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Klar, EMP heißt das Teil (bei uns in der Umgebung).
Hab ich drei fahnen mit nem Hanfblatt und eine Jack Daniels Flagge raus, ausserdem gibts reichlich Musikauswahl und die oben beschriebenen coolen Shirts. Lohnt sich echt sowas zu abonnieren.;)
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Zuerst war Bullit einfach nur verblüfft.
Bewegunslos stand er in der Nähe des Marktplatzes, starrte mit halb geöffnetem Mund auf die schreienden Gardisten und die bebende Pallisadenwand, unfähig zu realisieiren, was sich dort abspielte. Erst als die ersten Buddler begannen panikerfüllt an ihm vorbeizupreschen kam der große Mann zur Besinnung.
"TROLL, TROLL !!"
Das war das einzig verständliche Wort in diesem unglaublichen Lärminferno, welches sich von einer Sekunde zur Anderen über das Alte Lager gelegt hatte. Schwerter glitten shcabend aus den Scheiden, klackend wurden die Armbrüste gespannt, schwere kampfstiefel dröhnten über den Boden als sich die Verteidiger des Lagers dem Ungetüm stellten. Noch war es nicht in den Außenring vorgedrungen, mit todesverachtenem Mut stürzten sich die Gardisten in den Kampf. Hier ging es um mehr als zweitrangige Erzangelegenheiten oder kleinere Streitigkeiten. Ihr Heim wurde angegriffen, niemand wagte einen solchen Frevel ohne dafür mit seinem Leben zu bezahlen.
So verblüfft Bullit eben noch gewesen war, so schnell waren seine Reaktionen jetzt in diesen kritischen Sekunden. Die schwer gepamzerten beine knickten ein, mächtige Muskelpakete spannten sich unter der rauhen Wikingerhaut, dann sprang der Hüne nach vorne, das große Nordschwert mit beiden Pranken fest umschlossen. Schon stand er vor dem Südtor, unterstützte seine Kameraden im kampf gegen das Ungetüm. Immer wieder zerschnitt Asgard die Luft, einem silbernen Pendel des Todes gleich hielt es die Bestie in Schach. Die Welt versank im Chaos des Blutrausches, irgendwo hinter ihm drang das dumpfe Dröhnen eines gewaltigen Gongs an sein Ohr, die Schreie der gardisten vermischten sich mit dem ohrenbetäubenden Gebrüll des Trolls, eine schreckliche Komposition des Hasses.
"Wir brauchen Verstärkung, sonst sind wir verloren!"
Der Krieger in Rot hatte kaum ausgesprochen als die gigantische Pranke des haarigen Kolosses ihn erwischte, wuchtig wurde er von den Füßen gehoben und gegen die erbebende Pallisadenwand geschleudert. Bullit selbst verdoppelte seine Anstrengung, sein Atem ging schwer, die mächtige Brust hob uns senkte sich in einem schnellem Rhythmus. Sein kamerad hatte leider Recht, sollten nicht bald frische Kämpfer hier auftauchen würde die ganze Sache übel enden...
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Die Erde schien aufzuschreien als die mächtige Trollfaust mit unglaublicher Wucht auf den lehmigen Boden krachte. Erdbrocken schossen durch die Luft, prasselten einer bräunlicher Staubwolke gleich auf die kämpfenden Gardisten nieder.
Geistesgegenwärtig war Bullit zur Seite gehechtet, dem immensen Gewicht der Garderüstung zum Trotz hatte er sich abgerollt, die von dicken Stahlplatten gepanzerten Beine brachten den mächtigen leib des Nordmannes nun wieder in eine aufrechte Postition. In einer fließenden bewegung kreiste die lange Wikingerklinge durch die Luft, zerschnitt zottige Haarsträhnen, Haut, Fleisch und Sehnen, zog eine blutige Linie über den Schenkel der riesenhaften Kreatur, was weiteres, wuterfülltes Gebrülll zur Folge hatte. Wieder musste sich der Hüne aus der Gefahrenzone bringen, keuchend sprang er zurück, gerade rechtzeitig um nicht von einem der gewaltigen Säulenbeine zermalmt zu werden.
