachtete. Die Wächterin schien das zu bemerken und setzte sauer ihren Speer an den Hals des Mannes, den sie wohl für einen Spanner hielt.
Was ist los? Seid ja anscheinend nicht besonders Gastfreundlich. Was hab ich den getan?

Der Verrückte sah auf den Speer. Er schwenkte seinen Kopf ein bisschen, musterte die Spitze Waffe und leckte einmal dran.
Ordentliche Arbeit, schmeckt neu. Nicht besonders rau, fein geschliffen.
Er spuckte etwas Blut auf den Boden neben sich.
Sehr scharf…

Die Amazone sah ihn etwas verdutzt an, ließ den Speer jedoch erstmal oben.
Kann ich jetzt rein, oder nicht? Was hab ich den nun gemacht? Oder soll ich dir was vorspielen, damit du wieder etwas fröhlicher wirst?
Frohen Mutes nahm Jemen seine kleinen trommeln zur Hand und begann leise und langsam zu spielen.
16.07.2003, 16:26 #3
Jemen
Beiträge: 18
Das Amazonenlager #13 -
Die Amazone sah ihn immer noch genau so verdutzt an. Fing der Typ jetzt auch noch an zu Trommeln, kurz nachdem er sich mit ihrem Speer in die Zunge geschnitten hat. Schon ein seltsamer Typ, aber anscheinend ungefährlich. Ob er ihr jetzt auf die Rüstung oder auf das, was darunter war gestarrt hat, war eigentlich auch egal.

Ok, du kannst dich im Lager frei bewegen. Kann ja eigentlich jeder. Ein paar Bereiche gibt es aber, in die du nicht darfst. Lass dich da besser nicht erwischen.

Jemen nickte zufrieden, steckte seine Trommeln weg und sah sich etwas um. Ganz schön hier, vielleicht würde er hier länger bleiben. Nur hoffentlich waren nicht alle Frauen hier so seltsam, wie die Wache vorhin. Als würde er spannen. War doch eh immer das selbe...

Eine der Amazonen ging durchs Lager. Er stellte sich genau vor sie und versprerrte ihr den Weg. Die blieb verwundert stehen, worauf der kleine Mann sich mit seinen Kopf, auf dem eine Augenbraue weit nach oben gezogen war, wenige Zentimeter an den Ihren näherte. Sie zog ihren Kopf zurück, ob sie wohl meinte, dass sie der Fremde küssen wollte? Der jedenfalls musterte sie still weiter, bevor er schließlich langsam, seinen Mund öffnete.

Du siehst aber komisch aus...
17.07.2003, 13:45 #4
Jemen
Beiträge: 18
Das Amazonenlager #13 -
Immer noch den Handabdruck der Amazone, der er sich gestern in den Weg gestellt hat, im Gesicht und ohne wirklich viel Schlaf entschied sich Jemen wieder aufzubrechen. So lustig wie man es ihm gesagt hat, war es hier wirklich nicht. Die meisten waren eher misstrauisch und für jeden kleinen Scherz wurde einem schon die Waffe unters Kinn gehalten. Vielleicht würde er ein andermal wieder kommen, wenn die Leute nicht alle so beschäftigt sind.

Fröhlich pfiff er ein kleines Liedchen vor sich hin, als sich wieder der Weg der Wache von gestern und seiner schnitten. Ein Grinsen konnte sich der Gaukler nicht verkneifen, worauf ihn die immer etwas skeptische Frau etwas seltsam ebenfalls ein verzerrtes Lächeln zu warf. Irgendwie musste man ihn wohl doch lieb haben. Er meinte ja nichts böse und war auf seine eigene Art, doch unterhaltsam.

Ein letztes mal winkte er, bevor er, ziemlich langsam, zum Steg schlenderte. Vielleicht sollte er mal dem Hof des Großbauers Onar einen besuch abstatten. Die ganzen Söldner dort würden sich bestimmt freuen wenn sie etwas musikalische Unterhaltung bekämen.
17.07.2003, 14:14 #5
Jemen
Beiträge: 18
Onars Hof #9 -
Immer noch gut gelaunt kam Jemen endlich beim Hof an, doch auch hier war die Stimmung trüber als er es sich erhoffte. Alle schienen irgendwie betrübt und starrten fast ausnahmslos in regelmäßigen Abständen zum großen Haupthaus. Was hier wohl los war?

