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Alle Beiträge von Tert' da Mar
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19.10.2003, 20:37 #1
Tert' da Mar
Beiträge: 2
Vorstellungen: Die Orks -
Name: Tert'da Mar

Alter: 25 Sommer

Rang: Krieger

Skills: Einhand 2, Musiker

Waffe: Mittlere Orkaxt

Eigenschaften: Liebt seine Trommel, Verachtet jegliche Art von Menschen die seine Schwester bedrohen, Verfügt über einen guten Wissensstand, Hasst Kriege, Lässt es nicht zu dass Kameraden umkommen.

Geschichte: Als Angehöriger des Mar Clans, wurde Tert die Aufgabe auferlegt, alles zu vernichten, was die Ehre des Clans in Gefahr bringt. Darunter fallen zum einen die unendlichen Kriege der Menschen und zum anderen das Sterben der Flora und Fauna. Tief in seinem Herzen, verspührt Tert jedoch ein Gefühl, welches ihn zu den Menschen hinzieht. Oder kurz, Neugier genannt. Genauso unendlich wie die Kriege der Menschen, ist auch die Liebe zu seiner Schwester Tan’ da Mar. Niemals würde er ihr etwas zustoßen lassen, denn seine Schwester war das Einzigste was er in diesen schweren Zeiten am meisten brauchte.

Sie war immer da, wenn er sie einmal rief und stand ihm mit Rat und Tat zur Seite. Manchmal sehnte Tert sich so sehr an Zuhause, dass er seine Axt ergriff und diese mit voller Wucht in den Boden rammte. Am besten, wäre der Tage nie gekommen, an dem er dazu auserkoren wurde, als Krieger in den Armeen der Orks gegen die Menschen zu kämpfen. Doch Pflicht war nun mal Pflicht und er wollte seine Familie nicht sinnlos enttäuschen. Als letzendlich die riesigen Orkgaleeren kamen, um alle Orks zu holen, sah er seine kleine Schwester das letzte Mal mit einem bezaubernden Lächeln auf dem Gesicht. Voller Freude das die Überfahrt zu Ende war, wünschte er sich nichts Anderes, als das seine Schwester bei ihm wäre. Nun schwebt er in dem Gedanken, sie bald anzutreffen...egal unter welchen Umständen....


ZA von Dark_Cycle

zugelassen
20.10.2003, 08:39 #2
Tert' da Mar
Beiträge: 2
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Geschützt im wunderbaren Licht der Morgensonne, befand sich auf dem Boden ein Ork, welcher nichts Anderes zu tun hatte, als gerade in diesen Momenten zu schlafen. Der soeben benannte Krieger, war Tert' da Mar der Bruder von Tan' da Mar, welche er aber noch zu suchen hatte. Seine unruhigen Snarchlaute drangen über die Lande, als ob ein Lurker in seiner Lunge wohnen würde. Auf einmal erhob sich der schwere Körper des Kämpfers vom Boden und striff gen Nirgendwo. Er ging so lange weiter, bis er an einem anderen Ork anstieß. Dieser schaute verwundert nach hinten, doch erspähte nur das verschlafene Gesicht eines männlichen Geschöpfes, welches die Überfahrt noch immer nicht weggesteckt hatte, obwohl es schon lange genug her war. Es dauerte noch eine ganze Weile, als er letzendlich die Augen vollständig geöffnet hatte, um einem stinkigen Partner in seine Visage zu schauen. Noch immer leicht benebelt, wunk Tert ab und zog sich wieder zurück zu seinem gemütlichen Schlafplatz. Jedoch legte er sich nicht wieder hin und schlief, nein er setzte sich und schaute in den Himmel. Wieso er es tat, wusste er nicht, jedenfalls war es eine Art Beruhigung für ihn das Firmament zu beschauen, als ob es wie das Lächeln seiner Schwester wär. Wie sehnte er sich doch an den Tag, an dem er sie das letzte Mal sah. Nun ja, wissen tat er es nicht, ob es die letzte Begegnung mit seiner Schwester in seinem Leben war, aber er würde sie eines Tages bestimmt wiederfinden...das stand fest. Von der Langeweile gelangweilt, hatte Tert keine Lust mehr in den Himmel zu gucken und erhob sich erneut von seinem Platz. Diesmal versuchte er nicht wie ein Blinder zu wandern, im Gegenteil, er versuchte einen passenden Gesprächspartner zu finden, welcher ihm auch gespannt zuhörte. Nach einer längeren Wandertour, bemerkte der Krieger einen Schamanen, der offensichtlich die Verfrachtung der Sklaven beobachtete. Langsam schlich sich Tert heran, um keine unnötige Unruhe heraufzubeschwören. Geduldig wartete er den Zeitpunkt ab, dass der Schamane zu ihm rüberschaute und ihn endlich bemerkte. Als der ersehnte Moment eintraf, trat Tert einige Schritte heran und begann ganz spontan ein Gespräch.

