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25.11.2003, 01:45 #1
Alter Händler
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NPC und Quest-Charaktere - Der fahrende Händler
Name: Unbekannt
Titel: Der alte fahrende Händler

Alter: Nicht bekannt, wird auf 40-70 Jahre

Charakter: Düster, Mysteriös, Seltsam, Komisch, Geheimnisvoll

Skills:

Hauptskill: -
Nebenskill: Händler


Erscheinungsbild: In einem dunklen schwarzbraunen Talar eingehüllt, so scheint der recht unheimlich von Narben übersäte schmächtige Mann eine recht gespenstische Auswirkung auf die Menschen zu verüben, denn sein Erscheinen wirkt fast rätselhaft. Mit Knotigen Fingern und eines platten Gesichts, was einer Rinde eines Baumstammes gleicht, so stechen doch beim Anblick seine schwarzen Augen entgegen, welche fast irritierend auf den Angesprochenen wirken, sodass sein Unheimliches Wesen mitsamt seiner krächzenden rauen aber vertrauenswürdigen Stimme äußert verdeutlicht.

Biografie:

Eigentlich weiß man nicht viel über den alten fahrenden Händler, denn er erscheint und verschwindet in einer so seltsamen Weise, dass es die Menschen meist verwirrt. Niemand kennt ihn und nur wenige glauben ihn getroffen zu haben.
Allerdings erscheint er meist dann, wenn dem Betroffenen etwas in naher Zukunft bevorsteht so dass sich heute immer wieder viele die Frage stellen ob er die Zukunft weissagt.
Doch der Zweifel bleibt. Die Einen halten ihn für existent, die Anderen nur für eine Märchengestalt…

Adanos Vermächtnis, Questaccount von Xalvina
Passwort auf Anfrage.


zulassung vorerst abgelaufen
26.11.2003, 22:48 #2
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Finsternis.

Unheilvolle Verheißungen, wie einer unaufhaltsame Welle, geschickt und entflohen aus seinen Fängen seines Schöpfers Beliars und seinem Höllenreich, so überzog die dunkle Wolkenmasse wie ein schwarzes Seidentuch den hellen blauen Himmel, um jegliches Licht der Feuerkugel Innos aufzusaugen und es im Wolkenmantel ersticken zu lassen. In der Begierde jeden Flecken in der tiefen Schwärze einzudecken, so dichteten sich die schwarzen Nebelfäden, entnahmen das letzte Tageslicht, um die Insel in vollkommene Dunkelheit einzuhüllen, wie ein mächtiger Zauber, welcher das Licht Innos gefangen nehmen sollte.

Indem sich entfesselnden Zorn, der über das Land wüten sollte, so sprengten die Sturmboten ihre fesselnden Ketten, wutentbrannt und vom Hassgefühl überwältigt, in ihrer Raserei, ihren Teil zu leisten. Heftige Windstürme zogen über Stock und Stein, rissen alles mit was nicht fest am Boden haftete, spielten mit den abgefallen Laubblättern im Walde, ließen Fenster der Menschen zerbrechen und wirbelten auf den Feldern der Bauern.

So riss sich der Regen nieder und ergoss sich fast in seiner Flut, beeinflusst von dem Gefühle seiner Mitstreiter und lies so die Menschen erneut Zeuge seiner unendlichen Zeichen des Wassers werden, welche hart in einem heftigen Strom auf dem Boden und Gemäuer zerschellten.
Gleißende Blitze schossen aus den dunklen Massen hervor und ein ohrenbetäubendes Grollen, wie eine Donnerstimme aus der Tiefen Hölle zog über die Köpfe aller Lebenden hinweg:

Ein Sturm.

Und im Angesicht des Unwetters zogen unbemerkt die Nebel über das stille Meer hinweg, zurück, zurück nach Ithuria – dem Tempel Adanos.
26.11.2003, 22:51 #3
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
In der Ferne, weit draußen außerhalb des Kastells und im Freien in den Fängen des Sturmes, während die Gräser und Bäume sich dem heulendem Wind nachgaben, das alte Laub bereits in den Luftzügen umherflatterte und die wilden Tiere ängstlich bereits fliehend in ihre Höhlen oder Bau zurückzogen, so schien ein schwarzer Schatten unbekümmert den durchnässten mit großen Schlammpfützen übersäter Trampelpfad des Waldes vorbeizuziehen. Unbekümmert von dem Sturm, so schritt ein seltsames Wesen langsam in seiner inneren Ruhe und eigenen Zeit Schritt für Schritt weiter voran, während das Blattlaub über es hinweg zog und so sehr der Wind auch heulen mochte, brachte er den eisernen Rhythmus des Schattens nicht durcheinander.

