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Hoch im Gebirge
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26.12.2001, 17:10 #126
Schläfer
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es war ein langer und schwerer aufstieg gewesen als die fünf endlich den gipfel erreichten war es schon dunkel geworden. diego bereitete sein ritual vor und schläfer übte schon mal mit seinem neuen schwert lange hatte er es nicht mehr führen können doch nun würde er es schaffen langsam glitt es durch den nachthimmel und zerriss die luft. diego war soweit sie legten bullit ein paar meter vor ihnen in den schnee und auch schläfer machte sich bereit. diego begann und auf einmal lag nebel in der luft und plötzlich schoss der dämon aus seinem körper heraus schläfer hohlte aus und warf dämonentot in richtung des höllenwesens das mit einem schrei der alle köpfe der anwesenden so durchdrang das sie sich kaum auf den beinen halten konnten nur schläfer stand noch immer gefestigt da "komm" rieg schläfer dem dämon zu der nun strauchelnt auf ihn zu glitt jetzt war diego dran er öffnete das tor und der dämon wurde hinnein gezogen nur noch dämonentot lag da er sammelte sein schwert auf "gut gemacht diego er ist nun wieder in den neuen höllen und wird so schnell nicht zurück kommen" schläfer ging zu bullit den er aufrichtete "geht es dir besser" bullit richtete sich auf und war wieder völlig genesen
"wie ich dir es versprochen habe bist du frei" die gardisten halfen bullit noch beim abstieg und brachten ihn zurück ins alte lager "ich hoffe wir sehen uns wieder" sprach schläfer noch zu diego bevor er in richtung neues lager aufbrach.
26.12.2001, 21:44 #127
Diego | R@PC
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Diego rappelte sich auf. Das hoffe ich auch! raunte er Schläfer zu und ging ins Alte Lager.
31.12.2001, 08:44 #128
meditate
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meditate und ahram begannen den steilen anstieg in die felsen in der nähe des alten lagers. bislang hatten sie keine begegnung mit einem geschöpf der unterwelt gehabt, das konnte aber nicht lange so bleiben. überall war die anwesenheit der wesen, die nicht in diese welt gehörten, zu spüren und zu hören.
31.12.2001, 11:35 #129
Ahram
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Der Aufstieg war schwierig, aber nicht unschaffbar. An heiklen Stellen krallte Ahram sich in den Felsen fest und zog Meditate schließlich zu sich hoch. Wenn der Exmagier seinen Blick schweifen ließ, konnte er ab und zu dunkle Schatten ausmachen, doch jedesmal verschwanden sie sofort.
-Die Gegend hier gefällt mir ganz und garnicht. Wo immer wir hier hinkommen, ich bin mir fast sicher dort wird es von unheiligen Geschöpfen nur so wimmeln.
Die beiden setzten ihre Kletterpartie fort.
31.12.2001, 12:07 #130
meditate
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meditate hatte ein seltsames gefühl beim aufstieg. erst war es ihr gar nicht aufgefallen, aber dann fiel es ihr wie schuppen von den augen. fenris war nicht aufgetaucht.

keiner der wölfe hatte sich sehn lassen. verwundert sah sie sich um. in den ganzen vergangenen wochen und monaten war der wolf immer aufgetaucht, wenn sie eines der lager verlassen hatte. oft hatte sie ihn nicht einmal zu gesicht bekommen, aber immer war er da gewesen, wenn sie sich allein oder nur mit wenigen leuten aus den lagern begeben hatte.

möglicherweise hatte die übermacht der untoten wesen die wölfe vertrieben aber vielleicht hatte es ja auch eine andere ursachen. vielleicht war ja auch das merkwürdige dämonen-menschen-monster an ihrer seite die ursache für das fernbleiben ihres bechützers.

