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28.06.2003, 10:12 #1
Jubai
Beiträge: 7
Onars Hof #8 -
Kaum waren sie auf dieser verdammten Insel, da gab es auch schon die ersten Probleme. Doch Jubai interessierte das wenig, sein Interesse galt dem kleinen Lagerfeuer, welches in der Nähe der Hütte brannte. Er ging zum Feuer und stellte fest das dies Feuer schon eine ganze Weile brannte. Doch das war nebensächlich, wichtiger war sein Kraut. Er nahm einen kleinen brennenden Span aus dem Feuer und zündete sich das Kraut an. Tief inhalierend ging er nun zurück zur Gruppe. Dabei musterte er die beiden Söldner die ihnen den Weg versperrten.

Grom machte sich bereit und schon ging der Kampf los, Grom hielt sich zurück. Er liess seinen gegenüber die ersten Attacken, die für Grom jedoch keine grosse Gefahr darstellten.
Unterdessen nahm Pomm seinen Kampfstab und machte sich ebenfalls bereit, bereit den anderen Söldner fertig zu machen. Der Söldner des General Lee liess sich auch nicht zwei mal bitten und setzte sofort zum Angriff an. Doch der schlaksige Pomm bewies erstaunliche Schnelligkeit und wich ein wenig zurück. Verdutzt schaute der Lee-Söldner und wurde nun noch wütender. Ein Schwertschwinger und Pomm wäre einen Kopf kürzer, doch blitzschnell tauchte Pomm unter der Klinge durch und fegte mit dem Kampfstab den Söldner von den Beinen. Krachend fiel der Lee zu Boden.

Jubai lachte dreckig und setzte sich im Schneidersitz neben Dionne und Garroth. Neben Kenzo wollte er sich nicht setzen, der stank nämlich schlimmer als ein Rudel Warzenschweine.
Jubai holte seine kleinen Trommeln hervor und begann rythmisch darauf zu spielen. Für die meisten Gegner bedeutete dies das ihr Ende nahte, auch für diese zwei Lee-Söldner?

Pomm ging nun seinerseits zum Angriff über und 'stach' seinen Kampfstab und die Magengrube des Söldners. Der Söldner keuchte und hielt sich den Bauch. Pomm liess seinen Stab ein wenig herumwirbeln, sprich Schwung holen, und machte den finalen Schlag. Krachend traf der Stab das Gesicht des Söldners. Blut spritzte und der Söldner fiel nach hinten um und blieb liegen. Ob er tot war vermochte keiner zu sagen, auf jeden Fall regte er sich nicht mehr.

Inzwischen hatte Jubai sich in einen Rausch gespielt, immer schneller trommelte er nun und hielt dabei die Augen geschlossen. Im Rythmus der Trommeln endete auch der zweite Kampf, zwischen Grom und dem anderen Söldner. Es schien als hätte Grom sich einen Spass daraus gemacht, den Attacken des Söldners auszuweichen und ab und an kleine Faustschläge auszuteilen. Grom grinste dreckig und der Söldner keuchte schon ausser Atem.
"Genug gespielt!" flüsterte Grom und erwartete den nächsten Angriff. Der Lee stach zu. Grom wich aus und riss sein Schwert etwas höher. Der Lee kam näher und rannte genau in das Schwert des Orkjägers.
Tief bohrte sich Grom's Klinge in den Körper des Söldners. Blut quoll ihm aus den Mund und röchelnd sank er zu Boden.