Der Wanderer sah sich etwas um, aber der Grund für die allgemeine Niedergeschlagenheit muss wohl wirklich im Haupthaus liegen...und nur da. Also ging er, ohne sich großartig etwas dabei zu denken darauf zu.

Haaaaaaallooooooooo!!! Jemand da drin?

Keine Antwort. Er schlich etwas ums Haus und sah gerade noch, dass einer der Söldner durch die Tür ging.
Grinsend folgte ihm der Gaukler, doch die Tür wurde ihm vor der Nase wieder geschlossen.

Hey, macht wieder auf. Ich will da rein. Kann mir mal jemand sagen was hier los ist?
Das laute Rufen wurde durch heftiges Klopfen unterstützt. Wenn die das nicht hörten, konnten sie keine Ohren haben.
17.07.2003, 14:38 #6
Jemen
Beiträge: 18
Onars Hof #9 -
Man, der Typ da sah ja schrecklich aus und sein ton auch nicht gerade der Beste. Was er wollte? Das hatte er doch grad gesagt.

Ich will da rein und wissen was hier los ist. Hab schließlich keine Lust gleich nach meiner Ankunft wieder zu gehen.

Pfeifend ging er zur Tür und an diesem seltsamen Kerl vorbei. Man der stank ja wirklich, so wie der andere vorher gesagt hatte.
Der Gaukler hielt kurz die Luft an, um rot im Gesicht zu werden, zusammen mit ein paar Gesten zeigte er wohl mehr als deutlich was er von dem Geruch hielt.

Als er hinter dem unfreundlichen Mann stand, der den Neuankömmling wohl am liebsten in der Luft zerreißen würde, setzte er sich leise pfeifend auf den Boden.

Ich geh jetzt hier nicht mehr weg bis mir jemand gesagt hat, was hier los ist und auch nicht bevor sich der da nicht gewaschen hat. So!!!
17.07.2003, 17:22 #7
Jemen
Beiträge: 18
Onars Hof #9 -
Sowas grobes hatte Jemen wirklich noch nie erlebt. Keuchend legte er die Hand auf die schmerzende Brust, wobei er bemerkte, dass eine der Rippen wohl etwas angeknackst war.

Ob er wohl mit einem Finger hinter eine Rippe kommen würde? Vorsichtig bohrte er durch eine Lücke in seine Brust.
Au, das tut ja mehr weh als ich dachte. Muss wohl noch vorsichtiger werden.
Wieder versuchte er hinter Eine zu kommen.
Au, verdammt.
Und wieder machte sein Finger "Tipp"
Au!
"Tipp"
Au!
"Tipp"
Au!
"Tipp"
Au!
"Tipp"
Au!
"Tipp"

Das ging noch eine ganze Weile so, bis er sich schließlich dazu entschied, diesem Fettsack mal die Leviten zu lesen. Wütend setzte er sich vor die Tür des Haupthauses, nahm seine Trommeln zur Hand und begann laut zu singen.

Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das is wohl Keeeeeeenzooooo!!! Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das ist wooohl Keeeeeeeenzoooo!!! Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist wohl Keeeeeeenzooooo!!!
Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist woooohl Keeenzooooo!!!!


Tja, mal sehen was jetzt passiert...
17.07.2003, 20:20 #8
Jemen
Beiträge: 18
Onars Hof #9 -
Das war jetzt aber genug. Die Trommeln, seine gliebten trommeln, die er schon so viele Jahre mit sich herumtrug, einfach zerstört.

Jemen lief Blutrot an, Tränen flossen sein Gesicht hinunter und tropften leise auf den Boden. KEnzo hingegen lachte nur laut, während der Gaukler ein kleines Loch aushebte, in das er seine Trommeln legte. Nach einem kleinen Stoßgebet schaufelte er die Erde wieder auf die Instrumente und blieb stumm vor dem etwas seltsamen Grab liegen.