Tert:"Seid gegrüßt, oh edler Schamane."
Schamane:"Ja? Wer bist du? Musst du nicht arbeiten?"
Tert:"Ich bin Tert, Tert' da Mar. Angehöriger des Mar Clan's und im Moment arbeitsloser Krieger der Orkarmee."
Schamane:" So so, du hast also keine Arbeit. Ist das denn nicht ein wenig ungewöhnlich für einen Krieger nichts zu tun?"
Tert:"Ich kenne nur die Sitten des Clan's, in welchem ich groß geworden bin."
Schamane:"Das ist wahrlich ein Argument!"
Tert:"Der Meinung bin ich auch!"
Schamane:"Du bist aber vorlaut."
Tert:"Das ist bestimmt die Macht der Gewohnheit."
Schamane:"Nun gut, was wolltest du von mir?"
Tert:"Also, ich suche einen weiblichen Ork. Ihr Name ist Tan' da Mar, sie ist meine kleine Schwester und mir wurde auferlegt auf sie aufzupassen."
Schamane:"Du suchst also deine Schwester. Ich glaube ich habe einen Ork mit diesem Namen schon einmal gesehen. Wenn ich micht nicht irre, befand sie sich vorhin auf dem zweiten der drei Orkschiffe, wo sich als Sklaventreiberin half. Wenn du Glück hast triffst du sie bald an!"
Tert:"Ok. Habt vielen Dank, ich werde euch niemals vergessen!"
Schamane:"Das sagen sie alle......"

Dieser freundliche Schamane war wirklich freundlich zu Tert gewesen. Ob das wohl nur so war, weil er erwähnte, dass er vom Mar Clan komme? Nun ja das war ja jetzt egal, denn bald würde er seine Schwester wiedertreffen. Er freute sich enorm, dass er immer wieder hin und her lief vor Aufregung. Was sollte er wohl zu ihr sagen, wenn sie vor ihm stünde? Vielleicht hallo wie gehts dir? Oder was macht der Dienst? Nein, diese Sätze waren ein bisschen zu lasch, für ein spontanes Wiedersehen unter Geschwistern. Er versuchte seinen Schritt zu beschleunigen, doch seine Füße wollten ihn einfach nicht schneller tragen. Die extreme Anspannung, ließ das Herz des Kriegers auf Hochtouren flatter und trübte langsam sein Gedächtnis, weil er nur noch an seine Schwester und an das Treffen denken konnte. Allmälich fing er an, den Begriff Freude zu deffinieren. Zu deffinieren in Glückseligkeit und unendlichen Frieden. Denn in letzter Zeit, wurde auf einmal alles besser. Es begann sich zu verwandeln in ein langsam ertragbares Leben unter der Macht der großen Herrscher. Umso schneller die Landschaft an ihm vorbeizog, umso schneller verging auch wieder die Hoffnung, seine Schwester heute noch zu finden zwischen den Unmengen an Orks. Er trabte lange so weiter und drückte sich zwischendurch immer wieder an einem Ork vorbei, welcher den Weg blockierte. Wäre er Schamane, würde er viel mit seiner Magie anstellen können, doch er war kein Schamane und deshalb eine ganz kleine Figur im Puppenkabinett. Am meisten hatten immer noch die Feldherren und Hohen Schamanen zu sagen, daran war kein Zweifel zu setzten. Ganz in Gedanken versunken, rannte der Ork weiter in Richtung Tan. Jedenfalls würde er noch lange brauchen, wenn er nicht einmal den Weg kennt.....
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