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[GM] Der Lavaturm
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07.02.2003, 22:16 #101
Malicant
Beiträge: 212

Malicant neigte seinen kopf unmerklich zur Seite und kniff die Augen zusammen, seine Mundwinkel verzogen sich ein kleines Stückchen nach unten.
"Mit einem Arm bist du nicht einmal bei deiner Oma sicher! Du musst den paladinen berichten, warum hast du diesen Auftrag überhaupt angenommen? Um Gold zu kriegen? Nun ja, sag ihnen dass hier eine ruine steht oder sonstwas. Mein Name ist übrigends Malicant, aber glaub nicht, dass ich dir vertraue, weil ich dir gesagt habe wie ich heiße. Im Gegenteil. Doch ich warne dich, wenn du dich mit mir und dem Turm anlegst, dann verfeindest du dich mit Mächten, die selbst für den gebildetsten Menschen aller Zeiten nur ein Rätsel bleiben können..."
Ruhig betrachtete Malicant den Waldstreicher. Was der wohl vorhatte? war er ehrlich oder nur ein geschickter schauspieler? Das würde sich zeigen müssen...
07.02.2003, 22:26 #102
Scipio Cicero
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Ich habe den Auftrag angenommen, damit ich weiterhin in der Burg verweilen darf.
Scipio legte eine kurze Sprechpause ein und starrte den Malicant etwas seltsam an.
Glaubt meinen Worten oder lasst es sein. ich zumindest bin von Natur aus nicht misstrauisch. Selbst wenn ihr mir mit irgendwelchen Mächten droht. Ein übler Dämonenlord, einer der mächtigsten unter ihnen, giert nach meinem Körper und meinem Geist. Er will sich mit mir vereinigen um durch mich angeblich ein sehr mächtiges Wesen zu werden. Ein Erzdämon ohne Gleichen. Der "Meister". So nennt er sich. Wahrscheinlich wisst ihr nichts über ihn. Selbst die Bibliothek des Zirkels kann mir keine Informationen geben. Gegen dieses Monster ist der Turm ein schlechter Scherz. Eine Mücke mit ihrem Stachel, gegen ein ganzes Heer von Drachen. So zumindest tritt er mir gegenüber.
07.02.2003, 22:31 #103
Malicant
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"Dieser Turm hier würde dem ende der welt trotzen, mein Lieber!"
Malicant wedelte mit dem Finger in der Luft herum. das konnte er nicht auf sich sitzen lassen, das jemand den Turm als klein und schwächlich beschimpfte.
"Dein Dämon kann auch nichts gegen Beliar selbst ausrichten, wie mächtig er auch sein mag. Wir sind vom Gott der Unterwelt persönl..."
Der Magier verstummte plötzlich und überlegte kurz, dann zauberte irgend etwas ein breites, freundliches Grinsen auf sein Gesicht.
"Habt Ihr nicht Hunger? Unsere Köche machen ganz hervorragendes Essen..."
07.02.2003, 22:42 #104
Scipio Cicero
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Ich sagte ich bin misstrauisch. deshalb bin ich nicht gleich blöd.
Was meint ihr?
Scipio begann zu grinsen.
Ich muss euer großzügiges und wohl..."gut gemeintes" Angebot dankend ablehnen. Ich habe keinen Hunger mehr.
Und der Dämon wusste selber, dass Beliar über ihm stehen würde. Er ist ein Gott und jede Kreatur des Bösen ist sein Diener. Doch würde seine Macht ausreichen um die "rechte Hand" Beliars zu werden. So zumindest beschrieb er mir die Macht. Zweifellos ist der turm ein mächtiges, magisches Bauwerk, doch ihr könnt von dieser Kreatur nur zu träumen wagen. Glaubt mir. Erst in meiner vorrigen ohnmacht sprach er wieder zu mir. Ich solle mir wieder einen Arm beschaffen, ansonsten wäre ich nutzlos und er würde mich bis ans Ende der gezeiten quälen, wenn die Magier dieser Welt das ganze nicht wieder hinbekommen würden.
07.02.2003, 22:50 #105
Malicant
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"Hmm, Besessenheit?" Malicant dachte nach. Verfolgt von einem Dämonen...
"Hm, ich glaube fast ich hab da sogar etwas."
Der Magier verschwand in nullkommanix nach oben, eine viertel Stunde später kam er mit einigen Schrieften auf dem Arm wieder herunter. Er breitete die Papiere auf dem Tisch in der Mitte des Eingangsraumes aus. Die Notitzen waren in einer unordentlichen Handschrift verfasst und mit einigen Zeichnungen veranschaulicht...
"Diese Zettel stammen von einem Waldläufer namens Tak, der hier auch kurz zu Besuch war. Er schien selbst einmal Probleme mit einem Dämon gehabt zu haben. Vielleicht solltest du den Typen mal suchen, könnte sein das er dir weiterhelfen kann - aber sei vorsichtig, der Kerl scheint nen Sprung in der Schüssel zu haben, pass auf dass er dich nicht bei irgendwelchen Experimenten verbrät..."
07.02.2003, 22:57 #106
Scipio Cicero
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Ich kenne Tak. Sogar ziemlich gut. Wenn vielleicht nur etwas oberflächlig. Ich danke euch für die Schriften. Von einem Dämon hat er mir noc nichts erzählt. Ich weis nur, dass er mal ieienr Sekte war, die einen Dämon angebetet hat, aber dass er verfolgt wurde war mir nicht bekannt. Ich weis nicht, ob es mir wirklich was bringt es durchlesen. Wie ich ihn loswerden kann ist mir durchaus bekannt. Mit einer hand vol treuer Freunde soll ich mich ihm und seinem Dämonenheer im Kampf stellen. Auch wenn es aussichtslos erscheint.
08.02.2003, 09:24 #107
Malicant
Beiträge: 212

