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31.12.2003, 17:04 #151
Xavier_gt
Beiträge: 203
Das Kastell des ZuX # 24 -
Xavier ging stand aus seinem Bett auf und reckte sich. Nachdem er sich angezogen hatte ging er noch leicht müde in Richtung Refektorium. Er stolperte in den Essraum hinein und aß genüßlich. Danach entschloss er sich doch nicht den ganzen Tag zu essen und machte sich auf den Weg in die Bibliothk. Xavier ging über den Innhof und setzte sich wie jeden Tag für ein paar Minuten auf die Bank neben der Esche. Er genoss diese Freiheit im Kastell. Der Neuling fühlte sich im Vergleich zu den vorherigen Tagen viel besser, da er Gestern im Wald herumgewandert war. Xavier war ein Mensch der die Natur brauchte um fröhlich zu sein. Er stand wieder auf und begab sich zur Bibliothek. Sie war nicht wirklich gefüllt. Nur ein paar Magier saßen dort. Xaviers Blick fiel sofort auf einen Magier, den er schon gut kannte. Sein Name war Rhodgar. Er hatte Xavier in der Taverne getroffen und im Kastell empfangen.
Mit Grußesworten auf den Lippen näherte der junge Mann sich dem ehrfurchterregenden Magus und grüßte ihn.
"Hallo Rhodgar, na wie gehts dir?"
"Mhmm ganz gut soweit. Was machst du denn in der Bibliothek? Du musst doch gar nicht die Magie studieren, oder dich über die Magier erkundigen, so wie ich!?"
"Nee, ich lese ein wenig über Beliar und über das Kastell. Und was machst du so den ganzen Tag?"
"Morgens stehe ich halt auf und begebe mich sofort ins Refektorium. Anschließend gehe ich in die Bibliothek und lese, lese, lese bis ich etwas zu Abend esse. Danach gehe auf den Innenhof und setze mich an die Esche und denke ein wenig nach. Und dann gehe ich wieder schlafen."
"Naja, ich muss mich jetzt noch in die Bücher vertiefen. Wir sehen uns später bestimmt noch mal!"
"Ja gut."
So schritt Xavier zu einem Platz und begann zu lesen.
31.12.2003, 22:00 #152
Xavier_gt
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Das heilige Auge Innos -
Du spieslt als Magier, und wenn du Nilten mitgenommen hast, dann sollte er dir eigentlich eine verkaufen können, er ist noramlerweise immer standart bei der mannschaft ^^ Aber ich glaube zu wissen, dass irgendwo auf dem Schiff noch eine LWF sein müsste, sie dich da nochmal gründlich um.

Ahja, schönes neues Jahr noch
31.12.2003, 23:52 #153
Xavier_gt
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #7 -
Tja, auch wenn ich noch nicht zu euch gehöre, auch von mir Frohes Neues und lasst es krachen.:D :D :D
Na dann noch viel Spass.
mfg
Xavier
01.01.2004, 13:43 #154
Xavier_gt
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Frohes Neues Jahr -
Jo an alle Frohes Neues. Nehmt euch gute Vorsetze für neue Jahr!!!
01.01.2004, 13:47 #155
Xavier_gt
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Nachwirkungen? Wie war die Feier? -
Erst ma halt Standart-Familienessen. Danach erst noch nen bissl raus böllern. Wo es schon mal passiert, dass man nen Zaun übersieht und den mit sich umreist. Danach ist die Hose schrott :D . Ja, und um 12Uhr mit der Familie anstoßen und wieder raus böllern. Dann um 1Uhr stumpf die TVTotal Wiederholung gucken und bis 5Uhr weitere heitere späße im Fernsehen angucken. Was dann zur Folge hat, dass man bis 14.30 am nächsten Morgen Skispringen schaut. :D .
Na dann noch frohes Neues.
01.01.2004, 13:50 #156
Xavier_gt
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Gute Vorsätze -
Naja ich werde wohl netter zu meinen Eltern sein müssen. :D . Schule geht eigentlich. Ja und weiter schön sportlich zu sein!!!
01.01.2004, 13:53 #157
Xavier_gt
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Die beste Ausrede -
Wir ham ja inner Schule Laptops und da ist die Standartausrede für keine Hausaufgaben "Mein Akku ist leer" oder "Mein Laptop ist gerade abgestürzt". Tja auf die Dauer ist es ja sowiso unauffällig:D :D :D !
01.01.2004, 13:55 #158
Xavier_gt
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Der "Guten Rutsch" Thread -
An alle Wogler noch mal ein frohes Neues. Haut rein.:D
01.01.2004, 15:50 #159
Xavier_gt
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CD wech :( -
Wenn du alles dorthinschickst kriegst du sie zurück. Schau doch mal hier. Vieleicht erstmal ne e-mail hinsenden und bescheidsagen. Die Leute dort sind freundlich. Keine Angst kriegst deine Cd wieder ;). Also einfach e-mail hin und Verpackung und alles andere einfach hinsenden!!!
01.01.2004, 16:25 #160
Xavier_gt
Beiträge: 203
Das Kastell des ZuX # 24 -
Nach Xaviers mal wieder langem Schlaf, wurde er von den warmen Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Fenster herein blendeten. Er stand auf und zog sich an. Auf dem Weg zum Refektorium hielt er vor Schläfrigkeit den Kopf gesenkt und musterte im Gehen das schwarz-weiße Bodenmuster. Er war so in Gedanken das er mit dem Kopf gegen die Tür des Refektoriums stoß. Xavier rieb sich den Kopf und trat ein. Er war mal wieder einzige.
Nachdem er gegessen hatte ging er nocheinmal zurück zu seinem Zimmer um etwas zu Schreiben zu besorgen. Das Schlaftier wollte einen Brief an seinen Lehrmeister Luiz senden. Xavier hatte lange nicht mehr gearbeitet und er wollte, dass Luiz sich keine Sorgen machte und, dass er sich nach einem anderen Lehrling umschauen könnte, da Xavier wohl in nächster Zeit weiter nicht für ihn arbeiten könne.
Xavier schritt, schon etwas frischer, in Richtung Innenhof. Er schaute an der gigantischen grünen Esche hoch und staunte mal wieder. Danach setzte er sich auf dei braune Bank die an den Seiten von Pflanzen bewuchert wurde. Er überlegte kurz was er schreiben sollte und anschließend schrieb er schnell draufslos.


