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25.04.2003, 08:49 #26
Undead_Nov
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Warhammer Fantasy -
Für ein Skelett mach ich folgende Arbeitsschritte:
1.) Schwarz grundieren (mit Lackspray, gründlich aber aufwendig)
2.) mit White die Knochen bemalen (kein trockenbürsten!!)
3.) mit Bleached Bone über das Weiß drübermalen
4.) Die Waffenklinge mit Chainmail, den Griff mit Tin Biz
5.) Bei Speeren wird der Schaft mit Brown bemalt
6.) mit Black Ink aktzentuieren
7.) wenn ich lustig bin nochmal Klarlack drüber

Ich glaub mein Hi-Score war 4 Skelette in einer Stunde, aber da hab ich die letzten 3 Schritte nicht dabeigehabt. Tja, selber schuld wenn man jeden einzelne Rippenknochen mit einem 0-Pinsel bemalt

Am liebsten habe ich Einzelmodelle, da lasse ich mir dann locker 3 Tage Zeit um alle Details einzubringen. Außerdem brauch ich Tageslicht dabei, Kunstlicht verfälscht die Farben. Außerdem hast du in der Nacht zuviel Schatten und kannst nicht genau arbeiten. Und den Augen tut´s auch nicht gut ;)
01.05.2003, 21:03 #27
Undead_Nov
Beiträge: 82
Warhammer Fantasy -
quote:
Zitat von Azathot
[edit] Meien Letzte Frage: Kostet es Extrapunkte, wennmn einen Streitwagen mit Sensenklingen etc. ausrüstet, weil im Armeebuch sthet da nichts von[/edit]

Wenn im Armeebuch nichts davon drinnensteht, dann darfst du keine Sensenklingen draufgeben. Wenn allerdings ein Querverweis ins Hauptregelbuch drinnen ist (normalerweise is das so bei Kriegsmaschinen) dann guck dort mal rein. Wenn im Hauptregelbuch steht, dass man die aufrüsten darf, dann kannst du das auch bei deinen Chaos-Streitwagen. Andernfalls NICHT!

(außerdem sind Chaos-Streitwägen eh schon der Hammer, wär arg wenn die noch Klingen hätten )
25.05.2003, 12:30 #28
Undead_Nov
Beiträge: 82
Warum seid ihr im GW? -
quote:
Was gefällt euch hier, dass ihr hier seid und eure Zeit nicht woanders verbringt?

Eine gute Frage, was zum Geier sorgt dafür dass ich mir jeden Tag aufs neue Gamesweb reinziehe und mich so damit abplage? :D

Hm, vermutlich weil immer irgendwo was los ist. Meine early days hatte ich im WtC-Tips&Tricks, inzwischen bin ich aber so gut wie überall und kenn auch eine ganze menge Leute auf ganz Gamesweb - an der Stelle mal ein Wink an alle die sich angewinkt fühlen wollen

Ich bin schon lang genug dabei, hab auch viel gelesen und verhältnismäßig viel mitbekommen. Klar, alles kann man nicht intus haben, dazu ist die Forenplatform zu groß
Inzwischen hab ich auch einen Mod-Titel umgehängt bekommen (Yoshitsune hat am Ende doch Recht behalten :D) und kümmer mich brav um die Foren denen ich zugeteilt bin, während ich parallel in anderen Foren rumstöber und ab und an meinen Senf dazu gebe ;)
Und wenn´s wahr ist mach ich noch eine ganze Weile Blödsinn auf Gamesweb, bevor ich in Rente gehe, hehe

Tja, so is das halt. Wenn ich das recht sehe bin ich derzeit der älteste User der hier gepostet hat. Irgendwie fühl ich mich wieder schrecklich alt....
26.06.2003, 22:37 #29
Undead_Nov
Beiträge: 82
Welches Betriebssystem findet ihr am besten? -
Win 98 fährt immer noch toll auf meinem Rechner. Allerdings kann es happig auf einige Veränderungen reagieren und straft den Benutzer dann gerne mit Bluescreens, Ausnahmefehlern oder Hängern.
Format C: gehört sowieso fast zur Standartprozedur, allerdings kann man beim richtigen Gebrauch das formatieren hinauszögern. Unvermeidlich ist es jedoch nicht, Microsoftgarantie eben
26.06.2003, 22:45 #30
Undead_Nov
Beiträge: 82
Astrologie und Horoskope -
Richtig gute Horoskope sind ja so geschrieben das es sich jeder so drehen kann wie es für ihn am besten passt. Je ungenauer die Aussage, desto größer die Wahrscheinlichkeit das es für den Leser zutrifft. Das hat weder mit Sternenkonstellationen zu tun noch mit dem gegenseitigen Kräftewirken der Sterne.

Dennoch finde ich Astronomie interessant. Geburtshoroskope sind - wenn sie qualitativ gut sind - meist ziemlich genaue Charakterbeschreibungen einer Person. Außerdem finde ich es durchaus möglich das Sterne einen Einfluss auf Menschen haben können - allerdings kommt das auch auf den Menschen an, nicht jeder spricht darauf an und dann auch unterschiedlich.

Ich könnte das ganze noch länger fortsetzen, aber ich fasse es kurz: wenn man es genauer betrachtet steckt mehr dahinter als man glaubt und vorallem bleibt es nicht bei Astrologie alleine.
Zeitungshoroskope hingegen dienen in meinen Augen lediglich zur Unterhaltung und sind nicht ernst zu nehmen.

Generell ist aber sowieso der Mensch derjenige der sein Leben auslebt - auch wenn die Sterne noch so stark beeinflussen ;)
26.06.2003, 22:53 #31
Undead_Nov
Beiträge: 82
Opfistrudl (erster offizieller Österreicher-Thread!) -
quote:
Zitat von master of chaos
owa daun, suits es no geim, foar i, wenn i die matura hob, zum summerSplash in de türkei

I waas net, is da summesplash net a bissl proschig? I maan leiwaund is scho wegn dem Runduhr-Futta und des ois, oba die Leit durtn saan glaub i net so da renna. I maan i waaß net wia du drauf bist und wenn da des zusogt is eh ois leiwaund, oba mir warads zu bled ;)

Noch meina Matura hob i mi samt da kloss noch spanien og´sööt in a hotel. do homma g´mocht worauf ma bock g´habt ham: Strandliagn, umanand kräulen oda Motoradltour mochn. Des woar zehnmoi geiler ois in an all inclusive rumzuhockn. Kummt hoit auf an jedn Typ an, gö? :)
28.06.2003, 11:54 #32
Undead_Nov
Beiträge: 82
Etherlords - Help n Probs -
Hm, also bei dem Problem mit dem Ende der ersten Karte (wo du den Feuergeist besiegen musst) kann ich ir leider nicht weiterhelfen.
Die einzige technische Mangelerscheinung von Etherlords die mir bekannt ist: du musst was höheres als den INetExplorer 4 drauf haben, sonst lässt sich das Spiel nicht starten. Klingt absurd, ist aber so - aber ist nicht dein Problem. Hm, tja sorry, mir fällt nix dazu ein :(


Das Spielprinzip versuche ich dir jetzt zu erklären:
Auf der großen Karte bewegst du deinen/deine Helden herum, lässt sie gegen neutrale Monster kämpfen, Minen erobern und Resourcen ensammeln - ganz ähnlich wie in Heroes of Might and Magic.

