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Eine Blutfliege nach der Anderen fiel zu Boden, während der Lord nebendran stand und zuschaute. Nachdem das ganze fliegende Gesindel tot am Boden lag durchquerte die Gruppe den kleinen Durchgang neben dem Innos Schrein. Nun führte ein langer Weg an einem Tempel vorbei und über die gigantische Brücke, welche den Feldweg mit dem Berg auf dem das Kloster stand verbindete.
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Jeder Schritt hallte durch von den Wänden des Klosters wider, als die 3 Krieger Innos' über die große Steinbrücke marschierten.
Aus dem Nebel tauchte plötzlich das Kloster vor ihren Augen auf, während sich die kleine Gruppe zielstrebig dem Eingang näherte.
Zwei Novizen bewachten nun den Eingang zu den heiligen Hallen, vor denen die Paladine erst einmal Halt machten.
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da stehen 3 leute vor eurer tür, mag nicht mal jemand aufmachen :D
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Der Lord hatte die letzte Nacht in dem kleinen Gebetsraum verbracht. Das war zwar alles andere als gemütlich gewesen,aber so groß war das Kloster eben nicht das es noch einen Anbau für Gäste errichten konnte.
Carthos spazerte nun durch die überdachten Gänge des Klosters. Hier war es wesentlich kühler als in der prallen Sonne. Doch da der kleine Weg nicht sonderlich lang war entschied er sich einmal auf die andere Seite zu gehen. Ein metallisches Geräusch ließ ihn jedoch auf die Klosterschmiede aufmerksam werden. Seit er mit dem Schmieden angefangen hatte war er stets in alle möglichen Häuser gerannt wo er einen Hammer gehört hatte der auf heisses Eisen einschlug.
Der Paladin hörte bereits eine weibliche und eine männliche Stimme, bog dann um die Ecke und stand vor den Eigentümern.
Carthos starrte die junge Frau erst ungläubig an, dann musste er grinsen.
Ich hab mich schon gewundert wo es dich hin verschlagen hat, nachdem es hieß du wärst urplötzlich verschwunden.
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Carthos grinste noch immer, während die jugne Frau anscheinend nach einer Erklärung suchte.
Nunja einen Job hattest du ja auch bei Yale in der Kaserne. Aber mir soll es egal sein wo du dich niederlässt. Es ist deine freie Entscheidung wo du hingehst.
Ich wollte nur mal wieder das Kloster besuchen, habe eben dann gehört wie jemand auf Eisen herumgeklopt hat und wolte mal reinschneien. Nach so vielen Jahren seit dem ich zum ersten Mal einen Hammer in der Hand gehalten habe kann ich an sowas nicht einfach vorbei gehen.
Der Lord ließ seinen Blick über die Einrichtung schweifen. Das helle Feuer, den stählernen Amboss und die ganzen anderen Werkzeuge den man für diese Arbeit benötigte.
Wie ich sehe kannst du über deine Ausrüstung ja nicht gerade klagen. Ich wünschte die Schmiede im oberen Viertel wäre allmählich einmal fertig, sonst vergess ich wieder alles.
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Dem Paladin war die spitze Bemerkung nicht entgangen. Sie hatte sich überhaupt nicht geändert, immer noch so frech und vorlaut wie eh und je.
In der Stadt vielleicht nicht, aber auf dem Schiff der Paladine gibts Werkzeuge, wo selbst der Hofschmied des Königs vor Neid rot anlaufen würde.
Aus den Augenwinkeln sah er zu Melyssa hinüber. Eine große Klappe brachte oft Probleme mit sich, die Erfahrung hatte er bereits schon öfters gemacht. Diesem kleinen, aufmüpfigen Söldner würde auch noch sein Grinsen im Hals steckenbleiben wenn er eines Tages am Galgen der Stadt baumelte.
Nun denn, ich gehe dann einmal in die Bibliothek. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.
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Mit metallisch scheppernden Schritten hielt der Lord auf die Bibliothek zu, welche sich am Ende des linken, überdachten Ganges befand. Eine schwere Holztür ließ schon ahnen, welche kostbarkeiten in dem angrenzenden Raum lagerten.