heute würde sie darüber allerdings keine aufklärung erhalten. heute musste sie so schnell wie möglich in die höhle.
31.12.2001, 12:16 #131
Ahram
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Die lederartige Hand packte zu Ahram zog Meditate nun endgültig auf den Berg. Die Beiden schauten sich um. Hier oben sollte der Schnee eigentlich unberührt liegen, doch waren deutliche Abdrücke in der Decke zu erkennen. Ohne Zweifel stammten sie nicht von Menschen. Einige waren schmal und lückenhaft, andere erinnerten Ahram an seine eigenen Fußspuren. Er sah sich um, doch wie zuvor war nichts zu sehen. Der Exmagier schlug seinen Mantel zurück um seine ungewöhnlichen Waffen im Notfall ungehindert einsetzen zu können. Sie waren ihrem Ziel schon ziemlich nahe. Langsam stapften sie durch die weiße Berglandschaft.
31.12.2001, 12:44 #132
meditate
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meditate wunderte sich etwas, dass ahram seinen umhang zur seite schlug. hier oben wehte wirklich ein sehr scharfer wind und es bestand eigentlich keine veranlassung, sich seiner schützenden kleidung zu entledigen.

vor sich sah sie den letzten felsen, in dem sich ihre höhle befand. sie liefen jetzt am rand der schlucht entlang, in die sie einstmals abgestürzt war. die verkrüppelten bäume der letzten vegetation neigten ihre kronen in die schlucht hinab.

plötzlich sah sie sie. über den rand der schlucht griffen finger, verweste schwarze brandige finger und langsam konnte man erkennen, was sich dort nach oben zog. es waren untote, die unaufhaltsam der schlucht entstiegen
31.12.2001, 13:12 #133
Ahram
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Mit einer schnellen Handbewegung löste Ahram seinen Mantel vollends. Instinktiv nahm er eine geduckte Haltung an, die Arme wurden agewinkelt und schon glitten die knochigen Klingen aus den Ellenbögen hervor. Der Exmagier bedeutete Meditate zurückzubleiben, während er selbst auf die Schlucht zuging. Der erste Zombie hatte sich vollends auf das Plateu gezogen, doch konnte er sich darüber nicht lange freuen, denn Ahram beförderte ihn mit einem Fußtritt gleich wieder in die Tiefe. Während er das tat hatten zwei weitere Untote ihren Aufstieg beendet.
Der Exmagier fletschte die Zähne und stieß ein grollendes Fauchen aus. Er spannte seine Beinmuskeln und machte einen Satz auf die Zombies zu. Der erste bekam die Wirkung der langen Knochenklingen zu spüren als sie ihm den Brustkorb aufschlitzten. Verfaulte Gedärme purzelten heraus, doch das schien den lebenden Toten nicht zu beeinducken. Zusammen mit seinem Kollegen setzte er zum Angriff an, doch sein Gegner war schon wieder ganz woanders. Mit einem Sprung hatte sich Ahram in den Rücken der Untoten katpultiert. Mit unmenschlicher Kraft warf er sich gegen den schon angeschlagenen Zombie, schlug ihm mit mithilfe der Klingen die Arme ab, dann drehte er sich um den Gegner herum, stand nun vor ihm und ließ die Knieklingen herausschießen. Der Untote wurde quasi aufgespießt. Das Gesicht des Exmagiers war zu einer wütenden Grimasse verzerrt als er nun mit seinen krallenbewerhten Händen in den schon geöffneten Brustkorb griff und begann diesen mit tierischem Gebrüll auseinanderzufetzen. Der zweite Zombie war in der Zeit auf ihn zugewankt, doch er war zu langsam um seinem Kollegen noch zu helfen. Knurrend blickte Ahram von dem zerfetzten Kadaver auf und fixierte den Untoten mit tierischem Blick. Die Klingen wurden im Sprung eingefahren und der Exmagier war mit einer schnellen Rolle hinter seinem Gegner. Sofort packte er ihn an den Armen. Ahram konnte sich nicht mehr beherrschen, er brüllte auf und biss dem Zombie in den Hals, grub seine Zähne tief in das verfaulte Fleisch und riss ein großes Stück heraus. Der Zombie zappelte und stöhnte auf, doch der Exmagier hörte es nicht mehr, immer und immer wieder riss er mit den Zähnen Fleischstücke aus dem Halsbereich des lebenden Toten, die Krallen an den Händen rissen an den Armen, an welchen das Fleisch auch schon in Streifen hing. Dies alles war in ein paar Sekunden geschehen, schon kletterte ein weiterer Untoter aus der Schlucht...
31.12.2001, 13:28 #134
meditate
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meditate hatte den kampf voller entsetzen zugesehn. sie stellte sich mit dem rücken gegen einen der großen steine, die hier überall auf der hochebene herumlagen und begann mit ihren händen die eiszauber zu formen. dann aber verließ sie all ihr mut und sie konnte sich nicht weiter konzentrieren. was sie da vor sich sah war ein kampf zwischen geschöpfen der hölle.