Beim Kampf wechselt das Spiel in die Arena-Perspektive: dein Magier gegen ein neutrales Monster bzw. einen gegnerischen Zauberer. Ziel ist es alá Kartenspiel "Magic the Gathering" den gegnerischen Zauberer auszuschalten und selber am Leben zu bleiben. Bewerkstelligen tust du dies mit deinen Zaubersprüchen, mit denen du direkt oder indirekt den Kampf beeinflusst.
Stell es dir am besten wirklich wie ein Kartenspiel vor: zu Beginn hast du glaub ich 5 Zauber parat, dann sprichst du einen aus und er verschwindet "aus deiner Hand" (wie eine abgelegte Karte). Dafür bekommst du nächste Runde einen neuen, zufällig ausgewählten Zauber aus deinem Zauberbuch bzw. "Kartendeck". Du kannst nicht auswählen welche Zauber du bekommst da sie immer "zufällig gemischt" werden, das ist einer der Reize des Spiels - kann aber auch zu einem ziemlichen Nerv-Faktor werden (weil du zb. ständig den gleichen Zauber bekommst, ist dann einfach Pech). Du kannst die Zauber nur indirekt beeinflussen indem du dein Zauberbuch umkrempelst und andere Sprüche reinlegst, sozusagen "deinen Kartenstapel neu zusammenstellst". Diese Zauber kannst du bei den Händlern auf der Karte erstehen und sie kosten dich Resourcen die du vorher gesammelt haben musst um sie kaufen zu können.
Manche mächtige Zauber kosten dann beim sprechen zusätzlich Runen, wodurch sie nur begrenzt ausgesprochen werden können - es sei denn du kaufst dir beim Runenhändler wieder Nachschub der aber auch nicht gerade billig ist.

Ach ja, du kannst logischerweise nicht gleich mit deinem Anfangshelden Supersprüche zaubern, auch wenn du die Resourcen dazu hast und den Spruch vom Händler kaufen könntest. Im Kampf in der Arena-Perspektive geht es um mehr als nur Zauber pro Runde aussprechen: dein Held generiert Manapunkte entsprechend seines Levels. Ein Level6-Zauberer hat also dann in Runde 2 ganze 6 Manapunkte zur Verfügung während ein LvL2 nur 2 Punkte bekommt - woraus folgt das man von hochleveligen Gegnern die Finger lassen soll, weil die dich sonst gnadenlos wegstampfen!!
Du kannst also bei 2 Manapunkten im Pool entweder einen Zauber sprechen der 2 Punkte verbraucht oder aber zwei Zauber die jeweils 1 Punkt verbrauchen. Das ist dann schon tiefere Taktik im Spiel, denn es hilft dir nichts wenn du auf einmal ganz viele schwache Zauber sprichst - du bekommst nur eine Karte pro Runde (es sei denn du hast einen Zauber der das ändert) und wenn du zuviel zauberst hast du keine Karten mehr aber überschüssiges Mana, was es zu vermeiden gilt!
Umgekehrt: hast du zuviel Zauber/Karten in deiner "Hand" dann wird die überschüssige wieder abgelegt - es gilt die Balance zu finden.

Du kannst Zauber direkt wirken, das sind dann jene die zb. dem Gegner einen Feuerball draufhauen damit der 1 Lebenspunkt verliert oder alle Mosnter vom Spielfeld fegt. Die passiven Zauber sind zb. Monsterbeschwörung oder gewisse Zauber die den Status des Gegners verändern, also indirekt wirken. Monster beschwören ist das A und O im Spiel, ohne das wirst du einfach nicht gewinnen. Die Monster haben aber allesamt Spezialregeln die ich nicht aufzählen kann, manch einer kann nur einmal angreifen und bleibt dann inaktiv im Spiel, andere können nur blocken, andere haben 2 Attacken usw.
Die Fertigkeiten stehen als Symbole über den Monstern und ich rate dir mit dem Cursor drüber zu fahren und dir die ausführliche Tooltip-Information zu holen die das Spiel integriert hat. Überhaupt ist es vielleicht am besten am Anfang den Computer deine Gefechte spielen zu lassen, damit du siehst worauf es ankommt - die KI ist dermaßen ausgefuchst, man kann echt viel von ihr lernen. Aber auch die KI kann nur die Zauber verwenden die du ihr zur Verfügung stellst, also erwarte nicht das du mit Autokampf alles gewinnen kannst ;)

Ich empfehle auch den Arena-Modus im Hauptmenü: dort kannst du bestehende Kartensets verwenden und gegen einen PC-Spieler oder Kumpel antreten. Dadurch besserst du deine Fertigkeitem im Kampfsystem, welches in Etherlords die dominierende Seite ist.


Hoffe ich konnte dir weiterhelfen :)
28.06.2003, 15:41 #33
Undead_Nov
Beiträge: 82
wie kann man Mod werden -
quote:
Zitat von Iwanow the Tiny
du hast vom MOD-sein keine vorteile.... musst täglich alle möglichen threads durchstöbern und spams löschen und spamthreads schließen usw... bist praktisch nur der müllmann...

Das ist glaube ich eine sehr liebevolle Umschreibung für die Definition des Moderator-Postens :D

Wenn im Forum bzw. einem Thread im Umfeld des Moderators Ärger im Gange ist, dann muss die Moderation so wie die Polizei eingrefen und notfalls zu Tränengas und Knüppeln greifen. Genau deswegen sind Moderatoren bei den Usern etwa genauso beliebt wie die Polizei bei der Bevölkerung

Aber einen weiteren Genuss habt ihr vergessen, den man als Moderator bekommt: dir werden die Tore zum geheimnisvollen, internen Moderatoren-Forum geöffnet. Dort stehen die ganz großen und höllisch wichtigen Dinge drinnen und hochgeistige Diskussionsrunden füllen das Forum. Ich schaue ja jeden Tag rein um mir ja nichts entgehen zu lassen, es ist wirklich eine wahre Freude es tagein und tagaus zu durchzuforsten


"Man fragt nicht, man wird gefragt." ... das ist eine Variante des Spruches. Aber zu ganz alten Zeiten gab es noch diesen anderen wie schon erwähnt: "Wer danach fragt wird sicher kein Moderator" oder so ähnlich, ist schon lange her ;-)


EDIT: w00t, 2000 Postings! Wer mir dazu gratuliert wird als Spammer abgestempelt, also hütet euch besser ;)
28.06.2003, 17:12 #34
Undead_Nov
Beiträge: 82
vor/zurückspulen mit fernbedienung? -
Der Druckknopf deiner Fernbedienung ist defekt... ?
02.07.2003, 10:47 #35
Undead_Nov
Beiträge: 82
Deutschland-tour von ozzy -
Genau denselben Thread von genau denselben User gibts auch im Hören & Erleben-Forum (wo er wesentlich besser aufgehoben, weil passender, ist). Bin eigentlich durch Zufall drüber gestolpert, Doppel-Threads aufmachen ist eigentlich net so der Renner

Über den Ozzy kann ich leider nix sagen weil ich den nicht mehr höre, sorry (weil zu soft) ;)
16.07.2003, 17:35 #36
Undead_Nov
Beiträge: 82
Eure Zeichnungen -
Weil ich ja geradezu versessen auf Bleistiftzeichnungen bin habe ich natürlich sofort zugeschlagen. Das Bündel beinhaltet sehr schöne Bilder, wirklich!

Nur bei der Datei "Aline.PNG" komme ich leicht ins stocken - das liegt vielleicht daran das ich dieses Bild unter dem Titel "Narra.JPG" kenne. Außerdem hat dieses Bild - nämlich das Original - eine Signatur des Zeichners links unten, die hier offenbar wegretuschiert wurde...

Klick me

Also da fange ich mich an etwas zu wundern. Zumal ich weiß das du dieses Bild von mir aus dem IRC kennst. Eins und eins ist...
17.07.2003, 12:55 #37
Undead_Nov
Beiträge: 82
Eure Zeichnungen -
quote:
Zitat von _nEo_
Bin ja mal gespannt was Dämonika dazu sagt...

Äh, ja, bin ich auch tierisch gespannt auf die Erklärung ;)
Ich würde nicht extra so deutlich darauf hinweisen wenn ich selber nicht auch Bleistiftzeichnungen machen würde und Respekt vor dem Artwork-Eigentum anderer hätte (weshalb ich auch nie sagen würde "das ist von mir" wenn es nicht so wäre). Na wie gesagt, ich bin gespannt auf ihre Antwort, dafür muss es ja durchaus eine logische Erklärung geben

Ich kann selber leider zur Zeit nichts herzeigen weil mein Bruder meinen PC in Beschlag genommen hat und ich derweil mit seinem Kastl Vorlieb nehmen muss (Brüder eben wie sie sind... )
18.07.2003, 14:09 #38
Undead_Nov
Beiträge: 82
Eure Zeichnungen -
Ich habe von dem Comic den mein Kumpel und ich aufziehen wollten das Cover ausgebuddelt welches er damals dafür erstellt hat. Dummerweise haben wir dann erstens die Arbeit daran eingestellt und zweitens war das Cover dann nicht mehr aktuell genug (wodurch es nun lediglich Nostalgiewert hat). Inzwischen arbeiten wir gerade heftigst an einem anderen Titel, Major Tom haben wir derzeit mal zurückgestellt.

