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Informationen zu Gorthar
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11.02.2003, 17:05 #1
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Informationen zu Gorthar
Da bestimmt nicht jeder den Verlauf des Gortharkrieges mitverfolgt hat, schreibe ich hier mal ein paar Details zu Gorthar auf. Sollte auch den Neuen helfen, damit sie überhaupt mal wissen, was sich hinter diesem Namen verbirgt.

- Das Land östlich der Insel von Khorinis wird Gorthar genannt. Also die große freie Fläche, die in der Kartensektion der RPG-Zone als "Terra Incognitae" bezeichnet wird.

- Der Südosten des Landes wird von einem gewaltigen Gebirge, den Luzkanzacken, eingenommen. Aus ihnen ragt ein Gletscher heraus, genauere Informationen zu der eisigen Einöde findet ihr hier. .
Im Gletscher herumzuwandern kann leicht tödlich enden. Denn der Gletscher ist die Heimat des Luzkan, einem riesigen Schneemonster welches auch unter dem Spitznamen "Totengräber" bekannt ist.

- Luzkans gehören mit zu den gefährlichsten Tieren der Region. Auf allen Vieren überragen sie einen Mann nur um ein kleines Stück, wenn sie sich jedoch auf die Hinterläufe aufrichten, erreichen sie eine Höhe von über vier Metern.
Die Klauen an den Vorderpfoten sind zu Grabschaufeln umgewandelt, eine einzige Klaue kann bis zu einer Armlänge messen. Mit ihrer Hilfe kann sich die Schneebestie selbst durch das dickste Eis wühlen, um verborgen unter den Schneemassen auf ihre Opfer zu lauern. Schon ein einziger Treffer ihrer Klauen kann tödlich sein. Und selbst wenn man ihn überleben sollte, liegt man erstmal im Schnee.
Der Totengräber verfügt über ein dichtes, weißes Fell, welches von Jägern zwar hoch geschätzt, aber nur schwer zu bekommen ist.
Charakteristisch für den Luzkan sind die beiden langen Fangzähne, die aus seinem Unterkiefer herauswachsen und normalerweise in einer Einbuchtung des Oberkiefers verborgen liegen. Diese Zähne sind etwas über eine Elle lang und können schöne Löcher in Rüstungen schlagen, falls sie zwischen die Beißerchen geraten sollte.

- In der Nähe des Gebirges gibt es einige kleinere Niederlassungen, meist Bergarbeiterdörfer, der Rest des Landes wird von gewöhnlichen Bauern und vereinzelten Niederlassungen bevölkert.
Die einzige große Stadt ist die Hauptstadt Gorthar, welche im Nordöstlichen Teil des Landes liegt.

- Ein breiter Fluss zieht sich vom Gletscher ausgehend durch das Land bis hin zum Fjord, es gibt zwei breite Brücken, eine in der Nähe der Hauptstadt, die andere weiter im Süden. Letztere führt direkt in eine Schlucht, an deren Ende die Entscheidungsschlacht zwischen der Armee Gorthars und den Sträflingen der Minenkolonie stattgefunden hat.
Die Schlachtenebene wird von breiten Furchen durchzogen, verbrannte Erde und geschmolzener Stein bedeckt den Boden. Diese Wunden in der Erde sind beim Kampf zweier mächtiger Sphärendämonen entstanden, heute wird die Ebene gemieden, da dort angeblich die Geister der Vergangenheit umgehen.
Fakt ist, dass das Gebiet von unkontrollierten Magieströmen durchwandert wird, welche bei der Schlacht freigesetzt wurden.

- Ein Teil des westlichen Küstengebiets wird von einem großen Sumpf beansprucht. Dieser wurde bisher kaum erforscht, es ist nur bekannt dass dort die Überreste alter Befestigungen aus dem Morast ragen.

- Seit dem Ende des Krieges konzentriert sich der Einfluss der Armee Gorthars auf die Umgebung der Hauptstadt. Demzufolge werden die Lande von plündernden Banditenbanden heimgesucht, welche sich teils aus ehemaligen Soldaten zusammensetzen.
Orkpräsenz ist ebenfalls nicht auszuschließen.

- Nähere Informationen zur Hauptstadt gibt es, sobald Tripod wieder online ist....
04.03.2003, 16:48 #2
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Ich kann mein Glück kaum fassen, Lycos is back online!

Deshalb gibt's jetzt ne potthässliche Skizze der Hauptstadt des gorthanischen Reiches. Ist nur ne grobe Skizze, dient einfach nur der Veranschaulichung.