Spinner, sei froh, dass ich nicht dich umgebracht habe.
Langsam hob Jemen seinen Kopf, in dem das ganze Blut seines Körpers zus ein schien, selbst seine Augen stachen aus den zotteligen Haaren leuchtend rot hervor und gaben ihm ein noch verrückteres Aussehen. Der blanke Hass sprach aus seinem Blick und ohne auch nur einen Augenblick lang den Fettsack aus den Augen zu lassen, stand er ebenfalls langsam auf.

Mörder!!!!
Schreiend lief er auf den wohl etwas überraschten Kenzo zu, spuckte ihm so richtig schleimig ins Gesicht und tratt ihm mit aller Kraft zwischen die Beine.

Das sag ich meiner Mutter, bäh.
Der Gaukler zeigte dem fettsack noch die Zunge und lief "Der Fettsack bleibt jetzt kinderlos" schreiend davon, ohne weiter auf den Mann zu achten der ihn vorher heruntergerissen und gewarnt hatte, dass er mit seiner Aktion irgend einen Lee töten könnte.

Sein Weg sollte ihn ins Sumpflager führen, hoffentlich ging es dort endlich mal normal zu...
17.07.2003, 20:38 #9
Jemen
Beiträge: 18
Das Sumpflager #12 -
Immer noch traurig über den Verlust seiner geliebten Trommeln war Jemen nun im Sumpflager angekommen. Hoffentlich gab es hier nicht auch so einen unfreundlichen Fettsack wie diesen Kenzo. Auf den Hof würde er so schnell nicht mehr gehen.

Jetzt aber wollte er erstmal das Pyramidental erkunden. Sah ja lles ganz interessant aus. Es kamen ihm einige Leute entgegen, die meisten davon in ziemlich schönen Rüstungen und mit langen, schlanken Zweihändern auf dem Rücken, aber die beachteten den kleinen gaukler nicht einmal.

Also ging er weiter tiefer in den Sumpf hinein. Hier allerdings waren irgendwann keine Leute mehr und irgendwie schien etwas um ihn herumzu schwimmen. Was, konnte er nicht erkenne. Es war lang und relativ dünn. Wie ne Schlange. Könnte einer dieser Sumpfhaie sein.
Und war es einer? Natürlich, als hätte er sich das jetzt nicht denken können. Man soll den Teufel eben nicht an die Wand malen.

Das riesige Ungeheuer versperrte dem Wanderer den Weg und riss sein Maul weit auf. Ein lautes Brüllen folgte, doch Jemen blieb ruhig stehen udn sah ihn genervt an.
Schrei nicht so laut, oder meinst du dein Gebrabbel interessiert jemanden?
Ein zweiter Brüller folgte und der Sumpfhai nahm eine etwas entspanntere Haltung ein.
Glaubst wohl weil du ne große, olle Schlange bist, kannst dir alles erlauben, oder? Weist du wie spät es ist? Manche wollen da drüben im Lager bestimmt schlafen. Die kommen auch nicht zu dir und fangen an zu schreien wenn du schläfst, also sei still und schwimm weiter.

Mit einem empörten Gesichtsausdruck machte Jemen kehrt und ging mit schnellen Schritten zurück zum Lager. der Sumpfhai wartete etwas. Ob er ihn wohl wirklich verstanden hat? Auf jeden Fall dauerte es eine Weile bis er die Verfolgung aufnahm, doch da war der kleine mann schon verschwunden und ins Lager konnte sich die Schlange nicht trauen. Tja, Pech gehabt.

Der Gaukler jedenfalls setzte sich zu ein paar Novizen ans Lagerfeuer und schimpfte noch labge über den Sumpfhai...
19.07.2003, 12:23 #10
Jemen
Beiträge: 18
Das Sumpflager #12 -
Das Sumpflager hatte es dem Wanderer wirklich angetan. Hier gab ging es ziemlich lustig zu, vor allem weil die meisten den ganzen Tag dieses Kraut rauchten. So wurden ihm die Leute eigentlich immer ähnlicher und er war so ziemlich zum ersten mal in seinem Leben unter seines Gleichen. Außerdem war es hier in diesem Gebiet nicht allzu trocken und heiß. Ein schönes Klima in diesen Sommertagen, teilweise etwas schwül, aber doch angenehmer als in anderen Teilen von Khorinis. Alles in allem ein viel versprechender Tag.