Während alle andere Lebewesen sich in seine Häuser verflüchtigten, so ging es voran, als schien es den Sturm zu kennen, welchen diesen begleitete, fast wie ein Verbündeter den es schon kannte.

Aus den schützenden Bäumen hervor trat ein seltsamer Wanderer, eingehüllt in einem schwarzbraunen Talar, schwer hängend, durchnässt und doch vom Winde flatternd, die Kapuze tief im Gesicht, unheimlich wie ein Geist einen schweren Lastkarren mit seltsamsten Gepäck ziehend, willig mit seiner eigenen Kraft den steilen Weg in der Dunkelheit hoch zu den finsteren Gemäuern der Schwarzmagier samt seiner Last emporzusteigen. Ungestört oder Beeinflusst vom Sturm so zog er den knarrenden quetschenden Holzwagen, an dem die vielen Glocken und kleinen Klingeln nur Raschelten, unaufhaltsam in seinem Schritttempo hoch zu den eisernen Toren des Kastells, wo die hängenden Skelette ihre Kommentare entsandten doch diesmal schienen sie stumm zu sein. Und so schien sich das seltsame mächtige Tor mit den Drachenköpfen und den Runenzeichen sich trotz des Unwetters lautlos zu öffnen, durch welches der Wanderer verschwand…
26.11.2003, 22:58 #4
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Der fremde Wanderer hatte seinen klimpernden Wagen, welche er den ganzen schweren Weg durch das Gestrüpp und Dornengewächs, die den steilen kargen Weg hoch zum Kastell bewucherten, ohne eines einziges Fluchens über das Wetter stillschweigend zog, nun stehen lassen. Immer noch perlten feine Wassertropfen von dem durchnässten Mantel herab, vermischten sich mit anderen Wassertröpfchen zu kleinen Wassergüssen, welche von der Kapuze als auch an den Enden des bereits dreckigen Mantels herabrieselte oder tropfte; sein Gesicht war immer noch von der Kapuze verdeckt, doch aus dieser schien ein seltsamer kalter Atem in einer Wolke zu entweichen, die in der Luft verschwand.

Doch dann hob er seinen Kopf und trat zur Seite zu seinem wagen und legte eine Hand auf das alte Holz des Wagenkarrens, den er gezogen hatte. Mit seinem stechenden Blick so fing er den Blick der Dämonenbeschwörerin auf und sein Mundwinkel zog sich zu einem leichten Grinsen.


„Fürchte dich nicht mein Kind,

Mir ist bewusst, dass dies das doch so berühmte und gefürchtete Kastell der immermächtigen einzelgängerischen und dunklen Priesterschaft oder der Dämonenbeschwörern Beliars ist.
Ich bin ein fahrender Händler, ich reise Tag und Nacht, verkaufe meine Ware vor Ort und ehe es sich versieht so bin ich schon wieder fort.

Fort,

zu

Reisen.

Doch hat mich der Sturm überrascht, ich hätte nicht mit ihm gerechnet. Wenn euere Barmherzigkeit gebietet so gewähret einem Reisenden doch eine Nacht und ihr werdet belohnt werden, mit Etwas was ihr bestimmt nirgendwo anders finden werdet.“

Der seltsame Händler begann in einer alten raunenden und fast krächzenden Stimme zu lachen, als er seinen schmächtigen Arm auf seinen Karrenwagen hinstreckte, um ihn der Schwarzmagierin zu präsentieren.
26.11.2003, 23:03 #5
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Der alte fahrende Händler grinste nur auf seiner seltsamen verkommenen Art und begab sich ohne zu Zögern mit langsamen Schrittes hinüber zur Steinstatur, wo er stehen blieb. Kurz murmelte er unverständlich vor sich hin, schien etwas in seinem durchnässten Mantel umherzuwühlen, aber zog dann mit einem fast gespenstischen Grinsen einen alten dunkelbraunen mit Grasflecken übersehenden zerlumpten Lederbeutel hervor, indem einige an Goldstücke sein mussten, denn er warf ihn hinein und der Sack verschwand.