Malicant runzelte kurz die Stirn.
"Du kennst Tak? So so. Na ja, mal sehen... Aber glaubst du wirklich, das jemand so dumm sein wird, sein Leben für dich auf den Müll zu schmeißen? Wenn der Dämon so mächtig ist, wie du mir dauernd weismachen willst, hättest du nicht einmal eine Chance, wenn das Heer der Orks dir folgen würde. Denkst du tatsächlich, du könntest einen Dämon mal eben grün und blau hauen? Junge, das könnte sich nicht einmal der mächtigste Schwarzmagier zutrauen, der auf dieser Erde herumwatschelt..."
08.02.2003, 13:43 #108
Scipio Cicero
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Tak hat bereits zugestimmt mich zu begleiten. Und ich weis selber, dass es aussichtslos erscheint. DOch eine andere Wahl hab ich nicht. Wenn ich stärker geworden bin und, Innos stehe mir bei, wieder zwei Arme habe, werde ich ins ehemalige neue Lager aufbrechen und von dort aus in den Turm des "Meisters" teleportiert. Ich soll mich durch seine Diener hindurch zu ihm vorkämpfen und mich ihm in einem fairen Duell stellen. Die anderen sollen dann nicht einschreiten. Nur ich und der Dämon. Deshalb bin ich auf dieser Reise. Ich muss stark werden und den Dämon vernichten. Nicht weil mir das Schicksal der Welt so wichtig ist, eher aus eigenem Interesse. Selbst ich verfolge einen gewissen Selbsterhaltungstrieb und deshalb muss ich den Dämon töten ohne selber draufzugehen. Das heißt trainieren, trainieren, trainieren.

Langsam düfte wohl auch dieser Malicant begriffen haben, dass Scipio nicht wirklich davor zurückschreckte sich dem Dämon zu stellen. In der Zeit, die er in der Barriere verbracht hatte, ist in ihm ein Verlangen entstanden. Der unaufhörliche drang, ein besserer Kämpfer zu werden und sich mit starken Gegnern zu messen.
Auch wenn diese Höllenkreatur mehr Panik verbreitete als das ganze Orkheer im Minen Tal.
08.02.2003, 18:55 #109
Malicant
Beiträge: 212

Malicant hob überrascht die Augenbrauen.
"Tak will dich begleiten? Was ein Trottel..."
Der Magier verstummte und dachte kurz nach. irgendwie bezweifelte er, das Tak so ohne weiteres na reinmarschieren und sich mit dem dämon hauen würde, ohne selbst etwas davon zu haben. Auch wenn der Kerl verrückt genug war, sich wegen eines Buches, bei dem es sich, wenn er Pech hatte, um ein Kochbuch handeln konnte, mit einem Drachen zu kloppen. Trotzdem kam Malicant diese Sache spanisch vor. Dieser tak hatte sicher irgendwelche Pläne. Scipio würde gut daran tun, auf seine Begleiter zu achten...
"Nun ja, ich schlage vor, du gehst ins Kastell und besorgst dir nen neuen Arm. Und dann mach was du willst."
So langsam wurde der Magier des Diskutierens müde...
08.02.2003, 21:41 #110
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Wenn ihr es erlaubt werde ich noch in diesem Turm verweilen. Die Reise wird bestimmt nicht leicht und mit nur einem Arm. Also wenn ihr nichts dagegen habt…
Das hab ich aber. Der Turm ist kein Gasthaus. Ihr wisst was ihr den Paladinen sagen sollt. Bleibt in der Burg, bis ihr bereit seid ins Kastell aufzubrechen.
Aber…
Guten Tag. Du bist hier heute nicht länger erwünscht. Wenn du Glück hast wird dich der Drache nicht bemerken. Du musst nur über die Brücke. Viel Spaß mit deinem Dämon.

Dann ging Malicant und ließ Waldstreicher alleine. Der blickte ihm noch hinterher und drehte sich dann zur Tür.
Ein seltsamer Kerl, dieser Magier. Einerseits verdankte ihm Scipios sein Leben und andererseits hatten sie sich schon beinahe gestritten. Besonders Vertrauens erweckend war er wirklich nicht. Na ja. Auch egal. Jetzt musste er erstmal am Drachen vorbei. Und an der Brücke.

