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19.11.2003, 22:37 #2151
Angroth
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Die Gildenlosen #4 -
echt dumm ... und ich hab mich schon gewundert warum du einfach so abgezogen bist vom training ... ich hoff du kommst irgendwann, möglichst bald, wieder.
20.11.2003, 12:30 #2152
Angroth
Beiträge: 2.494
Die Gildenlosen #4 -
ney du ich war schon wieder da als du weggegangen bist, wir hatten nur noch ned da gepostet -.-
mistmist naja wenn du halt irgendwann fertigmachen willst weil du kannst dann sag halt bescheid, oder sag überhaupt mal bescheid wenn deines erachtens das training weitergehen soll ;)
20.11.2003, 12:31 #2153
Angroth
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Handwerker-Interessen-Vereinigung #2 -
wer von euch aufträge hier reingestellt hat die nun schon sehr lang ned bearbeitet wurden, der bzw die sollen sich mal bei mir melden bitte :)
20.11.2003, 12:37 #2154
Angroth
Beiträge: 2.494
Thekengespräche #10 -
so, was haben wir gestern gelernt? neue mit extremen sprachstörungen sind als rachid zu identifizieren also lasst den deppen mit seinen threads ohne aufmerksamkeit versauern pls

edit
zu spät -.-
20.11.2003, 12:41 #2155
Angroth
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Thekengespräche #10 -
ja mein gott is das so schwer zu sehen?
wenn da der zigste in kurzer zeit mit sprachstörungen a la extraklasse ankommt wird das wohl rachid sein oder nich? zumindest ... ach mensch wat solls -.-
20.11.2003, 12:52 #2156
Angroth
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Thekengespräche #10 -
kann fisk denn wenigstens wenn er da ist mal die entsprechenden threads schließen und ein auge drauf haben das die threads möglichst schnell dicht sind wenn noch mehr so fakes kommen? wäre ich sehr verbunden ... :)
*abreg*
20.11.2003, 13:11 #2157
Angroth
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Im Minental # 5 -
Der hohe Söldner schlug die Augen auf. Von seiner ungemütlichen Pritsche aus sah er Freyaa in die Felle gekuschelt am Boden liegen, friedlich schlafend. Das Feuer knackte noch leise und sanft, jedoch war es nur mehr eine Glut die in den verbrannten Hölzern brannte und leuchtete. Angroth rieb sich die Augen, ächzte und setzte sich auf. Licht drang unter dem Türspalt herein, es war also schon Tag. Ein Schatten aber verdrängte das Licht an manchen Stellen, es sah aus als stünde jemand vor der Tür.
Kurz darauf bestätigte ein gerade hörbares Klopfen diese Annahme, dann trat wieder Stille ein und der Schatten wurde ein wenig unruhig. Der Krieger schüttelte den Kopf und warf die Haare in den Nacken, seine verquollenen Augen suchten das Zimmer ab. In einer Ecke da auch seine Rüstung lag fand er sein Schwert. Er stand auf, nahm es an sich und klaute Freyaa eines der Felle um es sich überzuwerfen, ging an die Tür und öffnete sie, das Schwert in Kampfposition.
Das einfallende Licht blendete ihn ein wenig, er hob eine Hand schützend vor seine Augen und lugte blinzelnd dahinter hervor. Dann wurde sein Blick klarer und die Hand sank wieder, er erkannte wer vor ihm stand: Kain. Er war ja einer seiner Schüler, hatte der Lehrmeister beinahe vergessen über die Aufregung mit dem Mädchen in den letzten beiden Tagen.
"Guten Morgen! Ich bin froh zu sehen, dass du den Ork überlebt hast. Willst du dein Training fortführen und mir dabei von deiner Flucht berichten?"
Ein Nicken seines Gegenübers, eine Geste von Angroth. Beide liefen sie herüber auf den Trainingsplatz für Schwertkämpfer, und der Meister erklärte seinem Schüler wieder einige neue Schritte. "Gut, das Lauftraining werden wir noch weiterführen, aber jetzt kommen wir erst einmal zur Beinarbeit. Der meisterliche Schwertkampf wird nicht nur mit den Armen geführt, denn nur allzu leicht würdest du über deine Beine stolpern wenn du sie falsch positioniertest. Pass einmal auf."
