World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Carost’D Kelá |
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16.01.2003, 20:13 | #1 | ||
Carost’D Kelá Beiträge: 8 |
Vorstellungen: Die Orks -
Name: Carost’D Kelá Alter: 30 Winter Rang: Kriegerin Rüstung: Waffe: Skills: Hauptskills: _______Einhand (Stufe 2) _______Jagen (Stufe 1) (insgesamt 3/7) Eigenschaften: Verschlagen, falsch, nicht vertrauenswürdig, sie wird auch die Schlange von Moragach genannt. Denn in Moragach kam ihr wahrer Charakter zum ersten Male voll zur Geltung. Geschichte: Sie stammt aus dem Clan der Carosta. Durch die Mißgunst Hordokhs, so meinten jedenfalls viele, wurde dem Clan jedoch ein männlicher Erbe verwahrt. Nur Töchter wurden ihm geboren. Carost’Mor Khai, der Vater von D Kelá versuchte es mit allen standesgemäßen Frauen, derer er habhaft werden konnte, doch es half alles nichts. Zum Schluß kam er sogar auf den Gedanken, es mit einer Menschenfrau zu probieren. Doch diese wußte die hohe Ehre, die ihr zuteil wurde, nicht zu schätzen und erhängte sich. Mor’Khais Geist fiel in Düsternis, an nichts mehr hatte er Freude, er trank übermäßig und ließ seine Besitzungen verkommen. Mit dem Clan schien es zu Ende zu gehen, die Nachbarclans wetzten schon die Klingen ihrer Äxte, doch da stand inmitten der Familie eines der Mädchen auf und riß das Kommando über das Clanheer an sich. Die junge D Kelá hatte es geschafft, den Kommandanten des väterlichen Heeres zu bezirzen und während des Liebesaktes stieß sie ihm ihren Dolch von hinten in den Nacken. Dies geschah in Moragach. Dann übernahm sie das Kommando und schlug die Gegner des Clans überraschend, ehe sie ihre Streitkräfte sammeln konnten, aufs Haupt. Und zu guter Letzt ließ sie ihren alten Vater unter Bewachung stellen und übernahm selbst die Clanführung. Doch wurde sie vom Hohen Rat nicht als Führer des Clans anerkannt. Einerseits, weil sie sich gegen ihren Vater gestellt hatte, andererseits, und das wog ungleich schwerer, weil sie eine Frau war und Frauen niemals bisher einen Clan geführt hatten. Carost’D Kelá verließ enttäuscht über die fehlende Unterstützung von Seiten des Hohen Rates ihren Besitz und verschand über das Meer. Auf See könne ihr keiner das Kommando streitig machen, meinte sie grimmig zum Abschied. Und eines Tages würde sie wiederkommen, ihr Erbe einfordern. Doch bis dahin hatte sie sich der Flotte von Hosh Dhar’Khor angeschlossen, worüber nicht wenige verwundert waren, denn sie, die sich von keinem etwas sagen ließ, beugte freiwillig das Knie. Doch vielleicht steckte dahinter nur wieder ein weiterer perfider Plan. Jedenfalls ließ sie sich von Dhar’Khor nicht allzuviel sagen und ihre Extratouren sorgten für viel lautes Gebrüll und ab und zu mußten einige der besiegten Gegner die Wut Hosh Dhar’Khors ertragen und manchmal, wenn gerade kein Gegner da war, mußten auch die eigenen Leute mit ihrem Leben herhalten. Doch Dhar’Khor war der Khagan und D Kelá wars egal. Sie kannte sowieso kein Mitleid. Auch sie verlor in der unseligen Schlacht von Gul Borador ihr Schiff und folgt nun den anderen, um darauf zu warten, wieder ihr eigenes Kommando zu erhalten. Und ihr ist jedes Mittel recht dabei. zugelassen ZA von Don-Esteban |
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16.01.2003, 20:13 | #2 | ||
Carost’D Kelá Beiträge: 8 |
Vorstellungen: ewig Inaktive -
