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12.09.2002, 08:59 #901
blutfeuer
Beiträge: 5.016
[GM] Der Gletscher -
es war ein eigenartiges laufen auf dem gletscher. man hatte immer das gefühl, dass man in weichen schnee treten würde, aber das zeug wir wirklich steinhart. beim laufen über das eis, gab der boden seltsame geräusche von sich und immer wieder lief ein knirschen und knistern durch den gletscher, als würde er sich aufbäumen und sie warnen wollen.

yenai versuchte einige male blutfeuer zum umdrehen zu bewegen, aber gaenausogut hätte er den gletscher überreden können, den berg wieder zurückzugleiten. was blutfeuer sich einmal in den kopf gesetzt hatte, konnte wohl nur sie selbst wieder aus ihrem kopf heraus bekommen.

der gletscher erstreckte sich so weit man sehen konnte und strebte immer weiter himmelwärts. in der ferne sah man ein felsmassiv, dass der alte sitz der götter oder so ähnlich genannt hatte. das war eine felsformation, die sich wie eine welle über das darunter liegende eis beugte. das sah sehr unheimlich aus, als wolle der fels nach dem millionen monde alten eis unter sich greifen.

unter dieser welle war es dunkel. das konnte man sogar schon von hier aus sehen. ein dunkler raum, in den wohl nie das licht der sonne gelangte.

dafür spiegelte sich die sonne auf der fläche, die sie gerade überschritten mit umso stärkerer intensität. nach einer weile hatte blutfeuer das gefühl, dass sie langsam blind würde. die sonne und der funkelnde schnee spiegelten ihr zunehmend dinge vor, die es einfach nicht gab, nicht geben konnte.

ihr fielen wieder die erzählungen des alten von dem schneemonster ein. irgendwie lächerlich vor so etwas angst zu haben! hier konnte man meilenweit sehen und so ein riesiges untier musste man schon aus ganz sicherer distanz sehen können. so wie jetzt die schwarzen pünktchen in der ferne.

"yenai, siehst du auch was ich sehe? bewegt sich da etwas oder kommt mir das nur so vor?"
12.09.2002, 10:37 #902
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
der buddler nickte und meinte, man solle doch jetzt lieber umdrehen. sicher seien das diese verfluchten schneemonster und im moment hätten sie noch genügend abstand, um sich in sicherheit zu bringen.

blutfeuer war da allerdings etwas anderer meinung.

"reiß dich doch mal zusammen. ein schneemonster ist mit sicherheit weiß und der alte hat davon gesprochen, dass es sich unbemerkt und schnell nähert. das würden wir doch nicht aus einer entfernung von ein paar hundert meter sehen. ich sage dir, das sind menschen. möglicherweise abenteurer wie wir. vielleicht aber auch einige aus der truppe von kaszan toras. ich will wissen, was hier abgeht. lass uns lieber mal zusehn, dass wir uns irgendwie verstecken."

inzwischen waren sie auf dem gletscher schon ein ganzes stückchen vorwärts gekommen und befanden sich auf einem gletscherfeld, dass durhc einige tiefe spalten gekennzeichnet war. dazwischen hatten sich offensichtlich immer wieder eisplatten aufgebäumt, die wie riesige korngarben in die höhe standen. das vorwärtskommen war hier ungleich schwerer als in der nähe der felsen und man musste höllisch aufpassen, nicht in einer der spalten zu verschwinden. andererseits boten die aufragenden eisplatten einiges an schutz und so konnten die beiden sich vorsichtig vorwärtspirschen. auf keinen fall wollte blutfeuer, dass die fremden sie sahen, bevor sie sich selbst zu erkennen geben würden.

blutfeuer konnte darauf vertrauen, dass die fremden sie noch nicht gesehen hatten, denn die sonnen befand sich hinter ihrem rücken. wie sie selbst feststellen konnte, war gegen die sonne auf diesem funkelnden eis- und schneefeld nichts zu erkennen. also befanden sie beide sich erst mal im vorteil.

langsam kamen die dunklen punkte näher und man konnte inzwischen deutlich erkennen, dass es menschen waren. im gleichen moment entdeckte blutfeuer auch einen tiefen und sehr langen riss im eis. die fremden mussten an diesem riss entlangkommen, den konnte man mit sicherheit nicht so schnell überqueren. also blieb genug zeit sich zu verbergen.

eine dieser eisgarben bot doch einiges an schutz. wenn sie zwischen die eisplatten schlüpfen würden, dann sollten die leute sie eigentlich nicht entdecken. vielleicht konnte man im geeigneten moment ja hinter den eisplatten hervortreten und guten tag sagen.

aber wie man so schön sagt, vorsicht ist die mutter der porzellankiste. also versteckten die beiden sich erst mal.
12.09.2002, 10:37 #903
blutfeuer
Beiträge: 5.016
[GM] Der Gletscher -
der buddler nickte und meinte, man solle doch jetzt lieber umdrehen. sicher seien das diese verfluchten schneemonster und im moment hätten sie noch genügend abstand, um sich in sicherheit zu bringen.

blutfeuer war da allerdings etwas anderer meinung.

"reiß dich doch mal zusammen. ein schneemonster ist mit sicherheit weiß und der alte hat davon gesprochen, dass es sich unbemerkt und schnell nähert. das würden wir doch nicht aus einer entfernung von ein paar hundert meter sehen. ich sage dir, das sind menschen. möglicherweise abenteurer wie wir. vielleicht aber auch einige aus der truppe von kaszan toras. ich will wissen, was hier abgeht. lass uns lieber mal zusehn, dass wir uns irgendwie verstecken."

inzwischen waren sie auf dem gletscher schon ein ganzes stückchen vorwärts gekommen und befanden sich auf einem gletscherfeld, dass durhc einige tiefe spalten gekennzeichnet war. dazwischen hatten sich offensichtlich immer wieder eisplatten aufgebäumt, die wie riesige korngarben in die höhe standen. das vorwärtskommen war hier ungleich schwerer als in der nähe der felsen und man musste höllisch aufpassen, nicht in einer der spalten zu verschwinden. andererseits boten die aufragenden eisplatten einiges an schutz und so konnten die beiden sich vorsichtig vorwärtspirschen. auf keinen fall wollte blutfeuer, dass die fremden sie sahen, bevor sie sich selbst zu erkennen geben würden.

blutfeuer konnte darauf vertrauen, dass die fremden sie noch nicht gesehen hatten, denn die sonnen befand sich hinter ihrem rücken. wie sie selbst feststellen konnte, war gegen die sonne auf diesem funkelnden eis- und schneefeld nichts zu erkennen. also befanden sie beide sich erst mal im vorteil.