Hoch geehrter Lehrmeister Luiz,
es tut mir Leid, dass ich mich eine sehr lange Zeit nicht bei dir gemeldet habe. Doch nun hat sich ein Kindheitstraum für mich erfüllt. Ich bin nun endlich im Kastell des Zirkels um Xardas. Es ist wunderschön hier und ich hoffe, dass ich noch länger hier bleiben kann. Ich hoffe auch, dass du dir nicht allzu viel Sorgen gemacht hast. Ich muss dir leider Sagen, dass ich in Zukunft nicht mehr für dich Arbeiten kann. Ich werde dich aber auf jeden mal wieder besuchen. Wenn du mir eine Nachricht hinterlassen willst, dann warte bis du einen Schwarzmagier in Khorins triffst oder komm doch selber her.
Hochachtungsvoll
Xavier


Diesen Abend noch wollte er sich auf den Weg in Richtung Khorinis machen um den Brief abzugeben. Er hatte zwar auf diesen Weg nicht wirklich Lust aber es musste nun einmal sein.
So entspannte er sich vor seiner Reise noch ein wenig um fit zu sein.
01.01.2004, 17:10 #161
Xavier_gt
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Das Kastell des ZuX # 24 -
Als sich Xavier einigermaßen erholt hatte machte er sich auf nach Khorins um den Brief abzugeben. Er schlidderte den steilen, an den Seiten mit Pflanzen, Sträuern und Unkraut umwurcherten Weg hintunter ins Tal. Er erinnerte sich wie er das vorletzte Mal hier schwer verletzt hochgehumpelt war und so machte kam es ihm dieses Mal umso schneller vor, da er ja auch bergab ging.
Nach zwei Stunden machte er seine erste Rast. Genau an diesem Baum hatte Xavier auch auf dem Hinweg gesessen. Er aß den Apfel, den er aus dem Refektorium mitgenommen hatte mit Freude. Er schaute umher und genoss einen seiner bessten Freunde - die Natur.
Als er von weitem das Pyramidental sah begann er zu stöhnen. "Ich habe noch nicht einmal die Hälfte der Strecke und es ist schon fast stockfinster. So ein Mist. Warum bin ich auch erst so spät losgegangen?!"
Er konnte nun schon die Pyramiden sehen und er erschrak als er eine Person am Waldrand herumschleichen sah. Hatte diese Person ihn schon vor ihm gesehen. Leise kniete sich Xavier hin und zog seinen Dolch. Lange hatte er ihn nicht mehr benutzt. Er versteckte sich hinter einem Baum. Er hörte die Person näher kommen. Sie ging schnell an Xavier vorbei, sie hatte ihn nicht gesehen. "Umso besser dachte sich Xavier.", und fiel rücklinks über den Mann her. Xavier hielt ihm den Dolch um den Hals. "Spionierst du mir etwa hinterher?"
Nein, lasst mich los. Ich will doch nur jagen!" Das klang unblaubwürdig doch plötzlich erschrak Xavier. Er konnte seinen Augen nicht trauen. Xavier kannte diese Person.
Es war, es war... Xavier überlegte. Es war Luiz, sein Lehrmeister. Der Kastellgast ließ den Dolch herunter.
"Luiz, was machst du den hier, im Pyramidental?"
"Hallo Xavier, wie ich schon gesagt habe, ich JAGE. Du Idieot, und du willst mich fast erdrosseln."
"Es tut mir wirklich Leid, ich dachte DU wolltest mich töten. Ähm, ich war auf dem Weg nach Khorinis und wollte dir diesen Brief geben." Xavier händigte Luiz den Brief aus und wollte verschwinden.
"Warte mal Bürschchen, warum warst du die ganzen letzten zwei Wochen nicht in der Stadt?", fragte Luiz misstrauisch.
"Es steht alles in diesem Brief. Lies ihn du alles wird klar sein." Xavier steckte seinen Dolch ein und schritt vondannen. Luiz wollte ihm noch etwas nachrufen, doch der Bote war schon weg.
Xavier freute sich, dass er nicht so weit laufen musste und ging fröhlig zurück zum Kastell.
02.01.2004, 12:19 #162
Xavier_gt
Beiträge: 203
Das Kastell des ZuX # 24 -
Nach Xaviers mehr oder weniger anstrengenden Marsches zum Pyramidental, war er trotz der Müdigkeit schon sehr früh wach. Er fühlte auch Druck auf seinen Zähnen, sie taten ein wenig weh. Als er aus dem Gästezimmer schlich um niemanden zu wecken, schaute er nach oben in Richtung Himmel. Xavier konnte gerade sehen wie die Sonne aufging. Er wollte nun schnell etwas im Refektorium essen um anschließend einen schönen Platz in der Bibliothek zu reservieren.
Also schritt er frisch gen Refektorium.
Dieses mal knallte er nicht mit der Nase vor die Tür. Er trat ein und wie er erwartet hatte fand er auch niemanden vor. So aß er sein Frühstück umso schneller und schritt dann langsam zur Bibliothek. Niemand war in ihr. So suchte er sich einen schönen gemütlichen Platz. Nachdem er ein paar Sachen auf den Tisch gelegt hatte ging er zu dem fast endlosen Bücherregal. Xavier musste bei "B" wie Beliar nach einem Buch suchen, dass von dem schwarzen Gott handelte.
Seitdem er im Kastell war wurde er fast notgedrungen zu einer Leseratte, da er als Gast nicht sehr viele Optionen für einen abwechslungsreichen Tagesablauf hatte. So hatte er schnell das passende Buch gefunden, dass er auch schon Tage zuvor gelesen hatte. Xavier setzte sich an seinen Platz und begann zu lesen.
Er war sehr vertieft in das Buch, da es so spannend war. So saß er nach einer Zeit schon Schweißnass auf seinem Stuhl. Zwischendurch klappte er ein paar Mal das Buch zu, atmete Tief durch und ging die Bedeutung noch einmal in seinem Kopf durch.
Nach mehreren Stunden das Lesens, hörte Xavier Schritte, die sich auf die Bibliothek zubewegten. Er schaute zu Tür die sich augenblicklich öffnete. Als die Person ins Fakellicht trat erkannte er ihn. Es war Rhodgar.
"Ah, hallo Xavier, na wie gehts dir so?"
"Mhm, naja nicht wirklich gut. Ich habe Zahnschmerzen. Ich bin gestern gegen die Tür des Refektoriums gerannt. Es tat erst gar nicht weh. Doch seid ein paar Stunden schmerzt es schon ein wenig."
"Oh, das trifft sich aber gut. Das Zähnereißen habe ich von meinem Lehrmeister gelernt. Vieleicht kann ich dir helfen?!"
"Oh nein, ein Zähnereißer will seine Folterleidenschaft an mir ausleben? Ich will zwar eigentlich kein Versuschskaninchen sein, aber die Schmerzen plagen doch sehr!"
"Super, doch ich habe jetzt meine Sachen nicht dabei. Ich denke ich werde dich im Laufe des Tages nocheinmal aufsuchen und dich dann behandeln. Ist das ok für dich?"
"Ähm, ja ok. Ich bin heute den ganzen Tag im Kastell. Du wirst mich schon finden."
"Ja, so ich werde nun noch ein wenig Lesen müssen. Bitte störe mich nicht. Es ist wichtig."
Xavier runzelte die Stirn. "Na dann, viel schlimmer kann es ja nicht werden.", murmelte er in sich hinein. So laß er auch noch ein wenig, um später noch ein wenig nachzuschlafen.
02.01.2004, 15:16 #163
Xavier_gt
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Das Kastell des ZuX # 24 -
Nach weiterer langer Zeit des Lesens begab sich Xavier zurück zum Gästezimmr um noch ein wenig Schlaf nachzuholen. Er fühlte sich langsam schon wieder müde, da er ja so früh aufgestanden war.
Im Gästezimmer angekommen, war er wie erwartet alleine und kroch unter die warme Bettdecke. Er schob den Vorhang vor das Fenster und begann zu schlafen. Xavier träumte über Beliar und die anstehende Untersuchung durch Rhodgar, dem ersten Zahnarzt von Khorinis.