Fröhlich schlenderte Jemen durch das Lager, begrüßte jeden den er sah und pfiff, wie so oft, ein Lied aus seiner Zeit mit dem fahrenden Volk, wie sie die meisten immer genannt hatten. Ab und zu schlug er auch ein Rad oder machte andere akrobatische Kunststückchen, einfach nur um seiner guten Laune Ausdruck zu verleihen.
Vielleicht würde er sich diesem Lager anschließen, schließlich liefen hier keine misstrauischen Frauen herum, die einem alle paar Sekunden einen Speer unter die Nase halten, oder irgendwelche Fetten Kerle, die meinen sie sind toll, weil sie eine Trommel zerschnitten haben.
Sein Urteil war zwar etwas vorschnell, aber er passte hier wirklich hin.

Inzwischen kannte er sich auch einigermaßen aus. Die Kämpfer mit den schönen Rüstungen waren die Templer und die Typen in den Roben waren Gurus. Die ganzen anderen waren Novizen, mit ihren kleinen Rangeinteilungen. Um aufgenommen brauchte er einen Guru, den er auch nicht lange suchen musste.

Halli, hallo, hallöchen. Ich würde mcih gerne der Bruderschaft anschließen und ich glaube du kannst mir dabei helfen? Muss ich da was machen, oder kannst mich aeinfach aufnehmen?
Wie sprichst du mit einem Guru? Wir werden dich wohl noch auf den rechten Weg führen müssen, du kannst dich als aufgenommen ansehen, wenn ich mit dir fertig bin und du alles verstanden hast.

Eine stundenlange Rede über das Lager, die Geschichte der Bruderschaft, die Rangordnung, die wichtigsten Personen, die Gebäude und den Schläfer, den Gott den die Leute hier anbeteten.
Der Guru erzählte das alles ziemlich spannend und der Gaukler hörte interessiert zu, was bei ihm bei so langen Reden eigentlich alles andere als üblich war.
Als er nun alles gehört hatte und bestens über das Lager bescheid wusste, war er schließlich aufgenommen, aber er sollte weiterhin den Guru aufsuchen, da er immer noch ziemlich respektlos gegenüber den Ranghöheren war. Außerdem musste sein glaube noch gefestigt werden, eine vielleicht aussichtslose Aufgabe, wenn man bedachte, dass es hier um Jemen ging.

Jetzt wollte er erstmal ein paar Leute kennenlernen. Bei einem Spaziergang würde er sicherlich auf jemanden Treffen.
20.07.2003, 16:16 #11
Jemen
Beiträge: 18
Das Sumpflager #12 -
Schon den ganzen Tag predigte einer der Grurs ihm jetzt schon wie toll der Schläfer ist und dass wir uns glücklich schätzen dürfen ihm dienen zu können. Am liebsten hätte Jemen einfach laut geschrieen, dass sie es ja verstanden hätten, aber er war damit beschäftigt einem kleinen fetten Vogel was zu essen hinzuschmeißen und das ständige Schimpfen dieser Glatze zu ignorieren.

Dieser Vogel war wirklich interessant. Konnte der überhaupt noch fliegen, oder nur noch fressen? Wenn man den Brocken braten würde könnte man ja das ganze lager ne Woche lang ernähren. Der Bruder kicherte leise, doch bekam dafür nur eine Kopfnuss des Gurus.

Jetzt reichts. Als der Prediger mit dem Rücken zu Jemen stand packte dieser den fetten Vogel und schleuderte ihn seinem Vorgesetzten an den Kopf. Dieser dachte wohl der wär von einem Baum gefallen und wunderte sich erstmal. Der Gaukler hatte inzwischen behauptet, dass er mal müsste und lachte sich hinter dem nächsten Baum erstmal die Wut raus...

