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18.08.2003, 21:24 #1
Tyrian
Beiträge: 8
Vorstellungen: ewig Inaktive -
Name: Tyrian

Alter: 22

Skills: keine (0/1)

Waffe: Dolch

Rüstung: keine

Eigenschaften:

Positives: schlau; lernfähig; agil; ruhig

Negatives: etwas ängstlich; weniger stark; schüchtern; faul

Vorgeschichte:

Tyrian wurde in einem Herzogtum in einem Teil von Myrtana, der vom Krieg mit den Orks
noch nicht direkt betroffen ist, geboren, genauer in einem kleinen Dorf am Rande des Herzogtums. Seine Eltern hatten vom Herzog einen kleinen Hof gepachtet, den sie mit einigen Knechten ewirtschafteten. Doch schon am Anfang seines Lebens hatte Tyrian einen hicksalsschlag hinzunehmen: Seine Mutter starb bei seiner Geburt, er wuchs also die ersten Jahre seine Lebens ohne Mutter auf. Aber es sollte auch nicht sonderlich besser werden.Denn als Tyrian das vierte Lebensjahr erreicht hatte, ereilte eine Dürre das Land, und die Ernten fielen so schlecht wie nie zuvor aus. Die Vorräte reichten zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht einmal um den Winter zu überleben und allen Übels konnte Tyrians Vater die Pacht nicht mehr bezahlen, der ansässige Herzog entzog ihm den Hof. Und so kam es, dass Tyrians Vater auszog um als Abenteurer den Reichtum zu suchen. Seinen Sohn schickte er in die Hauptstadt des Herzogtums, wo er als Diener eines reichen Kaufmanns aufgezogen wurde.

Und so lebte Tyrian 18 Jahre bei dem Kaufmann, mit nur noch wenigen Erinnerungen an seinen Vater, den er seitdem nie wieder gesehen hatte. Aber in diesem Sommer sollte sich alles sprunghaft ändern. Nachdem bei einem Überfall auf einen Transport wertvoller Ware sein Herr getötet wurde und er selbst nur knapp, entkam, streunte Tyrian ein paar Tage ziellos durch die Wildnis, bis er einer Horde Banditen in die Hände fiel, die ihn versklaven wollten. Doch es kam anders. Aus lauter Verzweiflung machte er einen Trupp der Soldaten des Königs auf die Banditen aufmerksam und es gab eines kleines Gemetzel, aus dem die Soldaten siegreich hervorgingen. Doch noch immer war die Gefahr nicht vorbei, denn die wenigen Banditen, die flüchten konnten, hatten geschworen, Tyrian zu finden und ihn für seinen Verrat zu töten.

Um Myrtana und damit der Gefahr der Rache der Banditen zu entgehen, heuerte Tyrian in der naheliegenden Hafenstadt auf dem erstbesten Schiff, das Myrtana verließ, als Matrose an. Doch auch dies ging nicht besonders gut aus, in der zweiten Nacht der Fahrt gab es ein großen Sturm und das Schiff kenterte. Da Tyrian aber gerade in dieser Nacht Dienst hatte, konnte er noch in einem der kleinen Rettungsboote entkommen. Ohne zu wissen, wohin er sollte, irrte er auf dem Meer herum, bis er im Morgengrauen die Küste von Khorinis erblickte. Glücklich, endlich etwas Land gefunden zu haben, das seine neue Heimat sein könnte, paddelte Tyrian an Land und da war er nun, in Khorinis.

zugelassen
19.08.2003, 13:16 #2
Tyrian
Beiträge: 8
Rund um Khorinis #10 -
So, das ist nun also Khorinis! Tyrian stand auf einer Anhöhe nahe dem Meer, von dort wehte ihm immernoch ein leichter, kühler Wind. Aber nun wurde es Zeit zu gehen. Er musste noch eine Unterkunft für die Nacht finden, sonst konnte er wohl oder übel nur unter freiem Himmel schlafen und ginge das Risiko ein, nachts von irgendwelchen Tieren die hier lebten, angegriffen zu werden. Tyrian blickte nach Norden, wo er einen steinernen Leuchtturm aufragen sah. Im Süden erstreckte sich weithin sichtbar die Stadt Khorinis, von der er schon viel gehört hatte.Wenn ich da keine keinen Schlafplatz finde, dann nirgendwo dachte sich der junge Mann. Vorerst führte der einzige Weg, den er gehen konnte durch den dichten und schattigen Laubwald, der vor ihm lag. Aber schon nach einer kurzen Strecke erblickte Tyrian einen kleinen ausgetreten Pfad, der nach Khorinis zu führen schien. Bald endete der Wald und Tyrian hatte einen besseren Blick auf das Umland. Was ihm zu erst ins Auge fiel, war ein großes Gebäude auf einer Erhebung im Land, dass an eine Kampfarena erinnerte. Davor waren einige kleine Stände verteilt, aber Menschen konnte er dort nicht sehen. Jetzt waren auchschon die Stadtmauern von Khorinis sichtbar. Zielstrebig ging er weiter auf dem Pfad, der sich ein kurzes Stück an einer Felsklippe in ein kleines Tal entlangwand. Aber plötzlich hörte er ein Quiecken vor sich und ein Tier, ähnlich einer Ratte, aber wesentlich größer stand vor ihm. Es lief wie wild auf ihn zu griff ihn an. Noch etwas geschockt zückte Tyrian seinen Dolch und führte ein paar unsichere Schläge gegen das Tier aus. Stark war es glücklicherweise nicht, schon nach wenigen Treffern blieb es regungslos liegen. Tyrian steckte seine kleine Waffe wieder ein und ging weiter, aber er schaute sich immer wieder um, um zu sehen ob nicht noch mehr dieser Riesenratten hier wären. Aber jetzt war er angekommen undstand vor den Toren der Stadt Khorinis.
19.08.2003, 13:56 #3
Tyrian
Beiträge: 8
Kontrolle -
@Ninjai