"Beliar, der Gott der Zerstörung, der schwarzen Magie. Sag mir wie ich angenommen werde. Ich möchte mich deiner Gilde anschließen."

Er dachte im Schlaf über den letzten Tag nach wo er viel über Beliar gelesen hatte. Er schwitzte im Schlaf sehr und so wurden seine Träume immer angsteinflößender.

"Es tut mir Leid Xavier ich muss dir leider 4 Zähne aus deinem Kiefer ziehen. Sie sind alle so verfault. Es wird sehr weh tun, da ich noch nicht sehr viele Schmerzmittel habe. Aber du wirst das schon durchstehen." Xavier sah wie Rhodgar einen sehr spitzen Bohrer in den Mund des Patienten einführte. Der Arzt stach direkt ins Zahnfleisch. "Ahhhhhhhhh....."

Xavier saß Kerzengerade in seinem Bett und war schweißnass. Er fühlte in seinem Mund herum. Doch alle Zähne waren noch da. "Oh gut, es war nur ein Traum.", sagte Xavier zu sich und legte fest, dass er wohl nie wieder einen Mittagsschlaf nehmen wird. Das machte ihn total fertig. So stand er auf und begab sich aus dem Gästezimmer.
05.01.2004, 13:16 #164
Xavier_gt
Beiträge: 203
Das Kastell des ZuX # 24 -
Nach zwei weiteren Tagen des Lesens und Grübelns über den schwarzen Gott Beliar, wachte Xavier schon früh im Morgengrauen auf und schaute aus dem Fenster, hoch in den noch ziemlich dunklen Morgenhimmel. Er zog sich leise an, damit er auch gar niemanden weckte und schlich hinaus aus dem Gästezimmer. Der Frühaufsteher machte sich auf den Weg ins Refektorium. Als er fast angekommen war, kam ihm alles so hell vor. Er schaute nach oben und sah wie der Himmel innerhalb von 5Minuten ganz aufgerissen war. Die Sonne begann schwach zu strahlen, und in Xaviers Ohren kräuselten sich Vögelgezwitcher von sehr vielen Arten. Xavier hoffte, dass es ein schöner Tag würde.
Er mied den Kontakt mit Dämonen um nicht gleich am Morgen Kopfschmerzen zu haben. Er schlang schon fast sein Frühstück hinunter und machte sich gleich auf den Weg in die Bibliothek. Sie war natürlich menschenleer.

Xavier kramte nach einem der vielen Bücher über bald hoffentlich seinen Gott Beliar. Er schritt zu einem schönen Platz und begann wieder zu lesen. Es waren nicht mehr viele Seiten bis zum Ende des Buches. Auf der letzten Seite las er die letzten Sätze laut vor sich hin.

Beliar der schwarze Gott, Feind Innos, ruft auf zum Kampfe, zum gegen Innos. Das Schwarze ist die Macht. Diese Macht ist mit dem Hass Beliar ausgestattet und fast unbesiegbar. DU, Leser dieses Buches, musst an diese Macht denken. BELIAR ist mit EUCH.[I]

Xavier klappte das Buch zu. [I]"Mensch war das ein Buch"
, dachte sich Xavier.
"Oh schwarzer Beliar, ich glaube an diese Macht. Ich will zu euche gehören. Ich will für euch kämpfen..."
So redete der Gast noch weiter, bis er merkte, dass er ja ganz allein in der Bibliothek war. Das Buch hatte Xavier in seinen Bann gezogen. Er wollte hinaus in die Natur. Dort wollte er weiter denken. Hier im Kastell war es ihm nicht ruhig genug. Xavier musste alleine sein.

Er ging noch einmal zum Kastell um ein wenig Proviant einzupacken. Er würde am Mittag aus dem Kastell für ein paar Stunden verschwinden. Um sich wieder richtig die Beine zu vertreten und um nachzudenken. Xavier war ein nachdenklicher Mensch geworden. Nicht erst seid er im Kastell war. Es fing schon langsam nach dem Tod seiner Eltern an. Als er alleine im Wald überleben musste, hatte er die Welt, das Leben verstanden. Er brauchte immer ein wenig um nachzudenken. Doch das heißt nicht, dass Xavier keinen Spaß am Leben hat. Ganz im Gegenteil. Er ist normalerweise für jeden Spaß zu haben. Deswegen will er auch manchmal einfach alleine sein, abschalten um ungestört nachdenken zu können. So ging er nocheinmal ins Gästezimmer um ein paar Sachen zu holen, die er brauchen würde: Festere Schuhe und seinen Dolch.