Der Krieger hob sein Schwert und begann in nachvollziehbar langsamer Geschwindigkeit eine kleine links - rechts - Kombination, gefolgt von einer Drehung und einem Aufwärtsschlag. Hierbei bemühte er sich, den Wechselschritt der beiden Beine möglichst hervorzuheben, die einander elegant auszuweichen schienen. Es hätten Tanzschritte sein können. "Wenn du es richtig beherrschst aufzutreten, dann kann es vorkommen, dass dein Stil auch als ein Klingentanz erkannt wird, was man als Kompliment auffassen sollte. Denn wer sich auf die Schritte versteht, der kämpft auch mit dem Schwerte meisterlich und elegant. Versuch es ruhig einmal, und mach dir keine Gedanken wenn es nicht sofort klappen sollte, das ist normal." Er trat einen Schritt beiseite und räumte dem Schüler das Feld somit frei.
20.11.2003, 13:14 #2158
Angroth
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Thekengespräche #10 -
ich find es schön wie man ihm aufmerksamkeit schenkt und somit nichts erreicht ausser das er noch eine weile weitermachen wird, aber naja ;)
20.11.2003, 15:04 #2159
Angroth
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Im Minental # 5 -
Angroth sah die Probleme seines Schülers sich auf Beine und Arme gleichzeitig zu konzentrieren und er sah seinen eigenen Fehler ein. Einzeln würde es viel leichter zu studieren sein, also nickte er sich selbst bestätigend zu und unterbrach den konzentrierten Schüler.
"Gut, eine kleine Planänderung. Ich sehe ein das es dir ein wenig zu kompliziert ist - das wäre es für jeden einschließlich mir selbst - alles auf einmal zu lernen. Das sehe ich ein, also versuch erst einmal nur die Schritte, und zwar ohne Schwert. Stell dir einfach deine Schläge vor und konzentriere dich dabei auf deine Füße. Versuch nachzuvollziehen wie du dich bewegst und es kommt von ganz alleine." dann trat er wieder zurück und zeigte mit ausgebreiteten Armen, dass er bereit war seinem Schüler noch einmal zuzusehen. Bald konnte Kain die Kombinationen von damals auf die neue Technik übertragen, bald würde es Zeit werden sich den komplizierteren, tiefgängigeren Dingen zu widmen.
20.11.2003, 15:15 #2160
Angroth
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Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
wenn meine liste nicht so voll wär würde sich für dich sicher auch noch ein platz finden ... andere einhandlehrer haben weniger zu tun denk ich mal, im sumpf hatte ich nicht so viel streß (nur son geheimtipp)

edit:
bei den gardeleuten ist sogar komplett frei
20.11.2003, 15:16 #2161
Angroth
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Thekengespräche #10 -
wie wärs wenn der rat auch mal was gegen das zuspammen solcher threads erlassen könnte? mir würde dazu ne menge einfallen :D
20.11.2003, 16:37 #2162
Angroth
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Der Lehrmeisterthread #6 -
ne du kannst ruhig vor is kein prob hauptsache ich muss nicht ZU lange warten so wie sonst ...
21.11.2003, 11:29 #2163
Angroth
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Thekengespräche #10 -
ich hatte 14%
@ erotikindustriekommentare (:D)
kein kommentar
21.11.2003, 11:33 #2164
Angroth
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Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
ich möchte mal nachfragen, ob folgende leute noch interesse an einer einhandausbildung haben bzw ob sie überhaupt noch aktiv sind (in zweiterem fall können sie schlecht antworten, aber dann weiß ich ja auch, dass ich sie streichen kann)

Kelvin
Mardok
Coretex

und zu guter letzt: Dämonenbeschwörer
bei Dämonenbeschwörer weiß ich ja das er wieder da ist, aber hast du auch noch Interesse am Training?

