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[Story]Unendlichkeit
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02.01.2004, 22:06 #1
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit
Unendlichkeit

Eine Quelle der Schönheit und des Lebens
In Vergessenheit geraten in mir
Ein Ort des Nehmens und des Gebens
Für Jede Rasse, jedes Tier

Vergessen ich ihn habe
Die Erinnerung ist trübe und schwach
Nur geblieben eine Gabe
Meine Augen immer noch wach

Noch nicht gestorben ich sei
Immer noch wandel ich unter dem Leben
Und eile mit schnellen Schritten herbei
Will danken, will lieben, will geben

Das Herz der Welt es schlägt in dieser Erde
Und fällt auf mich der eis-warme Regen
So dass ich zu einem Menschen werde
Oh Gott, gib mir deinen Segen

Hier auf der Insel Gregorian
Schlägt des Zeitens Zahn
Doch für mich schlägt noch viel mehr
Denn meine Gedanken sind noch immer leer

Verdrängt und vergessen, geraubt und verloren
Bin ich hier auf dieser Erde, als Menschenkind geboren
Nun sehe ich mich wieder hier, nach Jahren an dieser Stelle
Und wieder schlägt es in der Brust wie eine große Welle

Die Zeit ist gekommen, reif und erntbar wie die Beeren
Muss ich mich nun meines Schicksals erwehren
Wenn die Prophezeiung ist wahr
Dann liegt mein Schicksal klar
Doch Lug und Trug unsere Welt seit jeher schleifen
Und dunkle Gedanken in Satanus reifen
Auch mach Engel ward verloren und vergessen
Und ließen den Schöpfer den Boden benässen

DEIN SCHICKSAL IST KLAR UND WEIß, EDEL UND REIN
KANN DICH FÜHREN, KANN DICH BEGLEITEN
UND WIRD DIR ZEIGEN, DIE FORM VON TOD UND SEIN

DIE GEHEIMNISSE LIEGEN IN DER WELT
LEBE SIE, WIE ES DIR GEFÄLLT
TRÜBE NICHT DEN BLICK, RICHTE IHN NACH VORN
MEISTER DEN WEG MIT GESCHICK UND ENTFESSEL DEN ZORN
02.01.2004, 22:09 #2
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Wenn man die lange Reise über das große Meer macht, dann landet man irgendwann in einem Lande mit dem Namen Gregorian. Alle Wege führen in dieses eine, gottgesegnete Land, in dem König Gregor III. mit eiserner und gütiger Hand regiert. Gregorian ist unglaublich groß und erstreckt sich auf einer Fläche von gut zweihunderttausend Quadratkilometern. In dem Reich leben viele Völker und Kulturen mehr oder weniger friedlich miteinander. Zwar werden Auseinandersetzungen geduldet, doch jede Rasse hat zwei Vertreter im königlichen Parlament unter der Aufsicht des Königs, die größere Kriege verhindern.

Um das Königreich herum gibt es sieben Inseln. Sie sind alle viel kleiner und umfassen Größen von zehntausend bis fünfzigtausend Quadratkilometern. Die Inseln heißen Sandor, Mythril, Südend, Lucifus, Ashanin, Torkregh-Sil und Il-Tak-Bar, die aber nur Orkinsel genannt wird. Auch diese Inselreiche stehen unter der Kontrolle eines Volkes oder einer Kultur, die ebenfalls zwei Vertreter im königlichen Parlament haben.

Im folgenden werden spezielle Orte, Personen und Bindungen erklärt.
02.01.2004, 22:11 #3
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Gregorian

Staatsform: Monarchie (König hat die alleinige Macht)

Religion: Total unterschiedlich

Einwohnerzahl: Ungewiss, geschätzt wird sie auf einhunderttausend.

Kulturen:

Alle Kulturen vertreten. Menschen 60%, Elfen 20%, Zwerge 10%, Orks 5%, Schattenwesen 5%

Allgemeines:

In den grauen Bergen leben die Zwerge der Morianer. Sie bauen dort Silber und vor allem das unendlich kostbare Titanium ab. Die grauen Berge nehmen die gesamte Ostseite von Gregorian ein, es ist unmöglich dort zu landen, es sei denn man will durch die Gipfel in das Landesinnere. Die Gipfel der grauen Berge sind zwischen zweitausend und achttausend Meter hoch und unglaublich schwer zu besteigen. Gletscher sind keine Seltenheit in den höheren Lagen. Durch die Mitte des Landes ziehen sich der Dunkelwald und der Sternenwald, sie nehmen fast dreißig Prozent der Landfläche Gregorians ein. In ihnen leben die Elfen, sie sind eng mit den Menschen verbunden und unterhalten auch gute Beziehungen zu ihnen. Auch mit den Zwergen betreiben sie regen Handel, wobei vor allem das Titanium gefragt ist. Im tiefsten Süden, dort wo die Sonne immer am längsten scheint, dort leben die Orks von Gregorian, sie sind nicht weit entfernt von ihrer Heimatinsel und trauen sich auch nur selten in das Landesinnere. Sie stellen die Minderheit auf Gregorian und haben sich damit auch abgefunden. Ihre Jagdgebiete sind dafür nie von anderen Rassen besetzt. Hauptsächlich die Tundra und die Steppe sind ihre Gebiete, allerdings leben sie am größten See der Insel, dem See der ewigen Tränen, sie nennen ihn Rakshak.
Die Schattenwesen sind ihre Nachbarn, über sie weiß man nichts und will es auch nicht wissen, man fürchtet sich vor ihnen und sagt ihnen die Macht der Nekromantie, des Todes und der Unsterblichkeit zu. Allerdings sind sie friedlich und sind mit den Orks die Minderheit in Gregorian. Sie leben im Südwesten und gehen fast nie über ihre unbegrenzten Grenzen hinaus. Der Rest des Reiches wird von den Menschen geführt, der komplette Norden und weite Teile von Süden und der Mitte des Reiches. Nur im Osten trifft man so gut wie nie Menschen, nur zwei bestimmte Außenposten. Argon und Margon. Die beiden Außenposten bestehen aus knapp zehn befestigten Häusern und einem Wachturm, sowie Holzwälle. Sie sind weit von einander entfernt und sind dazu da das Titanium, das Silber und noch einiges andere der Zwerge einzutauschen, Stoffe, Werkzeuge und Nahrung werden so jeden Monat in gewaltigen Mengen eingetauscht. Durch die langen Lieferungen besteht allerdings die Gefahr der Banditenüberfälle, die Banditen, möchte man meinen, sind mehr als Orks und Schattenwesen zusammen. Man kann damit rechnen, dass ein Transport von Argon oder Margon frühestens in zwanzig Tagen die Hauptstadt erreicht, solange dauert es nämlich, bis man mit Pferden und Ochsen, sowie Karren diese Entfernung zurücklegt.

Die weiteren Städte der Menschen sind Antis, Geladon, Zint, Rodos, Graustein, Ariesfeld und Blaugan. Sie verteilen sich über das gesamte Reich und sind Zeugen von Wohlstand und Reichtum der Menschen. Doch auch in ihnen gibt es Probleme, vor allem aber in Zint sind die Verhältnis teilweise eine Katastrophe, da man noch an der Pest aus dem Jahre 166 n.A. zu schaffen hat.

Das Meer liegt frei im ganzen Land, nur im Osten ist es sehr schwer ranzukommen, dort gibt es keine Strände und auch viele Klippen. Ansonsten gibt es zwei große Häfen und unzählige Fischerhütten. Die Häfen heißen Azur und Krok-Dan-Mar. Azur ist ein paar Meilen weg von der Hauptstadt und jeweils ein befestigter Hafen, sowie ein schöner idyllischer. Krok-Dan-Mar ist der Hafen der Orks, wobei dieser nicht ganz so groß ist. Die Größe hat er, weil die Insel der Orks direkt auf der anderen Seite, wenige Seemeilen entfernt liegt. Dagegen nutzen die Elfen und wenn nötig auch die Zwerge den Hafen der Menschen, da sie selber keinen Hafen brauchen und auch aufgrund ihrer geographischen Lage keinen bauen können. Die Schattenwesen reisen durch Portale und man sagt die Elfen besitzen ebenfalls solche Apparaturen.

Klima:

Das Klima ist fast überall gleich, ab und zu treffen Hochs und Tiefs aufeinander, aber die konstante Temperatur liegt bei 22 Grad im Sommer und 10 Grad im Winter. Es ist im Südosten und Süden meist heißer, dort kann es auch mal über 40 Grad werden. In den grauen Bergen sind es zwischen -40 auf den Gipfel und +20 Grad. Nie war es auch nur ein Grad kälter oder wärmer. Bei den Schattenwesen im Südwesten ist es nie warm, warum auch immer. Es herrschen Temperaturen zwischen erstaunlichen -20 und 15 Grad. In den Dunkel- und Sternenwäldern schwanken die Temperaturen zwischen -10 und 30 Grad. Es gibt Regen, Schnee, Hagel, Sonne und natürlich auch die Elemente, sowie Mond und Sterne.

Die Lande werden von zwei großen Flüssen gespeist. Einer, der Audon, wird von den Gletschern aus den grauen Bergen gespeist und fließt auch durch den Sternenwald bis er in kleinen Nebenflüßen verläuft und dann gibt es noch die Isar, die gespeist vom Nebelsee bis ins Meer verläuft und dabei durch den Dunkelwald fließt. Beide sind sehr groß, sehr fischreich und sehr klar. Die Isar ist an ihrer breitesten Stelle acht Meter breit und hat eine Gesamtlänge von 400 Meilen. Der Audon ist an der breitesten Stelle vierzehn Meter breit und hat eine Gesamtlänge von 450 Meilen.

Karte folgt, falls möglich. (Frühestens in 2 Wochen)

Währung:

Das Währungssystem ist einfach und leicht verständlich. Durch die große Verbreitung von Silber und der Seltenheit von Kupfer und Gold haben sich folgende Werte herauskristallisiert:

1 Goldstück = 50 Silberstücke
1 Silberstück = 25 Kupferstücke

Zeitrechnung:

n.A. bedeutet soviel wie nach Adakon. Die Familie Adakon regierte lange über das Land, grausam und hart, doch eines Tages wurde sie niedergeschlagen von einem mutigen Mann und einer Armee aus Bauern und Sklaven. Gregor Andis war der Name des Mannes, der die Revolution anführte und der danach König wurde. Die Sklaven bekamen die Freiheit, das Volk eine neue Verfassung und das Parlament und bald wurde aus Gregor Andis König Gregor und aus dem Lande Adakon das Land Gregorian.

Monatsnamen:

Januar = Asim
Februar = Trikim
März = Sol
April = Lirpa
Mai = Kal
Juni = Indu
Juli = Cissu
August = August
September = Olkasus
Oktober = Irith
November = Serasus
Dezember = Toresus

Die Sprachen:

Gregorianisch ist die Einheitssprache und jedes Volk hat wenigstens ein paar Leute, die sie verstehen. Elfen und Zwerge sind es meistens gewohnt und beherrschen die "Sprache der Menschen".

Morianisch ist die Sprache der Zwerge, die immer noch gepflegt wird. Die Zwerge sprechen nur in morianisch untereinander.

Elonisch ist die Sprache der Elfen und auch sie sprechen die Sprache untereinander, wobei die Elfen die Rasse sind, die sich am Besten mit der Sprache der Menschen vertraut gemacht haben.

Northanisch ist die Sprache der Sintibarbaren, eine kaum gesprochene und eigentlich unbekannte Barbarensprache.

Orkisch ist, wie der Name schon sagt, der Name der Orks. Bis vor kurzem waren sie die einzigen, aber immer mehr Menschen interessieren sich dafür...

Die Schatten verständigen sich nicht, jedenfalls ist es noch nie beobachten wurden. Man sagt, sie würden in ihren Köpfen miteinander reden.
03.01.2004, 15:07 #4
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Die Hauptstadt:

Gregorian ist die Hauptstadt von der gleichnamigen Insel.

In der Stadt selber leben circa zehntausend Menschen. Es gibt eine große Festung, die auf einer Anhöhe liegt und mit einem extra Mauerwerk abgeschottet ist. Um die Festung herum erstreckt sich die Stadt selber. Man findet einfach ALLES in Gregorian. Vom Bäcker, über den Schuster, über den Maurer, über den Bogner, bis zum Schuhputzer, sowie dem Bordell, den Geldleiern, den Zünften und noch vielem mehr. Die Stadt bietet viel, doch sie verlangt viel. Jeder Bürger Gregorians hat das Privileg der Sicherheit und einer relativ freien Meinungsäußerung. Es gibt in Gregorian keine Sklaven und alles, was nicht den Gesetzen entspricht wird hart bestraft, dazu gehören Diebstahl, Mord, Vergewaltigung und auch Sklavenhandel und Schwarzmarkt usw. Die Frauen haben in Gregorian dieselben Rechte wie die Männer, was nicht zuletzt an der mutigen Lady Wingate liegt. Sie ist die Frau von König Gregor III. und leitet die Geschicke der Stadt, während ihr Mann für das Wohl der ganzen Insel sorgt. Sie hat zwar verfassungsmäßig kein Entscheidungsrecht, doch jeder Soldat weiß um ihr Einflussvermögen.
Für den Schutz, die Sicherheit und das Leben in Gregorian werden Steuern erhoben. Ein jeder Mann und eine jede Frau ab dem sechszehnten Lebensjahr haben fünfzehn Prozent ihrer monatlichen Einnahmen an den Hof abzugeben. Dabei ist das ein sehr faires System, wer nichts verdient zahlt automatisch keine Steuern.
Dennoch sind die Kerker der Stadt immer überfüllt, da es doch sehr viele Diebe und Halunken gibt, man vermutet eine Diebesgilde in der Stadt. Zudem gibt es massig Händler, die ihre Waren schwarz verkaufen ohne Steuern dafür zu zahlen. Mörder gibt es auch nicht wenige, meistens aus zweitrangigen Gründen dazu geworden, manchmal auch gesuchte Bekannte.
Allerdings hat die Stadtwache meistens alles unter Kontrolle, so dass die Stadt friedlich wirkt und ist. Außerdem gibt es noch zwei Geheimbünde, die sich ebenfalls um gewisse Verbrecher kümmern.

Die Todesstrafe wurde in Gregorian abgeschafft, womit sie so ziemlich die einzige Stadt der Menschen ist. Dafür werden Mörder mit Folter belohnt…zweifelhafter Wechsel….

Die Stadt ist so groß, dass sie auch zwei Stadtgärten besitzt, einer wird von königlichen Gärtnern geführt und ist für alle zugänglich, der andere wird von den Bewohnern der Stadt geführt.

Es gibt zwei Friedhöfe, wobei gottlose Menschen nicht beerdigt, sondern verbrannt werden. Zudem hat der König eine Familiengruft in der Festung stehen.

Das Bollwerk der Stadt ist gut gesichert und mit neuesten Techniken erbaut worden. Ein Krieg gegen die Hauptstadt würde jedem Belagerer alles, wirklich alles kosten. Noch lebt Gregorian von der Unbezwingbarkeit.

Die königliche Armee umfasst fünfhundert Männer, sowie weiteren fünftausend in Reserve. Am Hofe halten sich meistens nie mehr als hundert Soldaten auf.

Religion:

In der Hauptstadt herrscht die Kirche Christi. Andere Religionen werden vom Hofe geduldet, sind aber so gut wie nicht vorhanden. Die Kirche Christi ist zu großen Teilen besonnen und steht der Bevölkerung bei. Es gibt allerdings auch schwarze Schafe in ihren Reihen. Neben dem Dom in der Nähe des Marktplatzes gibt es noch drei kleinere Kapellen in der Stadt. Die Kirche Christi hat ebenfalls ein Oberhaupt, Papst Pius II. Eigentlich hat er kein Mitspracherecht in der Politik, aber durch den Einfluss der Kirche wirken Staat und Kirche zusammen. Der König ist zwar gläubig, doch er stellt den Staat vor die Kirche und würde niemals einen Befehl auf Geheiß der Kirche durchführen, wäre er gegen seine Überzeugung. Dennoch hat er vier christliche Berater, sowie einen Mönch aus dem Kloster der Iru.
03.01.2004, 22:56 #5
Heimdallr
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Die Städte der Menschen

Antis

Antis ist die westlichste Stadt der Menschen und liegt an der Küste des blauen Meeres. Die Stadt war einst ein Fischerdorf und wurde mit der Zeit immer größer. Es leben in etwa fünftausend Menschen in ihr. Antis ist die Hochburg der Fischerei und beliefert die Hauptstadt mit dem kostbaren Meeresgut. Außerdem werden in Antis Perlen und seltene Meeresfrüchte geborgen. Perlen sind die Luxusware schlechthin in Antis und teure Fische und Meereserzeugnisse bringen den Fischern wahre Goldbeutel. Am Hofe liebt man das Zeug und man sagt, selbst die Elfenkönigin hätte sich sowohl in die Perlen, als auch in den kostbaren Fisch verliebt.
Ansonsten ist Antis der eigentliche Umschlagplatz von Schwarzhändlern aus dem Westen. Wer nicht nach Süden, Norden oder Osten reisen will, der findet hier am meisten gestohlenes, geraubtes und unversteuertes Gut. Sehr teuer und sehr selten.
In Antis leben 95% Menschen und eine Minderheit aus Zwergen, die nicht mehr zurück in die Berge wollen, oder die als Sklaven aufgegriffen und freigelassen wurden.
Das Klima ist an der Küste rau und salzig, aber nie wirklich kalt, dafür oft windig.
In Antis sitzt die wohl schläfrigste Stadtwache des Königreiches, um dem Abhilfe zu schaffen sendete der König zwanzig seiner besten Männer, zu denen wir später noch kommen.
Todesstrafe ist vorhanden und wird seit kurzem auch wieder durchgeführt.
Vor wenigen Wochen wurde mit den Männern des Königs ein neuer Statthalter eingesetzt. Armin Eisblick sein Name und er hat es geschafft innerhalb von einem Monat die Schwarzhändlerrate zu halbieren.

Geladon

Geladon, Perle des Südens. Geladon ist die südlichste Stadt der Menschen und grenzt zwanzig Meilen vor dem Territorium der Schattenwesen. Sie hat, aufgrund der Nähe, die höchste Befestigung seit der Hauptstadt, Menschen sind eben ein ängstliches Volk. Neben einem Doppelwall aus Stein und Holz auch Geschütztürme und Späher im Einsatz. Die Armeestärke beläuft sich auf dreihundert Mann, davon siebenundfünfzig elitäre Schwarzholzschützen, die gefürchtetsten Langbogen seit es Bögen gibt.
Abgesehen davon bietet Geladon eine wunderschöne Stadt. Viele Häuser sind aus Lehm und mit Stein verstärkt. Es herrscht oft ein mediterranes Flair und die Menschen sind eigentlich glücklich in Geladon. Gehandelt wird hier mit Gold, Edelsteinen und vor allem, dem Schatz Geladons, Gewürzen. Es ist das Markenzeichen von der Stadt. Die Gewürze werden angebaut und teilweise auch gewonnen. Während Antis der Schwarzmarkt des Westens ist, ist Geladon der Markt des Südens, allerdings ohne Steuern zu hinterziehen. Schwarzhändler trauen sich hier nicht oft hin, da die Menschen hier alle dem König treu ergeben sind, da seine Truppen Sicherheit und Geborgenheit geben. Außerdem ist der Statthalter, ein gewisser Lord Soltan, ein gnadenloser Hund. Er ist ein Mann der zwei Gesichter, einerseits gütig wie ein Großvater, doch andererseits gnadenlos. Jeder der in seiner Stadt schwarz handelt wird mit dem Tode am nächsten Sonnenaufgang belohnt. Er sieht es als Belohnung, da diese Leute es immer wieder tun würden. Man sagt, er hat noch nie jemanden begnadigt.
In Geladon leben 80% Menschen, 15% Elfen und eine Minderheit aus Orks und Zwergen, diese aber meistens Sklaven, die mit den Schiffen kamen. In etwa sind es siebentausend Menschen, die hier leben.
Geladon bildet auch die Verbindungsstraße zu Zint. Allerdings führt der Weg durch die Dreitalschlucht, in der ein Tor aus massiven Eisen steht. Dieses blieb Jahre verschlossen, wegen der Pest in Zint, doch seit ein paar Jahren herrscht wieder reges Handeln zwischen den beiden Städten.

Zint

Zint ist eine geschwächte Stadt. Das erkennt man auch daran, dass in ihr von den einst achttausend Menschen nur noch eintausend Menschen leben. Davon 95% Menschen und 5% Elfen, die die Elfenkönigin aber entsandte, nicht um dort zu leben, sondern die Menschen dauerhaft zu heilen und beim Wiederaufbau zu helfen. Die Pest vernichtete fast alle Einwohner von Zint. Inzwischen ist sie jedoch unter Kontrolle und man kann soweit sagen, dass die Stadt sicher ist. Trotz eines deutlich zu erkennenden Willens der letzten Einwohner die Stadt wieder aufzubauen sind die Verhältnisse immer noch katastrophal. Nirgendwo sonst ist die Vergewaltigung von Frauen so hoch wie in Zint, nirgendwo werden so viele Menschen überfallen und nirgendwo sonst ist die Mordrate so hoch. Zint ist die heimliche Hauptstadt der Banditen geworden, auch wenn man das nur unter vorgehaltener Hand sagen kann, ohne in Verbindung mit den Banditen zu geraten.
Die Elfen sind eigentlich die einzige Hoffnung für die Menschen in der Stadt, auch für sie ist es von Vorteil, denn abgesehen von dem hohen Gewinn für das Ansehen der Elfen in Zint und der Umgebung bekommen sie auch weite Teile der geschwundenen Stadt um ihre eigene Kultur in das neue Stadtbild von Zint einfließen zu lassen. Die Elfenkönigin sieht es als Chance an, nicht nur weil Zint in der Nähe des Sternenwalds liegt, sondern auch um ihr Reich weiter zu vergrößern.
Eine Stadtwache existiert in Zint nicht, die wenigen bereiten Bürger sind machtlos und noch mit zu wenig Mitteln ausgestattet, zwar fließen in den letzten Jahren wieder Steuern in die Stadt, aber es reicht dennoch nicht. Die existierende Stadtwache ist ein wilder Haufen von fünfzig Männern und Frauen, die von einer elfischen Kriegerin geleitet werden. Der Erfolg bleibt abzuwarten. Die Todesstrafe ist in Zint nie außer Kraft getreten, doch durch die vielen Toten hat man seit Jahren niemanden mehr gehängt. Dafür fehlen einfach der Wille und die Zeit.

Rodos

Rodos liegt direkt zwischen der Hauptstadt und den Wäldern, direkt an der Grenze zwischen Sternen- und Dunkelwald. Es ist die wohl am zentralsten gelegene Stadt in Hauptstadtnähe. Rodos ist der Stolz der Menschen, außerdem noch Speerspitze der Verteidigung. Mit der Stadt hat der König so gut wie das gesamte Land unter Kontrolle. Einheiten können schnell und mobil verschickt werden, überall hin. Rodos hat als einzige Stadt, außer der Hauptstadt, einen runden Verteidigungswall. Außerdem verfügt Rodos über circa eintausend Soldaten, alle davon jederzeit einsatzbereit. Rodos wird nicht umsonst Armeestadt genannt. In Rodos ist die primäre Ware die Waffe. Man kauft aus Shiira das einzigartige Schwarzholz in großen Mengen, um damit die gefürchteten Langbogen zu schnitzen. Rodos ist aber auch von vielen Menschen bewohnt, denen Sicherheit das Oberste ist, Rodos wäre sicher die letzte Stadt, die fallen würde. Insgesamt leben in Rodos achttausend Menschen und damit fast so viele wie in der Hauptstadt. Sie leben auf kleinem Raum, dafür aber friedlich. Der Statthalter ist General Simon Tweig, ein vierzigjähriger Armeekommandant, dem man nachsagt, die Gabe der Allwissenheit zu besitzen. Simon hat eine elfische Frau, eigentlich nicht gern gesehen, weder bei Elfen noch bei Menschen, doch hat sie das nie gestört. Die Todesstrafe ist vorhanden, wird aber nie eingesetzt, da General Tweig immer eine andere Lösung findet.
Von den Achttausend Einwohnern sind 80% Menschen und 20% Elfen. Hier in der Nähe der Wälder gehen sie offener auf die Menschen zu und aus manchem Händler wird auch oft ein lange Bleibender.