Anschließend setzte er sich noch ein wenig in den Innenhof auf die Bank. Dies war schon fast ein Ritual für Xavier geworden.
05.01.2004, 21:00 #165
Xavier_gt
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Das Kastell des ZuX # 24 -
Nach weiterer Zeit des Ausruhens, setzte sich Xavier auf und schritt er in Richtung Kastell-Tor. Der Weg hinunter ins Tal war etwas glatt, da es ein wenig feucht war. So schlidderte er den engen Pfad in Richtung Tal. Unten angekommen stachen seine Augen in eine Lücke zwischen einer imposanten Baumreihe. "War dies ein geheimer Pfad?" Dieser Eingang stand im Schatten der nun langsam wieder matter werdenen Sonne. Langsam ging Xavier auf diese Lücke zu. Seine Hand striff an seinem Dolch, um immer bereit zu sein. Aus der Richtung des `Eingangs` kam kein Laut, nichteinmal von irgentwelchen Tierarten. So schlich er weiter. Am Loch angekommen, lugte er vorsichtig hinein. Der Geruch von Blut kräuselte sich Xaviers Nase. Nun zog er endtgültig seinen Dolch aus der Scheide. In gebeugter Kniehaltung schritt er weiter. Es war eine Art Versteck. "Wo kam der Blutgeruch her?"[/], fragte sich Xavier. Ein sehr schmaler und dicht bewachsener Weg führte weiter in den Wald. Xavier überlegte nicht lange, ob er weitergehen würde. An einem Ast eines kleines Baumes hing ein Gürtel. Er war mit Blut beschmiert. Jetzt war ihm klar, dass es sich um einen verletzten Menschen handeln müsste. Als er weiter ging wurde der Geruch stärker. Hinter einer Biegung, war ein Blutbad. Dort lag ein Mensch. Schnell war Xavier bei ihm. Die Person war tot, das sah er sofort. [I]"So ein Mist. Ich bin zuspät.", fluchte Xavier, doch was war das?! Er kannte diese tote Person. "LUIZ?! Nein, nein, Neeeeeeeeeein. Nicht Luiz.", Xavier rüttelte an Luiz."Luiz wach auf. Hallo, Luiz, ich bin Xavier. WACH AUF." Doch die Person regte sich nicht.
Eine Zeit lang saß der Kastell-Gast neben Luiz, um zu überlegen, was er nun tun solle. Er kam zu dem Entschluss, dass er der nicht mehr helfen konnte. Er grub mit seinen Händen eine Grube um Luiz zu beerdigen. Xavier war sehr schlecht, als er Luiz in das Grab hiefen musste. Der Begräber verabschiedete sich entgültig und schüttete das Grab zu. Anschließend brach er zwei Äste von einem Baum ab um es zu einem Kreuz zusammen zubauen. Mit seinem Dolch ritzte er Luiz` Namen in das Kreuz.
Plötzlich hörte Xavier ein Geschrei. Er wusste nicht woher das kam. Ihm war aber klar, dass es nicht von Menschen kam. Schnell lief er aus dem Versteck, da er dort ganz ungesichert war.
Er schaute nervös in alle Himmelrichtungen. Das Geschrei kam immer näher. Um eine Biegung kam eine kleine Goblinhorde. Den Holzknüppel erhoben stürmten sie auf ihn zu. Ein Augenblick stand Xavier auf der Stelle, doch dann kam der Verstand zu ihm zurück. Er rannte so schnell er konnte. Als er ein wenig vorsprun hatte verschwand er hinter einer Baumgruppe. Er hörte wie die Goblins an ihm vorbei rannten. "War das knapp. Wo kamen die den her? Die haben sicherlich Luiz umgebracht, diese Schweine., schnaubte Xavier leise um die Goblins nicht anzulocken.
Er schaute sich um und ging wieder zurück zu dem Versteck. Luiz hatte hier wohl gejagt. [I]"Naja, ein Profi-Jäger war sein Ex-Lehrmeister wohl nicht.
Ein wenig trauig ging Xavier wieder in Richtung. Es wäre sicherlich noch schlimmer gewesen, wenn es aktueller Lehrmeister gewesen wäre.
Im Kastell angekommen, aß er ein wenig von seinem Proviant und ging dann wieder in die Bibliothek um noch ein wenig zu lesen. Er fing ein neues Buch an. Es handelte grob über die Magie. Er würde wohl vor frust noch lange lesen.
06.01.2004, 10:51 #166
Xavier_gt
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Die Hallen von Irdorath -
Du hast den Thread irgentwie zweimal und einmal ohne text gemacht naja.
Du gehst in den Raum hinein und der letzte kleine Raum auf der rechten seite wie ich glaube da ist das Auge drin. Ist bewacht von Suchenden!!!
06.01.2004, 10:53 #167
Xavier_gt
Beiträge: 203
Das Kastell des ZuX # 24 -
Den letzten Abend war Xavier sehr spät in sein warmes Bett gegangen, da er durch den Tod Luiz` nicht schlafen konnte. So hatte Luiz` Lehrmeister bis sehr spät in der Nacht gelesen, gelesen über Magie für Anfänger.

Er war etwas später aufgewacht, doch es war noch nicht Mittag. Es ging Xavier schon viel besser. Er war nun schon sehr gut mit dem Tod vertraut. Er hatte keine Angst. Nur wenn andere ihr Leben lassen müssen, haut es ihn für eine kurze Weile um, und gedenkt für die Person.
Xavier stolperte noch leicht müde auf das Refektorium zu. "Nein, nocheinmal stoße ich mir die Nase nicht an." Gekonnt hielt er kurz vor der Tür. Befriedigt ging er hinein und trank am Morgen einfach mal ein Bier. Nach dem Essen gönnte er sich noch eins und er fühlte sich schon viel, viel besser. Xavier verließ das Refektorium und überlegte Gedankenversunken, was er doch diesen kälteren Tag machen würde.

"Mhmm, was werde ich diesen Tag, denn tun? Runter ins Tal? - Nein, dazu hab ich keine Lust, seid den Ereignissen von Gestern. Ich werde wohl noch ein wenig lesen. Gegen Abend, dann werde ich für Luiz und für meine Familie beten."

Xavier ging wieder in das Gästezimmer und kramte einfach noch ein wenig zwischen seinen. Plötzlich fühlte er etwas Pergamentartiges. "Es ist ein Brief.". Er hatte ich gestern neben Luiz gefunden. Gehörte er dem Toten? Naja viel bringt er Luiz ja wohl jetzt nicht mehr. Xavier öffntete den Brief.