edit: ich hab nach coretex und kelvin geschaut, die haben sich hier ewig nicht blicken lassen ich schmeiß sie also raus. wenn mardok noch interessiert ist soll er sich melden
21.11.2003, 12:13 #2165
Angroth
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Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
danke less :D
@ sam
wie gesagt, ich meine die khorinischen spiele sprechen ja auch eine klare sprache oder nicht? Bogenmeister Taeris, Schwertmeister Tuan und die ersten drei Plätze komplett lees. also ich weiß ja nicht aber ich glaub da seid ihr nicht sehr meisterlich

edit:
will jemand schnell die erste stufe in einhand schaffen dann soll er sich melden, bis sonja bei mir aufkreuzt dauert ein kleines weilchen also meldets euch ;)
21.11.2003, 12:17 #2166
Angroth
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Thekengespräche #10 -
@ darklord
staind rulz
die müssen mal ein neues album raushauen oder hab ich was verpasst :D
21.11.2003, 13:26 #2167
Angroth
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Thekengespräche #10 -
wir können ja mal ne unterschriftenaktion öffnen das die ein neues album machen :D
ob das was bringt ist eine andere geschichte ...
21.11.2003, 13:28 #2168
Angroth
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Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
hab aeryn dann mal schnell eingetragen, die zeit läuft :D

quote:
ich möchte mal nachfragen, ob folgende leute noch interesse an einer einhandausbildung haben bzw ob sie überhaupt noch aktiv sind (in zweiterem fall können sie schlecht antworten, aber dann weiß ich ja auch, dass ich sie streichen kann)

Kelvin
Mardok
Coretex

und zu guter letzt: Dämonenbeschwörer
bei Dämonenbeschwörer weiß ich ja das er wieder da ist, aber hast du auch noch Interesse am Training?

edit: ich hab nach coretex und kelvin geschaut, die haben sich hier ewig nicht blicken lassen ich schmeiß sie also raus. wenn mardok noch interessiert ist soll er sich melden
21.11.2003, 13:59 #2169
Angroth
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Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
löschn -.-
21.11.2003, 14:53 #2170
Angroth
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Im Minental # 5 -
Gestern hatte Angroth seinen Schüler Kain bald nach den neuen Anweisungen verlassen, denn er wusste um die Beschwerlichkeit des Übens wenn der Lehrer direkt beistand und beobachtete. Man fühlte sich unter Druck, und man machte schneller Fehler. Der Ex - Baal sollte sich konzentrieren, und so war der hohe Söldner fortgegangen. Freyaa hatte er gesucht, jedoch nicht gefunden. Das Kind wollte sich im Minental umsehen, scheinbar war sie nun alleine losgezogen um sich ihr neues Zuhause einzuprägen; was ihr großer "Bruder" allerdings mit einiger Besorgnis beäugelte, immerhin gab es in diesem Tal eine Menge Gründe die einem die Einzelheiten des Todes auf verschiedensten Wegen beizubringen wussten.
Aber nicht mit dem jungen Mädchen. Angroth schüttelte den Kopf. Sie war viel zu flink und schlau, als dass ein Ork wirklich eine Möglichkeit haben würde sich ihr auf mehr als drei Fuß zu nähern. Ein Grinsen umspielte das von Bartstoppeln übersäte Gesicht, ein wenig ungepflegt trat er heute in Erscheinung.
Auf dem Wege zum Übungsplatz, da er sehen wollte wie sich Kain machte - wenn überhaupt - beobachtete er um ein weiteres Mal am Tor zum Lager eine junge Frau mit dem Wächter sprechen. Sein Name fiel, und der Lehrmeister ward hellhörig und sogleich neugierig nähergetreten.
Die Erscheinung des Neuankömmlings ließ den Krieger auf eine Kämpferin schließen, jedoch mit dem offensichtlichen Malus der Waffenlosigkeit.
Da endlich unterbrach er den gerade die Stimme erhebenden Söldner dem die Wache um das Tor zugeteilt ward: "Ich bin Angroth. Wer seid ihr und was führt euch hierher?" ein wenig mulmig war ihm schon bei der offensichtlich immer zahlreicher werdenden Schar von Neuankömmlingen.