und hier war der entsetzlichste teil nicht die zombies, die der hölle entstiegen waren. ihr begleiter hatte sich in etwas verwandelt, dass sie gar nicht bereit war, in ihrem verstand einzulassen. überall aus seinem körper fuhren entsetzliche waffen, als würde sein körper selbst ständig neue formen gebären, die siche der jeweiligen situation anpassten. das war ein entsetzlicher anblick.

am schrecklichsten aber war die gier, das entzücken und die wut, die gleichzeitig in seinen augen zu erkennen waren, die plötzlich nicht mehr blau und menschlich waren sondern den stechenden blick der schlange hatten, die ihr opfer aus gelben schlitzartigen pupillen fixierte.

als er begann mit gewaltigen reißzähnen große stücke aus dem untoten herauszufetzen, fiel meditate in eine wohltuende ohnmacht.
31.12.2001, 13:49 #135
Ahram
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Die Überreste des letzten Untoten fielen mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden. Schwer atmend stand der Jäger im zerwühlten Schnee. Die Knochenklingen glitten zurück unter die Haut. Er sah sich um. An einer Felswand lag ein menschliches Wesen. Der Jäger fletschte die Zähne. Leichte Beute. Geduckt stapfte er heran, und betrachtete seine Mahlzeit. Doch als er die Frau ansah verschwanden die Zähne wieder. Er konnte sie nicht töten, denn er kannte sie. Ein furchtbarer Schmerz durchzuckte seinen Kopf, aus seiner Kehle entwischen gollende Geräusche, der Jäger sackte zusammen.
Er lag nun im Schnee, gestützt auf Kiee und Ellenbögen, sein Atem ging stoßweise. Seine Pupillen hatten wieder ihre blaue Färbung angenommen, er war wieder Ahram. Langsam richtete er sich auf. Er überblickte das Plateau und sah die Leichenteile, die überall verstreut im Weg herumlagen. Dann sah er wieder die bewusstlose Meditate im Schnee liegen. Er ballte die Hände zu Fäusten , sein Köper begann zu zucken, und der Exmagier begann zu schluchzen. Nicht eine Träne rolle über seine Wangen, denn zu sowas war sein Körper nicht mehr fähig. Er sah in den klaren Himmel hinauf.
"Warum!!? Was habe ich nur getan dass ich so eine Strafe verdiene?! Sagt es mir!! WARUM?!"
Ahram stieß ein furchbares, schmerzliches Brüllen aus. Das Echo seiner Stimme dröhnte durch die Berge.

Nach einer ganzen Zeit ließ er sich mit hängenden Schultern gegen die Felswand sinken. Da saß er nun, etwa 5 Meter von der einzigen Person entfernt die in ihm kein Monster gesehen hatte und sah sie mit schmerzerfüllten Augen an. Er hatte sie in seinen Mantel gewickelt um sie vor der Kälte zu schützen. Wie gerne würde er bei neben ihr sitzen und sie wärmen, ihr beruhigend zureden und ihr über die Wangen streicheln. Doch wenn sie in seinen Armen aufwachen würde würde sie das Monster sehen, das sie töten wollte, sie würde schreien und sich von ihm losreißen und noch mehr Angst vor ihm haben. Ahram ließ den Kopf sinken und wartete einfach nur ab, wartete auf ein Zeichen der Götter, auf einen grellen Blitz der die Welt von einer Mißgeburt wie ihm befreien würde...
31.12.2001, 14:10 #136
meditate
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meditate schlug die augen auf. das entsetzen steckte noch in all ihren knochen. sie sah sich um. überall lagen die teile der untoten verstreut und wenige meter neben ihr saß der unhold in seinen umhang und starrte vor sich hin. manchmal warf er ihr einen verstohlenen blick zu, dem sie ängstlich auszuweichen versuchte.

wie sollte sie mit solch einem wesen weiter gehen können? würde sie diese erkundung lebendig überstehen? andererseits sah er jetzt schon wieder ganz nomal aus. seine entsetzlichen waffen waren nicht mehr zu sehen und seine augen hatten auch wieder ihre menschlichkeit. meditate erhob sich und ging auf ihn zu.

