World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von Ironidias
Seite 1 von 1  1 
05.03.2004, 13:53 #1
Ironidias
Beiträge: 2
NPC und Quest-Charaktere -
Questchar von Starseeker für die Quest: "Die Pforte der Hölle"

Vorgeschichte wird im Quest geklärt.

Aussehen: Sieht aus wie ein älterer Herr und hat ein langen Ziegenbart der schon deutlich Ergraut ist. Er trägt eine Uralte Robe aus längst vergangenen Zeiten und hat eine enorme Menge an Wissen angehäuft.

Skill: Besitzt keine besonderen Fähigkeiten bis auf eine sehr mächtige Aura die innerhalb der Quest eine sehr wichtige Rolle einnehmen wird. Dazu wird ebenfalls innerhalb der Quest näher eingegangen.

zugelassen als Questchar
05.03.2004, 20:36 #2
Ironidias
Beiträge: 2
[GM] Die Pforte der Hölle - [GM] Die Pforte der Hölle
Viele Jahrhunderte ist es nun her, da existierte ein Volk von solcher Schönheit und Pracht wie es niemals auf Erden gesehen ward. Sie hoben sich von allen normalen Menschen ab und ließen sich niemals unter ihnen Blicken. Dieses Volk wurde die Kadaner genannt, die Weisen, sie häuften innerhalb von vielen Jahren Wissen von unschätzbarem Wert an. Doch niemand sollte jemals diese Pracht zu schätzen wissen. Denn auf der höhe ihrer Macht begannen sie einen Frevel welchen die Götter ihnen niemals verzeihen sollten. Der mächtigste unter ihnen, Ridorandor II begann ein Ritual welches schrecklicher nicht sein konnte. Sie setzen ihr Wissen gegen die Götter ein um sich selbst zu Göttern zu erheben. Aber für diese Tat sollten sie schwer bestraft werden. Adanos der Gott des Gleichgewichtes hatte sie all die Jahrhunderte gewähren lassen und hatte sich angesehen wie sie aufblühten und stets mächtiger und weiser wurden. Doch für diese Tat gab es keine Rechtfertigung und Adanos sprach einen Fluch der dem Volk für immer den Sonnenschein nahm. Sie konnten nicht mehr unter der offnen Sonne wandeln ohne zu brennen, zu brennen für ihren Frevel den sie begangen hatten aus reiner Machtgier. Von diesem Tag an wurde das Volk nur noch die Dumâk genannt, die Sonnenlosen.

Sie zogen sich in die Tiefen der Höhlen zurück und sollten dort eine zweite Blütezeit erleben. Dort unten in den Tiefen, erbauten sie eine gewaltige prachtvolle Stadt. Gigantische Säulen aus Stein, Hallen die vor Gold und Edelsteinen glänzten, Boden mit bestem Marmor belegt und feinste Teppiche die ihre Wände schmückten. Sie bauten Bibliotheken um ihr Wissen dort für ihre Nachfahren zu erhalten. Doch schon bald merkten sie das Ridorandors Ritual nicht ohne Folgen geblieben war. Sie alle lebten länger und länger, sie konnten nicht mehr sterben und kein Gift und keine Krankheit raffte sie noch länger dahin. Sie nutzen diesen Wink des Schicksals und vermehrten sich. Aus den wenigen die sich damals Lebend in die Höhlen zurückgezogen hatten, wurde ein neues Volk, eine neue Macht die Tief unter der Erde ihre Hallen hatte. Obwohl sie nun Mächtiger, Schöner und Prachtvoller waren als jemals zuvor kamen nun die schlechten Eigenschaften zu Tage welche die Menschen schon lange belastete. Neid, Gier, Hass, falscher Ehrgeiz machten sich nun unter ihnen Breit. Und dieser Zeitpunkt war die Wende in all ihrer Pracht.