langsam kamen die dunklen punkte näher und man konnte inzwischen deutlich erkennen, dass es menschen waren. im gleichen moment entdeckte blutfeuer auch einen tiefen und sehr langen riss im eis. die fremden mussten an diesem riss entlangkommen, den konnte man mit sicherheit nicht so schnell überqueren. also blieb genug zeit sich zu verbergen.

eine dieser eisgarben bot doch einiges an schutz. wenn sie zwischen die eisplatten schlüpfen würden, dann sollten die leute sie eigentlich nicht entdecken. vielleicht konnte man im geeigneten moment ja hinter den eisplatten hervortreten und guten tag sagen.

aber wie man so schön sagt, vorsicht ist die mutter der porzellankiste. also versteckten die beiden sich erst mal.
12.09.2002, 11:36 #904
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
aufmerksam beobachteten die beiden eisforscher die männergruppe, die sich ihnen da näherte. dass es männer waren, hatten sie schon seit einiger zeit ausmachen können, auch dass die schwer bewaffnet waren, es also mit sicherheit besser war, versteckt zu bleiben.

zum glück folgten die bewaffneten dem spalt im eis, wie es blutfeuer schon vorausgesehen hatte. je näher die männer kamen, desto angespannter lauschte die jägerin. die männer unterhielten sich und so wie sie aussahen, waren es leute der expedition dieses generals. aber warum nur so wenige? wo waren die anderen?

blutfeuer hielt den atem an, als die männer immer näher kamen. yenai wurde mit einem finsteren und beschwörenden blick bedacht, der ihn zu absoluter stiller ermahnen sollte.

und dann hörte sie den namen:
einer der männer hatte einen anderen mit kaszan angeredet!
und er sprach von einem angriff auf khorinis!
und von riesenverlusten, dass sie nur noch so wenige wären!
und von luzkan!

blutfeuer drückte sich noch tiefer in das eis. hoffentlich blieben sie unentdeckt.das war der leibhaftige feind vor ihnen, dem wollte sie nun wirklich nicht in die hände fallen. und dem luzkan eigentlich auch nicht, was immer das auch sein mochte. blutfeuer warf wieder einen blick zu yenai, weil sie ein plötzlich lauteres atemgeräusch hörte.

das konnte doch nicht wahr sein! der strich sich mit den fingern über den nasenrücken und war puterrot im gesicht! was ging denn jetzt ab? der würde doch nicht etwa??????????????????

DOCH, ER WÜRDE!!!!

yenai explodierte förmlich. viel zu lange hatte er gegen den niesanfall gekämpft. es ging einfach nicht mehr. was das schicksal im da in die nase gelegt hatte musste raus. es half alles nichts. dem buddler liefen die tränen übers gesicht, aber er konnte nichts machen.

blutfeuer wünschte sich im gleichen momnt, dass sich ein spalt unter ihm auftun möge und ihn in die hölle holte. aber es gab keinen spalt, keine hölle aber den feindlichen general!
12.09.2002, 11:36 #905
blutfeuer
Beiträge: 5.016
[GM] Der Gletscher -
aufmerksam beobachteten die beiden eisforscher die männergruppe, die sich ihnen da näherte. dass es männer waren, hatten sie schon seit einiger zeit ausmachen können, auch dass die schwer bewaffnet waren, es also mit sicherheit besser war, versteckt zu bleiben.

zum glück folgten die bewaffneten dem spalt im eis, wie es blutfeuer schon vorausgesehen hatte. je näher die männer kamen, desto angespannter lauschte die jägerin. die männer unterhielten sich und so wie sie aussahen, waren es leute der expedition dieses generals. aber warum nur so wenige? wo waren die anderen?

blutfeuer hielt den atem an, als die männer immer näher kamen. yenai wurde mit einem finsteren und beschwörenden blick bedacht, der ihn zu absoluter stiller ermahnen sollte.

und dann hörte sie den namen:
einer der männer hatte einen anderen mit kaszan angeredet!
und er sprach von einem angriff auf khorinis!
und von riesenverlusten, dass sie nur noch so wenige wären!
und von luzkan!

blutfeuer drückte sich noch tiefer in das eis. hoffentlich blieben sie unentdeckt.das war der leibhaftige feind vor ihnen, dem wollte sie nun wirklich nicht in die hände fallen. und dem luzkan eigentlich auch nicht, was immer das auch sein mochte. blutfeuer warf wieder einen blick zu yenai, weil sie ein plötzlich lauteres atemgeräusch hörte.

das konnte doch nicht wahr sein! der strich sich mit den fingern über den nasenrücken und war puterrot im gesicht! was ging denn jetzt ab? der würde doch nicht etwa??????????????????

DOCH, ER WÜRDE!!!!

yenai explodierte förmlich. viel zu lange hatte er gegen den niesanfall gekämpft. es ging einfach nicht mehr. was das schicksal im da in die nase gelegt hatte musste raus. es half alles nichts. dem buddler liefen die tränen übers gesicht, aber er konnte nichts machen.

blutfeuer wünschte sich im gleichen momnt, dass sich ein spalt unter ihm auftun möge und ihn in die hölle holte. aber es gab keinen spalt, keine hölle aber den feindlichen general!
12.09.2002, 12:02 #906
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
"he, danke schön, das war ja sehr freundlich. jetzt lauf ich sicher den ganzen tag mit kopfschmerzen rum. musst du so ziehen?"

in blutfeuers kopf wechselten die begründungen in einem rasenden tempo, bis es aus ihr herausbrach:

"sollen die lustan uns doch entdecken. wir haben ja auch waffen! wir müssen ein paar schafe suchen, die im gebirge ausgerutscht und auf das eis gefallen sind. unser herr reißt uns die ohren ab, wenn wir sie nicht wieder bringen. und gegen unseren herrn sind diese lustan nur lieliche lämmer, kann ich euch sagen."

blutfeuer fand ihren mut langsam wieder

"wir sind erfahrene lustan-jäger. sieht man uns vielleicht nicht an aber yenai, mein gefährte, hat schon mal einen mit bloßen händen niedergerungen. und ich bin die ultimative jägerin überhaupt. was vor meinen bogen gerät, lebt nicht mehr lange.

aber was macht ihr denn hier im eis? sollen wir euch lieber begleiten, bis ihr in sicherheit seid? wie ich gehört habe, war euer ausflug ins eis ein schreckliches fiasco! wir könnten euch sicher bis an die vorderkante begleiten!"

yenai machte ein sehr unglückliches gesicht bei blutfeuers heillosem geschwätz und er ließ die bewaffneten durch sein minenspiel nicht darüber im ungewissen, dass er an blutfeuers verstand zweifelte. hinter ihrem rücken tippte er sich mit dem finger an die stirn, so dass seine meinung zu blutfeuers angebereien wirklich offensichtlich war.
12.09.2002, 12:02 #907
blutfeuer
Beiträge: 5.016
[GM] Der Gletscher -
"he, danke schön, das war ja sehr freundlich. jetzt lauf ich sicher den ganzen tag mit kopfschmerzen rum. musst du so ziehen?"

