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[GM] Das Alte Kloster
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20.05.2002, 17:52 #1
Die Sphinx
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Das Alte Kloster
Die Sphinx betrat das alte Kloster. Schon vor Jahren war sie hier eingezogen, doch bisher wanderte sie unauffällig umher und verständigte sich nur mit Tieren. Sie war sehr gut darin mit der Gegend zu verschmelzen, sich unsichtbar zu machen.

Die Schamanin hatte einst die Erschaffung der Barriere und die Übernahme durch die Gefangenen erlebt. Sie war auch bei den Kämpfen gegen die Untoten oft in einem Baum oder Gebüsch gesessen und hatte alles beobachtet. Doch Grund sich einzumischen sah sie bisher noch nicht.

Die Unbekannte war sehr sehr alt, selbst sie wusste nicht mehr vor wie vielen Sommern sie das Licht der Welt erblickt hatte. Sie war viel gewandert in ihrer Jugend und hatte sehr viel gelernt und auch Reichtümer in großem Wert gesammelt.

Jetzt lag das alles im alten Kloster versteckt. Sie selbst war dem ganzen überdrüssig geworden, hatte keine Lust mehr, wie ein Drache auf ihren Reichtümern zu sitzen. Und so entschied sie sich einen Teil davon abzugeben, aber nicht umsonst...

Diese Gedanken hatten die Sphinx dazu bewogen sich dem jungen Magier zu zeigen, auch wenn dieser vorerst aggressiv reagierte. Da er aber schnell einsah, dass das Schwert unnütz war wollte sie ihn als erstes prüfen und ihm eine Chance geben, ihm einen Wunsch erfüllen...

Aber nur wenn er sich als würdig erwies, hier gab es nichts umsonst...
26.05.2002, 17:00 #2
{-NaThAnO-}
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Es war viel Zeit vergangen, seit dem Nathano die Sphinx das erste mal gesehen hatte. Endlich kam er nach sehr langer Suche an dem Kastell an. Es war schon sehr alt und düster. Langsam durchschritt Nathano das große Tor und befand sich nun auf einem sehr großen Hof. Die Sonne verschwand schon langsam hinter den Bergen und tauchte das Kloster in leichten Rotstich. Nathano ging weiter.
Hier muss sie irgendwo hingegangen sein... Ich habe sonst ja schon alles abgesucht, sie MUSS hier sein! Nathano durchsuchte die ganzen Gebäude. Doch es war nichts zu finden. Auch in den Türmen und auf dem kleinen Hügel war nichts zu finden. Doch plötzlich viel Nathano eine kleiner Höhleneingang ins Auge. Erschöpft und sehr müde schleppte sich Nathano noch zu diesem Eingang. Wenn dort nichts sein würde, würde einfach wieder ins Kastell zurück gehen. Es reichte ihm! Er war schon so lange von seinem zu Hause fern gewesen. Was die Anderen wohl in der Zeit gemacht hatten? Nathano würde es bald erfahren.
Langsam durchschritt er den Eingang. Die Höhle war doch um einiges größer als es von außen aussah. Na dann wollen wir doch mal schauen, ob sich hier nicht jemand versteckt hält....
26.05.2002, 17:22 #3
Die Sphinx
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"Du hast mich wirklich gefunden!" ertönte eine Stimme aus dem Nichts. "ich bin beeindruckt." Plötzlich stand hinter dem Magier eine Frau. Sie war in dunkle grüne Gewänder gehüllt und trug einen Holzstab in der Hand, der mehr nach Waffe aussah als nach einer Stütze. Doch sie wollte Nathano nicht angreifen.

