World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Krieger-BP |
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16.03.2003, 01:03 | #401 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 7 -
Krieger fand die Gegend hier gar nicht mal so schlecht! Eine Partymeile, die immer was zu bieten hat. Wenn man mal richtig einen drauf machen will und im Sumpf nichts Los ist, dann sollte man vielleicht doch mal den Hafen besuchen. „Die Atmosphäre hier ist echt Klasse“, schrie Krieger seinen Freunden zu, um denn Lärm der Anderen Besucher noch zu übertönen. Gerade eben, war vor ihm ein dickbäuchiger Matrose besoffen auf den Boden gekippt und hatte sein Gesamtes Bier auf dem Boden verschüttet. Krieger schaute ihn fasziniert an, als ob er von einer ganz anderen Welt wäre. „Die Sitten hier sind echt ganz anders! Das ist irgendwie Saufen ohne erhobenem Niveau! Ist echt Klasse mal eine Andere Zivilisation zu treffen, auch wenn sie nur ein paar tausend Schritte vom Pyramidental entfernt sind! Tagsüber geht hier irgendwie nichts ab! Ich war schon mal hier um Zeugs zu kaufen! War echt Öde.“ Krieger musste immer noch schreien, da jetzt ein paar besoffene Städtler ein Lied grölten und somit den Lautstärkepegel immer mehr nach oben trieben. Krieger nipelte fasziniert an seinem Bier! Solche Leute waren ihm fremd. So von dem Leben dieser Dinger beeindruckt überhörte Krieger erst Gardiffs frage. Doch nach einer Weile drang sie ihm wieder ins Ohr. Ob Gardiff sie noch mal wiederholt hatte oder ob sie irgendwie wiederhalte wusste er nicht. Doch direkt darauf antworten konnte er nicht, da er selbst nicht so richtig den Plan davon hatte, was Angroth zu tun wünscht. Deswegen antwortete er neutral: „Ich rudere ihn dort mit hin, aber was er da wieder zu klären hat, KEINE AHNUNG! Vielleicht will er ein paar Frauen aus nem Turm retten oder einem fetten gliebrigen Ungeheuer einen Besuch abstatten! Frag ihn doch selbst.“ Krieger stieß den gerade beschäftigten Angroth in die Rippen, und wies ihn auf Gardiff zu. „Gardiff hat ne Frage! Hör mal hin, ich kümmere mich derweile um deine Wölfin! „Hey Butzi Pubsi, komm doch mal her! Komm zu Onkel Krieger“... |
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16.03.2003, 01:32 | #402 | ||||||||||||
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Die Gildenlosen #3 -
@TAK ich will aber! ich habe das recht auf meinungsfreiheit! *tak kommt näher und* nein ich will aber mit spammen! ich habe ein recht darauf! *tak wird härter* ich habe das recht auf FREIHEIT also ich kann schon wenigstens ein bisschen spamen! :D |
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16.03.2003, 11:23 | #403 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 7 -
Krieger wachte durch das laute gekrächtze der Seemöwen auf, die sich gerade um ein Stück Brot kampelten. Krieger legte sich auf den auch und beobachtete diese drei weißen Wesen mit den komischen Schnäbeln. Eines Schnappte sich gerade das Stück Brot, doch keinen Wimpernschlag später, steckte der Schnabel der anderen Möwe im Mund des Fresser und Riss sich ein Stück heraus. Ein wahrlich lustiges Schauspiel. Krieger rappelte sich auf und ging zum Hafenbecken, weckte seine Freunde jedoch nicht. Vor allem Angroth kann den Schlaf noch gebrauchen, denn wer weiß, wann er das nächste mal wieder zur Ruhe kommt! Krieger rüttelte sich im Gehen seine Templerrüstung zurecht und schaute um sich. Nicht zu glauben, dass gestern so ziemlich jeder hier sturzbesoffen war, denn wenn man sich jetzt hier umschaute sah man nichts mehr davon. Die Männer an der Schiffswerft sägten mit einem Lied auf den Lippen an einem Stamm, eine Frau stand hinter ihrem Stand und bot frisches Obst an und ein alter Seebär saß auf einer Bank und stopfte sich seine Pfeife. Die Hafenleute waren echt komische Leute. Krieger blieb vor einem ungeflickten Fischernetzt stehen. Fische oder Steine hatten Löcher in einer Größenordnung von einer Hand, bis zu einer ganzen Ellenlänge hineingerissen. Krieger sah sich das feine Stoffgewebe an. Er hatte noch nie geangelt, vielleicht sollte er es mal bei passender Gelegenheit versuchen. Mit einem mal schwappte eine leicht zu groß geratene Welle an das Hafenbecken und ließ das Wasser in die Höhe steigen. Genau auf Kriegers Schuhe. „Na toll“, sagte er sich laut und drehte sich skeptisch um, um zu prüfen, ob auch niemand sein kleines Missgeschick gesehen hatte. Er hatte Glück, es hatten zwar einige Leute dies beobachtet, doch zu interessieren schien es sie nicht, da so etwas hier öfters passiert. Der Tag war eigentlich perfekt um auf See zu fahren. Die Sonne strahlte und der Wellengang stellte auch nicht das größte Hindernis dar. Das einzige Problem, was Angroth und Krieger zur Zeit hatten war, dass sie gar kein Kutter hatten, der sie nach Gothar bringen könnte. Nach einer Weile des Überlegens atmete Krieger noch einmal tief die frische Meeresluft ein und begab sich dann zu dem Gebäude, was so aussah, als ob es was mit Booten zu tun habe. Mit langen gemächlichen Schritten und den Armen auf dem Rücken verschränkt begab er sich zu diesem Gebäude. Zündete sich zwischendurch noch einmal einen Sumpfstängel an, um den Coolheitsfaktor zu erhöhen. „Ich grüße Dich! Schöner Tag heute oder? Wieviel kostet hier ein Schiff?