in blutfeuers kopf wechselten die begründungen in einem rasenden tempo, bis es aus ihr herausbrach:

"sollen die lustan uns doch entdecken. wir haben ja auch waffen! wir müssen ein paar schafe suchen, die im gebirge ausgerutscht und auf das eis gefallen sind. unser herr reißt uns die ohren ab, wenn wir sie nicht wieder bringen. und gegen unseren herrn sind diese lustan nur lieliche lämmer, kann ich euch sagen."

blutfeuer fand ihren mut langsam wieder

"wir sind erfahrene lustan-jäger. sieht man uns vielleicht nicht an aber yenai, mein gefährte, hat schon mal einen mit bloßen händen niedergerungen. und ich bin die ultimative jägerin überhaupt. was vor meinen bogen gerät, lebt nicht mehr lange.

aber was macht ihr denn hier im eis? sollen wir euch lieber begleiten, bis ihr in sicherheit seid? wie ich gehört habe, war euer ausflug ins eis ein schreckliches fiasco! wir könnten euch sicher bis an die vorderkante begleiten!"

yenai machte ein sehr unglückliches gesicht bei blutfeuers heillosem geschwätz und er ließ die bewaffneten durch sein minenspiel nicht darüber im ungewissen, dass er an blutfeuers verstand zweifelte. hinter ihrem rücken tippte er sich mit dem finger an die stirn, so dass seine meinung zu blutfeuers angebereien wirklich offensichtlich war.
12.09.2002, 14:19 #908
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
eine schwarze stachelspinne mit flügeln! das waren also diese luzkans?

blutfeuer sah sich sehr erstaunt um, alle waren verschwunden. einige waren sogar zu dem tiefen spalt gelaufen und hatten sich hineingestürzt. sie selbst hatte doch aber eben erfahren, dass irgendein typ schon mal welchen davon erledigt hatte?

die frage war nur, wie konnte das biest sprechen? man sah keinen mund nur eine riesige schwarze bestie mit vielen beinen. offensichtlich sehr empfindlich, denn den körper schützte eine mächtiger chitinpanzer. die flügel waren cool, riesige häutige lappen, die einen schatten werfen konnten, unte dem sich eine ganze armee hätte verbergen können. ansonsten sah es eher niedlich aus mit seinem leuchtenden auge und dem rauch, den es fabrizierte.

blutfeuer hatte seltsamerweise keine angst, wahrscheinlich weil sie vor unbekannten sachen nie angst hatte. ihr machten eingentlich nur fremde aggressive menschen angst, weder lurker, noch feuerwaran, noch troll, ja nicht einmal gars! nichts hatte sie wirklich erschüttert und diese riesige bestie sah ja wohl auch eher bemitleidenswert aus denn zum fürchten. und die stimme war auch nicht annähernd so schrecklich wie die der dämonen im kastell. überall hatte er hörner und auswüchse - eigentlich sollte man dieses untier mal zu don-esteban ins kastell bringen, der würde schon was draus machen.

aber stopp! der general und seine leute hatten sich ja gerade überall in sicherheit gebracht. das war doch die chance!

"yenaaaaiiiii! loooos!" blutfeuer sprintete los in richtung tiefe des gletschers. die anderen waren doch mit dem vieh beschäftigt, aber es sah nicht so aus, als würde es sie gleich fressen. vielleicht war es ja satt. auf jeden fall musste man jetzt verschwinden oder nie. sollte der verrückte general doch sehn wo er bleibt. vielleicht würde ihn das biest ja sogar fressen. dann müssten man nur noch artefakte sammeln gehn.

blutfeuer hatte jedenfalls nicht die absicht, den gletscher jetzt schon wieder zu verlassen. und jetzt wo sie wusste, eie ein luzkan oder lusgan aussah, würde sie ihn auch nicht übersehen. das war doch ein riesiges schwarzes vieh, das sah man doch drei meilen gegen den wind.

"Yeeeenaaaaiii" komm schon, wir haun ab!"
12.09.2002, 14:19 #909
blutfeuer
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[GM] Der Gletscher -
eine schwarze stachelspinne mit flügeln! das waren also diese luzkans?

blutfeuer sah sich sehr erstaunt um, alle waren verschwunden. einige waren sogar zu dem tiefen spalt gelaufen und hatten sich hineingestürzt. sie selbst hatte doch aber eben erfahren, dass irgendein typ schon mal welchen davon erledigt hatte?

die frage war nur, wie konnte das biest sprechen? man sah keinen mund nur eine riesige schwarze bestie mit vielen beinen. offensichtlich sehr empfindlich, denn den körper schützte eine mächtiger chitinpanzer. die flügel waren cool, riesige häutige lappen, die einen schatten werfen konnten, unte dem sich eine ganze armee hätte verbergen können. ansonsten sah es eher niedlich aus mit seinem leuchtenden auge und dem rauch, den es fabrizierte.

blutfeuer hatte seltsamerweise keine angst, wahrscheinlich weil sie vor unbekannten sachen nie angst hatte. ihr machten eingentlich nur fremde aggressive menschen angst, weder lurker, noch feuerwaran, noch troll, ja nicht einmal gars! nichts hatte sie wirklich erschüttert und diese riesige bestie sah ja wohl auch eher bemitleidenswert aus denn zum fürchten. und die stimme war auch nicht annähernd so schrecklich wie die der dämonen im kastell. überall hatte er hörner und auswüchse - eigentlich sollte man dieses untier mal zu don-esteban ins kastell bringen, der würde schon was draus machen.

aber stopp! der general und seine leute hatten sich ja gerade überall in sicherheit gebracht. das war doch die chance!

"yenaaaaiiiii! loooos!" blutfeuer sprintete los in richtung tiefe des gletschers. die anderen waren doch mit dem vieh beschäftigt, aber es sah nicht so aus, als würde es sie gleich fressen. vielleicht war es ja satt. auf jeden fall musste man jetzt verschwinden oder nie. sollte der verrückte general doch sehn wo er bleibt. vielleicht würde ihn das biest ja sogar fressen. dann müssten man nur noch artefakte sammeln gehn.

blutfeuer hatte jedenfalls nicht die absicht, den gletscher jetzt schon wieder zu verlassen. und jetzt wo sie wusste, eie ein luzkan oder lusgan aussah, würde sie ihn auch nicht übersehen. das war doch ein riesiges schwarzes vieh, das sah man doch drei meilen gegen den wind.