Holz sirrte durch die Luft, dann wankte der Troll einen Schritt nach hinten als die Bolzen krachend in seinem Brustkorb einschlugen. Schnell, doch ohne hektik begannen die Gardisten auf den Wehrgängen der pallisade ihre Amrbrüste nachzuladen, ihre Gesichter zeugten von höchster Konzentration.
Erleichter stellte Bullit fest dass ihre Zahl sich inzwichen fast verdoppelt hatte, die Nachricht des Angriffs hatte sich verbreitet wie ein Lauffeuer, noch immer traten weitere Männer schreibend auf den Schauplatz des Kampfes, schwangen ihre Schwerter um das Lager zu verteidigen. Erschöpft lehnten einige verwundete Kämpfer an der Pallisadenwand und betrachteten das Schauspiel mit gebanntem Blick. Sie würden sofort wieder eingreifen, sollte sich das Blatt unerwarteterweise zu Gunsten des Trolls wenden.
Schwer atmend wischte Bullit die feinen Schweißperlen von seiner Stinr, rutschte zurück in seine Kampfhaltung. Jemand würde für diesen unglaublichen Mist zur Rechenschaft gezogen werden, sie würden dem Verursacher schon auf die Spur kommen - vorausgesetzt sie überlebten dieses Scharmützel...
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Schwer atmend stützte sich Bullit auf sein langes Nordschwert, Befriedigung war in den eisblauen Pupillen zu lesen. Die Bestie hatte bekommen was sie verdiente, einen qualvollen Tod durch die Hand der Garde. Die Gefahr war gebannt.
Langsam hob der Wikinger den Kopf. Er hatte sehr wohl bemerkt wer kurz vor dem Erscheinen des Trolls durch das Tor gestolpert kam, und so suchten und fanden seine Augen den dreckigen Tölper, der für all das hier verantwortlich war. Augenblicklich setzte der Gardeführer sich in bewegung, schon viel sein breiter Schatten über den momentan abgelenkten Mann. Die Tatsache, dass er sich mit einem magier unterhielt, hielt Bullit nicht davon ab ihn hart an der Schulter zu packen und herumzureißen. Schon war die gepanzerte Pranke zur Faust geballt, bereit das Gesicht des Streuners in blutigen Brei zu verwandeln. Doch er tat es nicht.
Für den Bruchteil einer Sekunde zeichnete sich Überraschung auf dem kantigen Antlitz ab, dann wurde der Wikinger wieder sehr ernst.
"Dich kenn ich doch. Du bist der Affe der uns damals auf die Reise in den verwunschenen Wald begleitet hat. Verdammt, was machst du hier?! Bist du übergeschnappt?! Normalerweise müsste ich dich jetzt umbringen, damit dir das klar ist. Du hast Glück dass ich meine Kampfgefährten nicht umbringen. Du schuldest mir einen riesen Gefallen, Kleiner, diese Scheiße hier..."
Er wies auf die toten und verwundeten Gardisten.
"...ist kein kleines Ding, wir haben schon leute für weniger in unsere Folterkäfige gesperrt."
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Ohne Eile nahm der Hüne seinem gegenüber das Sumpfkraut aus der Hand, nur um im Anschluss seine Faust vorschnellen zu lassen und das dümmlich grinsende Gesicht des Affen mal ordentlich zu zerknautschen. Dieser polterte ob der Wucht der Kollision mit den nordischen Fingerknöcheln zu Boden, Blut lief aus seiner nase und tropfte auf den Boden.
"Soso, die Gardisten wären sowieso gestorben? Na wenn das so ist macht es dir ja nichts aus am Strick zu enden, irgendwann müsstest du sowieso den Löffel abgeben, Lumpsack."
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Der Spruch kann gerne mächtig sein, doch darf er die macht eines hpohen magiers nie über die eines Erzbarons heben. Das heißt im Klartext, egal wie toll und super und mächtig er ist und auch egal wie coll er aussieht, ein Erzbaron/General/hoher Templer kann damit fertig werden.