Nein, aber man kann sich mit den Verwandlungsspruchrollen ja in eine ganze Menge Tiere verwandeln ;)
19.08.2003, 14:16 #4
Tyrian
Beiträge: 8
Welchen Gegner oder welche stelle im spiel fandet ihr am schwersten ? -
bei G1: Kurz vor dem Schläfer, die Novizen. Als Magier konnte ich mich freuen wenn ich einen Zauber ganz aufgeladen bekam und nich andauernd neu anfangen musste, als Kämpfer kann man immer nur mit einem Novizen kämpfen, während 10 andere auf einen einhacken

bei G2: als Magier: Der Klosterkeller, viel zu wenig platz um aus Enfernung zu zaubern, immer kriegt gibts Schläge von den Skelleten
als Kämpfer: erstes mal im Minental
19.08.2003, 15:55 #5
Tyrian
Beiträge: 8
Die Stadt Khorinis # 17 -
Jetzt war Tyrian also in der Stadt Khorinis. Die Wachen hatten ihn, sichtlich nicht sehr erfreut darüber, in die Stadt eingelassen. Das erste das er sah, war der Mrktplatz. An verschiedenen Ständen tummelten sich Händler und Leute, um zu kaufen, zu verkaufen und vieleicht auch etwas tratschen, eben der Alltag der Bewohner hier. Langsam ging Tyrian über die gepflasterte Straße, seine Schritte hallten von den hohen Stadtmauern wieder. Tyrian sah sich um, zu seiner rechten stand ein großes, befestigtes Gebäude, mit zwei gegenüberliegenden Treppen als Zugänge. An deren Ende stand ein Mann mit einer Uniform. Wahrscheinlich ein Gebäude der Stadtwache oder soetwas in der Art dachte sich Tyrian. Zur Linken konnte man ein einfaches, zweistöckiges Haus sehen, über dessen Tür ein Schild mit der Aufschrift Hotel zum schlafenden Geldsack hing. Tyrian trat ein und sprach die Frau hinter dem Tresen an:
Hallo, ich bin das erste Mal in Khorinis und suche eine Unterkunft für die Nacht. Wieviel kostet denn ein Zimmer hier?
Die Frau antwortete:
Man kann hier kostenlos übernachten. Die Paladine, die momentan in der Stadt sind, bezahlen die Unterkunft. Einfach die Treppe hoch, da sin die Betten
Erleichtert sagte Tyrian dann:
Vielen Dank. Ich dachte schon, ich würde nichts finden
Tyrian wollte garnicht wissen warum die Paladine die Übernachtung bezahlten, Hauptsache das er hier schlafen konnte. Er ging die Treppe hoch, die ein leichtes Knarren von sich gab und sah sich die Betten an.
[
19.08.2003, 17:15 #6
Tyrian
Beiträge: 8
Die Stadt Khorinis # 17 -
Tyrian trat aus dem Hotel heraus und schlenderte die Straße entlang. Als er sich so umschaute, fiel ihm ein seltsam aussehender Mann der auf dem Kasernengelände stand und mit einer jungen Frau sprach, ins Auge. Er sah anders aus als die Stadtbewohner und er trug eine seltsame Rüstung, die anscheinend schon viele Kämpfe und Strapazen mitgemacht hatte. Aber schon nach einigen Sekunden ging Tyrian ohne noch länger daran zu denken weiter. Er hatte Durst, und auch wenn es nicht mehr so heiß wie am Mittag war, er spürte immernoch die Wärme. Schon seit der Ankunft hatte er den Bierstand am Ende der Straße bemerkt, und jetzt schien die richtige Gelegenheit zu sein, sich mal ein schönes, kühles Bier zu gönnen. Zugegeben, kühl schien es nicht mehr zu sein, denn die Krüge standen ja anscheinend schon länger hier in der Hitze. Tyrian holte schon mal seinen Geldbeutel heraus, der sich unangenehm leer anfühlte. 40 Goldmünzen wahren es immerhin, für ein Bier sollte das allemal reichen. Umso erleichterter war er dann, als er hörte, dass das Bier an diesem Stand ebenfalls kostenlos sei. Und so nahm sich Tyrian ein Bier und setze sich auf eine im Schatten gelegene Bank und nippte genüsslich an dem Bierkrug.
21.08.2003, 12:26 #7