Die Sphinx sprach zu ihm:
"Bist du bereit? Denkst du, du bist meinem Rätsel gewachsen? Wenn ja dann gebe mir deine Opfergabe, wenn nicht verlasse sofort meine Höhle!"
26.05.2002, 17:30 #4
{-NaThAnO-}
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Langsam drehte sich Nathano um. Da stand sie wieder - eine alte, in dunklen, grünen Gewändern gehüllte, Person, die sie Die Sphinx nannte. Eine beeindruckende Person!
Seidt gegrüßt! Nathano verbeugte sich achtungsvoll Ich hoffe, ich werde eure Aufgabe so gut es geht bestehen. Dann legte er seine ganzen Heiltränke, die er hatte, und sein Schwert zu Boden. Dies ist alles, was ich besitze. Mehr habe ich wirklich nicht zu geben! Ich hoffe, dass es euren Anforderungen gerecht wird. Dieses Schwert hier - es ist ein Geschenk eines Freundes und ich henge eigentlich auch sehr daran. Bitte bedenkt das!
26.05.2002, 17:37 #5
Die Sphinx
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Die Schamanin besah sich die Opfergabe und nickte: "Nenne mir erst deinen Wunsch, bevor ich dein Angebot akzeptieren kann. Was willst du, wenn du mein Rätsel lösen kannst?"

"Dein Schwert ist auf jeden Fall verloren, deinen Wunsch erfülle ich dir aber nur, wenn du erfolgreich bist. Du kannst noch zurücktreten... Aber sobald du deinen Wunsch geäußert hast gilt die Abmachung."

Die Schamanin sah ihn herausfordernd an.
26.05.2002, 17:43 #6
{-NaThAnO-}
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Nathano dachte einen Moment nach. Doch dann dachte er sich ganz oder gar nicht und Sprach:
Also gut. Da ich ohne ein Schwert in der Wildnis doch noch ziemlich aufgeschmissen bin, wünsche ich mir von euch ein besseres Schwert, als das, dass ich für euch geopfert habe. Nun nennt mir eure Aufgabe!

Hatte Nathano das Richtige getan? Es gab kein Zurück mehr! Mit geballten Fäusten wartete er auf seine Aufgabe.
26.05.2002, 17:48 #7
Die Sphinx
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"Ich akzeptiere dein Angebot und hier ist mein Rätsel:

Zwei Geschwister unterhalten sich:

- "Ich hab eine Schwester und vier Brüder!"
- "Und ich habe drei Schwestern und zwei Brüder!"

Tom mischt sich ein, und meint:
- "Ich hab zwei Schwestern und drei Brüder!"

Das dumme ist nur, das alle zur gleichen Familie gehören und einer von den dreien lügt! Wie viele Schwestern und Brüder gibt es in dieser Familie?


Du darfst nur ein Mal antworten, also denke gründlich nach! Wenn du scheiterst ist dein Schwert verloren."

Die Sphinx machte ein kurze Bewegung mit der Hand und das Schwert und die Heiltränke versanken im Boden...

[OFF]
26.05.2002, 18:02 #8
{-NaThAnO-}
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Das war eine sehr schwierige Aufgabe. Und man durte nur eine Antwort geben... Nathano setzte sich auf den Boden, schloss die Augen und dachte nach. Es würde noch eine Weile brauchen, bis sich Nathano äußerte.
27.05.2002, 13:56 #9
{-NaThAnO-}
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Viel Zeit war vergangen, in der Nathano viel vor sich herumnuschelte aber auch viel fluchte, doch jetzt schien er es geschafft zu haben! Langsam stand er auf und sagte sicher und sehr froh:
"Ich habe es geschafft! Die Lösung lautet wie folgt: Die zweite Person lügt. Es gibt insgesamt vier Brüder und zwei Schwestern."
Gespannt schaute Nathano zur Sphinx. Was würde jetzt geschehen und vor allem: war die Antwort richtig?
27.05.2002, 15:42 #10
Die Sphinx
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Unter der dunklen grünen Kapuze zeigte sich ein zufriedenes Lächeln. „Ich wusste, dass du würdig bist, als ich mich dir das erste Mal gezeigt habe. Du hast das Rätsel richtig gelöst und sollst deinen Belohnung erhalten.“

Die Sphinx verschwand ganz plötzlich wieder, dafür bemerkte Nathano, dass an der Stelle wo er seine Opfergabe niedergelegt hatte jetzt ein neues glänzendes Schwert im Boden steckte.