Der Gildenlose stieß die Tür auf und fing sofort an zu rennen. Selbst wenn ihn der Drache sehen sollte, würde er ihn so vielleicht auch nicht mehr erwischen. Dieser allerdings war sowieso nirgendwo zu sehen. Glück für Scipio. Die Brücke aus den Wargskeletten lag jedoch noch vor ihm. Wie ein Blitz schoss er über den Knochenhaufen. Mit weiten schnellen Sprüngen entging er den meisten Bissen, aber ganz ohne Verletzung konnte er sie auch nicht überqueren. Jetzt musste er wieder zur Burg, was er auch ohne besondere Zwischenfälle schaffte. Den Orks konnte er ohne Ausnahme ausweichen. Jetzt nur noch die Rampe hoch.
09.02.2003, 20:19 #111
olirie
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Das Pentagramm des Turmes pulsierte und in einer Wolke materialisierte sich olirie. Er schaute nach links und dann nach rechts, niemand zu sehen. Dieser Ort behagte dem Hohen Schwarzmagier überhaupt nicht, vielleicht auch nur, weil er ihn nicht kannte, denn selbst zu der Zeit, als der Turm noch zum Kastell gehörte, war olirie nie in ihm. Doch er sah bisher ja nur einen einzigen Raum von vielen.

Laut rief er, "HALLO! Jemand da?" Erst tat sich nichts, doch gerade, als sich olirie wieder wegteleportieren wollte, hörte er Schritte.
09.02.2003, 20:31 #112
Malicant
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Genervt kam Malicant die Treppe heruntergepoltert, wurde man hier denn nie in Ruhe gelassen? Kaum war ein Besucher weg, kam auch schon der nächte. nun ja, wenigstens war es jetzt ein Magier und nicht wieder so ein Abenteurer - hoffte Malicant zumindest, am ende hatte noch jemand einen Großhandel mit Teleportschriftrollen zum Lavaturm aufgemacht...
Aber es war ein Magier, sogar ein Dämonenbeschwörer, der auf dem Pentagramm herumstand und den Raum inspizierte. Irgendwie schien er nicht so ganz angetan zu sein vom Turm, jedenfalls sah er so aus, als wäre er lieber zu Hause bei Frau und Kindern - falls er welche hatte zumindest.
malicant musterte den Neuankömmling kurz, er trug eine reich verzierte, dunkle Robe, die eines recht hohen Schwarzmagiers wohl. Malicant sah in seiner schlichten schwarzen Robe aus einfachem Stoff dagegen weniger pompös aus, dennoch, eine gewisse Ausstrahlung konnte man auch dem Bewohner des Lavaturms nicht absprechen...
"Seid gerüßt!" meinte Malicant leicht mürrisch und hob kurz die Hand.
"Was führt Euch hier her?"
09.02.2003, 20:56 #113
olirie
Beiträge: 1.642

"Guten Tag, ich bin olirie und ihr führt mich hierher." Malicants Augen schienen nun plötzlich groß zu werden und olirie musste sich ein Grinsen verkneifen. "Ich bin Lehrmeister für beliarische Magie der ersten beiden Schritte. Ich bin hier, um euch in die Grundkentnisse einzuweisen." Auf dem vorher mürrisch geprägten Gesicht Malicants machte sich nun Freude breit. Alles deutete darauf hin, dass Malicant geradezu darauf begierte, die Magie zu erlernen. Also holte der hohe Schwarzmagier die beiden Bücher aus seiner Tasche herraus und überreichte sie seinem neuen Schüler. "Hier, nimm die beiden Bücher. Eines wird dich die Magie des Lichtes lehren und das andere wird dich die Magie der Schattenflamme lehren. Zum erlernen dieser beiden Sprüche hast du eine Woche Zeit, dann komme ich wieder ung bringe dir das Büch zum beschwören von untoten Blutfliegen. Teil dir die Woche gut ein, denn das Lernen besteht nicht nur aus Lesen, sondern auch aus praktischen Übungen. Doch ich kenn mich hier im Turm überhaupt nicht aus, kannst du mit bitte zeigen, wo ich hier was finde?"
09.02.2003, 21:13 #114
Malicant
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Malicants Gesicht hellte sich auf. Wenigstens einen ordentlichen Grund hatte der Typ für seinen Besuch. Wurde auch langsam Zeit, das ihm jemand die Magie beibrachte. er nahm die beiden Bücher begierig an und blätterte ein wenig in ihnen herum, im Buch über den Lichtzauber stand nicht allzu viel neues, das über die Schattenflamme schien allerdings sehr interessant zu sein. Das würde wohl eine weitere schlaflose Nacht in der Bibliothek bedeuten...
"Den Turm besichtigen?" wandte er sich wieder an den Besucher, "Nun ja, da gibt es nicht viel zu erzählen. Der Turm hat sieben Etagen. Hier, in der untersten, befinden sich der Eingangsraum mit dem Pentagramm, die Küche und das Esszimmer. Wir haben übrigends den Krokodilsmauldämon hier, sprich, das Essen ist ausgezeichnet, hehe...
In der obersten Etage befindet sich die Bibliothek, sie ist gefüllt mit Werken, die für Normalsterbliche zu gefährlich sind, als das sie für fast jedermann frei zugänglich in der Bibliothek des Kastells liegen könnten. Ich kümmere mch um die Bibliothek, halte sie in Stand, aktualisiere und katalogisiere sie, was eben so anfällt. Sie ist nicht magisch wie die im Kastell, also muss ich mich wohl oder übel selbst um Ordnung bemühen...
In den restlichen Etagen befinden sich jeweils vier Zimmer. In einem Zimmer im sechsten Stockwerk wohne ich, in einem anderen wohnt Meditate und der Rest steht derzeit noch leer.
Und ach ja, dann kann man noch auf die Aussichtsplattform des Turms, man hat von da oben enen ziemlichen überblick, ist allerdings auch nicht ungefährlich, es kann durchaus passieren, dass der Drache einen angreift wenn man dort oben ist. Tja, das ist eigendlich auch schon alles wissenswerte über das Innere des Turms..."
09.02.2003, 21:43 #115
olirie
Beiträge: 1.642