Der Sumpf war wirklich wie für ihn gemacht.
24.07.2003, 17:16 #12
Jemen
Beiträge: 18
Das Sumpflager #13 -
Seit mehreren Tagen war Jemen nun schon im Sumpflager, hatte sich inzwischen eine kostenlose Rüstung besorgt, die er aber auch nur unter seiner Robe trug und inzwischen hatte er hier so ziemlich alles gesehen. Es war Zeit für ihn wo anders hin aufzubrechen. Irgendwo hin, wo er noch nicht war. Vielleicht in dieses andere Land, Gorthar hieß es. Dort soll man einiges erleben können, so zumindest hörte man es immer wieder von den anderen Leuten hier. Na ja, dass es da auch verdammt gefährlich sein soll, war ihm dabei ziemlich egal. Angst war für Jemen ein Fremdwort, ihm war egal ob er streben würde. Das war der Vorteil daran verrückt zu sein. Vielleicht sollte er irgendwann mal lernen richtig zu kämpfen. Ein Krieger der vor absolut nichts Angst hat, war schon mal perfekt veranlagt. Doch natürlich konnte dieses furchtlose Handeln auch einen schnellen Tod bedeuten. Das waren allerdings keine Themen, über die Jemen für gewöhnlich nachdachte. Er dachte eigentlich nie über die Dinge nach, die andere für interessant hielten. Seine eigene, kleine Welt war da viel aufregender.

Doch jetzt hieß es erstmal auf nach Gorthar, vielleicht mit einer Zwischenpause in diesem Drakia. Da soll es auch ganz schön sein. Davon würde er sich ja bald überzeugen können. Mal sehen was die Reise bringt…
25.07.2003, 21:50 #13
Jemen
Beiträge: 18
Die Siedlung Drakia #4 -
Dieses Drakia sah ja ganz schön aus, aber ein bisschen übertrieben wurde mit der Beschreibung schon. Wo sind die gebratenen Tauben die einem ins Maul fliegen und die Flüsse mit Milch und Honig? Goldene Straßen hat er auch noch nicht zu Gesicht bekommen. Auch hatte es, seit er hier war, noch keinen einzigen Hund oder auch nur eine Katze geregnet. Elende Lügner...

...na ja, wie dem auch sei. Hier konnte man es, bis jetzt, noch ziemlich gut aushalten und das auch ohne die netten Extras die ihm versprochen wurden. Irgendoher brauchte er allerdings noch Geld, um sich Ausrüstung zu kaufen. Zwar hatte er alles was er zum Leben brauchte, aber in den Geschichten rüsteten sich alle Abenteurer vor der Reise nochmal neu aus. Aus reiner Naivität heraus, wollte er also, um auch ein richtiges Abenteuer zu erleben, irgendetwas kaufen. Der Gaukler brauchte vor allem neue trommeln, oder irgendein anderes Instrument. Ohne Musik würde er es nicht aushalten. Ob es hier wohl ein Geschäft gab, in dem man sowas bekommen konnte? Würde der Verkäufer nett sein? Gab es hier Ware, die hochwertzig genug war? Was würde er für sittenwidrige Dinge mit dem verkäufer tun müssen um daran kostenlos zu kommen?

Die Antworten werden nicht lang auf sich warten lassen...
29.07.2003, 13:43 #14
Jemen
Beiträge: 18
Die Siedlung Drakia #4 -
Seit einigen Tagen war Jemen nun schon in Drakia und langsam wurde es ziemlich langweilig hier. Auch wenn alle Leute zunehmend unruhiger wurden, weil seit längerer Zeit keine Handelsschiffe mehr kamen.
Die Leute erzählten sich wilde Geschichten und auch der Gaukler erfand das eine oder andere Drama. Dabei versammelten sich immer viele Leute um ihn herum und warfen ihm sogar etwas Geld zu. Schließlich war nicht schwer zu erkennen, dass alles was der schlaksige Mann sagte gelogen war.
Besonders zu so späten Stunden war er erfolgreich, weil die Dunkelheit, die sternenklare Nacht und der Schein der Fackeln die Spannung noch verstärkte. Auch heute erzählte er wieder, um sich ein paar Münzen zu verdienen.

