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also ich kann das eigentlich nur begrüßen, man bekommt durch die glückwünsche und spamms im selben thread nämlich kaum mit wer befördert wurde, außer man macht sich die mühe seitenweise zurückzublättern. beim anmeldethread lässt sich drüber streiten, aber bei beförderungen find ich das einen guten beschluss.
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er kennt sich bestimmt schon gut aus hier, besonders im lagerfeuerthread :D
na dann willkommen in der garde hemfas. ich find den neuen namen vom orden auch dämlich, ich wär auch geflohen *g*
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hmm ist das nicht meine sache wen ich wähle? ;)
ich hatte nun mal nur 3 stimmen.
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Die Hallen der Ayrynnen
Zwei steinernde Säulen, kalt und leblos, ragten in den düsteren Himmel, dessen eben noch so blauer Schein nun von grellen Blitzen durchzogen wurde. Der Wind hatte aufgefrischt und riß alles mit sich, was nicht schwer genug war um sich seinem Zug zu widersetzen. Sein Pfeiffen drang durch die enge Schlucht, welche sich zu Füßen der beiden Säulen auftat. Eine schmale Brücke nur führte über ihren Abgrund, gehalten von vier starken Seilenden, die ungeduldig in ihren Halterungen zerrten. Der Wind war es, welcher die Brücke erzittern ließ und ihre Erscheinung in den Augen eines jeden Wanderers mit Mißtrauen belegte. Einige Bretter hatten sich bereits gelöst und ihre Löcher legten wie durch klaffende Wunden den Blick in die unendliche Tiefe frei, welche den Unvorsichtigen unweigerlich hinabreißen würde.
Es war das letzte Tal vor den Hallen der Ayrynnen.
Der Himmel hatte sein Gesicht gewandelt und aus seinem freundlichen Blau war eine tiefe Schwärze geworden, durch deren Antlitz ein Meer aus Blitzen zuckte. Der Tag war zur Nacht geworden, eine tiefe, finstere Nacht, welche keinen Morgen haben sollte. Gierig streckte sie ihre Finger aus und durchströmte mit ihrer Schwärze das Tal.
Dort oben, hoch über dem Abgrund, ragten die beiden Steinsäulen aus dem Fels und trotzten den göttlichen Gewalten. Ihre Erbauer waren schon längst Vergangenheit, doch der Zorn dieses Volkes ruhte noch immer über dem verfluchten Tal.
Einst lebten hier die Ayrynnen, ein Volk aus jähzornigen Frauen, das den Schrecken über das Land brachte und weithin gefürchtet wurde. Man vermutete, dass diese Frauen die Wurzeln der Amazonen darstellten, obwohl diese jegliche Verwandtschaft vehement abstritten. Niemand wollte jemals mit dem gefürchteten Ayrynnen in Verbindung gebracht werden, über deren grausame Rituale es viele Geschichten gab, von denen jedoch keine jemals bewiesen wurde. Man sprach von starken Frauen in leichter Kleidung, die beilschwingend aus dem Unterholz stoben, sobald sich ein Kaufmannszug in den Wald wagte, um eine entfernte Stadt zu beliefern. Gerüchte über religiöse Rituale wurden verbreitet, Frauen mit weißen Streifen im Gesicht, die singend um einen gefesselten Männerkörper tanzten. Es wurden blutsaugende Bestien gesichtet, Frauengestalten, deren Gesichter kalkweiß schimmerten und um deren Münder frisches Blut tropfte. Man erzählte sich von weiblichen Schönheiten, die in die Städte kamen um neue Opfer in die ewigen Gänge des Labyrinths zu locken. Die Hallen der Ayrynnen.
Zwischen den beiden kalten Steinsäulen, welche dem Sturm und dem Gewitter trotzten, klaffte eine tiefe schwarze Öffnung, hinter der sich die endlos verwundenen Gänge des alten Labyrinths erstreckten. Tausende Jahre später, in einer Zeit, in der die legendären Ayrynnen selbst schon zu einem Mythos geworden waren, waren ihre Spuren immer noch nicht verblasst. Das Tal galt als verflucht, weshalb sich seither keine Menschenseele mehr in die Nähe der finsteren Hallen gewagt hatte. Der Mythos der Ayrynnen war auf Ewig ein Rätsel geblieben und ihre Geschichte war sowohl geheimnisvoll als auch furchterregend.
Eines Tages jedoch fand sich eine Gruppe mutiger Abenteurer zusammen, die sich das Ziel gesetzt hatte, das Geheimnis des alten Volkes zu lüften. Ihr Vorhaben war gewagt, doch der Reiz des Unbekannten und die stetig lauernden Gefahr spornten sie an, diese Herausforderung anzunehmen. Ihre Reise sollte sie in die Mystik der alten Kultur einweihen und manch unerwartete Überraschung bereithalten.