Der Kampf war vorüber. Jubai hörte auf zu trommeln und gemeinsam wanderten sie weiter.
Jubai: "Grom... du hast uns immernoch nicht gesagt was wir auf diesem stinkenden Fleck Erde überhaupt wollen!" ...
10.07.2003, 22:19 #2
Jubai
Beiträge: 7
NPC und Quest-Charaktere -
Name: Jubai
Größe: 1, 85m
Beruf: Jäger, Drogendealer
Waffen: Speer, Bongo-Trommeln (ja, er spielt eben sehr gut...)
Skills:
Speer 2
Jagen 2
Schleichen 2
Barde


Jubai stammt aus einer ärmeren Großfamilie, weit aus dem Süden des Königreiches. Daher sein exotisches und seltsam anmutendes Äußeres.
Jubai erlernte schon früh mit dem Speer zu jagen, meistens fing er auf diese Weise Fische im seichten Küstenwasser der tropischen südlichen Inseln. Doch auch das kämpfen erlernte er schon in seiner Kindheit. Denn die südlichen Inseln sind ein gefährliches Gebiet. Hunger und Armut herrschten fast überall. Daraus folgte das die Kriminalität (Chance auf schnelles Gold) eine beliebte hauptberufliche Tätigkeit war. Man musste sich verteidigen können, und das konnte Jubai schon als kleiner Junge recht gut. Auch vertraut er daher auf kaum eine andere Waffe als seinen Speer, obwohl er sich zur Not auch unbewaffnet wehren kann.
Ein anderer Aspekt, der den kleinen Jubai damals beeinflusste, war ein Kraut das auf einer der Inseln wie Unkraut wuchs. Hierzulande bekannt als Sumpfkraut!
Jubai nutzte dieses Kraut zuerst als Nahrungsmittel; er backte Kekse daraus. ( ) Doch dabei stellte er immer öfter fest, das er seltsame Dinge sah und noch seltsamere Stimmen hörte. Wusste er doch nicht von der Wirkung des Sumpfkrautes. Ein alter Voodoo-Priester klärte den kleinen Jubai auf und verabreichte ihm das Zeug von nun an getrocknet in einer kleinen Holzpfeife.
Von da an geriet Jubai auf die schiefe Bahn, er baute das Kraut mit dem Priester an und verkaufte es in dessen Auftrag. Des öfteren wurde er von Rittern gefasst und verbrachte lange Zeit in den königlichen Kerkern der südlichen Inseln. Bis er eines Tages auf Grom traf. Grom erkannte das selbstzerstörerische Potenzial von Jubai und zog ihn auf seine Seite. Er brachte den Medizinmann (Voodoo-Priester) heimlich um und tat so als würde er sich von nun an um Jubai kümmern. Der Arme hatte die Wahrheit nie erfahren!
So zog Jubai mit Grom auf Orkjagd und kam dabei immer weiter in nördlichere, kältere Gegenden. Das frustrierte den sonnenverwöhnten Jubai und er tröstete sich mit Sumpfkraut, dem er immer mehr verfiel. ...

zugelassen als questchar
14.07.2003, 14:07 #3
Jubai
Beiträge: 7
Banditenburg # 2 -
Leise schlichen Garroth und Jubai über die Brücke zur Banditenburg. Der Brückenwächter lehnte, da es mitten in der Nacht war, müde an einem Brückenpfosten und war somit ein leichtes Ziel für Garroths Bogen. Zur Verstärkung hatte sich der Meisterschütze Jubai mitgenommen. Dieser würde Garroth bei Groms Plan, Kenzo zu befreien, eine gute Hilfe sein. Immerhin konnte man diesem in Sachen Schleichen und Tarnung nichts vormachen.

Auf der anderen Brückenseite angekommen, nahm Jubai den erschossenen Söldner und warf ihn kaltblütig die Klippen hinunter. Nicht, ohne vorher den Pfeil aus dessen Kopf zu brechen. Das, was von ihm unten übrig bleiben würde, würde nach einem bösen Unfall aussehen. Immerhin ist er ja fast eingeschlafen. Und die Klippe war nicht weit...