Graustein

Graustein, so heißt das Kloster der Iru. Die Iru sind Menschen, die sich auf das meditieren spezialisiert haben. In Iru gibt es keine einzige Militäreinheit, das ist strengstens untersagt. Dafür schützen die größten Mauern der Insel das Kloster, abgeschottet in den Ausläufern der grauen Berge. Sagen wir mal so, wer das Kloster erobern will, muss entweder ein Gott sein, oder sein Leben verwirkt. Dafür sind die Mönche aber sehr offen. Jeder, der Ruhe sucht, ist hier richtig und in der Bibliothek von Graustein lagert Wissen, lange vor der Zeit König Gregors dem I.
Graustein stellt außerdem einen ausgezeichneten Wein her und sie besitzen die Heilkunst der Götter. Aus den Kräutern aus den Bergen, die man sogar besteigen kann, da sie nicht sonderlich hoch sind (2 Km max.), machen sie Tränke und Salben, die stärkste Wunden verheilen lassen. Außerdem lebt der Rat der Weisen im Kloster. Man sagt, jeder der vor den Rat der Weisen tritt, erhält eine Antwort auf all seine Fragen.
Im Kloster leben 95% Menschen, der Rest besteht aus Elfen und Zwergen, die im Kloster ihre Erfüllung gefunden haben. Man munkelt sogar davon, dass zwei Orks zu Irus geworden wären, aber das ist wahrscheinlich nur ein Gerücht...insgesamt sechshundert Einwohner und damit am wenigsten von allen menschlichen Errichtungen.
Der Klostervorsteher ist Tsun-So. Er ist das, was Papst Pius II. für die Christen in Gregorian ist.

Ariesfeld

Ariesfeld ist neben Rodos die wohl zentralst gelegene Stadt. Sie befindet sich wirklich genau am Rande des Waldes, wo die Grenze zwischen Sternen- und Dunkelwald vergeht. Deswegen gibt es auch ein Phänomen in der Stadt zu beobachten. Auf der Seite, auf der ein paar Kilometer weiter südwestlich der Dunkelwald steht sieht man nur die Elfen aus diesem Teil, aber nie einen aus dem Sternenwald. Auf der menschlichen Seite des Sternenwaldes genau andersrum. Ariesfeld kauft kein Schwarzholz, sondern baut etwas anderes schwarzes ab. Kohle ist ihr Reichtum. In den Minen, die unter der Erde liegen. Außerdem ist Ariesfeld durch eines bekannt. Edle Färber. Hier sieht man, wie Elfen und Menschen in Einklang leben, denn während die Elfen die schönsten Stoffe haben und damit die schönsten Gewänder anfertigen, hat Ariesfeld die besten Färber. Ihre Gemeinschaftsproduktionen gehen an die Elfenkönigin samt Gefolge, an König Gregor III. und seiner Gemahlin, sowie an den Zwergenkönig, wobei diese nie darüber reden und die Waren über Schleichwege einführen lassen.
Ariesfeld ist eine der drei einzigen Städte, die Nahrung jagen. Ihre Rationen gehen zu 50% an sie selber, 30% an die Stadt Geladon und je 10% an die Elfen aus Shiiel und Shiira. Hauptsächlicher Jäger, aber auch hervorragendes Getreide wird hier angebaut. Warum Geladon, ist die Stadt doch am weitesten von allen entfernt...gute Frage, aber in Geladon würde jedes Getreide eingehen, Rüben wachsen auch nicht und Wild ist kaum vorhanden. Der Weg zum Meer ist weit und die Hauptstadt sendet selber alles was übrig ist nach Zint. Von daher zieht einmal im Monat eine riesige Karawane von Ariesfeld nach Shiiel, Shiira und Geladon. Eine gefährliche Sache.
Ariesfeld ist nicht zuletzt durch die ausgezeichneten Handelsbeziehungen die Stadt des Zusammenlebens zwischen Elfen und Menschen geworden. 65%, der siebentausend Einwohner sind Menschen und 35% sind Elfen. Die Elfen haben hier schon das vorgemacht, was sie in Zint erreichen wollen. Das Prägen einer Stadt und das Zusammenleben. In Ariesfeld ist ein Elf längst zur Gewohnheit auf den Straßen geworden, wenn da nicht diese seltsame Distanz der beiden Elfenvölker untereinander wäre, wäre das Zusammenleben perfekt. Ariesfeld hat leichte Befestigungen und wenig Armeeeinheiten, seltsamerweise besteht die Stadtwache aus Menschen-Elfenanteilen zu 40/60%. Die Todesstrafe wurde vor kurzem abgeschafft, auf Bitten der Elfieschen Königin bei Lady Wingate.
Ariesfeld wird von einem Zweigespann geführt. Sir Fandrell Galar und Edonie Liondrel. Er, ehemaliger General der menschlichen Truppen und selbst auch Mensch und sie, Großhändlerin und Elfe. Man hat sich zu diesem Schritt entschlossen, aufgrund des hohen Anteils der Elfen in der Stadt. Man sagt den beiden ein ähnliches Schicksal wie in Rodos nach, doch im Gegensatz zu Rodos sind das in Ariesfeld nur Vermutungen, über die man lachend spricht. Edonie ist auch noch nicht lange mit denselben Bevollmächtigungen wie Fandrell ausgestattet. Es kam kurzfristig aber es war die richtige Entscheidung.
Ariesfeld ist zudem noch eine sehr wichtige Stadt bei den Titaniumlieferungen. Sie sind das erste Zwischenlager der Karawane aus dem Außenposten Margon. Zudem wird nach Margon eine Menge Zeugs gebracht, das man für den Tausch mit den Zwergen brauch. Von Ariesfeld geht die Karawane weiter bis Rodos.

Blaugan

Blaugan ist die Stadt der Dichter und Denker. Der Händler und der Gelehrten. Blaugan ist weder ruhig noch laut, weder friedlich noch unruhig. Blaugan ist das, was man das Wunder der Menschen nennt. Jede Kultur auf Gregorian sagt einstimmig, wenn die Menschen etwas hervorgebracht haben dann diese Stadt. Niemand denkt mehr an anderes. Diese Stadt ist seltsam. Sie ist rund. Richtig Rund. Auf den Ruinen eines riesigen blauen Steines aufgebaut glüht sie in der Nacht blau schimmernd. Das Blaugan verleiht allen eine Macht, sie werden schlauer, klüger, intelligenter. Die Menschen haben hier ihre klügsten Köpfe, wer schon früh als Kind viel Potenzial hat, der wird hier lernen und hier studieren. Ansonsten können sich nur Reiche oder Adlige einen Platz sichern. Bevorzugt für ihre Sprösslinge. Wenn jemals etwas erfunden wird, was auch Sinn hat, dann hier. Gelehrt wird nicht nur von Menschen, die Elfen sind es, die hier vermehrt lehren. Es gibt auch spezielle Elfenschulen, selbst sie machen sich das Blaugan zu nutzen. Doch die Stadt hat ihnen nie gehört, es ist für jeden Elfen ein Privileg hier sein zu dürfen und kein Elf der jemals hier war, hegt Zorn gegen Menschen im Allgemeinen. Zwerge sind auch hier am Platze, allerdings nur in Form von zwei Lehrmeistern und maximal zehn Schülern pro Semester. Die meisten Zwerge streben nicht nach Wissen, sondern nach Muskelkraft für die Minenarbeit. Im Stadtkern sind Universitäten, Schulen und der Tempel der Gelehrten. Außerdem noch der Turm des Wissens. Zum abrunden und zur Erholung vom Denken gibt es den Garten der Gelehrten, geführt von Elfen und einem kleinen Menschenjungen.
Doch Blaugan kann nicht nur ein friedlicher Ort des Lernens sein, dafür ist es zu schlecht gelegen. Das Titanium aus dem Außenlager Argon kommt hierher und wird nach Gregorian gebracht. Außerdem ist Blaugan Lebensmittellieferer des Klosters Iru und als Krönung vermutet man irgendwo in Blaugans Nähe das Lager der Banditen, sowie die Schwarzmarktroute schlechthin, bislang ohne Erfolg. Dieses Mal war es allerdings nicht des Königs Frau, sondern er selber, der Blaugan als neutrale Stadt ausgemacht hat. Er gab dem Statthalter sein Wort, dass sie bis auf die Klosterlieferungen und die Karawanen des Titaniums nichts ertragen müssen und dafür gab der Statthalter ihm sein Wort, dass in Blaugan keine illegalen Geschäfte abgewickelt werden, andererseits wäre es eine Militärstadt geworden.
Der Statthalter ist wohl einer der komischsten Stadtführer. Man weiß nichts über ihn, man spricht nicht über ihn. Stets verborgen unter dunklen Kapuzen tut er alles dafür, dass die Schüler und Gelehrten ihre Ruhe haben und doch vollstreckt er eigenhändig die Todesurteile gegen Aufsässige. Niemand weiß, warum der König ihn einsetzte, nur ist bekannt, dass er schon seit Jahren die Paradestadt leitet.
In Blaugan leben viertausend Menschen, davon 80% Menschen, 19% Elfen und 1% Zwerge.
04.01.2004, 00:51 #6
Heimdallr
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Die Elfen

Die Elfen leben in vier großen Städten, die allesamt in dem großen Waldgebiet von Dunkel- und Sternenwald liegen. Zwei Städte liegen im Dunkelwald und zwei im Sternenwald. Shiiel und Lathanus heißen die Städte im Sternenwald und Shiira und Therién sind im Dunkelwald anzutreffen. Die Elfen sind ein relativ friedliches Volk, dennoch betreiben sie regen Handel mit den Menschen und den Zwergen. Von den Zwergen kaufen sie wie die Menschen Titanium, das sie für Schwerter und Rüstungen, aber auch Infrastruktur benutzen. Hauptsächlich bauen sie jedoch Holz ab, vor allem das Schwarzholz von den Schwarzholzeichen ist eine Rarität und dementsprechend teuer. Allerdings gibt es auch in den Wäldern seltsame, alte Quellen, meistens um die Ruinen herum, man sagt ihnen magische Wirkung nach und eine unvorstellbare Heilkraft, die nur mit der, der Irus gleichgestellt ist. Sie sind ein friedliches, kleines Volk, das weit in den Wäldern verstreut ist. Die vier Städte sind zwar für Elfenverhältnisse sehr groß, doch im Vergleich zu den Menschen wiederum sehr klein. Die Elfen sind vielleicht die schönsten Lebewesen in Gregorian, wobei Schönheit immer relativ ist. Sie haben auch die typisch spitzen Ohren und sind meistens sehr schlank. Solange man ihre Wälder in Ruhe lässt und die Natur achtet bekommt man selten Probleme. Eine Todesstrafe kennen die Elfen nicht, sie haben auch kaum ein Problem mit Verbrechen, selten wird bei ihnen mal jemand ermordet.
Die Elfen glauben nicht an die Kirchi Christi, sondern an den Waldgott und an die Waldgeister. Ihnen zu Ehren werden oft Rituale und Messen durchgeführt und Opfergaben gebracht.
04.01.2004, 02:19 #7
Heimdallr
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Die Städte der Elfen

Lathanus

Lathanus ist weit im Süden des Sternenwaldes. In einiger Entfernung fängt das Orkgebiet an, doch die Entfernung ist weit genug, um ohne Probleme in weiter Nachbarschaft zu leben. Lathanus ist so was wie die Hauptstadt der Elfen, denn hier hat Königin Feriin ihren Sitz und ihren Thron. Aus dem Grund scheint sich auch diese Rivalität zwischen Dunkel- und Sternenwald entwickelt zu haben, obwohl alle Elfen zu derselben Rasse gehören. Die Stadt ist ursprünglich einmal auf Bäumen erbaut wurden, doch inzwischen findet man immer mehr Häuser auf dem Boden. Die Elfieschen Bauten zeichnen sich durch ihre Holzkonstruktion aus, nie könnten sie ohne Hilfe Steine bewegen und hier im Wald wäre da auch schwer ranzukommen. Die Häuser wirken im ersten Moment zerbrechlich, doch sie halten eine Menge aus, sind sie doch mit Bäumen und Gräsern bewachsen und bieten so einen natürlichen Schutz und Halt. Der Thronsaal ist fast so imposant wie der von König Gregor III. allerdings besteht auch diese Konstruktion aus Holz, allerdings aus Schwarzholz, der gleichnamigen Eichen. Er ist mit zahlreichen Edelsteinen verziert, die von den Zwergen und aus Geladon kommen und viel Natur spielt eine Rolle.
In Lathanus sind allerdings kaum Schwarzholzfäller beschäftigt. In Lathanus liegen die königliche Armee und viele Beamte. Sie überwachen den Wald und sorgen zum Beispiel für die Wiederaufforstung der Bäume und für das Gleichgewicht der Natur. Außerdem wird in Lathanus geringfügig gejagt.
In der Hauptstand sind außerdem viele Elfiesche Händler beheimatet.
Es leben in Lathanus viertausend Einwohner, davon sind fast alle Elfen, bis auf wenige menschliche Ausnahmen, die allerdings so klein sind, dass sie kaum ein Prozentpunkt einnimmt.
Lathanus spielt eine entscheidende Rolle im Wiederaufbau der menschlichen Stadt Zint, die durch die große Pest im Jahre 166 n.A. fast vollkommen zerstört wurde. Elfiesche Heiler und Arbeiter sind aus Lathanus entsandt wurden

Shiiel

Shiiel ist die zweite Stadt im Sternenwald. Sie liegt nahe der Grenze zum Dunkelwald und sie ist auch nicht weit von den menschlichen Gardestädten Rodos und Ariesfeld entfernt, wobei Ariesfeld noch wichtiger ist, als Handels- und Wohnort. Rodos als Militärstadt wird oft zum Durchgang und vor allem zum Schutz benutzt. Shiiel ist außerdem die zweite Elfenstadt, die sich intensiv um die Produktion von Schwarzholz kümmert. Außerdem wird Shiiel von Ariesfeld mit Nahrung beliefert und dient als Zwischenstation der menschlichen Titaniumlieferungen in die Militärstadt Rodos. Shiiel ist die Stadt der feinen Tücher und Stoffe. Aus Garnen und Fäden, aus Wolle und Seide werden hier die schönsten Gewänder gemacht, gefärbt von den Menschen aus Ariesfeld ist es die hochwertigste Kleidung, die es gibt. Die Preise sind moderat, nur für teuren Stoff muss man schon mal sehr viel Gold ausgeben. Das Stoffgewerbe und das Färbergewerbe haben eine lange Tradition und sind schon so lange es die Städte gibt miteinander verbunden.
Shiiel hat dreitausend Einwohner, davon 90% Elfen und 10% Menschen. Durch die zentrale Lage wohnen überaus viele Menschen in der Elfieschen Stadt, weswegen sich auch das Stadtbild leicht veränderte. Wie auch in allen anderen Elfenstädten sind die Bauten sonderbar und aus Holz, allerdings findet man in Shiiel kaum mehr Bauten auf Bäumen.
Statthalterin ist Kommandante Ishisou Talin. Hat schon so manche Schlacht bestritten und ist eine anerkannte Soldatin. Sie ist allerdings nicht ganz unschuldig an den Differenzen zu Shiira, da sie keinen Schritt auf die Nachbarstadt zugeht.

Shiira

Shiira ist die erste Stadt im Dunkelwald. Sie liegt nur wenige Kilometer von Shiiel entfernt. Shiira gleicht Shiiel fast wie ein Zwilling mit nur wenigen Ausnahmen. Sie beliefern die Armeestadt Rodos mit Schwarzholz. Sind genau wie die Nachbarstadt auch auf den Abbau von eben jenem Holz spezialisiert. Bekommen auch dieselbe Menge Nahrung von Ariesfeld geliefert. Naja, eigentlich ist die Stadt auch genau so angelegt wie Shiiel.
Es leben ebenfalls dreitausend Einwohner hier und wieder zu 90/10 Elfen und Menschen. Nun ja, aber alles ist natürlich auch nicht gleich, denn der Statthalter von Shiira ist erstens ein Mann, was bei den Elfen ziemlich ungewöhnlich ist und zweitens ist es auch nicht gerade der netteste Zeitgenosse. Kommandant Laurel Talin ist niemand geringeres als ein erfahrener Soldat der ehemaligen zweiten Elfieschen Armee und ganz nebenbei auch noch der Bruder von Ishisou. Wahrscheinlich die logischste Erklärung, warum die beiden Städte einfach keinen Schritt auf sich zugehen und immer wieder in Streit zerfallen. Dabei ist die Geschichte eigentlich ganz simpel und das Problem auch.

Therién

Therién ist die kleinste Elfenstadt mit gerade mal zweitausend Einwohnern. Es sind alles Elfen, was vielleicht auch damit zusammen hängt, dass hier die Geheimnisse und Riten der alten Kultur gepflegt werden und man sehr misstrauisch gegenüber anderen ist. In Therién sind die Elfen noch nicht sehr offen gegenüber den Menschen und schon gar nicht gegenüber den Zwergen. Von Orks und Schattenwesen gar nicht erst zu reden. Sie bauen magisches Wasser ab, besser gesagt sie füllen es aus den dreizehn magischen Quellen ab. Ansonsten sitzen hier auch die Gelehrten des Elfenreiches und außerdem werden hier junge Elfiesche Schüler in die Kunst der Naturmagie und des Heilens eingeführt. Therién ist klein, dafür aber gut versteckt in den dichten Ausläufern des Dunkelwaldes, man sagt, die Alten Theriner könnten Naturgeister rufen. Vielleicht ist Therién die seltsamste Elfenstadt, allerdings lohnt sich ein Besuch dort immer.
04.01.2004, 14:26 #8
Heimdallr
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Die Zwerge

Die Zwerge von Moria sind ein kleines, raues aber eigentlich nettes Volk. Wie Zwerge nun mal so sind haben sie nichts Besseres zu tun, als Tag für Tag Steine zu klopfen, um an das kostbare Silber zu kommen. In den grauen Bergen gibt es eine Menge Silber, dort sind viele Adern davon, sie durchziehen das ganze Gebirge. Doch Silber ist nicht das einzige, was man dort fördert. Es gibt ein Erz, das geschmiedet den härtesten Stahl und das ewige Eisen übertrumpft. Titanium. Das Erz der Götter. Es ist sehr selten und es gibt nur wenige Adern, die von den Zwergen gut gehütet werden. Es kostet sehr viele Mühen das Erz aus dem Berg zu befreien, doch es ist machbar. Eine Titanium Erzklinge rostet nie, wird niemals stumpf und durchschmettert jede bekannte Rüstung, es sei denn, sie ist auch aus Titanium, doch das ist noch nie aufgetaucht. Die Zwerge machen ihre Arbeit gerne, denn es ist das einzige, was sie wirklich gut beherrschen. Ihre Nahrungsvorräte sind aus Eigenproduktion nicht zu decken, deswegen handeln sie ja auch mit den Menschen. Die Menge an Titanium reicht für sie gut aus, so dass sie gegen wichtige Nahrung oft tauschen, doch sie sind sich sehr wohl des Schatzes bewusst.
Die Zwerge sind nicht sehr viel vertreten, sie leben hauptsächlich in den beiden einzigen Zwergesstädten. Sie mögen zwar nicht viele sein, doch sind sie die einzigen, die den Mühen des Bergbaus dauerhaft gewachsen sind, außerdem sind sie da oben sehr einsam.
Ein Zwerg schätzt gutes Bier und einen ordentlichen Schinken. Das Bier stellen sie selbst her aus langer Tradition. Man sagt es schmeckt würziger und süffiger als das der Menschen, allerdings ist der Alkoholgehalt auch dreimal so hoch.
Zwerge sind von jäher klein gewachsen, die größten sind so um die 1.60m. Doch ihre Körpergröße machen sie mit flinken Beinen und starken Muskeln wett, der Bergbau prägt eben. Die wenigen Zwerge, die das nicht wollen, sind meistens in der Menschenstadt Blaugan anzutreffen, dort lernen sie Dinge, die einen normaler Zwerg nie interessieren würden.
Die beiden Zwergenstädte, Bergsthor und Mangat sind ziemlich wie von einander entfernt. Die Lieferungen von Bergsthor gehen an das menschliche Außenlager Argon und die von Mangat an Margon. Kontakt zur Außenwelt besteht kaum, doch sind die Zwerge eigentlich nette Zeitgenossen, wenn man sie nicht gerade wütend macht oder Witze über ihre Größe feil haltet.
Eine Todesstrafe gibt es nicht, Konflikte werden mit der Faust geregelt. Allerdings gibt es in den Zwergesstädten auch nicht wirklich viel falsch zu machen. Außer Diebstahl und der wird nicht selten mit einem abgehackten Finger bestraft.
Ein Oberhaupt gibt es nicht, nur die beiden Statthalter Thorin und Morr.
Eine Gottheit gibt es für die Zwerge, doch sie steht in keiner Verbindung mit der von den Menschen oder der Elfen.
04.01.2004, 14:28 #9
Heimdallr
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Die Städte der Zwerge

Bergsthor

Bergsthor ist die nordöstlichste Stadt auf Gregorian. Um die Stadt herum liegen in allen Himmelsrichtungen die grauen Berge. Bergsthor ist in den Anhöhen erbaut worden und geht tief in den Fels herein. Wenn man die Stadt findet, dann höchstens über den einzig begehbaren Pass. Den Nordlandpass. Es ist gefährlich zu reisen, da Banditen dort oft ihr Heim haben, doch man kann es schaffen, wenn man Glück, genügend Männer oder genügend Gold hat. Bergsthor beliefert hauptsächlich den menschlichen Außenposten Argon mit Titanium, Silber und Kupfer, das auch in geringen Mengen vorkommt, im Gegenzug erhalten sie Nahrungsmittel und Stoffe, sowie Gebrauchsgegenstände und Holzwaren. Bergsthor hat einige Geheimnisse in seinen Hallen, doch diese sind selbst für die meisten Zwerge nicht augenscheinlich vorhanden.
In Bergsthor leben viertausend Einwohner, alles Zwerge. Durch die Abgeschiedenheit sind nie Fremde da, wenn dann um Waren abzuholen oder zu handeln, aber nie um länger da zu bleiben.
Das Oberhaupt von Bergsthor ist Thorin, ein alter, stämmiger Zwerg, der schon so manche Schlacht geschlagen hat. Sein Markenzeichen ist seine Axt, die fast größer ist als er selber. Thorin mag klein sein, aber er ist stärker als zehn Bären auf einmal. Die Minenarbeit hat er längst aufgegeben, nun kümmert er sich hauptsächlich noch um das Wohl der Stadt und schaut bei den Waffenschmieden und den Titaniumlieferungen genau hin.
Bergsthor besitzt zudem eine fähige Stadtgarde aus einhundert Zwergen und eine schlagkräftige Armee, von denen die meisten Angehörigen aber in den Minen arbeiten und eher in Reserve stehen, doch durch die Arbeit sind sie keinesfalls ungeeignet oder schwach, sondern durchaus ernst zunehmen.