Der Magier ging auf die Waffe zu und streckte seine Hand nach dem Griff aus...
27.05.2002, 15:56 #11
{-NaThAnO-}
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Was war das nur für ein seltsames Schwert? Es waren ein paar Runen darauf eingezeichnet und es war ein Schriftzug auf der Klinge zu erkennen. Nathano nahm es in die Hand und machte ein paar Bewegungen mit dem Schwert. Es lag wunderbar in der Hand und war nur wenig schwerer als das alte Schwert, welches sehr leicht war. Mit funkelnden Augen und einem täuflich angehauchten Grinsen steckte er das Schwert in die Scheide seines Gürtels.
"Vielen Dank!! Ihr seid wirklich überaus großzügig! Ich werde es mit Ehre tragen."
Diese Worte hallten durch die Höhle. Mit einer leichten Verbäugung ging Nathano schnellen Schrittes aus dem Kloster in Richtung Kastell. Er musste unbedingt mit dem Don über diese komischen Runen und Schriften reden. Was sie wohl bedeuten mochten?
24.06.2002, 14:56 #12
Die Sphinx
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Post von Scipio Cicero

Scipio konnte sich nicht mal bei dem Magier bedanken. Er ging stumm im Kloster umher. Er war etwas weg. Grade wäre er fast gestorben. Und das mehrmals. Hallo! Ist hier jemand? Ich suche die Sphinx. Hallo! Es wurde immer dunkler. Blöd dass Scipio keine Fackeln hatte. Er suchte weiter. Der Schwarzmagier Nathano hat mich hierher geführt. Er war schon mal hier.


Post der Sphinx

"Ahh, da bist du ja." Ertönte es plötzlich hinter Scipio. Wie aus dem Nichts war eine in dunkle Gewänder gehüllte Gestalt hinter ihm aufgetaucht. Der Reisbauer zuckte zusammen.

Aus der grünen Kapuze ertönte eine weibliche Stimme: "Ich habe dich erwartet. Wie lautet dein Wunsch? Und was bietest du mir dafür?"

Die Sphinx lies sich auf einem Felsen nieder und wartete auf die Antwort von Scipio...


Post von Scipio Cicero

Seid mir gegrüsst. Aber woher wisst ihr meinen Namen und wieso habt ihr mich erwartet? Aber zum wichtigen. Ich hab hier 350 Erzbrocken und eine Axt. Das gebe ich euch und will dafür eine neue Axt mit der ich auch starke Gegner besiegen kann, eine die mit mir stärker wird, eine die ich bis zu meiner Einkehr in Beliars Reich tragen kann, die handlich ist, die zweischneidig ist, die einfach perfekt ist. Könnt ihr euch das vorstellen? Dann stellt mir euer Rätsel sodass ich es lösen möge.


Post der Sphinx

Die Sphinx grinste. Zumindest schien das ein grinsendes Gesicht zu sein, was der Reisbauer unter der Kapuze entdeckte... Dann wandte sie leicht den Kopf und ihre Züge waren wieder im Schatten der Kapuze verschwunden.

"Euren Namen kenne ich nicht, aber ich habe euch schon ein paar Tage beobachtet. Viel Besuch bekomme ich hier ja nicht und demzufolge hab ich außer der Jagd für meine Ernährung auch nicht viel zu tun...

Nun gut, kommen wir zu euerem Anliegen. 350 Erz und euere alte Axt sind ein faires Angebot, doch ich hoffe ihr wisst, dass ihr dafür nur etwas bekommt wenn ihr euch für würdig erweist. Ansonsten werdet ihr mit leeren Händen heimgehen müssen..."

Die Schamanin sah dem Reisbauern in die Augen. Mut und Optimismus zeigte sein Blick, die Sphinx war damit zufrieden und sprach weiter.

"Nun gut, du sollst dein Rätsel haben... Höre gut zu und denke lange genug nach... Du darfst nur ein Mal antworten...

Der es macht, der will es nicht;
der es trägt, behält es nicht;
der es kauft, der braucht es nicht;
der für den es ist, der weiß es nicht.

Welcher Gegenstand wird hier beschrieben?


Jetzt lasse ich dir all die Bedenkzeit, die du nötigt hast..."

Die Sphinx winkte leicht mit der rechten Hand und sowohl der Sack mit dem Erz als auch die alte Axt versanken im Boden.