Jaja ich weiß, ich nerve, aber das seid ihr ja von mir gewohnt.
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Tja Leute sowas kann einfach unvorhergesehen mal passieren. Ich wusste auch von nix, als aPe mir gesagt hat "Hey nur als Info, ich komm jetzt mit nem Troll in euer Lager". na und, wo liegt das Problem? Ein entsprechender Post ist schnell geschrieben, es ist allemal interessanter als Bäume fällen und Bretter schleppen, und selbst der größte Kampfmuffel kann es wenigstens in einem Post erwähnen. Fand ich echt nicht gerade toll dass zwei Schatten seelenruhig bastelten während die garde um ihr Leben kämpfte.
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Schweigend beobachtete Bullit, wie die letzten Überreste des mächtigen Trollkörpers durch das Südtor geschleift wurden, keuchende Buddler zogen kräftig an den zotteligen Gliedmaßen, während die Gardisten sie mit finsterer Miene dabei beauchsichtigten.
Nur ungern dachte der Nordmann an den Kampf mit der Bestie zurück. Ein paarmal hatte nicht viel gefehlt und er wäre unter den mächtigen Pranken zerschmettert worden. Vielleicht war er einfach zu alt für solcherlei gefährlichen Auseinandersetzungen.
Widerwillig schob der Hüne diesen Gedanken beiseite. Blödsinn, er war noch immer ein junger Mann, sicherlich hatte ihn das letzte Abenteuer nur ein wenig zu sehr erschöpft. Bald würde der alte Kampfesdurst wiederkehren, ganz sicher.
Während er ohne Eile durch den Außenring stapfte hielt er sich die unzähligen Schlachten, in denen er mitgemischt hatte, vor Augen. Obwohl ihn diese Bilder nicht vollends von seinem bald wiederkehrenden Tatendrang überzeugten, so machten sie ihm dennoch Mut. Auch das weicheste Bett kann irgendwann unbequem werden, auch die wohlschmeckensten Speisen werden nach einiger zeit freudig mit dem trockenen Reisebrot getauscht, das milde Klima des Lager zugunsten eines wunderbar frischen Bergwindes verlassen.
Es war nur eine Frage der Zeit bis er sich in irgendwelchen Orkhöhlen wiederfand, das Schwert blutig, die Taschen voller Kriegsbeute. Zumindest hoffte er das....
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Hmmm joo ein Kampf wäre garnicht so übel, könnten wir machen, wollte sowieso mal meine neue Erzbaronenrüctung ausprobieren. Und mit der Siegerprämie lässt sich sicher Einiges veranstalten.... ;) :D
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*gg* Klar ist das ne abgekarterte Sache ihr Nasen, habt ihr mich schonmal freiwillig verlieren sehen?
Also ehrlich, ihr seid mir vielleicht welche...;) ;)
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Zielsicher griffen die schwer gepanzerten Finger nach dem einfachen Tonkrug, die Gelenke bogen sich, dann wurde das Gefäß an breite Lippen geführt, kühl und erfrischend rann dessen klarer Inhalt durch die rauhe Menschenkehle. Bullit schluckte, dann stellte er den Krug mit einer energischen Bewegung zurück auf den Tisch. Seine blauen Augen blickten aufmerksam in die Runde, glitten von Arto zu Scar, von Scar zu Bartholo und schließlich von Bartholo zu Gomez.
"Also was unternehmen wir in dieser Sache?"
"Na was schon, wir hängen den Statthalter wegen seiner Unfähigkeit uns Nachrichten zu schicken."
Ein schiefes grinsen war auf Scars Mund erschienen, seine häßliche Gesichtsnarbe verzog sich auf bizarre Weise als der Baron lachte. Bullit selbst beachtete den bösartigen krieger nicht weiter, wusste er doch dass man mit ihm in solchen Dingen sowieso nicht reden konnte. Gomez hatte den Oberbefehl, und so sah der Nordmann auch zu selbigem hinüber. Der Führer des Lagers saß entspannt auf seinem Thron und starrte auf eines der prunkvollen Gemälde, den Kopf hatte er schwer auf die rechte Faust gestützt. Langsam richteten sich seine Pupillen auf Artho, wortlos sah er den Leibwächter an. Dieser blickte nachdenklich in seinen Bierkrug.