Carthos klopfte zweimal an die Tür, öffnete diese dann und trat hinein. Kaum hatte er die Bibliothek betreten, als sich die beiden dort anwesenden Magier zu ihm umdrehten.
Doch als Antwort auf ihre fragenden Blicke bekamen diese ebenfalls nur selbigen zurück.
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Der Lord sah wie sich die beiden Magier freundlich verbeugten, daraufhin nahm der Lord seinerseits seinen schweren Helm von seinem Kopf.
Seid gegrüßt. Ich kam hierher um etwas über die Beziehung zwischen Innos und den Menschen zu erfahren. Speziell die Aufgaben die für die Paladine vorgesehen sind. In Khorinis gibt es keine Bibliothek mit derartigen Büchern, deshalb hoffte ich hier etwas zu finden.
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Carthos nahm das erste Buch aus dem großen Regal und legte es auf eines der Pulte. Seinen Helm legte er auf einen daneben stehenden Tisch, genauso wie seine Waffen, welche allmählich doch ihr enormes Gewicht demonstrierten.
Manche Stellen in seinem ersten Buch kamen dem Lord bekannt vor. Die Magier in der Kolonie hatten ebenfalls Bücher mit nahezu den gleichen Inhalten besessen.
Der Paladin drehte sich zu einem der anwesenden Magier um.
Ich habe schon einmal Bücher über Innos gelesen, mit den gleichen Inhalten. Ich glaube sogar mit dem gleichen Satzbau, sodass ich darauf schliesse das man hier von älteren Quellen abgeschrieben hat. Überall steht etwas über Zwist zwischen den 3 Gottheiten, jedoch hat mir nie jemand etwas genaues darüber erzählt.
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Nun musste der Paladin erst einmal schlucken. Da wäre er beinahe voll ins Messer gelaufen, als Diener Innos musste er schliesslich zumindest etwas wissen. Mühsam raffte er das Restwissen zusammen, was er noch im Kopf hatte nachdem er im Tempel der Burg sämtliche Bücher durchforstet hatte.
Nunja, ich weiss das Innos der Schöpfer allen Lebens ist. Der Gott des Feuers und der Gerechtigkeit. Beliar ist sein Gegner, warum weiss ich allerdings nicht. der Lord sah nun etwas zerknirscht drein.
Und Adanos Rolle in dem ganzen hat mir noch nie einer erzählt ehrlich gesagt.
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wo ist denn hier der " is mir doch scheiss egal" button ? :D
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Carthos hatte die halbe Nacht damit verbracht sämtliche Bücher durchzulesen, hätte er sich nicht einen Stuhl besorgt wäre er wohl schon längst in seiner schweren Rüstung umgekippt. In den alten Schriften stand so einiges über den Gott der Gerechtigkeit, jedoch musste man wohl ein Schriftgelehrter sein um auch alles richtig verstehen zu können.
Diese alten Schinken bargen wirklich ein unglaubliches Wissen über die Paladine, die Magier und Innos selbst. Auch wurden stellenweise Personen mit Namen genannt, wobei eine Geschichte den Lord besonders interessierte. Ein Kapitel eines Buches berichtete über einen Paladin, dessen Name mit Bomatar angegeben wurde, der Anführer einer kleinen Gruppe von Paladinen die entsandt wurde um Beliars übermächtige Streitmacht vor dem Sturm auf einen geheiligten Ort aufzuhalten. Diese Gruppe war alles was die Streiter Innos dem Feind damals noch entgegen werfen konnten, deshalb galt diese Mission schon im Vornherein als gescheitert.
Die Krieger hatten jedoch ihrem Gott die Treue geschworen und traten trotzdem dem Feind entgegen. Ein Mann in einem roten Kaputzenmantel, unverkennbar ein Magier Innos', hatte Bomatar kurz vor Beginn der Schlacht einen Talisman überreicht, der anderen Kommandanten der Paladine bereits Glück gebracht hatte. Am Ende des Griffes zierte das rote Kreuz, welches als Symbol für Innos galt, die ansonsten silberne Knstruktion der Waffe. Zu Beginn der Klinge befand sich das goldene Symbol, welches die Paladine auch heute noch auf ihrem Brustpanzer trugen. Alles in allem eine äusserst prunkvolle Waffe.