Post von Scipio Cicero

Scipio hatte sehr lange überlegt. Es war ein schweres Rätsel.
Euer Rätsel war nicht leicht zu lösen und auch jetzt bin ich mir nicht sicher aber ich vertraue auf mein Glück und glaube die Antwort zu kennen.
Scipio atmete tief durch und dachte nochmal nach. Er war sich absolut nicht sicher. Wahrscheinlich würde es nicht stimmen. Schade um das Erz und die Axt. Sie war ein Geschenk von Aulando.
Des Rätsels Lösung ist eine Kiste in der sich eine Axt befindet. Scipio wartete nun auf die Antwort der Sphinx.
Es war die Einzige Erklärung für ihn.
Er meinete seine alte Axt.
Aulando hat sie gemacht und sie mir gegeben. Er wollte sie nicht.
Ich hab sie getragen und der Sphinx gegeben.
Weil ich sie hergegeben und riskiert habe sie zu verlieren brauchte ich sie nicht.
Und ich weiss noch nicht ob ich die Neue bekomme.
Und sie ist ein Gegenstand.
Dann wird es vielleicht stimmen.


Post der Sphinx

"Euere Lösung ist gut und zeugt von Geisteskraft und Kreativität. Aber sie ist falsch. Die richtige Antwort wäre Ein Sarg gewesen. Der Sagmacher möchte den Sarg natürlich nicht für sich. Auch die Sargträger behalten ihn nicht. Wer einen Sarg kaufen keine benötigt ihn offensichtlich noch nicht. Und der, für den der Sarg eigentlich ist, der weiß davon nichts mehr..."

Die Sphinx griff in ihren weiten Mantel und hielt plötzlich die alte Axt in der Hand.

"Ich will euch dennoch euere alte Axt wiedergeben. Als Anerkennung für eueren Lösungsversuch und damit ihr hier wieder Leben herauskommt..."

Die Schamanin drückte dem Reisbauern die kleine Axt in die Hand und verschwand im Schatten...
26.06.2002, 16:58 #13
Gotrek
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Gotrek streifte einige Minuten um das alte Kloster herum. Er hatte von einem Händler von diesem altem Gebilde erfahren indem eine Sphinx leben sollte die Wünsche erfüllen konnte. Das Kloster sah schon etwas vermodert aus und wies einige Bruchstellen auf aber insgesamt schien es noch gut zu halten. Schließlich trat Gotrek in das Kloster ein.

Er stellte sich hin und rief:"Hallo, ist hier jemand? Ich habe gehört das hier eine Sphinx wohnen soll!! Hallo?Gotrek rief noch öfters und wartete dann darauf das jemand kommen würde und ihn zur Sphinx führt
26.06.2002, 17:15 #14
Die Sphinx
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Hinter dem Buddler regte sich etwas. Auf einer verwitterten Mauer, von der Wind und Zeit nur noch Reste übriggelassen hatten, saß eine Gestalt in grünen weiten Gewändern. Die Sphinx hatte Gotrek schon eine ganze Weile beobachtet. Wir er durch das alte Kloster gezogen ist. Sein Blick in jede Ecke und Nische. Aber nach oben hatte er nicht geblickt...

Die alte Schamanin sprang von der Mauer und landete überraschend sanft auf dem Boden hinter dem Buddler. Dieser zuckte zusammen und zog instinktiv sein Schwert. Als er sich aber herumdrehte und die Sphinx entdeckte steckte er die Waffe wieder weg.

„Willkommen Fremdling aus dem Lager der Rotröcke. Was führt euch hierher?“
27.06.2002, 22:21 #15
Cole
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Charos kam in dem alten heruntergekommenden Kloster an. Alles war staubig und es roch modrig. Doch das störte ihn nicht. Als er am Strand gewesen war hatte er einem Gespäch gelauscht. Ein Templer hatte erzählt das er merkwürdige Geschichten über ein Wesen im alten Kloster gehört hatte. Charos konnte natürlich nicht wiederstehen und hatte weiter gelauscht. Schließlich hatte er sich sogar zu den beiden Templern gesellt und sie gefragt wo er denn das alte Kloster finden könne. Sie hatten es ihm beschrieben und er hatte den Weg problemos gefunden. Nun war er hier. Mit nichtgespielten Interesse musterte er das schöne Gebäude. Die Wölbungen und die Säulen zeugten von einer außergewöhnlichen Architektur. Doch dafür war er nicht her gekommen. Sein Blick wanderte weiter durch die Dunkelheit, in der hoffnung etwas zu entdecken. Und tatsächlich sah er etwas. Zunächst nur schemenhaft, dann immer deutlicher. Eine Gestalt saß auf einem großem Stein, den Blick gesenkt. Sie schien über etwas nachzudenken. Charos betrachtet die Gestalt noch eine Weile und ging dann noch ein paar Schritte näher. Er wagte es nicht zu sprechen. Still stand er nun da und wartet darauf bemerkt zu werden.
27.06.2002, 22:32 #16
Die Sphinx
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Der Wind wehte durch die grünen Gewänder als eine Gestalt auf den Banditen zu schritt. Der Mond beleuchtet den riesigen Vorplatz. Die Sphinx schritt auf den Neuling zu und musterte ihn eine Weile. Dann sprach sie ihn an:

„Seit Willkommen! Ihr habt weise daran getan den Anhänger der Rotröcke nicht anzusprechen. Was ist euer Begehr Fremdling?“

Die Schamanin lies sich in der Nähe des Banditen nieder.
27.06.2002, 22:41 #17
Cole
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"Seid gegrüßt ehrenwerte Frau. Ich habe von euren Fähigkeiten gehört und kam hierher um mir einem alten Wunsch zu erfüllen. Ich habe etwas das mir sehr viel bedeutet." Charos zog an der Kette die um seinen Hals hing und ein altes Amulett kam zum Vorschein. "Es ist ein Geschenk meiner verstorbenen Frau und das einzige was ich von ihr habe. Früher hat es mich im Krieg beschütz. Es verlieh mir ein Gefühl der Sicherheit. Doch mit der Zeit erlosch diese Kraft. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr ihm seine Magie wiedergeben könntet." Charos betrachtet das Amulett das er in den Händen hielt und reichte es dann der Frau. " Ich hörte das ihr ein Opfer verlangt. Nun gut. Ihr sollt eins haben. Alles was ich besitze ist diese Schwert. Ein guter Schmied hat es angefertigt und es hat mich in vielen Kämpfen beschützt. Doch es ist mir bei weitem nicht so wichtig wie dieses Amulett. Leider habe ich nicht mehr das ich euch bieten kann."
27.06.2002, 22:54 #18
Die Sphinx
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„Wenn euer Schwert das einzige ist, was ihr mir bieten könnt... Wenn ihr auf euere Waffe verzichtet um ein altes Amulett zu stärken... Dann biete ich euch eine weitere Möglichkeit für meine Dienste zu bezahlen...

Ihr erfüllt einen Auftrag für mich. Es ist eigentlich nicht viel mehr als ein Botengang, aber ich selbst kann es nicht wagen mich dort zu zeigen. Ihr seht ehrlich aus und wenn ihr einwilligt dürft ihr euer Schwert behalten und ich stelle euch das Rätsel. Den Auftrag müsst ihr danach auf jeden Fall erfüllen, auch wenn ihr bei der Beantwortung scheitert. Aber euere Belohung erhaltet ihr vorher...“

Die Sphinx sah den Banditen prüfend in die Augen.

„Ich traue euch. Ihr habt die Wahl... wollt ihr den Auftrag erfüllen oder mir euer Schwert geben?“
27.06.2002, 22:58 #19
Cole
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Charos sah auf sein Schwert hinab. Es wäre schön wenn er es behalten könnte. Er sah wieder auf. " Ich würde gerne einen Auftrag erfüllen. Ich danke euch das ihr mir die Wahl gelassen habt." Charos war wirklich dankbar, denn so wichtig ihm das Amulett auch war, ohne Schwert würde er sich nicht lange daran erfreuen können.
27.06.2002, 23:15 #20
Die Sphinx
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„So soll es sein. Hier ist euer Rätsel:

Immer ist es nah,
niemals ist es da.
Wenn Du denkst, Du sei'st daran,
nimmt es andern Namen an.
Und ist so fern wie es
am Anfang einst war.