“, fragte Krieger den erst besten Typen der dort hermlungerte. „Was willst du? Ein Schiff? Da siehts hier schlecht aus! Das einzige große Ding was wir hier haben ist das Schiff der Paladine und das wirst DU ganz bestimmt nicht bekommen! Wo solls den hingehen?“ Fragte der Typ, der sich anschließend noch mit Pit vorstellte. „Ich will nur nach Gothar! Also es muß kein Schiff mit Offen und einem extra Baderaum sein!“ Antwortete Krieger dem Knaben. „Nach Gothar“, sprach der Typ die Worte mit seiner rauen, kratzigen und lauten Stimme nach. „Na da reicht ja wohl ein einfacher Kutter! Ein Ruderboot oder so! Da kann ich dir weiterhelfen!“ Pit ging plötzlich los und führte Krieger zu einem kleinen Nebenbecken. Auf dem Weg waren ein paar Möwen, die Pit jedoch mit einem Tritt in die Luft katapultierte. Konnte man dem Typen trauen? Krieger war skeptisch. Schließlich angekommen zeigte Pit sein kleines Boot, was er nicht mehr brauchte. Es war ein kleines Ruderboot für höchstens zwei Personen. Krieger verschränkte die Arme und sah den Typen fragend an. „Das ist doch wohl nicht dein Ernst? Ich will die fahrt auch überleben! Hab ich das erwähnte?“ „Ach wenn das so ist?“, antwortete Pit und führte Krieger zu einem kleinen Schuppen. „Ich hätte da noch ein etwas besser ansehliches, doch das wird nicht billig!“ sagte er während er das Schloss des Holztores öffnete. „Geld spielt keine Rolle! Das einzige was zählt ist das Leben!“ sprach Krieger. Langsam öffnete sich das knarrende Tor. Staub wirbelte auf und ein es drang nur ein dumpfes Licht in den Schuppen. Krieger wartete draußen, während Pit den Kutter, der erst mal auf Rädern gelagert war ans Tageslicht beförderte. Langsam erhob sich eine kleine Meerjungfrau aus dem Staub. Kriegers Augen schauten erstaunt. Der Kutter sah schon um einiges besser aus! Der Kahn war für sechs Männer ausgelegt, also reichlich lang und äußerst aerodynamisch gebaut. Das schien ein wahrlich schnelles Schiff zu sein. Am Buck des Schiffes war sogar eine kleine Galionsfigur befestigt, die ein Mensch mit einer Fischfloße war. Sie hielt einen kleines Dreizack in der Hand und ihr Busen war nur knapp mit irgendwelchen Blättern verdeckt. Die Macher hatten sich wirklich Mühe gegeben. Doch Krieger wollte sich nicht nur mit dem Aussehen zufrieden geben. „Zeig mir den Kahn in Aktion!“, sagte er Auffordernd zu Pit, der daraufhin das Boot ins Wasser zog. Glücklicherweise schien das Schiffchen keine Lecks oder ähnliches zu haben. „Pack dein Misstrauen weg, der Kahn ist astrein!“, sagte Pit. Krieger nachdem Krieger sehen konnte, wie Pit damit ein bisschen im Hafenbecken herumruderte, war er überzeugt. Das Schiff wollte er haben. Doch seine Begeisterung zeigte er natürlich nicht nach außen. „Ich denke, damit kann man Leben, sagte er lautstark zu Pit, der das Schiff gerade wieder anband. „Wieviel willst du dafür haben? Oder vielleicht Erz?“ Bei dem Wort Erz viel Pit das Kinn runter. „Du hast Erz? Wieviel?“ Krieger log und sagte, dass er nur 800 dabei hätte. „Da, Das ist vollkommen ausreichend! Gib mir das Erz jetzt und das Schiff gehört dir!“ Mit gierigen Augen sah Pit Krieger an, vollkommen hypnotisiert von Geld bzw. Erzgier. Krieger schmiss ihm den Beutel mit 800 Erz hin. „Werd damit glücklich und verhure nicht alles!“, sprach Krieger, während er sich ins Schiff saß, glücklich über dieses wahrlich gute Geschäft. Nun hatte er wirklich sein eigenes Boot. Bei passender Gelegenheit würde er sich hier auch mal einen Schuppen für das Schiff kaufen. Doch jetzt musste erst einmal einer auf das Geschäft geraucht werden. Pit war schon verschwunden und so saß Krieger alleine in seinem Boot, welches sich im Hafenbecken befand und rauchte seinen Stängel Sumpfkraut. Die Wellen schlugen leicht gegen den Buck des Schiffes und so wog sich das Schiff in den Wellen. Ein wirklich beruhigender Rhythmus. Krieger lehnte sich zurück und beobachtet den absolut blauen Himmel. |
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16.03.2003, 12:00 | #404 | ||||||||||||
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Die Khorinis Times des WoG Forums -
krieger-bp@gmx.net |
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16.03.2003, 13:18 | #405 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 7 -
Der Wind ließ Krieger Haar wild umher flattern und den mittlerweile fast aufgerauchten Sumpfstängel ausgehen. „So ein Mist“, sagte er, während er sich wieder erhob und aus seinem neuen Schiffchen stieg. „Naja, getauft werden muss es ja noch!“ Mit einem male stieg ein grummeln in Kriegers Magengegend nach oben. Es schmerzte sogar ein bisschen. Was das wohl war? Krieger wusste ganz genau was es war. Hunger, denn nur Sumpfkraut rauchen macht auf Dauer auch nicht satt. Ohne zu zögern ging Krieger wieder zu Pit und fragte, wo man sich hier etwas zuessen kaufen könne. „Mensch du, hast du überhaupt ne Ahnung? Natürlich auf dem Marktplatz! Wo den sonst?“ antwortete er frech. „Ich nehme dir dein Erz gleich wieder weg, wenn du mir frech kommst!