"Yeeeenaaaaiii" komm schon, wir haun ab!"
12.09.2002, 15:28 #910
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
einige felsspalten und eisberge weiter hielt blutfeuer inne. sie hatte es doch tatsächlich geschafft, dieses ungeheuer abzuhängen. und davor hatte der general so schreckliche angst? blutfeuer musste grinsen - männer eben!

aprpros männer, wo war denn ihr ungeschickter begleiter abgeblieben? den sie wie einen talisman durch die gegend schleppte? irgendwie war er ja knuddlig auf seine tollpatschige art. er erinnerte blutfeuer entfernt an das eichhörnchen, dass sie bei der einen sumpfschwester beobachtet hatte. nur sah er naürlich nicht annähernd so niedlich aus.

naja, egal. blutfeuer wollte noch tiefer in den gletscher. diese luzkan waren ja offensichtlich nicht so gefährlich wie alle taten, also konnte man es auch wagen. zu kalt war es eigentlich auch nicht, weil die sonne die strahlen reflektierte und die temperaturen so erträglich machte. die dicken schaffelle waren ja auch ganz nützlich, lediglich an den füßen war es etwas kalt, zumal die füße langsam nass wurden. und mit nassen füßen auf dem eis - das war nicht so toll.

endlich hatte yenai sie eingeholt und trabte etwas mürrisch hinter ihr her. zwischendurch redete er auf sie ein von wegen, sie sollten lieber umkehren ... bald wär es nacht ... und wie sollte man auf eis ein feuer machen ... sie würden erfrieren und von den luzkans gefressen werden ... und so weiter und so weiter.

blutfeuer hörte nach einer weile gar nicht mehr hin sondern verfolgte stur ihren weg. sie wollte zu den ruinen, von denen die rede gewesen war. dorthin, wo die schätze und die magischen artefakte auf sie warteten!
12.09.2002, 15:28 #911
blutfeuer
Beiträge: 5.016
[GM] Der Gletscher -
einige felsspalten und eisberge weiter hielt blutfeuer inne. sie hatte es doch tatsächlich geschafft, dieses ungeheuer abzuhängen. und davor hatte der general so schreckliche angst? blutfeuer musste grinsen - männer eben!

aprpros männer, wo war denn ihr ungeschickter begleiter abgeblieben? den sie wie einen talisman durch die gegend schleppte? irgendwie war er ja knuddlig auf seine tollpatschige art. er erinnerte blutfeuer entfernt an das eichhörnchen, dass sie bei der einen sumpfschwester beobachtet hatte. nur sah er naürlich nicht annähernd so niedlich aus.

naja, egal. blutfeuer wollte noch tiefer in den gletscher. diese luzkan waren ja offensichtlich nicht so gefährlich wie alle taten, also konnte man es auch wagen. zu kalt war es eigentlich auch nicht, weil die sonne die strahlen reflektierte und die temperaturen so erträglich machte. die dicken schaffelle waren ja auch ganz nützlich, lediglich an den füßen war es etwas kalt, zumal die füße langsam nass wurden. und mit nassen füßen auf dem eis - das war nicht so toll.

endlich hatte yenai sie eingeholt und trabte etwas mürrisch hinter ihr her. zwischendurch redete er auf sie ein von wegen, sie sollten lieber umkehren ... bald wär es nacht ... und wie sollte man auf eis ein feuer machen ... sie würden erfrieren und von den luzkans gefressen werden ... und so weiter und so weiter.

blutfeuer hörte nach einer weile gar nicht mehr hin sondern verfolgte stur ihren weg. sie wollte zu den ruinen, von denen die rede gewesen war. dorthin, wo die schätze und die magischen artefakte auf sie warteten!
13.09.2002, 11:41 #912
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
blutfeuer und yenai hatten sich weiter den gletscher hinaufgequält, wobei sich die beine langsam in eisklumpen verwandelten. da half auch die strahlendste sonne nichts. ohne dicke stiefel war man hier im gletscher wirklich aufgeschmissen. und dicke stiefel hatten sie beide nicht. der buddler nicht, weil er sich so was überhaupt nicht leisten konnte und blutfeuer nicht, weil sie zum jagen weiche geschmeidige bevorzugte.

bei blutfeuer kam noch hinzu, dass sie bei ihren stiefeln die spitzen abgeschnitten hatte, der druck war einfach zu stark gewesen. sie brauchte unbedingt neue. wenn sie irgendwann reich mit schätzen beladen aus diesem gletscher entkommen würden, wäre einer ihrer ersten besuche bei stressi oder shadow. die mussten unbedingt neue rausrücken.

und dann war plötzlich die sonne weg. unbemerkt von den beiden, hatte sich die sonne hinter einer am hozizont aufziehenden wolkenwand versteckt. das war zwar eine wohltat für die augen, weil das eis endlich mal aufhörte zu blenden, aber im selben moment wurde es schlagartig kalt. eigentlich war kalt nicht einmal der richtige ausdruck - die luft gerann zu eis und der beständige wind, der vom gletscher kam wurde zu einem todeshauch.

blutfeuer wickelte sich noch dichter in die schaffelle und zog sie über der brust zusammen. das war ja wirklich unerträglich. plötzlich konnte sie sich vorstellen, was die leute meinten, als sie vor dem gletscher gewarnt hatten. jeder atemzug verwandelte sich in eine eiswolke, die sich am eigenen gesicht anlagerte. der wind tat ein übriges - es bildete sich auf dem gesicht eine dicke eisschicht. außerdem beugten sich auch die knie bei der kälte immer schlechter. und irgendwie hatte sie den eindruck, dass der wind ihnen jetzt wesentlich schärfer entgegenblies. ein hohles fauchen und jaulen erfüllte die luft, als würde der wind auf den verschiedenen eisformationen eine tödliche orgel spielen.

nach einer weile kamen die beiden kaum noch vorwärts. sogar yenai hatte aufgehört zu stöhnen, weil er alle kraft für das vorwärtskommen brauchte.

die wolkenwand bezog immer schneller den himmel und dann begann der wind, die ersten schneekristalle vor sich her zu peitschen.
13.09.2002, 11:41 #913
blutfeuer
Beiträge: 5.016
[GM] Der Gletscher -
blutfeuer und yenai hatten sich weiter den gletscher hinaufgequält, wobei sich die beine langsam in eisklumpen verwandelten. da half auch die strahlendste sonne nichts. ohne dicke stiefel war man hier im gletscher wirklich aufgeschmissen. und dicke stiefel hatten sie beide nicht. der buddler nicht, weil er sich so was überhaupt nicht leisten konnte und blutfeuer nicht, weil sie zum jagen weiche geschmeidige bevorzugte.

bei blutfeuer kam noch hinzu, dass sie bei ihren stiefeln die spitzen abgeschnitten hatte, der druck war einfach zu stark gewesen. sie brauchte unbedingt neue. wenn sie irgendwann reich mit schätzen beladen aus diesem gletscher entkommen würden, wäre einer ihrer ersten besuche bei stressi oder shadow. die mussten unbedingt neue rausrücken.