"lass uns weiter gehen. über das, was ich eben gesehne habe, muss ich erst nachdenken. lass ein bisschen abstand zwischen uns. ich muss dir gestehen, dass ich mich vor dir fürchte und noch nicht weiß, wie ich mit dem umgehen soll, was ich eben gesehen habe. aber wir haben eine mission und ich habe das gefühl, dass ich sie nur bestehen kann, wenn du bei mir bist. das ist wichtiger als emotionen und gefühle. lass uns weitergehn. die höhle, die ich meine ist nicht mehr weit."
31.12.2001, 14:27 #137
Ahram
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Ahram schlug die Augen nieder und nickte stumm. So gingen sie weiter, wortlos, Ahram mit gesanktem Haupt voraus, hinter ihm Meditate, die ihn aufmerksam und mißtrauisch beobachtete. Sleten gab sie ihm knappe Anweisungen wenn ein Richtungswechsel vonnöten war. Ahram war in einen Zustand stummer Resignation verfallen, kommentarlos folgte er den Anweisungen seiner Begleiterin.

Nach einer längeren Wanderung erreichten sie schließlich die besagte Höhle. Der Exmagier ließ Meditate den Vortritt, dann trat er selbst durch den Vorhang. Die Höhle bot Platz genug für ein Ruhelager, und wie Ahram sah hatte Meditate ihres schon verbereitet. Der Platz machte den Eindruck als ob sie regelmäßig hier hochkommen würde. Währed die Frau ihren Proviantbeutel öffnete breitete der Exmagier seinen Mantel an der gegenüberliegenden Höhlenseite aus. Er wusste dass Meditate dies wenigstens ein wenig beruhigen würde. Ahram setzte sich und wartete, bis die Magierin ihm eine Scavenderkeule zuwarf. Langsam und nachdenklich verspeiste er das Fleisch. Es schmeckte tot und verwest, wie das Fleisch der Zombies, zumindest kam es ihm so vor.

Da Ahram wusste dass Meditate nicht schlafen würde bis er nicht selbst eingeschlafen war streckte der Exmagier sich auf seinem Mantel aus und fiel auch kurz darauf in einen traumlosen Schlaf des Vergessens.
01.01.2002, 12:40 #138
meditate
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meditate erwachte mitten in der nacht von geheimnisvollen geräuschen. sie bemühte sich, sich nicht zu bewegen und öffnete die augen. in der höhle war es sehr dunkel. trotzdem konnte sie beim licht des lagerfeuers, dass noch dunkel vor sich hinglimmte, einiges in der höhle erkennen. zuerst sah sie zu ihrem entsetzlichen begleiter, der aber völlig still lag und zu schlafen schien.

es war sehr kalt in der höhle und der atem gefror zu eiswolken. meditate lauschte.

die geräusche kamen aus dem hinteren teil der höhle, in der sich der bodenlose schlund auftat. meditate sprach einen schwachen lichtzauber und fing die aus ihren händen geformte kugel ein. dann ließ sie sie in den bodenlosen schlund hinabgleiten. meter um meter sank die kugel tiefer. dabei beleuchtete sie wände, die spiegelglatt waren. sie sahen aus wie von eis überzogen und aus härtestem mineral. hier gab es sicher keine wirkliche möglichkeit abzusteigen. andererseits wollte sie unbedingt in den schlund und ihre ahnung überprüfen. hoffentlich würde das magische seil des don-esteban ihr ermöglichen, in die tiefe zu steigen.

irgendwann war das licht nicht mehr zu sehen, das licht war ins bodenlose gefallen.

plötzlich spannte sich ihr körper reflexartig. hinter ihr stand ER - und sah ebenfalls in das bodenlose hinab.

diese plötzliche nächliche begegnung bewirkte eine horrorreaktion ihres körpers. sie musste ein stück weg von ihm, ihr körper zwang sie die distanz zwischen ihren körpern zu vergrößern und sie tat einen kleinen schritt. sofort bröckelten einige steine am rand des abgrunds ab und meditate kam ins rutschen. sie strauchelte und fiel zu boden. trotzdem bewegte sich ihr körper weiter in den schlund hinein, erst jetzt erkannte meditate, dass dieser anfang des schlundes aufgebaut war wie ein unersättliche trichter. das sehr harte feste mineral zog sie in die tiefe - langsam aber unaufhaltsam - und es gab keine chance mehr, das hineingleiten in den abgrund zu verhindern.