“, wehrte sich Krieger. Nach dem er auch noch die Wegbeschreibung zum Marktplatz aus ihm heraus gequetscht hatte, machte er sich auf dem Weg. Davor schaute er noch einmal bei seinen Freunden vorbei, doch die regten sich immer noch nicht. Schnarchend lag selbst noch die kleine Wölfin neben Angroth, doch sie wurde durch Kriegers Schritte geweckt. „Na du kleine? Hast du auch Hunger? Na komm mit.“ Vorderte Krieger die kleine Carra auf, während er sie hinterm Ohr kraulte. Mit einem Schlecker an Kriegers Hand bejahte sie seine Aufforderung und so schritt er mit der tapsigen Wölfin von seinen Freunden davon, auf der suche nach Nahrung. Auf dem Weg zum Marktplatz kam Krieger auch an der Kaserne vorbei, wo ihn auch gleich eine junge Frau in den Blick kam. So was passiert natürlich häufiger und so ging Krieger weiter, doch Carra blieb stehen und sah auf das Essen, welches die junge Frau in den Händen hielt. Mit mutigen Schritten näherte sie sich der Frau und kuschelte sich an ihr Bein. Krieger, der dies erst nicht bemerkte, wollte gerade mal wieder ein fiktives Selbstgespräch führen, als er das kleine Süße jaulen der Wölfin hörte, die um das Essen der Frau wimmerte. Schnell ran Krieger hin und versuchte sich zu entschuldigen: „Ohh, dass tut mir Leid! Wir haben lange nichts mehr gegessen und der Hunger scheint die kleine hier übermannt zu haben? Können sie mir hier vielleicht eine Taverne empfehlen?“ |
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16.03.2003, 13:34 | #406 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 7 -
Krieger prüfte die Frau mit seinen Blicken. Sie schien ehrlich zu sein. Man konnte nie vorsichtig genug sein, denn ist gibt Frauen, die nutzen ihre Reize aus um andere zu bestehlen, doch zum Glück hatte Krieger so etwas noch nie erlebt. Nur seinem Freund Angroth erging es schon einmal so. Es war eine Amazone, die ihn und Krieger in heftige Schwierigkeiten brachte. „Am besten ich lasse die Gedanken jetzt mal beiseite!“, dachte sich Krieger. „Das find ich echt nett, dass ihr mich begleitet. Und ich glaube bei Carra haben sie sich auch schon beliebt gemacht! Nun ich finde sie symphatisch und würde sie gerne zum essen einladen, wenn sie es wollen!“, sagte Krieger etwas verlegen. „Doch wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Krieger aus dem Sumpflager. Vielleicht hast haben sie schon davon gehört! Wir wohnen in einem Tal mit einer großen Pyramide. Ist echt Klasse da. Ach ja, wie heißen sie eigentlich und darf ich sie du-tzen?“ Sie standen mittlerweile vor der Taverne und begaben sich hinein... |
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16.03.2003, 14:04 | #407 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 7 -
Es dauerte nicht lange, da brachte der nette Wirt zwei Kerzen an den Tisch und entzündete sie zugleich, gefolgt von einer Flasche wein. Dies schien ja mal eine feine Gaststädte zu sein. Im Gegensatz zu der schäbigen Haventaverne von gestern war das hier der Himmel! Es waren noch nicht viele Gäste da. Nur 2 Typen saßen an der Bar und tranken gemütlich ihr Bierchen und unterhielten sich über einen Saufwettbewerb. Krieger hatte auch schon davon gehört. Doch um was es genau da ging war ihm nicht klar. Nun faste er wieder die Frau in seine Blicke und fing an die Unterhaltung voran zu treiben. „Nun, die kleine Wölfin da“, als der Wirt diesen Ansatz hörte, sprang er schnell auf und brachte eine Schüssel mit frischem Wasser für Carra, „ heißt Carra. Sie gehört nicht mir, sonder meinem Freund, doch der erholt sich noch von der gestrigen Nacht. Tut mir Leid wegen meines Si-tzens, irgendwie ist mir Höflichkeit vor Frauen angeboren. Ich kann nichts dagegen machen! Vielleicht liegts auch daran, dass ich aus dem Sumpflager komme. Es ist nicht weit von der Taverne zur toten Harpye entfernt. Ein kleines Tal, in das sich die Bruderschaft zurückgezogen hatte. Davor lebten wir in der Kolonie und wir erkannten als erste den Weg hinaus in die Freiheit. Diesen Weg konnte uns nur der Schläfer, unser Gott, öffnen, was er auch tat, doch mit einem kleinen Nachteil. Erließ Orks ins Minental kommen, so dass man sich dort heute nicht mehr sicher fühlen kann. Nach einer langen Reise auf der Suche nach einem Platz für unser neues Lager fanden wir schließlich ein Tal mit einer riesigen Pyramide, welches heute unser Heimatort ist. Wir mussten dort erst einige Viecher verscheuchen, doch zum Glück gibt es in unserem Lager die besten Kämpfer in ganz Khorinis. Ich bin auch einer. Doch nicht so ganz perfekt.“ Krieger lächelte und strich sich eine Strähne aus seinem Gesicht. „Doch der Schläfer ist echt Klasse, kann ich dir sagen! Es gibt keinen Zwang bei uns. Du kannst auch eine Art Magier werden. Wir nennen sie bei uns Baals. Sie beherrschen die Magie des Schläfers und sicht whrlich mächtig! Aber das sind alles nur Nebensächlichkeiten! Finde ich zu mindestens! Das wesentliche in unserem Lager ist unser Gemüht! Wir lassen alles Ruhig angehen und sind eher nicht so auf Streit aus. Ach ja, wir haben auch Frauen bei uns! Samantha, sie ist sogar unsere Einhandschwertlehrerin! Ansonsten haben wir eine coole Taverne mit dem inovativsten Bier, was Khorinis bis jetzt gesehen hat. Es gibt aber auch Apfelstrudel und so. Nun ich könnte euch jetzt tausende von Geschichten über das Lager erzählen, doch ich denke man muss ich selbst ein Bild davon machen. Wir können ja mal zusammen hingehen, wenn du willst. Doch nun erzählt ein bisschen von euch! Man lernt nicht oft solch nette Menschen hier kennen.“ |