und dann war plötzlich die sonne weg. unbemerkt von den beiden, hatte sich die sonne hinter einer am hozizont aufziehenden wolkenwand versteckt. das war zwar eine wohltat für die augen, weil das eis endlich mal aufhörte zu blenden, aber im selben moment wurde es schlagartig kalt. eigentlich war kalt nicht einmal der richtige ausdruck - die luft gerann zu eis und der beständige wind, der vom gletscher kam wurde zu einem todeshauch.

blutfeuer wickelte sich noch dichter in die schaffelle und zog sie über der brust zusammen. das war ja wirklich unerträglich. plötzlich konnte sie sich vorstellen, was die leute meinten, als sie vor dem gletscher gewarnt hatten. jeder atemzug verwandelte sich in eine eiswolke, die sich am eigenen gesicht anlagerte. der wind tat ein übriges - es bildete sich auf dem gesicht eine dicke eisschicht. außerdem beugten sich auch die knie bei der kälte immer schlechter. und irgendwie hatte sie den eindruck, dass der wind ihnen jetzt wesentlich schärfer entgegenblies. ein hohles fauchen und jaulen erfüllte die luft, als würde der wind auf den verschiedenen eisformationen eine tödliche orgel spielen.

nach einer weile kamen die beiden kaum noch vorwärts. sogar yenai hatte aufgehört zu stöhnen, weil er alle kraft für das vorwärtskommen brauchte.

die wolkenwand bezog immer schneller den himmel und dann begann der wind, die ersten schneekristalle vor sich her zu peitschen.
13.09.2002, 12:38 #914
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Mitglieder, Ränge und Abwesenheiten der Amazonen -
Ich geb einfach mal nen Termin vor:

Bis Sonntag 24:00 Uhr sind Einwände möglich. Danach sollte Silence die Sachen fertig machen.

In Anbetracht des seeeehr eingeschränkten Zeitpensums unserer Königin würde ich vorschlagen, dass den Skill: "Lehrer für berittenen Lanzenkampf" eine andere Amazone übernimmt. Da könnte man nämlich wirklich tolle Posts schreiben.

*schwärm* sone Ausbildung könnten Kronjuwelen im RPG werden, vor allem wenn sich der Schüler ein bisschen dämlich anstellt.

Die Lehrerin für den berittenen Speerkampf könnte praktischerweise auch gleich die Rittmeisterin sein.

Wie wärs Shaela? Bewirb dich doch mal dafür. Das ist ein Leckerli für gute Poster!

Silence hab ich mal für zwei Lehrposten eingetragen, weil wir noch ein bisschen Nachwuchsmagel haben.

Streich dann mal die Lehrmeister für das Jagen und das Schleichen vorläufig. Das kann man ja auch bei anderen Lehrern lernen. Gibts ja genug.

Wenn Shaela Spaß an der Sache mit dem berittenen Speerkampf und der Rittmeisterin hat, dann wäre der Waffenmeister wieder frei.

Das wär doch vielleicht was für Saphira? sie muss ja nicht selbst kämpfen, nur alles in Ordnung halten, sich um neue Waffen kümmern und so.

Bis jetzt entwickeln sich also Saphira und Blutfeuer in Richtung Magie. Alle sollten bitte bei der Lebensplanung bedenken, dass die Amazonenmagie auch was für die Zukunft ist und wir irgendwann eine oberste Magierin brauchen. Son NPC ist ja nur ne Notlösung.

Blutfeuer, die die Magie wohl als erste schaffen wird, hat in der Richtung keine Ambitionen. Also Saphira? Wie wärs?

Also, schreibt mal bis Sonntag eure Vorschläge hier rein, dann werden wir die Sache in Sack und Tüten posten.

auf jeden fall hab ich noch keine vorstellungen von delhyaa und pronhilde. auch nicht von jamira
13.09.2002, 12:38 #915
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Mitglieder, Ränge und Berufe der Amazonen -
Ich geb einfach mal nen Termin vor:

Bis Sonntag 24:00 Uhr sind Einwände möglich. Danach sollte Silence die Sachen fertig machen.

In Anbetracht des seeeehr eingeschränkten Zeitpensums unserer Königin würde ich vorschlagen, dass den Skill: "Lehrer für berittenen Lanzenkampf" eine andere Amazone übernimmt. Da könnte man nämlich wirklich tolle Posts schreiben.

*schwärm* sone Ausbildung könnten Kronjuwelen im RPG werden, vor allem wenn sich der Schüler ein bisschen dämlich anstellt.

Die Lehrerin für den berittenen Speerkampf könnte praktischerweise auch gleich die Rittmeisterin sein.

Wie wärs Shaela? Bewirb dich doch mal dafür. Das ist ein Leckerli für gute Poster!

Silence hab ich mal für zwei Lehrposten eingetragen, weil wir noch ein bisschen Nachwuchsmagel haben.

Streich dann mal die Lehrmeister für das Jagen und das Schleichen vorläufig. Das kann man ja auch bei anderen Lehrern lernen. Gibts ja genug.

Wenn Shaela Spaß an der Sache mit dem berittenen Speerkampf und der Rittmeisterin hat, dann wäre der Waffenmeister wieder frei.

Das wär doch vielleicht was für Saphira? sie muss ja nicht selbst kämpfen, nur alles in Ordnung halten, sich um neue Waffen kümmern und so.

Bis jetzt entwickeln sich also Saphira und Blutfeuer in Richtung Magie. Alle sollten bitte bei der Lebensplanung bedenken, dass die Amazonenmagie auch was für die Zukunft ist und wir irgendwann eine oberste Magierin brauchen. Son NPC ist ja nur ne Notlösung.

Blutfeuer, die die Magie wohl als erste schaffen wird, hat in der Richtung keine Ambitionen. Also Saphira? Wie wärs?