In seiner mysteriösen Art drehte er sich wieder um und begab sich zu der Dämonenbeschwörerin die mindestens durch ihre seltsame Art und Größe einen Kopf größer war als er selbst und nickte ihr zu. Doch vorher nahm er noch aus seinem alten Wagen einen zerlumpten tragbaren Sack heraus, indem sich gewiss irgendwelche seltsame Dinge verstaut waren.


„Los mein Kind, bringe mich in euer Reflekaorium,
oder wie ihr Dämonenbeschwörer eueren Speisesaal nennt.“
26.11.2003, 23:05 #6
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
„Geräumige Zimmer habt ihr Dämonenbeschwörer hier.“

Der Dämon hatte ihm inzwischen sein Essen gebracht, was eher aus Brot, gebratenem Fleisch und roten Äpfeln bestand, doch da er zu Gast blieb, schmeckte ihm seine Speisen, die er sich gewünscht hatte. Einfach und stärkend, mehr brauchte es nicht.
Sein Gesicht war wieder von der dunklen Kapuze überdeckt, den Mantel hatte er noch immer nicht abgelegt und er würde es auch nicht tun.

Kurz blickte er zu ihr herüber in das Buch, in welches die Magierin gerade nur leere Seiten Papier fand, doch in seiner seltsamen Art blieb er nur regungslos sitzen.


„So wirst du nie weiterkommen mein Kind, Tochter des Einen.

Wenn du wirklich Antworten auf deine Fragen finden willst,
und lieber etwas über dein Schicksal herausfinden möchtest,
solltest du aufhören in irgendwelchen Büchern zu suchen,
denn sie werden dir keine Antwort geben.

Zumindest nicht auf deine.

Aber vielleicht kann ich dir helfen…

Er senkte still seinen Kopf und schien etwas aus seinem mitgebrachten Lumpensack hervorzuholen. Seine knotigen Finger, welche fast Ästen glichen, schienen kurz in diesem zu verschwinden, als er ein weiteres kleines und dünneres Buch hervorholte, von dem er kurz den wenigen Staub abwischte und es offen auf den Tisch legte.

„Ich hatte dir doch versprochen, dass du belohnt werden würdest, wenn du mir eine Nachtstätte gewähren würdest. Ich gebe dir das Buch umsonst.
Lies es ruhig, denn die Erleuchtung wird zu dir kommen, nicht umgekehrt.“
26.11.2003, 23:08 #7
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Laut hatte sie den kleinen Absatz vorgelesen und während sie las, hatte der fahrende Händler das letzte Stück seines Brotes langsam zurück auf den hellen silbernen Teller gelegt, wo noch Teilreste des Fleisches als auch noch ein ganzer Roter Apfel lag.

„Lies es. Lies es.

Wenn du es gelesen hast und du wirklich etwas über dich selbst herausfinden willst anstatt nur irgendwelche Bücher oder Steintafeln zu durchforschen, dann lies es und begebe dich nach Khorinis, wenn dir etwas am Meer liegt. Dann wirst du verstehen, Xalvina.

Doch zögere nicht zulange…“

Mit diesen Worten stand der Fremde auf und blickte die Frau noch einmal an und verließ ohne weiteres das Refektorium, ohne auch nach dem Gästezimmer zu fragen…
28.11.2003, 15:05 #8
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Ein Mann schlich durch den Sumpf. Fast wie ein Schatten, bewegte sich die Gestalt über die Wege. Ein dunkler Umhang und ein vernarbtes Gesicht ließen ihn aussehen, wie ein Gesandter des Todes. Ein kalter Wind folgte ihm auf seine Wegen. Ohne große Mühe zog er einen schweren Karren hinter sich her.