Name: Carost’D Kelá Alter: 30 Winter Rang: Kriegerin Rüstung: Waffe: Skills: Hauptskills: _______Einhand (Stufe 2) _______Jagen (Stufe 1) (insgesamt 3/7) Eigenschaften: Verschlagen, falsch, nicht vertrauenswürdig, sie wird auch die Schlange von Moragach genannt. Denn in Moragach kam ihr wahrer Charakter zum ersten Male voll zur Geltung. Geschichte: Sie stammt aus dem Clan der Carosta. Durch die Mißgunst Hordokhs, so meinten jedenfalls viele, wurde dem Clan jedoch ein männlicher Erbe verwahrt. Nur Töchter wurden ihm geboren. Carost’Mor Khai, der Vater von D Kelá versuchte es mit allen standesgemäßen Frauen, derer er habhaft werden konnte, doch es half alles nichts. Zum Schluß kam er sogar auf den Gedanken, es mit einer Menschenfrau zu probieren. Doch diese wußte die hohe Ehre, die ihr zuteil wurde, nicht zu schätzen und erhängte sich. Mor’Khais Geist fiel in Düsternis, an nichts mehr hatte er Freude, er trank übermäßig und ließ seine Besitzungen verkommen. Mit dem Clan schien es zu Ende zu gehen, die Nachbarclans wetzten schon die Klingen ihrer Äxte, doch da stand inmitten der Familie eines der Mädchen auf und riß das Kommando über das Clanheer an sich. Die junge D Kelá hatte es geschafft, den Kommandanten des väterlichen Heeres zu bezirzen und während des Liebesaktes stieß sie ihm ihren Dolch von hinten in den Nacken. Dies geschah in Moragach. Dann übernahm sie das Kommando und schlug die Gegner des Clans überraschend, ehe sie ihre Streitkräfte sammeln konnten, aufs Haupt. Und zu guter Letzt ließ sie ihren alten Vater unter Bewachung stellen und übernahm selbst die Clanführung. Doch wurde sie vom Hohen Rat nicht als Führer des Clans anerkannt. Einerseits, weil sie sich gegen ihren Vater gestellt hatte, andererseits, und das wog ungleich schwerer, weil sie eine Frau war und Frauen niemals bisher einen Clan geführt hatten. Carost’D Kelá verließ enttäuscht über die fehlende Unterstützung von Seiten des Hohen Rates ihren Besitz und verschand über das Meer. Auf See könne ihr keiner das Kommando streitig machen, meinte sie grimmig zum Abschied. Und eines Tages würde sie wiederkommen, ihr Erbe einfordern. Doch bis dahin hatte sie sich der Flotte von Hosh Dhar’Khor angeschlossen, worüber nicht wenige verwundert waren, denn sie, die sich von keinem etwas sagen ließ, beugte freiwillig das Knie. Doch vielleicht steckte dahinter nur wieder ein weiterer perfider Plan. Jedenfalls ließ sie sich von Dhar’Khor nicht allzuviel sagen und ihre Extratouren sorgten für viel lautes Gebrüll und ab und zu mußten einige der besiegten Gegner die Wut Hosh Dhar’Khors ertragen und manchmal, wenn gerade kein Gegner da war, mußten auch die eigenen Leute mit ihrem Leben herhalten. Doch Dhar’Khor war der Khagan und D Kelá wars egal. Sie kannte sowieso kein Mitleid. Auch sie verlor in der unseligen Schlacht von Gul Borador ihr Schiff und folgt nun den anderen, um darauf zu warten, wieder ihr eigenes Kommando zu erhalten. Und ihr ist jedes Mittel recht dabei. zugelassen ZA von Don-Esteban |
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20.04.2003, 19:42 | #3 | ||
Carost’D Kelá Beiträge: 8 |
Rund um Khorinis # 6 -
Ein Messer floh durch die Luft, fort von einer Gruppe Orks. Nur einen Wimpernschlag später erreichte es den fliehenden Paladin. Doch mit einem hellen "Pling" prallte es von der Rüstung des Fliehenden ab. Carost’D Kelá stieß einen Wutschrei aus. "Los, laßt ihn nicht entkommen. Schon dafür, daß er wegrennt, soll er in die gierigen Krallen des Todes getreiben werden." Ein paar Krieger hörten den Ruf und folgten ihm, setzten hinter dem Paladin her und versuchten, ihn einzuholen. |
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20.06.2003, 17:19 | #4 | ||
Carost’D Kelá Beiträge: 8 |