Questbeschreibung:
Das Quest soll eine Reise in die geheimnisumwobene Geschichte der Ayrynnen beschreiben, in der es vieles zu entdecken gibt. Wir werden uns auf den Weg zu diesem verfluchten Tal machen und gemeinsam in das riesige Labyrinth eindringen, in dessen Inneren uns einige Überraschungen erwarten werden.
Ein Großteil der Posts wird sich durch Mystik und Rätsel auszeichnen, denn wir werden auf einige knifflige Situationen treffen, in denen jeder eine Chance hat die Gruppe weiterzubringen. Etwas Mitdenken und Spaß am Herumrätseln ist daher von Vorteil.
Doch auch die Kampfwütigen werden bei dieser Quest nicht zu kurz kommen. Die Zahl an Monstern und bösen Gegnern wird sich zwar in Grenzen halten, dennoch wird es einige Möglichkeiten geben diese Seite auszuleben.
Achja, und keine Sorge, es wird nicht zu feministisch. Im Gegenteil, es gibt sicher auch ab und an was zum Schmunzeln *g*
Questname: Die Hallen der Ayrynnen
GMs: Samantha, Kano
Questdauer: ca. 2-4 Wochen
Questbeginn: voraussichtlich Januar 2004
Teilnehmer:
aus allen Gilden erwünscht, gute Poster, ca. 10 Teilnehmer
feste Teilnehmer bisher:
Samantha (Garde Innos)
Kano (Garde Innos)
Angroth (Jünger des Lee)
Phoenixfee (Gildenlos)
Sly (Jünger des Lee)
Taurodir (Garde Innos)
Carthos (Garde Innos)
Jabasch (Garde Innos)
Redsonja (Jünger des Lee)
Taeris Steel (Jünger des Lee)
Fisk (Jünger des Lee)
NPCs:
Jeraseah
Miraweth
Rhaowen
Deriveth
Anmeldung: Bei Samantha oder Kano
Aufgrund des großen Zuspruchs sammeln wir erstmal die Interessenten und können noch keine konkreten Zusagen machen. Die konkrete Festlegung findet dann etwa in einer Woche statt.
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sowas gabs bei uns immer nur für die kleinen fünfis :D
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man sieht ja was dann draus wird *duck* :D
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wie wärs wenn ihr erstmal ne umfrage startet ob ihr das überhaupt in ner umfrage klären wollt? dann könnt ihr danach auch nochmal umfragen ob alle mit dem ergebnis zufrieden sind und zur sicherheit würd ich auch noch ne umfrage über den korrekten verlauf der vorigen umfrage machen
:D nichtsdestotrotz, der neue name ist dämlich und passt absolut nicht zum orden, meine meinung ;)
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alles gute zum posten und viel spaß bei der stressbewältigung ;)
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kreppel du deppel :D
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isses doch auch. pfannkuchen ist das was die franzosen crêpes nennen, die sind flach und aus der pfanne
pizza? klar, mein hauptnahrungsmittel wenn mir keiner kocht :D
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puh, die quest platzt aus allen nähten, es sind jetzt schon 15 :D
also ein paar werden verzichten müssen, so leid es mir auch jetzt schon tut. aber viel mehr als 10 sind für die quest nicht tragbar, sonst kommt da nichts gutes bei zustande. wir werden uns jetzt mal dransetzen eine schöne gemischte truppe aus den interessenten zusammenzusetzen.
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quote:
Zitat von Yerodin
Dann wird Longbow hiermit zum Jagdlehrmeister ernannt.
glückwunsch neuer jäger ;)
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es könnte eng werden mit dem mana, das hat man irgendwie immer zu wenig *g*
aber so ein kampfmagier sollte sich basteln lassen, ich hab schonmal einen gesehen der gut im kampf war und auch gut in magie, nur sollte deine hauptpriorität schon noch bei der magie liegen, sonst kannst du von jedem ein bisschen und nichts richtig.
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wenn du schnell zu gold kommen willst, werde lehrling bei harad dem schmied, das kannst du als gildenloser und bekommst sehr schnell gold.