Liebe Familie,
ich hoffe es geht euch auf dem Festland gut. Hier ist es eigentlich sehr schön. Ich fühle mich sehr wohl. Obwohl ich nicht sehr angesehen bin, läuft alles prima. Nun ich wollte euch etwas wichtiges Sagen:
Ich habe gespart. Ein großen Teil von meinem Vermögen und Gegenständen, die ich nicht brauche, hab ich für euch versteckt. Falls ich also einmal sterbe, müsst ihr nach Khorinis kommen, und nach der Arbeitsstelle von mir fragen. Unter meinem Bett, versteckt, liegt noch ein Brief. Dort ist eine Karte angezeigt. Dort wo das Kreuz steht, ist der `Schatz`. Es ist ein gut getarnets Versteck. Ich hoffe ihr werdet es finden. Es ist ein großer Reichtum.
Das war es. Wenn ihr Lust habt könnt ihr später mich besuchen kommen.
Ganz Liebe Grüße
Luiz Sanchez


"Deswegen war er also in diesem Versteck." Xavier grübelte."Kann ich davon etwas gebrauchen? Ich denke ich werde mir den Schatz mal anschauen und ein paar Sachen abstauben. Den Rest werde ich der Familie Sanchez irgentwie versuchen zu übergeben. Und wenn ich es nicht persönlich schaffen kann."

So machte sich Xavier auf, aus seinem Zimmer hinaus und schrieb noch einen Zettel an die Magier im Kastell.


Sehr geehrtes Gremium des Zirkels um Xardas und Magier,
ich habe eine wichtige Aufgabe, die ich erledigen muss. Es ist wirklich wichtig. Deswegen, muss ich das Kastell für ein paar Tage verlassen. Ich muss nach Khorinis. Ich werde aber auf jeden Fall wiederkommen. Ich hoffe, dass mir keine Gefahren auflauern werden.
Hochachtungsvoll
Xavier


Xavier legte diesen Brief auf sein Kopfkissen und sammelte alle seine Sachen zusammen. Anschließend ging er noch einmal ins Refektorium um noch Proviant einzupacken. Danach machte er sich auf zum großen Tor des Kastells.
06.01.2004, 10:56 #168
Xavier_gt
Beiträge: 203
Rund um Khorinis #15 -
Schwer beladen schlidderte Xavier den Weg hinunter ins Tal. Das Versteck von Gestern war diesen Tag noch verdeckter als den letzten Tag. Er ging wieder vorsichtig hinein. Niemand war zu sehen. Xavier begutachtete das Grab. "Dort liegt Luiz Sanchez, mein Lehrmeister.", dachte Xavier. Er schaute sich um. Wo könnte denn jetzt dieser Schatz liegen. Er ging im Versteck umher. Hinter einem Baum fand er ein ganz kleines Kreuz, dass in die Erde geritzt war. Der Erde drumherum war auch ganz umgewühlt.
Mit seinem Dolch, versuchte Xavier das eine Grube zu graben. Er erinnerte sich an den vorherigen Tag, da hatte er ein Grab mit den bloßen Händen gegraben. So machte er es wieder. Es ging viel, viel einfacher.
Nach nicht allzu langer Zeit, kratzten seine Finger auf einer Kiste. Eifrig grub er weiter, bis er die Kiste hinausholen konnte.
Neugierig und nervös versuchte Xavier sie zu öffnen, doch sie war verschlossen. "So ein Mist."
Der Schlüssel, lag bestimmt unter Luiz Bett in der Oberstadt. Xavier versuchte es mit seinem Dolch zu öffnen und er hatte Glück, es war ein schlechtes Schloss. Nach kurzer Zeit hatte es auf.
Als er die Kiste öffnete, konnte er es kaum fassen. Ihm war als wurde ihm die Sonne direkt ins Gesicht scheinen. Eine Pracht von Gold schimmerte ihm entgegen. Xaviers Augen funkelten."Bei Beliar, hab ich ein Glück." Er schaute ob noch mehr, als Gold zu finden war. Dort waren noch Fakeln, Verpflegung und ein sehr schönes und großes Schwert. Am Griff war es mit Mustern verziehrt und die Klinge glänzte und war sehr scharf. Xavier steckte, ein paar Fackeln, das Schwert und etwa ein Viertel des Goldes ein. Den Rest würde er nach Khorinis schleppen um es einem Schiff mitzugeben, das es zum Festland bringen würde.
Er konnte die schwere Kiste nicht mitnehmen, so packte er alles in seinen Rucksack und und in andere Gefäße, die er dabei hatte.

Xavier machte sich auf den gefährlichen Weg in Richtung Khorinis. Es ging nur sehr schwer und langsam voran, da sein Gepäck sehr schwer war.

Er ging etwa 3 Stunden und machte, dann seine erste Pause. Er war schon am Pyramidental vorbei. Erschöpft lies er sich ins Gras fallen. Er setzte sich hinter einen großen Felsbrocken um nicht gesehen zu werden. Bisher war noch nichts von Banditen oder ähnlichem Gesindel zu sehen.

Xavier aß ein wenig von seinem Proviant und ruhte sich ein Zeit aus.
"Oh Mann ist das anstrengend. Ich hoffe heute schaffe ich es noch bis zur `Toten Harpie`."

Nach seiner Pause, machte er sich auf um weiter Pause. Er hielt sich ein wenig neben dem Weg um niemanden über den Weg zu laufen. Xavier passte auch auf, dass er nicht einfach von irgentwelchen Tieren oder Monstern angegriffen wurde. Er musste immer die Augen aufmachen.
So wanderte er noch einige Stunden weiter...
07.01.2004, 14:17 #169
Xavier_gt
Beiträge: 203
Rund um Khorinis #15 -
Xavier war nur nicht mehr allzu viele Meilen von der Taverne "Die tote Harpie" entfernt. Trotz der näherkommenden Sicherheit zog es Xavier vor, weiter geduckt und am Wegrand zu gehen.

Nach dem er wieder eine Zeit gegangen war, sah er plötzlich eine kleine Menschengruppe dicht nebeneinander, direkt hinter einem karlen Baum zusammen gerottet. Sie sprachen sehr laut. Waren sie betrunken. Xavier hörte die tiefen Stimmen.

"Also, unser nächste Überfall wird die `Harpie` treffen."

Der Anführer teilte wohl die Leute für den anstehenden Überfalle ein.