"Wir sollten einen Boten ausschicken."
Der oberste Baron nickte langsam.
"Daran hatte ich auch gedacht. Gut, so sei es also. Schickt einen Schatten aus um die Angelegenheit zu beobachten..."
Gomez' Augen richteten sich auf Bullit, ein leichtes Grinsen erschien auf seinen Zügen.
"Und ich denke das neueste Mitglied unserer Runde sollte sich darum kümmern dass die Sache ins Lot gebracht wird, hehehe."
Bullits Miene blieb neutral, allein in den blauen Pupillen blitzte es unternehmungslustig.
"So gut wie erledigt."
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Nur Minuten später stand eine riesenhafte Gestalt im trüben Licht der aufgehenden Sonne, der leichte Wind spielte im kostbaren Nackenfells des mächtigen Brustpanzers.
"Jetzt geh, und beeile dich. Gomez wartet."
Der Schatten nickte, allein der Name des obersten Erzbarons zauberte einen finsteren Audruck auf das Gesicht des Mannes. Das Leben im Alten Lager war solange sorglos, wie man es schaffte die Aufmerksamkeit der Barone zu meiden. War es dann doch soweit dass man einen Auftrag erhielt, konnte man davon ausgehen, dass Leben und Tod von seinem Ergebnis abhingen. Ein letztes mal überprüfte der Bote seine Waffen, schnallte seinen Gürtel fester, dann blickte er nach oben, in das Gesicht des hühnenhaften Nordmannes.
"Ich werde schnellstmöglich zurückkommen. Bin ich in zwei Tagen nicht wieder hier...naja, dann ist dahinten etwas faul."
Bullit grinste. Der Mann schien in Ordnung zu sein.
"Sehr gut. Du weißt Bescheid. Sei vorsichtig, dein erstrangiges Ziel ist es zurückzukehren um zu berichten."
Der Schatten nickte noch einmal ernst, dann wandte er sich ab, um das Lager zu verlassen. Der Wikinger blieb im Außenring zurück, blickte der dunklen Gestalt noch ein paar Sekunden hinterher, dann stapte er zurück zum Burgtor - nur um abrupt stehenzubleiben. Sein Blick fiel auf Frosty. Der Prinz stand noch immer vor dem Burgtor, sein unruhiges Auftreten zeugte von der Tatsache, dass die Zeit drängte. Bullit trat an den Mann heran.
"Sei gegrüßt, Frosty. Ich habe leider niemanden gefunden der dieses Buch hier übersetzen könnte... der eine Teil der Leute hier ist zu unfähig, dem anderen Teil kann man nicht vertrauen. Ich muss gestehen, du siehst mich ratlos."
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Prüfend musterte der Nordmann den Neuling. Seine feinen Gesichtszüge und sein elegantes Auftreten schienen die Geschichte, er sei ein Adeliger, zu bestätigen.
"Hmmm nun gut, ich denke wir wagen es mal. Hier, schau dir das an... und sei vorsichtig damit."
Ohne Eile überreichte Bullit das Buch, ließ den Buddler nicht eine Sekunde aus den Augen, während selbiger das Shrifstück zu lesen begann.
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Nachdenklich starrte Bullit auf das alte Buch. In Gedanken sagte er sich die Ferse noch einmal vor. Der einzige Ort fern vom Wasser, der trostlos und steinig war, musste das Gebirge sein. Aber die Sache mit dem Krieger...
Der Wikinger blickte auf.
"Nun, das Gebirge scheint mir ein guter Platz zu sein, um mit unserer Suche zu beginnen. Das Buch und diesen Kerl..."
Er wies auf den Buddler.
"...nehmen wir am besten mit, wer weiß ob er uns nicht nocheinmal etwas vorlesen muss. Wann können wir aufbrechen?"