Mangat

Mangat ist die zweite und damit letzte Stadt der Zwerge. Zudem liegt sie am östlichsten von allen Städten, doch durch die riesigen Gipfel der grauen Berge ist das überhaupt nicht wichtig. Mangat ist wie auch schon die Schwesterstadt in Stein gehauen und verläuft mehr unter Tage als über. In Mangat wird etwas mehr Titanium abgebaut, als in Bergsthor, doch dafür gibt es hier keine Kupfervorkommen. Hin und wieder passiert es, dass eine Goldader gefunden wird, doch diese sind so unergiebig, dass es meistens nur weniger als hundert Pfund sind. Von Mangat aus geht das Titanium und das Silber an das Außenlager Margon.
Die Architektur ist ziemlich beeindruckend und die riesigen Abbilder der Zwerge in Stein beeindrucken als übergroße Statuen und Abbildern von imposanten Zwergen. Sowohl von Lebenden, als auch von Toten und Legenden.
In Mangat leben etwas mehr Zwerge als in Bergsthor, nämlich fünftausend. Doch auch sie sind alles einheimische Zwerge, da das Leben in den Bergen hart und spärlich ist. Wie ihre Nachbarn sind auch sie einem guten Menschenbier nicht abgeneigt, doch das Beste brauen sie natürlich selber.
Der Statthalter von Mangat ist Morr, der Eiserne. Morr hat nur einen Arm, weil er bei einem Mineneinsturz vor vielen Jahren schwer verletzt wurde, seitdem trägt er eine eiserne Prothese, die allerdings aus einem Material ist, die den Arm genauso schwer wirken lässt, wie er eigentlich sein sollte. Morr ist ein angenehmer Zeitgenosse, vielleicht zu angenehm, manchmal trinkt er ein bisschen viel und ist auch sonst sehr gesellig, aber man sollte seine Kunst mit dem Dolche nicht unterschätzen. Er ist ein guter Kerl.
Wie auch in der Nachbarstadt gibt es eine Stadtgarde und eine Armee, doch diese ist etwas lascher als die in Bergsthor. Allerdings drohen ihnen hier in den Bergen auch kaum Gefahren. Direkte Feinde haben sie auch nicht.
04.01.2004, 14:30 #10
Heimdallr
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Die Orks und Ton-Dar

Die Orks sind hier auf Gregorian in der absoluten Minderheit und hätten bei einem offenen Krieg keine Chance. Egal wen sie auch angreifen würden, es wäre ihr Ende, vor allem da der König keine Kriege auf Gregorian duldet und darauf die Höchststrafe steht. Die einzige logische Konsequenz wäre die Menschen zu vernichten aber das ist auf Gregorian unmöglich. Die gregorianischen Orks sind aber meistens friedlich, auch wenn ihr typisches Gemüt nicht einfach so weg ist. Sie leben in der Tundra und der Wüste des Südens. Außerdem liegt ihr Gebiet am Ost und Südmeer. Hauptsächlich fischen sie, allerdings jagen sie auch Wild und sammeln Pflanzen. Zudem sind die Orks ausgezeichnete Steinklopfer und Holzfäller. In ihrer Stadt Ton-Dar sind deswegen auch Holzhütten neben Steinbauten anzutreffen. Die Orks sind auf jeden Fall intelligent, denn sonst könnten sie kaum mit den anderen Rassen kommunizieren. Allerdings sind sprechende Orks die Ausnahme, vor allem da man sie so gut wie nie sieht und in orkisches Gebiet traut sich sowieso niemand.
Die Orks sind meistens größer als zwei Meter und haben meist dunkelgrünes, meistens aber bräunliches Fell, das sie aber auch unter dicken Rüstungen und weiten Gewändern verbergen. Sie verstehen es gute, große und vor allem tödliche Waffen zu tragen.
Ton-Dar, die einzige Stadt der Orks auf Gregorian, sie ist mit gut dreitausend Orks besiedelt. Die Stadt ist sehr ungewöhnlich und man weiß kaum etwas von ihr. Nur, dass sie in der Nähe des Meeres liegt weiß man.
Ein paar Meilen weiter liegt auch der zweite Hafen auf der Insel, der den Orks gehört. Krok-Dan-Mar sein orkischer Name und heißt übersetzt soviel wie „Richtung Heimat“. Denn die orkische Insel liegt wirklich nicht weit entfernt.
Der größte See der Insel liegt ebenfalls im Orkgebiet und wird von den Menschen „See der ewigen Tränen“ genannt, bei den Orks heißt er Rakshak. Er ist Wasser und zudem noch Lebensquelle für sie.
Auch bei den Orks vermutet königliche Späher, dass sie mit den Banditen wohl verhandeln, doch im Orkgebiet ist man genauso wenig präsent, wie bei den Schattenwesen.
Die Orks haben was eine Armee angeht eigentlich alles Kämpfer in ihren Reihen, selbst die Jäger und Bauer sind fähig zu kämpfen, doch trotz dieser Tatsache hilft ihnen das nicht viel.

Der orkische Anführer auf Gregorian ist Ol-Kar. Er ist ein kriegserfahrender Soldat, der schon so manchen Schädel mit seinem riesigen Hammer eingeschlagen hat, doch hier in Gregorian ist er nichts weiter als der Anführer der orkischen Truppen. Der wahre Anführer der Orks sitzt auf deren Insel und lässt Ol-Kar freie Hand in Gregorian, wobei man nie weiß, was das zu sagen hat.
04.01.2004, 15:21 #11
Heimdallr
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Die Schattenwesen
und Sumiy


Über die Schattenwesen kann man kaum etwas sagen. Sie treten in allen verschiedenen Gestalten vor, doch sind sie immer darauf bedacht die Dunkelheit hinter sich zu haben. Das einzige, was man von ihnen weiß, verdankt man dem königlichen Parlament in Gregorian. Die beiden Abgeordneten dieses Volkes treten in der Form eines Menschen auf, allerdings zeigen sie nie ihr Gesicht unter schwarzen Roben. Ihre mysteriöse Art und die Aufmachung flössen vielen Bewohnern Angst ein und keiner glaubt, dass unter den Kutten echte Menschen stecken. Nichts desto trotz sind auch die Schattenwesen in der absoluten Minderheit auf Gregorian. Sie leben im südlichsten Süden des Südwestens. Ihr kleines Gebiet hat eine Besonderheit aufzuweisen. Es ist immer schweinekalt. Warum es in diesen Strichen im Süden auch im Sommer mal schneit ist ungewiss, doch jeder weiß, dass die Schattenwesen da ihre Finger im Spiel haben.
Ihre einzige Stadt ist Sumiy. In ihr leben zweitausend dieser Schatten, wobei die Zahlen auch anders sein können, da sich seit Ewigkeiten kein königlicher Zähler mehr dahin getraut hat.
Schatten sind etwas seltsames, sie können immer anders sein. Handeln tun sie mit nichts und sind absolut zurückgezogen. Kein anderes Volk, nicht mal die Orks, haben Kontakt zu ihnen. Wenn sie auf ihre Insel reisen wollen, dann benutzen sie nicht den Weg über das Meer, sondern den Weg über magische Portale. Damit lässt es sich innerhalb von Sekunden reisen.
Ob die Schatten lauter solche Wunderdinge kennen, oder ob das nur die Ausnahme ist, das weiß niemand.
Nach einigen Vermutungen sollen die Schatten allerdings mit den Banditen Kontakt haben, allerdings kennt man noch nicht ihre geheimen Schleichwege, ist aber angewiesen worden sie schnell und rasch zu finden. Wenn sich herausstellen würde, dass die Schatten mit den Banditen gemeinsame Sache machen, dann würden sie in große Schwierigkeiten geraten.
Das Oberhaupt der Schatten ist ein gewisser Shakhal, allerdings hat den noch niemand gesehen und das wird wohl auch nicht so schnell passieren, solange sich niemand in dieses Gebiet mehr traut.
04.01.2004, 15:53 #12
Heimdallr
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Die Geheimbünde
und Gruppen


Der heilige Orden der 7. Inquisition „Ishtariot“

Der heilige Orden der 7. Inquisition ist ein Geheimbund der Kirche Christi. Ohne das Wissen des Königs operiert sie noch immer. Ishtariot wurde lange vor Zeiten König Gregors I. gegründet und ist ein heiliger Orden von Auserwählten Männern und Frauen, die Jagd auf unheilige Kreaturen und Dämonenwesen machen. Ein Ishtariot ist zudem noch ein ausgezeichneter Kämpfer, gegen den man alleine selten eine Chance hat. Der Orden ist noch immer ein Geheimnis, niemand kennt ihn mehr, niemand sieht ihn mehr, doch er ist real. Die Inquisitoren sind unter dem Volk und keiner merkt es. Immer auf der Suche nach den blasphemischen Geschöpfen dieser Welt. Besonders aber auf dieser geheiligten Insel. Wenn sie könnten wären sie schon lange in das Land der Schatten eingefallen, doch für einen offenen Krieg sind sie zu wenige und das Risiko der Offenlegung ihrer Existenz beim König ist unmöglich. Jeder der den Orden kennt ist entweder bald tot, ein eigenes Mitglied, oder ein loyaler Freund. Der Orden hat überall seine Augen und Ohren, kaum möglich ihm etwas vorzuenthalten. Nur in einsamen Wäldern und den grauen Bergen dürfte das gelingen.
Allerdings sind die Inquisitoren auch nicht gerade nette Leute, zumindest einige von ihnen sind wahre Fanatiker und gegen sie zu kämpfen endet meistens in einem Blutbad. Es macht ihnen Spaß ihre Opfer zu quälen. Selten sind diese Fanatiker soweit, dass sie dem Papst die Kreaturen und Hexen bringen. Sie durchführen das Urteil lieber selbst. Papst Pius II. ist ihr Oberhaupt und weiß auch von der Existenz, doch es gibt einen anderen, einen wahrem Herrn.

Sir Peter Talamon ist sein Name und er ist so was wie der heimliche Befehlshaber über die Inquisitoren der siebten Kongregation Ishtariot.

Die Inquisitoren sind alle durch ein Zeichen zu erkennen, ein großes Kreuz um ihren Hals, massives Silber und meistens sind sie auch sehr groß, wobei es auch Ausnahmen gibt.

Der Zirkel des Satanus

Satanus, Herr des Todes und der Verdammten. Der Zirkel dreht sich um den Herrn der Dunkelheit. Die Mitglieder sind alles Schatten, die das Wort des Herrn verbreiten und unheilige Kreaturen, die an Gott glauben, vernichten. Lichtwesen sind ihnen ein Dorn im Auge und Elfen verabscheuen sie. Die Zirkeldiener sind keine Individuen, sondern ergründen sich in zwei Typen. Die Zirkelmagier sind alles brandgefährliche Magier der schwarzen Magie, sie beherrschen Tod, Nekromantie und Beschwörung und können normale Menschen mit nur einem einzigen Blick töten. Und die zweiten sind die Attentäter des Zirkels. Sie besitzen die Gabe der Unsichtbarkeit, wenn es dunkel ist versteht sich. Sie sind lautlos, gefährlich und absolut tödlich. Das Ziel des Zirkels ist die Vernichtung der Menschen und der Elfen, wobei sie im Dunklen operieren. Sie sind noch geheimer als Ishtariot und niemand kennt sie. Noch nie wurde einer von ihnen gefasst, weil man noch nie einen gesehen hat. Der Zirkel zählt allerdings nur dreizehn Mitglieder und das ist das Problem, mehr darf nämlich nicht sein. Sechs Zirkelmagier, sechs Attentäter und der Abgesandte Ta.
Ta ist nicht nur die Besonderheit des Zirkels, wie man sich denken kann hat er auch die Macht über die zwölf Mitglieder. Ta ist ein direkter Diener von Satanus und wurde vor vierhundert Jahren auf diese Insel geschickt. Er kann nicht mehr zurück und er kann auch keinen Nachschub holen, er steht auch nicht mit Satanus in Verbindung, aber seine Kraft ist die eines Halbgottes gleich. Ta ist sehr, sehr gefährlich, vielleicht das gefährlichste was auf Gregorian lebt, aber selbst er würde beim Versuch eines Krieges sterben, besonders weil er eine Schwachstelle hat. Elfenwasser. Ta’s Fähigkeiten sind allerdings auch so nicht schlecht, allerdings steckt der Zirkel im hintersten Fleck der Insel, um genau zu sein im südlichsten Südwesten. Einsam und alleine wohnen die dreizehn Zirkelmitglieder in einer unterirdischen Höhle, dort steht auch das Portal nach Torkregh-Sil, mit dem sie binnen Sekunden reisen können.

Der Witz ist, weder der Zirkel des Satanus noch die siebte Kongregation Ishtariot wissen voneinander.

Die Diebesgilde

Die Diebesgilde von Gregorian umfasst einhundert Mitglieder, davon sind fünfundsiebzig potenzielle Diebe, Einbrecher und Langfinger und der Rest Helfer oder bestechliche Wachen. Die Geschäfte gehen gut, denn Gregorian wird mit jedem Tag reicher und schöner. Allerdings haben die Diebe geschworen bei ihrem illegalen Lebensalltag keine Menschen zu töten, denn sie wissen alle, dass Mörder in einem größeren Aufwand gesucht werden als kleine Diebe. Die großen Brüche werden außerdem von den Besten der Besten ausgeführt. Einer dieser Meisterdiebe ist Frederique Garcon. Er ist ein stinkreicher Mann, dessen Vater ein noch reicherer Händler ist, doch Frederique hatte schon immer ein Talent für Schlösser und so war er es, der die Diebesgilde gründete, zumindest in der Form, wie sie heute besteht.
An seiner Seite ist Francois Arnon. Er ist der, mit Bescheidenheit, beste Taschendieb der Welt. Jede Geldbörse bekommt er gemopst und sei es, wenn er die reiche Gräfin charmant küsst oder dem wachen Soldat ein Schlafmittel in den Wasserschlauch mixt.

Die Banditen

Die Banditen sind alles andere, als das, was die Diebesgilde ist. Sie plündern und rauben, töten und vergewaltigen. Keiner dieser Banditen ist wirklich fähig nett zu sein und wenn dann wird er von den anderen zu einem Monster gemacht. Der Zwang der Gruppe eben, Leute die eigentlich ganz anders sind, ist kein Bandit. Ein Bandit ist genau das, ein stinkender, Bier und Alkohol im Allgemeinen Mögender. Er kennt keine Gnade und wenn er nicht gerade im Vollrausch ist, dann ist er eine tödliche Kampfmaschine. Nun ja, so könnte es ungefähr stimmen, doch die Banditen sind nicht nur das. Es gibt auch Leute, die mit Gehirn denken, anstatt zu überleben. Die Banditen sind trotzdem keine feinen Kerle und es gibt nicht minder viele, die sie alle am Galgen sehen wollen, andererseits gibt es auch gerade viele Zinter, die sich den Banditen aus Hoffnungslosigkeit anschließen, aber auch viele Hauptstädter suchen ihr Glück bei der Horde. Die Banditen haben sich auf Karawanentransporte spezialisiert. Besonders die Titaniumlieferungen sind kostbar und bringen sogar mehr als Silber, sondern pures Gold und außerdem super Waffen und Rüstungen. Anfangs hatten die Banditen noch rostige Metallschwerter und Lederwänste, heute allerdings sieht man die Anführer mit strahlenden Rüstungen und zumindest hat jeder ein scharfes Schwert. Doch auch die Verhandlungen mit den Angstgegnern Orks und Schatten sind ihr Metier. Der Anführer der Banditen, Kirgan Wassersack, er hat keine Angst vor ihnen und rechnet sich große Gewinne aus. Die meisten nennen Kirgan Wassersack nur Kirgan, denn seinen bürgerlichen Nachnahmen verabscheut er. Komischerweise ist Kirgan, einst ein gebildeter, junger Musiker, zu einem abgrundtief bösen Monster geworden, der seiner Horde ausdrücklich befiehlt die Dörfer niederzubrennen, die Männer qualvoll sterben zu lassen und die Frauen zu vergewaltigen. Vielleicht ist sein unendlicher Hass der Grund, warum weder Orks noch Schatten ihn bei seinen ersten Besuchen getötet haben. Zudem ist Kirgan einer der besten Schwarzholzbogenschützen. Man sagt, er trifft sein Ziel in hundert Metern Entfernung haargenau. Und er könnte zwei Pfeile gleichzeitig abfeuern.

Die Barbaren der grauen Berge

In den grauen Bergen, da wo sie schon beinahe zu Ende gehen, viele Meilen und Gipfel weg von der Zwergesstadt Mangat, dort lebt ein Barbarenvolk der Sinti. Sie sind die letzten Ureinwohner von Gregorian. Bevor die Menschen hier landeten waren sie die einzigen, mit den Tieren und Pflanzen. Sie waren noch nie sehr weit von ihren Bergen weg, die sie als Heiligtum betrachten. Die Sinti sind ein Jägervolk und jagen deshalb die großen Rothirsche und Braunbären, aber sie sind auch gute Näher und tragen prachtvolle Fellrüstungen. In der Nähe ihres Dorfes gibt es eine kleine Eisenmine, in der sie ihr Eisen abbauen. Die Sinti zählen vielleicht nur zweihundert Mann, doch dafür leben sie ein gutes und eigentlich himmlisches Leben ohne Feinde. Es mag ein Grund dafür sein, dass sie kaum jemand kennt, das sie in diesem abgelegenen Fleck wohnen oder aber auch, dass die Männer des Stammes nicht nur gute Jäger sind, sondern auch gute Krieger. Sie glauben an verschiedene Götter, aber nicht an Gott oder Satanus. Auch nicht an Berggötter oder Waldgeister. Nur an ihre alten Riten. Es gibt zu bestimmten Tagen im Jahr Rituale und Opferbeigaben, auch Blutopfer sind bei ihnen die Regel. Die Sinti sind auf jeden Fall eine Reise wert, alleine schon wegen des leckeren Eintopfes von der Mutter des Clanführers Siegfried Perrson. Die Ehre des Clanführers bleibt nach den Bräuchen der Sinti immer einem Perrson vorbehalten, solange bis diese sterben oder ablehnen. Siegfried ist vielleicht der beste Axtkämpfer der Insel, obwohl er sich noch nie mit Thorin gemessen hat, da er den gar nicht kennt, zumindest nicht persönlich.
05.01.2004, 00:04 #13
Heimdallr
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Die Gilden und Zünfte

In Gregorian sind folgende Zünfte bekannt:

- Bäckerszunft
- Schneiderzunft
- Schmiedezunft
- Tischlerzunft
- Schusterzunft
- Maurerzunft
- Müllerzunft

Außerdem sind in Gregorian:

- Händlergilde
- Handwerkergilde

In Antis sind folgende Zünfte bekannt:

- Schmiedezunft
- Fischerzunft

In Blaugan gibt es keine Zünfte.

In Blaugan sitzt:

- Die Gilde der Gelehrten
- Die Gilde der Alchemisten
- Die Gilde der Medizin frühe Kunst des Zusammenflickens von menschlichen Körpern
- Die Gilde der Weisen
- Die Gilde der Barden, Narren und Harlekine

In Graustein gibt es keine Zünfte

In Graustein sitzt die Gilde der Naturheiler

In Rodos sind folgende Zünfte bekannt:

- Waffenschmiedezunft
- Rüstungsschmiedezunft
- Bogner und Armbrustzunft

In Ariesfeld sind folgende Zünfte bekannt:

- Färber und Malerzunft
- Köhlereizunft

Außerdem hat die Jägergilde ihren Sitz in Ariesfeld

In Zint gibt es keine Zünfte und Gilden

In Geladon befindet sich die Gilde der Bauern und Landarbeiter.
06.01.2004, 17:14 #14
Heimdallr
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Das königliche Parlament

Das königliche Parlament der Völker und Rassen auf Gregorian besteht aus 24 Personen. Jede Insel entsendet zwei Abgesandte und jedes Volk auf Gregorian ebenfalls. Dem königlichen Parlament gehören alle Rassen an. Die Aufgabe des Parlamentes ist es Kriege zu verhindern und die Interessen der verschiedenen Völker zu vertreten. Bei Abstimmungen zählt die 13-11 Mehrheit, bei Gleichstand hat der König das letzte Wort. Außerdem hat er gegen jede Entscheidung ein Vetorecht. Da die Menschen drei Inseln, die Elfen eine, die Schatten eine, die Zwerge eine und die Orks eine haben, fällt das Machtgewicht folgend aus:
1/3% Menschen, 1/6% Schatten, Elfen, Zwerge und Orks.
Das königliche Parlament steht am Hofe und ist ein prachtvoller Marmorbau. Einmal im Monat treffen sich die Abgesandten und treffen Entscheidungen. Die Vertreter der Schatten und der Orks verstehen die gregorianische Sprache.
Das Parlamentsgebäude ist außerdem streng bewacht und mit einem Zauber versiegelt, der es nicht erlaubt Zauber innerhalb der Hallen zu wirken.
Allen Diplomaten ist es freigestellt, ob sie in Gregorian wohnen oder nicht. Die Menschen nehmen das Angebot alle an, reisen jedoch auch oft zu ihren Inseln, die Elfen wohnen auch geschlossen hier, reisen ebenfalls, die Zwerge wohnen auch vollständig in Gregorian und reisen ebenfalls. Die Schatten sind nur zu den Terminen da und von den Orks lebt Iru-Kal in Gregorian, der Rest kommt nur zu den Terminen.

Die Abgesandten

Pasqual Hedain

Pasqual Hedain ist einer der acht Abgeordneten der Menschen. Er ist der Sohn eines reichen Großbauern und bekam in seiner Kindheit die Chance in Blaugan einen Studienplatz zu bekommen. Die Diplomatie hat ihn dabei am meisten gefesselt und so ist es auch kein Wunder, warum er es bis zum königlichen Hofe geschafft hat. Anfangs noch als Übersetzer wurde er schnell eine bedeutende Persönlichkeit und sitzt nun im königlichen Parlament. Pasqual hat rotes Kurzhaar, ist 1.82m groß und trägt die Uniform eines Diplomaten. Er ist mit siebenundzwanzig Jahren sehr jung und hat aber genaue Vorstellung von seinen Zielen und ist sehr ehrgeizig. Er ist kein Kämpfer, aber ein ausgezeichneter Redner.
Pasqual ist Vertreter der Menscheninsel Ashanin.

Ergrak Stifelli

Ergrak Stifelli ist einer der acht Abgeordneten der Menschen. Er ist ein reicher Erbe, der von dem Gold der Vorfahren lebt, die in Übersee expandierten. Er hat weder in Blaugan, noch anderswo studiert, doch dafür hat er einige Erfahrungen durch die Bücher der Vorfahren lernen können. Ergrak ist der vielleicht beste Übersetzer, der hat Reisen zu den Elfen und Zwergen gemacht und konnte selbst mit einigen Orks reden. Die Sprache der Schatten hat er durch das Beobachten der Abgeordneten gelernt. Außerdem kann er noch Alt-Gregorianisch, das früher etwas anders hieß.
Ergrak ist 1.83m groß und trägt braunes Kurzhaar, wie fast alle Abgeordneten der Menschen. Er ist zweiunddreißig Jahre alt und ein sehr mürrischer Mensch. Er hat immer seine Studien im Sinn und lässt sich wenig in der Öffentlichkeit blicken.
Ergrak ist für seine Heimat Sandor im Parlament vertreten.

Dominus Ankh

Der dritte Vertreter der Menschen im königlichen Parlament ist ein Mann von Übersee. Eine weite Reise auf einem Boot von Händlersleut wurde ihm zum Verhängnis. Das Schiff lief auf Klippen und zerschelte, die Rettungsboote erreichten eine Insel, Lucifus. Dort lebt er seitdem, zumindest tat er das, bis er nach Gregorian beordert wurde wo er seitdem lebt, aber nach Südend reist er trotzdem noch oft und gerne. Nach einer Audienz beim König, zu der er ein paar Tage nach seiner Genesung geladen wurde, erzählte er von seinen Reisen auf den Meeren und seiner Heimat und der König erkannte in ihm sofort einen ausgezeichneten Weltenkenner. Seitdem hat er einen der begehrten Parlamentstitel inne und führt ihn auch gerne aus. Nicht nur das Gold der Bezahlung, auch das Wohnen am Hofe und die Bewunderung der jungen Damen sind für Dominus genug Grund. Er ist ein junger, aufstrebender Mann, der immer für einen Scherz gut ist, auch mal gerne etwas trinken geht, aber nie zu viel. Er ist pflichtbewusst, aber nicht spießig und steif.
Er ist fünfundzwanzig Jahre alt, trägt mittellange, blonde Haare und sein Erkennungszeichen ist das Tieramulett aus seiner Heimat, das er immer um den Hals trägt, zu seiner schicken Diplomatenuniform.

Lord Ricard Lar

Der Lord ist ein adliger, ehemaliger Soldat des Königs. Nach dem Dämonenkrieg musste er seine Position als Heeresführer der zweiten Armeestaffel aufgeben, da ihn der Krieg zu sehr geschwächt hat und er mit einem Herzinfarkt großes Glück hatte noch am Leben zu sein. Lord Ricard Lar ist der Bruder von General Theodor Kerp, doch durch ihre unterschiedlichen Standorte sehen sich die Brüder immer seltener. Der Lord lebt inzwischen mit seiner Frau in Gregorian und ist einer der acht Parlamentsabgeordneten. Für ihn ist vor allem die Frage nach Kriegen interessant, was das gesellschaftliche und das wirtschaftliche angeht, da hält er sich meistens raus. Der Lord hat immer noch eine Menge Erfahrung auf dem Kriegsgebiet und gehört mit seinem dreiundvierzig Jahren sicher noch nicht zum alten Eisen. Er trägt gezwungenermaßen graues Haar und ist mit 1.88m immer noch ein Riese unter den meisten. Er trägt im Gegensatz zu den anderen nie Diplomatengewänder, sondern eine spezielle Garderüstung und sein Schwert.
Der Lord ist im Parlament für die Menschen auf Gregorian.