Mit seinen langsamen Schritten nährte er sich zwei Menschen. Baals aus dem Sumpf, wie der Mann genau wusste.
"Guten Tag, meine Lieben. an so einem Tag bleibt man lieber in der warmen Stube, mein ihr nicht auch? Nein, solche Tage wie diese sind alles andere als Gut, aber das muss ich euch ja nicht sagen", sprach der Händler mit seiner seltsam krächzenden Stimme, "Habt ihr beide vielleicht ein wenig Zeit für einen alten Händler?"
28.11.2003, 15:40 #9
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
"Gut, gut", sprach der alte Händler und wandte sich ungefähr in die Richtung, in der Khorinis liegt,"Das Wasser liegt im Sterben. Die Fische sind tot, Seefahrer verschwinden. Nebel zieht von weit her auf. Um Genau zu sein, von einer entweihten Stätte des Gleichgewichts. Das Böse ist nah. Es hat die Macht übernommen.
Geht nach Khorinis, zum Hafen, dort werdet ihr alles genauer erfahren.
Ich muss wieder weiter. Ich habe noch viel vor mir."

Mit diesen Worten verschwand der alte Händler mit seinem Karren. Er musste gehen. Er musste noch einiges erldeigen.
28.11.2003, 19:22 #10
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Dem dunklen Wege folgte der Händler, auf dem Weg zu seinem Ziel, zur Stadt. Die Minuten vergingen, und weiterhin schritt er dem Weg entlang, um ihn herum die Bäume, doch Tieren sollte er nicht begegnen.
Allmählich waren von der ferne die Mauern der Stadt zu erblicken, groß waren sie, genauso wie das Tor. Zwei winzige Gestalten waren von hieraus zu erkennen, es waren wohl die Wachen, wer sonst würde vorm Tor stehen?

Als er sich diesen näherte, sah er ihnen an, dass sie schon darüber nachdachten, den Fremden um solcher Zeit nicht in die Stadt zu lassen. Was sollten sie aber schon befürchten? Doch der Anblick der Gestalt des alten Mannes, und der kalte Wind, der nun gegen sie wehte, lies sie bedenken..


„Ich bin Händler, so macht euch keine Sorgen, ich werde hier nichts anstellen. Lasst einen alten Mann durchs Tor passieren, was soll er schon gegen all die Krieger, die dort drinnen sind, tun?“

[I]Die beiden Milizen blickten ihn komisch an, als schienen sie zu ansehen, dass dieser Fremde hier sie zu reinlegen, versuchte, was aber vielleicht nicht mal seine Absicht war.
Doch am ende ließen sie es sein, und so konnte der Händler, mit seinem Karren, den er mit sich zog, in die Stadt schreiten.

Die Straßen waren leer, nur wenige Bürger waren zu erblicken, doch er wusste, wo er hinwollte, mit sicheren Schritten, begab er sich in Richtung der Kaserne...
Dort erblickte er dann drei Männer des Königs. Ein hoher Paladin und zwei Milizen./i]