Garroth nahm in einem Gebüsch Stellung, um Jubai Feuerschutz zu geben, während Jubai zum Turm neben Fisks Hütte schlich. Hier sollte Kenzo sein, wenn man dem Schürfer glauben konnte, der jetzt ruhig im Magen eines Feldräubers ruhen sollte. In dieser schwarzen Nacht ohne Mond saßen nur noch zwei, drei Banditen am Lagerfeuer und tranken, so dass es ein leichtes für Jubai war, sich zum entsprechenden Turm zu schleichen. Die nächst Frage war allerdings: Wie hineinkommen? Hier wäre Dionne mit ihren Dietrichen nützlich gewesen, doch die war leider nicht da. Doch zu Jubais Erstaunen löste sich das Problem in Luft auf, als ein Bandit zur Tür hinaus kam. Noch eher dieser dazu kam, die Tür hinter sich zu schließen, sprang Jubai aus dem Gebüsch, fasste dem Banditen von hinten um den Kopf und riss ihn herum. Ein splitterndes Knacken zeugte vom Dahinscheiden des Mannes. Schnell zog er diesen in ein Versteck und huschte vorsichtig, mit seinem Speer im Anschlag, in den Turm. Doch glücklicherweise war der leer. Nur zwei Betten, ein Tisch und ähnliches. Und eine fette, stinkende, schlafende Sau: Kenzo. Er war mit Ketten an dessen Handgelenken an die Turmwand gekettet. Er sah recht übel zugerichtet aus, doch Kenzo war schon immer hart im Nehmen gewesen. Er schlief noch, daher konnte sich Jubai unbehelligt nähern. Er legte seine Hand auf Kenzos Mund, sodass dieser zwar aufwachte, aber nicht los schrie. „Jetzt müssen wir nur noch die Fesseln abbekommen...“, sagte Jubai. „Kein Problem!“, erwiderte Kenzo, stand hoch und zog mit aller Kraft an den Ketten. Drei Wiederholungen und die Verankerungen rissen aus dem alten Gemäuer-Putz und landeten klirrend auf dem Boden, wo sie Kenzo grinsend aufhob. Wütend und zugleich erbstaunt fuhr Jubai Kenzo an: „Kannst du mir mal verraten, warum Garroth und ich uns den Arsch aufreißen, um dich hier raus zu holen?!?“ – „Naja, diese Banditen hier haben mich regelmäßig zusammengetreten und –geschlagen. Und, nun, du weißt doch, dass ich ein bisschen anders bin...“, lächelte Kenzo. Die Augen verdrehend ging Jubai wieder zum Ausgang und wartete auf Kanzo, der sich noch seine Schwerter aus einer der Kisten holte. Dann schlichen sie sich wieder zur Brücke, wo Garroth schon auf sie wartete. Zu dritt gingen sie hinunter zu Onars Hof und von da aus zu Groms Versteck. Dort würde Dionne Kenzos Fesseln lösen und somit würde Groms Plan nicht mehr im Wege stehen.

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21.07.2003, 00:13 #4
Jubai
Beiträge: 7
Onars Hof #9 -
Genüsslich zog Jubai den Qualm des Stengels ein. Das Kraut hier auf der Insel war wirklich unter aller Kanone. Auf dem Festland gab es weitaus besseres. Ja sogar in den kälteren Regionen von Myrthana hatte man es geschafft gutes Sumpfkraut anzubauen. Aber das hier, welches von einer eigenartigen Sekte angebaut wurde(wie Jubai erfahren hatte), schmeckte dem Exoten nicht sehr. Einfach nicht das richtige Aroma.

Und so trommelte der Orkjäger ein wenig auf seinen Bongos rum. Vor lauter Langeweile fiel ihm nämlich nichts besseres ein. Damit ging er zwar den anderen gehörig auf den Zeiger aber das störte Jubai nicht. Schon garnicht wenn er geraucht hatte. Nach einer Weile war dann aber sogar er es Leid zu trommeln. Jetzt war es an der Zeit sich noch mehr dem Rausch hinzugeben. Jubai stand aus dem Schneidersitz auf und fing an sich langsam zu einer Musik zu bewegen die nur er hörte, und die auch nur er gut finden würde, selbst wenn die anderen sie hören würden. Einige der anwesenden tuschelten:
"Nich doch... Jubai ist schon wieder auf nem Trip!"