"Du, du, du und du kommt mit mir mit rein. Wir stürmen rein. Ihr sichert ab und ich hole die Kohle. Ihr beiden sichert draußen ab, klar? Ich will keine Fehler sehen, sonst sind wir dran."

"Klar, Chef. Wir sind bereit...", antworteten die restlichen Banditen.

Was sollte Xavier denn jetzt tun. Er entschoss sich ersteinmal zur Taverne zu rennen und Botschaft zu erteilen. Schnell sprintete er so gut es mit seiner Beladung ging und versuchte nicht gesehen zu werden. Alles klappte gut.
07.01.2004, 16:05 #170
Xavier_gt
Beiträge: 203
Taverne "Zur toten Harpyie" #3 -
Die Taverne war gut gefüllt. Es waren bestimmt 15 Gäste + Wirt dort. Möglichst auffällig ging Xavier zum Wirt und erzählte ihm, was er gehört hatte.

"Oh nein du schon wieder, Xavier. Was willst du?"

"Hey, ganz ruhig. Ich habe draußen in der Nähe der Taverne eine Banditengruppe gehört. Sie wollen DEINE Taverne ausrauben. Sie sind schon auf dem Weg hierher. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie da sind. 7 Banditen sind es. Sie sind bewaffnet mit Schwertern, Holzknüppeln und Dolchen. GLAUB MIR. Was sollen wir tun?"

"Ist das wirklich war? Wenn das ein Scherz ist lass ich dich einbuchten!" Xavier nickte.

"Gut, ich vertraue dir. 7 Mann... Mhmm..." Gewand an die ganze Pinte:
"Ein Angriff auf diese Taverne wird von Banditen vorbereitet. Sie werden bald da sein. Es sind 7 Mann. Ich würde sagen ich bleibe hier stehen. 10 von euch gehen nach oben in die Zimmer und kommen herunter gestürmt, wenn ich einen Bierkrug fallen lasse. Lauft aber nicht die Treppe runter, sondern springt hinunter, sonst verschwinden die Gauner. Die restlichen 5 bleiben hier sitzten und kämpfen später mit."

"Den zeigen wir es. Die haben keine Chance.", schrie einer. Die ganze Pinte folgte.
"Jaaaaaaa.......

Schnell liefen 10 Gäste nach oben.

Der Wirt gab letzte Anweisungen.

"Ganz ruhig bleiben."

Da hörten alle schon Schritte und es klopfte an der Tür.......


Fünf der sieben Banditen traten ein. Der Anführer stellte sich neben den Wirt, die anderen warteten.

"Mensch ist deine Pinte leer. Die war doch sonst voller. Tja, dein Bier ist einfach zu schlecht, das schmeckt doch nach Goblin-Pisse. So nun raus mit der Kohle. Aber dalli oder es setzt was."

Die Faust des Wirtes zuckte und er wurde ganz rot. "Ähm warte ich habe hier irgentwo versteckt einen Moment. " Der Wirt ließ einen Bierkrug fallen. Klierrrrr. "Oh nein so ein Mist. Einen Moment ich mache das eben weg.
Der Bandit wollte etwas sagen doch dazu kam er gar nicht mehr. Von überall stürmten Gäste der Pinte auf die Diebe zu. Mit erhobenen Waffen kamen sie angerannt.
Bei dieser Schlägerei wurden die Aufpasser außerhalb der Taverne aufmerksam und rannten hinein. Doch das brachte garnichts. Die Banditen hatten keine Chance gegen diese Übermacht, obwohl sie bessere Waffen hatten. Nach kurzer Zeit waren sie alle K.O.
"Versuch das nicht nochmal.", schrie ein Gast und gab einem den letzten Schlag zur Ohnmacht.

"Jaaa, wir haben sie geschlagen. JUHUUU, die greifen uns nicht nocheinmal an.", rief der glückliche Wirt.

Xavier war zufrieden. Durch ihn war die Pinte gerettet worden. Wäre das ganze Gold geklaut worden, hätte die `Harpie` wahrscheinlich nicht mehr öffnen können.

"Ich danke dir Xavier, ohne dich wäre das nicht möglich gewesen. Vielen Dank. Zur Belohnung darfst du hier so oft übernachten und essen wie du willst und musst nichts zahlen."

"Das wäre doch nicht nötig, doch das nehme ich doch gerne an. Dankeschön., bedankte sich Xavier artig.

"Und für alle hier in der Pinte, frei Bier für alle."

So wurde bis spät in die Nach ein feucht fröhliches Fest gefeiert. Xavier merkte, dass Alkohol schon tausend mal besser vertragen konnte, als noch vor einem Monat. Zufrieden und müde schleppte er sich und Luiz Schatz mit in ein Zimmer und legte sich ins Bett. Er schlief sofort ein und träumte vom Kastell. Er wollte eigentlich zurück, da ihm alles im Kastell besser gefiel, und die Betten viel weicher waren...
09.01.2004, 16:13 #171
Xavier_gt
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Rund um Khorinis #15 -
Nach der langen und feuchten Feier in der Taverne stand Xavier schon früh auf um möglichst schnell nach Khorinis zu kommen.
Als er sich beim Wirt verabschiedete bedankte sich der Gastgeber noch einmal herzlich.

"Xavier, ich möchte mich nocheinmal herzlich bei dir bedanken. Ohne dich gäb es vieleicht keine Taverne mehr. Ich hoffe, dass du noch öfters bei mir einkehren wirst!"

"Danke, danke, das hab ich doch gern gemacht. Auf meinem Rückweg in Richtung Kastell werde ich bestimmt noch einmal hier vorbeischauen. Tschüss."

Der Wirt verneigte sich nocheinmal und Xavier schritt hinaus ins Freie wo ihm ein kalter Winterwind engegen wehte.
Mit den Schätzen für die Familie Sanchez auf dem Rücken und Gegenwind war es sehr anstrengend.
Er musste, obwohl es bis nach Khorinis ein kurzer Weg war, zwei Pausen einlegen. Völlig außer Atem hielt er an und setzte sich an den Wegrand.
Als er endlich die Wachtürme Khorinis sah, freute er sich schon auf eine warme Gaststätte und auf ein schönes Bier.
Daran denkend legte Xavier noch einen Zahn zu.
es war nicht mehr weit bis zum Stadttor. Xavier genoss die üppige Natur, die selbst im Winter wunderschön war. Als er endlich vor den Stadtwachen stand, machte er ein lautes "Uff" und trat ein...
10.01.2004, 12:13 #172
Xavier_gt
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Die Stadt Khorinis #25 -
Xavier wachte spät am Mittag unter der warmen Bettdecke im Hotel auf. Am vorherigen Abend war er noch in der Kneipe von Coragon eingekehrt und hatte sich in der Ecke mit einem schönen kalten Bier erholt. Dort hatte er noch lange gesessen bis der Wirt Coragon Xavier sehr spät in der Nacht aufforderte die Kneipe zu verlassen, da er schließen wollte.
So ging Xavier die Treppen hinunter zur Hotelbesitzerin und verabschiedete sich.
"Das war die einzige Übernachtung hier. Ich werde heute wieder weiterziehen. Wie viel Gold schulde ich ihnen, schöne Dame?"