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Draußen stand schon D Kelá und hörte dem Kriegsherrn auf dem Podest vor ihr zu. Etwas abseits der restlichen Menge hatte sie sich postert. Mit den dummen Orks vom Festland wollte sie nichts zu tun haben. Zu tief saß noch die Erinnerung an ihre ablehnung als clanführerin. Jetzt mußte sie sich hier als einfache Kriegerin durchschlagen. Nicht genug, daß sie sich gegen betrunkene und auch nüchtern dämliche Orks mit dem Hirn eines Goblins rumärgern mußte, nein, Pak Lorak und andere mußten ihr ständig versichern, daß sie ihr beistehen würden und versuchten ständig, daß in die Tat umzusetzen. Was für Idioten... Sie kam sehr gut allein klar - wozu hatte sie wohl die Giftdolche bei sich? Alle halbwegs von Hordakh mit Grips gesegneten wußten, daß sie ihr lieber aus dem Wege ging. Sie war keine der Lagerhuren oder anderen billigen Flitchen, die langweilige Abende am Lagerfeuer versüßte. Was für Idioten... Hosh Dhar’Khor stellte sich neben sie. "Wohin will er uns führen?" "Ich weiß es noch nicht, er ist noch nicht zum Punkt gekommen. Wenn man mit Schwafeln Schlachten gewinnen würde, bei Hordakh, wir hätten die Menschen schon lange vernichtet mit ihm an der Spitze." Sie grinste abfällig und spielte dabei wie aus Spaß an einem ihrer Dolche herum. Ein neugieriger Krieger, der sie einen Moment zu lange angegafft hatte, schaute schleunigst wieder weg. D Kelá steckte den Dolch wieder weg. "Wo sind die anderen? Ich glaube kaum, daß sie sich diese Gelegenheit entgehen lassen." Hosh Dhar'Khor nickte nur mit dem Kopf in eine bestimmte Richtung und blickte dann wieder auf den sprecher auf seinem Podest, der unablässig von Ruhm und ehre der Orks erzählte und so versuchte, den versammelten Kriegern Mut und Entschlossenheit in ihre Herzen einzupflanzen. |
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21.06.2003, 15:55 | #5 | ||
Carost’D Kelá Beiträge: 8 |
Das Kastell des ZuX # 19 -
Die Angesprochene sah Kach mit haßerfüllten Augen an. Er wagte es, ihr Befehle... Kruhm Kach richtete sich aus seiner leicht gebückten Haltung auf und überragte sie um eine Haupteslänge. Knurrend drehte im die Orkkriegerin den Rücken zu und stapfte los. In den dunklen Gang hinein, der rechterhand von diesem merkwürdigen Saal abzweigte. Links und rechts von ihr gingen ab und zu Türen ab, die jedoch alle verschlossen waren. An den Wänden hingen schreckliche Schmierereien dieser dämlichen Menschen, für die alleine sie schon ausgerottet gehörten. Wütend darüber, daß sie sich von jemandem rumkommandieren lassen mußte, näherte sie sich dem Ende des Ganges. Ihre Augen waren zu schmalen Schlitzen zusammengezogen. 'Was war das wieder für eine Teufelei dort hinten? Wieso schimmerte dieser Türrahmen so bläulich? Was dachten sich diese Phar'khat bloß bei solchen Sachen? Egal, wahrscheinlich gar nichts. Daß die überhaupt in Häusern wohnten und nicht in stinkenden Höhlen, haben sie sich sowieso nur von uns abgeschaut. Sie wollten sich nur von den sich im Dreck wälzenden Schweinen, die sie selber auch nur sind, absetzen. Schauer Plan. Doch kein Ork war jemals darauf hineingefallen.' Zufrieden grunzend legte D Kelá die letzten Schritte zu diesem dämlichen blau leuchtenden offenem Durchgang zurück. 'Was war bloß dahinter. Und wo waren diese stinkenden Molerats alle geblieben?' Der alte Kruhm Kach sollte nicht so ein Gewese machen, wahrscheinlich waren die sowieso schon alle über alle Berge und vor Angst gestorben. Er war sowieso schon viel zu alt und das wußte ja wohl jeder, alte Männer wurden feige und schwach. Es waurde Zeit, daß er Platz machte für fähigere Leute. Hörbar zog sie bei diesem Gedanken die Luft durch die Nüstern und blieb am Durchgang stehen. "Bää, Bücher. Diese Idioten sammeln doch tatsächlich Bücher. Warum haben wir diese Schwächlinge nicht schon viel eher vernichtet?" Während sie schaute und dabei abfällig die Nase rümpfte, überlegend, ob sie noch weiter gehen oder zurückkehren sollte, tauchte plötzlich wie aus dem Nichts einer dieser feigen, schwächlichen Moleratsöhne vor ihr auf. Unwillkürlich zuckte sie kurz zurück, griff dann jedoch reflexartig an ihren Waffengurt, um ihren Schlächter zu ziehen. |