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16.03.2003, 15:43 | #408 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 7 -
Krieger schaute verdutzt auf. Er wollte nicht unhöfflich sein und so stellte er seinen Freunden Aylana vor und umgedreht. „Angroth, Gardiff, das ist Aylana. Sie hat mir in meiner Not eine nette Taverne gezeigt und ich habe sie eingeladen. Aylana, das ist Angroth, ein Hoher Novize, ebenfalls aus dem Sumpflager und er hier nennt sich Gardiff. Er gehörte auch mal zur Bruderschaft, ist jetzt jedoch Gildenlos.“ Die drei begrüßten sich heftig und danach setzten sich Gardiff, sowie Angroth dazu. „Geht auf meine Rechnung! Ich habe heute meinen sozialen Tag!“, sagte Krieger in die Runde. So entstand ein kleine Plauderei am Nachmittag in einer kleinen Taverne, bei Kerzenschein und einem feinen Glas Wein dazu. Besser konnte man seinen Tag doch nicht verbringen. Nach einer Weile der Gespräche, berichtete Krieger von seinem Schiffskauf, so dass der Reise nach Gothar nichts mehr im Wege stand. Ja, komischerweise war Krieger heute schon sehr Aktionslustig gewesen. „Aylana, was hast du noch so vor? Hast du Lust mit nach Gothar zu kommen? Ist eine nette kleine Stadt auf einer anderen Insel. Ich werde nicht lange bleibe, bin nur dazu da um Angroth dort hin zu bringen und dort vielleicht noch etwas Einkaufen zu gehen. Na wie siehts aus?“... |
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16.03.2003, 16:35 | #409 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 7 -
Krieger schaute den alten Mann mit dem langen verfilzten weißen Bart an. Wieso kommt so ein alter Kauz ausgerechnet nach Khorinis? Der Templer ließ seinen Blick nun härter werden. Und setzte sich aufrechter hin als sonst. „Was treibt dich den nach Khorinis? Man weiß doch, dass es hier so gut wie keine Arbeit gibt! Außerdem lauen hier Sträflinge herum, die dir jederzeit die Kehle aufschlitzen können!“ Krieger grinste Gardiff an. „Es tut mir Leid, aber ich weiß zu Zeit keine Verwendung für einen Barbier! Wir haben in unserem Lager schon einen und der wird den Posten ganz sicher nicht hergeben. Doch..“ Krieger überlegte nun, wie sich ein offensichtlich neuer sein erstes Geld verdienen kann. Er trank aus seinem Glas, ließ den Blick jedoch nicht von dem Alten. „Ich glaube ich hätte da was! Angroth, mein Freund hier, und meiner einer wollen heute eine Reise nach Gothar machen. Wie ich sehe bist du mit dem Schiff gekommen, musst also schon Erfahrung mit der offenen See gemacht haben. Nun Gut, zum Angebot. Ich habe ein Boot gekauft und wir bräuchten vielleicht noch etwas Unterstützung in Form eines Ruderers. Natürlich wirst du entlohnt dafür und ich nehme dich auch wieder zurück. Also, wenn deine alten Knochen noch zu so etwas zu gebrauchen sind, dann komme mit, ansonsten gehe deines Weges.“ Krieger sah ihn immer noch scharf Fragend an. Hinter der alten Mähne konnte sich sonste wer verstecken. Vielleicht war es ein gemiener Meuchelmörder, der sie bei der erstbesten Gelegenheit von hinten erstach. Es war wohl doch keine Gute Idee ihn mit zu nehmen. Krieger wollte ihn aber erst antworten lassen. Eventuell ist er ja zu was zu gebrauchen... |
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16.03.2003, 17:34 | #410 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 7 -
Kriegers Augen schweiften nach draußen. Andauernd gab es irgendwelche Gaffer, die die Runde hier interessiert beobachteten. Dabei bemerkte er aber auch, dass sich der Tag schon wieder dem Ende neigte und die Nacht wieder die Oberhand bekam. „Du Angroth, wir müssten mal los! Es wird schon wieder Dunkel! Ich habe keine Lust mich auf See zu verirren und möchte auch als bald wie möglich wieder zurück ins Pyramidental!“ Angroth nickte dem Templer zu und deutete so seine Übereinstimmung an. „Nun den. Es war schön mit die geplaudert zu haben, Aylana und ich hoffe unsere Wege werden sich als bald wie Möglich wieder kreuzen. Ich wünsche euch viel Glück im Amazonenlager, auf dass ihr viele neue Gesichter kennen lernen werdet.“ Krieger reichte ihr höfflich seine Hand und verabschiedete sich. Dann ging er noch fix zum Wirt und bezahlte alles. War nicht gerade billig gewesen, doch Krieger mangelte es nicht an Geld. „Nun zu dir alter Greis. Folge uns, wenn du Lust hast, ansonsten noch viel Spaß hier in Khorinis! Wir gehen jetzt zum Hafen und machen das Schiff startklar. Und zu guter letzt. Auf Wiedersehen Gardiff. Wir werden uns bestimmt wieder sehen. Pass auf deine Hütte auf und komm gut nach Hause!“ Krieger schenkte dem Gildenlosen noch eine kräftige Umarmung und dann ging er mit Angroth und der kleinen Wölfin zu seinem neugekauften Schiff. Auf halben Wege blieb Krieger noch einmal stehen. Da hatte er doch tatsächlich etwas derartig wichtiges vergessen! Er sprintete noch einmal zur Taverne und holte noch eine Flasche Wein. Schnaufend kam er bei Angroth und dem Boot wieder einmal an. So und jetzt die Taufe! Er warf die Flasche gegen den Buck. „Hiermit benenne ich das Schiff nach Angroths Wölfin Carra, so dass es uns auf unserer Reise ewiges Glück bringen solle.“ Die Beiden machten die Taue los und setzten sich ins Boot, bereit zur Abfahrt... |