Lady Antoinette Picare

Im Parlament des Königs sitzen neben vier Männern auch vier Frauen, eigentlich ziemlich außergewöhnlich für die Menschen, aber in Gregorian ist so was nicht verwunderlich. Lady Antoinette Picare ist eine der vier. Sie ist seit Geburt in einem hohen Adelshaus der Picares hineingeboren und hatte schon immer die Pflichten einer Lady zu erfüllen. Es war selbstverständlich, dass sie in Blaugan studiert und dabei hat sie vor allem das Wissen über Heilkunde erlernt. Doch auch das fehlerlose Schreiben der gregorianischen Sprache. Eigentlich wollte sie das nie und war schon als Kind damit sehr unglücklich mit ihrer Adelsrolle und auch heute ist sie das noch. Allerdings macht ihr die Diplomatenarbeit auch Spaß und so ist es auch kein Wunder, dass sie zwischen zwei Seiten hin und hergerissen ist. Ganz abgesehen von ihren Spannungen zwischen sich ist sie vierundzwanzig Jahre jung, hat langes blondes Haar mit Locken und Wellen und trägt wie fast alle die Diplomatenrobe.
Lady Picare ist im Parlament für die Menschen auf Sandor.

Maria Woding

Maria ist eine Frau aus dem Volke. Sie hatte das Glück zu einer Mittelklassehändlerfamilie zu gehören, die die königliche Küche mit allerlei Zeug versorgt. Maria durfte oft zum Hofe und die Waren vorbeibringen und wenn mal etwas Zeit bestand, sah sie sich das Schloss des Königs an. Schon im Alter von neun Jahren traf sie dabei auf einen Jungen, der genauso alt wie sie war und als Page am Hof arbeitete. Er zeigte ihr oft viele Teile des Schlosses und zeigte ihr auch die Bibliothek. Von den vielen Büchern war sie so begeistert, dass sie am liebsten alle gelesen hätte, doch sie konnte zu der Zeit noch gar nicht lesen. Der Page, ein Junge aus dem unteren Adel, brachte es ihr bei, wobei sie sich immer nur kurz treffen konnten, da Marias Eltern davon nichts wussten. Mit der Zeit wurde sie älter und älter und lernte es immer besser und mit elf Jahren konnte sie die ersten Bücher lesen. Außerdem baute sich zwischen den beiden eine immer engere Beziehung auf und mit vierzehn, es war an einem kalten Winterabend und das Feuer brannte im Kamin der Bibliothek, ja mit vierzehn da küssten sie sich das erste Mal. Was sich schon länger anbahnte geschah wirklich und die beiden wurden ein Paar. Maria war jetzt immer häufiger in der Bibliothek und studierte so lange sie konnte mit sechzehn beherrschte sie die Sprache perfekt und begann zu schreiben, wobei es wieder zwei Jahre dauerte, bis sie dies konnte, aber mit der Hilfe von Daniel, so hieß der junge Page, gelang auch das. Ihr Talent war schon früh zu erkennen und ihr gelang es Bücher zu übersetzen, an denen selbst eingefleischte Bibliothekare scheiterten. Als sie ein Buch übersetzte, der einen kleinen Trupp der Wachen zu einem Schatz der alten Kulturen führte, da erfuhr auch der König von ihr und nach kurzen Gesprächen ernannte er sie zur Bibliothekarin der königlichen Bibliothek. Inzwischen war sie auch schon in Graustein und hat dort gelernt. Seit zwei Jahren ist sie nun neben ihrem Posten in der Bibliothek Parlamentsabgeordnete und zeichnet sich durch ihre jugendliche Frische aus, obwohl sie inzwischen auch schon dreiundzwanzig Jahre alt ist. Sie ist die jüngste Abgeordnete von allen, doch das sieht man ihr nicht an.
Mit ihrer Jugendliebe ist sie immer noch zusammen und inzwischen sind sie sich sicher, dass dieser Traum kein Traum mehr ist. Was für eine Schnulze *g*
Maria ist nur 1.72m klein, hat lange braune Haare und trägt meistens noch einen goldenen Stirnreif. Sie bevorzugt ebenfalls die bequemen Diplomatenroben.
Maria ist im Parlament für die Menschen auf Gregorian.

Elise Groß

Sie ist wie Maria eine Frau aus der Bürgerschicht, hat allerdings mit dem Adel eine Menge am Hut. Sie war Kochgehilfin im Hause einer älteren, adligen Frau. Die alte Frau sah die kleine Elise schon immer wie ihr eigenes Kind an und förderte sie, wo es nur ging. Sie nahm Privatunterricht bei einigen angesehenen Lehrern und konnte so schon eine Menge lernen. Doch viel mehr beeindruckt bei ihr ihre Fähigkeit zu reden. Ihre tiefe, klare Stimme und ihr überzeugender Unterton hatten ihr schon oft geholfen, wenn sie etwas erreichen wollte. Elise ist für die Insel Lucifus im Parlament und ist sechsundzwanzig Jahre alt. Sie hat rotes Kurzhaar und neben ihrer klaren Stimme auch einen sehr schlanken Körper und ist 1.76m groß. Sie trägt meistens die Diplomatenrobe.

Arakune Urdanus

Arakune ist die letzte der acht menschlichen Vertreter im Parlament. Sie ist für ihre Heimat Ashanin hier und hat ihren Parlamentssitz, weil sie eine außergewöhnlich besonne Frau ist. Mit ihren fünfzig Jahren ist sie schon sehr alt, doch mit dem Alter hat sie auch eine Menge Weisheit in sich. Sie ist wohl die am erfahrendste, wenn es bei den Menschen um Lebenserfahrung geht. Sie ist 1.65m klein und hat weißes, zerzaustes Haar, meistens zu einem Zopf gebunden.

Orin Bluthammer

Orin ist einer der vier Zwergesvertreter im Parlament. Sein Namen mag abschreckend klingen, doch Orin ist eigentlich ein ganz netter Kerl. Er versteht es wie kein anderer Zwerg zu reden und ist deshalb auch von Thorin aus Bergsthor entsandt worden. Er ist für einen Zwergen sehr groß mit 1.71m und seinen Hammer hat er trotz der Sicherheit im Parlament immer dabei, denn er traut einem Ork nur alle Nase lang. Orin ist vierundvierzig und rüstiger als man glauben mag, außerdem zwei braune Haarzöpfe und ansonsten weißes Haar.

Armgod Schnelllauf

Armgod ist der zweite der vier Zwerge, er sitzt im Parlament für die Stadt Mangat. Er ist mit seinen siebenundzwanzig Jahren der jüngste Zwergesvertreter und qualifiziert sich durch seine konsequente Art die Zwergesrechte zu vertreten. Er hat als einer der wenigen Zwerge nicht in den Minen geschürft, sondern war in Blaugan und hat dort gelernt.
Er ist 1.62m klein, hat blondes Zwergeshaar und einen kleinen, blonden Bart. Auch er trägt auf Geheiß von Orin, der so was wie sein Vorbild ist, eine Waffe bei sich, allerdings hat er sich eine spezielle Diplomatenrobe herstellen lassen, wie sie auch die Menschen tragen.

Gondar Eisbein

Gondar gehört zu den Zwergen aus Südend, der einzigen Insel der Zwerge. Er war aber auch wie Armgod in Blaugan und hat mit ihm zusammen studiert, er ist allerdings zwei Jahre älter als sein ehemaliger Kommilitone. Gondar ist einer der wenigen Zwerge, die alle Sprachen, bis auf die der Orks und der möglichen Schattensprache. Somit war er ein klarer Anwärter auf den Posten, den er ja auch bekommen hat. Er ist 1.65m groß und hat eine Glatze, allerdings einen langen Ziegenbart. Als Waffe trägt er nur einen Dolch bei sich und ist wie sein Freund Armgod mit einer speziellen Diplomatenrobe bekleidet.

Hektor Schädelschläger

Er ist im Gegensatz zu Armgod und Gondar einer der Zwerge, der wie Orin auch die harte Linie verfolgt. Er vertritt ebenfalls Südend, womit die Zwergesvertreter komplett wären. Hektor war in den Südendminen, solange bis er eben diese Aufgabe zugewiesen bekam, wahrscheinlich wollte der Chef von Südend nicht nur einen gelehrten Zwerg nach Gregorian schicken. Hektor ist konsequenter als Orin oder Armgod und führt eine harte Linie. Er ist ein sehr mürrischer Zeitgenosse, unterscheidet sich aber wesentlich von dem Menschen Ergrak. Er hat wie auch Orin seine Zwergesrüstung und seine riesige Keule dabei.
Hektor ist achtunddreißig Jahre alt und 1.69m groß. Sein braunes Haar verläuft fast bis zu den Knien und sein Bart ist auch sehr lang gewachsen.

Aonyir Serphin

Erster Vertreter der Elfen so ist er doch der einzige Mann der vier. Aonyir ist ein Mann aus den Reihen der Krieger von Mythril. Er vertritt die Elfen, sowohl als Krieger als auch als Weltenkenner, denn seine Reisen führten ihn schon zu vielen Flecken der Erde. Aonyir hat wie jeder Elf die typischen Spitzohren und zudem noch weiße lange Haare. Er ist sechzig Jahre alt, für einen Elfen aber noch sehr jung, was man ihm auch ansieht. Er ist 1.77m und damit recht groß.

Liju Serphin

Sie ist die Schwester von Aonyir und kommt ebenfalls als Abgesandte von Mythril. Liju ist als Vertreter der Heiler aus Mythril und kennt sich zudem noch sehr gut mit dem menschlichen Verstand aus. Ihre Interessen gelten weniger der Wirtschaft in Mythril als dem Frieden auf Gregorian. Sie ist vierundfünfzig Jahre alt und hat wie ihr Bruder lange weiße Haare. Die beiden ähneln sich sehr, wenn man von weiten sieht, hält man sie für Zwillinge.
Allerdings nur vom Gesicht her, denn während ihr Bruder die Rüstung der Elfenkrieger aus Mythril trägt, hat sie sich eine menschliche Diplomatenrobe erwählt. Sie ist 1.76m und damit recht groß.

Eliiya Karras

Sie ist die dritte Vertreterin der Elfen im Parlament, ist aber nicht für die Insel Mythril hier, sondern für die Elfen auf Gregorian, allerdings kommt sie aus dem Dunkelwald, aus Therién um genau zu sein. Sie hat die besten Lehrer gehabt, die man als Elfe in der Stadt haben konnte und ist sowohl in der Heilkunst, als auch in den Sprachen der Völker bewandert. Sie hat allerdings die gewohnte Abneigung gegen die Vertreterin aus dem Sternenwald, sprich die Differenzen setzen sich selbst im königlichen Parlament fort, doch wenn es hart auf hart kommt und es um das Wohl der Elfen im allgemeinen geht, dann ist sie doch schlau genug, um ihre Differenzen mit Sherrin zu vergessen Sie ist mit dreiundvierzig Jahren für eine Elfe sehr jung und auch die jüngste Vertreterin der Elfen, hat blondes, mittelanges Haar und trägt aus dem Gebot vor Therién eine Robe der Stadt. Eliiya ist "nur" 1.60m klein.

Sherrin Jielda

Sie ist die vierte und letzte Vertreterin der Elfen im königlichen Parlament von Gregorian. Sie stammt aus Lathanus im Sternenwald und pflegt die Spannungen mit Eliiya immer weiter. Die beiden merken gar nicht, wie sie sich manchmal lächerlich machen und besonders vor den beiden Geschwistern aus Mythril, doch das scheint ihnen egal zu sein. Sherrin hat in Lathanus die Kunst des Bogenschießens erlernt und wurde in das Geheimnis der Waldgeister eingeweiht, sie ist mehr eine Kriegerin, als eine Diplomatin und legt großen Wert auf die Linie ihrer Königin, das man mehr auf die Menschen zugehen und bestehende Bindungen ausbauen sollte. Das passt z.B. Eliiya gar nicht aus Theriénerin und so geht das Spiel immer weiter…
Sherrin ist siebenunddreißig und hat rotes, langes Haar, womit sie eine der ganz wenigen Elfen ist, die so eine Naturfarbe besitzt. Sie pflegt es als Vertreterin der Königin die menschlichen Diplomatenroben, leicht umgeändert, zu tragen. Sherrin ist 1.66m groß.

Iru-Kal

Iru-Kal ist der erste der vier Orkvertreter und auch der Ruhigste. Iru-Kal hat nur noch ein Auge, das zweite verlor er im Dämonenkrieg an einem Schwertdämon. Er ist aus den Vertretern der gregorianischen Orks und zeichnet sich schon alleine dadurch aus, dass er die Sprache der Menschen und der Elfen beherrscht. Er ist einer der wenigen Orks, die lesen und schreiben können und er hat eine sehr ruhige Stimme. Er ist absolut orkuntypisch du man fragt sich immer noch, warum Ol-Kar ihn hierher gesandt hat, vielleicht legen die Orks nicht allzu großen Wert auf das Parlament, aber Iru-Kal ist auf jeden Fall eine Bereicherung für die Orks und wird selbst vom König geschätzt. Er ist 1.95m groß und hat eben jene Wunde im Auge, die langen braunen Haare verbergen sie doch meistens gut. Es ist sehr verwunderlich, aber Iru-Kal trägt sogar eine umgeschneiderte Diplomatenrobe und hat auf eine Waffe im Parlament verzichtet. Iru-Kal ist siebenundsiebzig Jahre alt. Ein mittleres-altes Alter der Orks.

Tor-Ba

Tor-Ba ist der zweite orkische Vertreter von Gregorian und auch wenn er nicht so wild wie die anderen ist, so trägt er doch seine Axt an seiner Rüstung. Tor-Ba ist ebenfalls in der gregorianischen Sprache bewandert und ist deshalb wohl einer der wenigen Kandidaten für den Posten gewesen. Er hat nur sehr wenige Haare auf dem Kopf und deshalb erkennt man auch sein eingebranntes Mal auf der Stirn. Eine gekreuzte Axt. Tor-Ba ist meistens eher der Meinung von Iru-Kal als der, der beiden anderen orkischen Vertreter, doch das heißt nicht, dass er keine eigene Meinung hat. Er ist fünfzig Jahre alt und 1.92m groß.

Ankosh-Kar

Er ist der erste Vertreter der orkischen Insel Il-Tak-Ba und ein Ork, wie man ihn sich vorstellt. Ankosh spricht nur mäßig gregorianisch und lässt sich meistens von Iru-Kal übersetzen, er trägt eine schwere orkische Kriegsherrenrüstung, die seinem wahren Rang entspricht, denn er ist im Range eines orkischen Kriegsherrn auch auf der Orkinsel. Er ist ein einziger Krieger, den Diplomatie nicht interessiert, es ist nicht leicht mit ihm zu verhandeln und schon gar nicht seinen schrecklichen Anblick zu ertragen. Sein entstelltes Gesicht und die Gesichtszüge machen keinen gerade freundlichen Eindruck der Orks. Außerdem trägt er gleich zwei Waffen bei sich und man rechnet fast jeden Moment damit, dass er mal ausrastet und ein Blutbad begeht, was bisher aber noch nicht vorgekommen ist. Der König hat bei jeder Sitzung allerdings zwei Bogenschützen an seiner Seite, die zwar aussehen wie normale Wachen, die aber nur für Ankosh dastehen und ihn immer im Auge haben.
Er ist mit 2.22m riesig und wirkt bei Zwergen und Elfen, aber natürlich auch bei Menschen wie ein Riese aus einem Märchenbuch. Ankosh ist vierzig Jährchen jung und hat braune Kurzhaare.

Krosh-Kash

Der letzte Vertreter der Orks ist ebenfalls von Il-Tak-Ba und steht Ankosh in nichts nach. Er ist ebenfalls mit einer orkischen Kriegsherrenrüstung bekleidet und trägt seinen Hammer immer auf seinem Rücken. Die beiden ähneln sich sehr, mit Ausnahme das Krosh-Kash die gregorianische Sprache wenigstens voll beherrscht. Er hegt allerdings Misstrauen gegen Iru-Kal und wähnt in ihm einen Verräter der Orks. Ansonsten ist er mit 2.10m etwas kleiner wie Ankosh und auch etwas jünger mit siebenunddreißig. Die beiden sind auch die wildesten, die am lautesten in der großen Parlamentshalle schreien. Mit ihm ist es genauso angenehm wie mit Ankosh. Er hat nur die typischen Orkhaare.

Die Vertreter der Schatten

Man kann über die vier Schatten nicht viel schreiben, da man nicht viel weiß. Alles was man weiß kann man für jeden der vier schreiben, da sie sich absolut gleichsehen. Sie sind alle in ihre typischen schwarzen Roben gehüllt, tragen ihre Kapuzen immer tief im Gesicht und man kann nicht mal sehen, ob darunter wirklich Materie steckt. Sie sprechen jede Sprache einwandfrei und akzentfrei und scheinen enorm gebildet zu sein. Welche Fähigkeiten und Waffen sie haben, weiß man nicht, doch nur durch die Vertreter im Parlament weiß man überhaupt etwas von ihnen. Sie haben eine menschliche Figur und sind alle 1.82m groß. Sie reden wenig bis gar nichts und es kommt schon mal vor, dass man eine Sitzung gar nichts von ihnen hört. Weder die Vertreter aus Gregorian noch die von Torkregh-Sil. Man kennt nur ihre Namen, die sie auf einem Pergament dem König gegeben haben. Welcher Name für wen steht ist allerdings nicht bekannt, wahrscheinlich soll das nur Missverständnisse ausräumen (oder hervorbringen...). Die Namen lauten. Zortan, Zifus, Zapothek und Zerux.

Die Sinti Barbaren haben keine Vertreter im Parlament.
06.01.2004, 17:26 #15
Heimdallr
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Die sieben Inseln

HIER WERDEN DIE INSELN DEMNÄCHST EINZELN VORGESTELLT!!!!
06.01.2004, 17:38 #16
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Die Personen (NPC) #1

König Gregor III.

König Gregor III. heißt eigentlich Sator, Gregor Andis. Er ist der Sohn des Sohnes von dem Gregor Andis, der einst das Hause Adakon besiegte, das grausam und mit Gewalt über Adakon herrschte. Sein Großvater und sein Vater sind beide tot, doch er lebt und führt das Erbe der Andis weiter. König Gregor III. ist 40 Jahre alt und verheiratet. Er ist 1.87m groß und hat braune, mittellange Haare. Er kann gut kämpfen, tut das aber seit Jahren nur noch als Training. Er versteht die Sprachen der Zwerge, der Elfen und der Orks teilweise und ist ein guter Redner und Diplomat. In seinem Herzen schlägt ein weißes Herz, das kein Schatten bezwingen kann, zudem glaubt er an Gott und die Kirche, lässt sich von der aber nicht auf der Nase herum tanzen.

Lady Rimiju Wingate

Lady Rimiju Wingate ist die Königin von Gregorian. Sie ist eine Elfe und stammt aus der Blutsreihe der hohen Kriegerinnen der Elfen. Sie ist eine emanzipierte Frau, die sich vor allem gegen Unrecht und Diskriminierung einsetzt. In ihr fließt das Blut einer Elfe, doch trotzdem liebt sie ihren Mann sehr und gebar ihm auch zwei gesunde Kinder. Sie ist 36 Jahre alt und damit noch sehr jung für eine Elfe. Sie hat ein typisches Aussehen für eine Elfe, ein glattes Gesicht, lange blonde Haare und eine zierliche Gestalt, sowie die typischen spitzen Elfenohren. Die Königin ist 1.75m groß. Sie trägt nur noch selten eine Rüstung, meistens lange Elfengewänder aus Ariesfeld, doch ihr Schwert lässt sie immer bei sich. Sie mag ziemlich hilflos aussehen, doch das täuscht hier gewaltig.

Prinz Mirell, Gregor Andis

Mirell Andis ist der Sohn von Sator und Rimiju. Er ist ein Halbelfe und ein Halbmensch. Sein Aussehen ähnelt dem eines Menschen aber in fast allen bereichen, er ist auch nicht gerade klein mit seinen 1.85m und kommt da mehr nach seiner menschlichen Seite. Dafür hat er das typisch glatte Gesicht, die zarte Haut, die Ohren und die schlanke Form von seiner Mutter. Komischerweise sind seine Ohren wirklich sehr gut als Elfenohren zu erkennen. Mirell ist der Thronfolger und wird auch irgendwann mal König Gregor IV. heißen. Mirell ist bereit das Erbe anzunehmen, will aber noch so lange wie möglich das Leben genießen. Der junge Prinz ist im zarten Alter von neunzehn Jahren und liebt das Abenteuer und verrückte Sachen.

Prinzessin Arienne Wingate

Prinzessin Arienne Wingate ist die Tochter der Beiden und gleichzeitig die Schwester von Mirell. Sie ist auch Halbelfe und Halbmensch und profitiert genau wie ihr Bruder von der Erziehung und der Kraft der beiden Elternteile. Sie ist wunderschön und eine heißbegehrte Junggesellin beim höfischen Adel. Auch wenn jeder weiß, dass der Prinz der Thronfolger werden wird, wäre sie die direkte Nachfolgerin im Falle eines plötzlichen Todes von Mirell, außerdem würde es extremes Ansehen und Machtverschiebungen einbringen, aber das ist ja immer so bei solchen Monarchen und Adelsgesindel.
Arienne ist mehr nach ihrem Vater, hat keine spitzen Ohren und hat auch nicht so die Tugenden der Elfen. Dafür ist sie mit 1.70m relativ klein und folgt dem Wege ihrer Mutter. Sie absolviert ihre Militärausbildung in Rodos, in Gregorian und in Lathanus und will eine perfekte Kriegerin der beiden Völker werden. Sie macht große Fortschritte und das jeden Tag. Ihren Bruder liebt sie sehr, doch hält sie ihn auch für einen Spinner, der mehr seine Flausen als seine Verpflichtungen im Kopf hat. Die beiden stehen sich sehr nahe, doch auf rein geschwisterlicher Basis. Sie ist wie ihr Bruder neunzehn Jahre alt, die beiden kamen nur kurz hintereinander zur Welt. (Ihr Bruder ist deshalb geringfügig älter, womit er sie immer aufzieht)

Prinz Leonir Adakon

Prinz Leonir Adakon ist der letzte Überlebende der einst regierenden Sippe auf Adakon, das heute Gregorian heißt. Er ist nicht wie seine Vorfahren, hat keinen Spaß daran Andere zu quälen und zu peinigen, im Gegenteil. Als Magier der weißen Schule von Therién ist er ein sehr guter Mann. Er ist einer der ganz wenigen, die als Nichtelfen in Therién überhaupt aufgenommen wurden und hat deshalb eine große Schuld bei den Elfen. Er wäre sehr gerne nach Blaugan gegangen, doch dort wies man ihn aufgrund seines Namens ab.
Prinz Leonir wohnt allerdings bei Hofe in Gregorian. Der König hat ihm dieses Recht gewährt, da er keine Schuld an den Taten seiner Vorfahren hat. Eine sehr noble Geste des Königs. In dem alten Familienanwesen ist er meistens anzutreffen. Prinz Leonir ist meistens als Heiler und Übersetzer tätig, er nimmt bei den Leuten, die es sich leisten können Gold, bei denen die es sich nicht leisten können, behandelt er umsonst. Allerdings ist er kein Massenheiler, seine Studien sind ihm sehr wichtig, allerdings ist er ein gern gesehener Gast auf Bällen und Feiern. Er hat noch immer schwer an seinem Namen zu knabbern, aber seine guten Taten und vor allem sein, mit Recht, wunderschönes Gesicht machen den Prinzen zu einem angesehenen Mann, der zudem noch über gewaltige Goldvermögen verfügt, die in Geheimkammern aus alten Tagen versteckt sind.
Prinz Leonir ist eine sehr interessante Persönlichkeit und 32 Jahre alt. Er ist 1.77m groß, hat braune, kurzgeschorene Haare und einen Ziegenbart. Er trägt meistens eine weiß-blaue Robe aus Elfenseide und ist nie bewaffnet. Seine Waffe ist seine weiße Magie, gegen die normale Banditen schon mal gar nichts machen können…aber er hat auch nicht wirkliche Feinde, sein Name ist sein größter Feind.

