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[Story]Earthos von Laran
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30.05.2002, 19:46 #1
LUKA$
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[Story]Earthos von Laran
Prolog

Es ward zu der Zeit, als Beliar seine Abgesandten der Finsternis in das Land der Menschen einkehren ließ. Vollgewiß aus Wut darüber, dass die Menschen nur Adanos und seinen Schöpfer Adonis anbeteten, doch ihn selber, einen Zweiggott Innos', selbst nicht huldigten. Aus diesem Trotz heraus schuf Beliar einen Menschen, der nur ihm huldigen sollte, doch auch dieser Sprößling ward wie alle anderen Menschen und huldigte ihm, dem Herr der Finsternis nimmer. Beliar, aus seiner trostlosen Wut heraus, ward noch grimmiger und schuf den Tod, den alle Menschen erreichen sollte, als Rache dafür, dass sie sich nicht um Beliar kümmerten. Doch der Tod brachte nur bedingt Leute auf seine Seite. Dies waren solche, die den zu fürchten begangen und aus dieser Angst hinaus dem dunklen, Beliar selbst zu huldigen begangen. Beliar ward zufriedener und er merkte, dass die Menschen aus Angst hinaus
ihn anzubeten gedachten. Somit erschuf er die Armeen der Finsternis mit Skelettkriegern, Skelettmagiern, Zombies, Wächtern, Dämonen, Harpyien unter der Obhut von dem Anführer der Armee Krogush'kres, einem Ork Klanführers, der sich trotz der schon hohen Aufgabe aus den Reihen der Orks zu der mächtigsten Kreatur Beliars entwickelte, um noch mehr Macht zu gewinnen. Die Orks interessierte das Geschehen des einstigen Klanführers nicht, doch dies sollte sich bald ändern. Schnell wurde er der Liebling Beliars, denn Krogush'kre kämpfte gewieft, schnell und mit einer Kraft, die es nur selten gab auf der damaligen Welt Adonis'. Zu dem Zeitpunkt als Beliar seine Armee der Finsternis in das Land schickte und Innos' noch immer in seinem Ruheschlaf
lag, ward nur noch Adanos da. Er bemerkte das Verlangen von Beliars nach der Anbetung von den Menschen zu ihm und er wusste, dass dies nichts Gutes gebar. Um der Armee des Bösens und der Herrschaft Beliars vorzubeugen schenkte er den Menschen eine größere Magieweite, als das Menschenvolk bisher von Adonis geschenkt bekommen hatte. Die Feuermagie Adonis' wurde durch stärkere Zauber erweitert, eine neutrale Magie wurde erschaffen, die Lichtzauber, Heilungszauber und Teleportationszauber erschuf. Doch zudem erschuf Adanos seine eigene Magie, die Wassermagie. Durch Zauber wie Eisblöcken, Eispfeilen, Blitzen der verschiedensten Arten war diese Magie keiner Magie in etwas nachzusetzen. Die Menschen dankten Adanos für die Erweiterung der bisher bekannten Magie und huldigten ihm mit Leib und Seele. Beliar bemerkte dies, doch es ward in ihm nur in geringem Ausmaße wütend. So erschuf er selbst für seine Magier und seine Untergebenen die dunkle Magie, zwar mit weniger Zaubern doch den anderen Magien in nichts nachstehend. So sandte er seine Armee in das Land der Menschen hinaus, auf das sie sie sich untertänig machen und ihnen Beliar als einzigen Gott
lehren. So kehrten die Armeen aus und verleibten sich die ersten Dörfer und Städte und hinterließen Mord und Ruch und zwangen die Überlebenden Beliar zu dienen. Nach den ersten Menschenstädten traf die Armee nun auch auf andere Rassen, wie die Orks. Diesen stellte Krogush'kre die Wahl, ihm nachzufolgen oder zu sterben. Der größteteil der Orks schlossen sich ihm an, doch die Anführer und die starken Orks widerstrebten es sich dem dunklen anzuschließen. So kämpften sie in einer aussichtslosen Situation für das Gute in den Orks, doch die Dunkelheit siegte und fortan ward das meiste Orkvolk ein dunkles Volk. Nur wenige der guten Orks überlebten und predigten das einstige Gute. Doch diese Minderheit sollte immer in der Minderheit bleiben.
So wurden auch die Orks fast gänzlich einverleibt und weitere Menschendörfer folgten, bis das dunkle Herr in einer ersten Schlacht gegen eine Menschenarmee aus Kriegern und Soldaten traf. Die Armee der Finsternis unterwarf sie erbarmungslos und schon bald ward das ganze Land dreier Königreiche in der Macht Beliars und seiner Abkömmlinge. Beliar war zufrieden und beschloss seinen Armeen erst einmal Ruhe und ließ nur begrenzt Patroullien in den Städten zurück, welche lediglich darauf achteten, dass sich keine Revolte bildete, denn die Armee Beliars ward im Ruhezustand und füllte durch diesen Schlaf seine Kräfte wieder auf und wenn sich folglich zu diesem Zeitpunkt eine Untergrundarmee der Menschen bildete, die die vergleichsweise zum Hauptheer kleinen, aber dennoch großen Truppen besiegten, so ward auch das Böse besiegt. Doch davon mussten die Menschen erst einmal erfahren und sich zudem auch noch mit Rüstungen und Waffen bewappnen, die sie allesamt verloren hatten.
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Zu der oben geschilderten Zeit nun lebte Earthos in einer der zahlreichen Städte der Finsternis. Earthos war nach der damaligen Zeitrechnung 16Jahre alt, wobei zu sagen ist, dass damals ein Tag ein Sonnenuntergang war und ein Monat aus dreißig Sonnenuntergängen bestand und ein Sonnenzyklus hieß. Dreizehn Sonnenzyklen bildeten nun ein Jahr, wie es in der heutigen Zeitrechnung der östlichen Königreiche genannt wird.
Earthos war also zu dem Zeitpunkt der Invasion der dunklen Truppen noch jung und wuchs schon von klein an mit dem Bösen auf...