Zur Erklärung :

1) Das Hafenbecken der Stadt. In Friedenszeiten geöffnet, hier liegen sämtliche, zivilen Schiffe vor Anker.

2) Ein breiter Kanal, der quer durch die Stadt bis zum Kriegshafen führt. Mehrere Brücken führen über den Kanal, diese können bei Bedarf hochgeklappt werden, damit größere Schiffe die Passage ermöglicht wird.

3) Der Kriegshafen. Seit dem Kriegsende ist hier tote Hose, da sämtliche Schlachtschiffe vernichtet wurden oder als verschollen gelten. Nun gibt es nur noch einige kleinere Schiffe, die vor allem für die Sicherung des Verkehrs zuständig sind.
Dennoch ist der gesamte Kriegshafen gesperrt, nur Angehörige des gorthanischen Militärs haben Zutritt.

4) Ein kleines, abgesperrtes Nebenbecken. Hier wurden die Schlachtschiffe Gorthars gezüchtet. Heutzutage werden die Werftanlagen für andere Zwecke genutzt.

5) Die Feste der Stadt. Im Krieg wurde sie vom Angriff des Sphärenlords Valentoth schwer mitgenommen, mittlerweile jedoch wieder aufgebaut. Jetzt dient sich als Versammlungsort des Bürgerrats, die Verteidigungsanlagen sind jedoch noch immer voll funktionsfähig.

6) Diese Erdwälle wurden künstlich aufgeschüttet und beschränken die Hafeneinfahrt auf eine recht schmale Passage. An den Spitzen der Wälle stehen zwei Wachttürme, die mit ihren Leuchtfeuern auch als Signaltürme dienen.
Im Verteidigungsfall kann eine massive und mit Stacheln gespickte Eisenkette bis knapp unter die Wasserlinie hochgezogen werden, um die Hafeneinfahrt zu blockieren.

7) Die Mauer der Stadt. In regelmäßigen Abständen wird sie von Wachttürmen unterbrochen. Die Mauer selbst ist mehrere Meter hoch, auf den Türmen sind Torsionsgeschütze stationiert, die zu einer ernstzunehmenden Gefahr für eventuelle Angreifer werden können.
Es gibt zwei Tore (Welche ich natürlich glatt vergessen hab....), eines im Süden und eines im Osten.

In der südwestlichen Ecke der Skizze ist auch noch der Fluss zu erkennen, dieser findet seinen ursprung am Gletscher und zieht sich durch das gesamte Land bis hin zum Fjord.
20.03.2003, 18:24 #3
Superluemmel
Beiträge: 3.057

So, endlich mal wieder Zeit gefunden, den Thread weiterzuführen.

Noch ein paar Informationen zur Hauptstadt :

- Die Stadt ist ein gutes Stück größer als Khorinis. Kein Wunder, ist sie doch im Gegensatz zu Khorinis nicht vom Erzhandel abhängig.

- Beim Aufgang zur Feste liegen die Einrichtungen der Stadtgarde sowie das ehemalige Hauptquartier der Armee. Diese Gebäude werden auch nach dem Krieg weiterhin genutzt, da die Soldaten benötigt werden, um die Überfälle auf das Stadtgebiet einzuschränken.

- Früher residierte in der Feste Herzog Talron von Gorthar. Nachdem dieser von dem Hofmagier Sorim ermordet wurde und dieser ebenfalls nach kurzer Zeit von einem Unbekannten getötet wurde, dient die Festung als Versammlungsort des Stadtrats. Dieser ist eigenständig und vertritt sowohl die Interessen der Bürger wie auch der Arbeiterschaft. Ebenso hat er die Befehlsgewalt über die Armee inne.

- Die Beschädigungen im Krieg beschränkten sich hauptsächlich auf die Festung (Verfluchte, randalierende Sphärenlords ^^). Im Hafengebiet und beim Kanal sind einige Fehlschüsse der beiden Schlachtschiffe eingeschlagen, die Schäden sind mittlerweile allerdings wieder behoben worden.

- Gorthar entspricht zu großen Teilen dem üblichen, mittelalterlichen Stadtbild. Es gibt mehrere Kneipen und Gasthäuser die über die gesamte Stadt verteilt sind, einen großen Markt und Dutzende Handwerker unterschiedlichster Art.
In Hafennähe sind die typischen Etablissements zu finden. Unter der Stadt erstreckt sich sogar eine weitläufige Kanalisation.


Mal sehen wann das nächste Update kommt....
Aber es kommt bestimmt.
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