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05.08.2003, 18:31 #1
Daschnavar
Beiträge: 5
NPC und Quest-Charaktere -
Name: Daschnavar
Art: Dämon

Zu seinem Wesen:
Daschnavar ist ein Dämon so alt wie die Zeit. Sein Genuss ist es, das Leid der Menschen zu kosten, es ist seine Essenz des Lebens. Wo ein Mensch leidet, lebt er auf. Seit Generationen treibt er seine Spielchen und Intrigen mit den Menschen; richtete sein Augenmerk auf viele verschiedene Helden ihrer Zeit, die sich seinen Launen würdig erwiesen hatten. Er als Meister der Täuschung und Verhüllung ist selbst nie aufgetaucht, für seine Opfer und das gemeine Volk ist und bleibt er ein Mythos. Die wenigen, die berichteten, ihn wahrlich gesehen zu haben, waren von seinem Anblick scheinbar verrückt geworden, murmelten nur vor sich hin und redeten eine Menge wirres Zeug von einem schrecklichen Monstrum, groß wie zwei Hünen und so stark wie mehrere Schwarztrolle.

zugelassen
Questchar von Angroth
17.09.2003, 15:14 #2
Daschnavar
Beiträge: 5
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Eigentlich waren sie ja ein wenig zu früh, der Verlust der Sklaven hatte Daschnavar geschwächt und verwirrt, es war nicht Teil seines komplexen Planes gewesen. Dennoch hatte er sich in der Zeit genug erholen können, die seine erbärmlichen Widersacher benötigten um ihn zu erreichen. Mit der Macht, die er in dieser Zeit sammeln konnte, ward er mächtig genug gewesen, die Dämonen zu rufen.

Dämonen, welche seit Jahrhunderten versteckt gelebt hatten. Dämonen, die für Daschnavars Übernahme der Orkstreitkräfte in Gorthar vor vielen Generationen ebneten und den loyalen Kriegsherren den Willen des bösen Intriganten einzuflüstern wussten.
Doch auch im offenen Kampfe waren sie mächtig, furchteinflößend, gebieterisch. Nur ihr Meister selbst, der Uralte Dämon Daschnavar, übertraf sie in allen Belangen - vergleichbar mit den Jahren, die er schon existierte.

Mit seinen durchdringenden, rubinroten Augen glitt sein Blick über das kleine Schlachtfeld, er hatte seine Beschwörung beendet. Sein Arm zitterte nicht mehr, kein blutiger Dampf stieg mehr aus ihm empor. Er befand sich nicht fern von dem Ruchká, der da so heissblütig durch die Reihen der Wesen wütete, aber eben durch jene Kreaturen war er unerreichbar.

Auch das Erscheinen der anderen Menschen im Kampf brachte keine Beunruhigung in die schreckliche Fratze des undurchschaubaren Daschnavar. Im Gegenteil, sein zwar leicht ins Wanken geratener Plan hatte sich selbst wieder gefangen! Das Spiel ging weiter, und die armen Menschlein wussten nicht einmal, dass sie in seinem Sinne handelten.

Sein Entzücken wurde von einer starken Konzentration vertrieben, und das Rot in den Augen erlosch, als er sie schloss. Die kaum vorhandenen Brauen zogen sich zusammen, und ein Zittern ging über seine Lefzen, seine Fänge blitzten drohend darunter hervor.
Er begann ein magisches Ritual, und als wenn sein Körper aus Wasser wäre, in das man einen Stein geworfen hatte, um den schönen Wasserwellen zu zu sehen, begannen solche Wellen von seiner Brust über den ganzen Körper zu schlagen.

Ein schnaufen entrang sich ihm, während er in magischer Anstrengung langsam den Bodenkontakt verlor, sich gleitend immer weiter empor hob. Mit einem Male versiegten die Wellen und Daschnavar riss die Augen auf, sein Kopf schlug hart auf die Brust und dann wieder in den Nacken, von magischer Energie durchströmt wurde sein Maul aufgerissen und er brüllte, laut und unerträglich. Es klang nicht wie ein lebendes Wesen, es klang unbeschreiblich böse und bedrohlich.

Er spürte die Spannung in seinem Körper, das pulsieren boshaftigster Magie durch jede einzelne Faser seines ebenfalls magischen Körpers. Er brüllte die Energie immer noch hinaus, ihr musste Platz gemacht werden; andernfalls wäre seine Hülle nicht imstande, sie zu fassen. Langsam fing der Fels an jener Stelle an zu glühen, da er gerade noch gestanden hatte ...
18.09.2003, 22:46 #3
Daschnavar
Beiträge: 5
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] # 3 -
tz, wie kann man mich nur mit einer gebeugten Sumpfhexe und einem ergrauten Schwarzmagier vergleichen? Im Gegensatz zu eurer Haut ist meine nach über Tausend Jahren immer noch straff und glatt, Unsterblichkeit hat was :D