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21.06.2003, 15:56 | #6 | ||
Carost’D Kelá Beiträge: 8 |
Das Kastell des ZuX # 19 -
Das Schwert wurde rasselnd aus der Scheide gezogen und sogleich erhoben. Mit einem wütenden Kampfschrei wurde es sofort wieder niedergeschmettert, um den dünn und schächlich aussehenden Gegner zu treffen und sogleich zu spalten. Es prallte gegen eine unsichtbare Wand, die sich in diesem Moment aufgebaut hatte und sprang zurück, riß D Kelá mit sich und warf sie fast um. Dieser Wicht da hatte irgendwas gemurmelt. Ja, richtig, sprechen konnten sie ja, diese Aasfresser. Allerdings klang ihre Sprache wie das Brabbeln kleiner Kinder. Mehr als diese hatten sie sich ja wohl auch nicht mitzuteilen. "Grooooaaaarr" Wütend hob die Kämpferin erneut das Schwert. Was war das für eine neue Teufelei? Er war doch zusammengezuckt, aber trotzdem stand er immernoch. Sie hatte doch getroffen. Oder war es nur ein Trugbild, gegen das sie kämpfte? Er wehrte sich auch gar nicht. "He, du Hundesohn, wehr dich gefälligst. Du bist ein jämmerlicher Feigling."D Kelá spuckte aus. Noch einmal sauste der schwere Schlächter auf den Gegner hernieder. Und wieder prallte das Schwert zurück, wurde ihr dabei durch die auftretenden Kräfte wie mit magischen Fingern aus der Hand gewunden, fast renkte sie sich das Handgelenk dabei aus. Einige Schritte hinter ihr traf es mit einem lauten Klirren, das noch im ganzen Gang widerhallte, auf den dämlichen Boden, der mit diesen Platten in Farben, die in den Augen schmerzten, belegt war. Weiß-schwarz, weiß-schwarz, weiß-scharz. Davon wurde man ganz wütend. "Stinkender Sohn eines räudigen Molerats." D Kelá war ganz nahe an diese seltsame, federne, unsichtbare Wand herangetreten und sah dem kleinen dünnen Männchen unter ihr, das mit diesen lächerlichen langen Stoffstreifen behangen war, in die kleinen, schwarz funkelnden Augen. "Ich weiß, du verstehst mich nicht, dazu reicht dein bisschen Hirn nicht aus." Sie tippte sich an den Schädel und lachte abfällig grunzend. Der stoffbehangene Wicht zuckte mit den Schultern. Sollte ihr das jetzt Angst machen? Was für ein unwürdiger Gegner. "Du bist so erbärmlich, ich werde dich einfach mit meiner Faust zerquetschen, du taugst nichtmal als Opfer für Hosh'Dhar Khor, du bist nur stinkender Dreck unter meinen Stiefelspitzen. Ich zeig dir den Höllenschlund." Sie war zu nahe an die unsichtbare Wand gekommen und ihr Kinn berührte sie. Ein plötzliches Sirren erinnerte sie an die Existenz dieser feigen, komischen Wand. Knisternd leckten züngelnde Blitze an den Haarstoppeln und ließen sie verschmorzeln. Sie zuckte zurück und stieß einen Schrei aus, mehr aus Wut als aus Schmerz. |
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26.06.2003, 03:36 | #7 | ||
Carost’D Kelá Beiträge: 8 |
Das Kastell des ZuX # 19 -
Carost’D Kelá hatte beschlossen, den Gang alleine weiter zu durchsuchen. Wozu sollte sie auf Verstärkung warten? Andere würden ihr nur die Beute abjagen wollen. Nicht, daß sie davor angst gehabt hätte. Ihre schnelklen dolche hatten bisher noch jeden Dummkopf von ihr ferngehalten. Aber es würde wieder Ärger geben, wnen Dhar’Khor davin erfuhr. Er war sowieso viel zu pflichtversessen. Der Tag, an dem er nicht andere rumkommandieren konnte, war für ihn ein verlorener Tag. D Kelá drehte sich um. Hey, da lief doch einer dieser schmierigen Wiesel! „He du dreckiger Feigling. Ich krieg dich.