"Nichts, die Paladine bezahlen alles. Wahrscheinlich wollen sie, dass die fahrenden Händler hier bleiben. Am Galgenplatz wird ja auch Freibier ausgeschenkt."

"Achso, vielen Dank. Auf Wiedersehen."

Xavier ging hinaus, beladen mit seinen Schätzen, über den Galgenplatz, in die Oberstadt. Er schritt hinter ein Haus, wo die ehemalige Arbeitsstätte von Luiz, seinem Ex-Lehrmeister war. Xavier ging in sein Haus und schaute sich um. Ihm stach das große Bett ins Auge. Er erinnerte sich an die Worte in Luiz` Brief: "Da ist noch ein Brief unter meinem Bett..." Xavier ging langsam zum Bett und bückte sich. Er konnte nur sehr viel Staub sehen. Doch in der hinteren Ecke vom Bett, konnte er ein Stück Pergament entdecken. Er streckte seine Hand aus und holte den Brief und laß ihn.

"Hallo Sohn,
da ich weiß, dass du im Winter hier irgentwann vorbeischauen wolltest und du mich findest will ich dich beruhigen. Ich bin auf einer kleinen Reise durch Khorinis. Ich versteckte euer Erbe. Ich werde wiederkommen. Bitte warte so lange hier.........."


So ging der Brief noch lange weiter. Doch was Xavier wichtig erschien: Luiz Sohn war hier in Khorinis. Xavier stand auf und ging in Richtung Hafen. Vieleicht würde er ihn dort finden.
Es hatte sich seid seinem letzten Dasein nicht viel verändert.

Xavier überlegte wie er wohl Luiz` Sohn ausfindig machen könne?! Nach einer Zeit kam ihm eine Idee. Er ging auf einen Stapel von Kisten zu. Er holte einmal Tief Luft und stieg hinauf. Ein paar Fischer, Arbeiter und andere Männer und Frauen schauten ihn verwundert an. Laut rief über den Hafen.

"Ich suche eine bestimmte Person. Ich suche den Sohn von Luiz dem Schmied aus der Oberstadt. Wenn er hier ist möge er bitte hierer kommen. Ich muss mit ihm reden."

Die Leute steckten die Köpfe zusammen und murmelten. Doch plötzlich kam ein junger, kräftiger Mann auf Xavier zu. Er war wohl in der Kneipe am Hafen gewesen.

"Du hast nach mir gerufen? Ich bin Luiz Sohn suche und warte schon lange auf ihn. Weißt du etwas von ihm?"

"Ja, das tue ich. Mein Name ist Xavier. Ich war einmal Lehrling von deinem Vater. Ich muss dir leider eine schlimme Nachricht überbringen. Ich habe vor ein paar Tagen einen schlimmen Fund gemacht. Dein Vater ist tot. Er wurde von Goblins überfallen. Er...." Doch soweit kam Xavier nicht mehr. Luiz Sohn schrie dazwischen.

"Was??? Mein Vater tot?! Bist du sicher? Du lügst. Du gemeiner Lügner."

"Du musst jetzt ganz stark sein. Wie heißt du?"

"Mein Name ist Flavijano."

"Gut Flavijano. Ich lüge leider nicht. Ich habe Luiz begraben. Er wollte sein Erbe für dich verstecken. Ich denke du hasst seinen Brief gelesen. Ich habe das Erbe. Du musst es zu deiner Familie aufs Festland bringen. Hier ist es zu gefährlich. Wie bist du hierhin gekommen?"

"Ich bin mit einem Bot gekommen. Ich habe es von meinem Freund geliehen. Ich will doch aber meinen Vater sehen.", schluchzte Flavijano.

"Gut, hör zu.", Xavier hielt ihn an der Schulter fest und redete ihm ein."Du nimmst diese Beutel und fährst damit zum Festland. Draußen in der Wildnis ist es zu gefährlich. Klar??? Hier hast du noch Verpflegung und Klamotten. Wo ist dein Bot?"

"Hier, gleich davorne." Flavijano schlenderte geknickt auf das Bot zu.

"So du setzt dich darein.... Hier nimm die Beutel." Xavier reichte ihm die Sachen ins Bot.
"Sei nicht allzu traurig. Du schaffst das. Nun fahr."

Flavijano nickte traurig. Xavier schaute ihm nach bis er fast nicht mehr zu sehen war. Das würde eine anstrengende Fahrt.

Xavier wollte wieder zurück zum Kastell. Er bewegte sich in Richtung Stadttor.
10.01.2004, 15:26 #173
Xavier_gt
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Rund um Khorinis #15 -
Xavier fühlte sich nach einer weiteren guten Tat richtig gut. Auf dem Weg zur Taverne, wo er sich noch mal beim Wirt der Pinte blicken lassen würde, pfif er freudig ein Lied und genoss die frische, kalte Luft. Er sammelte auch noch ein paar Pilze, die er in der Taverne verkaufen würde.
Als er an seinem vorläufige Ziel angekommen war, trat er schwungvoll ein und begrüßte freundlich die Gäste und den Wirt. Die, die am Vorabend mit gegen die Banditen gekämpft hatten, erzählten denen, die noch nichts wussten alles.

"Hallo, die Taverne ist ja schon wieder gut gefüllt. Das freut mich für dich."

"Ja, Xavier, ich freue mich, dass du da bist. Soll ich ein Zimmer für dich richten?"

Nein danke, das ist nicht nötig. Ich werde heute gleich weiter in Richtung Kastell des Zirkels um Xardas begeben. Ich habe dir etwas anzubieten. Möchtest du diese frischen Waldpilze haben. Ich habe sie auf dem Weg hierher gepflückt. Oder möchtest du erst einen probieren. Sie sind sehr erfrischend."