Wohl gemerkt: das habe nicht ich gezeichnet, aber ich hab bei unserer Co-Produkion viel mehr den Denkerpart, zeichnen kann er eindeutig besser *g* Ich musste das Bild zurechttrimmen, der Admin hat es nicht gerne wenn ich zu große Dateien uppe (das eingescannte Original hatte immerhin 1260x1746 pixel :D).

20.09.2003, 22:24 #39
Undead_Nov
Beiträge: 82
[OT] Klischees -
  • Krasser Geldbeutel
    Am Anfang führt der Held meist nur sehr wenig Geld/Gold mit sich oder der Klingelbeutel ist überhaupt gleich leer. Das ist ja kein Problem und leuchtet auch ein, aber schlimm wird es wenn man im Spiel weiterkommt und Reichtümer anhäuft - relativ schnell hat man 1.000 Goldstücke oder gar mehr. Aber manchmal frage ich mich wo der Held das Geld deponiert? Versuch mal 1.000 kleine 1-Cent-Münzen in einem Beutel oder deiner Kluft unterzubringen und du wirst das Paradox verstehen :D

  • Inventar-Raum
    Damit verhält es sich so ähnlich wie mit dem Geld: wo zum Teufel steckt der Held den fetten, magischen 2-Handhammer hin den er eben gefunden hat? Natürlich direkt neben die volle Plattenrüstung die er vorhin aufgelesen und ebenfalls im Inventar abgelegt hat, direkt neben seinen 3 Schwertern, 2 Schilden, Helm, Nachttopf, Tonnen von magischen Schriftrollen usw.
    Ich persönlich denke das in Rollenspielen wohl die Hosen weiter geschnitten sind bzw. die Rucksäcke über Komprimierungszauber-Standartausführung verfügen

  • Magie ist alles
    Magie ist der Schlüssel für alles. Wenn die Entwickler eine supertolle Story erstellt haben und dann aber leider draufkommen das sie nicht realisierbar ist weil sie einfach zu unlogisch oder unrealistisch ist, dann wird gesagt: "Das ist durch die Magie!". Mit Magie kann man alles wieder gerade biegen - im Storyverlauf sowie im Spiel. Außerdem gibt´s für alles auch magische Artefakte: "Da in der Höhle hat der Zauberer Hunzkunz ein mächtiges Artefakt versteckt mit dem man Bäume verkehrt wachsen lassen kann" oder sowas ind er Richtung :D
22.09.2003, 23:49 #40
Undead_Nov
Beiträge: 82
[OT] Klischees -
  • Zaubersprüche und Magier
    Zauberer können nachdem sie einen entsprechenden Wälzer bzw. eine Schriftrolle gefunden haben einen Zauber - auch wenn er kompliziert ist (und er natürlich genug Intelligenz hat) - sofort erlernen wenn er nur in das Buch reinguckt bzw. die Schriftrolle überfliegt. Also kurz gesagt: wenn man dem Zauberer einen Spruch aufschreibt kann er ihn in einem Augenblick erlernen.
    Interessant ist allerdings der Aspekt das die gelesenen Schriftstücke nach dem Gebrauch immer verschwinden - vermutlich zerbröseln sie unter dem vor Intelligenz strotzenen Blick der Magier :D

  • Levelbegrenzung der Gegenstände
    Neue Charaktere können keine Plattenrüstungen oder fette Zweihänder schleppen da sie als Start-Charakter quasi so stark sind wie Kleinkinder. Erst wenn man genug Levels drauf hat ist man "manns genug" den Turmschild zu schleppen oder die Prunkaxt zu schwingen. Ist auch logisch, schließlich haben Levelabhängige Gegenstände immer ein Etikett angebracht auf dem zb. steht: "Required Level: 50". Vermutlich haben die Charaktere auch Angst das jemand sie entdecken könnte das sie zu starkes Equipment mit sich schleppen und daher halten sie sich dran. Oder weil sie Angst haben sonst vonden anderen Bewohnern der virtuellen Welt als Cheater beschimpft zu werden (oder wie erklärst du sonst jemanden das dein LvL34-Charakter einen LvL35-Gegenstand trägt? :D)
09.02.2004, 02:25 #41
Undead_Nov
Beiträge: 82
Der "Wie seht ihr aus" Thread (die xxxste) -
Als erstens solltet ihr euch im Kalender notieren das ich hier gepostet habe, Schande über mich ;)

Bild: Undead vorm Haus


quote:
Zitat Shi Talya:
ok, dann eben nicht. auf wunsch wegeditiert

Meinetwegen hätte es stehenbleiben können, denn ich habe kein Problem damit, namentlich genannt zu werden bei diesem Trauerspiel. Natürlich sehen andere, die sich nach wievor der Illusion hingeben, das ganz anders. Entäuschend, muss ich sagen. Wirklich entäuschend. Schöne Lügen sind wohl eher zu vekraften als die nicht so zuckersüße Wahrheit.

Thema Dämonika tret ich hier nun NICHT breit, das würde Seiten füllen und außerdem würde es mir eh keiner glauben, befürchte ich. Wo ich aber meine Hand ins Feuer lege: ein Großteil von ihr ist unwahr, schon allein weil sich ständig Widersprüche fanden und sich Dämonika nach immer mehr zufälligen Überschneidungen dann nicht mehr hat blicken lassen. Das sagt für mich eine Menge aus und ich muss es wissen, stand sozusagen an "vorderster Front". Aus, mehr sag ich nicht mehr dazu und Punkt.


Dann noch einen schönen Gruß dem ganzen WoG
21.03.2004, 07:22 #42
Undead_Nov
Beiträge: 82
Abtreibung mit Erlaubnis des Erzeugers -
EDIT: Sorry habe gerade erst gemerkt das undead noch eingeloggt war. Das posting ist natürlich von mir ( Shi Talya)!!!


ich schliesse mich ancaron an

und zu Grischnach möchte ich noch golgendes sagen: laut deinem profil bist du erst 13, ich denke nicht das du dich überhaupt man konkret mit abtreibung, ihren folgen und der art und weise wie das gemacht wird auseinader gesetzt hast und es geht hier auch nicht darum ob DU abtreiben lassen würdest oder nicht sondern darum ob putin ein mitspracherecht gehabt hätte... aber damit du mal etwas besser informiert bist:
Im ersten Schwangerschaftsdrittel werden hauptsächlich drei Tötungsmethoden angewandt:

Tötung durch Hormongabe - „RU 486" und ähnliche „Menschenpestizide" blockieren im Körper der Mutter die Wirkung jener Hormone, die für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft - und somit für das Kind - lebensnotwendig sind. Das Kind wird langsam ausgetrocknet, bis es stirbt.

Tötung durch instrumentelle Kürettage - Die Gebärmutter wird gewaltsam geöffnet und das Kind mittels eines löffelartigen, scharfkantigen Instrumentes (Kürette) bei lebendigem Leib in Stücke geschnitten und herausgekratzt. Die Ängste des Kindes sind dieselben, wie die im folgenden beschriebenen.

Tötung durch Saugkürettage - Bei dieser Art der Abtreibung ist das Kind, wie Ultraschallaufnahmen beweisen, in höchster Aufregung. Seine Herzfrequenz schnellt von 140 Schlägen pro Minute auf 200 hoch. Es versucht, der in die Gebärmutter eingebrachten Saugkürette zu entgehen, bleibt aber schließlich chancenlos und wird durch den starken Sog des Absauggerätes bei lebendigem Leib in Stücke gerissen.


soviel nur mal dazu und ihr braucht mir jetzt nicht zu kommen mit "das ist ja speziell darauf ausgelegt das es so brutal erscheint" glaub mir das ist so kenne 2 frauen die haben abtreiben lassen und die das gestätigen können.