"WAS? Das Krokomaul ist hier? Und ich dachte schon, es würde jetzt den Drachen bekochen. Ich muss es gleich mal aufsuchen und mir ein paar Tips für das neue Küchenpersonal des Kastells geben lassen. Und eine Bibliothek, die zu gefährlich für Normalsterbliche ist? Interessant, wirklich, sehr interessant. Doch eines vermisse ich bei deiner Beschreibung des Turms, wo sind die Übungsräume, oder gibt es hier gar keine, wie willst du ohne sie die Sprüche praktisch üben?"

Olirie konnte sehen, dass Malicant mit einem solchen Haufen an Fragen nicht gerechnet hätte. Doch er schien trotzdem zu überlegen und zu versuchen, sie ersteinmal geistig zu beantworten. Dann teilte er dem hohen Schwarzmagier seine Antworten mit. Über die ein oder andere war er geschockt, doch da konnte man eben nichts machen. Olirie trat auf seinen Schüler zu und hob mit dem Zeigefinger und dem Daumen eine Fluse von dessen Schulter und lies sie zu Boden fallen. Dann fragte er, "Wie einsam ist es eigendlich hier im Turm? Also, ich kann mir vorstellen, dass du nicht oft Besuch bekommst."
09.02.2003, 21:51 #116
Malicant
Beiträge: 212

Malicant dachte nach. Übungsräume? Was für Übungsräume? Sollten die irgendwas besonderes haben...?
"Nö, spezielle Übungsräume gibts nicht. Muss ich zum üben eben nach draußen gehen, dürte eigendlich kein Problem sein - oder?"
Olirie sah ihn etwas antgeistert an, aber daraus machte sich der Magier nicht viel. Etwas später stellte der besucher schon seine nächte Frage - ob es zu einsam sei...
"Nein, absolut nicht!" knurrte Malicant. 2ganz im gegenteil, ständig kommen irgendwelche Spinner hier her. Abenteurer meist, einmal sogar 'ne ganze Reisegruppe. Nein, über zu wenig Gesellschaft kann ich mich nicht beklagen, eher über zu viel... Sonst noch fragen oder Wünsche?"
Dieser Schwarzmagier mochte ja Lehrer für Magie sein, aber das änderte nichts daran, dass er viel zu viel redete für Malicants Geschmack...
09.02.2003, 22:05 #117
olirie
Beiträge: 1.642

"Übungsräume sind magisch verstärkte Räume, in denen man ohne Runen zaubern kann. Für Lehrlinge wie du einer bist sind sie perfekt für Übungszwecke. Doch mir scheint, ich muss dir schon für das Üben Runen herstellen." Olirie entwich ein Seufzer, dann sprach er weiter, "ich werd in den nächsten Tagen nochmal vorbeikommen und dir die Runen geben." Zu der Überfüllung antwortete der Hohe Schwarzmagier, "Scheinbar ist dieser Turm ein beliebtes Reiseziel, wenn so viele Touristen hier her kommen. Irgendetwas muss sie doch anlocken. Verlang doch Eintritt, dann wirst du nebenbei noch reich, dann lohnt sich das Generve wenigstens. Naja, ich lass dich jetzt erstmal die Bücher lesen, so wie ich dich einschätze, kannst du es ja kaum noch erwarten. Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mir den Turm etwas genauer anschaue?"

Olirie wartete gar nicht erst auf die Antwort. Er konnte es kaum noch erwarten, mit dem Küchendämonen zu sprechen. Der Hohe Schwarzmagier suchte also die Küche auf und begrüßte das Krokomaul.
10.02.2003, 22:10 #118
blutfeuer
Beiträge: 5.016

die kleine gruppe näherte sich vom weg aus, der sich aus dem tal zum lavaturm schlängelte. der letzte rest des weges verfolgte einen träge fließenden lavastrom und endete an einer seltsamen brücke, die die lava überspannte. mehr war aber noch nicht zu sehen.

die gruppe blieb überwältigt von dem anblick stehen. auch blutfeuer hatte den anblick beim letzten mal nicht wirklich aufnehmen können.

der dunkle himmel wurde von einem feurigen inferno beleuchtet, als würde er jeden moment selbst feuer fangen. nur ganz hoch oben, im zenit , konnte man einzelne sternen erkennen. alles andere versank in einem glutroten feuermeer. als würde der himmel am horizont anfangen zu brennen. als dunkle silhuette vor dem feuerschauspiel erhob sich ein schwarzer turm, der gänzlich unbeschadet der lava trotzte. zu beiden seiten floß ein lavastrom an seinen mauern vorbei, einer träge, schwer und unaufhaltsam, der andere wie ein springender bergquell in feuerrot.

die beiden lavaströme, die von dem turm zerteilt waren, vereinigten sich ein ganzes stück bergab zu einem strom. davor aber sah man eine sehr seltsame brücke. in dem eigenartigen licht des vulkans sah sie aus, als würde sie sich bewegen.

der krater des vulkans, der sich hinter dem turm zum himmel hin öffnete, spie in unregelmäßigen abständen funkengarben und feuerfontänen in den himmel und wenn man eine weile hinsah, konnte man noch eine andere bewegung im krater ausmachen.