21.11.2003, 14:55 #2171
Angroth
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Thekengespräche #10 -
wenn du jetzt einen neuen ava nimmst dann passt die sig doch garnicht mehr zum einheitsbild, oder ist das gewollt? :D
21.11.2003, 15:25 #2172
Angroth
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Im Minental # 5 -
General Lee hatte ihn empfohlen? Angroth stutze. "Sieht so aus als hätte ich wieder was zu tun." murmelte er sich selbst zu, allem Anschein nach war er wieder zum Lehrmeister im Schwertkampf ernannt worden. Er konnte nicht umhin, seiner Überraschung mit einem breiten Grinsen Abhilfe zu leisten, und so nickte er Aeryn zu, welche allem Anschein nach noch gute Manieren besaß (was man zweifelsohne von gar keinem im Dienste Lees stehenden Mann behaupten konnte), und fragte sie: "Ich nehme an es handelt sich hierbei um die Kunst des Schwertes? Wenn ja, dann seid ihr bei mir richtig, Aeryn, Tochter des Borias. Wie ich allerdings feststellen muss, besitzt ihr keinerlei Schwert." bevor irgendeine Reaktion hätte kommen können, hob der Lehrmeister beschwichtigend die Arme. "Aber das ist kein Problem! Garoth, leih mir mal dein Schwert bitte." rief er im umdrehen der Wache zu, die mit zögerndem Nicken tat wie ihr geheißen.
Ohne Umschweife hielt der hohe Söldner der Frau das Schwert hin. "Wenn ich euch helfen soll, dann müsst ihr mir zuerst helfen. Zeigt mir, was ihr könnt!" sein Blick wurde prüfend, während er tief in die dunklen Augen der Frau sah, die sich wohl von niemandem unterkriegen lassen würde. Respekt wallte in dem Exilanten auf.
21.11.2003, 15:41 #2173
Angroth
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Post-Museum des Adonis-Fan-Club -
hab hier eine vorstellung von levis aus dem bürgerthread die ist so .... unbeschreiblich das will ich niemandem vorenthalten :D

Vorgeschichte:
Levis war 7 Jahralt.Lebte in Norden des Königsreichs,stadt Lavari.Der ort,wo er geboren war ein friedlich Gegend.Die Leute dort sind sehr nett und freundlich.Bis eines tages kammen die Banditen.Die nahmen alle Wertvoll sachen mit,verbrand die Häuser und alles was sie begegnen ,auch menschen.Die frauen wurden von ihnen vergewaltigen danach wurden getötet.Einige junge frauen wurden mitgenommen um die Banditen zu dienen.Zurzeit war Levis in einer Höhle,Kräuter zu sammeln.Wo er und seinem Vater sie gepflanzt haben.Als er zurück kamm sah er nur schwarz,alles ist weg.Er stand da und heulte,heulte bis die Milze kommen und ihn zu einem Weisenhaus brachte.Von diesen tag an sagte er keinen wort mehr und prügte er jeden tag mit anderen Kindern,um erfahrung zu sammeln.Als er 17 jahr war hatte er ein Milz ermordet.(der grund wisst ihr schon.Wenn die Milze früher gekommen waren um das Dorf zu retten dann hätter es nicht so passieren können.So wurde er in Khorinis in Kolonie in dem verdmmten Barrieren gefangen.Er arbeitete als Schürfer in Alterlager.Und versuchte immer die andere mit arbeite zu verprügen .Irgendwann kam ein Garde zu ihm,und sagt:"Wenn du nicht sofort aufhören dann bringt ich dich um".Die Garde hat sein wort noch nicht zu ende gesagt,wurden von Levis in den Maul geschlagen.Die Garde war sauer und zeigte ihm wo lang geht.Als er gegen die Garde verloren hatte war er wieder sichselbst ,ganz friedlich Kerl.Paar monate später kamm er zu Diego um Schatten zu werden.Diego gabt ihm ein paar aufträger,welche Levis mit einer Hand erledigen kann.Als er das geschaff haben ,wurde er zu Gomez befördern.Gomez fragte:"Warum willst du bei uns mit machen?".Levis anwortete:Weil ich will irgendwann die Banditen auslöschen.Die haben mein Dorf zerstört.Nur bei dir kann ich meinen Traum verwirklichen.Nach seine erklärung wurde er aufgenommen.Dann ist die Barriere abgestürzt.Er war noch am leben.Dank der Held.