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Eine ziemlich nasse Gestalt schaute mit zusammengekniffenen Augen zum Himmel empor, von dem sich der Nieselregen in feinen Fäden hinabzog. Der Wind hatte aufgefrischt und fegte die kleinen Regentröpfchen kalt und feucht direkt in den Nacken der jungen Frau, die nachdenklich an der Kaserne vorbeimarschierte. Sie hatte die halbe Nacht mit dem Herumlaufen verbracht, an Schlafen war nicht zu denken gewesen. Ständig hielten sie irgendwelche Gedanken auf, der Sinn ihres Daseins, das schlechte Wetter oder einfach nur die Frage, ob Magie nun sinnvoll war oder nicht. Es war sicher noch keine Krise, in der sie sich befand, doch sie schwebte in einer höheren Sphäre der Nachdenklichkeit. Nicht mal das Hörnchen bemerkte sie, welches durch den Regen auf sie zugesprungen kam und mit seinen dreckigen Pfoten lauter kleine Tatzer auf ihre Rüstung machte. Es sprang ein paar Mal von einer Schulter zur anderen und verfing sich mehrere Male mit den Barthaaren in der nassen Haarpracht der jungen Lady. Samantha zuckte bei jedem Ziepen zusammen, ließ sich jedoch nicht aus ihrer Gedankenwelt holen. Nicht mal als sie beinahe über eine Stufe gestolpert war, wachte sie auf. Sie trottete einfach weiter, den Regen und den Wind im Gesicht. Das Wasser lief ihr schon in Strömen über die Wangen, doch die junge Frau störte das nicht. Das Hörnchen konnte sich noch so bemühen, es war einfach kein Herankommen. Beleidigt sprang es schließlich wieder davon und fauchte zum Trotz ein paar Möwen an, die daraufhin kreischend von der Mauer aufstoben.
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wirklich weltbewegende themen habt ihr hier *g*
also bei mir geht der link, ging er vorher auch schon und ich hab den verdacht er wird in zukunft auch gehen, wenn der thread nicht gelöscht wird :D
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Samantha war weitergelaufen, immer noch ganz versunken in ihren Gedanken. Erst als sie eine schmerzhafte Berührung am Arm spürte und festgehalten wurde, riß es sie unsanft aus den Überlegungen.
"Hä, was..?", gab sie weise von sich und blinzelte ein paar Mal, um wieder in die Realität zurückzukehren.
Vor ihr stand ein Milizsoldat, kräftig gebaut, jedoch hatte er noch nicht diesen typischen Gesichtsausdruck, den die Milizen gewöhnlich mit sich trugen. Er musste noch recht neu sein.
Samantha begriff so langsam was hier vor sich ging.
"Festnehmen? Seid ihr verrückt? Wisst ihr denn überhaupt wer ich bin? Hey!", sie wurde unsanft am Arm gezogen und weggeführt. "Hey, lasst mich sofort los, auf der Stelle!"
Sie zog wild an ihrem festgehaltenen Arm, doch der Griff war eisern. Diese Milizsoldat hatte sich wohl fest vorgenommen sie einzukerkern. Irgendwoher kannte sie ihn, dieser Gesichtsausdruck erinnerte sie an etwas. Doch sie kam nicht drauf was es war. Er musste durchgedreht sein.
"Ich werde euch melden, das wird euch den Job kosten!", fauchte sie, während sie weggeschleift wurde. Das Hörnchen hatte die Aufruhr bemerkt und hüpfte neugierig hinterdrein.
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schweinsroulade... schweinefleisch gerollt mit bissl füllung, so würd ich das hier definieren. aber wer weiß was das da drüben ist, das sind bestimmt wieder so verkappte pfannkuchen :D
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Und ehe sie es sich versah kam schon der kalte Kerkerboden auf sie zu und hinter sich hörte sie das Schloss einschnappen. Unsanft prallte sie auf den Stein und blieb dort unten liegen. Den Kopf gehoben, um ihren Widersacher anzuschauen, warf sie einen bitterbösen Blick durch die Gitterstäbe.
"Ihr habt die Falsche, ich sag es euch. Aber holt ruhig Sir Kano, er wird das Mißverständnis sicher gleich aufklären."
Erleichterung machte sich in ihr breit. Ja, Kano würde sie bestimmt gleich wieder herauslassen. Eine Lady im Kerker, wo kam man denn da hin. Die Wache neben der Zelle schaute schon so amüsiert drein, sicher hatte sie die Lady erkannt. Auf Atreus würde einiges Unangenehmes zukommen, dessen war sich Samantha sicher.
Ergeben mit ihrem Schicksal hockte sich Samantha in eine Ecke auf den kalten Kerkerboden und schaute durch die Gitterstäbe nach draußen. Das Hörnchen hatte endlich den Weg ins Gefängnis gefunden und huschte flink durch die Gitterstäbe hindurch, um gleich darauf eine Ratte anzufauchen, die es gewagt hatte, der Lady im Kerker Gesellschaft zu leisten. Ratte und Hörnchen saßen sich nun gegenüber, beide mit gesträubtem Nackenfell, wobei das der Ratte eindeutig räudiger aussah.