Also, schreibt mal bis Sonntag eure Vorschläge hier rein, dann werden wir die Sache in Sack und Tüten posten.

auf jeden fall hab ich noch keine vorstellungen von delhyaa und pronhilde. auch nicht von jamira
13.09.2002, 13:45 #916
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
in kürzester zeit hatte der gesamte himmel sich mit einer schwarzen wolke bezogen, die ein unheilvolles licht in ihren falten trug. und richtig - blitze zuckten im himmel von west nach ost und dann begann ein wirklicher sturm!

das jaulen des windes steigerte sich zu einem brüllen, dass man geneigt war, die ohren zuzuhalten. leider war das aber auch nicht möglich, weil die hände versuchen mussten, den körper abzustützen und vor dem fallen zu bewahren. das eis schien unter dem sturm zu ächzen und zu sich den beiden entgegenzuwölben. das gewaltige orgelbrausen steigerte sich zu einem gewaltigen stakkato von krachen und kreischen, das von allen seiten auf sie zuzukommen schien.

als wenig später der himmel alle schleusen öffnete und die schneemassen entlud, war an ein weiterkommen ohnehin nicht mehr zu denken. ob noch tag war oder nacht, war nicht mehr zu identifizieren.

yenai duckte sich hinter eine eisformation und brüllte der amazone zu, dass er nicht mehr weiter gehen würde. das war zwar nicht zu hören, aber die verzweiflung im gesicht des jungen sprach eine deuliche sprache.

blutfeuer musste es wütend und äußerst verzeifelt anerkennen: dieser schneesturm hatte sie besiegt. sie mussten irgendwo in sicherheit. der schnee, der hier nicht leicht und flockig fiel, sondern wie mit messern nach ihnen warf, war ein gefährlicherer gegner als alles, was ihr bisher begegnet war.

wenige schritte entfernt entdeckte blutfeuer eine eisformation, die sich aus zwei richtungen gegeneinander hochgeschoben hatte. darunter hatte sich eine höhlung gebildet, die wie ein zelt wirkte. wenn sich dort kein spalt im eis befand, wäre man wenigstens etwas geschützt. vorausgesetzt natürlich, dass die formation diesem sturm standhielt.

sie deutete dem buddler die richtung und begann loszukrabbeln. gehen konnte man bei dem sturm schon nicht mehr.

nach einer quälend langen zeit und einem verbissenen kampf gegen die spitzen fliegenden eis- und schneekristelle, hatte blutfeuer dieses rettende zelt erreicht. schnell war der eingang freigelegt und blutfeuer kroch hinein. wenig später hatte auch yenai diese kleine rettungsoase erreicht. erschöpft lehnten sich beide an die eiswände und rangen nach luft.

es war bitterkalt und stockfinster. zuerst holte blutfeuer ihr feuerzeug aus dem beutel und schlug in einen zunderschwamm eine kleine flamme. in diesem spärlichen licht konnte sie yenais entsetzte augen auf sich gerichtet sehn. und da tat ihr der buddler auf einmal leid. da hatte sie ihn in ein tödliches abenteuer gelockt, von dem absolut in den sternen stand, ob es gut ausgehen könnte.
13.09.2002, 13:45 #917
blutfeuer
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[GM] Der Gletscher -
in kürzester zeit hatte der gesamte himmel sich mit einer schwarzen wolke bezogen, die ein unheilvolles licht in ihren falten trug. und richtig - blitze zuckten im himmel von west nach ost und dann begann ein wirklicher sturm!

das jaulen des windes steigerte sich zu einem brüllen, dass man geneigt war, die ohren zuzuhalten. leider war das aber auch nicht möglich, weil die hände versuchen mussten, den körper abzustützen und vor dem fallen zu bewahren. das eis schien unter dem sturm zu ächzen und zu sich den beiden entgegenzuwölben. das gewaltige orgelbrausen steigerte sich zu einem gewaltigen stakkato von krachen und kreischen, das von allen seiten auf sie zuzukommen schien.

als wenig später der himmel alle schleusen öffnete und die schneemassen entlud, war an ein weiterkommen ohnehin nicht mehr zu denken. ob noch tag war oder nacht, war nicht mehr zu identifizieren.

yenai duckte sich hinter eine eisformation und brüllte der amazone zu, dass er nicht mehr weiter gehen würde. das war zwar nicht zu hören, aber die verzweiflung im gesicht des jungen sprach eine deuliche sprache.

blutfeuer musste es wütend und äußerst verzeifelt anerkennen: dieser schneesturm hatte sie besiegt. sie mussten irgendwo in sicherheit. der schnee, der hier nicht leicht und flockig fiel, sondern wie mit messern nach ihnen warf, war ein gefährlicherer gegner als alles, was ihr bisher begegnet war.

wenige schritte entfernt entdeckte blutfeuer eine eisformation, die sich aus zwei richtungen gegeneinander hochgeschoben hatte. darunter hatte sich eine höhlung gebildet, die wie ein zelt wirkte. wenn sich dort kein spalt im eis befand, wäre man wenigstens etwas geschützt. vorausgesetzt natürlich, dass die formation diesem sturm standhielt.

sie deutete dem buddler die richtung und begann loszukrabbeln. gehen konnte man bei dem sturm schon nicht mehr.

nach einer quälend langen zeit und einem verbissenen kampf gegen die spitzen fliegenden eis- und schneekristelle, hatte blutfeuer dieses rettende zelt erreicht. schnell war der eingang freigelegt und blutfeuer kroch hinein. wenig später hatte auch yenai diese kleine rettungsoase erreicht. erschöpft lehnten sich beide an die eiswände und rangen nach luft.

es war bitterkalt und stockfinster. zuerst holte blutfeuer ihr feuerzeug aus dem beutel und schlug in einen zunderschwamm eine kleine flamme. in diesem spärlichen licht konnte sie yenais entsetzte augen auf sich gerichtet sehn. und da tat ihr der buddler auf einmal leid. da hatte sie ihn in ein tödliches abenteuer gelockt, von dem absolut in den sternen stand, ob es gut ausgehen könnte.
13.09.2002, 13:53 #918
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Rätsel aus verschiedenen Quests. Jeder kann hier mitraten! -
ich! ich! ich! ich!

der schalttag?
13.09.2002, 15:21 #919
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Rätsel aus verschiedenen Quests. Jeder kann hier mitraten! -
richtig! und auch wieder nicht, sind wir nicht alle ein bisschen bluna?

die intelligenten, die mit dem hohen iq kommen von meditate.

die mit dem eher hohen icq kommen von blutfeuer.

die für literaten von olieri und die extradummen von der sphinx.

nun rückt schon raus mit der lösung!
13.09.2002, 16:50 #920
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
blutfeuer hatte vor erschöpfung kurz die augen geschlossen und sah erst beim aufwachen die flammenden steine, die yenai auf den zunderschwamm gelegt hatte.