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Bullit hatte die paar Minuten genutzt, stand mit einem gut gefüllten Proviantbeutel und einem großen Trinkschlauch vor dem Burgtor. Sein langes Zweihandschwert hatte der Hühne wie üblich an seinem Rücken befestigt, bedrohlich schimmerte die Klinge im Sonnenlicht.
"Ja, wir können los, auf gehts, lasst uns unseren kameraden suchen."
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Einse Sekunde lang sah Bullit den beiden Männern in die gesichter, dann erschien ein leichtes Lächeln auf dem kantigen Antlitz des Hühnen. Schleifend wurde Asgard aus der stählernen Befestigungshaken gezogen, glitt geschmeidig in die gepanzerten Wikingerpranken. Ohne sonderliche Vorsicht stapfte der Koloss den schmalen Felspfad hinab, allein sein Kopf ruckte immer wieder umher, die blauen Pupillen sondierten die gesamte Umgebung. Dieser Ort schien wirklich bar jeden Lebens zu sein, nichteinmal ein einziger Vogel zog über den strahlend blauen Himmel. Auch als die Gefährten an den steinernen Kämpfer herantraten, war keine Gefahr erkennbar. Still und ruhig stand die massige Statue am Wegesrand, die linke Hand auf ein großes RUndschild gestützt, mit dem langen Schwert kampfeslustig die Berge hinauf weisend. Das Gesicht unter dem reich verzierten Helm war hart und entschlossen.
Prüfend umrundete Bullit den Krieger, betrachtete ihn aus jedem erdenklichen Winkel. Keine Inschrift, kein Zeichen oder Symbol war in die Felshaut des Mannes gemeißelt worden. Nachdemklich rieb der Nordmann sein breites Kinn, der Blick der kalten Augen war starr auf die steinenerne Schwertklinge gerichtet.
"Hmmm, scheint wohl so als wollte er uns den Weg weisen..."
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Leider bin ich gerade unterwegs und direkt danach muss ich schon eine andere Sache regeln, deshalb kann ich momentan nix unternehmen, aber keine Sorge ich denke wir werden uns schon irgendwas Feines einfallen lassen.
Achja, Nek, in deinem eigenen Interesse, halte dich von rotem Stoff fern, vor allem wenn selbiger an einem Mann hängt.
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Bullit hatte sich dem massigen Ungetüm sofort in den Weg gestellt, musste jedoch schon nach Sekunden keuchend zurückspringen, wollte er nicht riskieren dass Asgard, seine Nordklinge, zerbrach. Der Golem besaß übermenschliche Kräfte, seine harten Steinfäuste schlugen unerbittlich nach den sterblichen Kontrahenten, der bleiche Fels trotzde mühelos jedem Stahl, würde die dünnen Metallklingen in Stücke zerspringen lassen.
Fluchend rollte der Wikinger über den staubigen Gebirgsboden, seine Füße fanden Halt, schnell stemmte der baron sich in die Höhe, nur um einer weiteren Attacke des Steinklotzes auszuweichen. Wieso zum Teufel hatte er seine Morgensterne in der Burg gelassen?! Undeutlich drang Frostys Stimme an sein Ohr.
"Lenkt ihn ab verdammt, ich muss ihn voll erwischen können!"
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Aus zusammengekniffenen Augen verfolgte Bullit die Bewegungen des Golems, beobachtete mit einer Mischung aus Erleichterung und aufbrandendem Zorn wie das Ungetüm von ihm abließ, um schweren Schrittes hinter dem langhaarigen Buddler herzustapfen. Der Dreckfresser stellte sich dabei garnicht so dämlich an, hakenschlagend preschte er den Pfad entlang, ließ die Faust den Kolosses ins Leere schlagen. Kleine Steinsplitter spritzten donnernd durch die Luft, als das Monstrum einen dicken Felsklotz zerschlug, hinter dem sein Opfer Deckung gesucht hatte. Die Konsequenz war, dass von der Hand des Riesen nicht mehr als ein abgesplitterter Stumpf übrig blieb. Die scheinbar kopflose Flucht des Buddlers führte immer näher an den steilen Abhang heran, nur noch wenige Meter trennten die steinernen Füße von dem bodenlosen Abgrund.