Tyrian
Beiträge: 8
Die Stadt Khorinis # 18 -
Tyrian ging langsam durch die Stadt. Er wollte sich etwas umsehen und hoffte, vieleicht auch eine kleine Aufgabe zu finden, die ihm etwas Geld einbrachte. Er ging durch eine Unterführung, die zwei Straßen miteinander verband. Als Tyrian wieder herauskam, fand er sich in der Handwwerkergasse der Stadt wieder, oder zumindest stand das so auf einem naheliegenden Schild. Aber er konnte auch schon lautstark die Geräusche einer Schmiedewerkstatt in der Nähe hören.
Er sah einen stämmigen Mann der eifrig auf ein Stück Rohstahl einhämmrte, neben ihm ein anderer, der wahrscheinlich gerade eine Klinge an eine Schleifstein bearbeitete. Tyrian schritt auf den Schmied zu und sagte: Hallo, mein Name ist Tyrian, ich bin erst seit kurzem hier in der Stadt und suche jemanden, für den ich gegen eine kleine Bezahlung ein wenig arbeiten könnte. Der Schmied blickte auf und sagte Ich bin Harad, einer der Schmiede hier und ich könnte tatsächlich jemanden für einen Botenauftrag gebrauchen. Ich habe hier ein Paket Werkzeuge für den Bauern Akil. Du könnstest es ihm bringen, er wird dich belohnen Wo ist denn der Hof dieses Bauern? Ich kenne mich hier noch nicht so gut aus. fragte Tyrian dann.Geh aus dem Osttorder Stadt und folge dem rechten Weg bis du einige Steinstufen siehst. Geh sie hoch und du kannst Akils Hof schon sehen. Du brauchst mir übrigens keine Rückmeldung machen, ich kriege schon mit wenn du das Paket abgeliefert hast antwortete der Schmied. Tyrian nahm sich das Paket und ging erleichtert, weil er so schnell Arbeit efunden hatte, in Richtun Osttor. Auf dem Marktplatz kaufte er sich noch einen Laib Brot und ein paar Äpfel und dann ging er aus der Stadt.
21.08.2003, 13:31 #8
Tyrian
Beiträge: 8
Rund um Khorinis #10 -
Tyrian ging weiter auf dem Pfad von Khorinis in Richtung Akils Hof. Er holte sich aus der Tasche einen der saftigen Äpfel, die er sich in der Stadt gekauft hatte und biss hinein. Jetzt, das erste Mal seitdem er in Khorinis ankam, machte er sich Gedanken, was er eigentlich später einmal machen sollte. Er konnte ja nicht ewig im Hotel schlafen und irgendwoher musste er auch sein Geld bekommen. Vieleicht könnte er sich ja auch einer der Gilden anschließen, wenn hier welche gab. Tyrian machte sich aber bald keine Gedanken mehr, es würde sich schon ergeben. Erstmal musste er den Auftrag des Schmiedes machen, danach würde er schon weitersehen. Der Pfad auf dem Tyrian sich bewegte stieg immer höher an, bald war er weit über dem bewaldeten Tal, dass anfänglich auf gleicher Höhe mit dem Weg lag. Schon bald konnte Tyrian die Treppenstufen, die zu Akils Hof führen sollten, erkennen. Nachdem er die Stufen heraufgestiegen war, konnte er deutlich den Hof des Bauern Akil sehen. Ein großes Haus, an das einige Felder angrenzten, auf denen man ein paar Leute arbeiten sehen konnte, die Knechte des Bauern. Tyrian ging zu dem Bauernhaus und sprach einen Mann an, der auf einer Bank an einer Hauswand saß Hallo, ich suche den Bauern Akil, ich bringe ein Paket des Schmiedes Harad aus Khorinis Der Mann antwortete Ich bin Akil, ich habe schon auf den Boten gewartet. Hier sind 30 Goldstücke als Belohnung Akil drückte Tyrian ein paar Münzen in die Hand und der Bauer nahm das Paket und brachte es ins Haus. Nach der Erfüllung des Auftrages ging Tyrian zufrieden auf dem selbem Weg, den er gekommen war wieder nach Khorinis zurück, aber diesmal mit etwas vollerem Geldbeutel.
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