"bist du denn völlig verrückt geworden? das sind die größten kostbarkeiten, die es hier in der barriere gibt und du schmeißt gleich drei ins feuer? so viele hab ich nun wirklich nicht mehr davon."

blutfeuer griff sich einen ihrer stärkeren pfeile und stocherte in dem minifeuerchen rum. das zischte und puffte und dann sah sie den schaden. unter ihrem zundeschwamm hatte sich eine pfütze gebildet, in der der untere teil des feuerchens schon schwamm. Natürlich war das da kein feuerchen mehr sondern ein ausgegangenes feuerchen durch hinzuführung von schmelzwasser. war ja eigentlich auch klar. hätte man auch eher drauf kommen können – ein feuer auf eis. das konnte ja nicht gut gehen. blutfeuer sah sich hilflos um. was konnte man denn jetzt machen? ohne feuer würden sie diesen schneesturm wohl kaum überleben und das feuer überlebte nicht im wasser.

schnell durchsuchte blutfeuer ihr gepäck. das einzig dienliche war ein zinnerner trinkbecher, obwohl sie noch nicht genau wusste, wie man in den becher die erforderliche luft bringen könnte, damit das feuer am leben blieb.

draußen hatte sie des öfteren steine gesehen, die der gletscher offensichtlich von irgendwoher mitgebracht hatte. davon würde man etwas brauchen. blutfeuer weckte den erschöpften yenai und bat ihn, sich doch mal draußen umzusehn. sie selbst könne auf keinen fall, weil sie die drei kohlestücke gerade mühsam in den trinkbecher bugsieren musste.

yenai stöhnte und biss in den sauren apfel. auf allen vieren verließ er das schützende eiszelt und kam nach einer unendlichen zeit mit drei steinen wieder.

das entsetzen stand ihm im gesicht geschrieben als er sagte, dass er draußen etwas gehört hätte, was anders klang als der wind.

blutfeuer belehrte den buddler, dass sie seine furcht durchaus verstehen könne, aber er bitte nicht übertreiben solle.

"wir sind hier auf einer großen eisfläche. um uns nichts als schnee und eis. hier überlebt nichts. nicht mal dieser luzkan kann jetzt hier spazierenfliegen, der wind würde ihn wohl ziemlich schnell in eine spalte kippen und ihm die flügel brechen.

hab keine angst. die einzige gefahr, die hier auf uns lauert ist der tod im eis. und den hast du ja grad eben hoffentlich verbannt. "

beide setzten sich auf eine dicke schicht aus schaffellen und starrten in das winzige feuer, dass blutfeuer auf dem umgekippte zinnbecher, abgestützt von den drei steinen, angerichtet hatte. sie knabberten jeder an einem bisschen dörrfleisch und lösten in yenais holzbecher schnee zum trinken auf.

der sturm hatte derweil eine lauttärke erreicht, dass sie sich nicht einmal unterhalten konnten. ängstlich und fasziniert lauschten sie auf die geräusche des gletschers. hoffentlich konnte der wenigstens dem sturm widerstehen. es hörte sich nämlich immer wieder so an, als würde der orkan den gletscher spalten. immer wieder war ein bedrohliches knistern und krachen zu hören, abgewechselt von hohen schrillen lauten, die offensichtlich entstanden, wenn sich eis an eis vorbeischob.
13.09.2002, 16:50 #921
blutfeuer
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[GM] Der Gletscher -
blutfeuer hatte vor erschöpfung kurz die augen geschlossen und sah erst beim aufwachen die flammenden steine, die yenai auf den zunderschwamm gelegt hatte.

"bist du denn völlig verrückt geworden? das sind die größten kostbarkeiten, die es hier in der barriere gibt und du schmeißt gleich drei ins feuer? so viele hab ich nun wirklich nicht mehr davon."

blutfeuer griff sich einen ihrer stärkeren pfeile und stocherte in dem minifeuerchen rum. das zischte und puffte und dann sah sie den schaden. unter ihrem zundeschwamm hatte sich eine pfütze gebildet, in der der untere teil des feuerchens schon schwamm. Natürlich war das da kein feuerchen mehr sondern ein ausgegangenes feuerchen durch hinzuführung von schmelzwasser. war ja eigentlich auch klar. hätte man auch eher drauf kommen können – ein feuer auf eis. das konnte ja nicht gut gehen. blutfeuer sah sich hilflos um. was konnte man denn jetzt machen? ohne feuer würden sie diesen schneesturm wohl kaum überleben und das feuer überlebte nicht im wasser.

schnell durchsuchte blutfeuer ihr gepäck. das einzig dienliche war ein zinnerner trinkbecher, obwohl sie noch nicht genau wusste, wie man in den becher die erforderliche luft bringen könnte, damit das feuer am leben blieb.

draußen hatte sie des öfteren steine gesehen, die der gletscher offensichtlich von irgendwoher mitgebracht hatte. davon würde man etwas brauchen. blutfeuer weckte den erschöpften yenai und bat ihn, sich doch mal draußen umzusehn. sie selbst könne auf keinen fall, weil sie die drei kohlestücke gerade mühsam in den trinkbecher bugsieren musste.

yenai stöhnte und biss in den sauren apfel. auf allen vieren verließ er das schützende eiszelt und kam nach einer unendlichen zeit mit drei steinen wieder.

das entsetzen stand ihm im gesicht geschrieben als er sagte, dass er draußen etwas gehört hätte, was anders klang als der wind.

blutfeuer belehrte den buddler, dass sie seine furcht durchaus verstehen könne, aber er bitte nicht übertreiben solle.

"wir sind hier auf einer großen eisfläche. um uns nichts als schnee und eis. hier überlebt nichts. nicht mal dieser luzkan kann jetzt hier spazierenfliegen, der wind würde ihn wohl ziemlich schnell in eine spalte kippen und ihm die flügel brechen.

hab keine angst. die einzige gefahr, die hier auf uns lauert ist der tod im eis. und den hast du ja grad eben hoffentlich verbannt. "

beide setzten sich auf eine dicke schicht aus schaffellen und starrten in das winzige feuer, dass blutfeuer auf dem umgekippte zinnbecher, abgestützt von den drei steinen, angerichtet hatte. sie knabberten jeder an einem bisschen dörrfleisch und lösten in yenais holzbecher schnee zum trinken auf.

der sturm hatte derweil eine lauttärke erreicht, dass sie sich nicht einmal unterhalten konnten. ängstlich und fasziniert lauschten sie auf die geräusche des gletschers. hoffentlich konnte der wenigstens dem sturm widerstehen. es hörte sich nämlich immer wieder so an, als würde der orkan den gletscher spalten. immer wieder war ein bedrohliches knistern und krachen zu hören, abgewechselt von hohen schrillen lauten, die offensichtlich entstanden, wenn sich eis an eis vorbeischob.
13.09.2002, 20:40 #922
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
wenn jetzt einer von den beiden wach gewesen wäre und noch scharfe sinne gehabt hätte, hatte er gemerkt, dass sich etwas langsam aber sicher näherte.

das riesige wesen, doppelt so groß wie ein waran und in dem schneetreiben kaum zu sehen, witterte gegen den wind. irgendetwas hatte das interesse dieses wesens geweckt. hatte es vor einiger zeit noch so laut gebrüllt, dass die eisschollen ringsum brachen, war es jetzt sehr still geworden. das weiße zottlige fell, dass dieses wesen trug, ließ es perfekt in dem schneeorkan verschwinden. jetzt kam es auf allen vieren, der duftspur folgend, ohne sich um den orkan zu kümmern oder sich durch ihn behindert zu fühlen, dem zufluchtsort der beiden gletscherbezwinger immer näher.