Der mächtige Leib des Wikinger kam in Bewegung, dicke Muskelpakete spannten sich unter den schwarzen Stahlplatten, bestiefelte Füße scharrten über den kiesigen Boden, suchten festen Halt. Die rechte Schulter wurde leicht gesenkt, dann ging ein Ruck durch die massige Gestalt, kraftvoll preschte sie nach vorn, eine breite Walze aus Metall, Fleisch und Knochen, geschaffen um zu vernichten. Kalte Augen fixierten den Golem, folgten jeder Bewegung der Felsbestie.
Krachend kollidierten die Kampfmaschinen, Bullit spürte einen schmerzlichen Blitz in seiner rechten Schulter, unaufhaltsam fraß sich das Gefühl durch den gesamten Brustkorb, lähmte Lungen und Nerven. Doch der Hühne war entschlossen nicht zu weichen, unerbittlich drückte er seinen ganzen Körper gegen den Feind. Der erhoffte Effekt trat ein, unter beachtlicher Pein gelang es dem Baron das Ungetüm nach vorne zu dücken, die felsigen Füße verloren den Halt, der Golem strauchelte, ein sichernder Ausfallschritt traf ins Leere. Langsam, fast Zeitlupenartig kippte der Koloss nach hinten, verlor sich in der Tiefe jenseits des steinigen Randes. Ein dumpfes Donnern zeugte vom Ende der Gefahr.
Schwer atmend lehnte sich der Nordmann gegen eine nahe Felsnadel, ein zufriedenes Grinsen umspielte seine Mundwinkel.
"Garnicht übel für den Anfang, wenn unsere Suche so weitergeht brauch ich mir ja keine Gedanken über Langeweile zu machen."
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Nachdenklich strich sich der Nordmann über das kantige Kinn. Schließlich nickte er bedächtig.
"Hmmm ja ich denke es ist das Beste ihn ins Reich der Träume zu schicken. Das sollte ihn ruhigstellen, bis wir ihn zurück ins Sumpflager geschleppt haben. Die Baals werden sicher dafür sorgen, dass ihr Templer wieder auf die Beine kommt."
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Vorsichtig spähte Bullit um die Ecke, sorfältig darauf bedacht, sein Schwert nicht ungünstigerweise in die Sonne zu halten, und eventuell anwesende Feinde somit auf sie aufmerksam zu machen. Langsam kam die Höhle ins Blickfeld. Annähernd kreisrund wölbte sich eine große Felsdecke über der weiträumigen Aussparung in Stein, wurde von zwei mächtigen Steinsäulen gestützt. Die Ornamente auf den Felsbauten waren eindeutig orkisch, solch archaische Symbole hatte der Baron schon hunderte Male an den verschiedensten Orten gesehen. Nur wenige Fackeln erhellten die Höhle, und so konnte Bullit nichts genaueres erkennen, doch die dunklen Gestalten, die sich in dem Steindom bewegten, sah er deutlich. Wer waren diese Wesen. Für Orks viel zu schmächtig. Menschen? Aber wer wohnte an diesem verlassenen Fleck? Banditen vielleicht?
Unwillkürlich packte der Hühne sein Schwert fester. Ein schneller Blick über die Schulter zeigte ihm, dass seine Gefährten hinter ihm warteten. Mit gedämpfter Stimme gab er Anweisungen.
"Zieht die Waffen und kommt hierher, aber seit leise. Da drinnen sind einige Menschen, ich weiß nicht ob wir sie als Freunde oder Feinde betrachten müssen. Vielleicht wissen sie etwas über Radeck."
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Jo die alten Zeiten, das AL gegen den Rest der Welt, das war noch was. *gg*
Keine Ahnung wie ich das gemacht hab, aber ich hatte jede Woche nen neuen Erzfeind den ich bekämpfen konnte, Gobbos, Banditen, Söldner, verräterische Gardisten, vorlaute Neulinge... alle durften sie Bekanntschaft mit dem arroganten Nordmann machen.