vor ihr stand jetzt dieses dämonenwesen, nunmehr hoch aufgereckt über ihr und sie konnte nicht erkennen, ob ahram ihr helfen wollte.

da sie nicht einmal einen schrei über die lippen bekam, versuchte sie mit aller gewalt, für hände und füße einen halt zu finden. immer wenn sie eine stelle fand, in der sie mit den fingernägeln halt fand, brachen sie ab und hinterließen zerschundenen finger und blutige streifen an der wand. über ihr stand ahram und sie war nicht einmal in der lage ihn flehend anzusehen, so fieberhaft suchten ihre augen nach einer möglichkeit der rettung.
01.01.2002, 12:55 #139
Ahram
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Einige Sekunden stand Ahram nur erschrocken am Trichterrand. Dann handelte er blitzschnell. Mithilfe seiner Krallen kletterte einige Meter an der Steinwand hinab, bis er etwa eine Armlänge über ihr an der Wand hing. Der Exmagier streckte seine Hand aus. Mit flehendem Blick sah er Meditate an. Wenn sie überleben wollte sollte sie besser zugreifen...
01.01.2002, 13:26 #140
meditate
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wie sollte meditate die wand loslassen. im moment glitt sie nur langsam. wenn sie auch nur mit einer hand losließe würde sie ins bodenlose fallen. flehend sah sie ahram an. er schien sich selbst nicht sehr fest in der wand halten zu können. wenn er sagte, sie solle zufassen, würde sie ihr leben seinen händen anvertrauen.

meditate überlegte fieberhaft. könnte er überhaupt so schnell zufassen? im selben moment, in dem sie loslassen würde, begänne ihr absturz ins bodenlose. sie sah ahram in die augen und konnte darin etwas erkennen, dass ihr plötzlich die gewissheit gab, dass sie sich auf ihn würde verlassen können. sie musste es wagen.

meditate riss die hände von der wand und griff nach oben.
01.01.2002, 13:44 #141
Ahram
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Fest packte die schwarzgrüne Hand zu, die Armmuskeln spannten sich und Medtates Absturz war für die nächste Zeit abgewendet. Langsam begann er rückwärts die Wand emporzuklettern. Der Atem des Exmagiers ging stoßweise, sein Gesicht zeugte von höchster Konzentration. Langsam, Stück für Stück tastete sein Fuß nach oben, fand Halt, dann bohrten sich die Krallen so gut es ging in den felsigen Untergrund. Ahrams gesamter Körper war gespannt wie ein Seil. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, doch schließlich tasteten seine Füße ins Leere. Sei waren am Trichterrand angelangt. Er sah Meditate an, die immer noch an seinem Arm hing.
-Kletter an mit nach oben, dann komme ich nach. Und beide bekomm ich hier nicht raus.
01.01.2002, 14:26 #142
meditate
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meditates hände griffen stück um stück nach oben, zuerst die arme entlang und fanden dann ersten zuverlässigen halt an seinen ellbogen, erstmals spürte sie die unheimlichen waffen unter seiner haut, jetzt kamen sie ihr als möglichkeit entgegen, besser und sicherer zuzufassen. sie zog sich ein stück bis zu den schultern hoch, bis sie ihren fuß auf eine seiner hände stellen konnte. dann zog sie auch den anderen fuß hoch und stellte ihn auf die zweite hand von ahram. danach stemmte sie sich über seinen rücken in die höhe, bis sie an seinen knien den nächsten festen halt unter der haut spürte.

sie stemmte ihre füße gegen seine schultern und zog sich nach oben. mit ihren händen konnte sie endlich den rand erreichen und zog sich endgültig nach oben.