21.11.2003, 16:09 #2174
Angroth
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Im Minental # 5 -
Einen Bonuspunkt hatte sie schonmal, immerhin war sie die erste die sich auch getraute, nicht nur in der Luft herumzuschlagen sondern ihn auch direkt angriff. Mut fehlte der Frau ganz bestimmt nicht, vielleicht ein wenig mehr Feinschliff aber immerhin wusste sie sich schon einigermaßen zu wehren. Dennoch weit entfernt von einer meisterlichen Beherrschung der Klinge.
Und ausser Atem schien Aeryn auch nicht zu sein - gute Voraussetzungen für das ohnehin vorgesehene Konditionstraining. Der hohe Söldner nickte ihr zu. "Das sah schon ganz gut aus, Mut und Kraft habt ihr, nur in der Technik müssen wir wieder ein wenig aufholen - aber das gibt sich. Ich sehe ihr kämpft bereits mit einer Hand, wie man ein Schwert hält weißt du auch. Aber versucht wieder mehr aus dem Handgelenk heraus zu schlagen, die Beweglichkeit der Waffenhand wird dadurch um einiges erhöht und du kannst noch während des Schlags korrigieren. Und denkt immer daran, wenn ihr einen Kampf gewinnen wollt, stürmt nicht den Gegner sondern wartet auf ihn, sucht den Blickkontakt. Vor dem eigentlichen Duell geht meistens ein gewaltiger Mentaler Kraftakt voran, und wenn ihr den für euch entscheidet habt ihr den Sieg auch fast in der Tasche. Wartet bis der Gegner euch angreift und ihr könnt seine Bewegungen abschätzen, den Kampf meist vor seinem Beginn entscheiden. Verinnerlicht euch dies.
Achtet auf eure Defensive, übt euch in einigen dieser Bewegungen und verstärkt eure Blockfähigkeiten."
Der hohe Söldner zeigte ihr noch ein paar Kniffe und Streiche, die sie sich zugute führen konnte.
Dann verabschiedete er sich mit dem Untergang der Sonne von ihr, versprach ihr allerdings ein Nachtlager in seiner Hütte oder wenigstens am Lagerfeuer, Platz genug hatte er ja jetzt auf zwei Etagen verteilt.
21.11.2003, 22:32 #2175
Angroth
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Im Minental # 5 -
Angroth erhob sich vom Lagerfeuer. Sein Blick war finster, geheimnisvoll. Ein Entschluss war gefallen, der hohe Söldner hatte einen Entschluss gefasst. Er hatte den Sagenumwobenen Blutpfad betreten, und er hatte ihn unterbrochen als er Daschnavar unterlegen ward. Buße musste getan werden, viel zu lange hatte er sich dies verdrängt. Ihm wurde einiges klar. Er hatte versagt, deshalb war er aus der Bruderschaft ausgetreten. Der Schläfer wollte es so, und im Glauben er täte was er selbst wollte war der damalige hohe Templer von dannen gezogen. Jedoch war er seinem einstigen Gott ein guter Diener gewesen bis zuletzt, weshalb ihm das kosten vom Segen des wahren Gottes vergönnt worden war bevor er nie wieder als Bruder bezeichnet werden sollte.
Der hohe Söldner sah an sich herab. Er hatte sein Leben hinter sich gelassen, er hatte versagt und war fortgelaufen weil sein Gott es so wollte. Kein Fortlaufen mehr! Er ballte die Fäuste in der ungewöhnlich warmen Herbstnacht, sah in den Himmel voller Sterne, die besitzergreifend alles unter sich hielten was der Exilclansmann je zu Gesicht bekommen könnte. Der Pfad des Blutes.
Was wusste er darüber? Nicht viel, lediglich dass es der Weg der Rache war, und dass er seine Rache verfehlt hatte. Scham wogte im Herz des Kriegers, er sah hinab von den Sternen in das gebändigte Feuer von welchem er sein Fleisch nahm und es aß, von welchem er das Bier nahm, von welchem er das Brot nahm. Der Mensch verdankte dem Feuer viel, und Angroth hatte mit seiner Hilfe viel erreicht. Das Feuer war aber nicht der Schläfer, das Feuer war Innos. Es waren Flammen im Herzen des Mannes gewesen, feurige Leidenschaft für seine Sache; hatte er also nie wirklich dem gedient dem er dienen wollte? Dienten alle, die an etwas glaubten automatisch Innos, weil in ihnen die Flamme der Entschlossenheit brannte?