"Ich grüße euch Streiter des Königs, ich spüre das eine besondere Aura von euch ausgeht, begebt euch in den Hafen. Dort werdet ihr euer Schicksal erfahren..."
29.11.2003, 11:18 #11
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Der alte Mann hatte die Tür zur Taverne mit seinen langen knochigen Finger geöffnet und ging langsam seinen Karren ziehend hinein. Der Karren schien eigentlich viel zu groß für die Türöffnung zu sein aber dennoch ging er einfach hindurch. Ein Mann sprach ihn an er solle die Tür schließen. Der Händler nickte ging langsam um den Karren herum und schloß anschließend die Tür. Langsam ging er wieder nach vorne zu dem Anfang des Karrens als auch schon der Wirt der Taverne angesprungen kam und ihm eine moralpredigt hielt , dass die Sachen draußen gelassen werden und wenn er nur einen kratzer an der Tür finden würde, würde er ihm die ganze Taverne renovieren lassen. Mit einer Handbewegung bedeutete er dem Mann , dass er schweigen sollte was dieser dann auch tat. Langsam und stetig ging der Händler zu dem Tisch an dem der eine Mann ihn so grob angesprochen hatte dei Tür zu schließen. Diese gruppe dort sollte ihrem Schicksal begegnen. "Guten Abend werte Herren. Hättet ihr was dagegen wenn ich mich zu euch gesellen würde?"
29.11.2003, 11:40 #12
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Der Händler sah den Mann von dem die Worte ausgingen eindringlich an und sah dann wieder runter auf das Bier das man ihm gegeben hatte. Er trank einen Schluck davon und stellte es anschließend wieder ab. "Ich bin Händler wisst ihr. Ich verkaufe euch Sachen , die ihr braucht. " Doch der andere Mann führ dazwischen "Ja ich brauche aber nichts ich bin rundum zufrieden. " Der Händler musterte Sly erneut und sagte anschließend. "Jungspund. Jeder braucht ein Schicksal. Ich bin hier um es euch zu geben." Der ehemalige Söldner sah den Händler nun misstrauisch an "Nein danke ich bevorzuge es mir mein Schicksal selbst zu machen." "Keine Sorge das wirst du. " sprach der Händler während er in die Flamme sah und einen weiteren Schluck trank. "Das wirst du." murmelte er weiter. "Dann lass mich in RUhe. " gab Sly zurück. "ACh Sly. " begann der Händler. "Du sehnst dich immer nach neuen Herausforderungen. Du willst immer neue stärkere Gegner besiegen. Du bist nicht glücklich. Du bist nur glücklich wenn du dem Tode ins Gesicht sehen kannst und ihm dann doch wieder von der Schippe springst. Das hast du schon ewige Zeiten nicht mehr gemacht stimmts? Du unterrichtest nur deine Schüler und es langweilt dich. Pass auf ich weiß wo du hinmusst. Geh nach Khorinis, in die Hafenkneipe dort findest du dein Schicksal. ". Danach drehte sich der Händler weiter um zu einem der Magier. "Cycle, du solltest mit ihm gehen. "
30.11.2003, 12:59 #13
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis -
„Sucht ihr vielleicht Etwas?“

Ein alter Wanderer mit einem großen alten Holzstock kam der Frau geschwind um die Ecke entgegen und stand bereits dort vor ihr im stürmischen Regen, als die junge Frau ihm seinen Blick schenkte. Er trug einen schwarzbraunen Mantel, der durch den Wind nur so flatterte, während ein dünner magerer und dürrer Arm, von dem man die Knochen gut hervorsehen konnte, den Stab festhielt, und obwohl die Gestalt mit der tiefen Kapuze über dem Kopf so dürr zu schien, so wurde er trotzdem nicht vom Wind erfasst. Im Gegenteil, ruhig stand er da, ohne jegliche Anstrengung im Gesicht zu zeigen, was vernarbt und platt ward. Hinter ihr klimperte im Wind eine große Handkarre aus altem morschem Holz –

Der fahrende Händler.

Doch dort wo sein Stock kopfüber endete, saß ein großer mächtiger Vogel und schien in einem lauten Krähen die Schwarzmagierin begrüßen zu wollen, denn er flog auf sie zu und setzte sich munter auf ihre zarte Schulter.

Der alte Mann grinste nur.


„Erathiel solltest du nicht vergessen, Xardiviae.
Genauso wenig wie dies hier.“

Er zog einen langen silbernen Stab hervor, der trotz dem Wetter seltsam im reflektierten Licht einen silberbläulichen Glanz widerspiegelte und schien ihn kurz zu mustern. Ein heller glasklarer großer Edelstein, der wie ein Diamant funkelte, war oben an der Spitze im Stab mit eingearbeitet und wurde von nur wenigen spitzen Krallen festgehalten. Auch das Ende des Stabes hatte eine schöne geschmiedete Form, sowie er mit seltsamen Runen bekleidet ward. Es schien wie ein wertvolles Relikt zu sein, doch im jenen Moment überreichte der fahrende Händler es der Magierin.

„Du hast ein Schiff, eine Crew und einen Kapitän. Und eine Mannschaft die die zur Seite stehen wird. Aber der Stab, den wirst du auf Ithuria brauchen, den Stab den wirst du brauchen wenn du nach Ithuria willst. Die Nebel gehorchen dem Stab, Xardiviae. Die Nebel…“

In jenen Moment als er dies auch gesagt hatte, schien er seinen Kopf zu senken und seine Hände wieder an den Wagenkarren zu legen. Noch einmal blickte er die Schwarzmagierin mit ihrem neuen Geschenk an.