Jaja Kinder, das Alter lässt den stärksten Mann verweichlichen, hab schon ewig niemanden mehr in den Kerker gesperrt, geschweige denn gefoltert (hmm das bringt mich auf Gedanken). ;) :D
Der erste Erzkonvoi war auch nicht übel... DXardas war besoffen vom Wein bei Ian und hat mit Feuerbällen um sich geschossen, die anderen waren damit beschäftigt die Buddler zu schikanieren. *fg* Hachja...
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Ooooohhhhh, ein Wellnesspark, na endlich. Ich komm demnächst mal bei euch vorbei, das harte Leben als immer arbeitender Erzbaron macht unheimlich Stress. Was dagegen wenn ich ein paar Jungs aus der Garde mitbringe? Nicht viele, nur 60 bis 70... natürlich alles auf rein freundschaftlicher Basis, darauf habt ihr mein ääähhhhmmm Wort.
:D
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Stumm sah Bullit dem Templer hinterher, seine gepanzerte Hand hatte ihren Weg zum Gesicht gefunden, nachdenklich rieb sich der Hüne über das kantige Kinn. Merkwürdiger Typ, dieser Sumpfler...
Ein ruck ging durch den massigen Wikingerleib als Bullit sich in Bewegung setzte, schweren Schrittes stapfte der Nordmann aus der Höhle, bedeutete seinen Kameraden mit einer kurzen Handbewegung, es ihm gleich zu tun. Was hier oben geschehen war, würde wohl nie an die Öffentlichkeit dringen. Trotzdem wurde der Baron das Gefühl nicht los, dass ihn diese Ereignisse schneller einholen könnten als ihm lieb war.
Doch das war Zukunftsmusik, was wirklich zählte war das Hier und Jetzt. Die Miene des Hünen verfinsterte sich, als Bullit an die bevorstehenden Probleme in Drakia dachte. Die Siedlung musste befreit werden, und Gomez hatte ihn damit beauftragt.
"Los ihr Beiden, beeilt euch gefälligst. Wir müssen zurück ins Lager, ich habe dort Arbeit zu erledigen."
Der kleine Trupp beschleunigte seinen Schritt. Jetzt, da sie den Weg kannten, sollten sie innerhalb weniger Stunden zurück im Alten Lager sein...
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Ahhh, endlich! Grinsend stapfte Bullit durch das hölzerne Nordtor des Alten Lagers, erwiederte die Grüße der wachhabenden Gardisten mit einem flüchtigen Nicken. Eine leichte Brise war aufgekommen, umschmeichelte das Gesicht des Nordmannes, spielte in dem inzwischen mittellangen Haar, drang zwischen den schmalen Ritzen der Baronenrüstung hindurch und kitzelte die rauhe Kriegerhaut. Die rotglühende Sonnenscheibe stand knapp über den hölzernen Pallisadenzinnen, die Hütten und Häuser des Lagers warfen lange, schwarze Schatten.
Kurz vor dem Burgeingang blieb Bullit stehen, wandte sich mit ernster Miene zu seinem beiden Gefährten um, musterte sie noch einmal eingehend. Sie waren schon eine merkwürdige Truppe, ein massiger Erzbaron, ein hagerer Kopfjäger und ein fast zierlich wirkender Buddler. Der Hüne wusste nicht, wer dieser Neuling war, doch irgendwas an ihm war...anders. Seine Art sich zu bewegen, sein Mienenspiel, das merwürdige Glitzern seiner Augen - der Wikinger wurde nicht schlau daraus. War dieser Mann, was er vorgab zu sein? Nun, wer war das schon. Prinzipiell konnte es dem Baron auch egal sein, der Dreckfresser hatte seine Arbeit verrichtet und konnte nun wieder Erz schürfen gehen. Trotzdem wollte Bullit noch einige Worte an die Zwei richten.
"Ich danke euch, dass ihr mich auf dieser Reise begleitet habt. Dich, Orlando..."
Der Nordmann nickte dem Prinzen zu.
"...brauche ich wohl nicht zu entschädigen, wir sind...anderweitig verbunden. Aber du, Buddler.."
Schon wieder dieser seltsam stechende Blick.
"...sag mir, wie ist dein Name?"
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