"das ist der drachen. der beschützt den turm und greift ihn gleichzeitig an. wir müssen sehr vorsichtig sein. gegen den drachen haben wir sicher keine chance. die brücke wird hart genug. ich fürchte fast, sie wird eure fähigkeiten überfordern. aber man kanns ja mal probieren."

blutfeuer stand neben wuschel und streichelte ihm beruhigend den kopf. hoffentlich blieb der vogel wenigstens still.
10.02.2003, 22:38 #119
Sly
Beiträge: 2.229

Sly beäugte die unheimliche Umgebung. Der riesige Vulkan, das Inverno, die beiden Lavaströme. Und da stand ein Turm. Warhaftig ein pechschwarzer Turm. Sly starrte den Turm an " Wie kann da blos einer drin Leben? Also ,wenn da kein Diener Beliars lebt ,dann weiß ich auch nicht ". Er suchte die Umgebung nach einem Übergang ab und da unten sah er eine Brücke. Sly schluckte " Da geh ich nicht drüber die sieht doch schon auch brutal aus. ". Als dann Blutfeuer noch von einem Drachen zu reden anfing, drehte Sly durch. " EIN DRACHE? SEID IHR WAHNSINNIG? DIE MÖGEN MENSCHENFLEISCH UND ZWAR BESONDERS KNUSPRIG! " Dann kam Sly eine Idee " Hey wie wärs wenn wir den Scavenger da opfern und der Drache uns dann durchlässt und auf dem Rückweg..... wie wärs mit Schmok? " Sly hatte das gefühl nun alle gegen sich zu haben ,denn sie sahen ihn sehr wütend an und Sly spürte ein paar Kopfnusse. Jetzt gingen sie runter zu der Brücke. Auf der Brücke lagen sehr viele Skelette, die aussahen wie die von Wölfen nur etwas größer und bosartiger. Sly schluckte. Da gabs doch sicher eine Falle. " Also da geh ich nicht rüber. Da kann Beliar selbst kommen und meine einzige möglichkeit der Rettung ,das erreichen der anderen Seite wäre "
11.02.2003, 00:19 #120
blutfeuer
Beiträge: 5.016

die gruppe näherte sich sehr vorsichtig der brücke. die bemerkungen von sly konnte man getrost vergessen. wenn es ganz schlimm kam, konnte man ihn immer noch den wargs vorwerfen, die sich aus dem geflecht der brückenkostruktion mit ihren köpfen wanden.

faszinierend sah das aus, furcht- und ekelerregend. die knochenleiber der bestien waren unauflösbar ineinander verwoben, so dass sie nicht in der lage waren, sich aus diesem geflecht zu befreien, aber ihre köpfe warteten auf opfer. sie waren geschaffen worden, keine lebende seele über die brücke zu lassen und das versuchten die untoten wesen mit hingabe umzusetzen.

die zähne klirrten aneinander und aus den trockenen schädelknochen spritzte der geifer. außerdem erfüllte sie die luft, die ohnehin durch das fauchen des vulkans von einem beständigen geräusch erfüllt war, mit ihren grauenvoll jaulenden klagelauten.

das war eine wirkliche kakaphonie des grauens. sicher war das hier irgendwie der eingang zur hölle.
11.02.2003, 21:02 #121
Scatty
Beiträge: 1.335

Dieser verdammte rote Feuerschein, der um sie herum loderte, und das Firmament wie einen gigantischen Schmiedeofen wirken liess, machte ihn noch ganz kirre! Gut, Sumpfkrautdämpfe, Sumpfkrautschwaden, vielleicht auch noch das blaue Leuchten der magischen Fackeln im Sumpf....Aber dieses penetrante Rot! Scatty würde glatt verrückt werden, wenn er es nicht längst schon sein würde. Ständig dieses Schnauben von dieser gigantischen Echse, die irgendwo oben bei ihrem Hort hockte und Netze und Pläne sponn...naja, vielleicht spielte er auch nur Zielrösten mit ein paar Menschen oder Orks, aber das war dem Hohen Templer egal. Seine Aufmerksamkeit sollte wohl nun vor allem der Brücke gelten, die Aufmerksamkeit jedenfalls, die diese Wargs der Gruppe schenkten war geradezu zerfleischend.