Ausserdem weiss ich nicht was dagegen gesprochen hätte das Putins Exfreundin das kind ausgetragen hätte und er es nach der geburt dan bei sich aufgenommen hätte. das wäre rechtlich gesehen möglich gewesen. zudem finde ich es von ihr, wie dea bereits gesagt hat, assozial ihn bei ihrer entscheidung aussen vor zu lassen. sie hat ihm ja nicht mal die möglichkeit gegeben in irgendeiner art und weise zu agieren (wie er sagt ist der breif schon älter und das kind somit schon abgetrieben) in dem fall wäre es besser gewesen die gute hätte einfach den mund gehalten und nichts gesagt anstatt ihn dadurch fertig zu machen. mir kommt es nämlich so vor als wäre das ihre absicht gewesen. wenn der brief schon so alt ist, das das kind schon abgetrieben ist das steckt da für mich eine gewisse absicht dahinter. um heut zu tage jemand etwas dringliches zu sagen kann man genau so gut eine email schreiben. das geht um meilen schneller, und inet scheint sie ja zu haben. ok alternativ räume ich der frau noch ein das sie etwas daneben ist das sie daran nicht gedacht hat.....

Desweiteren wäre es vielleicht gut wenn man ethische diskussionen über abtreibung, wenn schon, in einem seperaten thread steckt und in das entsprechnde forum.

Noch etwas in eigener sache: Ihr könnt gerne kritik an meinem posting üben, braucht euch aber nicht wundern wenn ich nicht antworte. ich ziehe nachher nach österreich und werde für eine ganze weile kein inet haben und kann somit auch nicht antworten. es wird noch eine ganze weile dauern bis ich wieder die zeit (und das inet) habe werde um mich ums forum zu kümmern
20.04.2004, 19:12 #43
Undead_Nov
Beiträge: 82
Der DSV - DrachenSchutzVerein #11 -
Ich halte mich nicht lange mit Vorreden auf sondern mache das, was mir Kumpel und Landsmann Arach angeschafft hat - nämlich eine Drachengeschichte reinstellen ;)

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Leichter Wind kam auf. Der Staub des harten, lehmigen Bodens wirbelte auf und tanzte durch die Luft und umspielte Nerrah. Er schloß die Augen und wandte sich kurz ab, um seine Augen zu schützen. In Gedanken versunken überhörte er fast das tiefe Brüllen, das in der Ferne erklang – er wusste, woher dieser Laut kam. Man musste nicht besonders gut über die Gegend informiert sein, um sagen zu können, wessen Monster dieses Revier war: Vereinzelt sah man blanke, bleiche Knochen, die teilweise vom Staub verdeckt waren. Stellenweise zeugte auch ein verbranntes Stück Erde oder ein total verkrüppelter, schwarzer Baum von der Anwesenheit der gesuchten Kreatur – Nerrah war auf der Suche nach dem Chaosdrachen, der hier sein Unwesen trieb. Dies war ein höchst gefährlicher Gegner, aber das wusste Nerrah. Er wusste auch, dass er alleine kaum eine Chance gegen diesen übermächtigen Feind hatte und deshalb hatte er auch Hilfe gesucht und gefunden: Calynda, eine Assassine hatte sich entschlossen, ihm zu folgen. Nerrah wusste, dass sie im Gegensatz zu ihm nicht vom Wissensdurst geleitet war – sie war nur auf der Suche nach einer Herausforderung, die ihr Ruhm bringen würde, sonst nichts. Ein Lächeln zeichnete sich von seiner normalerweise steinernen, erstarrten Miene ab und seine wie Pergament vergilbte Haut bekam noch mehr Falten. Dieses dumme Ding dachte doch wirklich, dass sie den Drachen bezwingen könnte. Sie war offensichtlich eine äußerst unwissende Frau, die noch nie einer Kreatur des Chaos gegenüberstand. Sie würde vermutlich ein oder zwei Attacken überleben – doch dann wäre der Drache schneller als sie. Die Hauptsache aber war, dass sie den mächtigen Gegner ablenken würde und genau das war der Grund, warum Nerrah sie mitgenommen hatte.

Der Staub legte sich. Das Brüllen verstummte.

Nerrah sah wieder auf. Stille.

Er neigte seinen Kopf, doch er konnte nichts mehr hören. Es war so, als wäre die Zeit angehalten – nirgendwo ertönte auch nur ein winziger Laut. Keine Vögel die zwitschern, kein Wind der durch Schluchten pfeift, keine Grillen, die im Steppengras zirpten – nur absolute Stille. Nerrah bemerkte ohne sich umzudrehen, wie Calynda nervös wurde. Sie hatte ebenfalls bemerkt, dass irgend etwas offensichtlich nicht so war, wie es sein sollte. Der alte Nekromant schloss seine Augen und tastete die Umgebung mit seinen Gedanken ab. Er überflog im Geiste die umliegende Landschaft, blickte hinter jeden Hügel, in die Wälder und in jede Höhle. Plötzlich fand er die Höhle, die sein Ziel gewesen war und er riss schlagartig seine Augen auf. Schnell drehte er den Kopf in die Richtung, in der der gesuchte Drachenhort lag. Das einzige was er sah, war die Sonne, die im Begriff war, unterzugehen. Das kopferrötliche Sonnenlicht legte sich auf seine schwarzen Augen, die noch immer den Horizont absuchten. Calynda war nun zu nervös, um weiter zu schweigen und fragte mit gedämpfter Stimme: „Nerrah – was zum Teufel...“. „Sei still, verflucht!“, zischte der Nekromant zu ihr hinüber. Es war immer noch kein Laut zu hören und die Sonne nahm ihm jegliche Sicht. In seinem Kopf hatte er noch immer das Bild, das sich ihm beim Anblick des Drachenunterschlupfes bot: die Höhle war leer.
Nerrahs Gedanken überschlugen sich fast und sollten auf einmal jäh unterbrochen werden. Er konnte etwas hören – und dieses Geräusch gefiel im ganz und gar nicht.

Ein rhythmischer Ton, der sich anhörte, als würde man Leder aneinander reiben. Allerdings hatte dieses Geräusch einen Unterton, der verriet, dass es sich hierbei um eine sehr große Lederfläche handeln musste. Etwa so gewaltig, wie Drachenschwingen, die nun immer schneller schlugen – und näher kamen.
Fast schon panisch blickte Nerrah den Horizont vor ihm ab, doch er konnte nichts erkennen. Dann fiel es ihm schlagartig wieder ein: sein Gegner war kein Dummkopf. Als sich dieser Gedanke in seinem Kopf ausbreitete, weiteten seine Augen und er drehte sich langsam um – nur damit seine Augen noch größer wurden. Sein Atem stockte und alles schien nun in Zeitlupe zu laufen.
Vor ihm war der Chaosdrache und er flog genau auf ihn zu. Seine Schwingen schlugen auf und ab, trugen den schlanken, mit feuerroten Schuppen besetzten Körper immer näher zu seinem Ziel. Natürlich hatte er bemerkt, wie Nerrah und Calynda sein Revier betreten hatten und mit seinem verschlagenen Intellekt hatte nur auf den Moment gewartet, zuzuschlagen. Der alte Nekromant verfluchte sich innerlich für sein törichtes Verhalten – er hatte seinen Gegner weit unterschätzt und das könnte ihm jetzt sein Leben kosten. In der Höhle hätten sie leichtes Spiel mit dem Drachen gehabt, doch auf offenen Gelände hatte der Feind Platz genug, seinen Vorteil gegen sie auszuspielen: seine Wendigkeit in der Luft, wodurch er ein schweres Ziel war.