Den Anfang machten zwei Ehrgeizige Männer unter ihnen. Zum einen der Alchemist Nastar und der Schneider Bridor. Sie beide wollten nicht länger unter der Erde ihr einsames Dasein fristen, sondern wieder nach oben in die Sonne aufsteigen. So machte Nastar sich daran einen Trank zu braunen der ihnen einen besonderen und vorallem dauerhaften Schutz vor dem Sonnenlicht gewähren sollte. Doch sie beide wussten das dies nicht reichen würde und so erschuf Bridor sein größtes Meisterwerk. Einen Mantel der sie nahezu vollkommen Abschirmte. So Ausgerüstet würden die beiden ihren Traum erfüllen und endlich wieder die Sonne sehen können. Doch Bridor verriet Nastar und stach ihm von hinten mit einem Dolch in das Herz. Er stahl den Trank um ihn für sich alleine zu behalten und machte sich auf den Weg an die Oberfläche. Aber als er versuchte sich unter die Menschen zu mischen musste er schmerzhafte Erfahrungen machen. Sie verspotteten ihn und warfen ihn aus ihren Häusern wie einen Aussetzigen. Die Jahre unter der Erde hatten sie verändert. Sie gingen krum und waren bleich geworden. Ihre eigene Schönheit existierte Quasi nicht mehr. Und bald schon wurde Bridor klar dass er sein Volk verraten hatte und zog sich in die Tiefen der Wälder zurück um dort wieder ein Einsames Leben zu fristen. Er suchte sich eine Höhle und baute sie für seine Zwecke um. Obwohl er wusste das er niemals zu seinem Volk zurückkehren konnte fühlte er sich schuldig und wollte es mit einer Tat wieder gut machen. Er erbaute einen Zugang zu der Schlucht wo der einzige Eingang in die Hallen seines Volkes lag. Er wollte ihn für die Nachwelt anlegen damit eines Tages ein findiger Mensch kommen könnte um ihre Hallen zu erforschen und aus ihrem Wissen zu lernen. Aber er wollte verhindern das diese Ehre jedem Gebührte und versiegelte den Eingang mit einem Magischen Rätsel. Wer es löste würde ganz einfach den Pfad betreten können welcher zur Pforte der Heiligen führte. Eben jenem Eingang welcher in die Pracht- und Prunkvollen Hallen der Dumâk führte. Aber auch ihre Unsterbliche Kraft hatte Grenzen und Bridors Kräfte waren nun verbraucht. Er legte sich zu Bette und verstarb friedlich und sich keiner Schuld mehr bewusst.