völlig erschöpft lag sie auf der erde und hoffte, dass ahram den rückweg allein schaffen konnte. sie war jedenfalls am ende ihrer kräfte.
01.01.2002, 14:39 #143
Ahram
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Während Meditate seinen Körper emporkletterte hatte Ahram das Geführ seine Wirbelsäule müsste jede Sekunde in zwei Teile brechen. Trotz der nicht unerheblichen Schmerzen ließ sich der Exmagier nichts anmerken, sondern half seiner Begleiterin so gut es ging. Als diese den Trichter dann verlassen hatte blieb Ahram ersteinmal eine halbe Minute bewegungslos an der Steinwand hängen und atmete tief durch. Dann konzentrierte er sich und began selbst mit dem Aufstieg. Zuerst drehte er sich mit dem Gesicht zur Höhlendecke, dann waren die letzten Zentimeter schnell erklommen. Ahram atmete erleichtert aus als er endlich festen Boden unter seinem Körper spürte. Erschöpft zog er nun auch seine Füße aus dem Krater und ruhte sich aus, auf dem Boden umittelbar vor dem Abgrund liegend.
Es dauerte nicht lange, dann siegte seine Sorge um Meditate und der Exmagier erhob sich wieder.

-Geht es euch gut? Habt ihr euch verletzt?
01.01.2002, 14:54 #144
meditate
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meditate musste lächeln.

"lass mal, mir geht es gut. wenn du die zeit als lebende leiter gut überstanden hast, dann will ich auch zufrieden sein.

du hast mir das leben gerettet. ich danke dir. das war sehr leichtsinnig von mir. ich will dir erst mal erzählen, weshalb ich überhaupt hierher gegangen bin. ich kenne die höhle schon lange. hier habe ich schon viele stunden verbracht, weil diese höhle etwas magisches hat. irgend etwas ist in der tiefe und ich habe das unbestimmte gefühl, es könnte etwas mit unseren problemen zu tun haben.

die geräusche, die früher nur leise und aus sehr weiter ferne kamen, sind wesentlich lauter geworden und ich hatte heut nacht das gefühl, etwas würde aus dem schlund emporkriechen. deshalb bin ich an den kraterrand gegangen und ins rutschen gekommen. zum glück warst du da."

sie fasste seine arme an und wollte ihn aus einer spontanen reaktion heraus streicheln, zog ihre hand aber schnell zurück, als ihr die bilder vom gestrigen tag wieder vor die augen kamen.
01.01.2002, 15:20 #145
Ahram
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Ahram nahm ihr die abwehrende Reaktion nicht übel, er würde selbst wahrscheinlich nicht anders handeln. Mit seiner inzwischen gewohnt tiefen Stimme sagte er:
-Etwas Mächtiges verbirgt sich dort unten in der Tiefe, man brauch kein Magier zu sein um das zu spüren.
Ernst sah er Meditate an.
-Ich hoffe ihr habt euch das gut überlegt. Es wird mit Sicherheit gefährlich werden, und ich weiß nicht ob ich euch vor allen Gefahren beschützen kann.
Der Exmagier schlug die Augen nieder.
- Ich bin ja selbst eine Gefahr für euer Leben. Vielleicht solltet ihr euch einen anderen Begleiter suchen, der mit euch den Abstieg wagt. Ein Monster wie ich ist sicherlich nicht die beste Wahl für so ein Unterfangen.
01.01.2002, 15:52 #146
meditate
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"ich denke, du bist gerade der richtige um mit mir in diesen höllenschlund hinabzusteigen. ich weiß es hanz genau. ich weiß überhaupt serh viele sachen. ich kenne nicht zu allen dingen die zusammenhänge, aber der schattendämon im kastell hat gesagt, es wäre meine aufgabe, er hat mich einen speziellen zauber gelehrt, von lümmel habe ich eine prophezeiung, der dämon sagte mir, dass ich einen weg suchen und finden werde und eine eingebung sagt mir, dass du bei mir sein musst. das reicht doch wohl.

außerdem habe ich keine angst vor dir und ich finde auch nicht, dass du ein monster bist. natürlich bin ich manchmal erschrocken, weil ich meine gefühle nicht immer unter kontrolle habe. aber das hat nur mit deinem äußeren zu tun. ich weiß sehr wohl, dass man dem anschein niemals trauen soll. und wenn ich in deine augen sehe, dann weiß ich dass du ein gutes herz hast und dass ich bei dir in guten händen bin."

meditate legte ihren arm auf seine schultern. und diesmal hatte sie kein schlechtes gefühl mehr dabei. eigetnlich war er ja nichts weiter als ein besonders armer mensch.

ich finde, wenn wir uns erholt haben, sollten wir den abstieg beginnen. ich habe hier ein seil, dass mir don-esteban zur verfügung gestellt hat. vielleicht beginnen wir ja erst mal damit."
01.01.2002, 16:16 #147
Ahram
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Ahram nahm das Seil in seine schwärzlich-grünen Hände.
-Ich danke euch für euer Vertrauen und hoffe dass ich euch nicht enttäuschen werden.