Der Drache spürte Nerrahs Blick auf sich ruhen und warf ein tiefes Brüllen auf seinen Widersacher. Mit seinen feurigen, glühenden Augen fixierte er den Nekromanten. So einen Gegner hatte er schon einmal gehabt und er hätte ihm damals fast besiegt. Der Drache erkannte, dass Nerrah ein Totenbeschwörer war und verband äußerst unangenehme Erfahrungen damit, denn eines Tages wurde er während eines seiner üblichen Zerstörungsflüge von einem solchen Gegner herausgefordert und musste sich mit Müh und Not durch die vom Feind erschaffene Armee aus lebenden Toten kämpfen. Noch dazu wusste er, dass ein Nekromant über furchteinflößende magische Kräfte verfügte, die selbst ihm gefährlich werden könnten. Die Aura des Totenbeschwörers konnte der Chaosdrache schon meilenweit spüren und so hatte er genug Zeit, sich auf den Hinterhalt vorzubereiten. Leider war auch dieser Gegner kein schwächlicher Versager, da er offensichtlich die Falle rechtzeitig gewittert hatte. Nun, er würde ihn mit einigen seiner Feuerbälle zudecken, so wie er es schon mit anderen Abenteurern getan hatte. Hier, in der Luft, in seinem Gebiet, war er derjenige, der den Kampf bestimmte. Die Augen des Drachen funkelten böse und er riss sein Maul weit auf. In seinem inneren mischten sich die entzündlichen Gase, die kurz vor dem Rachen entfacht wurden und einen gewaltigen Feuerregen auf sein Ziel herabließen.

Calynda reagierte zuerst. Sie warf sich mit einem zwar hektisch ausgeführten, aber eleganten Hechtsprung hinter den nächst stehenden Felsen und drückte sich fest dagegen. Nerrah sah das Feuer auf ihn zu schnellen, doch er wusste, dass er nicht mehr rechtzeitig ausweichen könnte. Die Flammen würden ihm unweigerlich verzehren. Er glaubte den abgrundtief boshaften Blick des Drachen auf sich ruhen zu haben, als die Flammen ihm entgegen schlugen und ihn sowie die Umgebung in ein flammendes Inferno verwandelten. Die Assassine konnte nur noch sehen, wie die Flammen um ihren Gefährten schlugen und ihr gieriges Mahl hielten, als der Drache dicht über sie hinweg flog und Richtung Höhle steuerte.

Der Chaosdrache war zufrieden mit sich. Wieder einmal hatte er bewiesen, dass ihm diese sterblichen Würmer nicht gewachsen waren. Er hatte die Begleitung seines Widersachers bemerkt, doch er wusste, dass sie keine Bedrohung mehr für ihn darstellte. Deshalb segelte er wieder in Richtung seines Hortes, um sich ein wenig auszuruhen. Morgen würde er sich dann um das Weibchen kümmern, dass den Nekromanten begleitet hatte. Sollte sie sich nur in Sicherheit wägen – morgen würde sie ihrem Reisegefährten in der flammenden Hölle Gesellschaft leisten. Einmal mehr war der Drache mit sich und seiner Verschlagenheit selbstzufrieden, als er vor der gewaltigen Höhle landete und in ihrer Dunkelheit verschwand.


to be continued...
20.04.2004, 20:42 #44
Undead_Nov
Beiträge: 82
Der DSV - DrachenSchutzVerein #11 -
quote:
Zitat von Foley
Wenn das zufällig ne Bewerbung gewesen sein sollte, dann ahste meine vollen zwei Stimmen :)

Naja, Bewerbung... ja, denke schon irgendwie ;) Auch wenn ich nicht ganz das Regelsystem bei euch durchgeblickt habe, was die verschiedenen Ränge betrifft. Eigentlich habe ich es nur aus Spaß am schreiben gepostet und weil ich den Lesern eine selbstverfasste Geschichte erzählen wollte ;)

Die Geschichte ist übrigens ein 6-Teiler der in sich abgeschlossen ist, aber im Prinzip kaum mehr als eine längere Kurzgeschichte ist. Fairerweise muss ich sagen, dass die 6 Teile zwar alle fertig sind, jedoch auf meiner Festplatte eigentlich nur Staub ansetzen. Außer einem Freund für den ich sie geschrieben hatte und ein bis fünf ausgesuchten Leuten hat diese Geschichte glaube ich keiner je gelesen.

Ich würde nur gerne wissen, wie es sich nun mit den weiteren Teilen verhält. Im Prinzip könnte ich als nächstes Teil2 bis Teil6 posten, da sie ja schon fertig sind. Auf der anderen Seite wäre es nicht gerade fair, denn schließlich habe ich - als ich die Geschichte begonnen habe - in 6 seperaten Blöcken geschrieben. Das wirkt sich nämlich dann vermutlich stark auf die Bewertung aus, denn entweder hab ich nun 1 lange Geschichte oder 6 einzelne Teile. Korrekterweise müsste ich jeweils 1 Sechstel posten, denn so sind die Geschichten ja damals auch entstanden. Liegt halt an euch bzw. dem Vorstand, das zu entscheiden ;)

Danke übrigens für die postitven Bewertungen :)
20.04.2004, 21:15 #45
Undead_Nov
Beiträge: 82
Der DSV - DrachenSchutzVerein #11 -
quote:
Zitat von Ion Storm
uiii, yo man! gute story, das muss ich schon sagen! :) dich sieht man aber auch wenig hier... ;)

Hat mit dem WoG ansich zu tun bzw. der Plauderecke, aber lassen wir das lieber ;) Ich war schon länger auf der Suche nach einer Möglichkeit, Feedback für meine Geschichten zu erhalten und glaube hier fündig geworden zu sein. Wie gesagt, dieser Sechsteiler wurde gerade mal von maximal fünf Personen gelesen und das finde ich schade um die schöne Geschichte. Außerdem herrscht hier offenbar nicht so etwas wie ein Konkurrenzkampf, das ist in meinen Augen ein sehr großes Plus :)

Kann/darf ich denn jetzt noch den nächsten Teil einbringen oder muss ich erst die 7 Tage warten, bis abgestimmt wurde, ob ich Drachenjünger werden darf? Wie gesagt, eure Regeln sind etwas verwirrend (ich hab sie vorhin nochmal gelesen, aber bin wohl zu unkonzentriert im Moment *g*). Ich würde jeden Teil einzeln posten, wenn es recht ist. Denn wie gesagt, ich hab die Geschichte ja nicht in einem Durch verfasst sondern damals auch in einzelnen Blöcken. Mir geht es hierbei weniger um die Punkte, sondern vielmehr um die Fairness :)

Nochmals Danke für die überschwinglich postitiven Rückmeldungen. Ich glaube man merkt mir an, dass ich schon seit etwa Anfang 2002 proffesionelle Geschichten aller Art verfasse *rotwerd* Im Watchtower hat´s damals angefangen, aber das ist eine eigene Geschichte und die hat nix mit Drachen zu tun ;)
21.04.2004, 21:04 #46
Undead_Nov
Beiträge: 82
Der DSV - DrachenSchutzVerein #11 -
Hab´s Arach zwar schon im ICQ gesagt, aber wills gern nochmal betonen: Das Gedicht ist ein Hammer, sehr schön gemacht und Fantasy-Lyrik wie sie sein sollte :) Bewerten kann ich ja noch nicht, weil ich nicht den nötigen Rang dazu habe - aber ich geb ihm einen Daumen nach oben *gg*


Nach seinem wirklich famosen Gedicht (*schleim* :D) schieb ich noch Teil2 für all diejenigen nach, die gespannt auf die Fortsetzung gewartet haben. Viel Spaß beim lesen wünsche ich ;)

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Calynda verließ ihre Deckung hinter dem Felsen. Trockene Hitze schlug ihr entgegen, als sie an die Stelle blickte, an der ihr Reisebegleiter stand – und nun ein einziges Inferno war. Etwas an dem Feuer war anders: es brannte und loderte nicht wie es ein normales Kamin- oder Lagerfeuer tat sondern schien lebendig zu sein. Die einzelnen Flammenzungen wanden sich hin und her und hörten nicht auf, weiter zu lodern. Nerrah hatte keine Chance wieder lebend aus diesem Feuerkreis zu entkommen – vermutlich war er inzwischen kaum mehr als ein kleiner Haufen Asche, der langsam zu verdampfen begann, in dieser Flammenhölle.
Die Assassine wollte sich gerade abwenden, als sie plötzlich ein Zischen vernahm. Mit gespitzten Ohren versuchte sie, die Richtung des Geräusches ausfindig zu machen. Da, schon wieder. Es hörte sich an, wie ein Schlangenzischen und kam – ihr stockte der Atem – direkt aus dem Feuer! Calynda trat ein wenig näher, aber sie konnte sich kaum mehr als ein paar Meter nähern, da die Flammen eine gewaltige Hitze erzeugten. Mit scharfen Blick suchte sie die Flammenwand vor ihr ab, doch sie konnte nichts besonderes erkennen.