Dann ertönte ein Schrei der das Haupthaus in Aufruhr versetzte. Ein Bandit kam ins Konferenzzimmer und gab Alarm, sofort stürmten Kenzo, Pomm und ein paar von Sylvio's Söldnern los. Jubai hintendrein, er bemerkte noch wie der Bandit durch ein Fenster verschwand, dann folgte Jubai den anderen.
Die anderen waren schon ein Stück vorraus gerannt und würden bald das zweite Stockwerk erreicht haben, so wie der Bandit ihnen geraten hatte.

Die Söldner von Sylvio erreichten als erste das obere Stockwerk, Pomm und Kenzo waren grad mal auf halbem Wege die Treppe hoch und Jubai, ja Jubai stand noch unten und machte sich jetzt erst auf nach oben. ...
26.07.2003, 23:42 #5
Jubai
Beiträge: 7
Onars Hof #10 -
"Was ist nur mit den Schürfern los? Warum bringen die kein Erz?" regte sich Kenzo auf und jagte eine Brüllmücke, durchs geöffnete Fenster, über den Hof.
"Jubai... geh mal hoch zur Banditenburg und mach denen Beine!" grunzte Kenzo und Jubai erhob sich murrend.
"Wieso immer ich?"
"Weil ich es sage klar?" Kenzo's zeigte Jubai sein zweitoberstes Biotop(=Kenzo grinste) und verliess stumm das Konferenzzimmer. Immer wenn Grom mit Dionne 'beschäftigt' war, verhielt sich Kenzo wie der Boss, leider war Grom ziemlich oft mit Dionne 'beschäftigt' was Jubai und den Rest der Gruppe ziemlich frustrierte. Mal abgesehen von Garroth, der sagte sowieso nie was.

"Pomm... kommst du mit?" fragte der Exot seinen Kumpel, denn Grom wollte das sie nur zu zweit das Haupthaus verliessen. ...
27.07.2003, 00:31 #6
Jubai
Beiträge: 7
Banditenburg # 2 -
Jubai und Pomm hatten sich etwas Zeit gelassen und waren gemächlich hinauf zur Banditenburg geschlendert. Sie hatten es ja nicht eilig und mal raus aus dem Haus war ja auch ne willkommene Abwechslung.
Die beiden Wachen an der Brücke hinderten die beiden auch nicht am Eintritt, entweder waren die so dicht das sie eh nix mehr peilten, oder sie hatten Schiss vor den beiden grimmigen Gesellen.

Sie stapften zum Schürferhaus und rissen die Tür auf. Jubai packte einen der Schürfer und zerrte ihn aus seinem Bett und hinaus aus der Hütte. Der Schürfer wusste garnicht was los war und blinzelte nur erschrocken die beiden Orkjäger an.
"Wo verdammt nochmal bleibt das Erz? Ihr hattet vor ner ganzen Weile den Auftrag gekriegt das Erz ranzuschaffen." ...
27.07.2003, 01:35 #7
Jubai
Beiträge: 7
Banditenburg # 2 -
"Ja eine Frechheit, die faulen Schürfer machen nichts und können auch noch am Wochenende saufen gehen! Wenn's nach mir ginge würdet ihr doppelt so lang arbeiten und nur halb soviel verdienen!" stimmte Jubai zu und wollte dem Schürfer eine verpassen, schliesslich sollten die kleinen Minenzwerge endlich zu Pott(Sumpfkraut^^)e kommen.
Doch der Spass war ihm nicht vergönnt, denn eine Frau mischte sich ein.
"Oh na kleines Weib, so spät noch unterwegs? Was wir fordern ist ganz einfach... die Schürfer sollen endlich Erz zum Haupthaus bringen, Grom's Geduld ist nicht grenzenlos und was mit Lee passiert wenn Grom wütend wird könnt ihr euch ja denken." grinsend schaute er das rothaarige 'Täubchen' an. Doof nur das die kleinen, vorlauten Wegelagerer immer dann auftauchen wenn Jubai seinen Spass haben wollte.
Er musterte den Kerl und erkannte das von ihm keine Gefahr für ihn und Pomm ausging, also widmete er sich wieder der Frau.
"Also, kriegen wir nun unser Erz oder muss es erst wieder Tote geben?" ...
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