Überlegt gründlich und gebt mir nur eine Antwort.“
28.06.2002, 11:35 #21
Cole
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[gestern abend]

Charos lauschte der Frau aufmerksam und prägte sich das Rästel ein. Als sie geendnet hatte stand Charos auf. "Ich danke euch für das Rästel. Ich werde es lösen, jedoch benötige ich ein wenig Zeit. Morgen werde ich wiederkommen und euch die Antwort nennen. Dann bin ich auch bereit eure Aufgabe zu erfüllen, ganz gleich ob die Antowort richtig oder falsch ist." Charos verneigte sich vor der Frau und ging ein paar Schritte weiter in eine dunkle Ecke. dort legte er sich hin und begann nachzudenken. Es war nicht wirklich in schweres Rästel, aber ihm fiel die Antwort leider nicht ein. Morgen würde er schlauer sein.

Charos war erst spät eingeschlafen, er hatte noch viel nachgedacht, jedoch keine Antwort gefunden. Heute war er sehr früh erwacht und war als erstens nach draußen gegangen. Dort hatte er den Sonnenaufgang beobachtet. Und plötzlich, wie aus dem nichts wusste er die Antwort. Es war so einleuchtend, doch so wäre er nie darauf gekommen. Sehr zufrieden setze er sich draußen hin und genoß die ersten Sonnenstrahlen an diesem Morgen.
28.06.2002, 12:17 #22
Gotrek
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Die Sphinx hatte sich mit Charos beschäftig während Gotrek etwas aus seiner Tasche kramte. Er holte eine Dornenkeule und 300 Erz heraus."Hier, das ist für dich. Ich möchte das du herausfindest ob eine magische Begabung in mir steckt." Gotrek legte die Waffe und das Erz auf den Boden.
28.06.2002, 15:23 #23
Die Sphinx
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Die Sphinx sprach zu Gotrek: „Das ist ein einfach und bescheidener Wunsch, den ich euch gerne erfüllen werde. Gebt mir die Waffe, dafür habe ich bestimmt noch eine Verwendung, das Erz behaltet.“

Der Buddler reichte der Schamanin die Keule und sie lies die große Waffe unter ihrem Mantel verschwinden...

„Nun denn, auch ihr sollt euer Rätsel haben:

Ich habe Flügel, rate Kind,
Doch flieg ich nur im Kreise,
Und singen tu ich, wenn der Wind
Mir vorpfeift, laut und leise;
Was ihr den Feldern abgewinnt,
Kau ich auf meine Weise,
Doch - was mir durch die Kehle rinnt,
Das mundet euch als Speise.

© Paula Dehmel

Kommt zu mir, sobald ihr euch der Lösung sicher seid!“

Die Sphinx läßt den Buddler alleine und schreitet zu Charos, der auf einem Stein sitzt und die ersten Strahlen der Morgensonne genießt...

„Ich sehe Erkenntnis in euerem Blick. Ihr seid der Lösung näher gekommen. OK, dann präsentiert mir euere Antwort!“
28.06.2002, 15:27 #24
Cole
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"Die Antowort lautet "Morgen". Er ist immer nah, nämlich nur 24 Stunden, aber er kann nie da sein. Wenn es spät abends ist und der nächste Tag beginnt denkt man dran zu sein, aber in wirklichkeit ist es heute und der morgen ist wieder weit entfernt." Das war zwar komplizierter ausgedrückt als nötig aber was anderes ist ihm nicht eingefallen. Nun würde er nur noch die Aufgabe erfüllen müssen. Dann hätte er seinen Wunsch erfüllt.
28.06.2002, 15:38 #25
Die Sphinx
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Die Schamanin grübelte über die Erklärung. Der Begriff Stunden war ihr völlig fremd und das es deren vierundzwanzig gibt hilft ihr auch nicht weiter. Nichtsdestotrotz war die Antwort korrekt. Sie würde dem Banditen seinen Wunsch erfüllen:

„Euere Antwort ist richtig, ich werde versuchen dem Amulett seine alte Stärke zurückzugeben. Lasst es mir da und begebt euch auf den Weg in das grüne Lager. Dort sucht ihr nach dem Magier namens Champ. Er sollte nicht so schwer zu finden sein. Überreicht ihm diese Nachricht und bringt mir die Antwort zurück. Bis dahin werde ich auch euer Amulett bearbeitet haben...“

Die Sphinx reichte dem Banditen eine versiegelte Schriftrolle.
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