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16.03.2003, 17:55 | #411 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 7 -
Mit einem Ruck beförderte Krieger den alten Greis mit ins Boot. Eile war geboten und man durfte wahrlich nicht mehr lange warten mit der Abreise. Sie hatten schon lange genug geplaudert. So setzte er den Mann mit ans Ruder. Sogleich setzte sich das Boot in Bewegung und die drei verließen den Hafen von Khorinis.... |
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16.03.2003, 19:49 | #412 | ||||||||||||
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Auf dem Fjord #1 -
Durch langsame aber kraftvolle Bewegungen nahm das Schiffchen fahrt an. Seicht tauchte Arielle am Buck in den ansteigenden Wellenberg, um dann im Wellental wieder ihre volle Pracht zu zeigen. Ihr Blick schweifte auf den unendlichen Ozean, der sich von seiner vollen Schönheit zeigte. Seichte Wellen, die sich durch den windlosen Raum kämpften und jedermann in einen romantschen Trott fallen ließen. Worte waren nicht nötig, denn die Ruhe, die vom Ozean ausging war so überwältigend wie ein Feld voller bunter Schmetterlinge, die Kreuz und Quer flogen und die buntesten und skurielsten Muster bildeten. Krieger konnte sehen, wie das Schiff sanft über ein Schwarm Fische fuhr, die aufgeschreckt in alle Richtungen verschwunden um sich kurz darauf wieder zu einer vollkommen Einheit aus silbernen Schuppen zuschließen. Ein zufriedenes Lächeln entrann Krieger, der gerade wieder das Paddel aus dem Wasser hob, es langsam nach vorne stieß und dabei die Tropfen, die sich vom Paddel lösten und ins Wasser fielen um so wunderschön symetrische Kreise zu bilden, die sich einfach überliefen, beobachtete. Auch die Sterne waren hervorgekrochen und bildeten ein Spiegelbilder auf dem Meer. Diese wackelten, durch die kleinen Wellchen, die das Schiff auslöste. Alte Seemänner konnten in den Sternen die Richtung feststellen, doch Krieger konnte so etwas nicht. Gab es nicht sogar Sternendeuter? Wiedereinmal ließ Krieger das Ruder ins Wasser eintauchen und verursachte so ein leises Platschen, ließ das Paddel danach nach hinten gleiten und gab ihm natürlich etwas Nachdruck. Es ist wirklich faszinierend mit anzusehen, wie sich das Paddel seinen Weg durch das klare Wasser suchte. Immer noch war es leise im Boot, als plötzlich aus heiterem Himmel eine kleine Regenwolke heranzog. Das Boot glitt weiterhin unbeschwert in die Richtung der Wolke, die sich gerade jetzt zu entladen schien. Ein warmer Regen begann. Langsam kamen tropfen auf den Ozean, platschten auf und bildeten diese Kreise. Kriegers dunkle Augen funkelten wie eine Nacht in Asien. Ein solches Naturerlebnis von solch einer Schönheit war selten mit anzusehen. Der Regen wurde immer heftiger. „Pitsch Platsch Nass, ein Regen wie die Sinnflut“, dachte sich Krieger, der gar nicht mehr merkte wie er ruderte. Langsam bahnten sich die winzigen Tröpfchen in Richtung seiner Haut, so dass er nach kurzer Zeit Nass bis auf die Haut war. Die Perlen tropften ihm von Haupt, suchten sich den Weg am Hals hinunter und landeten in der vollgesogenen Kleidung Kriegers. Nur das Metall an seiner Rüstung weiß das Wasser ab. Man sah nun auch Fische an die Oberfläche schwimmen, die ebenfalls interessiert das Naturspecktakel ansahen. Manche ragten mit dem Kopf, andere mit der Rückenfloße aus dem Wasser und immer noch der seichte Wellengang. Das platsche des Regens, das Geräusch des bewegten Wasser, durch Fische und Paddel waren wie Musik. Hier wollte man nicht mehr Weg, alles war so überwältigend... |
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16.03.2003, 21:16 | #413 | ||||||||||||
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Auf dem Fjord #1 -
„Och nö, und jetzt noch so was! Das kann ja nur uns passieren! Wer hat sich den das mit dem Blitz ausgedacht, wenn ich den mal in die Finger bekomme!“, sagte Krieger laut Hals, während er all seine Kraft aufwand um durch den Strom zu Rudern. Diese Gegend war tückisch, da der Strom am Land seinen Weg zog und man so schlecht weg kam. „Los alter Mann, zeigt mal was in euren Knochen steckt!“, schrie Krieger um die anderen Geräusche zu übertönen. Seine Templermuskeln spannten sich an, zogen das Ruder nach hinten, wobei er sein gesamtes Gewicht dagegen legte um möglichst viel Schwung zu bekommen. Schlag für Schlag kamen sie dem Rand des Stromes näher. Meter für Meter, doch es wurde auch immer und immer schwerer! Am schluß war es vielleicht noch Kriechgeschwindigkeit, so dass ein Frosch nebenher hüpfen konnte, doch mit einem mal ließ der Druck nach und das Schiff rasste aus dem Strom und Schoß weiter aufs offene Meer, seinem Ziel immer näher kommend. |
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16.03.2003, 21:51 | #414 | ||||||||||||
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Auf dem Fjord #1 -