Zzzzzschhhh!

Ein glühendes Runenzeichen erschien inmitten des Feuers und wurde immer greller. Die Hitze stieg an und Calynda taumelte geblendet ein paar Schritte zurück. Mit halb geöffneten Augen konnte sie sehen, was passierte: die einzelnen Flammenzungen stoben nach oben wie ein Fanal und bildeten eine gewaltige Säule aus Feuer. Sie hob sich vom Boden ab und dort stand – Nerrah! Völlig Unversehrt! Das gleißende Licht kam von der Rune, die er um den Hals trug. Calynda erinnerte sich daran, doch das Amulett war in ihren Augen nur ein schmutziger Glücksbringer aus billigen Metall. Doch das alles war noch nicht wundersam genug: Die hochgehobene Flammensäule wurde auf einmal in das glühende Runenamulett gesaugt! Und auf einmal war von dem gewaltigen Höllenfeuer des Chaosdrachen nichts mehr zu sehen außer einem Stück verkohlten Boden, in dessen Mitte Nerrah stand.
Der Nekromant lächelte milde und begutachtete seinen Talisman, dessen gleißendes Licht nun wieder an Helligkeit verlor und innerhalb von Sekunden wieder genauso aussah, wie ein billiger Schmuck ohne Wert. Noch immer hämisch grinsend steckte Nerrah sein Runenamulett unter den Brustpanzer und blickte zu Calynda hinüber, die noch immer fassungslos war. Hier musste wirklich große Magie am Werk sein – nie zuvor hätte die Assassine vergleichbares gesehen. Dieser alte Nekromant schien weitaus mächtiger zu sein, als er vorgab. Aber wer genau war er und woher zum Teufel hatte er dieses magische Artefakt an seinem Hals?
Als hätte Nerrah ihre Gedanken gelesen, ließ er seine kalte klingende Stimme ertönen: „Nun, ich bin wohl nicht ganz ehrlich zu dir gewesen, meine Teure...“. Noch immer hatte er dieses höhnische Lächeln im Gesicht und genau dass war es, was die Assassine ein wenig Angst machte. Bevor sie auch nur den Mund öffnen konnte, setzte Nerrah fort: „Wie du dir inzwischen schon sicher zusammengereimt hast, bin ich nicht der abgehalfterte, alte Nekromant, der ich zu sein scheine. Nun, ich habe zwar einen gewissen Ruf unter meinesgleichen aber außerhalb der Nekromantengilde, tja...“. Calynda war noch immer damit beschäftigt, die gerade geschehenen Dinge aufzuarbeiten. Mit offenen Mund starrte sie ihren Reisegefährten an und hörte seiner Stimme weiter zu: „Du brauchst nicht alles zu wissen, aber soviel sei dir gesagt: Ich suche diesen Drachen schon seit Jahren und ich werde ihn bezwingen, mit oder ohne deine Hilfe. Ich werde dir keine der vermutlich in deinem Kopf aufsteigenden Fragen bezüglich meines Ranges in der Gilde oder meiner Herkunft beantworten, noch werde ich dir sagen, was ich genau von dem Drachen will. Wenn du damit Probleme hast, junge Assassine, steht es dir frei, auf der Stelle nach Strakenhof zurückzukehren.“. Dann blickte er sie nur noch mit seinen nachtschwarzen Augen an. Calynda´s Gedanken rasten noch immer durch den Kopf und ergaben keine klaren Ergebnisse. Der Nekromant erwartete ihre Entscheidung und zwar hier und jetzt. Daher beschränkte sie ihren Gedankengang auf die Tatsachen: Ihr Reisebegleiter sucht eine der mächtigsten Kreaturen Arya´s und konnte sogar der vernichtenden Attacke des Feindes standhalten, ohne dass sein Brustpanzer auch nur Ruß angesetzt hatte. Außerdem musste der Drache etwas von hohen Wert besitzen, sonst würde Nerrah nicht seine Zeit damit vergeuden, das war sicher.
Der Nekromant starrte Calynda noch immer an, ohne die Miene zu verzogen zu haben. Dann bildete sich im Kopf der Assassine die Antwort, die sie sogleich aussprach: „Ich bin nach wie vor dabei.“. Nerrah schien diese Antwort erwartet zu haben, denn er setzte schon wieder sein unheimliches Lächeln auf. „Gut. Freut mich, dies zu hören. Gehen wir weiter, es wird bald Nacht.“.

So als wäre nichts passiert, setzten sie ihren Weg fort. Die Sonne sank tiefer und legte ihr rötliches Abendlicht über die verbrannte Steppe. Bald schon wäre es stockdunkel – das wusste Nerrah. Es gehörte sogar zu seinem Plan. Der Angriff des Chaosdrachen war lediglich ein unerwarteter Zwischenfall, der den Nekromanten daran erinnerte, dass der verschlagene Intellekt seines Gegners nicht zu unterschätzen war. Er hob die Hand und berührte sein Runenamulett – es war wirklich ein mächtiges und altes Artefakt, von dem nicht einmal er genau sagen konnte, woher es stammte. Der Rat der Gilde überließ es ihm wegen seiner Dienste ihr gegenüber – doch das lag schon lange zurück. Nerrah erinnerte er sich an die Tage, an denen er glaubte, der sei unbesiegbar mit der Hilfe dieses Amuletts. Er besiegte jeden Magier und jedes Monster – niemand konnte ihn auch nur eine Schramme zufügen. Schmerzhaft schoben sich dann die Gedanken an die Begegnung mit dem Chaosdrachen in seinen Kopf. Damals hatte er dieses mächtige Ungetüm herausgefordert, in dem Glauben, dass es ihm nichts anhaben könnte. Doch er sollte eines besseren belehrt werden, denn das Runenamulett hatte eine Eigenschaft, die der Rat damals verschwiegen hatte. Vielleicht wussten sie es auch selber nicht, aber das war nicht mehr von Bedeutung. Dieses uralte Runenamulett ist in der Lage, magische Kräfte zu kanalisieren und in sich aufzunehmen – zum Schutz seines Trägers. Doch es würde nicht immer seinen Besitzer schützen, wie Nerrah beim Zweikampf mit dem Drachen erfahren hatte. Manchmal versagte es nämlich seinen Dienst und half dem Träger kein bißchen – diese Erfahrung musste Nerrah damals teuer bezahlen. Er konnte sich zum Glück noch retten, bevor der Drache ihn in Stücke riss, aber seit diesem Zwischenfall war er nicht mehr derselbe Nekromant, der er früher war. Der Stolz der Gilde war besiegt und sein Stolz gebrochen. Voller Rachegelüste und Hass strebte er von diesem Zeitpunkt nach mehr Macht. Er würde es diesem Ungetüm zurückzahlen – allerdings mit tausendfacher Kraft. Genau das war es dann auch, was ihm am Ende bei der Nekromantengilde in Ungnade fielen ließ und zu seinem Ausschluß führte.