Angroth´s Feuer war erloschen. Er war kein Ruchká mehr. Er war nur noch "Angroth, Sohn des Hemfas", wie Aeryn sich wohl ausgedrückt hätte. Ein müdes Lächeln formte die Lippen, ganz leise konnte man die Stoppeln aneinander reiben hören. Freyaa. Das Mädchen. Das Lächeln verschwand, die Mundwinkel sackten herab. Alles würde enden, wenn er enden würde. So einfach war es. Er wollte nicht, das Freyaa etwas geschah, er würde es für sie tun.
Und jetzt, wovor sein Herz sich beinahe gefürchtet hatte. Er dachte an Samantha. Für sie galt das gleiche wie für Freyaa, Angroth hatte schon Glück gehabt das Daschnavar sie nicht bei der erstbesten Möglichkeit zu sich genommen hatte. Oder war das Teil seines Plans? Es spielte keine Rolle, denn wenn Angroth nicht mehr war, dann waren sie in Sicherheit. Tränen kullerten nun über seine Wangen, hatten sich losgerissen von den Lidern, wollten fort von den Gedanken die jenen verbitterten Menschen heimsuchten. Still und leise stand er da, das Haupt gesenkt, von den herabfallenden Haaren verdeckt.
Es sollte enden, endlich. Angroth ging in seine Hütte, bedächtigen Schrittes, langsam und vorsichtig als wäre jeder einer der ersten in seinem Leben. Er dachte es wäre sein letzter Gang. Leise streifte er die Rüstung über, schloss die Scharniere und klopfte sich auf den eisernen Panzer. Jetzt würde sich zeigen, ob sie den Veteranen von dem sie kam beschützt hätte. Das Schwert wanderte mit leisem Surren aus der Scheide, glänzte golden im Feuerschein und wanderte gleißend elegant durch die Luft, still wie der Tod, der Nachts in ein Bett kroch um sich eine weitere Seele zu holen. Noch glänzte sie sauber, tadel- und makellos. Bald würde sie das Blut der Orks trinken, viel Blut.
Der Stahl wanderte zurück in die Scheide, und der junge Mann wollte sein Haus schon verlassen da entsann er sich seines Horns. Noch einmal stürzte er zurück, suchte in der Truhe - und fand! Glückerfüllt schlossen die Finger sich um das glatte Horn, er betastete es, spürte es intensiv wie nie. Auch die Luft schien klarer als sonst, und der Blick war geschärft. Der hohe Söldner schnallte das Horn an den Hüftgurt. Jetzt endlich verließ er die Hütte, schloss die Türe hinter sich und trat hinaus aus dem Lager, ohne einen Blick zurück. Er dachte an nichts, an garnichts. Mit leerem Blick führte ihn sein Gang den Berg hinab und durch den Wald, vorüber des Flusses den er durchwatete ohne allerdings die Nässe und Kälte zu spüren, an der Burg vorbei.
Kein Tier begegnete ihm; vielleicht hüllte der Exilant sich in Schatten, das wusste er nicht mehr. Er wollte zur Orkpalisade, wollte zu den Orks, dem Werk Daschnavars. Wieder führte ihn der Weg am Fluss vorbei, und ein Wald zeichnete sich durch die Dunkelheit ab, dahinter lag das alte Lager der Bruderschaft.