War Angroth blind? Jede Hafenstadt hatte einen Leuchtturm, der Schiffe, die in der Nacht unterwegs waren, den Weg leitete. Krieger zeigte mit seinem Zeigefinger in Richtung des Lichtes und berichtete Angroth davon, dass man so etwas Leuchtturm nannte. „Also dann Steuermann, gib den Kurs an!“, sprach Krieger zu Angroth, der den Kurs jetzt in Richtung des Lichtes korrigierte. Es dauerte etwa noch 200 Ruderschläge bis sich endlich in den Hafen der Stadt Gorthar eintrudelten. Die fahrt hatte mehrere Stunden in Anspruch genommen und jede Menge Kalorien verbraten. Kriegers Arme waren nun auch reichlich Schwer und ehrlich gesagt sehnte er sich jetzt nach einem Bett oder einer gemütlichen Taverne, denn durch den Schweiß und die Kalte Luft wurde ihm schon etwas kalt. „So Angroth, jetzt übernimmst du bitte die Führung, da ich nicht mehr kann!“... |
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18.03.2003, 21:22 | #415 | ||||||||||||
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Hirngeschädigt und Forumwächterin!!! -
@shadow ich wiederspreche shadow! ich finde man sollte alle posts in denen die worte RIESE, SCHATTEN, STÄRKERTSER TEMPLER IM UNIVERSUM, SCHLACHTEN, SPUCKEN; RAUCHEN; SUMPFKRAUT; METZELN; und weitere gewaltverherlichende worte, sowie solche, die kinder und jugendliche schädigen, löschen! so bist du keine gefährdung mehr für die jugend und dein postzähler würde bei 0 sein. :D @Sam alias spammy wow, dass man soviel spammen kann:D glückwunsch. *duck duck, war das jetzt ein selbstmordversuch von mir?* |
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19.03.2003, 20:45 | #416 | ||||||||||||
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Die Sumpfbruderschaft #8 -
Was liegt davor? oder nen gleich alles, von 1 bis 9:D |
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22.03.2003, 00:29 | #417 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis # 8 -
So schnell wie die Wellen am Bug des Schiffes brachen, ruderte auch Krieger in den Hafen von Khorinis ein. Es war bereits spät in der Nacht, als das Schiff am kleinen Hafenbecken anlegte und Krieger es festband. Leicht erschöpft wischte er sich mit der Hand den Schweiß von der Stirn und zündete sich einen Stängel an, den er voller Genus inhalierte. Die Wirkung war wie immer fabelhaft und brachte ein wenig Heimweh hervor. Ja, er wollte wieder in den Sumpf, denn er hatte die letzten Tage wahrlich große Anstrengungen hinters sich gebracht. So überließ er das Schiff am Hafenbecken erst einmal sich selbst und marschierte an der flanierenden Hafenmeile vorbei. Wie immer sah man Gaukler und betrunkene Seebären, so wie ein paar Militzsoldaten, die es sich gerade in dem feinen Etablismen gegenüber der Taverne gut gehen ließen. Auch der Schmied im oberen Viertel tätigte noch sein Handwerk und spritzte mit funken durch die Nacht. Doch der Marktplatz war leer . Die Händler hatten sich bereits verkrochen, genau wie Krieger, der gerade durch das Tor in Richtng Pyramidental gehuscht ist. |
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22.03.2003, 00:48 | #418 | ||||||||||||
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Rund um Khorinis #5 -
Der von Khorinis zur Stadt, mmh, wie könnte man den gestallten. Ach ja, ich weiß wie: Krieger hatte bereits 2 Schritte aus den Toren Khorinises getan, als sich plötzlich ein ultra scharfes großes Loch aufbaute und ihn aufsaugte wie ein Staubsauger eine kleine Katze. Er wirbelte durch eine endlose Röhre und kam schließlich an der anderen Seite heraus. Eine neue Welt eröffnete sich vor ihm. Um ihn herum waren nur langhaarige verschwitzte Menschen, die ihre Arme nach oben Rissen um damit im Takt zu wippen und ihre vollbewachsenen Achselhöhlen zu präsentieren. Zeitgleich fand ein Massensinchronkopfnicken statt, welches wohl dem Einfluß der komischen Typen auf der Bühne, die auf irgendwelchem Metallzeug herumschratterten und kreischten wie die urigsten den urigen Menschen gutzuschreiben war. Plötzlich sprang Krieger ein dicker Typ mit dunklen Gläsern auf der Nase an. Aus heiterem Himmel! Krieger schaute ihn nur verdutzt an und er sprach „blöder Wichser, mach das du zu Mami kommst!“ Miami. Wieso hatte Krieger denn jetzt schon wieder das im Kopf. Ach ja, weil er wieder durch ein Loch gesogen wurde und er auf der anderen Seite neben einem Schild heraus kam, welches die Aufschrift Miami hatte. „Kann man so was essen?“, fragte sich Krieger, während er sich genüsslich den Po krabbelte. Und da standen ja so komische Bäume, die am Stamm keine Blätter hatten, sondern nur ganz oben, wo daneben noch so komische schwarze Dinger hangen, die gerade auf ihn gefallen waren und ihm voll den Kopf eingehauen haben. Nun lag er da, bewusstlos und sabbernd im Gras, vor Khorinis. Das Sumpfkraut wirkte mit dem Zaubertrank gleich doppelt so hart und die Zeit schien doppelt so schnell rumgegangen zu sein, denn die ersten Sonnenstrahlen fassten bereits nach dem Land. Krieger erhob sich und wollte gerade losrennen, als er merkte, wie schwer es ihm viel. Der Wirkung des Trankes ging durch den Rausch verloren. „Na toll, ich hätte ja schon längst zuhause sein können, aber nein, blödes Kraut! Dafür bin ich jetzt ausgeruht.“ So stapfte er den Rest des Weges in Richtung Pyramidental und erlebte eigentlich nichts Besonderes... |
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22.03.2003, 01:44 | #419 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 6 -