"Nimm dieses Geschenk aus dem Hause Innos'. Die Fertigung eines Novizen, welches zeigt das auch kleine Menschen großes Leisten mögen. Möge es dir auf all deinen Wegen und bei all deinen Entscheidungen helfen.", soll der Magier noch gesagt haben bevor er pünktlich mit dem Anfang der Schlacht verschwand.
Das Gemetzel war kurz und für Beliars Schergen ein Desaster. Die kleine Truppe der Paladine hatte den Feind in Windeseile besiegen können. Seit diesem Augenblick wurde der Talisman von Generation zu Generation weitergereicht. Zusätzlich zu dem Original wurden noch weitere Duplikate angefertigt, jedoch blieb die Tradition, wie es der Magier Boromatar überliefert hatte bewahrt. Nur in Klostern lebende Novizen fertigten diese Waffen für die Paladine.
Neben der Geschichte fand Carthos eine Skizze des
Dolches, welche die Aufmerksamkeit des Kommandanten besonders auf sich zog. Er erhob sich nun von seinem Stuhl, packte seine Sachen zusammen, laß jedoch noch etwas weiter. Demnächst würde er sich genauer über diesen Talisman erkundigen.
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Carthos sah zu dem Magier hinüber. Woher wusste dieser nur was er da gerade gelesen hatte ?
Das Buch war so dick, da standen noch dutzende anderer geschichten drin...
Ja, ich finde diese Erzählung sehr interessant. Vor allem da sie wahr ist. Man braucht keine riesen Armee um das ebenfalls gewaltige Heer des Feindes bekämpfen zu können.
Ich würde mir das Buch gerne mal ausleihen und dem hier anssässigen Waffenschmied zeigen. Dieser Dolch diente Boromatar als Glücksbringer und als Zeichen Innos'. Jedoch ist dieser Brauch mitlerweile vergessen worden, da kein Paladin in Khorinis diesen Dolch trägt. Ich finde man sollte dieses Andenken wahren und den älteren Generationen folgen.
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Der Lord nickte kurz, bedankte sich und verließ dann, mit dem dicken Buch unter dem Arm, die Bibliothek. Jedoch war es schon dunkel, weshalb er sich entschloss die Schmiede erst am nächsten Tag aufzusuchen. So zog sich Carthos in den kleinen Gebetsraum der Paladine zurück um noch etwas in dem großen Wälzer zu lesen.
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ich kann mich nicht entscheiden :D
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Carthos schnappte sich das Buch, nahm seine Waffen wieder auf und verließ den Gebetsraum. Im Garten des Klosters herrschte geschäftiges Treiben. Die Novizen arbeiteten auf den kleinen Feldern oder kehrten die großen Steinplatten, während andere sich mit den Magiern unterhielten.
Der Lord hielt direkt auf die Schmiede zu, aus der man bereits von weitem wie typischen Schmiedegeräusche hören konnte.
Schnell suchte der Paladin die Seite auf der der Dolch abgebildet war und trat dann in den großen Raum ein.
Von einem Novizen war in der altren Schrift die Rede, also musste es auch diesmal einer sein der diese Prunkwaffen schmiedete.
Carthos Blick fiel auf Melyssa, welche an einem Tisch stand und sich nun dem Lord zudrehte.
Seid gegrüßt. Ich hätte da einen Auftrag für euch.
bevor er weiter ausholte wollte er erst einmal ihre Reaktion abwarten.
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Carthos ging zu dem Tisch hinüber und bettete das Buch darauf.
Hier, den Dolch auf dieser Zeichnung. Laut der Erzählung wurde er einst von einem Novizen geschmiedet, zumindest hatte er dem damaligen Träger sehr viel Glück gebracht, weshalb jeder Kommandant der Streiter Innos solch eine Waffe bekam. Nun möchte ich 3 Duplikate von diesem Dolch anfertigen lassen. Ihr seid eine Novizin, somit wäre alles getan wie es in diesem Buch steht. Wärt ihr interessiert ?
