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10.06.2003, 20:14 #1
Devron
Beiträge: 4
Vorstellungen: ewig Inaktive -
Name: Devron
Alter: 21
Rang: Bürger
Nebenskill: Barbier (Heiler)
Waffe: keine
Rüstung: keine

Aussehen:
Hünenhafte Größe (2,02m), graue, stechende Augen, starkes Kinn, verkniffener Mund, kahlrasierter Kopf (bis auf einen schulterlangen Zopf der aus seinem Hinterkopf "spriest"), buschige Augenbrauen, große Hände und ein Tatoo einer Blutfliege auf seiner (unbehaarten) Brust.

Veranlagungen:
Devron ist ein stiller Geselle, und wer ihn nicht näher kennt, würde ihn gar für taubstumm halten. Dagegen spricht dass er auf alles was um ihn herzum geschieht (gesprochen wird) reagiert.
Er redet nicht mehr als das notwendige aber manchmal bricht es aus ihm heraus wie aus einem Wasserfall. Dann ist auch schon wieder Schluß. Es scheint als könne nichts ihn aus der Ruhe bringen. Nur Besserwisser und Streithähne weisst er mit seinen großen Fäusten gerne in die Schranken :D

Story:

Als kleiner Junge streunte Devron (entgegen den Willen seiner Eltern) gerne im/ und am Sumpf herum. Er liebte es die Blutfliegen zu beobachten wie sie ahnunglose Molerats oder Scavanger mit ihren Stacheln betäubten und dann aussaugten. An manchen Tagen hatte er sogar das Glück einen Sumpfhai an der Oberfläche gleiten zu sehen.
Die Zeit verging und Devron's Neugier trieb ihn dazu einmal einen Sumpfhai zu berühren. Er watete immer tiefer in den Morast als sich ein Sumpfhai direkt vor ihm aufbaute, die rasiermesserscharfen Zähne zum Angriff gewetzt. Gelähmt blieb Devron stehen. Dann hörte er das charakteristische Summen der BLutfliegen und ein ganzer Schwarm stürzte sich auf den Sumpfhai, der jetzt wild um sich schlug und das Wasser um ihn herum aufpeitschte. Devron löste sich von seiner starre und eilte zum Ufer zurück. Von dort beobachtete wie der Hai eine Fliege schlang und dann wieder im Sumpf untertauchte. Nun beobachteten die Fliegen DEvron und er fühlte sich "vom Regen in die Traufe" geraten. Der Schwarm verharrte vor seinem Gesicht und das Sirren ihrer Flügel veränderte sich permanent. Sie schienen zu reden!
Schließlich zogen die Fliegen ab und hinterliessen eine weiß-rot gestreifte und weitaus kleinere Version ihrer selbst. Sie machte keine Anstalten zu verschwinden oder Devron anzugreifen. Er wusste nicht ob sie ihn verstand aber er bedankte sich bei der Fliege und ging nach Hause. Die Fliege folgte ihm...
Jahre später, Devron war nun ein Mann, nam er den Beruf seines Vaters an und heilte und pflegte er die Kranken in Khorinis. Dabei benutzte er am liebsten die verschiedenen Kräuter aus dem Sumpf, zu dem er immer öfter aufbrach. Auf die Frage was denn die weiß-rote Flutfliege um seinen Kopf schwirrte sagte er immer nur:"Mein Freund."
Devron sprach nicht viel sondern bestach eher durch Taten. Manchmal (so sagen sich die Besoffenen aus Khorinis Kneipen) kann man ihn nachts mit der Fliege summen hören. Sein größter WUnsch ist es allerdings der Bruderschaft im Sumpf beizutreten, da er sich nur da wirklich zuhause fühlt.Name