Brigadegeneral Arandir Arason

Arandir Arason ist der höchste Mann am Hofe hinter dem König und seiner Sippschaft. Der Brigadegeneral hat schon zahlreiche Schlachten, unter anderem im Krieg gegen die Dämonen von Jenseits des Meeres. Er begann seine Karriere in Rodos als sechzehnjähriger Waffenknecht und schlug sich in jeder Schlacht durch, anfangs führte er noch eine Axt, später aus höfischen Gründen ein Schwert und ein Schild, doch seit zehn Jahren schwört er auf die Kraft des geheiligten Eisenhammers aus Titanium. Egal mit welcher Waffe, er hat sie alle zerschmettert und entging schon zwei mal dem Tode, einmal wegen eines Schlangengiftes, dass von den Irus geheilt wurde und einmal wegen eines Dolchanschlages im Schlafe, der Täter floh, er wäre verblutet, doch er konnte sich noch irgendwie zum Fenster retten und dort fand man ihn schnell und Elfenmagie (eine Heilerin war gerade im Hause) erledigte den Rest.
Arandir Arason ist mittlerweile vierundvierzig Jahre alt, hat drei gesunde Kinder, die sein ruhmreiches Blut weiterführen (Die Arasons sind seit zweihundert Jahren berühmte Krieger)
Der General hat den obersten Marschbefehl für alle Truppen und besitzt sämtliche Generalbevollmächtigungen, die es ihm theoretisch erlauben würden innerhalb einer Stunde jeden wehrfähigen Mann zu rekrutieren. Arandir ist der engste Freund des Königs und ein guter Freund der Königin, sowie der Elfenkönigin.
Er ist mit seinen 1.92m ein hochgewachsener Mann, trägt einen Vollbart und silber-graue Haare. Wenn man sein Gesicht sieht, denkt man an einen Zwerg, aber die Größe ist dann doch sehr widersprüchlich. Arandir ist wahrscheinlich der beste Militärstratege, den die Menschen zurzeit haben.

Lady Olivia Arason

Lady Olivia Arason ist eine geborene Müller. Es mag unglaublich klingen, aber Arandir hat sich wirklich in eine stinknormale Müllersfrau verliebt und das schon seit siebenundzwanzig Jahren. Die Geschichte klingt wie ein Märchen und das ist sie wohl auch. Er lernte sie im Alter von siebzehn Jahren kennen, damals war er gerade mal ein Jahr Waffenknecht und trotzdem hatte sich Olivia in ihn verliebt. Inzwischen ist sie im Range einer Adligen, die drittmächtigste Frau im Staate, zumindest wenn man rein von der Verfassung ausgehen würde und vor allem auch reich. Sie ist dreiundvierzig Jahre alt, hat lange blonde Haare und eine sehr bleiche Haut und ist 1.75m. Außerdem natürlich ebenfalls drei Kinder, im Alter von neun, vierzehn und zweiundzwanzig Jahren. Ole, Liria und Septor sind der Stolz der Familie. Olivia ist ihrer Familie treu und unterstützt sie finanziell. Sie ist sehr bescheiden und sehr ruhig, manchmal denkt man, sie ist sogar etwas ängstlich. Vor allem aber ist sie sehr charmant und nebenbei die beste Bäckerin des höfischen Adels.

General Ulthar Swarasson

General Swarasson ist Führer des Nordheeres des Reiches. Er ist für die Sicherheit in Antis und Blaugan verantwortlich. Sein direkter Vorgesetzter ist nur Brigadegeneral Arason. Er ist vierzig Jahre alt, 1.88m groß, hat sehr langes blondes Haar (sehr ungewöhnlich) und trägt meistens eine verbesserte Generalsrüstung mit dem Wappentier seiner Familie, dem Bären.
Er steht "zufriedenstellend" zu Brigadegeneral Arason.

General Thedor Kerp

General Kerp ist Führer des Südheeres des Reiches. Er ist für die Sicherheit in Geladon verantwortlich. Sein direkter Vorgesetzter ist Brigadegeneral Arason. Er ist siebenunddreißig Jahre alt, 1.82m groß, hat kurzes, braunes Haar und trägt eine stinknormale Generalsrüstung mit verstärktem Wildlederfell.
Er steht "loyal" zu Brigadegeneral Arason.

General Plargot Stefanus

General Stefanus ist Führer des Zentralheeres des Reiches. Er ist für alles verantwortlich, was nicht gerade in den Süd- und Nordlanden oder in den Städten passiert. Sein direkter Vorgesetzter ist der Brigadegeneral Arason. Er ist zweiunddreißig Jahre alt und damit ein sehr junger Soldat, 1.85m groß, hat kurzes, blondes Haar und trägt die Rüstung der schwarzen Wälder. Eine Rüstung aus Schwarzholzeiche, ein Geschenk der Elfenkönigin an den Mann, der ihr einst das Leben rettete.
Er steht "gleichgültig" zu Brigadegeneral Arason, was so viel heißen soll wie, er tut das, was er für richtig hält und beachtet dabei die Anweisungen.

Statthalter Armin Eisblick

Statthalter Eisblick ist erst seit wenigen Wochen in der Funktion des Statthalters in Antis.
Eisblick ist das, was man einen eiskalten Hund nennt. Er beißt immer zu, wenn er nichts mehr im Munde hat, er ist einer der Besten auf seinem Gebiet, aber seine Vorgehensweise erinnert an die der Adakons...
Der König hat ihn geschickt, weil der alte Statthalter mit Antis vollkommen überfordert war. Der Schwarzmarkt ist enorm, weswegen nun Eisblick in Antis aufräumt. Eisblick ist 1.66m klein, hat eine Halbglatze und nur noch wenige Haare auf dem Haupt, hat schiefe Zähne und eine krumme Nase. Zudem besitzt er die wohl größte Messersammlung, die man am eigenen Körper tragen kann und ist stets auf seine Sicherheit bedacht. Er ist dreiunddreißig Jahre alt. Eisblick ist nicht schön, aber er ist eiskalt.

Statthalter Lord Seferin Soltan

Lord Soltan ist ein netter, fünfundvierzig jähriger Mann, der sich einen Ruf als Gewürzhändler gemacht hat, bevor er mit zweiunddreißig in den Krieg gegen die Dämonen eingriff und ein Soldat wurde. Sein Weg führte ihn als Lord an dem Hofe, doch wollte er nie in Gregorian leben, weswegen er sich vom königlichen Schatzmeister zum Statthalter seiner Heimatstadt Geladon machen ließ. Hier lebt er gerne und gut. Doch als Statthalter hat er auch neue Macht gewonnen, die er auch ausnutzt. Er spricht regelmäßig auf dem Marktplatz und verkündet seine Botschaften an alle, die illegalen Geschäften nachgehen. Er hasst den Schwarzhandel nicht nur wegen des Goldes, wie der König, er hat durch seine Händlervergangenheit eine besondere Abneigung gegen sie. Jeder Schwarzhändler, der geschnappt wird, wird zu Sonnenaufgang gehängt, so steht es im Gesetz von Geladon, das extra umgeschrieben wurde.
Er ist 1.84m groß, hat graues Haar und trägt einen langen Schnurrbart. Gekleidet ist er meist in weite Händlergewänder aus Gregorian.

Statthalterin Ilila Tarin

Da es in der pestgebeutelten Stadt keinen Statthalter mehr gibt, ist die Stadt in einer leichten Anarchie. Deswegen hat die Königin der Elfen auch einige Elfen geschickt, die den Wiederaufbau der Stadt und das Heilen der Leute übernehmen sollen. Die kleine Stadtwache steht unter der Führung der Elfe Ilila und sie hat damit den ranghöchsten Posten der Stadt und ist somit, den Gesetzen nach, Statthalterin. Doch die Aufgabe ist schwer, denn Zint wird immer mehr von Banditen als Anlaufstelle genutzt, sehr schwierig diese Aufgabe.
Ilila ist gerade mal zweiundzwanzig Jahre jung und eigentlich noch viel zu jung für diese Aufgabe, aber sie meistert diese sehr bravurvoll. Sie hat weißes Langhaar und die spitzen Ohren und die schlanken Gesichts- und Körperzüge. Ihre bevorzugte Waffe ist der Schwarzholzbogen. Sie ist 1.69m groß.

Statthalter General Simon Tweig

General Simon Tweig ist ein vierzigjähriger Armeekommandant der schon seit Urzeiten in der wohl best gesicherte Stadt der Menschen lebt und die Stadt auch leitet, in Rodos. Seine Aufgabe ist sowohl einfach als auch kompliziert, einerseits hat er die beste Armee in seiner Stadt und auch eine exzellente Verteidigung, ist somit also sicher gegen Feinde, andererseits muss er Tag für Tag dafür sorgen, dass achttausend Menschen auf kleinem Raum zufrieden sind. Natürlich geht das nicht immer, aber Simon sieht man nie Stress an, er scheint es immer locker zu nehmen. Vielleicht ist an dem Gerücht der Allwissenheit ja doch was dran, zumindest reist er dreimal im Jahr nach Blaugan, keiner weiß warum.
Er ist ein netter Zeitgenosse und lacht sehr viel und sehr gerne, vor allem aber mit seiner Frau. Er hat weiße Haare, kurz geschoren, einen 187 Zentimeter langen Körper und eine Narbe an seinem Gesicht, die er sich einst im Kampf gegen einen Ork zuzog.
Gerade durch die hohe Anzahl der Elfen (jeder Fünfte ist eine/r) ist diese menschliche Armeestadt schon anders geprägt, als man erwarten könnte.
Simon ist außerdem ein Schlingel, denn obwohl er nicht gerade ein Freund von Mördern, Vergewaltigern und Banditen und Dieben ist, so verhilft er jedem Gesetzeslosen doch dazu, nicht gehängt zu werden, was allerdings weder heißt, dass er sie laufen lässt, noch das er sie foltert. Er hat da seine eigenen Methoden...
Simon hat genau so ein weißes Herz wie König Gregor und gehört zu seinen engsten Freunden, mindestens einmal pro Monat besucht er ihn oder andersrum, Rodos ist ja nicht gerade weit weg.
Als Statthalter hat er auch die Verantwortung über die Titaniumlieferungen von Margon, die über Ariesfeld zu ihm kommen.

Lady Fereni Tweig

Lady Fereni ist eine Elfe aus den Sternenwäldern, doch sie lebt schon seit sie denken kann in Rodos. Dort lernte sie auch ihren Mann kennen, der zu der Zeit gerade Statthalter wurde. Fereni und Simon heirateten schon vor neunzehn Jahren und feiern dieses Jahr ihr zwanzigstens Jubiläum. Bei der Heirat nahm sie den Namen ihres Mannes an, sie hatte kein Problem damit. Überhaupt versteht sie manche Elfen nicht, die es nicht gut finden mit den Menschen so nah zusammenzusein, aber selbst der König hat eine Elfe zur Frau und gerade in Rodos, genau wie in Ariesfeld sind die Elfen ganz anders.
Fereni ist ein paar Jährchen älter als ihr Mann, nämlich vier um genau zu sein. Sie hat die typischen, weißen Elfenhaare und auch sonst das, was sie so einzigartig machen und ist 1.79m und damit sehr groß. Allerdings befindet sich in der linken Gesichtshälfte eine Narbe, die von einem Attentäter stammt und sie immer daran erinnert wird, an die Nacht des siebzehnten Sol vor dreizehn Jahren...
Deswegen liegen meist ihre Haare immer auf der linken Gesichtshälfte, was ihr auch ein ziemlich ungewöhnliches, aber schönes Aussehen verleiht. Simon und Fereni sind noch kinderlos...

Statthalter Sir Fandrell Galar

Er ist der Statthalter von Ariesfeld, der Stadt in der fast jeder vierte ein Elf ist. Ariesfeld, die Blüte der Menschen. In der Stadt ist es längst Alltag geworden Elfen zu treffen und keiner in Ariesfeld hegt einen Groll gegen sie. Außerdem sitzen viele Händler von ihnen hier und vor allem werden hier die kostbaren Elfenstoffe gefärbt. Die Stadt ist außerdem für ihre Kohleminen und für ihr ausgezeichnetes Theater bekannt. Jeden Abend treffen sich viele Städter um den Aufführungen der berühmten Falligeris beizuwohnen. Eine Gruppe aus Elfen, Menschen und zwei Zwergen, die mit lustigen Einlagen, Musik und Schauspielkunst begeistert.
Fandrell ist schon fünf Jahre hier Statthalter, davor war er General der südlichen Armeedivision des Reiches. Er ist ein fünfunddreißigjähriger Soldat, der selten mal wirklich schreit und selten mal wirklich flüstert. Er ist ein wenig trostlos und doch irgendwie nett. Man kann ihn schwer beschreiben, da er einfach ein stilles Wasser ist. Allerdings sagen alle Ariesfelder, dass er ein sehr fähiger Mann ist, der mit den Problemen der Stadt sehr gut klar kommt und sich auch gleichermaßen um das Wohl der Elfen kümmert, wie um das der Menschen. Er hat einen sehr muskulösen Körper und schwarzes Mittellanghaar, zudem ist er Brillenträger, er hat eine leichte Sehschwäche, aber einen Ork erkennt er immer noch aus hundert Metern, sagt man mit einem Lächeln. Er ist zudem 1.84m groß. Seine Verbindung zu Edonie ist unergründet, wie er selbst. Noch weiß niemand genaues über die Vermutungen, die seit Wochen die Runde machen. Fandrell ist ein enger Freund von Simon Tweig, doch selbst er kann nur das von seinem Freund sagen, was jeder weiß, aber es ist allen klar, dass Simon nicht alles über Fandrell preisgibt.

Statthalterin Edonie Liondrel

Sie ist im selben Rang wie Fandrell und hat dieselben Bevollmächtigungen. Sie ist eine Großhändlerin aus den Reihen der Elfen und man fragt sich, ob diese plötzliche Entscheidung eher wegen den Elfen in der Stadt passierte, oder wegen einer möglichen Beziehung zwischen den beiden. Jedenfalls lebte sie schon einige Jahre hier in Ariesfeld. Ihr Geld verdiente sie mit dem Verkauf von Elfengewändern und außerdem gehört ihr die beste Färberei der Stadt, die allerdings noch nie einen Elfen von innen gesehen hat. Außerdem handelt sie noch mit allerlei Zeug, man bekommt sogar Titanium, wenn man lieb fragt und mit Goldstücken wedelt. Edonie ist verdammt komisch, oder aber Fandrell, man weiß es nicht, aber einer von beiden muss komisch sein, denn ansonsten könnte man ihre Charaktereigenschaften nicht erklären. Edonie ist nämlich auch eine sehr ruhige Elfe, die man so gut wie nie sieht, sie ist fast immer am rechnen und handeln, aber kaum beim essen und trinken und reden. Die beiden würden sehr gut passen, doch auch sonst wäre sie eine sehr gute Statthalterin. Das Problem ist nur, sie macht ihre Arbeit zwar tadellos, doch scheinbar macht ihr das wenig Freude. Edonie ist vielleicht die seltsamste Frau in Ariesfeld, ein sehr stilles Wasser…
Die einzige, die etwas über die blonde, 1.76m große Frau mit dem Knochenskelett sagen könnte, wäre wohl die Elfenkönigin, aber die wird diesbezüglich nichts tun, aber gar nichts.

Statthalter von Blaugan

Man kennt seinen Namen nicht, man kennt sein Gesicht nicht, man kennt seine Rasse nicht, man kennt seine Herkunft nicht. Niemand weiß etwas über ihn, er, der stets unter Roben und Kapuzen verhüllt. Ein jeder erstarrt wörtlich gesehen zu Stein, wenn er durch Blaugan geht. Er versteckt sich nicht, geht offen auf der Straße und kauft Sachen ein, er spricht gregorianisch, aber seine Stimme erinnert an die eines Orkes. Seine Statur erinnert an die eines Menschen, sein Wesen an das eines Schatten. Nur ein Zwerg kann es nicht sein, ein Elf ist auch ziemlich unwahrscheinlich. Sie nennen ihn nur: DEN DUNKLEN...
Man erkennt den Dunklen an einer 1.88m großen Statur, einer tiefschwarzen Spinnenrobe und einem Schwarzholzstab. Zwar hat man es noch nie gesehen, aber jeder glaubt an einem Magier unter der Robe. Warum der König ihn offiziell zum Statthalter erklärte, keiner weiß es und obwohl er die Stadt souverän führt haben alle vor ihm Angst, alle außer die Weisen und Gelehrten, doch auch sie achten ihn mit viel Respekt.
Der Dunkle, das Geheimnis der Menschen...

Klostervorsteher Tsun-So

In Graustein gibt es keinen Statthalter, sondern nur den Klostervorsteher Tsun-So. Er ist das, was für die Christen Papst Pius II. ist. Die Irus sind nur ein frommer Mönchsorden, der sich immer für das Volk und nie dagegen gewendet hat. Sie leben einsam und nichts geht ihnen über ihre Ruhe. Die erste Regel im Kloster ist es ruhig zu sein. Die meisten Mönche sind meistens am meditieren, doch einige von ihnen stellen auch Heiltränke und Heilsalben her, mit denen sie selbst schwerste Krankheiten kurieren können. Auch wenn die Mediziner aus Blaugan es nicht gerne zugeben, aber ihre Medizin ist noch lange nicht so wirksam wie die der Mönche.
Tsun-So ist eigentlich nicht groß anders wie die anderen Mönche, auch er meditiert oft und lange und auch er ist manchmal am Salben herstellen, aber alles in allem nimmt er auch viele andere Aufgaben ein und schaut, dass das Kloster sauber und ordentlich bleibt. Zudem unterstehen ihm die jungen Mönche, die Novizen, die vor allem alte Schriften übersetzen und abschreiben.
Die Bibliothek im Kloster wird von drei Bibliothekaren geführt, von denen er auch einer ist.
Tsun-So ist zweiundsechzig Jahre alt, hat eine Glatze und ist nur 1.56m klein. Er ist außerdem etwas wohlgenährt, was ihn zu einer noch kleineren Figur verhilft.

Papst Pius II.

Papst Pius II. ist das Oberhaupt der christlichen Kirche und damit der höchste Kirchenvertreter. Die gesamte menschliche Bevölkerung besteht aus 80% Christen, 10% Andersgläubige wie die Sinti, 5% Atheisten und 5% Irus, also den Mönchen.
Er hat großen Einfluss beim Volk, weniger aber beim König. Dennoch ist er einer der mächtigsten Männer des Reiches. Er ist selten mal woanders, als im Dom vorzufinden, allerdings sieht man ihn da nicht, zumindest nicht ohne eine Verabredung. Papst Pius II. ist außerdem das Oberhaupt des heiligen Ordens der 7. Inquisition "Ishtariot". Allerdings weiß der König von dieser Kongregation nichts und das muss auch so bleiben.
Papst Pius der II. ist ein sehr knochiger Typ, fast verwechselt man ihn mit einem Knochenmann. Er ist sehr, sehr dürr, was für einen Papst bisher eher untypisch war, hat lange weiße Haare, die bis zur Schulter gehen und trägt meistens eine helle Robe. Er sieht nicht aus wie der Papst, ist es aber dennoch. Er ist vierundfünfzig Jahre alt und ist schon seit Geburt christlich getauft. Seine 1.90m große Statur unterstreicht sein knochiges Gerippe noch mehr. Sein Weg ist gut nachzuvollziehen, er war immer der Beste und der Fanatischste, so einfach war das...

Sir Peter Talamon

Sir Peter Talamon ist in seinem normalen Leben ein angesehener Adliger am Hofe des Königs, Spezialgebiet Sprachen, aber wenn er mal nicht am Hofe ist, dann ist er der Vorsitzende der 7. Inquisition "Ishtariot". Er ist im wahren Leben nie kirchlich geprägt, trägt nicht mal ein Kreuz, aber das darf er auch nicht, denn das würde nur seine Anonymität verhindern. Sir Peter Talamon ist ein noch größerer Fanatiker als der Papst, in seinem Namen ist "Ishtariot" zu altem Glanz zurückgekehrt und erfolgreicher als je zuvor.
Talamon ist 1.90m groß, trägt braunes Kurzhaar und stets das Schwert des Ordens bei sich. Das Erkennungszeichen für den Führer des Ordens. Mit seinen blutjungen sechsundzwanzig Jahren ist er ein brandgefährlicher Mann, dem das Leben noch offen steht und der noch lange nicht genug hat, weiter als jetzt wird er niemals aufsteigen, das weiß er auch selber, aber er ist auch nicht größenwahnsinnig, darum geht es ihm nicht, er ist mit seinem Rang ausgelastet, aber sein Begehr ist die Vernichtung der Schatten und der Orks und die Konfiszierung ihrer Ländereien. Seine Ziele sind hochgesteckt, aber ein junger Mann wie er hat nun mal Zukunftsvisionen.

Königin Feriin Werana

Die Königin der Elfen lebt in Lathanus, der südlichsten Stadt, mitten im Sternenwald. Die Elfen in Gregorian gehören alle zum selben Volk und doch gibt es da diese Spannungen, die auch wegen ihr bestehen. Es gibt in Gregorian zwei große Wälder, der Dunkelwald und der Sternenwald. Beide grenzen direkt aneinander. Im Dunkelwald gibt es zwei Städte und im Sternenwald auch. Dadurch, dass Königin Feriin nun im Sternenwald lebt, fühlen sich alle Elfen des Dunkelwaldes benachteiligt und äußern ihren Protest. Hinzu kommen noch die Grenzspannungen, so dass die Elfen mehr Probleme untereinander haben, als gegen andere oder Banditen und Schmuggler. Das traditionell gute Verhältnisse zu den Menschen auf Gregorian wird immer besser, nicht nur weil die Königin eine von ihnen ist. Es erfüllt viele Elfen mit Stolz zu sehen, wie sie immer mehr Einfluss erlangen. Doch die Königin muss sich auch mit den Fanatikern unter ihnen rumschlagen, die es überhaupt nicht zu schätzen wissen, dass man immer mehr aus den Wäldern geht und sich so öffnet, sie sehen die Kultur der Elfen in Gefahr. Königin Feriin versucht immer zum Wohle ihres Volkes zu handeln, doch das kann nicht immer gelingen, sie ist ganz klar für die Öffnung der Elfen, gerade weil sie in einem Land der Menschen leben und diese Völker sich in vielen Dingen ähnlich sind und sehr viel voneinander profitieren können, allerdings hält sie es auch für richtig bestimmte Kulturen und Riten zu bewahren und nach wie vor den Wald als ihr Zuhause anzusehen.
Königin Feriin ist mir ihren siebzig Jahren in einem normalen Alter für Elfen, doch für menschliche Verhältnisse sieht sie nicht älter wie vierzig aus. Ihr langes weißes Haar ist typisch für die Elfen auf Gregorian und auch ihre zierliche Größe von 1.69m untermauert dies. Sie ist sehr weise und eine typische Königin eben.
Zu einem Menschen steht sie besonders nahe und das ist General Stefanus aus der königlichen Armee, er rettete ihr vor drei Jahren das Leben, als sie bei einem Waldspaziergang auf Banditen traf, die schon das Lösegeld sahen, doch der junge, damalige Offizier griff in den Kampf ein und schaffte es sie zu retten. Als Dank schenkte sie ihm damals eine sehr seltene Rüstung, doch sie weiß, dass der heutige Junggeneral damit noch längst nicht gerecht entlohnt wurde.

30.000 Zeilen Grenze bei Laurel Talin erreicht!
06.01.2004, 18:46 #17
Heimdallr
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Die Personen (NPC) #2

Kommandante Ishisou Talin

Ishisou ist so was wie die Statthalterin von Shiiel. Sie leitet die Stadt und überwacht die Schwarzholzproduktion der Holzfäller, ist verantwortlich für die Förstergarden, die den Wald pflegen und wiederaufforsten und trägt Verantwortung für die menschlichen Karawanen aus Ariesfeld, die sie mit Nahrung versorgen. Das wenige selbst erlegte Wild würde nicht reichen. Ishisou nimmt ihre Aufgabe sehr ernst und ist fest entschlossen sie auch weiterzuführen, als Soldatin hat sie schon manche Erfahrungen gesammelt und weiß was es heißt Verantwortung zu übernehmen. Direkt nach dem Krieg gegen die Dämonen wurde sie zur Kommandante von Shiiel und seitdem gibt es was die Wirtschaft angeht nur gutes zu hören, auch die Beziehungen zu den Menschen ist besser denn je, doch Ishisou stärkt nicht gerade den Rücken der Königin, was die Situation unter den Helfen angeht. Ein paar Kilometer weiter nach Norden kommt man an die Grenze zum Dunkelwald und dort wiederum ein paar Kilometer weiter kommt man bald nach Shiira, der Schwesternstadt von Shiiel. Dort ist ihr Bruder in einer ähnlichen Sitation wie sie und seit dem großen Streit vor drei Jahren haben sich die beiden kein Wort mehr zu sagen. Dazu noch die angespannte Lage der Städte und der Königin im Sternenwald, das alles treibt die Elfen an den Rand eines Gedankenkrieges und aus Gedanken könnte bald ein Bürgerkrieg werden, was eine Katastrophe wäre und eigentlich auch nicht zu den Elfen passt. Ishisou hat rotes Haar, was bei den Elfen noch seltener als bei den Menschen in Natura vorkommt und ist auch mit 1.79m recht groß für eine Elfe. Sie trägt immer noch ihre Militärrüstung und auch ihre Waffen, obwohl es schon seit Ewigkeiten keinen echten Krieg mehr für die Elfen gab. Ishisou ist dreißig Jahre alt.