Das Brennholz knackte leise und riss Nerrah aus seinen Gedanken. Schnell verscheuchte er seine alten Erinnerungen und konzentrierte sich auf die Aufgabe, die vor ihm lag. Er würde diese verfluchte Kreatur vom Angliz Arya´s tilgen, ein für alle mal. Nerrah streichelte sich über seine rechte, voll gepanzerte Hand, die wieder zu schmerzen begann. Voller Hass starrte er in die Dunkelheit, wo sich der Unterschlupf des Drachen abzeichnete. „Du hast etwas, das mir gehört, du dreimal verfluchtes Wesen. Ich werde es mir wiederholen und dich töten, denn ich habe die Zeit genutzt und meine Macht verzehnfacht. Dieses Mal wirst du der Unterlegene sein.“, flüsterte Nerrah leise in die Nacht. Langsam schloss und öffnete sich seine rechte Faust, die dabei leise summte. Das letzte Gefecht hatte ihn seinen rechten Unterarm gekostet, den er durch ein noch älteres Artefakt als das Runenamulett ersetzt hatte. Was Nerrah rasend machte war nicht die Tatsache, dass der Drache ihm die Hand abgebissen hatte. Was ihn mehr interessierte, war der Ring, den er damals trug und der nun im inneren der Bestie versteckt war. Doch diesen Ring würde er schon bald wieder sein eigen nennen – da war er sich so sicher, wie noch nie in seinem Leben zuvor.
25.04.2004, 16:22 #47
Undead_Nov
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Die offenbar drei Hauptkritikpunkte und meine bescheidene, persönliche Meinung dazu:
  • Hentaibanner
    Zweifelsohne kratzt so etwas am Image eines Anbieters. Wer etwas anderes behauptet, dem fehlt die Objektivität und ist vermutlich ein PR-Sprachrohr des RPG. Auf Gamesweb haben sie sich beim Newsletter aufgeregt, dass ein Link zu einer Wettbörse eingefügt war. RPG hat halt Hentai-Banner, ist damit auch nicht besser als GWC.
    Zu sagen "Dann klickt halt nicht hin" ist ein total fadenscheiniges Argument, weil selbst wenn ich nicht hinklicke, muss ich mir zumindest das doofe Banner ansehen, wenn ich durch das Forum navigiere.

    Ich selber habe den Werbeblocker voll aufgedreht, deswegen erspar ich mir so ziemlich jedes eurer RPG-Werbebanner und kann mich auf die wirklich wesentlichen Dinge konzentrieren: die Threads und deren Inhalte/Postings :D

  • 150 Pixel-Signaturen
    Da kann man genausoviel streiten, wie wenn es um die Geschwindigkeitslimits auf Autobahnen geht. 150 Pixel ist eine Menge, wie man am Paradebeispiel Diego sehen kann. Der Gag an dem hohen Limit: er kommt damit durch. Sicherlich hat nicht jeder zweite beim RPG-Ring eine derartig aufgeblasene Signatur, aber jeder könnte sie haben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das eine oder andere WoG oder Gothic-Town-Kiddie gefallen an Paradebeispiel Diegos Signatur findet und nachzieht. Folge: mehrere Signaturen, die vielleicht nicht die vollen 150 Pixel ausfüllen, aber doch recht groß werden könnten. Einige User möchten mit ihren Siganturen Aufsehen erregen und das geht mit max. 150 Pixel weitaus besser als bei den strengeren Regeln auf GWC.
    Weiters könnte man einwerfen, dass das 150Pixel-Limit eine Art Bauernfängerei für jüngere User ist, nach dem Motto "Komm zum RPG, da kannst du deine Signatur gaaaanz groß machen ohne das du eine auf den Deckel kriegst". Mit solchen Sachen lassen sich User ködern, das ist simples PR-Management wie es in jeder Wirtschaftsschule gelehrt wird.

    Mich persönlich stört, dass 150 Pixel möglich sind. Zwar hat nicht jeder auf dem RPG-Ring eine so große Signatur, aber ein paar finden sicher Spaß an so etwas. Wenn diese Leute dann "sehr aktiv" sind, was das posten betrifft, dann muss ich mir die Signatur öfters ansehen, manchmal auch mehrmals im selben Thread. Das nervt ganz einfach. Eher blend ich die Signaturen generell weg - das ist aber wieder unfair gegenüber Usern, die sinnvolle Signaturen haben (zb. Links in andere Foren die mich evtl interessieren könnten). 150Pixel-Signaturen stören schlicht und ergreifend den Forenablauf und daher erscheint mir diese hohe Grenze nicht besonders einfallsreich oder sinnvoll.

  • Sesotris
    Er ist dort Administrator, er hat dort das sagen, er kann dort im Prinzip machen, was er will. Fakt. Mehr will ich auch nicht unbedingt zu ihm sagen.

    Administratoren sollten stets das Interesse ihrer gesamten Community vertreten und immer in deren Wohlwollen entscheiden. Deswegen sind sie ja die "Bosse", in ihren Entscheidungen liegt es, das Board zusammenzuhalten und zu fördern. Wer nun diesen Absatz mit dem darüber kombiniert, versteht sicherlich, worauf ich hinaus will ;)
25.04.2004, 18:27 #48
Undead_Nov
Beiträge: 82
Wichtig: Umzug! -
quote:
Zitat von Ifrit
PS: Ich hoffe, du machst das aus persönlichen- oder Sympathiegründen, denn falls du so manches hier (insbesondere was Sigs angeht) wirklich ernst meinst, würde mich das doch sehr beunruhigen.

Sonst gehts noch? Wenn ich oben schreibe: "Meine bescheidene, persönliche Meinung dazu", dann ist es genau das und nicht die vorgeschobene Meinung von irgend jemand anderen. Ist das denn so unglaublich, dass ich hier lediglich meinen eigenen Standpunkt einbringe mit genau den Vorstellungen, die ich habe? Nicht jeder hier ist ein Speichellecker, der bloß nachquatscht, was ihm seine Obrigkeit ansagt (Achtung! Erschreckende, neue Erkenntnis für Ex-Squarenet´ler!!! )

Wenn dir meine Meinung nicht in den Kram passt, dann tuts mir leid. Mir musst du jedenfalls nicht immer wieder vorkauen, wie super doch der RPG-Ring für dich ist. Wenn der dir doch so super gefällt, bleib dort und häng nicht hier rum bei den diktatorischen, verklemmten Gamesweb-Leuten. Die User hier langweilst du jedenfalls mit deiner immer wieder abgespulten Ansicht.


quote:
Zitat von Ifrit
Weiß ja nicht, in welchem Zusammenhang du mit der Sache stehst

In keinem Zusammenhang. Ich gehöre nicht zu WoG und ich gehöre auch nicht zum PNW. Ich sage nur, was ich von dem Diskussionsstoff hier halte. Da staunst du Bauklötze, was? ;)
25.04.2004, 19:22 #49
Undead_Nov
Beiträge: 82
Wichtig: Umzug! -
quote:
Zitat von Iron Mouse
Die Zwischenzeit werden wir dazu nutzen um alle uns offen stehenden Optionen auszuloten. Ich hoffe daß wir uns dann so für die beste Alternative entscheiden können.

Eine Frau, ein Wort - thx für die Info :)

Die Streitereien sind/waren aber leider unvermeidbar, weil gezielt provoziert wurde. Ich kann mir aber nicht erklären, warum RPG-Mitglieder auf einmal beim PNW antanzen und PR-Arbeit für ihr Forum leisten (und jegliche Kritik an ihrem Forum sofort kompromisslos unterbinden).

Wenn ich mit meiner Meinung in Iron Mouse´s Ansicht nach auch nur provoziert habe, tut mir das leid. Außer meinen paar Euros (2 cents sind immer zuwenig ;)) hab ich nix gesagt. Wenn dann natürlich jemand, der mich absolut garnicht kennt, der Meinung ist, ich würde aus Sympathie zu irgendwem wie ein Hündchen nach einer Pfeife tanzen, dann rappelts bei mir - deswegen auch mein Folgeposting.