zugelassen
10.06.2003, 20:43 #2
Devron
Beiträge: 4
Die Stadt Khorinis # 13 -
"Autsch! Könnt ihr nicht aufpassen? Und nehmt mir endlich dieses vermaledeite Vieh aus meinem BLickfeld! Macht mich ganz nervös!"
Devron ging erneut nicht auf die Aussagen des dicklichen Mannes ein und scheuchte die rot-weiß gefärbte Blutfliege in ihr "Nest", hoch oben im Giebel. "Na endlich!", stöhnte der Mann, Erich Karlsson, war sein Name. Er sei bei einer "Kletteraktion" von der Leiter gefallen und habe sich das Bein verstaucht. "Diese vermaledeiten Kinder! Das sie nichts besseres zu tun haben!", fluchte Erich weiter.
Die Wunde war nicht der Rede wert und nach einigen prüfenden Blicken und sorgfältigem Tasten renkte Devron das Bein wieder ein.
"ARRRRGHH!!! Verdammter Mist!", schrie Erich gepeinigt auf. Devron beobachtete das Spektakel stillschweigent und wartete darauf das sich der (augenscheinlich) wehleidige Mann beruhigte.
"Ging das nicht sanfter?" Devron nickte und sagte knapp:" Aber nicht so schnell. Besser schnell und gut, als langsam und schmerzhaft."
Devron ging zu einem Schrank, nam ein Fläschen heraus und gab es Erich:" Reibe jeden Tag einen Esslöffel davon auf die Stelle und in 3 Tagen ist alles vorbei."
Ein, "Danke.", grunzend bezahlte Erich und verliess die Barbierstube.
In diesem Moment kam Devrons Vater herein.
"Devron, mein Junge. Du hast inzwischen viel gelernt und bist nun ein ebenso guter Heilkundiger wie ich. Wenn nicht sogar besser."
In diesem Moment kam die BLutfliege aus ihrem Nest schwirrte einige Male um Devrons Kopf, bevor sie sich auf seiner Schulter niederliess.
Devrons Vater senkte den Kopf:" Deine Mutter und ich finden es an der Zeit das du deinen eigenen Weg gehst. Wir wollen dich nicht loswerden, aber du musst lernen auf eigenen Beinen zu stehen und eigene Erfahrungen zu machen. Du kannst deinen Beruf weiterausüben oder deinem Wunsch nachgehen und in den Sumpf gehen, es liegt an dir.
Doch was immer du tust: Sei dir sicher das du bei uns immer willkommen sein wirst, komme was wolle. Verstanden?"
Devron nickte kurz und krauelte seine Blutfliege.
Am nächsten Morgen verabschiedete sich Devron von seinen Eltern und versprach ihnen so bald es ihm möglich sei nach Khorinis zurückzukehren und sie zu besuchen.
Sein Weg war klar: In den Sumpf!
11.06.2003, 18:06 #3
Devron
Beiträge: 4
Das Sumpflager #10 -
Endlich!
Devron hatte es endlich geschafft!
Zugegeben war er schon seit seiner Kindheit sehr oft im Sumpf gewesen doch nun war er gekommen um hier seinen Lebensabend zu verbringen.
Das Geqäuke der Frösche und das Sirren der Blutfliegen machten ihn ganz aufgeregt und die knarrenden, teilweise schon leicht morschen Brücken schlängelten sich elegant um die blätterlosen Bäume.
An jeder Ecke saßen Novizen und zogen an Wasserpfeifen während sie den Worten eines Baal lauschten.
Devron schloss kurz die Augen und liess die Eindrücke auf sich wirken.
Fliggi war ebenfalls ganz aufgeregt und die rot-weiße, amselgroße Blutfliege schwirrte um seinen Kopf.
"Pssst.", murmelte Devron," lausche dem Sumpf Fliggi. Er hat auf uns gewartet. Und nun sind wir endlich hier. Zuhause."
Fliggi hörte tatsächlich auf und setzte sich wieder auf Devrons Schulter. Anscheinen war sie baff das Devron in der Lage war, so viele Wörter nacheinander zu reihen. Devron schloss die Augen und ging gemächlich los, begierig seine zukünftigen Brüder kennezulernen...
15.07.2003, 11:28 #4
Devron
Beiträge: 4
Das Sumpflager #12 -
Devron zuckte zusammen.
Wie lange hatte er jetzt schon hier gestanden?
Stunden? Tage??
Er blickte auf die undurchsichtige Wasseroberfläche und er sah unweit einige blutfliegen die unstet herumschwirrten.
FLiggi war inzwischen wieder auf seiner Schulter eingepennt und er konnte es seinem Freund nicht verdenken.
Auch sein Magen grummelte nun wie verrückt. Er nam sich noch ein Stück des Brotes das er von seiner Mutter bekommen hatte und schritt wieder auf das Lager zu.
"Lange wird unser Vorrat nicht reichen, Fliggi.", murmelte Devron, "Ich habe noch nichteinmal eine Waffe. Und wo soll ich Geld herbekommen?"
Devron beschloss sich auf die Suche nach jemandem zu machen der verletzt war, damit er ihn heilen konnte. Vielleicht konnte er so seine ersten Münzen verdienen....
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