Kommandant Laurel Talin

Laurel Talin, der Bruder von Ishisou, ist der Kommandant von Shiira, der Schwesterstadt von Shiiel. Er hat mit ihr zusammen in so manchen Kriegen gekämpft und zusammen mit ihr die Schlachten der Insel gewonnen. Er lebt im Dunkelwald und hat seit dem Streit vor drei Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Schwester. Er hatte sie einst sehr geschätzt und weiß von ihrer ausgezeichneten Ausbildung im Schwertkampf, doch das änderte nichts daran. Er leidet sehr unter diesem Streit und manchmal denkt er daran, wie sinnlos es doch ist ihre privaten Konflikte auf dem Rücken des Elfenvolkes auszutragen, doch klein bei gibt er deshalb noch lange nicht. Kommandant Talin hat die Verantwortung über die Schwarzholzproduktion und die Wiederaufforstung und trägt zudem die Verantwortung für das menschliche Titanium, das jeden Monat von Ariesfeld über Shiira nach Rodos gebracht wird. Außerdem wird auch Shiira von den Menschen mit Nahrung beliefert. Laurel Talin ist zweiunddreißig Jahre alt, 1.82m groß und hat kurzgeschorenes, weißes Haar. Er trägt wie seine Schwester die alte Uniform der Elfenkrieger und immer sein Schwert, dass er einst von seinem Vater bekam.

Statthalter Thorin Riesenaxt

Der Name sagt eigentlich alles. Thorin Riesenaxt ist der Name des Statthalters, wenn man es denn so nennen will, von Bergsthor, einer der beiden Zwergsstädte. Thorin ist ein kleiner, stämmiger Zwerg und der vielleicht beste Axtkämpfer auf Gregorian. Die Axt in seinem Namen besitzt er wirklich, eine riesige Axt, die beinahe größer als er selber ist, doch bei 1.40m fällt das auch nicht gerade schwer. Dennoch ist er unglaublich stark, die Arbeit in den Minen hat ihn dazu gebracht, aber auch der Krieg gegen die Dämonen, die selbst in die grauen Berge eingedrungen waren. Doch nun kümmert er sich nur noch um das Wohl der Stadt, verhandelt mit den Menschen und den Elfen jeden Monat Menge und Preis des Titaniums aus und schaut bei der Silberschmelze in die gregorianischen Münzen zu. Die Zwerge übernehmen dies zu einem Teil und zum anderen die königlichen Münzer. So kommt es, dass die eine Hälfte Silbermünzen den Kopf des Königs zieren und die andere den Kopf eines berühmten Zwerges. Dem Opa von Thorin. Allerdings sind alle Händler verpflichtet beide Münzen anzunehmen, sie sind nämlich ansonsten identisch. Goldmünzen dürfen allerdings nur von den staatlichen Münzern geprägt werden, Kupfer schmieden nur die Zwerge. Dabei ist Thorin aber ein sehr guter Händler geworden, denn er kann nicht einfach Wucherpreise verlangen. Sicher, Titanium ist kostbar, aber Stoffe, Werkzeuge, Holz und vor allem Nahrung sind es auch, außerdem sind die Beziehungen unter den Völkern wichtig und deswegen kommt man sich entgegen. Die Zwerge sind längst nicht so mürrisch, wie man immer denkt, doch sie haben ihren Stolz, ihre Sitten und ihr Bier, zumindest die ersten beiden Dinge sollte man schätzen, denn sonst bekommt man nicht nur Ärger mit Thorin, sondern mit allen.
Thorin trägt wilde, lange, braune Haare und einen Vollbart, ebenfalls braun. Sein Zwergengewand stammt von den Elfen, doch darauf sollte man ihn lieber nicht ansprechen, will man nicht mit seiner Miniaturausgabe eines Eisenhammers Kontakt schließen, der um seinen Hals baumelt.

Statthalter Morr, der Eiserne

Morr ist der Statthalter von Mangat, der zweiten und letzten Stadt der Zwerge. Eigentlich heißt er Morr Flinkbein, aber alle nennen ihn nur "der Eiserne", da sein linker Arm nicht echt ist, sondern aus Eisen. Ein Mineneinsturz vor geraumer Zeit, Morr wurde gerettet, schwer verletzt, aber ohne Arm, konnte er weiterleben. Dies jedoch wollte er nicht hinnehmen und suchte in seiner Not die Menschen in Blaugan auf, sie konnten ihm eine eiserne Protese fertigen, die sich seinen Bewegungen anpasst und leicht zu befestigen wäre, doch der Nachteil war, sie war sehr schwer. Erst die Elfen aus Therién konnten den Arm leichter machen, bis er dann endlich perfekt war. Natürlich ist es nicht schön, doch Morr hat gelernt damit zu leben und inzwischen ist der Arm eher Legende als ein unästhetischer Anblick. Morr hat es mit der Zeit vergessen.
Er wacht, wie auch sein Freund Thorien, über die Titaniumlieferungen an die Menschen und Elfen und macht eigentlich genau dasselbe auch. Vielleicht ist er ein bisschen lockerer, als der alte Riesenaxt, denn Morr ist schon mal gerne betrunken und dicht, allerdings weiß er doch seine Aufgabe ernst zu nehmen.
Er ist vierundvierzig und hat blondes langes Haar, mit 1.62 ist er bei den Zwergen ein wahrer Riese. Er hat außer dem Eisenarm noch eine andere Auffälligkeit, sein Amulett, es stammt von den Sinti und ist aus Tierknochen. Er ist einer der wenigen, der sie überhaupt kennt. Dieses Amulett erinnert ihn an den alten Siegfried. Es bildet ein Pentagramm und ist aus Tierknochen von sechs verschiedenen Tierarten.

Ol-Kar

Ol-Kar, so ist der Name des Anführers der gregorianischen Orks. Zu ihm kann man nicht viel sagen, da man so viel gar nicht weiß, nur das er in der Rangordnung der Orks scheinbar der Stärkste ist und das auch anerkannt wird, wobei das nicht für jeden gilt. Ol-Kar ist 2.19m groß, fast möchte man riesig sagen, hat eine Narbe am Gesicht, die sich durch das gesamte Gesicht zieht und hat mittellange, zerzauste Haare. Er trägt eine schwere Panzerplattenrüstung und einen Zweihänder, der mit einen Meter fünfzig größer ist als mancher Zwerg.
Ansonsten gilt es für Ol-Kar den Hafen sicher zu halten, denn nur mit ihm kann man zu der Orkinsel reisen. Außerdem munkelt man, hat er Kontakt zu den Banditen.

Shakhal

Shakhal ist der angebliche Anführer der Schatten. Man kennt nur diesen Namen, irgendwann einmal eingeworfen, vielleicht sogar von einem fantasievollen Barden. Man hat ihn noch nie gesehen, weswegen man nicht bestätigen kann, ob die Schatten überhaupt einen Anführer haben, doch das wird man wohl kaum herausfinden, wenn nach wie vor kein Mensch in das eiskalte Gebiet der Schatten eindringt. Shakhal erinnert etwas an den Dunklen aus Blaugan, mit dem Unterschied, dass der Dunkle Legende ist, während der Name Shakhal nur ein Mythos.

Ta

Ta ist ein Halbgott, der auf Gregorian eher gezwungen als freiwillig lebt. Er kam vor vierhundert Jahren direkt aus den Tiefen der Erde, aus dem Reich des Satanus auf diese Insel, doch seitdem kann er nicht mehr zurück. Seine Kräfte sind unglaublich, wenn man sich anschaut, was er alles an schwarzer Magie beherrscht. Im Schwertkampf kann man ihn gerade so schlagen, aber in der schwarzen Magie ist er der wahre Meister dieser Insel. Niemand kann ihm das Wasser reichen und wäre da nicht seine Schwäche gegen Elfenwasser und die nicht ewige Macht der Unsterblichkeit, dann hätte er längst die Elfen und Menschenbastionen überrannt. Er ist der Gründer des Zirkels des Satanus, dreizehn Mitglieder hat sie immer und bis jetzt wurde noch nie jemand entdeckt. Der Zirkel hat die Aufgabe alle Gottesdiener zu töten, wobei sie unauffällig vorgehen. Sie sind die absoluten Meister der Schatten. Ta hingegen sitzt meistens über Plänen und alten Schriften, in denen er sich einen Weg zu finden erhofft, wie er zurück zu seinem Meister kommen kann, denn wenn einmal das Tor geöffnet würde, dann könnte er mit einer Armee zurückkommen.

Frederique Garcon

Frederique Garcon ist der Gründer der Diebesgilde. Es ist total verwunderlich, wieso ausgerechnet er dazu kam, denn er ist weder ein armer Bettler, noch ein verrückter Typ, er ist der Sohn eines stinkreichen Kaufmannes, der genug Gold hat, um sich zur Ruhe zu setzen, was er aber nicht macht. Sein einziger Sohn wird verwöhnt wie ein Prinz, vielleicht war es ja das, was Frederique dazu trieb. Jedenfalls weiß er, dass er sich damit auf ein ganz schön gefährliches Abenteuer eingelassen hat, aber inzwischen stehen schon hundert potenzielle Mitglieder unter ihm und seiner Idee und langsam füllen sich die Kammern der Diebe. Allerdings ist er kein total Verrückter und auch kein Vollblutdieb. Da er es nicht nötig hat, macht er es rein zum Vergnügen, für Gold jemanden töten oder schwer verletzen käme deswegen auch überhaupt nicht in Frage. Andere Mitglieder denken da anders, doch meistens bekommt er das gar nicht mit. Der junge Meisterdieb ist Experte für Schlösser, kein Schloss ist vor ihm sicher, dieses Talent hatte er schon als Kind. Sucht man den Schlüssel für eine Truhe, dann ist ein Name sicherlich Frederique Garcon.
Er ist 1.77m groß, ist etwas wohlbeleibt aber nicht dick, hat lange, braune Haare und sehr feine Bürgerklamotten an, mit allem Pipapo.

Francois Arnon

Francois ist im Gegensatz zu Frederique kein reicher Händlerjunge, denn er ist seit seiner Geburt ein Straßenkind gewesen. Seine Eltern lebten vom Müll anderer Menschen und er konnte froh sein, dass er seine Eltern wenigstens bis zum zehnten Lebensjahr behalten konnte. Danach war er alleine, ein kleines Kind in der großen Stadt. Seitdem lernte er es, sich andere Dinge zu besorgen, da er kein Geld hatte, eben umsonst. Anfangs war man noch gnädig, doch später erwischte man ihn immer häufiger, doch da er so jung war ließ man ihn nur zwei Monate im Kerker. Als er nach dieser Zeit aus dem Kerker raus kam, war er ein veränderter Mensch. Die Kerkerwache hatte ihm oft Geschichten vom Hofe erzählt und das hatte ihn so begeistert, dass er schwor es mal soweit zu bringen, dort auch hinzukönnen. Er wurde besser und besser, lernte bei anderen Dieben und wurde so zum besten Taschendieb der Insel. Er tauschte seine Bettlerklamotten gegen feine Seidenstoffe, er lernte die feine Sprache des Adels und er nahm Unterricht im Umgang mit dem Degen. Das alles ist nun zehn Jahre her, er ist nicht mehr zwölf, sondern zweiundzwanzig, besitzt mittlerweile zwei Bordelle in der Stadt und etliche Kneipen. Als er sich einst mit Frederique in einem seiner Lokalitäten traf und dieser ihm von der Idee erzählte eine Diebesgilde zu gründen, da lachte er noch, aber nach Frederiques ersten Bruch erkannte er den Ernst seines Freundes. Zusammen bauten sie die Gilde auf und zusammen sind sie die besten Diebe der Stadt.
Francois ist 1.85m groß, trägt inzwischen weiß gefärbtes Haar und kann noch immer nicht die Schatten seines Bettlerlebens abwerfen, denn er ist immer noch unterernährt, weswegen er weite Kleidung trägt. Nicht, dass er nichts essen würde, er nimmt einfach nicht zu…

Kirgan Wassersack

Kirgan Wassersack ist der Anführer der Banditen auf Gregorian. Es gibt nur wenige Splittergruppen, die nicht ihn als den alleinigen Anführer anerkennen. Meistens kleines Wegelagererpack. Doch nicht jeder, der bei seinem Namen keine Auskunft gibt oder ein Gesicht verzieht kennt ihn wirklich nicht. Es wird selten einen Städter oder Soldaten geben, der über ihn spricht, denn er ist nur bei seinen Jungs bekannt. Sein Name ist überall in den Reichen zu hören, doch seine Art und Weise nirgendwo. Er war einst ein Bürger von Gregorian, bis er die Stadt in ewiger Trauer verließ. Er war ein gebildeter, junger Musiker, ohne Muskeln, ohne Kraft, ohne den Willen jemanden einen Knochen zu brechen. Heute ist er noch immer ohne den Willen jemanden einen Knochen zu brechen, denn er bricht lieber alle Knochen im Körper, bevor er seine Opfer zermalt. Seine Art ist grausam, genau wie er selber. Keiner von den Banditen kennt ihn von früher und keiner von früher würde ihn erkennen. Er trägt nun eine dreifach gehärtete Wildlederrüstung, blutbefleckt und voller Knochenteile, er macht sich nicht die Mühe sich nach einem Kampf zu reinigen, überhaupt stinkt Kirgan erbärmlich, nur wenn er gerade mal nichts anderes zu tun hat badet er, aber auch nur, wenn mal ein See in der Nähe ist. Seine primäre Waffe ist die Zerschmettererdkeule, doch wenn seine Fähigkeit als Krieger gefragt ist, nimmt er den Schwarzholzbogen, ein Bogen, abgenommen einen getöteten Elfen. Er ist ein wahrer Meisterschütze damit geworden.
Kirgan hat seinen Männern ausdrücklich befohlen alles Mögliche zu überfallen und die Opfer zu quälen, nur an die Städte sollen seine Männer nicht zu nah herantreten. In seinen Augen brennt kein Leben mehr, sie sind schwarz und tot. Das ist auch die einzige Erklärung, warum er sich als einziger in das Gebiet der Orks und selbst das der Schatten wagt. Noch lebt er, also müssen sie ihn nicht getötet haben. Man sagt, er hat Ol-Kar und Shakhal getroffen. Was er von den beiden wollte, niemand weiß es, denn er war ja alleine…
Kirgan ist 1.86m groß, wiegt inzwischen zweihundert Pfund und hat blondes, kurzes, Dreckhaar, es ist wirklich dreckig und spröde. Sein Gesicht ist voller Narben, genau wie sein Körper, doch man erkennt ihn auch so ganz gut, jeder erkennt Kirgan Wassersack…

Siegfried Perrson

Siegfried Perrson ist der Clanführer der Sintibarbaren. Nach alten Bräuchen ist immer ein Perrson der Clanführer, solange bis er ablehnt oder stirbt und keine Nachkommen hinterlässt, doch seit dem dreihundertjährigen Bestehen des Clans ist das noch nie vorgekommen. Die Sinti sind ein kleiner Barbarenclan, sie jagen Wild und schürfen nach Eisen und sind zudem gute Näher, ihnen geht es gut, hier, in den Ausläufern der grauen Berge. Kaum ein Anderer weiß von ihrer Existenz, wie zum Beispiel Morr, der Zwergenstatthalter von Mangat. Siegfried Perrson ist ein sehr guter Jäger und ein ausgezeichneter Axtkämpfer. Die Sinti stellen ihre Äxte ganz anders her als z.B. die Zwerge und deswegen wäre es sicherlich interessant, ob der kleine Zwerg Thorin oder der große Siegfried der bessere Axtkämpfer ist, aber die Beiden kennen sich nicht einmal. Siegfried ist wirklich sehr groß, mit 2.02m erreicht er fast die Größen der Orks und würde den armen Thorin was das anging ziemlich alt aussehen lassen. Siegfried ist siebenunddreißig Jahre alt und hat lange, wilde, blonde Haare und einen blonden Vollbart. Er hat zahlreiche Zöpfe in seinen Haaren, da sie zu lang sind. Seine tiefblauen Augen zeugen von dem Leben in der Wildnis und seine wunderbare Bärenrüstung ist ebenfalls ein Einzelstück. Das besondere an ihm ist, dass er auch eine Schamanenrüstung hat, sie aber nur bei spirituellen Opfern anzieht. Dann aber schlüpft er in das richtige Fell eines Bären, samt dessen Kopf und tanzt mit den Klängen der Trommeln in eine andere Welt, in der er in Verbindung mit den toten Ahnen ist.

Updates when it's done...
06.01.2004, 20:18 #18
Heimdallr
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Die Anderen (NPC)

Am Hofe:

Sir Cortan Doil -> Adliger Soldat
Lady Finie Doil -> Frau von Cortan
Melissa Doil -> Tochter von den Beiden
Norwick Doil -> Sohn von den Beiden

Kom: Alte Adelsfamilie, sechste Generation in Gregorian. Großes Anwesen, mehrere Bedienstete.

Arthur McFish -> Stinkreicher Kaufmann
Brandan McFish -> Sohn von Arthur
Melanie McFish -> Frau von Brandan
Ireus McFish -> Sohn von Brandan und Melanie

Kom: Reiche Händlerfamilie. Normales Anwesen, zwei Bedienstete.

Hauptmann Andreas Vierklee -> Garnisionsführer der Schlosstruppen.
Agur Melard -> Armbrustausbilder
Filfang Seitwasser -> Schwertausbilder
Wortang Silvain -> Waffenschmied
Paul Wessex -> königlicher Großbäckermeister
Kreptor Sargok -> Gruft- und Friedhofswärter
Sven Frohmut -> königlicher Hofschneider
Renrew Koss -> 1. königlicher Koch
Huno Koss -> 2. königlicher Koch
Sibylla Orinak -> königliche Chefbedienstete
Karem Vielfluss -> königlicher Herold
Satoris Ambra -> königlicher Schreiber
Regit Dreifuß -> königlicher Bibliothekar
Rehtnar Silberblick -> königlicher Bibliothekar
Legi Wortmar -> königliche Bibliothekarin

In der Stadt:

Uszul Wayne -> Prophet, Wahrsager usw.
Abdullah Ismael -> Tabakverkäufer
Rasputin Arina -> Geschichtenerzähler, Märchenonkel usw.
Breagan Harword -> Eisenschmied
Turlan Cache -> Kneipenbesitzer
Vauban Fresius -> Tavernenbesitzer
Walter Rebuer -> Tavernenbesitzer
Lucia Räbach -> Herbergsbesitzerin
Egil Ohnerv -> Metzgermeister
Prilia Sogal -> Bordellbesitzerin
Lugneh Hellsonn -> Großbäckerin
Eltaff Goldglanz -> Geldverleier

Elfen:

Ciisi Ilarion -> Leutnant der Elfenarmee

Hier fehlen sicher noch hundert Namen, aber ich werde das ständig aktualisieren.
10.01.2004, 00:11 #19
Heimdallr
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Die Personen (PC)

Count Haedro

Geschichte:

Count Haedros Geschichte beginnt in einem kleinen Dorf, südlich von Blaugan an der Grenze zum Dunkelwald. Er und seine Familie lebten dort mit vielen anderen Familien, bis sie von den Banditen überfallen und getötet wurden. Haedro war Zeit seines Lebens ein Bauernkind, die meisten Familien in ihrem Dorf waren Bauern, sie bauten Kartoffeln und Rüben an und lebten mehr schlecht als recht, doch sie hatten alle genug zu essen und es ging ihnen gut. Bis zu eben jenem Tage…
Kein einziger Überlebte das Massaker, es ging so schnell, dass man weder Blaugan, noch Rodos zu Hilfe holen konnte, nach zehn Stunden stand kein Mensch und kein Haus mehr auf seinem Fleck. Keiner überlebte? Doch einer, eben jener an diesem Tage zwölf Jahre alte Junge. Er bekam von irgendjemand einen Schlag auf dem Kopf und wurde bewusstlos, das rettete ihm im Tumult das Leben, denn er sah aus, als wäre er tot.
Das Schlimmste war jedoch, dass er sich seit dem Schlag an nichts mehr erinnern konnte, weder an seinen Nachnamen, noch an seine Eltern. Das Dorf brannte schon aus, die Leichen lagen da und er erkannte keinen, keinen einzigen. Die Amnestie zog sich durch alles, er wusste nur zwei Dinge, er hieß Haedro und das alles waren Banditen gewesen. In mühevoller Arbeit beerdigte er die zwanzig Menschen, die er finden konnte und als er nach sieben Tagen fertig war, betete er zu Gott, dass ihm doch seine Erinnerung an dieses Ereignis nie wieder geschenkt werde. Seit diesem Tage lebte er in den Wäldern des Dunkelwaldes, zusammen mit den Elfen, so blieb er doch immer alleine. Er lebte von Beeren, Pilzen und Wurzeln, ab und zu gelang es einen Fisch zu ergattern. Mit der Zeit wuchs sein noch kindliches Gehirn und er baute sich primitive Waffen selber. Er lernte Feuer zu entzünden und lebte wie ein Urmensch alleine. Er hätte in die Stadt gehen können, doch auf die Idee war er irgendwie nie gekommen. Mit seinem vierzehnten Lebensjahr ging er erstmals auf Großwildjagd und erlegte mit vierzehneinhalb seinen ersten Luchs. Immer mehr Wissen über den Wald sammelte sich in dem Waldmenschen und bald schon kannte er Geheimgänge, Höhlengänge und kletterte auf Bäumen um dort zu spähen, zu jagen und wenn nötig auch zu schlafen. Er baute sich aus Tierkadavern einen Bogen und lebte von Kleidungsstücken aus Tierleder, Tierhaut und Tierfell. Das meiste hat er nie mehr abgegeben. Die Elfen lebten immer neben ihm, doch sie nahmen ihn nie wirklich war, bald jedoch fand man erste Anzeichen, immer mehr Tierkadaver, die immer seltener voll ausgewertet werden mussten, da Haedro nichts mehr brauchte bis auf sein Fleisch. Man fand auch Spuren und die Elfen als kluge Beobachter wussten schnell, dass es kein Elf war. Das Gerücht des Waldmenschen geisterte schon bald herum und so suchte man nach dem Wesen, oder was auch immer es war.
Haedro indes, mittlerweile vor seinem fünfzehnten Lebensjahr, zog nun aus dem Wald, nicht aus Angst vor den jagenden Elfen, sondern weil ihm der Wald alles gelehrt hatte, was man wissen musste. Schon bald traf er auf die nächsten Höfe und die Bauern hielten ihn zuerst für einen Geist. Als er sie dann aber beruhigen konnte, mit seinem stammelnden gregorianischen Worten, waren sie sehr erstaunt über das, was er zu erzählen wusste. Die Alten erinnerten sich noch gut an das kleine Bauerndorf und konnten ihm den Namen nennen, doch von ihm hatten sie keine Ahnung und auch von seiner Familie wussten sie nichts. Er blieb drei Monate bei ihnen und lernte die gregorianische Sprache, er war neun Jahre alt, als er sie das letzte Mal angewendet hatte und so musste man ihm vieles lehren, doch er schaffte es und konnte bald fließend sprechen. Mit dem Wissen im Kopf bekam er von den Alten einen Namen an den Kopf geworfen man sagte ihm, er solle nach Blaugan, der Stadt der Gelehrten nachsehen, ob man ihm nicht dort wegen seines Gedächtnisses weiterhelfen konnte, doch auch die Gelehrten waren machtlos und schafften es nicht, obwohl er noch sehr jung war. Doch es gab dort einen Mönch, der ging mit dem Knaben ins Kloster nach Graustein und die Irus schafften es tatsächlich aus dem Waldmenschen wieder einen richtigen Jungen zu machen. Er lernte Schreiben, die Sprachen der Elfen und Zwerge und sogar sein Gedächtnis konnten sie heilen, bald schon wusste er wieder alles, alles vor dem Tage, an dem er den Schlag bekam, alles, bis auf seinen Nachnahmen und seine Eltern. Das schafften nicht mal die Irus wiederherzustellen.
Mit siebzehn Jahren zog Count Haedro, wie sie ihn alle nannten, aus, um sich auf die Suche zu begeben, auf die Suche nach noch mehr Antworten und die Suche nach einem neuen Leben, einem Leben als Menschen. Er schloss sich einer Söldnertruppe an, die zwar nicht minder illegal war als die Banditen, aber nicht so grausam und unbarmherzig. Er lehrte den Umgang mit dem Schwert. Anfangs war er sehr gut, weil er ja schon mit primitiven Knüppeln gejagt hatte, aber dann zeigte sich ihm, dass das Schwert doch anspruchsvoller war als ein Knüppel. Den Umgang mit dem Bogen allerdings brauchte man nicht trainieren, es war unglaublich aber sein Meister konnte ihm schon nach einer Woche nichts mehr beibringen.
Zusammen mit den Söldnern erledigte er die Aufgaben, meistens ging es um Transportbewachungen oder Schutzdienste, bis er mit siebzehneinhalb seine heutige Begleiterin fand, mehr oder weniger fand sie sogar ihn…