„Brauchen wirst du hin.
Wir werden uns wieder sehen… geh zum Schiff sie warten auf dich. Geh. Geh. “

Der Händler ließ sich nur auf die Bank nieder und beobachtete nur noch die Dämonenbeschwörerin, wie sie ihn ansah und trotzdem ging.
29.12.2003, 14:27 #14
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
„Ihr seid weit gekommen Krieger und Magier – Auserwählte.“

Seine Stimme klang krächzend und rau – doch war sie laut und deutlich im ganzen Großen dunklem Saal zu hören, welches nur von den magischen Lichtkugeln der Magier erhellt wurde, die um die Köpfe der Gefährten schwebten. Noch immer hielt der alte finstere Händler in seinen knotigen Händen den silbernen glänzenden Stab. Er erntete hasserfüllte Blicke, als jene Menschen ihn sahen, genauso wie der Drachenjäger, der vor ihm stand. Sie hatten viel durchgemacht und wirkten von ihrer Reise ausgezerrt – dabei hatte diese Reise noch gar nicht mal begonnen!

„Ich habe euch bereits hier erwartet, damit ihr euer Schicksal erkennen sollt, was euere Zivilisation erwartet...“

Er wartete auf wütende Schreie, warum man sie denn soweit hinunter getrieben hatte, was der Sinn dieser Reise war und weshalb sie hier waren. Doch das würden sie bald erkennen.

„Die Götter haben sich den Krieg geschworen. Beliars Zorn ist größer dem je. Er hat sich abgewendet um seine finsteren Pläne zu verwirklichen. Das Tier ist stark geworden – stark um den Menschen nun untertan zu machen. Das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit auf der Wage zwischen Leben und Tod ist zerstört,


denn das Schwert ruht nicht mehr.


Ich nehme an, ihr wollt den Grund für euere wahre Reise erfahren, auch wenn ihr es jetzt noch begreifen könnt...“
30.12.2003, 15:26 #15
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
„Dunkle Mächte – entsandt aus den Reihen der mächtigsten Diener Beliars haben begonnen das Weltbild von Innos Menschen und dem untertänigen Tier Beliars zu verändern. Die Monster haben den Befehl erhalten, die Menschen mit allen Mitteln anzugreifen. Untote und längst vergessene Dämonen sind wieder auferstanden, dunkle Relikte bereits verloren geglaubt, befinden sich nun in den Händen der vollkommen Beliar fixierten abtrünnigsten Menschen und Schwarzmagiern.

Nach langer Zeit des Wartens hat Beliar nun durch die Tatsache der Offenbarung die Chance ergriffen und eine Schwachstelle gesucht, um sein Teuflisches Werk ungehindert und im Schatten seines Rivalen auszuarbeiten, bevor er aufgehalten werden konnte. Also suchte er einen Ort, wo niemals Innos oder seine Menschen hinblicken würden. Und er fand ihn.


Ithuria - Der Tempel der Meere.“


In jenem Moment als er das Wort Ithuria aussprach, erleuchtete fast in erschreckender Weise jener silberne lange Stab kurz auf, als es sich selbstständig rasant mit einem mehrfachen Drehen in der Luft in der gleichmäßigen Höhe über den Platz flog und vor der Gruppe unerwartet in einer wagrechten Position stehen blieb. Jedoch glänzte der darin enthaltene seltsame Kristall, als würde eine pulsierende Energie diesen durchströmen. Noch immer lag der seltsame mysteriöse Stab, welcher gerade zu einem Eigenleben erwacht war, in der Luft und schien in dieser Anhöhe von mindestens einem Meter über dem Erdboden zu bleiben.

Während dies jedoch geschah schien der Boden mit der Einlassung des Kreisrunden Mosaikbildes und der seltsamen Mehrköpfigen Schlange nachzulassen, sodass der Drachenjäger von diesem Boden zurückweichen musste und sich zurück zur Gruppe gesellte, die ebenso fassungslos blickte wie er. Doch der Boden splitterte sich nur im Kreisrunden eingelassenen Boden des Mosaikbildes...