Triefend stapfte Krieger ins Tal. Mittlerweile war er 2 Tage lang ununterbrochen gelaufen, bzw. gerudert. Denn Drogenexzess, denn er gerade erlebt hatte, lässt man lieber aus dem Protokoll. So ging er mit seinen noch Schlitzaugen und der blassen Hautfarbe in Richtung der Templerhöhle, als sich plötzlich ein Super Duper-Hyper-Mega-Großer-Protzer-Baum vor ihn aufbäumte und sich dick machte. „Stand der schon immer hier?“, fragte er sich und ging daran vorbei, als er plötzlich.... Einen komischen Bruder sah, der mir einem großen Stein redete. Krieger rieb sich die Augen wund. „Wieso, Weshalb....ach egal.“ Desinteressiert wie immer ging er einfach vorbei und stellte sich vor ein großes Sumpfloch. Schniefend griff er in seine Tasche und holte all seine Sumpfstängel hervor. „Ich muß ein für alle mal Schluss machen! Diese Fatadingsdas, die ich immer bekomme gehen mir gehörig auf den Seitenscheitel!“ So versuchte sich seine zittrige Hand davon zu lösen. „NEIN“, schrie Krieger, sie Stimme im inneren von ihm sagte, dass er es noch brauche. Er könne doch nicht leben ohne das Zeugs! Als sich der Stein bewegte, gab sich Krieger den letzten Ruck und warf die Stängel in den Sumpf. Er hatte Schluss gemacht. Endgültig, ohne Wiederkehr, doch der komische Stein bewegte sich immer noch und zwar genau auf Krieger zu. Als er sich aus dem Schatten begab, bemerkte Krieger, dass es gar kein übergroßer in der Gegend stehender Stein war, sondern Shadak. „So einen verdammte Kacke, jetzt hab ich die Stängel weggeschmissen, obwohl ich gar nicht verrückt bin!“ Krieger stampfte mit seinen Fuß gegen den nächstbesten Baum und fuchtelte Fuchsteufelswild, wie Rumpelstilzchen herum, sich über das verschwendete Gut aufregend. Doch da kam ihn der Gedanke einfach neues zu holen. Ein schneller Sprint zu Fortunos Hütte folgte. Ein unsanftes Wecken, ein kleiner Deal und schon war die Welt wieder in Ordnung. Doch beschweren musste er sich noch bei Shadak. Es folgte abermals ein kurzer Sprint. Mit dem Kopf im Nacken stand er vor Shadak, der nur einen Novizenrock anhatte. Diese Muskelpracht beeindruckte Krieger so sehr, dass er erst einmal gart nichts mehr hervorbrachte, bis auf: „Das will ich auch haben.“ |
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22.03.2003, 02:15 | #420 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 6 -
Krieger sah immer noch sabbernd auf den muskelbepackten Körper. Mit dem konnte man einen anderen ganz schön durchnehmen. Natürlich im Kampf vermöbeln oder was habt ihr gerade gedacht? Er bemerkte gar nicht, dass er am Rock zog und so Shadak auf den falschen Gedanken brachte. Doch er ließ ihn lieber in dem Glauben, denn ansonsten würde der Freund vielleicht nicht mehr so freizügig mit ihm umgehen. Als er aus seinen Träumen erwachte fing er auch ein mal an zu reden. „Tach Shadak, der Novizenrock ist echt klasse gemacht, wer hat den hergestellt? Siehst du das Teil hier, einfach fantastisch.“ Natürlich wusste Krieger, dass das dies Standartproduktion war, doch ihm blieb keine andere Wahl als ein bisschen rumzuspinnen. Sogleich verschwand Shadak verängstigt in seiner Hütte und zog sich was anderes über. Als junger Templerspund hat mans halt nicht so einfach. „Ach, dass mit dem Sumpfkraut..“, sagte Krieger und kratzte sich am Kopf, „ist mir aus der Hand gefallen! Ich hab schon neues, willste einen?“ Das geistreiche und hochrangige Gespräch der Templer endete mit dem Entschluss sich in die Taverne zu begeben und erst einmal ordentlich zu frühstücken. Wie gehabt platzte die Tür auf, die Templer und der Gaukler kamen Wortlos herein uns setzten sich mit ernster Mine an einen Tisch, um so auszusehen, als hätten sie schreckliches Erlebt um so den Wirt an den Tisch zu locken. Interessiert schlich er sich an den Tisch und kam plötzlich von hinten, vollkommend überraschend: „IHR BESTELLUNG BITTE!“ |
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23.03.2003, 11:50 | #421 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 6 -
Mürrisch sah Krieger den Novizen an. Er zog einen Beutel mit 250 Gold Stücken hervor. Hier, ich werde noch einmal auf dich zurückkommen! Aber nun geh, ich habe wichtiges zu tun! Liebevoll wandte er sich wieder seinem Apfelstrudel zu... |
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23.03.2003, 22:24 | #422 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 6 -
Kriegers Mündung öffnete sich und schlang den Apfelstrudel im ganzen herunter. Zu Schade war er fürs kauen. Wer kau den schon, so was ist doch nur was für Weicheier, die nicht mal genug Mumm haben Milch vor anderen Männern in aller Öffentlichkeit zu trinken. Kurz stieß er den Apfelstrudel wieder auf, doch die Hand half nach. Er war wieder im Mund und wirgte sich nun herunter. Atmen kann man dabei nicht, man darf auch nicht nachdrücken, da sonst der Kehlkopf angeregt sein würde und der Apfelstrudel wieder nach oben rutschen würde. Einfach nichts tun. Aushaaren, bis er etwas nach unten gerutscht ist, um danach nach Luft zu ringen. Zu hüsteln und zu röcheln und seinen Partner zu beten ihm nicht auf den Rücken zu schlagen, denn der Apfelstrudel müsse ja herunter, und zwar im ganzen. Auf den Tisch schlagend, weil Krieger nicht mehr konnte, schnappte er sich kurzerhand den Krug Milch seines Tischgenossens