Die beiden ungleichen Gefährten drehten sich dem großen Trichter zu. Merkwürdige Geräusche drangen in unregelmäßigen Abständen aus der Tiefe. Was würde sie wohl dort unten erwarten? Ahram sah sich um. Die Höhlenwände waren kantig, und an einigen Stellen wurchbrachen Wurzelstränge den Fels. Der Exmagier befestigte ein Ende des Seiles an solch einer Wurzel, den Rest ließ er in den Trichter baumeln. Der Abstieg konnte beginnen.
04.01.2002, 16:58 #148
Ahram
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Die sille Einsamkeit des zerklüfteten Gebirges wurde durchbrochen von zwei abgerissen aussehenden Wanderen. Ihre Füße knirschten im Schnee und hinterließen saubere Abdrücke in der ansonsten unberührten Natur.

Ahram war froh dass das Wetter sonnig war. Genau wie seine Begleiterin Mediate hatte er seinen Mantel in den Eingeweiden der Hölle verloren, einem Sturm wären die Beiden schutzlos ausgeliefert. Wenn alles glattging wären sie in kurzer zeit im neuen Lager, welches Meditate als ihr Reiseziel vorgeschlagen hatte. Der Exmagier war etwas skeptisch, er vermutete dass ein Monster wie er dort nicht gerne gesehen würde. Doch andererseits war die magierin selbst ein Mitglied dieses Lagers, und so machte Ahram sich keine allzu großen Sorgen was sein eigenes Wohlergehen anging.

Vielmehr sorgte er sich um das Wohlergehen der gesamten Kolonie. Die Zeit verstrich während die beiden Gefährten stumm durch den Schnee stapften.
09.01.2002, 20:07 #149
Ahram
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Hoch stand der Mond am Himmel und tauchte die Welt unter ihm in ein geisterhaftes, bleiches Licht.

Ahram schnaubte leise. Das große Herz pumpte Massen von Blut durch seine schwarzen Venen, hielt den schuppigen Körper am Leben, versorgte ihn mit Kraft und Energie.

Der Exmagier sah nach seiner Begleiterin. Auch sie schien ziemlich außer Atem zu sein. Kein Wunder, denn die Gefährten quälten sich nun schon seid Stunden durch das unwegsame Terrain des Gebriges. Ihr Ziel war das Sumpflager, doch Ahram hatte diesen Weg gewählt weil er einer Ahnung nachgehen wollte. Er war sich sicher dass sich hier oben ein... Ding... von großer Wichtigkeit befand.

Doch inzwischen nagten Selbstvorwürfe an dem Gewissen des Dämonenmenschen. Wie konnte er es verantworten seiner Begleiterin so etwas anzutun? Meditate sah erschöpft aus, sie ware für diesen Aufstieg nicht ausgerüsten.

Ahram konnte es nicht mehr ertragen.

- Ich bin müde, was hältst du von einer Rast? Wir könnten hier campieren, wir scheinen hier einigermaßen geschützt zu sein.

Er wies auf einige Büsche und Bäume, die aussahen, als ob sie immerhin den schlimmsten Wind abhalten könnten.
09.01.2002, 20:14 #150
meditate
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"oh ja, ich glaube, ich habe den aufstieg etwas unterschätzt. als hier noch kein schnee lag, war es bei weitem nicht so schwer, aber schon damals war es kein leichter aufstieg. wir werden es auf keinen fall ins sumpflager schafffen. wir müssen rasten, es geht nicht mehr."

meditate sah sich ebenfalls um. also einladend sah es hier nicht aus, aber ein nachtlager brauchten sie und etwas schutz wäre auch nicht schlecht.

"such uns etwas, vielleicht eine nische zwischen den großen steinen oder unter den zweigen einer tiefhängenden tanne"
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