So schoss ein erstes blaues Licht aus den Rissigen Gesteinen welche nun hinausragten, bis unerwartet weitere Lichtstrahlen des hellen blauen Lichts aus dem Boden heraus leuchteten. Mehrere Geistergestalten sausten flüchtig heraus und flogen über die Köpfe der Gefährten hinfort in die dunkle Decke, als der Boden in diesem Kreisbild nachließ und gesamt nach unten wegfiel.

Doch der Händler stand immer noch dort in der Mitte.
In der Luft.

Unter ihm war eine kurze Windeltreppe zu erkennen, während man unten einen Kahn sah, der in einer seltsamen leichtbläulichen Masse schwamm. Doch es war keine Lava, wie man zunächst annahm sondern es wirkte wie ein Fluss aus derselben Masse, aus denen die Geister bestanden. Das Boot musste in der Luft sein, und doch schwamm es. In dieser Schlucht schien in der endlosen Tiefe einige unterschiedliche flache Ebenen an den Seiten zu geben, doch irgendetwas bewegte sich darauf. Doch das beeindruckende war das seltsame Getriebe welches sich ebenfalls an den felsigen Seiten dieser tiefen Schlucht befand. Es wirkte wie ein anfängliches Uhrwerk, einem riesigen Getriebe das sich entlang wandte und tatsächlich bewegte.

Fast gespenstisch für jemanden, der dies sah...


„Unter uns befindet sich eine riesige Energiequelle, welche das Gefüge und das Uhrwerk der Meere antreibt, die sich im Herzen von Ithuria und der Ozeane befindet. Die Dunklen Mächte Beliars haben diese Quelle Adanos Macht für ihre Zwecke genutzt und die Substanz der Energiequelle verändert. Nur Menschen mit starker Lebensenergie können die Energiequelle zerstören und sie wieder mithilfe des Stabes in ihre Ursprungsform herstellen. Es könnte euch euer Leben kosten...

Dieser Kahn wird euch zu dem Herzen dieses Tempels führen.


Geht und seht euerem Schicksal entgegen welches euch in naher Zukunft erwartet, denn ihr habt keine Wahl. Ihr müsst euch stellen, sonst haben die Menschen bereits ihren Kampf mit dem Tier verloren, bevor er überhaupt begonnen hat.“

Mit diesen Worten schien seine Gestalt schleiherhaft und durchsichtig zu werden, als ein helles blaues Licht ihn ummanntelte und er in einer Form einer großen leuchtenden blauen Lichtkugel sich nach oben hin auflöste, sodass nur noch ein kurzzeitiger glänzender blauer Sternenstaub aus feinsten blauen Lichtern überblieb, die sich ausbreiteten und auflösten...
06.01.2004, 19:18 #16
Alter Händler
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Ein kalter Wind strich das dunkle braune und ausgemergelte Gewand jenes alten Händlers, welcher auf einer hohen Meeresklippe stand. Dunkle Wolken hatten den Himmel immer noch in dieser Nacht verdunkelt, während die Wellen stürmisch auf dem Kliff peitschten. Und doch hatte sich etwas an dieser See verändert, denn der Nebel wich plötzlich. Jenes trübe Meer schien sich wieder in einem seltsamen Glanz zu regenerieren. Noch fest hielten die knotigen Fingerknüppel einen alten Wanderstock, während die stechenden Augen des Händlers hinaus auf den Horizont blickten. Ein seltsamer heller dünner schmaler Lichtstreifen schien in der Ferne vom Horizont heraus in die Luft bis hin in die Wolken. Die Mundwinkel verzogen sich langsam zu einem Lächeln, während noch immer der Wind an dem Gewand des Händlers streifte.

„Seid froh Menschen Myrthanas...
denn SIE haben heute euere Welt gerettet.
Meine geschaffene Welt.“

In jenem Moment schloss der alte Händler die Augen, als plötzlich unerwartet seine Gestalt sich plötzlich in einem hellen Blauen Licht, welches die Klippe auflöste. Und während ein brauner Mantel in der Luft hinunter die Klippe im spielendem Winde herabflatterte so schoss eine große helle Blaue Lichtkugel von der Klippe davon, die die stürmischen Wellen kurzzeitig berührte und dann hoch in dem Wolkenlicht verschwand...
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