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Die Andeutung über den hohen Preis ließ de Lord jedoch kalt. Als Schmied wusste er selbst ganz genau wie teuer so etwas war.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich die Dolche nicht geschenkt bekommen werde. Ich weiss auch, dass ich für die Edelsteine im Griff einen Kunstschmied aufsuchen muss. Daher denke ich das 220 pro Stück angemessen wären. Was meint ihr ?
Carthos sah zu der jungen Frau hinüber.
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Der Lord nickte stumm.
Passt mir bitte gut auf das Buch auf, das ist nur geliehen. Sagt mir noch schnell, wie lange werdet ihr ungefähr für diesen Auftrag benötigen ?
Carthos war schon dabei die Schmiede zu verlassen und stand schon halb im freien, doch ohne diese Antwort konnte er schlecht gehen.
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ich würd nicht immer alles so verallgemeinern. es sind nicht die dummen amis oder die irakis, es sind immer nur die, die da grade regieren ;)
in beiden staaten eine minderheit.
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Carthos stand vor der Kapelle und blickte hinauf zu einem der großen, bunten Fenster. Die Höchstleistungen die die Menschen für ihren Glauben erzielten, war manchmal durchaus beeindruckend. Besonders die Anhänger Innos' zählten dazu, da die Diener Adanos nicht so zahlreich vertreten waren und Beliars Gefolgsleute kein besonder gutes Ansehen in der Allgemeinheit besaßen.
Der Lord folgte dem kleinen Pfad zu dem nächsten überdachten Gang, an dessen Ende sich die Klosterschmiede befand.
Langsam trat er durch die geöffnete Tür und suchte mit seinem Blick die Novizin.
Melyssa schien jedoch ausser Haus zu sein, deshalb beschloss der Paladin es am nächsten Tag noch einmal zu versuchen.
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wozu bilder ?
wir müssen uns nichts beweisen, wir wissen das wir die die größten sind
:D
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Wieder einmal hallten schwere Schritte durch das Kloster, als der Lord erneut in Richtung der Klosterschmiede unterwegs war.
Vorhin hatte er gesehen wie Melyssa ihre Arbeitsstätte betreten hatte, somit wusste er das er heute zumindest einmal jemanden antreffen würde.
Langsam trat er durch die Tür und entdeckte schliesslich wie erwartet die junge Novizin.
Seid gegrüßt, wie weit seit ihr mit der Arbeit ?
Ich weiss das die Vorlage nicht einfach ist, also wenn irh mehr Zeit benötigen solltet, sagt es ruhig.
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Carthos sah sich in dem Raum um, bis er die beiden fast fertigen Dolche an der Wand hängen sah, lediglich die roten Edelsteine fehlten noch. Aber ansonsten hatte Melyssa alles gemacht was sie machen konnte. Das helle Schmiedefeuer spiegelte sich in den polierten Klingen der Waffen wieder, während das goldene Symbol Innos' dabei heller leuchtete als alles andere in diesem Raum.
Hmmm, die Dolche sehen wirklich gut aus, sogar das goldene Symbol entspricht exakt dem auf meienr Rüstung. Ihr habt euch wirklich verbessert, wenn ich damals an das Stück Eisen denke das ihr in der Hand gehalten hattet...
Das hier ist euch sehr gut gelungen.
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Gespannt nahm Carthos den letzten Dolch entgegen und musterte ihn genau wie die beiden anderen auch. Er hatte Melyssa zu Beginn nicht wirklich zugetraut, dass sie diesen komplizierten Auftrag erledigen konnte, doch war ihr wahrlich gut gelungen.
Die Arbeiten sind, wie bereits gesagt, wirklich sehr schön. Ich denke 300 pro Stück sollten eine angemessene Bezahlung sein, was meint ihr ?
Der Paladin blickte von dem Dolch auf und sah die Novizin an.
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