Höret und staunet, denn ich werde euch jetzt erzählen wenn was ich vor nicht allzu langer Zeit auf hoher See erlebt habe. Es war eine ruhige Nacht, so wie heute und die Sterne leuchteten im schönsten Glanz. Es wehte lediglich ein laues Lüftchen, Wellen waren nicht zu sehen und ich lehnte mich verträumt gegen die Reling. Mein kleines Schiff war mit einer Vielzahl an Artefakten beladen, die ich aus einem Tempel geraubt hatte, der einem Meeresgott geweiht war. Die Priester konnte ich überlisten und ich nahm mit was ich tragen konnte. Die List war einfach gewesen. Die Statue vor dem Tempel stellte den Gott dar und ich schlug ihm mit einem Hammer den Kopf ab. Die darauf folgende Panik über den Zorn ihres Herrn animierte die Priester dazu in der ganzen Stadt zu predigen und vor sämtlichen Schreinen zu beten, um zu verhindern nicht alle sterben zu müssen. Die Zeit konnte ich nutzen und belud das Schiff bis meine Kräfte keine weiteren Säcke mehr zuließen. Dann legte ich auch sofort ab, ohne dass mich jemand bemerkt hätte und bald war das Land nur noch ein kleiner dunkler Fleck am Horizont.
Um aber wieder zu der besagten Nacht zu kommen. Es war also eine Nacht, wie sie idyllischer kaum sein könnte, doch es dauerte nicht lange und es geschahen seltsame Dinge.