Haedro und Kurai:

Es erinnert sich noch gut daran, es war ein sonniger Tag im August, sie hatten gerade ihren Auftrag bekommen nach Ariesfeld zu reisen und dort eine Transportkarawane abzuholen und auf den Weg dorthin kamen sie wieder durch den Dunkelwald. Er kannte dieses Gebiet wie kein anderer und wagte sich deshalb in einer Verschnaufpause der Truppe weiter in den Wald und es dauerte nicht einmal lange, da hörte er die Geräusche. Doch obwohl er zu Halten aufforderte, rannte das Etwas auf zwei Beinen, er war damals der Meinung es wäre ein Kerl, ihn einfach über den Haufen. Als er sich dann verwundert erhob und sah, dass der Kerl einfach weiterlief ohne ihm was geklaut zu haben, war er doch sehr verwundert, doch schon bald kamen seine Verfolger, nämlich drei bewaffnete Männer aus dem Dickicht. Die Typen waren ihm schon damals unsympathisch, gleich auf den ersten Blick und so war es nur logisch, dass er ihnen nicht verriet, wo der rücksichtslose Kerl hin war, denn er hatte genau gesehen, wie er hinter einem Baum war und scheinbar verletzt. Die Kerle schnaubten vor Wut und wollten erst auf ihn losgehen, aber als sie dann Haedro genau anblickten, seine Tiermenschenkleidung und sein blitzendes Schwert, da machten sie sich doch ganz schnell vom Acker, so dass es zu keinem Kampf kommen musste.
Der junge Count bat den unfreundlichen Kerl später, als die Männer außer Sichtweite waren, aus seinem Versteck herauszukommen, doch er blickte nur in ein absolut dreckiges Gesicht, eine abgewetzte Kleidung und eiskalte Angst, die ihm einen Dolch entgegenstreckten. Das ganze war jedoch witzlos, denn der Kerl hatte sich sein Bein verstaucht, angeknackst oder gebrochen, jedenfalls war es ihm unmöglich noch zu laufen, außerdem war ein Dolch keine Gefahr mehr für den Count, wenn er nicht überraschend kam. Haedro war nie oft Menschen begegnet und immer wenn er in Städten war, fühlte er sich fremd und ausgestoßen, weswegen er nie lange in Städten war, selbst bei den einsamen Irus war er mit der Einsamste, obwohl er nicht oft meditierte. Jedenfalls sah er den Kerl nur an und wartete darauf, dass er etwas tat und sei es ihn angreifen, denn dann hätte er ihn endlich töten können, doch er tat nichts, der Arm wurde immer schwerer und bald sank der Dolch zu Boden, doch nicht nur der Dolch, auch der Kopf samt Körper.
Eher aus reiner Neugier, als aus Interesse zu helfen sah er sich den Kerl noch mal genauer an und erkannte eine tiefe Wunde an der Schulter, die gut getarnt unter den schwarzen Leinen das Blut nur schwarz gefärbt hatte. Warum er den Kerl dann zu seiner Truppe gebracht hat, sie hatten dort einen ganz guten Barbier dabei, weiß er nicht, aber es waren wohl die Erinnerungen an seine Erinnerungen, denn damals gab es auch niemand, der ihnen geholfen hatte, vielleicht wollte er einfach nicht auch so sein und nicht helfen. Als der Barbier die Wunde untersucht hatte und dementsprechend versorgt, so war klar, dass es bald verheilten würde und da man aber nicht warten konnte, bis der Typ wieder auf den Beinen war, was ja auch verständlich ist, ging man weiter, allerdings blieb Haedron bei dem Bewusstlosen und vereinbarte mit dem Führer der Söldner, dass er so schnell es ging nachkommen würde.
Nun ja, jedenfalls wachte die noch immer total verschmutzte Gestalt nach einem Tag wieder auf, wieder an einem sonnigen Tag. Die erste Reaktion war der Griff nach dem Dolch, doch den hatte sich der junge Count wohlweislich schon gesichert. Man wusste ja nie, was einen erwartet. Doch als die Gestalt die versorgte Wunde sah und den jungen Mann an einem Baum lehnen und nicht wirklich viel tun, da begann ihr Bündnis wohl.
Er war überrascht, als er die gregorianische Sprache hörte und das Gespräch war anfangs noch eher sehr verhalten. Als der Kerl dann nach ein paar Fetzen gehen wollte, da war er schon ein wenig enttäuscht, aber es half nichts und so machte er sich wieder mit schnellen Schritten auf den Weg nach Ariesfeld, aber schon kurz danach traf er die Gestalt noch einmal und er fragte ihn zögerlich, ob er ihn nicht begleiten könnte. Haedron fragte sich, woher der Sinneswandel kam und blieb misstrauisch, aber nachdem sie sich dann endlich mal richtig unterhielten, sagte Kurai ihm wer er war und warum man ihn verfolgte.
Nun ja, spätestens seit Ariesfeld wusste er, warum er die Menschen so liebte, denn als er mit dem verdreckten Kerl ankam und er selber mit seiner Tierkleidung, da bekam er den Spott und den Hohn der Leute schon zu spüren, so ohne Jeden und Alles. Die Menschen lachten über die, wie auch die Elfen und er trägt noch heute schwer daran, auch wenn er es verarbeitet hat. Es war der erste Besuch in einer menschlichen Stadt für ihn, seit er in Blaugan war und das war lange her gewesen, aber so hatte er sich das nicht vorgestellt. Doch die Herberge konnte die wenigen Kupfermünzen, die er von seinem Söldnerlohn hatte nicht ablehnen und so hatten sie wenigstens einen Tag ein Dach über den Kopf.
Zu dem Zeitpunkt dachte er noch gar nicht daran, dass er den Typen, der sich Kurai nannte, länger als eben jenen Stadtaufenthalt bei sich zu haben, aber dann kam eben alles anders. Nachdem der junge Count mit heftigstem Nachdruck in Form von seiner einzigen Silbermünze erreichen konnte, dass dem Fremden Wasser und neue Kleidung gebracht wurde, musste er sich am nächsten Tage doch sehr wundern, denn obwohl Kurai die ganze Zeit vor ihm stand, erkannte er ihn nicht. Er wäre beinahe abgereist, doch bevor er weg war, gab sich der junge Begleiter dann doch zu erkennen. Er hatte nun keine schwarzen Dreckslumpen, sondern eine vernünftige Bauernkleidung an, doch das war ja noch nicht mal schlimm, was schlimm, aber im Endeffekt eher schön war, dass sich aus den dreckverschmierten Haaren nun eine weiß-silbrige Haarpracht entwickelt hatte, die in ihrem Glanze fast das gesamte Gesicht übernahm. Aus dem unkenntlichen Gesicht mit den zwei Augen waren zwei wunderschöne, blaue Augenmonde geworden und die Gesichtszüge waren weich und zart und nicht mehr dunkel und dreckig. Die Haut hatte einen roten Ton und war nicht so bleich wie seine, doch auf jeden Fall war es pure Schönheit, die ihm hier entgegentrat. Er ahnte schon damals, dass Kurai ihn angelogen hatte, doch erst nach ein paar Tagen fragte er ihn danach.
Er hatte inzwischen wieder die Truppe gefunden und erstaunlicherweise lachte nun niemand mehr, als sie abmarschierten, mit den Waren.
Allerdings trennte sich auch diesmal der Weg einer festen Bindung und es war mehr die Schuld seiner Söldnerkameraden, die scheinbar von der Schönheit des Jungen besessen waren und seine Zweifel immer mehr nährten, bis er sich entschied zu gehen, bevor es zu dem kam, was er tunlichst vermeiden wollte. Er nahm sich seinen letzten Sold und verabschiedete sich von den kurzweiligen Kameraden, die immer loyal waren, aber nie zu Freunden wurden. In derselben Nacht noch stellte er Kurai zur Rede und erfuhr dann sein mehr oder weniger gut gehütetes Geheimnis. Denn Kurai war kein Er, sondern eine Sie, getarnt durch ein ziemlich gutes Versteckspiel seines Gesichtes und seinen Haaren. Seit diesem Abend war alles irgendwie anders und seitdem sind sie immer noch zusammen die Wege gegangen und das seit nunmehr einem halben Jahr. Sie haben viel voneinander erfahren und irgendwie war Kurai auch die erste, mit der er oft und lange sprach. Obwohl er mittlerweile eine hohe Bildung durch seinen Klosteraufenthalt genießen durfte, lernte er von der jungen Frau immer wieder etwas Neues dazu. Sie machten sich selbstständig und zogen als Söldner durch die Lande, schossen hier und da ein Tier und verkauften es bei Bauern, lebten in Wäldern oder machten Gelegenheitsarbeiten in den Städten, wobei er nur nach Blaugan, Graustein, Rodos und Ariesfeld bisher gekommen ist.
Er unterrichtete Kurai bald schon im Kampfe mit Schwert und Bogen und sie wurde immer besser und besser. Schließlich war es gefährlich, wenn man nur mit einem Dolch bewaffnet war und damit nicht umgehen kann. Mittlerweile haben sie sich einen einigermaßen respektvollen Namen gemacht und selbst in Ariesfeld wagen es die Menschen nicht mehr zu lachen, trotz der Tierkleidung an seinem Körper. Er hatte…nun ja…einige Begegnungen mit Schlägern in der Stadt und dabei gingen nicht seine Zähne zu Bruch…
Ein bisschen Geld haben sie auch schon mit ihren Nebendiensten verdient und er konnte Kurai eine einigermaßen gute Ausrüstung davon kaufen. Den Rest des Geldes steckte er in das Reitgespann der beiden Pferde, sein weißer Schimmel und die schwarze Stute.
Immer noch reiten sie durch die Lande und suchen Arbeit, doch zu tun haben sie immer etwas, Langeweile ist ein Fremdwort.

Aussehen:

Count Haedro hat eine momentane Größe von 1.84m, dadurch das er erst achtzehn ist, kann es aber sein, dass er noch ein oder zwei Zentimeter wächst. Seine Beine und sein Körper stimmen in der Proportion genau, so dass sein Gewicht von siebenundsiebzig Kilo perfekt verteilt wird. Er hat eine dürre Figur, da das Leben in den Wäldern nicht immer reich war und er gerade in den ersten Wintern mit zwölf und dreizehn Jahren nur knapp dem Tod entging. Über seiner Schulter prangt ein Muttermal, dass er sich nicht erklären kann, außerdem sagte Kurai einmal, dass er zwei seltsame Narben am Rücken hat, doch die hat er selber nie gespürt und logischerweise nie gesehen. Ansonsten ist sein Gesicht eher klein und unscheinbar, es ist noch immer das, eines kleinen Jungen. Faltenfrei und mehr oder weniger zarte Haut, keine Unreinheiten oder gar Narben. Niemals so zart wie die von Kurai je war. Er hat braun-orangene Augenpupillen und schwarze Augenbrauen.
Außerdem ist er ein Sha, so nennen die Leute die Menschen, die schwarze Haare von Natur aus haben. Es mag verwunderlich klingen, aber in Gregorian und der Umgebung sieht man die schwarzen Haare nicht oft. Besonders nicht, wenn sie schon immer so waren. Die Haare sind kurzgeschnitten und liegen um die Augen.

Portrait:



Ausrüstung:

Er trägt momentan bei sich:

- Luchsstiefel (selbst gemacht)
- Waldhirschlederumhang (selbst gemacht)
- Gegerbte Hirschlederrüstung mit Knochen (selbst gemacht)
- Fuchsfellhose (Geschenk von Kurai)
- Ein schlichtes Amulett aus einem roten Stein, das er seit seiner Flucht hatte.
- Geschärftes Kurzschwert (gekauft)
- Holzknüppel (Gefunden/Verbessert)
- Einfacher Kurzbogen (selbst gemacht)
- Ledertasche (selbst gemacht)
- Ein Köcher aus Leder (selbstgemacht)

Geldstand: Gold: 1, Silber: 37, Kupfer: 21

Seine Tiere:

Uranus und Inuki sind seine beiden Tiere. Uranus ist ein weißer Schimmel, den er zusammen mit Kurai gebändigt und gezähmt hat, bis er ihn schließlich angenommen hat und seitdem ist er sein ständiger Begleiter auf all seinen Reisen. Es ist ein stolzes Tier, rein weiß, ohne Flecken, nur am Kopf hat es einen schwarzen Fleck. Uranus müsste ungefähr drei Jahre alt sein. Er hat blaue Augen, in die sich Haedro sofort verliebt hat. Der Hengst ist ziemlich wild und sucht oft seine Freiheit, doch inzwischen würde er wohl kaum mehr von seinem Herrn abhauen, obwohl ihm Haedro dazu oft die Gelegenheit bietet. Er reitet so oft es geht ohne Sattel und Reitzeug, aber manchmal ist das unumgänglich.
Inuki ist ein grauer Wolf, den Haedro kurz nach dem Zerfall mit den Söldnern kennerlernte. Er war noch ein junger Welpe, doch er musste schon einige Monate alt sein. Seitdem er sich dem Wolf angenommen hatte, reisten sie zusammen durch die Länder. Inuki wird manchmal mit einem Hund verwechselt, ist nämlich noch nicht ausgewachsen und dementsprechend groß, doch wenn die Menschen in der Stadt den Wolf sehen, dann wollen sie ihn nicht minder oft töten, doch der Count würde jeden töten, der das tun würde.
Inuki ist wie gesagt um die zwei Jahre nun alt und hat graues Fell mit weißen Flecken. Seine gelben Augen sind total tiefgründig und ab und zu schläft der Count auch in ihnen ein. Seine süßen Schlappohren und der kleine Schwanz machen die Vierpfote zu einem unglaublichen süßen Knuddelmonster. Doch wenn Inuki erst mal ausgewachsen ist, dann wird er genau wie seine Artgenossen auch ein gefährliches Raubtier sein.
Haedron hat zu seinen beiden Tieren ein sehr inniges Verhältnis, das man nicht so wirklich beschreiben kann. Er liebt sie einfach über alles und es gibt eigentlich nur ein Lebewesen, das ihm mehr bedeutet und das ist Kurai. Die Tiere verstehen ihn, er versteht sie. Auch wenn er mittlerweile ein gebildeter Sprachenkünstler ist, die Sprache der Tiere ist viel einfacher und doch kann sie kaum jemand. Uranus und Inuki sind immer in seiner Nähe und er entfernt sich nie weiter als fünfzig Meter von ihnen.

Charakter:

Haedro ist ein sehr besonnener Mensch, er handelt nicht vorschnell ohne nachzudenken, doch manchmal ist er auch ein Hitzkopf, der alles um sich herum vergisst. Durch seine Zeit im Wald hat er gelernt, was Einsamkeit bedeutet. Er hat dort oft monatelang kein Wort gesprochen, erst mit den Tieren kam auch seine Sprache zurück. Ab und zu redete er dann mit sich selbst, mit Gott im Himmel und einfach nur mit der Natur, dabei hat er viel über sich und seine Umwelt erfahren, ist auch schneller gereift. Einsamkeit ist für ihn etwas Grausames, was es aber zu besiegen gilt, wenn man es denn besitzt. Seit Kurai nun bei ihm ist, hat er diese aber verloren, doch mit ihr tauchten neue Charakterzüge auf. Sie hat ihm gezeigt, was es für ein Gefühl ist, wenn man jemanden beschützen will. Nicht nur bei ihr, auch bei den Tieren. Sie hat ihm gezeigt, was es heißt zu reden und Gedanken auszutauschen. Einfach zu kommunizieren und dabei zu verstehen, durch Worte lernen, wie durch Taten. Graue Theorie vor bunter Praxis. Viel hat sich verändert, er ist nicht mehr so verschroben, nicht mehr so seltsam, auch wenn er immer noch Schwierigkeiten hat, in Städten zu sein. Er hat ein wenig Angst vor Menschenmassen, denn durch ihre seltsamen Blicke und ihre seltsame Menge fürchtet er sich doch ein wenig, auch wenn er keine Angst vor irgendeinem Menschen hat.
Wenn es um seine Familie und seine Erinnerungen geht, ist er meistens sehr ruhig, manchmal auch wild schreiend. Aber aggressiv ist er meistens nicht, eher berechnend. Er ist eine treue Seele, der für seine Freunde alles tun würde, aber er kann auch nicht mit allzu vielen Menschen umgehen.
10.01.2004, 00:13 #20
Heimdallr
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Dämonenprinzessin Kurai

Geschichte:

Kurais Geschichte begann in den sengenden Schlünden des Barga Gor, Satanus Reich im Abgrund der Tiefe. Durch ein paar unglückliche Umstände war sie die Tochter einer menschlichen Mutter und eines Dämonen namens Vrohshuk. Vrohshuk war seinerzeit Dämonenkönig von Barga Gor und hatte die Fähigkeit sich in menschliche Gestalt zu begeben. Eigentlich war er kein schlechter Dämon, denn in seiner Form als Mensch hatte er absolut keine Macht, nur die eines normalen Mannes und doch war er gerne ein Mensch, da er in dieser Gestalt auch Dinge fühlen konnte, was ihm als Dämon versagt blieb. So ist es wohl auch zu erklären, warum diese Verbindung zustande kam. Vrohshuk blieb seit der Geburt seiner Tochter in menschlicher Gestalt, doch durch die lange Abwesenheit in den Schlünden von Barga Gor wurden die Dämonen unruhig und bald schon stürmten sie hinaus an die Oberfläche und brannten viele Dörfer und Häuser nieder. Als der Dämonenkönig das bemerkte, floh er von seinem Zuhause, denn er musste zurückkehren. Auf seiner Flucht gelang es ihm, seine Artgenossen mehr oder weniger zu töten, oder mitzunehmen. Er verschloss den Abgrund zum Reich der Menschen und lebt seitdem wieder dort, wo er immer lebte. Mit Wehmut denkt er an die Zeit zurück und oft sehnt er sich nach seiner Tochter, die er Kurai nannte, doch er weiß auch, dass es besser so ist, wie es ist, denn er als Dämon hat in der Welt der Menschen nichts verloren, egal wie sehr seine Sehnsucht auch ist.
Kurai lebte bei ihrer Mutter weiter, bis sie zwölf war, dann brandete die Horde der Banditen gegen ihr Dorf, lange konnten sie sich mit der Hilfe von Söldnern wehren, doch irgendwann misslang auch das, Kurai floh, doch ihre Mutter schaffte es nicht. Mit Diebereien hielt sie sich über Wasser und bekam dabei das ein oder andere Mal Probleme, da sie keine sonderlich gute Diebin ist. Dass in ihr die Kraft eines Halbdämons, die Kraft von Vrohshuk bebt, davon ahnt sie nichts, ihr Vater hatte ihr nichts erzählt und ihre Mutter war selber ahnungslos. So glaubt Kurai allen Ernstes, dass sie ein ganz normales Mädchen ist. Mittlerweile ist sie fünfzehn Jahre alt und ist die Webegleiterin des Counts.

Über Haedro:

Für Kurai ist es wahrlich seltsam gewesen, als sie da wieder aufwachte, nach der letzten Flucht und einem erneuten Scheitern beim Versuch etwas Essbares aufzutreiben. Anfangs hatte sie ihm nicht getraut, hielt ihn sogar für einem Banditen oder einem Menschenfresser, na ja, er sah ja auch so aus. Mittlerweile ist er aber ihr großer Bruder geworden, die lange Zeit in der sie sich schon kennen und das in ihrer frühen Jugend, das verbindet. Er hat ihr gezeigt, wie man richtig kämpft und wie man sich verteidigt. Außerdem brauch sie jetzt nicht mehr zu stehlen, denn wenn sie mal kein Geld haben, gehen sie einfach in den Wald, der sie ernährt. Sie kennt sich jetzt schon ziemlich gut dort aus und weiß auch schon einige Fallen für die großen Tiere. Ohne den Count zu reisen, käme für sie nicht mehr in Frage, es ist wirklich so was wie Geschwisterliebe, obwohl die beiden in keiner Form verwandt sind. Eine Liebe ist es für sie nicht, aber eine Freundschaft auch nicht, irgendetwas dazwischen.

Aussehen:

Man verwechselt Kurai gerne und oft mit einem Jungen, was auch ihre Absicht ist. Sie hat eines gelernt, Mädchen und Frauen werden immer als zu schwach für alles angesehen und als leichte Beute, deswegen hat sie auch diesen Haarschnitt, für ihr Gesicht kann sie ja nichts, doch es passt auch ganz gut darein. Kurai hat viele Auffälligkeiten, beispielsweise ist ihre Haut etwas dunkler, aber mehr rötlich als bräunlich, wie es die Händler aus dem Süden haben. Sie hat stahlblaue Augen, sehr große, weite, schöne Augen, untermalt von dünnen Augenbrauen. Eine kleine Stupsnase ziert ihr Gesicht, in dem meistens die silbrig-weißen Haare liegen, tief verborgen und gut getarnt zieht sie dann durch Gregorian. Doch meistens lässt sie ihre Vermummung jetzt weg, denn seit sie mit dem Count reist, hat sie keine Angst mehr vor anderen Menschen. Kurai ist für eine Fünfzehnjährige mit 1.70m recht groß, auf jeden Fall fällt ihre schlanke Statur nicht so auf. Auch hat sie eher eine dezente Brust, was dem Märchen des Jungen zugute kommt. Das einzige an ihr, was an den Dämonen erinnert ist ein ziemlich großer Farbstich auf dem linken Oberarm. Er zeigt ein Symbol, dass sie sich nicht erklären kann, das aber das Wappen der Dämonen aus Barga Gor ist. Außerdem, so sagt der Count, hat sie zwei schmale Wunden am Rücken, die seiner ähnlich sind, allerdings viel kleiner. Die beiden können sich nicht erklären, was das für Wunden sein sollen...

Portrait:



Ihre Tiere:

Kurai hat ebenfalls ein Pferd, eine schwarze Stute namens Venus. Sie haben sie gemeinsam mit Uranus gezähmt und seitdem reiten sie die beiden Tiere. Scheinbar war es klar, wer wen bekommt, denn sie hatte sich sofort in das schwarze Tier verguckt. Es hat keine einzige helle Stelle am Körper, doch das Fell ist schön weich und vor allem glänzt es in der Sonne. Venus dürfte ebenfalls um die drei Jahre alt sein, ist also noch sehr jung. Zusammen mit Uranus und Haedros Wolf Inuki sind die Fünf schon eine richtig kleine Familie, allerdings hätten sie nichts gegen Nachwuchs einzuwenden. Venus und Uranus sind trotzdem nach wie vor Wildpferde und so werden sie auch behandelt, nur selten legen sie ihr Reitgespann und die Sattel an, sondern reiten meistens ohne das Zeug, gerade in den weiten Landschaften zwischen Blaugan und Rodos kommt das gut, in den Dunkelwäldern ist das schwerer mit den Pferden zu reiten, aber auch das geht.
Kurai liebt ihre Stute sehr und reitet auch oft mal ganz alleine mit ihr hinaus, um alleine zu sein, da ist sie etwas exzentrisch, aber manchmal brauch sie auch die Einsamkeit ganz bewusst.