"Mhmm, eigentlich Verkaufe ich ja keine Pilze, aber das wäre doch mal was Neues. Wie viele hast du denn?"

"Ich habe 15 Pilze. Wie viel Gold bietest du?

"Weil du es bist gebe ich dir 50 Goldstücke, auch bezogen auf das, was du gestern geleistest hast. Das ist doch ein guter Handel, oder nicht?"

"Ja, sehr gut. Hier sind deine Pilze. Ich werde dann weiter gehen. Bis dann!"

"Ich hoffe, du lässt dich noch öfter hier sehen."

Mit den Worten "Ich werde es mir überlegen." verließ Xavier die Taverne und schritt weiter in Richtung Pyramidental wo er die nächste Pause einlegen würde. Um fünfzehn Pilze leichter und um fünfzig Gold schwerer maschierte ein paar Stunden weiter.
Es war später Nachmittag als am Pyramidental ankam. Es dämmerte schon ein wenig.
Xavier setzte sich auf einen Baumstumpf, mit Blick auf das Tal. Es wurde immer dunkler und er entschloss sich schnell weiter zu kommen um nicht mitten in der Nacht anzukommen. Der Weg war nicht mehr allzu weit, doch der Aufstieg zum Kastell war sehr steil und anstrengend...
10.01.2004, 16:01 #174
Xavier_gt
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Rund um Khorinis #15 -
Nun war Xavier kurz vor dem Aufstieg. Er sah sich um und suchte das Versteck von Luiz, seinem Lehrmeister, der hier irgentwo begraben war.
Der Weg nach oben war wie von Zauberhand fast ganz zugewachsen. Überall Büsche, Dornensträucher und Gräser. Nur ein kleiner Pfad war frei.
Xavier drehte sich um in Richtung Tal. Er setzte sich auf den ein wenig nassen Boden und machte ein wenig Pause. Er wollte sich auch den Sonnenuntergang anschauen. Xavier hatte lange Zeit keinen mehr gesehen. Entweder war er in der Kastellbibliothek, war müde von einer Wanderung und legte sich früh ins Bett oder er war in einer Kneipe. So genoss er dieses schöne Naturereigniss noch mehr.
Xavier dachte seid ein paar Tagen mal wieder über Beliar nach. Wenn er alleine und ungestört war konnte er dies am besten. Er überlegte ob er nicht noch ein wenig warten wollte um in den Zirkel einzutreten. Es war ja sowiso Beliars Entscheidung. Und Xavier würde sich noch ein wenig Zeit nehmen. Vieleicht frühstens in einem Monat würde er bereit sein. Xavier musste noch mehr erfahren, wissen und lernen.

Xavier stand auf, als es schon ziemlich dunkel war. Er beeilte sich nicht so sehr endlich anzukommen. Im gehen dachte auch noch ein wenig nach. Er achtete gar nicht darauf was um ihn herum geschah. Er schritt einfach langsam den gewundenen Weg herauf und freute sich schon auf eine däftige Mahlzeit im Refektorium, auf ein weiches, warmes Bett und auf die spannenden Bücher der größten Bibliothek die Xavier je gesehen hatte.

Plötzlich erschrak Xavier. Was war dieses laute Knarren? Er schaute auf. Er stand direkt vor der Tür des Kastells. Er hatte wirklich gar nichts mitgekriegt, vor der ganzen Überlegungen.
10.01.2004, 16:03 #175
Xavier_gt
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Das Kastell des ZuX #25 -
Endlich war Xavier wieder in seinem neuen Zuhause. Das Kastell des Zirkels um Xardas. Da Xavier nun soviel Gold hatte, wie er noch nie gehabt hatte, und weil er bei seinem ersten Eintritt in die Eingangshalle nur wenig Gold dem Vabun gegeben hatte, gab der Ankömmling mehr Gold, ein paar Fakeln und ein paar Waffen, die Xavier entweder nicht brauchte oder die er nicht benutzen konnte.

Als erstes ging er ins Gästezimmer. Er suchte sich ein Bett in der Ecke an und breitete sich ein wenig auf. Er zog sich um und begab sich ins Refektorium. Xavier aß sehr viel und trank viel, doch keinen Alkohol, da er gleich noch in die Bibliothek wollte. So saß er da lutschte den Knochen ab und ließ einen kleinen Röpser von sich. Xavier tat dies nur selten, da er ein gut Erzogener Bursche war doch er hatte so ein Essen lange nicht mehr gehabt und konnte sich nicht zurück halten. Die Abräumarbeit überließ er dieses Mal den Dämonen.

Danach begab er sich auf den Innenhof. Er setzte sich vor seinen Lieblingsbaum und starrte in den üppigen und glitzernden Sternhimmel. Vieleicht schauten ihm seine toten Eltern von dort oben in die Augen. Xavier machte ein paar Zeichen in die Luft und murmelte ein paar Sätze. Denn wenn die Eltern schauten wollte er ihnen zeigen, dass es ihm gut geht und, dass er sie vermisste.

So saß er dort noch eine knappe Stunde und versuchte ein wenig Kontakt mit seinen Eltern aufzunehmen. Nach einer Zeit setzte er sich auf, winkte in die Luft und schritt in Richtung Bibliothek.

Er trat ein und nur ein paar Magier waren vorzufinden. Xavier ging zu einem fast unendlichem Bücherregel und sagte deutlich die Wörter Magier und Beliar. Sofort fielen viele Bücher aus dem Regal. Diesen Trick hatte er in einem Buch über das Kastell gelernt. Er sammelte ein Buch, dass ihm als erstes ins Auge gestochen war. Die anderen Bücher legte er wieder in Regal. Xavier nahm das Buch und setzte sich an einen der vielen freien Plätze.

Er öffnete das Buch und begann zu lesen. Das Buch war sehr gut und Xavier erfuhr sehr viel über seinen Gott und wieder ein wenig über die leichte Magie.

Als es kurz vor Mitternacht war und Xavier schon öffter eingenickt war, entschloss sich er sich dafür ins Bett zu gehen um nicht noch in der Bibliothek einzuschlafen. Seine Augen hatten sich schon sehr verengt und er konnte nur schwarze und weiße Flecken auf dem Boden erkennen.

In seinem noch kalten Bett angelangt, zog er sich die Bettdecke bis über die Nase, wälzte sich ein wenig und schlief schon bald ein...
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