Und Horax hat die Sache doch angezettelt, muss er sehn wie er da rauskommt*g*

nene ich hör schon auf wenns sein muss ;-)
21.09.2003, 15:56 #4
Daschnavar
Beiträge: 5
[GM] Fluch der Vergangenheit -
"Ihr Narren! Glaubt ihr tatsächlich, ihr könntet mich bezwingen? Erbärmlich! Ihr wart euch der Gefahr bewusst, in die ihr euch begeben würdet, solltet ihr den Wald betreten! Dennoch tatet ihr es. Seid ihr Menschen denn immer noch so versessen darauf, euch zu beweisen, euer Leben aufs Spiel zu setzen für nichts? Immerhin gefallt ihr mir, das muss ich zugeben!"
Daschnavar sprach mit spöttischer, herrischer und ruhiger Stimme, als stünde er nur auf der Stelle statt gegen eine große Anzahl Feinde zu kämpfen. Die kleinen Menschen hatten wirklich alle Vernunft abgelegtund waren ihm gefolgt. Hass konnte er einfach und effizient für seine Pläne verwenden, so hatte er auch den letzten der Ruchká in die Falle gelockt.
Unter den neun Menschen die da waren, war nur einer wirklich interessant für ihn, die anderen nur mehr Werkzeuge in seinem nun gipfelnden Spiel der Zerstörung, Angroth. Die kleinen Schwarzmagier, Diener des Beliar, waren ebenfalls nur Ameisen die er unter seinen klauenbewehrten Füßen zertreten konnte, doch spielte er selbst jetzt noch mit ihnen allen.
Wenn er gewollt hätte, so wären der jähzornige Horaxedus und der flinke Bogenschütze Trulek ihm schon unterstellt worden, er hätte ihr Lebenslicht auslöschen können. Doch genoss er die Anspannung und hohe Konzentration, deren Duft von den kleinen Feinden für ihn wohlriechend und -schmeckend in die Nüstern stiegen. Noch wollte er sich ein wenig Zeit lassen.
Mit einem Hieb magischer Natur warf er die ihm im Weg stehenden Menschlein beiseite, achtete aber darauf sie nicht zu arg zu verletzen (immerhin waren es seine Spielzeuge), und wetzte behende, kaum nachvollziehbar rasch zu dem Templer herüber, schlug unsagbar schnell zu.
Es wäre wohl ein tödlicher Treffer für den nicht unerheblich überraschten Templer gewesen, doch er schaffte es irgendwie, sein Schwert zu heben und den Schlag mit ihm abzuwehren! Nun war es an Daschnavar, überrascht dreinzuschauen. Wieder hatte ein Schwert ihn getroffen, doch es hatte ein weiteres Mal kaum Wirkung.
Hoch überragte der Erzdämon den Templer und letzten Clansmann einer längst verblühten glänzenden Zeit, als er sprach: "Du überraschst mich in zweierlei Hinsicht. Zum einen sind deine Reflexe denen eines Ruchká würdig, du bist stärker als bei unserem Treffen. Jedoch hast du einen entscheidenden Fehler gemacht, dabei wurdest du doch oft genug darauf hingewiesen!" Er kümmerte sich nicht um die anderen Menschen, die sich ihm nun des freien, ungeschützten Rückens gegenübersahen. Die Stimme wurde tadelnd, trotzdem widerwärtig. "Ich hatte gehofft, du würdest mir das Schwert deiner Familie als Geschenk mitbringen, damit ich heute nicht nur dich, sondern auch das letzte Überbleibsel deines Clans hier vernichten kann! Du enttäuschst mich!"
Er hob an zu einem weiteren Schlag, doch da ward Angroth ihm schon ausgewichen. Diese kleinen Menschen wurden langsam lästig!
21.09.2003, 20:22 #5
Daschnavar
Beiträge: 5
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Seinen Triumph genießend wogte der Erzdämon noch eine Weile mit dem sterbenden Clansmann in der Hand und grinste grässlich vor sich hin. Das Entsetzen, das von den Menschlein ausging, war von wahrlich hochwertigem Aroma, erstklassige Kost. Noch eine Weile wirkten die Gefühle auf Daschnavar, dann warf er den zerschmetterten Körper des Templers zu Boden, wischte sich mit der anderen Klaue das Blut von der ersten, leckte es dann ausgiebig auf.
Nach dem Fall ihres Leiters schienen die anderen zu zögern, es wurde kein Angriff unternommen. Jetzt seiner Überlegenheit vollkommen sicher wandte das Ungetüm sich den Überlebenden zu, das triumphale Lächeln auf seinem Gesicht verwandelten es nur noch mehr in eine abstoßende Fratze.
Seine Wunde am Bauch blutete immer noch in einem kleinen Rinnsal vor sich hin, er beachtete sie garnicht weiter.
Nein, diejenigen, die es gewagt hatten, sich gegen ihn zu stellen, waren viel interessanter! Sein Blick schweifte über jeden einzelnen von ihnen, genoss die Ruhe und betretenheit.
Ruhe? Erzürnt vernahm er immer noch die Geister am Lichtungsrand, und er reagierte mit einem kurzen Aufleuchten in seinen Blutroten Augen, dann ward Stille eingekehrt. Gebietend weitete er die muskulösen Arme, rüttelte leicht an etwas unsichtbarem und ächzte verächtlich.
Für einen kurzen Moment herrschte vollkommene Dunkelheit. Als das Licht des Mondes wieder in die Lichtung einfiel und auch die Lichtbälle wieder erstrahlten, waren die Geister verschwunden. Erneut wandte Daschnavar sich an die reglosen.
"Er war schwach, und ihm seid ihr gefolgt? Eigentlich sollte ich euch alle hier vernichten, und bald auch eure Seelen in meiner Obhut wissen. Aber ich denke, dass ich euch noch eine Weile beobachten werde!"
Er lachte ein letztes Mal auf, ein brutales, gemeines Lachen voller Unantastbarkeit, dann verschwand er vor ihren Augen. Sein Lachen hallte noch lange nach ...
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