Samantha streckte die Beine aus und lehnte den Kopf zurück. Kano sollte sich mal beeilen, wer wußte schon was dieser verrückte Milize dort draußen noch alles mit ihr vorhatte.
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genau, und wenn ich nicht bis heute abend wieder aus dem kerker freigelassen werde wirst du noch dein blaues wunder erleben. wir hessen sind nämlich auch sehr kampfwütig und verbreiten angst und schrecken, das war schon in sleepy hollow so :D
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400 meinst du wohl ;)
es kommt drauf an wieviel du gelernst hast, je besser deine schwerter werden, desto besser auch der preis bei harad. und bennet hat fast jeden tag neuen rohstahl, das heißt bei dem kannst du massig welchen einsacken.
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klingt interessant. aber spinat ist normal auch nicht so mein fall, das is so gesund :D
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wie dumm dass ich lieb zu kano sein muss, sonst darf ich wohl ewig im kerker versauern
:D und 96, das ist doch noch wenig im vergleich zu deinen 385
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Samantha musste lachen. Das wäre ja noch schöner, wenn man sie jetzt hängen würde. Sie schüttelte ungläubig den Kopf. Der Tag wurde immer seltsamer. Sie war sich sicher dass er auch noch ein seltsames Ende nehmen würde.
Mit einem tiefen Seufzer ließ sie sich tiefer die Wand hinabrutschen und musste husten. Die Luft hier drinnen war wirklich nicht die beste, modrig und abgestanden von Generationen von Gefangenen. Das Hörnchen stand immer noch knurrend vor der Ratte und keiner von beiden wollte wohl zuerst nachgeben. Ein lustiger Anblick in all der Trostlosigkeit, wenigstens einer.
Ihre Augen suchten wieder den verrückten Milizen. Er hatte etwas gesagt, etwas mit einem Haus und Wegnehmen, so richtig hatte sie gar nicht zu gehört. Aber als sie den Mann jetzt so eingehend musterte, erinnerte sie sich plötzlich wieder woher sie ihn kannte.
"Du bist dieser Landstrolch, der meine Hütte besetzt hat!", entfuhr es ihr und ihre Augen funkelten böse. "Jetzt weiß ich wieder wo ich dich gesehen hab. Hast es ja weit gebracht, was hast du jetzt wieder für eine Schandtat vor? Ach, geh mir bloß aus den Augen!"
Ärgerlich stand sie auf und drehte sich herum. Dumm nur dass sie nicht weglaufen konnte, ihre Bewegungsfreiheit war bis auf wenige Quadratmeter begrenzt worden.
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Während draußen Gespräche geführt wurden, drang aus der Gefängniszelle ein schriller Schrei. Samantha war aufgesprungen, das Entsetzen deutlich ins Gesicht geschrieben. Sie war so weit es ging an das Gitter nach hinten gewichen und presste sich immer noch dicht dagegen, in der Hoffnung es würde bald nachgeben. Ihr Blick war angewidert auf den Kerkerboden gerichtet, wo eine dicke fette Spinne majestätisch die alten Steine überquerte.
Das corpus delicti krabbelte immer weiter und Samantha musste einen beherzten Sprung auf die andere Seite machen, damit sie dem Achtbeiner nicht zu nahe kam. Das Gesicht hatte sie immer noch vor Entsetzen verzerrt.
Die Spinne blieb nicht unbemerkt. Hatten sich Hörnchen und Ratte eben noch böse angefaucht, war ihre Aufmerksamkeit nun auf den leckeren fetten Happen gezogen worden, der unschuldig über den feuchten Stein krabbelte. Das Hörnchen sprang vor und die Ratte hinterher, sodass beide etwa zeitgleich bei der Beute waren und zubissen. Das Hörnchen hatte den vorderen Teil der Spinne erwischt, während die scharfen Zähne der Ratte den hinteren festhielten. Wütend zog nun jeder in seine Richtung, um dem Widersacher die Beute abzujagen. Ein lautstarkes Gerangel entstand, ein Gemisch aus Quieken und Fauchen, bis die Spinne schließlich in der Mitte durchriß und Ratte und Hörnchen nach hinten kullerten. Samantha kniff angeekelt die Augen zusammen und sprang dann zum Gitter.
"Lasst mich hier endlich raus, verdammt nochmal!", schrie sie verzweifelt.
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