Diese keifenden Knochenhaufen waren wahrlich ein Problem. Der Konstrukteur der Brücke schien sie so ausgelegt zu haben, dass kein Wesen den Köpfen dieser Biester entkommen konnte, und wenn doch zumindest eine Extremität verlor. Dagegen war die Spende im Kastell des ZuX ja noch der reinste Kindergeburtstag. Hier war guter Rat gefragt. Scatty, immer noch in geduckter Haltung, und mit den anderen hinter einem Felsen kauernd, griff beherzt hinter sich, und förderte wieder mal ein paar Haarbälle zu Tage. Hoffentlich verfehlten die Geschosse jetzt nicht ihren Zweck...

Der Barbier holte weit aus und liess seinen Arm langsam zurückgleiten, nur um ihn Sekundbruchteile später wieder nach vorne schnellen zu lassen. Mit einer irren Geschwindigkeit verliess die Kugel, sich wie meschugge drehend, die Hand von Scatty und schraubte sich ihrem Ziel entgegen: dem Maul eines der Wargskelette.

Und wie sich Scatty schon dachte, so einer beliarschen Ausgeburt der Hinterlist mit plumpen menschlichen Ausdünstungen entgegenzuwirken war nicht gerade eine Idee, die von sonderlich gesundem Menschenverstand zeugte. Aber Scatty´s Menschenverstand war schon lange nicht mehr bei einem Heiler gewesen. Frustiert musste der Hohe Templer zuschauen, wie das Tierskelett seinen Ball begierig auffing, nur um ihn danach zu schütteln und auszufransen, und ihn dann in die Lava zu spucken. Beim Schläfer, er sollte wirklich aufhören, diese Bälle für alle seine Probleme anwenden zu wollen. Sonst würde er noch irgendwann....nein, daran DURFTE er nicht einmal denken!

Stattdessen dachte er lieber daran, wie schön es doch im Sumpf war...so schön warm und grün und feucht und...vor allem wehte da nicht die ganze Zeit so ein heisser Wind von unten, den es wohl durch die geborstene Erde nach oben trieb und...

Und genau in diesem Moment hatte Scatty einen Geistesblitz. Fast wäre er aufgesprungen, hätte ein paar Flicflacs mit anschliessendem Absprung und halber Schraube ausgeführt, nur um auf dem Boden aufzukommen und einmal im Kreis zu rollen. Doch angesichts der Sinnlosigkeit dieses Unterfangens, und der Gefahr die Aufmerksamkeit des Drachens auf sich zu lenken, unterliess er das lieber. Besser er teilte seine Idee der Gruppe mit. "Nun, ich habe eine Idee, wie wir diese Wargskelette überwinden könnten. Spürt ihr die heisse Luft, die vom Boden hinaufströmt? Genau die, ja! Wir müssen uns einfach eine Stelle suchen, wo der Druck von unten besonders gross ist, und ein Leintuch oder sowas in der Art über unseren Köpfen aufspannen. Zumindest über einem, für mehrere Leute sollte der Auftrieb nicht stark genug sein. Dann schubsen wir den einen Kandidaten an, und der Schubser, in Verbindung mit dem Auftrieb, sollte ihn über die Brücke befördern! Na, was haltet ihr davon?"
11.02.2003, 21:38 #122
Sly
Beiträge: 2.229

Sly schüttelte den Kopf. Hatte Scatty in dieser Hitze jetzt die letzte Zelle seines Verstandes verloren? Dieser irre Templer kam auf immer verrücktere Ideen " Also Scatty. Was ich davon halte? NICHTS. 1. wo willst du jetzt so schnell ein tuch herbekommen? 2. So ein Tuch würde bei weitem nicht dazu ausreichen darüber zu kommen, dazu is der platz der aufnehmbaren Luft zu klein, das müsste schon die größe einese Hausdaches haben um EINEN rüber transportieren zu können. Also diese Idee ist verwerflich. Wie wärs wenn wir Wuschel über die Brücke laufen lassen und wenn die Biester ihn zerfleischen rennen wir drüber und kommen so hin wäre doch was oder? " " SLY! " schrie Blutfeuer " Willst du dich bei uns unbeliebt machen? "

Sie überlegten weiter. Sly stach ein Geruch in die Nase und er sah ,dass Scatty mit einem Ball in der Hand schonglierte. Sly nahm ihm den Ball weg und warf ihn hinter sich. Sie hörten wieder das gerräusch der Wargs die den Ball zerfetzten und danach wegschleudern. "Jetzt haben sie eine Beschäftigung " dachte Sly. Dann kam ihn ein Geistesblitz. " ICH HABS! WIr nehmen die Bälle von Scatty und werfen sie auf die Biester die werden sich dann mit denen beschäftigen und dann haben wir Zeit drüber zulaufen. " Alle schienen begeistert von der Idee außer Scatty " NEEEEEIN. Ich habe doch kaum noch welche! Tut mir das nicht an, sie sind mein allerheiligstes! nein alles blos das nicht ". Doch Schmok, Blutfeuer und Sly schienen zu allem bereit zu sein.Sie nickten sich zu und gingen dann auf Scatty los. Sly und Schmok packten Scatty an den Armen und Schmok hielt ihm den Mund zu damit Scatty nicht aufschrie und womöglich den Drachen aufscheuchte. Blutfeuer suchte dann seinen Körper ab um den Eimer zu finden. Von den Berühungen schien Scatty leicht betäubt wodurch es für Sly und Schmok leichter war Scatty zu halten. Dann fand Blutfeuer den Eimer und nahm ihn Scatty weg. Sly und Schmok ließen Scatty los ,der daraufhin in eine Ecke kroch und leise anfing zu weinen. Wuschel ging zu Scatty und tröste ihn indem er ihm leise ins Ohr krächste. Dann sprang Scatty auf und sagte " Nun gut! Ich werde dieses große Opfer bringen! ". Jeder langte einmal Tüchtig in den Eimer sodass jeder etwa 10 Bälle in der Hand hielt. Scatty hing sich den Eimer wieder um und sie gingen in Stellung.