Den Verlauf des Umzuges vom PNW verfolge ich übrigens lediglich aus privat-persönlichen Gründen. Streit vom Zaun reißen liegt mir immer fern - das wissen glaub ich so ziemlich alle meine Mit-Moderatoren und -innen auf GWC :)


EDIT @ Ifrit da unten:
Du singst aber auch nur immer dieselbe Strophe die man dir aufgetragen hat, ne?
26.04.2004, 11:08 #50
Undead_Nov
Beiträge: 82
Der DSV - DrachenSchutzVerein #11 -
@Lord Aragorn
Also ich kann auch noch nicht abstimmen, aber geb totzdem mal meinen Senf dazu ;) Naja, eigentlich hat´s arach eh schon recht gut geschildert, was Tippfehler und den Dialog betrifft. Ich würde dir empfehlen, die Geschichten mit WinWord zu schreiben, da dir die Rechtschreibkorrektur jeden potentiellen Fehler hervorhebt und du dann beim Kontollesen sofort nachkorrigieren kannst :)

@mariuschen
Den Yo-Man Titel hab ich schon etwas länger, aber das fällt ja keinem hier auf, da ich dafür zu seltem im WoG poste ;)

@Ealys
Ja, gefällt mir, schön detailliert. Mehr kann man nicht dazu sagen :)

@Nelk
Jo, ich wunder mich auch das ich hier bin :D

@Foley
Ja, mit der Aura ist was dran. Ich könnte es mir aber so erklären, dass Nerrah sich überschätzt hat und nicht wusste, wie feinfühlig der Drache bei magischer Energie ist. Als er dann in die Flammen gehüllt war, hat ihn sein Amulett gerettet und Nerrah war um eine Ansicht schlauer: nämlich das er vorsichtiger sein sollte mit seinen Energien. Er kann ja dann gleich danach einen Schutzzauber gewirkt haben um eine Kräfte zu verdecken - könnte ich mir vorstellen :) Aber passt schon, kam in meiner Geschichte nicht so super rüber *notier*


Übrigens hatte ich nun endlich wieder die Zeit um hier reinzuposten, schieb daher gleich mal Teil3 nach für euch:

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Die Nacht zog über Arya. Die Schatten wurden länger, als die Sonne langsam hinter den fernen, schneebedeckten Bergen unterging. Nerrah beobachtete sie mit zusammengekniffenen Augen – eine friedlich anmutende Szene, dachte er. Doch der kühle Wind, der nun aufkam und sein altes Gesicht umspielte, erinnerte ihn daran, dass es schon bald zu einem Kampf kommen würde. Sein Schicksal würde sich innerhalb der nächsten Stunden erfüllen, wenn der silberne Mond über Arya erstrahlen und er mit dem Drachen um sein Gut kämpfen würde.
Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er Calynda näher kommen hörte. „Die Nacht bricht schon bald herein, wir sollten uns auf den Weg machen, Nerrah.“. Der Nekromant blickte wieder zum Horizont, sah sich an, wie die letzten Strahlen der warmen Sonne verschwanden. „Ja, es ist soweit.“.

Die Dunkelheit kam schneller als erwartet. Es sah so aus, als hüllte sie die Landschaft in eine gespenstische Aura, nur bestehend aus Silhouetten und Schatten. Knapp über dem Boden wogte Nebel, der den Eindruck erweckte, als hätte er ein Eigenleben. Still waberte er über das Land und verschluckte alle Geräusche, sodass weit und breit kein Laut mehr zu vernehmen war. Totenstille, bei der selbst das leise atmen des Nekromanten und seiner Gefährtin zu einem lauten Schnaufen zu werden schien. Der Einfluss der Chaoskreatur hatte sich wahrhaftig im Erscheinungsbild seiner Umgebung wiedergespiegelt, denn nirgendwo anders konnte man in Arya ein derartig ödes Land finden – abgesehen von der Todeswüste im Norden und deren umliegenden Länder, wo sich seit dem Zeitalter der Lords die Todesmagie festgesetzt hatte.
Nerrah sah tief in die Dunkelheit. In der Ferne konnte er sein Ziel erkennen: die Höhle des Drachens. Erfreulicherweise waren keine anderen Kreaturen des Chaos in der Nähe, wie es normalerweise der Fall war – Nerrah hatte schon viele Plätze des Chaos erforscht auf der Suche nach seinem Erzfeind. Im Regelfall waren die Plätze der Chaosmagie immer mit Bewohnern des Chaosreiches „infiziert“, deren Aufgabe es war, die Magieknoten zu beschützen und ihren verderblichen Einfluss weiter entströmen zu lassen. Allerdings war die Präsenz eines alten und mächtigen Drachens nicht gerade ein Normalfall, daher konnte Nerrah davon ausgehen, dass nur diese Bestie allein der Wächter der Chaosquelle war.
Mit einem Wink deutete er Calynda, sie möge näherkommen. Geschmeidig wie eine Wildkatze und genauso leise erschien sie neben dem Nekromanten und lauschte seiner kühlen Stimme: „Wir sind nun am Ziel unserer Reise – dort vorne ist das Lager der Bestie. Du wirst mit dem Monster einen Ablenkungskampf führen, während ich ihm mit meiner Magie in Schach halten werde. Versuche nie, den Drachen direkt anzugreifen, denn das hätte mit deinem Waffen keinen Sinn – du würdest ihn nicht einmal damit verletzen können. Plänkle nur ein wenig mit ihm und lass ihn nicht zu nah an mich heran. Wenn du dich an diese Vorgehensweise hältst, überleben wir beide.“. Die kampferprobte Assassine gab mit einem einfachen Nicken zu verstehen, dass sie mit dem Plan einverstanden war. Natürlich fand sie es nicht berauschend, mit einer solch mächtigen Kreatur zu kämpfen, aber sie hatte ja den Nekromanten im Rücken, der ihr Deckung geben würde. An seinen Fähigkeiten hatte sie seit der ersten Begegnung mit dem Drachen nicht mehr gezweifelt, denn nur wenige würden dem Höllenfeuer, dem er ausgesetzt war, lebend entkommen.
Leise schlichen sie sich zu dem Eingang der riesigen Höhle. Bleiche Knochen und verrußte Stellen zeigten eindeutig, wer der Bewohner dieses Ortes war. Einige der Toten schienen frisch Verstorbene zu sein – Calynda konnte einige, noch verwesende Kadaver erkennen, die vermutlich früher Glücksritter oder Abenteurer waren. Nun lagen sie hier, waren das Zeugnis eines verlorenen Kampfes einer mächtigen Kreatur die keinen Gedanken an Gnade verschwendete. Die Kadaver, die schon fast den gesamten Boden der Höhle pflasterten, waren meist bis zur Unkenntlichkeit verbrannt oder im mehrere Teile gerissen. Rüstungen boten gegen diesen Feind nur wenig Schutz: Viele der Opfer hatten aufgebrochene Plattenrüstungen, die vermutlich damals unter einem mächtigen Schlag der Tatze des Drachens zerborsten sind. Aus leeren Augenhöhlen starrten die Toten auf sie und schienen nur darauf zu warten, dass sich der Nekromant und die Assassine zu ihnen gesellen würden. Auf Nerrah schien diese Szenerie keinen Einfluss zu haben, er schlich unbehelligt weiter in die dunkle Höhle hinein. Calynda blieb dicht hinter ihm und versuchte. Den Blick von den Toten abzuwenden, doch es gelang einfach nicht: dieser Ort schien ein einziges Massengrab zu sein.
Nerrah war wieder in Gedanken versunken. Die Erinnerungen von früher kamen wieder hoch, als er einst als junges Mitglied der Nekromantengilde diesen Ort aufsuchte und dabei schmählich versagte. Mit den Erinnerungen kam auch wieder der Hass und der Groll auf, den er gegen den Drachen hegte. Jahrelang hatte er auf diesen Moment gewartet, unzählige Leben sah er in dieser Zeit erlöschen doch nun würde er schon bald seinem Schicksal gegenüber stehen. Das Brüllen des Chaosdrachens, der erwacht war und bemerkt hatte, dass sich Eindringlinge näherten, ließ die Höhle erzittern – kleinere Felsbrocken und feiner Gesteinsstaub rieselte von der Decke und die am Boden liegenden Kadaver schienen unter dem Beben einen makaberen Tanz aufzuführen. Ein rot glühendes Augenpaar zeichnete sich in der Dunkelheit ab und starrten zuerst Calynda, dann Nerrah an. Die Augen blitzten böse auf und ein weiteres ohrenbetäubendes Brüllen folgte, als der Drache seinen alten Widersacher erkannte. Auch er hatte gewusst, dass sie sich noch einmal gegenüber stehen würden. Und so machten sie sich für den bevorstehenden Kampf bereit: für einen würde dies der letzte Kampf werden – das wussten sie beide ganz genau...
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