“ Sie rannte los, kaum daß sie sich umgedreht hatte. Doch der Feigling vor ihr flüchtete. Das machte sie wütend. Ständig flohen die Feinde vor ihr. War ihr Ruf denn schon so weit vorgedrungen? Jetzt kam sie nichtmal mehr dazu, wenigstens einen Feind zu töten. Alle rannten weg. Donnernden Schrittes stiefelte sie hinter dem Fliehenden her und belegte ihn dabei noch mit den üblichen Beleidigungen, die vor einem Kampf ausgetauscht wurden. Doch Moment mal, das war hier kein ehrenhafter Kampf. Also konnte sie sich den Atem sparen. So verstummte die denn, zog stattdessen ihr Schwert und hob es zum Schlag bereit über den Kopf. Jetzt war der kleine Mensch auch noch hinter einer Ecke verschwunden. Der konnte was erleben, wenn sie ihn erst hatte. Den würde Hosh Dhar’Khor nicht in seine blutgeilen Finger bekommen. Der gehörte allein ihr. Schade, wenn es ein echter Gegner gewesen wäre, hätte sie ihn ja eine weile zu ihrem Sklaven machen können, aber so... Sie wollte sich ja nicht dem Spott der anderen Orks aussetzen, wenn sie mit einem solchen Gefangenen ankam. Nein, er würde gleich sterben. Schnell und schmerzvoll. Naja, vielleicht nicht ganz so schnell. Ein wenig Spaß war nie verkehrt. Die Kämpferin erreichte die Biegung des Ganges und kaum war sie herum um die Ecke, blieb sie stehen. Wo war dieser Moleratsohn jetzt hin? Da, ganz hinten da war doch eine dieser Türen offen. Ja, dort mußte er sein. Wieder setzte sie sich in Bewegung und lief mit großen Schritten in die Richtung der Tür, um zu sehen, was dort loswar. Links und rechts passierte sie mehrere Türen, teilweise aufgebrochen und Gruppen von Orks darin, die die Räume nach Wertvollem durchsuchten. Doch oft hörte sie im Vorüberlaufen nur enttäuschtes Gegrunze. Hier und da lagen Haufen volelr Gerümpel im Flur, ein Stück vor ihr flog ein halber Schrank aus einem Raum und kurz darauf ein ganzer Ork. Beide prallten mit voller Wucht gegen die gegenüberliegende Wand und dann auf den Boden. Dort bildeten die Einzelteile einen neuen Haufen aus Müll. Carost D’Kela rannte weiter. Die offene Tür war schon ganz nahe. Warum hatte sie denn vorher noch keiner bemerkt. Dort schien noch kein Ork gewesen zu sein. Kein Unrat lag herum. Hier war es sowieso ruhiger. Nirgends Spuren von Verwüstung. Die Kämpferin frohlockte. Dann hätte sie alles hier für sich alleine. Und niemand würde ihr den Mensch wegnehmen, die könnte ihn ganz alleine töten. In wenigen Schritten würde die Tür erreicht sein. Hier mußte der Mensch hingerannt sein. Es roch schon so komisch, dieser Gestank konnte ja nur von ihm stammen. |
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26.06.2003, 03:37 | #8 | ||
Carost’D Kelá Beiträge: 8 |
Das Kastell des ZuX # 19 -
Jetzt hatte sie die Tür erreicht. Ha, da stand er, starrte sie an, Furcht sprach aus seinem Gesicht, naja, diese Gesichter der Menschen sahen alle furchtsam aus. Wahrscheinlich kannten sie nichts anderes. Hoch erhob Carost’D Kelá das schwert und schüttelte den Arm, stieß den Kriegsruf der Orks aus. Jetzt würde sie ihn schlachten, einfach abstechen und dem Lauf seines Blutes auf dem Boden zusehen und dabei Hordokh danken. D Kelá machte einen Schritt in den Raum. Es zog. Wie kalte Luft spürte sie es an ihrem Körper und je weiter sie kam, desto mehr spürte sie die Kälte des Luftzuges. Doch was war das? Plötzlich ging alles so schnell, daß sie nichts mehr mit den Augen verfolgen konnte. Was war dies wieder für eine teuflische Zauberei? Ein zorniges Gebrüll entrang sich ihrer Kehle, sie hörte es jedoch kaum, es war, als sei sie stumm. Die Gestalt des Feindes war plötzlich verwischt, und dann war sie weg,. Es war so plötzlich, wie man es sich gar nicht vorstellen konnte, stockdunkel. Wütend wollte sie auf die Tür zuspringen, um der Dunkelheit zu entkommen, doch verlor sie dabei das Gleichgewicht, wurde angehoben, fiel hin, nein schwebte. Bar jedes Haltes ruderte sie mit Armen und Beinen. Was war hier los. Ultrakurze Lichtblitze – vielleicht waren es nur Irritationen der orkischen Netzhaut – leuchteten auf und vergingen im selben Augenblick. Nichts passierte sonst. Nichts mehr. |
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