Nie würde er es erreichen, davor war nun ein riesiger Zaun gezogen, Orkpatroullien und Warge bewachten ihn. Die Augen wurden schwer, der Blick klarte auf, jedoch ohne das Feuer das ihm so Respekt verschafft hatte, ohne Überzeugung, die Augen waren müde. Buße für den Fehlgeschlagenen Pfad des Blutes, er würde mit seinem Blut für das all seiner zurückgebliebenen Geliebten zahlen, und für seinen Fehlschlag. Man sagte, fast niemand hätte je den Zaun berührt, ohne danach noch lange das Licht der Welt gesehen zu haben. Nun, es war Nacht, als der Krieger alleine und verlassen an den Zaun herantrat und ihn berühren wollte. Jedoch kurz bevor Haut und Holz einander wahrnahmen, stockte die Hand, zögerte. Wieder legten Tränen einen Schleier über den einst so wachen Blick des Lehrmeisters, der herniedersank und dann ohne dem Gefühl entgegensehen zu können zufasste. Er hatte erwartet, Kälte zu spüren, Tod. Doch da war nichts. Nur Holz. Er sah auf, lächelte, jedoch nicht wie ein glücklicher Mann lächeln würde, sondern wie einer der seine Zeit gekommen sah.
So blieb er, halb eingesunken und dennoch nicht auf den Knien, bis er einen warnenden Schrei vernahm. Kehlig, dunkel, unmenschlich hallte er wider von Bäumen und nahen Felsen, um von dort zurückgeworfen zu werden als wollten die Dinge nichts mit der nahenden Tatsache zu tun haben. Langsam neigte der Krieger seinen Blick zur Seite, sah einen Orkkrieger in dunkler Rüstung und hochgesteckten Haaren näherkommen, vor ihm ein Warg der bereits Witterung aufgenommen hatte und nur noch auf den Befehl zum Angriff wartete. Ein weiterer, durchdringender Schrei ertönte, man konnte beinahe verstehen wieviel Blutdurst dahinter verborgen war, und mit gefletschten Zähnen entließ sich das schwarze Hundeähnliche Wesen seiner Position und stürmte auf sein Opfer zu.
Trauer schüttelte Angroth, aber es war zu spät. Es ging zu schnell, da war der Warg auch schon heran und in der Luft, auf dem besten Wege das Gesicht des stolzen Mannes zu zerreissen. Doch ein letztes Mal wollte er seinen Kampfeswillen zeigen, die Ehre, den Stolz, den er nicht mehr verdiente, den er nicht mehr besaß. Ähnlich wie früher in der Nacht sirrte die Waffe, als sie blitzschnell aus der verzierten Scheide wanderte um sich dem Angriff entgegenzustellen. Dank der neu erworbenen Fähigkeiten konnte Angroth dem Sprung ausweichen und gleichzeitig tief mit der Schneide in den Unterleib des Warges eintauchen, dass er warmes Blut auf der Hand spürte. Fiepend schlug das Tier auf dem kalten Steingrund auf und blieb liegen, nie wieder würde es einen Atemzug tätigen. Doch es sollte gerächt werden.
Der kampfbereite Krieger ging in Stellung, als der dunkle Ork näherkam. Es hätte ewig dauern können, bis das Ungetüm ihn erreicht hätte, im Kopf des Menschen spukten Erinnerungen herum, die Vergangenheit holte ihn ein. Alle Erlebnisse, Freunde, Abenteuer und Feindschaften. Würde er ihnen wieder begegnen? Das wusste er nicht, er wusste garnichts.
Es war keine Ewigkeit, und der Grünling erreichte mit dem Wahnsinn in den Augen und erhobener Waffe seinen kleinen Menschenfeind, ließ sogleich das schwere Todeswerkzeug herabrasen - jedoch ins leere. Zu langsam kam der Schlag, und es war beinahe schon einfach ihm auszuweichen. Dennoch gestaltete sich bei diesem Muskelbrocken der Todesstreich schwieriger, die Erzklinge prallte an der Kombination aus Leder und Metall ab, senkte sich nur ganz sacht in das Fleisch ohne eine ernsthafte Verwundung zu verursachen. Aus dem Augenwinkel konnte Angroth weitere Gestalten erkennen, die sich ihm näherten. Zwischenzeitlich hatte sich der erste Ork wieder aufgerappelt und schlug ein weiteres Mal zu. Dieses Mal war der hohe Söldner nicht darauf vorbereitet gewesen, er stand auch mit dem Rücken zu seinem Feind, eine Regel die er nie brechen wollte. Dank seiner massiv gebauten Rüstung wurde der Schattenläuferstarke Schlag abgefedert und es warf ihn nur zu Boden, jedoch schmerzte der Aufprall sehr. Die Klinge hielt er fest in der Hand, sie würde er nicht verlieren, sie war ein Teil von ihm. "Glaubenshüter". Sein Schwert, dass er erhalten hatte weil er dem Paladin Cifer eine Schmiede gebaut hatte, in glücklicheren Tagen. Hatte er je Krieg mit den Dienern Innos gehabt? Hatte er je Krieg mit Beliar gehabt? Hatte er gar Krieg mit Donnra oder Adanos? Nein, er war stets seinen eigenen Ansichten unterlegen gewesen, hatte sich verleiten lassen. Der Glaubenshüter stand für alles was er verraten hatte, obwohl er es benutzte um seine Ideale damit zu verteidigen. Welch Ironie in sich.