Der Himmel verdunkelte sich, der Wind wurde stärker und die Wellen warfen mein Schiff hin und her, als wäre es ein Blatt im Wind. Wirbelstürme und Strudel entstanden wie aus dem Nichts, die Regentropfen hätten einen gewöhnlichen Scavenger glatt erschlagen und es war mehr als klar, dass eine übernatürliche Macht ihre Finger im Spiel hatte. Gerade als ich die Situation in den Griff bekam und die Strudel geschickt umfahren konnte, tauchte vor mir aus dem Wasser eine riesiger Fisch auf, der Wasser aus seinem Kopf spritzen konnte. Er war grün und hatte an jeder Seite fünf Flossen. Sein Ende konnte ich mit bloßen Augen nicht erkennen, aber meine Augen waren sowieso auf etwas ganz anderes gerichtet. Von diesem Monstrum sprang ein Mann herunter. Er hatte Kiemen und unter seinen Armen Schwimmflossen. Seine Haare reichten bis zu seinen Beinen, ebenso wie sein Bart. Sein Blick war streng, er schien sehr gereizt zu sein. Sein Gewand bestand nur aus einem sehr dichten Fischernetz und er glich in jedem Detail dem Gott dessen Tempel ich ausgeraubt hatte. Mit weiterhin ernster Miene fing er an durch den Regen hindurch mit mir zu sprechen und trotz des Lärms konnte ich ihn klar verstehen.
„Du hast meine Statue geschändet. Jetzt sollst du die Strafe dafür erfahren. Jeden der ein Abbild von mir beschädigt wird von mir grausam bestraft. Egal wer es ist, er soll meinen Zorn zu spüren bekommen. Das hab ich vor langer Zeit geschworen und ich werde das versprechen das ich mir selber gebe halten und sollte mir einer entkommen, so werde ich mich töten, so wahr ich hier stehe. Für diesen Frevel gibt es keine Entschuldigung.“
Ich konnte ihm gerade noch Einhalt gebieten und begann meinerseits dem Gott einen Vorschlag zu machen.
„ Gibst du mir keine Möglichkeit mich zu verteidigen? Du bist ein mächtiges Wesen und im Kampf würdest du klar gewinnen. Willst du nicht, dass es spannender wird? Sonst wäre mein Tod doch keine Genugtuung, oder? Schlag mich lieber in einer Disziplin, die ich besonders beherrsche um deine absolute Überlegenheit zu beweisen. Es wäre doch bestimmt viel befriedigender für dich mich darin zu schlagen wo ich am besten bin.“
Der Gott überlegte eine Zeit lang und willigte dann freudig ein. Die Idee schien ihm zu gefallen.
„Wo soll ich dich schlagen?“
Er wirkte selbstsicher und eine Niederlage nicht in Betracht zu ziehen.
„Erschaffe zwei Stauen von dir. Genau solche wie die, die ich zerstört habe.“
Überrascht über die Aufforderung des Mannes, tat er was von ihm verlang wurde und wartete ab, was noch kommen würde.
„Wenn ich es schaffe die Statue schneller zu zerstören als du, musst du mich ziehen lassen. Los geht’s!“
Ohne lange zu warten fing ich an darauf einzuschlagen und der Gott hatte keine Zeit lange nachzudenken, denn er wollte nicht verlieren. In wenigen Sekunden war sein Abbild komplett zerstört und triumphierend lachte der Gott mir entgegen.
Als er jedoch mein grinsen sah, war er erst einmal verwirrt.
„Hast du deine eigenen Worte vergessen? Du sagtest du würdest jeden töten der ein Abbild von dir zerstört und genau das hast DU gerade getan. Tja, wie du siehst ist meine Statue noch absolut heil, da meine bloßen Fäuste ihr nichts anhaben konnten. Damit wäre ich wohl aus dem Schneider. Stirb recht schön.“
Rasend vor Wut ließ der Gott die Wellen wieder höher schlagen. An seinen eigenen Schwur gebunden fluchte er mit einer Lautstärke wie sie nur ein übernatürliches Wesen hervorbringen konnte. Ein Blitz schlug auf ihn ein und er verschwand im grellen licht. Das Boot allerdings wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und nur auf einem Brett das ich noch herausreißen konnte trieb ich auf dem Meer herum. Die Schätze waren in den tiefen des Meeres versunken und der Sturm verzog sich mit dem Tod des Gottes von einem Augenblick auf den anderen. Tagelang hatte ich nur das Brett, nichts zu Essen oder zu Trinken. Ich wäre beinahe gestorben, doch bewusstlos wurde ich an Land gespült. Die Stelle an der ich wieder erwachte ist nicht weit von hier entfernt und in dieser Stadt wurde ich aufgenommen und gesund gepflegt. Dafür danke ich allen Bewohnern und nun möchte ich euch noch die Lehre aus dieser Geschichte erzählen.
Ihr könnt Priester verarschen, Städte in Aufruhr versetzen, Götterstatuen schänden, Tempel ausrauben, denn jetzt wisst ihr wie ihr hinterher den Gott loswerdet. Danke, dass ihr mir zugehört habt. Eine gute Nacht euch allen.“


Das Gelächter wurde nur vom Applaus übertönt, als der Gaukler das Geld einsammelte, damit seine Taschen füllte und mit mehreren Verbeugungen in der Dunkelheit verschwand.
Gaukler zu sein war eine schöne Beschäftigung, denn die Geschichte musste nicht einmal gut sein, nur das Publikum interessiert. So verdiente man sich leicht Gold und hatte dabei wenig Arbeit. Auch wenn es langsam langweilig wurde, nach Drakia würde er noch öfters besuchen.
30.07.2003, 13:39 #15
Jemen
Beiträge: 18
Die Siedlung Drakia #4 -
Grinsend betrachtete der Gaukler den Mann vor ihm und strich sich dabei immer wieder den trockenen Staub, der vom warmen Wind aufgewirbelt wurde, aus seinen Haaren.

Man nennt mich Jemen und ich komme aus dem Lager der Bruderschaft des Schläfers. Ich bin nach Drakia gekommen, weil ich von hier aus weiter ins Land Gorthar reisen wollte, doch letztendlich hielt es mich hier länger als ich dachte. Diese Stadt gefällt mir. Aber wieso bist du hier und wie heißt du eigentlich? Mit einem völlig Fremden will ich auch nicht reden.