Sly warf seine Bälle zuerst ganz vorne an die Brücke und sie fingen an zu laufen. Danach warf sie Schmok und dann mit einer leichten Kopfnuss Scatty. Blutfeuer als letztes. Blutfeuer rannte zuerst, danach Scatty,dann Schmok und dann Sly. Den ersten Teil der Brücke nahmen sie recht schnell und ohne problem. Doch Sly stolperte im letzten drittel über einen der Köpfe und fiel hin. Sofort verbiss sich ein Warg in seinem Bein , während die anderen auf der anderen Seite ankamen, rappelte sich Sly wieder auf und fing an zu laufen. Er sprang auf einen Kopf und machte einen Hechtsprung nach vorne und rollte sich dann beim aufkommen ab. So kam er etwas verbissen auf der anderen seite an. Sly hielt sein Bein, er hatte glück ,dass er die Söldnerrüstung trug ansonsten hätte er warscheinlich sehr tiefe Bisswunden gehabt. Sly brachte sich in die hocke, rutsche etwas mit den beinen zur Seite und Sprang dann hoch, er zog im Sprung die Beine an und streckte sie wieder, so landete er in einer senkrecht stehenden Position.

Blutfeuer,Scatty Schmok und Sly machten sich nach dieser bremsligen Situation auf zum Turm um ihn zu untersuchen.
11.02.2003, 21:58 #123
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"hört zu, wenn es probleme gibt, rennt auf die tür des turms zu. da drin wohnt meditate und noch irgend so ein seltsamer schwarzmagier. drinnen sind wir in sicherheit. aber ihr wollt ja schleichen üben. dann versucht doch mal leise und ungesehen bis zum turm zu kommen. die dampfausbrüche aus der erde sind ja auch wie sträucher und bäume, man kann sich darin durchaus verstecken. und wenn der drachen kommt, was beliar verhindern möge, dann müßt ihr dafür sorgen, dass genau vor euch ein kleiner lavaausbruche erfolgt. im entstehenden dampf kann man sich wiederum verstecken.

außerdem gibt es noch eine eigenheit des drachens, die man sich zu nutze machen kann. er hat einen ziemlich großen wendekreis. wenn er an einem vorbeigeschossen ist, braucht er etwas, bis er wieder ran ist.

das sind so meine beobachtungen hinsichtlich der gegebenheiten hier. sicher kann euch scatty noch mehr erzählen, wenn er dieses stück land erst mal kennen gelernt hat. ich bin ja nur ein laie, aber ich war schon zwei mal hier."

blutfeuer sah noch einmal zu den wargskeletten. eigentlich bräucht man jedes mal einen sack voll fleisch für die knochenbiester oder irgendeine wirksame magie oder nen heißen draht zur magierin im turm. die könnte sicher ihre wargs mal zur ordnung rufen, bis ihre gäste drüben wären.
11.02.2003, 22:43 #124
Malicant
Beiträge: 212

"Bla bla bla bla..."
Malicant wurde unsanft aus seinem Nickerchen gerissen und fuhr hoch. Das Geräusch kannte er gut, zu gut. Es war das Geräusch von... BESUCHERN DIE VOR DEM TURM STANDEN! Das konnte doch nicht wahr sein...
Der Magier sprang von dem alten, aber dennoch bequemen Sessel auf, auf dem er gerade gepennt hatte, und stürmte aus der Bibliothek. Krachend fiel die Tür hinter ihm ins Schloss, polternd kam Malicant die Treppe runter. Diese verdammte Plage, sie durften auf keine Fall in den Turm kommen...
Unten angekommen kramte er einen Schlüssel heraus und speerte damit die Tür ab, bevor er den Vollstrecker noch mit einem magischen Verschließen nachsetzen ließ.
So, das reichte. Der Magier ging wieder nach oben.
12.02.2003, 09:00 #125
Schmok
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Tja, jetzt war die Frage, wer zuerst weiter musste; Sly oder Schmok. Die Beiden handelten das Ganze mit einer Partie Stein-Schere-Papier aus. Drei Runden - der, mit den meisten Siegen darf bleiben, zunächst. Gleich in der ersten Runde spielte Schmok ein gefürchtetes Papier, doch unglücklicherweise konterte Sly mit einer alles vernichtenden Schere. Damit ging der erste Punkt und ein Tritt gegen das Schienenbein von Schmok an Sly. Zweite Runde; Diesmal durfte Schmok keinen Fehler machen. Er spielte unerwartet einen barbarischen Stein. Da konnte Sly mit seiner Schere nicht viel entgegensetzten. Irgendwie einfallslos, der Junge. Das hieß, es stand nun Gleichstand. Die folgende Runde würde über alles entscheiden. Blitzschnell spielte Schmok ein Papier - genau wie Sly. Unentscheiden! Nun half nur noch psychologische Kriegsführung - was das war, wusste Schmok selbst nich, aber er hatte es irgendwo mal aufgeschnappt, und war der Meinung,es konnte nur gut sein. Also fingen seine kleine grauen Zellen an zu ackern. Sly spielte ebend ein Papier, ergo würde er nun denken, Schmok würde eine Schere spielen, da er glaubte, Sly würde das gleiche Papier nochmal spielen, was er aber nciht tun würde. Stattdesssen würde er auf die Schere, die eigentlich für sein Papier gedacht war, mit einem Stein antworten. Also müsste Schmok mit einem Papier antworten, um den Stein, der für seine Schere gedacht war, die für das Papier von Sly gedacht war, zu besiegen. Das hieße jedoch, er würde gefahr laufen, dass Sly doch ncoh einmal Papier spielen würde, das würde wieder ein unentschiedn bedeuten. Mein Gott, diese kranken Gedanken, verstand nicht mal Schmok. Er spielte einfach drauf los - und zack - er verlor. Grimmig verscheuchte er die Dampfwolke, die sich über seinem Kopf gebildet hatte und ging in Stellung. Nachdem er sich aufwärmte, ging es los.