Die Zeit war gekommen, dass das Schwert dem folgte wofür es bestimmt war, einer Person die tolerant gegenüber allem stand, einer Person deren Herz für das Gerechte war, einer Person die für die Bruderschaft gelebt hatte, einer Person die liebte. Es war beinahe als könne Angroth den nächsten Schlag vorausahnen, und so rollte er sich zur Seite, nur um Bruchteile eines Herzschlags später den grobschlächtigen Stahl der Orkwaffe neben sich im Boden versinken zu sehen. Jetzt war er schnell, hieb seinem Feind die Hand ab, nie mehr sollte sich dessen Waffe aus der Erde heben um einem Menschen Schaden zuzufügen. Ein Schmerzensschrei drang durch die Luft wie zuvor der blutrünstige und noch davor der warnende, es sollte der letzte dieses Wesens sein! Der Krieger stieß sich vom Boden ab und erhob sich, schlug sein Schwert in die verwundbare Kehle seines Opponenten und ließ ihn zu Boden sacken, leblos.
Die anderen waren bald heran, und der Kampf wurde unnachahmlich geschweige denn nachvollziehbar. Lange rangen sie, und es sah so aus als wäre der Mensch trotz seiner körperlichen Unterlegenheit fähiger sich seines Lebens zu behaupten, und noch einige der Grünlinge sanken leblos zu Boden bevor endlich die Kraft und letzte Entschlossenheit aus dem vernarbten Geist eines ehemaligen Ruchká wich. Und doch waren der Orks wenige geworden, die Nachtwache an diesem Abschnitt erschien doch nicht so massiv wie er erwartet hatte. Es reichte sie bis auf einen zu dezimieren, jedoch trug er bereits zahlreiche Wunden am Körper, blutete, seine Rüstung war an manchen Stellen gerissen und es wirkte als blute sie selbst. Beide hatten sie keine Kraft mehr, auch der Schwarzork, der einzige der noch gekommen war nach jenem den Angroth zuerst niedergestreckt hatte, war ebenfalls von Wunden übersät und seine Kraft war gering, selbst an menschlichen Maßstäben gesetzt.
Ein letztes Mal blitzte der Stahl trübe auf, geblendet von Blute das es getrunken, dann kehrte Stille ein.
Beide sanken sie zu Boden, der hohe Söldner entließ sein Schwert seines Griffes, hörte es aber nicht zu Boden fallen. Es steckte in der Brust des letzten Feindes. Er selbst aber blutete von Armen, Brust, Beinen, im Gesicht. Seine Nase blutete stark, sein Blick von Tränen und Lebenssaft verschleiert erblickte das letzte Heben der Orkischen Brust. Es war vorbei, der Pfad des Blutes gesühnt, aber das Blut hatte nicht für Samantha und Freyaa gereicht, er lebte noch. Verzweifelt ließ er sich auf seine Arme fallen, er weinte. Dann wurde es dunkel und kalt.
Einsam und alleine lag der Mensch zwischen einigen Orkleichen und etwas weiter ab davon ein toter Warg, es sah aus als seien sie alle tot. Würde sich niemals wieder etwas dort regen? Er hatte die Orkpalisade berührt, er lebte noch. Nicht lange danach, so sagte man, sei man gestorben, nachdem man das Licht der Welt gesehen hatte.
Nicht lange danach ... ein dehnbarer Begriff.
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