und sog die Milch herunter, die den Apfelstrudel etwas matschiger lassen ließ, damit er besser flutschte und rutschte, bis er letztendendes im Magen landete, untermahlt von einem heftigen Grummeln, das selbst die Tischnachbarn verschreckte. Als ob nichts gewesen wäre hob Krieger nun die Hand, damit ihm der Wirt den nächsten Apfelstrudel brachte und sich die Prozedur abermals wiederholte, so wie sie sich schon den ganzen lieben langen Tag wiederholte und sich wahrscheinlich noch ein Weilchen wiederholen wird. Doch Kriegers nächstes Vorhaben wurde gestoppt. Der böse Feind meldete sich zu Wort, der auch als Kopfschmerzen bekannter Mr. Migräne, legte sich auf seine Stirn. Ein drückender Schmerz fuhr über die Kopfhaut und durchdrang sie schließlich. Oxidativer Stress, erzeugt durch endogene Prozesse in den Mitochondrien, war die einzige Erklärung, die Krieger dazu einfiel. Oder war es doch eher von Außen? Sein Körper war doch nahezu perfekt, also konnte es doch nur am Oxidativer Streß, erzeugt durch exogene Stressoren liegen. Aufgrund dieser Auswirkungen beschloß Krieger sich auf die Sanitäre Einrichtung des Hauses zu begeben, wo er letzten Endes den gesamten Apfelstrudel des Tages hinterließ. Die sich nun stark zum blasen veränderde Hautfarbe ließ ihn zu dem Schluss kommen sich lieber in seine Schlafkoje zu legen. So verabschiedete er sich von den Anwesenden mit einem flüchtigen wehleidenden Blick und verließ das Obdachlosenheim, auch bekannt als Taverne. Die Milch, die er im laufe des Tages ebenfalls zu sich genommen hatte, ließ er auch an mehreren Stellen seines Weges wieder zum vorscheinen kommen, so dass er mit einem vollkommen lehren Magen an seiner Höhle ankam. Sich noch einen Stängel anzündend warf er sich ins Bett und ließ den Rauch noch etwas tanzen, bevor er einschlief. |
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24.03.2003, 18:56 | #423 | ||||||||||||
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Die Sumpfbruderschaft #8 -
ach das war der lehrmeisterthread |
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24.03.2003, 19:46 | #424 | ||||||||||||
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Das Sumpflager im Pyramidental # 6 -
Mit einem riesigen Gebrüll wurde Krieger aus seinem Bettchen geschmissen. „Meister Hund.. würgender Baal.. reiße die Ehre in die Magie ... und Schlafe ... errichte Esserbienen... Erde vor Tümpel ...Garten...“ Krieger kratzte sich am Kopf, „schon am frühen Morgen so ein dummes gelaber ist doch nicht zu verkraften. Dem werd ich mal meine Kraft zeigen, auf das er richtig sprechen lerne.“ So zog er sich seine Klamotten an und ging nach draußen, nichts ahnend, dass die Schallwellen des Rufes sein Ohr eventuell nicht vollständig erreichten. Die Arme auf dem Rücken verschränkt und die Brust weit hinausgestreckt, um so viel wie möglich Eindruck zu schinden, stolzierte er über die knarschenden, moosigen Bretter des Sumpfes und bahnte sich einen Weg durch das Stegwirwar, was keinem logischem Aufbau folgte, sondern nur dumm dahergebaut war. Es war nun nicht mehr Tag, sondern Nacht, als er sich endlich in der Mitte des Labyrinths, die Pyramide, wiederfand und sich erst einmal als Belohnung einen Stängel anzündete, um kurz darauf den Störenfried entdecken zu können und festzustellen, das dies nun sein neuer Trainer, namens Shadak war, der mit dem Oberkörper heftig Lambada tanzte, um den Walen, nein Baalen im Tempel zu imponieren. „Sieht eigentlich mächtig hip aus“, sagte sich Krieger und gesellte sich dazu. Ohne Worte hockte er sich hin und schwang ebenfalls mit dem Oberkörper, zu einem nicht vorhandenen Beat, vor und zurück, während er ein paar Sätze vor sich hin babbelte und dabei völlig vergass, dass er ja noch den Stängel im Mund hatte, der fröhlich nach Luft schnappte um abbrennen zu können. „Schläfer, mein Gott, gib mir die Kraft, weiterhin so viel wie Möglich Apfelstrudel auf einmal zu essen. ERWACHE. Schläfer, mein Gott, gib mir die Kraft, weiterhin so viele Fliegen auf einmal während des Gehens in den Mund zu bekommen und dabei nicht zu ersticken. ERWACHE. Schläfer, mein Gott, gib mir die Kraft, weiterhin mein Herz in Bewegung zu halten, damit ich die Ausbildung bei Shadak schaffe. ERWACHE ...“ Und so ging es, von einem zum anderen schwachsinnigen Gebet über und ein Ende zu nehmen schien es nicht, denn Krieger war durch den Stängel, denn er schon gar nicht mehr merkte so derart in Trance gefallen, dass ihm mittlerweile jeder Satz so von der Zunge glitt, als würde sie ihm der Schläfer höchst persönlich von hinten reinschieben. Auf und Ab, Auf und Ab, Auf und Ab. Ein Psychedeliksound machte sich in seinem kopf breit und schlug einen langsamen, jedoch extreme rhythmischen und immer wiederkehrenden Klang in sein Ohr, so dass er sich wünschte nie wieder seine Position, geschweige denn seinen Zustand zu wechseln. Das erste mal hatte Krieger richtig gebetet und so ein Gebet führt zur Erleuchtung hoch Zehn..... |
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24.03.2003, 20:35 | #425 | ||||||||||||
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Die Sumpfbruderschaft #8 -
tschuldigung, tut mir leid. |
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