Ausrüstung:

Sie trägt momentan bei sich:

- Saubere Bauernoberkleidung (Weste) (Geschenk von Haedro)
- Gewobene Schafswollhose (gekauft)
- Abgetragene Lederstiefel (schon immer)
- schwarzer Seidenumhang ohne Kapuze (Geklaut…)
- ein Kurzschwert (gekauft)
- ein Kurzbogen (gekauft)
- ein einfacher Kurzdolch (schon immer)
- Ledertasche (gekauft)
- Ein Köcher (gekauft)
- zwei alte, goldene Kelche (gefunden)

Geldstand: Gold: 1, Silber: 25, Kupfer: 23

Charakter:

Kurai ist ein liebes Mädchen, das eigentlich ziemlich normal ist. Sie lacht gerne und viel, ist aber auch oft nachdenklich und einsam. Die Zeit der schweren Depressionen ist zwar schon lange dabei, aber trotzdem geht es ihr doch noch ab und zu schlecht. Kurai ist eigentlich ziemlich neugierig und weniger schüchtern, aber sie hat auch einen gewissen Respekt vor Leuten die sie nicht kennt. Eine gewisse Vorsicht hat sie geprägt, nicht zu offen zu sein und bis auf den Count weiß auch niemand, dass sie ein Mädchen ist. Kurai ist noch zu jung, um wirklich in irgendetwas Erfahrung zu haben, aber trotzdem ist sie eine gute Zuhörerin, die sehr weise sein kann. Ihr halbdämonisches Blut spielt dabei auch eine gewisse Rolle, die ihr manchmal Charakterzüge gibt, die man eigentlich nicht von einer fünfzehn Jährigen erwartet. Sie hat manchmal eine giftige Zunge und wenn sie jemanden nicht leiden kann, dann sagt sie das auch offen. Besonders arrogante Leute kann sie nicht leiden und auch reiche Männer, die sich auf ihren Goldbeutel was einbilden sind ihr zuwider, genau wie alle Tierhasser und Banditen.
10.01.2004, 00:14 #21
Heimdallr
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Vyienna Winterherz

Geschichte:

Vyienna Winterherz ist eine Elfe aus den Sternenwäldern im Südwesten des Landes. Einst Kriegerin des stolzen Elfenvolkes gehört sie nun der Leibwache der Königin an. Vyienna ist mit ihren neunzehn Jahren selbst für Elfen blutjung und eigentlich noch gar nicht im Stande so einen hohen Posten zu übernehmen. Ihre Geschichte begann in Lathanus, wo sie noch nie wirklich richtig rausgekommen ist. Schon früh machte sie eine militärische Grundausbildung um sich dann ein paar Monate später den Schwarzholzschützen anzuschließen. Sie ignorierte das Training mit dem Schwert und wurde eine perfekte Bogenschütze mit der Zeit. Der Schwarzholzbogen ist ihre einzige und bevorzugte Waffe, zudem sie immer einen Köcher mit fünfzehn Pfeilen bereithält. Ihre Elternteile leben beide noch, allerdings in Shiiel und nicht Lathanus. Vyienna sieht ihre Aufgabe als höchst ehrenvoll an und führt in mit besten Wissen und Gewissen aus, die einzige Aufgabe ist es die Königin vor allem zu schützen. In ihrer kurzen Geschichte hat sie dem Leben dem Bogen gewidmet, sie kann fließend die Sprache der Elfen, aber nur wenig Gregorianisch und schon gar nichts anderes. Die Menschen oder die Zwerge stoßen bei ihr auf wenig Interesse und so war sie auch immer hier im Sternenwald gewesen.

Aussehen:

Vyienna hat lange braune Haare und die typischen Elfenohren, allerdings sieht man die nie, da die Haare viel vom Kopf verbergen. Ihre kleine Nase und der schöne, vollmundige Mund runden das Gesamtbild ab. Sie hat große, vielsagende, braune Augen und ein bezauberndes Lächeln, wie es alle Elfen haben. Bei einer Größe von 1.82m gehört sie zu den größten Elfen im Lager und verteilt optimal ein Gewicht von 130 Pfund. Sie trägt meistens die Rüstung der Leibwache, eine Rüstung aus dem Leder der Blutwölfe, doch manchmal sieht man sie auch in den sehr freizügigen Kleidern der Elfen aus reinster Naturfaser.

Portrait:



Ausrüstung:

Sie hat in ihrem Haus:

- Schild aus Schwarzeichenholz (Geschenk für alle Leibwachen)
- ehemalige Kriegerrüstung (Geschenk)
- altes Schwert (Geschenk)
- hölzerner Helm (Geschenk)
- zwei Kleider (Gekauft/Geschenkt)
- drei Heiltränke aus Elfenkräutern (Geschenk)
- zwei Gegengifte aus Elfenkräutern (Geschenk)
- Ledertasche (selbst gemacht)

Sie trägt momentan bei sich:

- Schwarzholzlangbogen (selbst gemacht)
- Dolch der Elfen (Geschenk)
- Dolch der Elite (Geschenk)
- Blutwolfrüstung (Geschenk)
- Elfenbeinkleider (Gekauft)
- Seidenschuhe (Gekauft)
- Amulett der Elfen (schon immer)
- einfaches Kurzschwert (Geschenk)

Geldstand: Gold: 2, Silber: 5, Kupfer: 29

Charakter:

Vyienna ist eine sehr, sehr liebenswürdige Person, sie ist eigentlich alles, nur nicht gemein oder böse. Sie ist eine sehr nette Person, die immer freundlich zu erscheinen versucht. Natürlich hat auch sie mal einen schlechten Tag, doch das ist bei der positiv strahlenden Aura der Frau sehr selten. Trotz ihrer positiven Aura ist sie eine grausame Kämpferin, die keine Probleme hat zu töten. Wenn es irgendwie zu vermeiden ist, dann würde sie es tun, aber für die Sicherheit der Elfen und der Königin speziell ist nun mal alles zu tun. Vyienna ist eine sehr anhängliche Person, die aber auch extrem schüchtern und einsam ist. Sie lebt alleine in ihrem kleinen Haus in Lathanus, das noch immer in alter Elfentradition auf den Baumkronen liegt. Dort ist sie in ihrer freien Zeit oft alleine, wenn sie denn nicht an dem klaren Waldsee fischen und baden ist. Geprägt wurde sie durch den Kurzkrieg gegen eine Söldnertruppe aus einem Grenzposten bei Ariesfeld, neben ihr starben zwei Elfen durch Pfeile, links und rechts jeweils eine, sie hatte überlebt und fragt sich seitdem, warum.
10.01.2004, 00:17 #22
Heimdallr
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Pater Alexander Anderson

Geschichte:

Alexander Andersons Vater lernte er nie kennen, sein ganzes Leben wusste er nie von ihm. Seine Mutter blieb nur bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr bei ihm, dann ging sie weg, verabschiedete sich mit einem Brief. Dort stand, dass er in die Kirche eintreten solle und das es sein Schicksal sein, genau wie ihr Abschied. Alexander tat wie ihm geheißen und trat in die Kirche ein, eigentlich viel zu spät mit seinen vierzehn Jahren, doch Alexander hatte eine außergewöhnliche Begabung, er lernte das, wofür andere Jahre brauchten, in einem Monat. Sein Aufstieg in den Hierarchien der Kirche Christi ist beispielhaft, doch wurde er mit jedem Wort düsterer und hasserfüllter. Mit zwanzig Jahren wurde er in den Rang eines Bischofs gehoben, doch war es auch so was wie ein Schicksalstag für ihn. Als jüngster Bischof aller Zeiten und ehrgeiziger Mann war er ein Aushängeschild für die Kirche, seine Reden waren so fesselnd, dass die Menschen spendeten wie nie zuvor, doch Anderson war das alles egal, er wollte wissen, wer er war, warum er diese Talente hatte, die ihm natürlich aufgefallen waren und warum seine Mutter gehen musste und warum er nie erfuhr, wer sein Erzeuger war. Das alles trieb ihn an jenem Tage dazu, die Hauptstadt zu verlassen. Nach Stunden der Flucht begegnete er einem Mann, es war ein alter Mann, verborgen unter Kutten und Kapuzen hielt er den jungen Mann auf, doch noch bevor dieser in seiner Wut den Alten beiseite schleuderte, hielt er ihn mit einem magischen Bann gefangen, so dass Alexander ihn anhören musste. Der Alte erzählte ihm zwar nichts, was er wissen wollte, aber er versprach ihm das Wissen, wenn er sich dem Orden der 7. Inquisition anschließen würde. Der Bischof konnte nicht ablehnen und willigte ein, seitdem wurde er dreizehn Jahre lang nicht mehr gesehen. Papst Pius I. der damals am Ende seiner Amts- und Lebenszeit stand, bedauerte den Verlust zutiefst, doch dieser hinterhältige Kirchengott wusste genau, wo Anderson war, schließlich war er selber der Alte gewesen. Man hatte sein Talent erkannt, spät aber nicht zu spät. Dreizehn Jahre lang wurde sein Geist geschärft, seine Bewegungen ausgeglichen, sein Wissen erneuert. Bald wusste er alles über die unheiligen Kreaturen dieser Welt, über Hexen und Hexenmeister, über Untote und Dämonen. Er lernte die Schriften der Aposteln, er lernte die heiligen Bücher von Osidian und er wurde im Umgang mit den heiligen Klingen geschult, Waffen die seit Jahrhunderten niemand mehr trug, selbst die besten Inquisitoren scheiterten an ihnen, doch Alexander…er schaffte es spielend. Er wurde bis zu seinem dreiunddreißigsten Lebensjahr ausgebildet, so lange konnten die übrigen Inquisitoren die Unheiligen zurückhalten. Doch nun hat man ihn losgelassen, er war der Schüler des Papstes, war der letzte an seinem Grab, er hatte ihm versprochen zu sagen, wer sein Vater war, doch dieses Versprechen hat er nie gehalten. Doch der Pater, wie ihn alle nur nennen, er hat auch so seine Erfüllung gefunden. Ishtariot ist nun sein Leben und seine Suche wird ihn ins Land der Unheiligen führen, so steht es geschrieben, in den Schriften seines Lebens, die er überreicht bekam. Vielleicht war das das Versprechen. Anderson ist die tödlichste Waffe der Kirche, er ist so tödlich, dass er selbst von einigen Wissenden gefürchtet wird. Auf seiner Todesliste stehen bislang 134 namenlose Namen und das in drei Jahren. Menschen tötet er nur, wenn es sein muss, aber Respekt hat er vor niemanden, einzig und alleine Papst Pius II. und Sir Peter Talomon haben das Recht ihm Befehle zu geben, doch nur wenn es um die Kirche geht, um seines Fluches Willen ist er auch zum Äußersten bereit...

Charakter:

Alexanders Manieren sind vorbildlich bis vulgär, er ist ein einzigartiger Mensch, fast ist er zu menschlich, um ein Mensch zu sein. Er hat keine Gefühle, sein Leben gehört der Kirche und seiner Suche. Er bringt alles um, was dabei im Weg steht, alles. Sollte man zu seinen Feinden gehören und überleben, dann spielt er nur mit einem, er ist ein Killer, niemand entgeht Pater Anderson, niemand!
Er ist nicht so geboren worden, doch die dreizehn Jahre im Orden waren eine lehrreiche, wenn auch prägende Zeit. Niemals würde er sich mehr verändern, doch das alles gehört zu dem Schicksal, von dem seine Mutter schrieb. Sein Leben ist die Suche, die Kirche ist nur eine Art Nebenarbeit, die er im Willen seiner Mutter ausführt und die ihm die Macht und die Autorität für die Suche gibt.

Aussehen:

Anderson ist sehr groß gewachsener Mann. Mit 1.96m ist er sicher nicht gerade klein, aber selbst vor größeren Geschöpfen hat er keinen Respekt. Er fürchtet nicht mal die riesigen Dämonen aus den Dämonenkriegen, Furcht oder Angst sind Worte, die für einen Alexander Anderson nicht existieren. Er hat zu seiner extrem großen Gestalt auch einen sehr muskulösen, gar stämmigen Körper, breite Schultern, gut proportionierte Beine und ein schlanker, wenn auch eckiger Oberkörper. Er hat ein kantiges Gesicht und mit seinen sechsunddreißig Jahren auch schon einige Falten mehr als in seiner Jugend, sein Mund ist sehr groß und seine Zähne strahlen in einem ungewöhnlichen weiß, sehr starke und große Zähne. Seine Augen wechseln von extrem klein zu extrem weit, das kommt auf die Situation an, doch eines sieht man in ihnen immer, den unglaublichen Fanatismus, den der Pater in den letzten Jahren entwickelt hatte, dazu wirkt die grüne Farbe wie ein Gift, dass die Opfer betäuben und lähmen soll.
Er trägt eine schlichte Brille, die im Sonnenlicht glänzt, das Gestell ist aus hochwertigem Silber gefertigt. Er kann auch ohne gut sehen aber mit noch besser. Dazu kommen seine blonden Haare, die er sich nach hinten wachsen ließ, nur selten fallen ihm die Haare ins Gesicht. Sie sind hinten ebenfalls kurz. Er trägt fast immer weiße Handschuhe auf denen die Zeichen der Kirche Christi gemalt sind.

Portrait:



Aussage eines Inquisitors:

Anderson? Ach ihr meint den Pater…oh ja, wer erinnert sich nicht. Ihr fragt mich ob ich Angst vor ihm habe? Macht ihr Witze? Alle haben Angst vor Pater Anderson. Ich weiß nicht, ich weiß nicht… Die Entscheidung ihn nun endlich auch Taten folgen zu lassen, ob die so gut war. Man hat ihn auf die gesamte Insel losgelassen… Seine Taten, ich habe davon gehört. Hm…es waren nur dreckige Unheilige, aber trotzdem, der Mann ist kein Mensch. Habt ihr ihn schon mal gesehen? Ich schon, das ist doch der pure Wahnsinn in seinen Augen. Wenn seine spitze Nase so hervorlugt und er seine Brillengläser nach vorne schiebt und dann diese Augen hervorschauen…Wahnsinn… Er trägt die heiligen Klingen bei sich, doch das ist nicht das einzige, was er bei sich trägt. Talamon sagt, er ist kontrollierbar, doch da irrt der Meister. Ich habe Andersons Herz gesehen, es ist immer noch weiß, doch die Dunkelheit frisst es immer mehr auf. Man kann ihn weder kontrollieren, noch aufhalten. Ob man ihn töten kann fragt ihr? Nun, ich würde es nicht ausprobieren an eurer Stelle, aber nein, Anderson kann niemand töten, nicht bevor er nicht das gefunden hat, wonach er sucht. Hütet euch vor ihm, wenn ihr ihn seht, habt ihr nichts zu befürchten, wenn ihr ein Mensch seid, ansonsten…nun ja ansonsten lebt ihr eh nicht mehr lange. Dieses Monster…es ist unter uns…hier bei uns…

Waffe:

Die heiligen Klingen. Der Pater hat die heiligen Klingen bei sich. Zwei Schwerter, die den Griff eines Schlachtermessers ähnlich sehen. Sie sind aus reinem Silber, doch in ihnen schlummert die Macht Gottes, so dass die normalerweise anfälligen Klingen nie brechen können. Außerdem kann er sie beliebig oft vermehren, das sind die heiligen Klingen Gottes…

Bannbriefe. Die Bannbriefe sind die Apostel Gottes, auf ihnen stehen die dreizehn Gebote des Herrn, sie bannen jegliche unheilige, schwarze und negativ-untote Magie. Auch sie kann er unendlich oft vermehren.

Drachendolch. Den Drachendolch hat Anderson von Papst Pius I. Er ist ein schlichter Dolch aus grünem Obsidian, er hat die besondere Eigenschaft, dass er ein tödliches Gift innehat. Wann es jedoch aus der Obsidianspitze spritzt kann man nicht beeinflussen.

Geldstand: Gold: 20, Silber: 44, Kupfer: 0
10.01.2004, 00:19 #23
Heimdallr
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Siegurd Odin

Geschichte:

Sigurd Odin ist ein Abgesandter des Sinti Ordens, er ist einer der wenigen, denen es erlaubt ist, sich weiter als fünfhundert Meter vom Stamm zu entfernen, er hat sogar den ausdrücklichen Befehl dazu. Die meisten kennen die Sinti nicht, nennen sie Barbaren, doch Siegfried, ihr Anführer, er ist durchaus in der Lage sich vorzustellen, was in der restlichen Wald außerhalb der Ausläufer der grauen Berge vor sich geht. Es gibt eine handvoll Männer, die zu den besten Kämpfern des Stammes gehören, die den Auftrag haben die Insel zu bereisen und soviel wie möglich zu lernen und zu berichten. Dinge sammeln und Erfahrungen speichern gehören dabei zu den Hauptaufgaben, die diese speziellen Späher zu verrichten haben. Siegurd ist einer dieser Späher und bereist die Insel Gregorian. Sein Weg soll ihn bei seiner ersten Mission zum westlichsten Punkt der Insel führen, wo vermutlich das Meer liegt, doch eben jene Dinge will Siegfried erfahren.
Siegurd war schon immer ein Kämpfer, mit fünf Jahren ging er mit seinem Vater und ein paar anderen Jägern zum ersten Mal auf die Jagd und mit zwölf jagte er seinen eigenen Braunbären. Siegurd hat Bärenkräfte und wurde mit sechzehn zum Kämpfer ernannt, wurde speziell trainiert von den Alten des Stammes und führte schon bald einen eigenen Jagdtrupp. Seine Mutter lebt immer noch in ihrem Lager, sein Vater starb, als er zwanzig war an einer schweren Grippe. Inzwischen ist er sechsundzwanzig Jahre alt und einer der engsten Vertrauten von Siegfried. Es ist seine Aufgabe und er weiß, dass es große Verantwortung mit sich bringt. Sollte er sterben oder gefangen genommen werden, würde der Stamm einen Mann verlieren und bei ihrer relativ kleinen Zahl von dreihundert Leuten wäre das schon ein Verlust. Außerdem gibt es nicht viele, die dieser Aufgabe gewachsen wären, andererseits ist es die einzige Chance den Stamm aus der vollkommenen Isolation zu bringen.

Aussehen:

Siegurd ist großgewachsen, misst 1.94m und hat einen sehr muskulösen Körper, an dem kein Stück Fett zuviel dran ist, aber auch keine hagerer Erscheinung zu erkennen ist. Wenn man ihn sich in einer, aus Bärenfell genähten Rüstung vorstellt, liegt man falsch, er trägt eine sehr imposante Garderüstung, die ihm noch mehr Furcht einflösst. Normale Menschen hätten schon Angst, wenn man ihn nur so sehen würde, aber mit der Rüstung verschärft sich das noch einmal. Sein Gesicht ist schmal und ohne große Auffälligkeiten, doch er trägt selbstverständlich die Bemalung seines Stammes, die die Hälfte des oberen Gesichtsteils rot färbt, darunter auch alles um seine Augen.
Er trägt zudem den prächtigen Phoenixhelm, einen Helm, denn die Sinti aus längst vergangenen Zeiten haben, man sagt, einer ihrer Vorfahren hat ihn einem Drachen aus dem Hort entnommen. Sein Aussehen ist absolut untypisch und deshalb eine perfekte Tarnung. Alle Menschen auf Gregorian denken von einem Barbaren, dass er einen meterlangen, ungepflegten Bart trägt, da kommt es ihm sehr zugute, dass er kein Bartträger ist, was bei den Sinti recht häufig der Fall ist. Jedenfalls wirkt er mehr wie ein Gardegeneral als ein Barbar, dafür sind seine Manieren alles andere als fein. Er spricht Brocken von der gregorianischen Sprache, doch er ist kein Sprachenkünstler, er ist mehr ein Kämpfer und lässt deshalb gerne seine Schwerter sprechen. Ja Schwerter und keine Axt, auch so ein Vorurteil…
Im Kampf sieht man dann seine wahre Herkunft, die brennenden Augen und Muskeln und der ekstatische Kampf der Schwerter.

Portrait:

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Ausrüstung:

Er hat momentan bei sich:

- Phoenixhelm [besitzt die Fähigkeit jegliche Feuer zu bannen, die auf den Körper niedergehen] (überliefertes Geschenk)
- Prunkrüstung [Stoffe, Tierreste, Metall] (selbst gemacht)
- Bärenstiefel (selbst gemacht)
- Ein Amulett aus Metall und Edelsteinen [Nordstern] (Geschenk)
- Hirschlederweste (selbst gemacht)
- Bärenfellhose (selbst gemacht)
- Lederbeutel (selbst gemacht)
- unbeschriftete Landkarte (Geschenk)

Geldstand: Gold: 0, Silber: 68, Kupfer: 44

Freund von Siegurd:

Siegurd? Oh ja, ein ausgezeichneter Kämpfer, einer der besten unseres Stammes. Er ist ein sehr guter Mann, sehr anständig. Er hat dieses Ruhige, dieses Gefasste. Er ist ein sehr, sehr guter Mann, schade eigentlich, dass er jetzt irgendwo auf dieser Insel rumirrt und sich auf die Suche nach Informationen und Wissen begibt, aber wenn es einer schaffen kann, dann er. Wisst ihr, Siegurd ist mehr ein ländlicher Mensch, seine Jagdhütte bedeutet ihm alles, aber er hat diesen Auftrag wohl angenommen, weil er mal hier raus wollte. Ich glaube, auf Dauer war es ihm zu langweilig und im Grunde hat er ja Recht. Ein Mann wie er sollte nicht seine Fähigkeiten damit verschwenden Bären zu jagen oder Hirsche zu erlegen, das andere Leben da draußen wird ihm sicherlich gut tun. Ich bin mir auch sicher, dass er heil zu uns zurückkehren wird, denn Siegurd ist ein sehr schlauer Mensch. Er kann lange Zeit ohne Nahrung überleben und weiß sich auch gut nur von der Natur zu ernähren. Gut, zugegeben, in seiner Art ist er ein kleines bisschen rabiat, aber nur wenn es ums kämpfen geht…

Charakter:

Siegurd ist normalerweise ein sehr offener Kerl, seine Art zu leben lassen ihn durchaus etwas rauer erscheinen, als bei den anderen Menschen das so scheint, aber er kann genauso Gefühle zeigen, wie jeder andere auch. Allerdings ist er kein Weichei, der Sinti ist ebenfalls ein eiskalter Jäger, in seinen Schlägen steckt die Kraft von zwei und meistens fällt eine Gegenwehr von menschlichen Gegnern nicht lange aus. Er ist ein guter Jäger, auch wenn er eher Rotwild und Bären jagt, anstatt kleinere Tiere, doch auch dies ist kein Problem. Er hat ein gutes Herz, doch in ihm steckt trotzdem ein enormer Krieger, der kein Problem damit hat um ihn herum Blutflüsse zu schaffen, wenn es einer gerechten Sache dient.
10.01.2004, 11:31 #24
Heimdallr
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---Out of OT---
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10.01.2004, 11:46 #25
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Stille.
Das Lauschen...im Walde.
Geräusche.
Vögelzwitschern.
Bin ich tot?
Frage.
Fragen.
Mehrere...
Gedanken.
Eindrücke.
Impressionen.
Glück.
Schwarz.
Schwärze.
Dunkelheit.
Stille.

Ein Wassertropfen, fein und klar, vom Tau erhoben, beugt er sich nun auf das Blatt zu bezwingen. Immer wärmer wird es am Morgen des Tages. Immer mehr fängt das Tau an zu schmelzen. Wasser wird hergestellt. Die Natur als Lieferant. Mit einem lautlosen Sprung erhebt sich der Tropfen, das Blatt ist wie das Sprungbrett und federt leicht nach oben. Der Tropfen fällt und fällt und fällt. Grazil wie ein Wassertropfen nun mal ist, sein Ziel: Der Nasenbeinknochen von dem dort Schlafenden. Und tatsächlich. Mit einer Explosion aus tausend feinen Wasserkristallen landet er auf seinem Ziel, genau auf der Nase von dem jungen Mann, der da so friedlich geschlafen hatte. Die Frische des Taus gefällt sofort und verhilft zusätzlich beim Wachwerden, doch es bräuchte mehr, viel mehr. Ein Auge blinzelt erschroken nach oben, das andere wehrt sich noch ständig, scheint festgeklebt an den morgendlichen Augenflüssigkeiten zu sein, ist schwer und voller Lustlosigkeit, doch dann wird aus dem Einäugigen ein Zweiäugiger. Der junge Mann, nennen wir ihn am besten Haedro, er hat also den heutigen Morgen durch einen Tautropfen erlebt.
Nun sieht man die schönen, weißen Zähne, die durch das lange Gähnen gut sichtbar für alle sind. Sein Körper streckt sich und scheint sich dagegen zu wehren, aber dann - mit einem eleganten Beugsalto - ist er doch wieder ganz flink und grazil auf den Beinen. Die Gestalt schlurft zu einem Lagerfeuer, zu einem Schlauch, den nimmt sie und trinkt ein paar Schluck Wasser, sozusagen als morgendlicher Trunk zum wachwerden. Jetzt ist er also erwacht. Nach wie vielen Jahren? Was??? Nach neun Stunden? Nun gut, dann eben nur neun Stunden. Nun, wenigstens ist er wach...
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