Aber wie es unter den Menschen viele Dumme gab, so gab es unter den Dumâk noch mehr Machtgierige Wesen. Ariantekra I, der größte und mächtigste Magier aller Zeiten hatte ihre gesamte Zeit in der Unterwelt genutz um ein Siegel zu schaffen. Ein Siegel um an den Kräften der Welt zu zehren und sie zu speichern. Als der Tag gekommen war stellte er sich in die Mitte des Kreises und sprach einen Zauberspruch der jedem seiner Jünger durch Mag und Bein ging. Und es funktionierte, die 10 Zuflüsse zur Mitte des Siegels waren von reiner Energie erleuchtet die von den Unterschiedlichsten Dingen auf dem Planeten stammten. Die Energie floß in der Mitte des Siegels zusammen und schoß gebündelt nach oben in die Decke wo es über Tausende winzige Leitungen durch die ganze Decke geleitet wurde. Der gesammte Raum erstrahlte in Licht und Ariantekra wurde im Energiestrahl hochgehoben. Er konnte sehen wie seine Jünger von der Energie zerrisen wurden und er selbst ward nicht mehr lang am Leben. Doch als der Strahl langsam versiegte schwebte an der Stelle ein Artefakt, ein Artefakt so unglaublicher Macht das er alles jemals dagewesene in den Schatten stellte. Dieser Talisman war die Erfüllung des alten Traumes der Dumâk. Dieser Gegendstand war die Größte Macht auf Erden und wer immer ihn besitzen würde, wäre das mächtigste Wesen der Welt. Kein Wesen, ob Göttlich oder Weltliche würde ihn aufhalten können und die unterjochung der Welt verhindern. Aber obgleich die Götter nicht tun konnten um die Erschaffung des Talismannes zu verhindern war doch die Unterwelt sehr Erzürnt und ließ die Hallen der Dumâk erbeben. Das erste Beben fegte absolut jeden des stolzen Volkes von den Füßen und nicht ein einziger stand als das gewaltige Grollen anfing welches das Ende ihrer Herrschaft über diese Hallen ankündigte. Ein weiteres Beben ließ sie alle erschüttern und die gewaltigen Säulen drohten Einzustürzen. Riesige Risse zogen sich über die Böden und gewaltige Hitze und reißende Stichflammen quollen aus der Tiefe empor. Sie versengten die Wandteppiche und selbst der Stein schien zu verbrennen. Die Dumâk wussten nicht was sie tun sollten und waren den Dämonen welche aus der Tiefe kamen Schutzlos ausgeliefert. Die gewaltigen Statuen ihrer Herrscher stürzten zusammen und begruben dutzende ihres Volkes unter sich. Einige fassten sich ein Herz und griffen zu den Waffen ihrer Ahnen um sich gegen die Eindringlinge zur Wehr zu setzten. Doch es war eine Unschaffbare Aufgabe. Nicht einen einzigen Dämon konnten sie erschlagen. Sie drungen immer weiter vor und die Flammen der Hölle versiegten alles. Ob Stein, ob Eisen, ob Stahl oder Erz. Nicht wiederstand dieser unheimlichen Macht. Mintrialis, König der Dumâk saß in seinem Thronsaal und wartete darauf das sein Schicksal ihn einholte. Die gewaltige Kraft der Höllischen Armee pochte gegen die gewaltige Eiserne Flügeltüre des Thronsaales. Die Flammen zogen sich unter der Türe her und setzen Teppich und Säulen in Brand. Schon bald brannte der gesamte Raum um den König herum und die Statue die sein Abbild dastellte brach zusammen. Mit einem großen und heftigen Knall der aber kaum die Trommelnde Geräusche der Dämonen übertönen konnte schlug sie auf dem Boden auf und zersplitterte. Die gewaltigen Eisernen Türen flogen aus den Angeln und landeten mit einem großen Scheppern auf dem Boden. Ein Wesen fast gänzlich aus Flammen betrat den Raum. Ein riesiges Säbel in der Rechten hoch erhoben sauste hinab und trennte des Königs Schädel von seinem Rumpf. Mit dieser Trophäe in der einen Stieg das höllische Wesen zurück in die Tiefen, doch die Armee hatte ihr grausames Werk noch nicht vollendet. Doch nun waren fast alle Dumâk erschlagen, fast. Denn einer Ironidias der Junge lebte noch und wurde bis in den Raum des Talismanes zurückgedrängt. Dort fiel er von einer Erhöhung landete genau auf dem Siegel. Aber die dämonischen Krieger verfolgten ihn nicht sondern zögerten. Dann sprang einer von ihnen Ironidias nach und landete geschickt auf dem Siegel. Doch als seine Behornten Füße den Boden berührten Ging der ganze Dämon sofort in eine blaue Stichflamme auf und von ihm blieb nichtmal ein Stückchen Staub übrig. Die Energie die den Talisman oben hielt versiegte nun endgültig und das Artefakt glitt langsam hinunter in eine Öffnung dessen steinerndes Tor langsam mit einem reibenden Geräusch zuglitt. Von diesem Augenblick an verstummten die Trommeln, blieben die Beben aus und zogen sie die Flammen mitsammt ihren Herrscharen zurück an den Ort von dem sie gekommen waren. Und selbst wenn man direkt in die Tiefen der Spalten hinunter blicken würden konnte man nur noch ein leichtes Glimmen erkennen welches schließlich auch vollständig erlosch. Ironidias war bewusstlos und kam nur langsam wieder zu sich. Er war der letzte, der letzte Überlebende Dumâk der auf Erden existierte. Und er wollte das niemals wieder jemand in die Versuchung kommen könnte sich die Macht des Talismans anzueignen. Er lief Geschwind durch die Hallen und spürte einen Teil der unheimlichen Energie in sich die der Talisman abgegeben hatte und das obwohl er nur daneben gestanden hatte. Die Tore zu den Hallen waren zwar stets verschlossen doch konnten sie sowohl von innen als auch von aussen leicht geöffnet werden. Ironidias ging nun hin und legte einen Teil seiner Macht in ein Siegel welches die Tür versperrte. Dank der Macht des Talismans überlebte er auch im Gegensatz zu Bridor. Dann ging er und seine Schritte führten ihn in die Dunkelheit der Hallen in denen er seine Bücher über die Geschehnisse schrieb, doch niemals wurde dieser Ort mehr "Die Pforte der Heiligen" genannt, sondern nur noch "Die Pforte der Hölle".

Eine sehr sehr lange Zeitspanne später verhalf sich ein junger verheißungsvoller Adliger zugang zu einer Kirchlichen Bibliothek auf dem Festland. Dort laß er von einer Legende die ihn so sehr fazinierte das er sein gesamtes Leben der Jagd nach dieser Legende widmete. Er war ein charismatischer junger Mann der eine Menge Geld für seine Freunde hatte die ihm bei seiner "heiligen" Mission halfen. Im Laufe einiger Jahre sammelte er viele Gleichgesinnte um sich und er schickte sie um die ganze Welt auf der Suche nach Informationen. Aber leider wurde er immer skrupeloser und ging auch über Leichen um an das zu kommen was er wollte. Er schöpfte alle seine Möglichkeiten voll aus und erkaufte sich Informationen mit Geld, Erpresste sich mit Hilfe seiner Macht und schickte Spione aus um Zugang zu alten Geheimen Dokumenten zu haben. Aus dieser einst "heiligen" Jagd entwickelte sich ein Regelrechter Kult mit eben diesem reichen jungen Mann an seiner Spitze. Und dann war es schließlich soweit. Alle Informationen die er über Jahre angehäuft hatten deuteten auf einen Ort hin. Eine Insel weit vor der Küste des Festlandes. Eine Insel Names Khorinis wo sich angeblich Die Pforte der Hölle befand.
Seite 1 von 1  1