>>Earthos, komm rein! Es wird dunkel und die Skeletttruppen foltern jeden, der sich in der späten Stunde noch draußen befindet!<< Earthos Mutter schaute ihren Sohn von der Tür aus an, welcher sich von der kleinen Veranda aus den Sonnenuntergang ansah. Sie war eine schmächtige noch junge Frau, die ihre zwei Söhne und ihre Tochter hauptsächlich allein erzog, da der Vater häufig bei einer Versammlung der Untergrundarmee war, die im Volksmund nur Freiheitsarmee hieß. Earthos Bruder Gordon war schon mit seinen 19Jahren ebenfalls wie sein Vater Mitglied der Organisation. Earthos wusste nicht was dort besprochen wurde und von der Existenz dieser Gruppe wusste er nur vom Hörensagen, zumal auf öffentlichen Plätzen nie davon gesprochen werden durfte, da es Diener Beliars erfahren könnten und notfalls die ganze Stadt vernichten würden.
>>Mutter? Warum lassen die dunklen Truppen niemanden Nachts hinaus? Ich dachte immer, das Dunkle will gerade, dass die Menschen Nachts auf den Straßen sind!<< Earthos schaut immer noch dem Sonnenuntergang zu. >>Nun, seid das große Herr plötzlich verschwunden ist, fürchten die hiergelassenen Truppen wahrscheinlich Untergrundkämpfer, die sich Nachts über treffen. Doch nun komm rein, Earthos! Wir wollen nun essen.<<
Earthos blickte noch ein letztes Mal in die Ferne, drehte sich dann herum und folgte seiner Mutter ins Haus. Earthos ging nun durch den kleinen Eingangsbereich hindurch zum Esszimmer, was eigentlich nur ein Zimmer mit einem Tisch, Stühlen und Regalen war, die dafür aber sehr teuer waren. Das Haus war für diese Stadt recht wohlhabend eingerichtet und Earthos Familie war dementsprechend reich. Diesen Vorteil des Geldes nahm Earthos Vater mit in die Organisation, wodurch hauptsächlich im Untergrund, durch die Besetzung sehr teuer gewordene, Rohstoffe für Waffen und Rüstungen gekauft wurden. Earthos setzte sich nun zu den anderen an den Tisch, wohin seiner Mutter schon im nächsten Augenblick das Essen brachte.
Earthos war gerade mit dem Abwasch fertig und wollte hinauf in sein Zimmer, da kam von hinten eine Stimme: >>Earthos!<< Earthos drehte sich um und sah seinen Vater an. >>Ja? Was gibt es Vater?<< >> Hör mein Sohn, du bist nun alt genug, um von der Freiheitsarmee zu erfahren und um mit mir und deinem Bruder dorthin zu gehen. Schon lange bereiten wir uns langsam auf einen Kampf gegen das Böse vor, unsere Schmieden produzieren in harter Arbeit Waffen und Rüstungen, doch dennoch sind wir viel zu wenige gegen die Besetzer. Zwar ist das große Herr noch nicht wieder zurück, doch sind wir auch noch für die Hiergebliebenen Patrouillien zu Wenige. Nun mein Sohn ist es Zeit für dich, uns mit deinem Herz, deiner Seele und deinem Mannesgeist im Kampfe zu unterstützen. Morgen früh werden wir aufbrechen.<< Earthos schaute seinem Vater nach, wie dieser zurück in das Esszimmer ging und gleichauf fühlte Earthos Stolz in seiner Brust. Nun war er also ein Mann....
01.06.2002, 09:51 #2
LUKA$
Beiträge: 2.451

Aus irgendeinem Grunde, habe ich immer Adonis anstatt Innos geschrieben, was natürlich die wirkliche Story Gothics ziemlich durcheinander bringt. Ich habe es an einigen Stellen verändert, doch habe ich bestimmt noch welche übersehen. Wenn euch welche auffalen, so schickt sie mir bitte per PM und überlest diese Stellen einfach mit Innos;)
26.04.2004, 15:40 #3
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

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