die bestie war bestens auf ein überleben im schnee ausgerüstet. kein tier dieses breitengrades hatte ein so dichtes fell. seine grabschaufelähnlichen klauen ermöglichten es dem eisbewohner sich blitzschnell auch in den verhärtetsten schnee einzubuddeln. seine gewaltigen reißzähne ließen keiner anderen kreatur eine chance. er führte diese zähne, die aus dem unterkiefer armlang hervorstanden wie die hauer eines wilden ebers vor sich her und furchte damit den eisigen boden.

direkt vor dem versteck der beiden menschen verharrte die bestie und witterte ausgiebig. dann verschwand sie plötzlich in der meterdicken schneeschicht. es war, als wäre ein spuk vorbeigezogen.
13.09.2002, 20:40 #923
blutfeuer
Beiträge: 5.016
[GM] Der Gletscher -
wenn jetzt einer von den beiden wach gewesen wäre und noch scharfe sinne gehabt hätte, hatte er gemerkt, dass sich etwas langsam aber sicher näherte.

das riesige wesen, doppelt so groß wie ein waran und in dem schneetreiben kaum zu sehen, witterte gegen den wind. irgendetwas hatte das interesse dieses wesens geweckt. hatte es vor einiger zeit noch so laut gebrüllt, dass die eisschollen ringsum brachen, war es jetzt sehr still geworden. das weiße zottlige fell, dass dieses wesen trug, ließ es perfekt in dem schneeorkan verschwinden. jetzt kam es auf allen vieren, der duftspur folgend, ohne sich um den orkan zu kümmern oder sich durch ihn behindert zu fühlen, dem zufluchtsort der beiden gletscherbezwinger immer näher.

die bestie war bestens auf ein überleben im schnee ausgerüstet. kein tier dieses breitengrades hatte ein so dichtes fell. seine grabschaufelähnlichen klauen ermöglichten es dem eisbewohner sich blitzschnell auch in den verhärtetsten schnee einzubuddeln. seine gewaltigen reißzähne ließen keiner anderen kreatur eine chance. er führte diese zähne, die aus dem unterkiefer armlang hervorstanden wie die hauer eines wilden ebers vor sich her und furchte damit den eisigen boden.

direkt vor dem versteck der beiden menschen verharrte die bestie und witterte ausgiebig. dann verschwand sie plötzlich in der meterdicken schneeschicht. es war, als wäre ein spuk vorbeigezogen.
13.09.2002, 21:39 #924
blutfeuer
Beiträge: 5.016
Gorthar -
blutfeuer und yenai schliefen eng aneinander gelehnt den schlaf der erschöpften. die bescheidene wärme des kleinen feuers hatte sie aneinander rutschen lassen, damit sie auch jedes grad auskosten konnten. außerdem wärmten sie sich so gegenseitig. allerdings konnte das auch nur passieren, weil sie so erschöpft waren. blutfeuer würde später jede vertraulichkeit abstreiten.

der sturm toste mit unverminderter gewalt weiter, aber die beiden hörten das fauchen und kreischen nicht mehr. sie waren sicher in einem traum von blumenwiesen, hummeln und schmetterlingen.

aber plötzlich explodierte dieser traum. mitten zwischen den beiden schlafenden tat sich der boden auf und scheinbar direkt aus der hölle erschien zuerst ein riesiges maul, dem ein weißer albtraum folgte.

diese überlegungen konnten die beiden aber nicht anstellen. sie wurden von der bestie auseinandergerissen, yenai kullerte in die eine richtung und blutfeuer in die andere.
die bestie selbst brachte beim auftauchen das eiszelt zum zusammenstürzen und begrub sich selbst darunter sowie die beiden helden. dabei geriet es irgendwie in das kleine feuer, das zwar keinen wirklichen schaden anrichtete, aber das untier doch für einen moment verwirrte. und dieser kurze moment rettete den beiden das leben - vorerst.

blutfeuer hatte instinktiv an ihrem bogen festgehalten, den sie ohnehin nie wirklich losließ. das riesige wesen verhinderte mit seinem rücken, dass die eisplatten komplett auf sie gestürzt waren und blutfeuer gelang es mit einer schnellen rolle sich aus dem unmittelbaren gefahrenbereich zu bringen.

was war das denn? ein eisbeben? ein eisvulkan? ein eisdämon?

blutfeuer sprang hinter eine weitere eisplatte und versuchte durch das schneetreiben etwas zu erkennen. hatte ihr begleiter sich auch gerettet?
13.09.2002, 21:39 #925
blutfeuer
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[GM] Der Gletscher -
blutfeuer und yenai schliefen eng aneinander gelehnt den schlaf der erschöpften. die bescheidene wärme des kleinen feuers hatte sie aneinander rutschen lassen, damit sie auch jedes grad auskosten konnten. außerdem wärmten sie sich so gegenseitig. allerdings konnte das auch nur passieren, weil sie so erschöpft waren. blutfeuer würde später jede vertraulichkeit abstreiten.

der sturm toste mit unverminderter gewalt weiter, aber die beiden hörten das fauchen und kreischen nicht mehr. sie waren sicher in einem traum von blumenwiesen, hummeln und schmetterlingen.

aber plötzlich explodierte dieser traum. mitten zwischen den beiden schlafenden tat sich der boden auf und scheinbar direkt aus der hölle erschien zuerst ein riesiges maul, dem ein weißer albtraum folgte.

diese überlegungen konnten die beiden aber nicht anstellen. sie wurden von der bestie auseinandergerissen, yenai kullerte in die eine richtung und blutfeuer in die andere.
die bestie selbst brachte beim auftauchen das eiszelt zum zusammenstürzen und begrub sich selbst darunter sowie die beiden helden. dabei geriet es irgendwie in das kleine feuer, das zwar keinen wirklichen schaden anrichtete, aber das untier doch für einen moment verwirrte. und dieser kurze moment rettete den beiden das leben - vorerst.

blutfeuer hatte instinktiv an ihrem bogen festgehalten, den sie ohnehin nie wirklich losließ. das riesige wesen verhinderte mit seinem rücken, dass die eisplatten komplett auf sie gestürzt waren und blutfeuer gelang es mit einer schnellen rolle sich aus dem unmittelbaren gefahrenbereich zu bringen.

was war das denn? ein eisbeben? ein eisvulkan? ein eisdämon?

blutfeuer sprang hinter eine weitere eisplatte und versuchte durch das schneetreiben etwas zu erkennen. hatte ihr begleiter sich auch gerettet?
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