Also, hier gab es nicht viel zum verstecken, außer den, von Blutfeuer genannten, Rauchwolken. Mit einem andächtigen Blick sah er hinauf zum Drachenhorst. Er hatte sich, seitdem er das erste Mal von Drachen gehört hatte, inbrünstig gewünscht, einmal einen solchen zu sehen. aber irgendwie war der Wunsch nun auf ein Mal, wie weggeblasen. Denn wenn der Drache ihn bemerken würde, hätte er nicht nur die Prüfung nicht bestanden, nein, sein Leben wäre wahrscheinlich genauso in Gefahr. Dieser riesige Drache würde ihn wahrscheinlich mit einem kleinen Rülpser komplett gar grillen. Und in dn Turm retten wollte er auch nicht, wer weiß, was da auf ihn wartete? Schwarzmagier, die ihn auf der Stelle zu etwas ekligem verwandeln, oder sogar basteln, würden. Der Schwulenclub Khorinis e.V., die sich aofort auf den Neuankömmling stürzen würden. Oder vielleicht war er ja komplett leer. Alles Mutmaßungen. Jetzt hieß es aber endlich losgehen. Schmok brachte sich in Stellung und sondierte die Umgebung. Die vielen kleinen losen Felsen, erforderten ein Aufsetzen mit der Ferse. Zwar war der Drache ziemlich weit weg, aber Schmok wusste ja nciht, was die für ein Gehör hatten. Vieleicht würde er ja eine Karnickelkopulierung auf 3000 Meilen hören. aber Schmok beschäftigte sich zu viel mit Nebensachen. Eine Regel des Schleichens besagte, dass er sich nur auf das Wichtigste konzentrieren solle. Also widmete er sich wieder komplett dem Boden. Hier und da ein paar lose Kiesbrocken, die gekonnt umgangen wurden. Als er hinter einer den Pestilenzwolken ankam, sah er sich ersteinaml um. Sein erster Blick fiel natürlich sofort auf den Drachenhorst. Schmok erschrak, als er glaubte, dort oben einen Schatten sehen zu können, der ihn beobachtete. Wimmernd sah er zurück zu den anderen und zeigte auf den Horst. Die anderen aber wedelten nur abwehrend herum. Sein Mut und seine Entschlossenheit (und vielleicht der dicke Stein, den er ebend von Scatty an den Kopf geschmissen bekam) überzeugten ihn, weiterzugehen. Er nutzte die Schatten aus, was nicht sehr schwer war. Denn die dominante Lichtquelle hier waren die Lavaströme. Das hieß, nahezu die gesamte Fläche wurde in eine Schatten gehüllt. Der Rauch überall tat sein übriges. Es daurte nich lange und Schmok kam, bis jetzt ungesehen an der Tür des Turmes an. Er hatte es tatsächlich geschafft. Doch dann bemekte er ein geisteskrankes Lachen von drinnen. OK, viellciht war der Turm auch nur eine Irrenanstalt - wär auch ne Option. Auf einmal schob sich ein Pergament unter der Tür durch, immer noch begeleitet von einem Lachen, das sogar dem Drachen da oben Angst machen würde. Schmok nahm das Pergament vom Boden und grinste, als er es auseinanderfaltete. Darauf stand: "Verzieht euch, ihr Gesocks!". Er steckte den Zettel in seine Tasche und beschloss ersteinmal hier zu bleiben. zum Einen aus Trotz gegen den Pannetypen da hinter der Tür und zum anderen, weil er hier im toten Winkel des Drachen war. Er fuchtelte mit den Armen und gab Sly somit das Signal auch erstmal herzukommen. er würde dann zusammen mit ihm zurückschleichen.
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