Jemen nahm ein Stück Brot heraus, brach etwas davon ab und reichte es seinem gegenüber. Schön wieder mal interessierte Gesellschaft zu haben. Sonst war er den meisten ja ziemlich egal, weil er nicht so aussah wie ein gewöhnlicher Bürger, doch dieser hier hatte ihn eben deshalb angesprochen. Gut so...
30.07.2003, 19:22 #16
Jemen
Beiträge: 18
Die Siedlung Drakia #4 -
War ja ein netter Titel den der Typ da hatte. Rent, so dachte zumindest der Gaukler, war jedoch ein eher ungewöhnlicher Name. So etwas war ihm jedoch ziemlich egal. Er beurteilte Menschen nicht nach solchen solchen Dingen.

Ja, Gorthar soll gefährlich sein, aber das ist mir ziemlich egal. Da können noch so viele Monster kommen, wozu hab ich den Beine? Ich will wieder mal was erleben und da hält mich nichts auf. Wenn etwas gefährlich ist, ist es auch spannend. Du sagtest du bist ehemaliger Soldat und willst Abenteuer erleben? Dann komm doch einfach mit. Alleine wär es langweilig und du scheinst ganz in Ordnung zu sein. In Gorthar kannst du sicher auch das Schleichen üben.

Wieso denn eigentlich auch nicht? Dieser Rent konnte zwar anscheinend auch nicht allzu gut kämpfen, sonst hätte er wohl eine bessere Waffe und eine Rüstung an, doch wenn er schon Körperbehrrschung trainiert hatte würde er auch schnell genug rennen können. Vielleicht würde es ja auch garnicht gefährlich werden. Das konnte man nie wissen.
Schließlich war noch keiner von den beiden in Gorthar gewesen und Jemen wurden über Drakia auch die wildesten Geschichten erzählt.
Ja, er hoffte dass Rent mitgehen würde.
10.08.2003, 03:10 #17
Jemen
Beiträge: 18
Die Sumpfbruderschaft #12 -
Dann auch von mir herzlichen Glückwunsch. Normalerweise halte ich mich mit solchen Dingen aus Zeitgründen (nicht aus desinteresse, ich hab euch alle lieb ;) :D ) zurück, aber heute is es mal was besonderes.

@ doooom: Meiner Erfahrung nach ist der Sprung vom dritten in den vierten Rang der Schwierigste von allen. Schlechte Poster oder "unnette" Member (um es mal durch die Blume zu sagen) werden hier für gewöhnlich aussortiert. Ab diesem Rang kann man sich meiner Meinung nach schon zu so einer Art Elite zählen. Glückwunsch :)

@ Scatty: Endlich hat ers geschafft, wie lang wart ich jetzt schon darauf, dass du befördert wirst? Das war jetzt der Sprung zur absoluten Elite. Ich erinnere mich noch gut daran, als ich ins RPG kam. Damals war ich ja schonmal im Sumpflager, wie einige noch wissen werden und an eines denk ich immer wieder gern zurück. Als ich von Tak auf eine Insel mit nem Vulkan und Zombies geschickt wurde (und das im untersten Rang) und ich schwer verletzt wieder gekommen bin, warst du der hohe Novize der mir kostenlos seine Barbierfeähigkeiten zur Verfügung gestellt hat. Du hast mich damals kurz gesund gepflegt, wobei ich nur für die wirklich seltensten Heilpflanzen hätte zahlen müssen. Dafür nochmal danke und ich beende endlich meine Dia-Show aus alten Zeiten, die sowieso keine Sau interessiert...Glückwunsch :)
10.08.2003, 17:08 #18
Jemen
Beiträge: 18
Die Gildenlosen #4 -
Dem möchte ich noch hinzufügen, dass Druiden auch Atrophie lernen können und Speer EBEN der Zweihandskill der Gildenlsoen ist. :D

Ansosnten @ xChrizzx: Ich denke du solltest dich erst noch etwas mehr über die Gildenlsoen informieren, bevor die beitrittst (oder besser wo andesr austrittst?!) ;)
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